PhysioLabs
Aktuelle Forschungsprojekte
Im Rahmen des Forschungsprojekts THEBEA wird ein Nachbehandlungssystem mit App zur Therapiebegleitung bei postoperativen und/oder posttraumatischen Zust?nden zum Training in der h?uslichen Umgebung entwickelt. Das System bildet Behandlungsprozesse ab und schafft eine Verbindung zwischen medizinischem und therapeutischem Fachpersonal sowie den Patienten. Individuelle Nachbehandlungsziele mit angepassten ?bungsvorgaben k?nnen digital festgelegt, angeleitet und mittels implementierter Bewegungserfassung und Biofeedback zur Belastungskontrolle überprüft werden. Das THEBEA-Konzept erm?glicht eine Rundumbetreuung der Patienten durch eine Prozessoptimierung der Nachbehandlung sowie der Vermeidung von Komplikationen. Dieses Projekt wird durch das BMBF gef?rdert.
Mit dem Projekt MusikPhysioKohort sollen der physische und psychische Gesundheitszustand von Musikstudierenden der Universit?ten und 新老虎机平台,最新老虎机n innerhalb Deutschlands untersucht werden. Ziel des Projektes ist die Ermittlung von Risikofaktoren bei der Entstehung von muskuloskelettalen Beschwerdebildern bei Musikstudierenden. Das Erfassen von Risikofaktoren bietet die M?glichkeit, Pr?ventions- und Rehabilitationsstrategien zu entwickeln, um die musikerspezifische Gesundheit zu f?rdern.
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Die Musikergesundheit, insbesondere die Untersuchung und das Management von Patient*innen mit musik-assoziierten Nacken-Armschmerzen, ist ein Forschungsschwerpunkt an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück. Die quantitativ sensorische Testung (QST) kann wertvolle Zusatzinformation bezüglich der differenzierten Diagnosestellung von musik-assoziierten Schmerzzust?nden sowie m?glicher Pr?diktoren für eine Schmerzchronifizierung bieten.
Der Deutsche Forschungsverbund Neuropathischer Schmerz (DFNS) hat ein standardisiertes QST Protokoll entwickelt, welches in dieser Studie angewandt wurde. Zudem hat der DFNS eine Datenbank erstellt mit alters (20-70 Jahre) -, geschlechts-, und lokalisationsabh?ngigen (Gesicht, Hand, Fu?, Rücken) QST Normwerten.
Ziele dieses Projektes waren
- alters-, geschlechts-, und lokalisationsabh?ngige QST Normwerte für die obere Extremit?t zu erheben
- Unterschiede zwischen alters-, geschlechts-, und lokalisationsabh?ngigen QST Normwerten darzustellen
Weitere Ziele waren die Qualit?tssicherung der erhobenen Daten. Die ?bereinstimmung der an der dorsalen Hand erhobenen Daten mit den DFNS Referenzdaten als auch mit den Referenzdaten, die im QST Labor in Perth/Westaustralien erhoben wurden, wurde überprüft. Eine ?bereinstimmung der Daten w?re Voraussetzung für (i) die ?bernahme s?mtlicher erhobener Daten in die DFNS Datenbank sowie (ii) multicenter trials zwischen Perth und Osnabrück.
Es nahmen 43 gesunde Proband*Innen an der Studie teil; insgesamt wurden 317 K?rpergebiete untersucht.
Vorl?ufige Ergebnisse wurden auf dem Deutschen Schmerzkongress 2021 pr?sentiert.
- Hardt S, Loock E, Kapitza C, Krone C, Ballenberger N, Zalpour C, Tampin B.Comparison of quantitative sensory testing profiles between people living in Germany and Australia. Der Schmerz 2021, 35, 1 Supplement, PV15, S 61. Deutscher Schmerzkongress 2021, Mannheim, Germany.
- Hardt S, Loock E, Kapitza C, Krone C, Ballenberger N, Zalpour C, Magerl W, Tampin B. Qualit?tsüberprüfung von quantitativen sensorischen Testungen in der oberen Extremit?t. Der Schmerz 2021, 35, 1 Supplement, PV21, S64. Deutscher Schmerzkongress 2021, Mannheim, Germany.
