Ausstattung
Emotion Lab
Diese Technologie erm?glicht die exakte Aufnahme und Analyse von Augenbewegungen w?hrend verschiedener Stimuli und gibt die Ergebnisse z.B. in Form eines W?rmebildes, einer Aufzeichnung der Blickwiederholung oder Interessensgebiete (AOI) wieder. Es besteht die M?glichkeit die Daten Screen-Based an einem festen Ort, mittels Virtual Reality Headsets und ebenfalls mobil mit speziellen Glasses zu ermitteln.
Die Facial-Expression-Analyse ermittelt mittels einer Webcam die Mimik der zu untersuchenden Person. Hierbei werden eine Vielzahl verschiedener Einheiten bzgl. der Mimik gemessen und den Grundemotionen (Freude, Wut, Angst, Ekel, Verachtung, Traurigkeit und ?berraschung) zugeschrieben.
Das EEG zeichnet die elektrische Aktivit?t, als Reihe zugrunde liegender Gehirnwellen, auf. Somit kann dokumentiert werden, wie viele Neurone über elektrische Impulse miteinander kommunizieren und ob der Proband z.B. schl?frig/wach, entspannt/angespannt ist.
?ber das EKG werden Informationen über die Herzfrequenz des Probanden ermittelt. Diese k?nnen wiederum mit der physiologischen sowie psychologischen Belastung einer Person in Verbindung gebracht werden.
Das EMG zeichnet die Bewegung der Muskulatur durch kleine Stromst??e auf, die durch Muskelkontraktion erzeugt werden, auf. EMG kann zum einen für einen groben ?berblick der Muskelbewegungen und -kontraktionen genutzt werden – zum anderen, um ihren Zusammen mit Emotionen und Verhaltensergebnissen zu untersuchen. Zus?tzlich gibt es die M?glichkeit der empfindlichen Gesichtsmyographie (FEMG).
Der FaceReader ist ein weiteres Modell um Emotionen objektiver und strukturierter zu beurteilen. Die Analyse der Mimik-bezogenen Daten k?nnen live, von Videoaufnahmen (einschlie?lich Audio-Datei) oder anhand von Standbildern gemacht werden.
Einschlie?lich der sechs Grundemotionen (glücklich, traurig, wütend, überrascht, ver?ngstigt oder angewidert), kann FaceReader einen ?neutralen“ Gesichtsausdruck erkennen oder ?Verachtung“ herauskristallisieren. Es berechnet au?erdem Aktionseinheiten wie z.B. die Wertigkeit, Erregung, Blickrichtung, Kopforientierung und pers?nliche Merkmale (Geschlecht und Alter) des Probanden. Diese Ergebnisse werden anhand verschiedener Diagramme visuell dargestellt.
Endurance Lab
Force & Muscle Lab
Pain Lab
Die Quantitative Sensorische Testung (QST) hat eine zunehmende Verbreitung und Bedeu?tung in der klinischen Diagnostik, insbe?sondere von neuropathischen und nicht?neuropathischen Schmerzsyndromen ge?funden. QST erlaubt durch kalibrierte thermische und mechanische Reize die Erfassung des Funktionszustandes sensorischer Nervenfasern. Eine Dysfunktion sensorischer Nervenfasern ?u?ert sich klinisch in einer ver?nderten Hautsensibilit?t der Patient*innen (verminderte oder verst?rkte Sensibilit?t). Durch die genaue Analyse der schmerzhaften sensorischen Symptome lassen sich Rückschlüsse auf die jeweiligen, den Beschwerden zugrundeliegenden pathophysiologischen Mechanismen ziehen.
Die QST Testbatterie wird gem?? des DFNS Protokolls durchgeführt und erhebt folgende Parameter in einer standardisierten Reihenfolge [10].
K?lte-und W?rmedetektionsschwellen als auch thermale Schmerzschwellen werden mittels eines thermalen Stimulators (MSA II, Somedic) gemessen. Die Thermode wird auf die Haut gelegt und von der Ausgangstemperatur von 32° pro Sekunde um 1° erw?rmt oder abgekühlt. Für die Messung der Detektionsschwellen wird der/die Proband*in gebeten, einen Stoppschalter bei der ersten Wahrnehmung einer Temperaturver?nderung zu drücken. Die Anzahl paradoxer Hitzeempfindungen wird w?hrend des Vorganges des thermisch sensorischen Limens bestimmt. Es werden randomisierte kalte oder warme Reize gesetzt; der/die Proband*in bet?tigt den Stoppschalter, sobald ein Temperaturunterschied wahrgenommen wird. Zur Testung der Schmerzschwelle soll der Schalter gedrückt werden, sobald der Reiz als schmerzhaft empfunden wird. Es wird der Mittelwert von jeweils drei Messungen errechnet [10].
Die Berührungswahrnehmung wird mittels standardisierter VF2 OptiHair von Frey Filamenten (Nylonfilamente zwischen 0.25 und 512 mN) untersucht [10]. Der ermittelte Schwellenwert ist das geometrische Mittel von fünf auf- und fünf absteigenden Stimulusintensit?ten.
Die mechanische Schmerzschwelle wird mittels sieben unterschiedlicher Nadelreizstimulatoren gemessen (8 bis 512 mN, PinPrick, MRC Systems GmbH) [10]. Der ermittelte Schwellenwert ist das geometrische Mittel von fünf auf- und fünf absteigenden Stimulusintensit?ten.
Stimulus-Antwort-Funktion [10]: a) Mechanische Schmerzintensivit?t - Die Nadelreizstimulatoren werden in einer standardisierten Reihenfolge appliziert. Der/die Proband*in werden aufgefordert, die Schmerzintensit?t jedes Stimulus auf einer numerischen Bewertungsskala (NRS) zwischen 0 und 100 zu bewerten. b) Die dynamische mechanische Allodynie wird durch ein Set aus drei Stimuli, Wattebausch, Q-Tip und Pinsel getestet. Die Schmerzintensit?t wird auf einer Skala von 0-100 bewertet.
Die Wind-up Ratio bewertet, ob eine Ver?nderung des zentralen Nervensystem beteiligt ist. Die Schmerzintensit?t eines einzelnen PinPricks und einer Reihe von 10 wiederholten PinPricks wird erfasst. Beide Messungen werde 5x im gleichen K?rpergebiet durchgeführt [10].
Die Vibrationsschwelle wird mit einer Rydel-Seiffer Stimmgabel (64 Hz 8/8 Skala) gemessen [10]. Der Proband*in gibt an, wenn er/sie den Vibrationsstimulus nicht mehr spürt. Der Mittelwert dreier Messungen wird errechnet.
Die Druckschmerzschwelle wird mit einem digitalen Algometer gemessen [10]. Der Proband*in gibt an, wenn der Druck schmerzhaft wird. Der Mittelwert dreier Messungen wird errechnet.
[10]. Rolke, R., et al., Quantitative sensory testing in the German Research Network on Neuropathic Pain (DFNS): Standardized protocol and reference values. Pain, 2006. 123(3): p. 231-243.
Performance Lab
Voice Lab
Kontakt
- Ansprechpartnerin
Annika Griefahn
Telefon: 0541 969-2998
E-Mail: physiolabs@hs-osnabrueck.de
- Laborleitung
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Telefon: 0541 969-3246
E-Mail: c.zalpour@hs-osnabrueck.de
- Postanschrift
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Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Postfach 1940
49009 Osnabrück