Das übergeordnete Ziel des beantragten Forschungsvorhabens RefLabPerform besteht in der Entwicklung eines Referenzlabors zur Beurteilung von neuromuskuloskelettalen Erkrankungen mit Hilfe von physiotherapeutischen Befunderhebungsmethoden in Kombination mit biomechanischen Bewegungsanalysen. Dazu geh?rt auch die automatisierte Zusammenführung des h?ndischen Befundes der Physiotherapie mit der technischen biomechanischen Analyse zu einer individuellen Behandlungsempfehlung mit dezentralen Versorgungsvorschl?gen für eine heimatnahe Therapie auf Basis evidenzbasierter Pr?ventions- und Rehabilitationsstrategien. Dieses erfolgt am Beispiel von spielbedingten Beschwerden bei Musikern, die eine sehr vulnerable Gruppe in der Entwicklung dieser Beschwerden darstellen.
Dieses Projekt wird durch das BMBF gef?rdert.
In dem Forschungsprojekt TheraThesisLink wird eine frei zug?ngliche Online-Volltextdatenbank entwickelt, welche es Absolventen aus den Bereichen der Therapiewissenschaften erm?glichen soll, ihre Abschlussarbeiten (BSc, MSc, PhD) hochzuladen. Dies kann einerseits dazu beitragen, dass das Wissen aus den Abschlussarbeiten qualit?tsgesichert zitierbar, auffindbar und dauerhaft verfügbar ist. Andererseits wird den Studierenden die Gelegenheit geboten einen Einblick in bereits bestehende Forschungsarbeiten zu bekommen. Darüber hinaus wird die Voraussetzung geschaffen, dem Trend der Spaltung innerhalb der Therapieberufe entgegenzuwirken, da es durch die voranschreitende Akademisierung zu einer Teilung der Therapieberufe in ?Akademiker“ und ?Praktiker“ kommen k?nnte.
Die M?glichkeit einer Volltextrecherche mittels einer freizug?nglichen Literaturdatenbank k?nnte nicht nur den Wissensaustausch erm?glichen, sondern darüber hinaus klinisch t?tigen Therapeuten, welche an evidenzbasierten Arbeiten Interesse haben, in die Akademisierung mit einzubeziehen.
Dieses Projekt wird durch das BMBF gef?rdert.
Das Gesundheitswesen steht vor gro?en Herausforderungen, die Qualit?t der Versorgung – auch im l?ndlichen Raum – sicherzustellen und zu optimieren und dies vor dem Hintergrund der ethischen, rechtlichen und ?konomischen Rahmenbedingungen zu realisieren. Dabei muss es zwangsl?ufig zu neuen Formen der Versorgung und Kooperation kommen. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen haben die 新老虎机平台,最新老虎机 und Universit?t Osnabrück sich zusammengefunden, um Forschung, Lehre und Praxistransfer im Gesundheitsbereich zu bündeln. Sie arbeiten daher am Aufbau eines gemeinsamen Gesundheitscampus, in dem die Gesundheitseinrichtungen der Region aktiv einbezogen werden.
Das Projekt ROSE ist Teil dieses im Aufbau befindlichen Gesundheitscampus. Das Projekt widmet sich einer auf die Region Osnabrück fokussierten Forschung, dem Aufbau entsprechender forschungsf?rderlicher Strukturen und der Entwicklung von institutionalisierten Beziehungen zu den Gesundheitseinrichtungen in der Region. Dabei soll das Prinzip des Lernens durch Forschung gelten, das als Motor der Kooperation der 新老虎机平台,最新老虎机n und der Gesundheitseinrichtungen dienen soll. Das ?Lernende Gesundheitswesen in der Region Osnabrück-Emsland“ ist eine über 5 Jahre angelegte Ma?nahme, die es erlaubt, langfristige Beziehungen einzugehen. Kernelement ist eine Austauschplattform, die Daten von – zum Beispiel – Kliniken, Gesundheitsnetzen, Kommunen und den 新老虎机平台,最新老虎机n bündelt. Weitere Ziele von ROSE sind unter anderem der Aufbau und Betrieb eines Graduiertenkollegs von 新老虎机平台,最新老虎机 und Universit?t Osnabrück zum Thema ?Patientenzentrierte Versorgungsgestaltung durch Forschung“ sowie eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit den Gesundheitsdienstleistern in der Region. ROSE wird mit 2,5 Millionen Euro aus Landesmitteln durch das ?Nieders?chsische Vorab“ gef?rdert.
In dem Forschungsprojekt DokuStress werden die Bedingungen für eine erleichterte Dokumentation im Hinblick auf die Messung von Zielparametern physiotherapeutischer Intervention zusammengeführt. Beides, die Stress-Messung vor und nach der Behandlung als Ausdruck funktioneller Gesundheit, ebenso wie die Dokumentation des gesamten Behandlungsverlaufs werden durch den Einsatz effizienter e-health-Technologie in einem innovativen Ansatz verfolgt.
Dies beinhaltet zum einen die Entwicklung eines Software-Systems zur sprachgesteuerten elektronischen Befunderhebung und Dokumentation im physiotherapeutischen Setting. Zum anderen erfolgt die Entwicklung und Validierung eines nutzerspezifischen nicht-invasiven Systems zur Messung von Stress für den physiotherapeutischen Einsatz (Pr?vention, Diagnostik, Therapie).
Dieses Projekt wird von EFRE gef?rdert.
Entwicklung eines Virtual Reality-basierten, mobilen Hard- und Softwaresystems zur Unterstützung adaptiver Trainingsmethoden für Reha-Patienten und ?ltere Menschen.
Zentraler Inhalt des Binnenforschungsschwerpunktes MusikPhysioAnalysis ist die Durchführung einer systematischen, grundlegenden Bewegungsanalyse pathologischer Bewegungsmuster bei Musikern mit und ohne musikerassoziierten Erkrankungen mit Hilfe von instrumentellen und h?ndischen Befunderhebungsmethoden. Es wird dabei auf Ressourcen der vorhandenen und auszubauenden Infrastruktur aus zwei Fakult?ten der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo) und Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI), sowie dem Institut für Musik (IfM) und dem Institut für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O) zurückgegriffen.
Auf Grundlage der erhobenen Daten werden Subgruppen ausgewertet, um eine m?glichst effektive physiotherapeutische Strategie zur Behandlung von musikerassoziierten Erkrankungen zu entwickeln. Diese bezieht sowohl die Instrumente mit ein, aber auch die vielf?ltigen Lebensrealit?ten der betroffenen Musiker im Sinne von Gender-, Diversity- und Interkulturalit?tsaspekten und die daraus entstehenden, m?glicherweise unterschiedlichen Bedürfnisse hinsichtlich des Instrumentalspiels.
Auf Grundlage dieser Forschungsergebnisse wird zum Ende des F?rderzeitraumes ein instrumentenspezifisches Pr?ventionskonzept entwickelt worden sein.
Die Gründe dafür, dass die Komplexleistung ?Interdisziplin?re Frühf?rderung’ (IFF) nur z?gerlich umgesetzt wird sind ebenso vielf?ltig und komplex, wie die m?glichen Probleme, mit denen die Betroffenen zu k?mpfen haben. Dass eine interdisziplin?re Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen in der IFF unabdingbar ist, begründet sich bereits darin, dass mehrere Disziplinen mit unterschiedlichen Arbeitskonzepten vertreten sind. Da insbesondere die medizinischen und p?dagogischen Professionen allerdings bisher nebeneinander bestehen oder gar miteinander konkurrieren, herrscht kaum gelebte Interdisziplinarit?t. An diesem Ph?nomen soll das angestrebte Forschungsvorhaben ansetzen: unter Interdisziplinarit?t in der IFF verstehen wir mehr als die Ansammlung verschiedener Professionen unter einem gemeinsamen Dach - die fundamentale Grundlage für eine gelebte Interdisziplinarit?t bildet eine geeignete Kommunikation und Information der Beteiligten. Unter Einbeziehung der Beteiligten soll das fokussierte Problem zun?chst in der regionalen Praxis explorativ untersucht werden, um darauf aufbauend im Konsens eine innovative M?glichkeit zu kreieren, Interdisziplinarit?t innerhalb IFF erfolgreich zu leben. Bereits mit der regionalen Erprobung sollen so gezielte, bedarfsgerechte und vor allem frühzeitige Entwicklungsm?glichkeiten für Betroffene der Regionen Osnabrück, Cloppenburg und Emsland erm?glicht werden, damit sie in angemessener Weise am gesellschaftlichen Leben teilhaben k?nnen.
Das Forschungsprojekt MEDPhysio in Klinik und Forschung zielt auf die interprofessionelle Ausbildung von Studierenden der Humanmedizin und der Physiotherapie ab. Studierende der Humanmedizin aus Oldenburg und der Physiotherapie aus Osnabrück sollen in gemeinsamen Lehrveranstaltungen, die als Blockwochenangebot durchgeführt werden, in zwei wesentlichen thematischen Feldern zusammen und voneinander lernen: klinische Forschung in der Bewegungsanalyse und klinische Schnittstellen in der Patientenversorgung. Begleitend wird eine Fortbildung zum interdisziplin?ren Lehren und Lernen implementiert.
Hintergrund fu?r das Programm ?Operation Team – Interprofessionelles Lernen in den Gesundheitsberufen“ der Robert-Bosch-Stiftung ist der Anstieg chronischer Krankheiten sowie die wachsende Bedeutung von Multimorbidit?t und Demenz. Im Rahmen der demografischen Entwicklung in Deutschland wird fu?r eine ?lter werdende Gesellschaft eine patientenorientierte und interprofessionell abgestimmte Gesundheitsversorgung zunehmend wichtiger. Wer sich allerdings heute fu?r einen Gesundheitsberuf entscheidet, bleibt sowohl w?hrend des Studiums als auch w?hrend der Berufsausbildung meistens unter seinesgleichen. Bis heute sind Medizin- oder Pflegestudium, Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung sowie Ausbildungen und Studieng?nge der Therapieberufe fast ausschlie?lich monoprofessionell ausgerichtet.
Mit ihrer Arbeit m?chte die Robert-Bosch-Stiftung deshalb die interprofessionelle Kooperation zwischen den Gesundheitsberufen vorantreiben und dafür sorgen, dass die monoprofessionelle Bildungskultur aufgebrochen wird. Ziel ist eine strukturelle und curriculare Verankerung interprofessioneller Lernangebote.
Das Forschungsprojekt MusikPhysio – Laufzeit Juli 2010 bis Dezember 2012 – wurde vom Europ?ischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gef?rdert und legte die Basis für den Binnenforschungsschwerpunkt MusikPhysioAnalysis.
Hintergrund
Bedingt durch die extreme Spezialisierung ihrer T?tigkeit leiden Musiker h?ufig an Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems und bedürfen somit einer individuell auf sie abgestimmten Behandlung. Die Besonderheit der musikerphysiotherapeutischen Behandlung ist es, physiotherapeutische Ma?nahmen sinnvoll mit musikerspezifischen Interventionen zu kombinieren. Die Physiotherapeuten erarbeiten gemeinsam mit dem Musiker Strategien und Techniken für ein gesundes ?ben und zur Vermeidung von spielbedingten Problemen. Daher ist die Behandlung durch einen spezialisierten Physiotherapeuten sinnvoll, der idealerweise über gute Instrumentalkenntnisse verfügt und bestenfalls selbst Erfahrungen in der Orchester- und Kammermusikpraxis vorweisen kann.
Ziele
- Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes zur Erfassung von musikerassoziierten Erkrankungen
- Entwicklung eines standardisierten Algorithmus zum Ablauf von Untersuchung, Befunderhebung, evtl. weiterführender Diagnostik und Therapie
- Schulungsmedien zum Einsatz im musikphysiologischen Unterricht auf Schul- (Musikunterricht), Musikschul- und Musikhochschulniveau und zum Selbststudium
- Erstellung eines Konzeptes zur Gesundheitsf?rderung und Pr?vention aus physiotherapeutischer Perspektive
Das Verbundprojekt SIRKA (Sensoranzug zur individuellen Rückmeldung k?rperlicher Aktivit?t) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,1 Millionen Euro im Rahmen seines F?rderschwerpunkts ?Mensch-Technik-Interaktion im demografischen Wandel“ gef?rdert. Das Gesamtvolumen des auf zwei Jahre angelegten Vorhabens liegt bei 1,88 Millionen Euro.
Sieben Partner aus der deutschen Industrie- und Wissenschaftslandschaft arbeiten dabei eng zusammen: Neben dem Konsortialführer Budelmann Elektronik sind dies das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen, die Johanniter-Unfall-Hilfe in Berne, die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück (Physiotherapie), die Meyer Werft in Papenburg, OFFIS in Oldenburg und das Rofa-Bekleidungswerk in Schüttorf.
Kontakt
- Ansprechpartnerin
Annika Griefahn
Telefon: 0541 969-2998
E-Mail: physiolabs@hs-osnabrueck.de
- Laborleitung
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Telefon: 0541 969-3246
E-Mail: c.zalpour@hs-osnabrueck.de
- Postanschrift
新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück
Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Postfach 1940
49009 Osnabrück