Erste Online-Projektmesse der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück ein voller Erfolg Freitag, 4. September 2020
Sieben ?L?sungen für die Welt von morgen“, basierend auf Zukunftstechnologien, pr?sentierten jetzt Studierende der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück in der ersten gleichnamigen Online-Projektmesse.
Nach fünf Monaten Projektarbeit war es am 25. August endlich soweit: Studentische Teams der Informatik- und Elektrotechnikstudieng?nge der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück zeigten ihre Ideen für die Welt von morgen. 36 Studentinnen und Studenten haben seit April sieben Projekte – teils in Kooperation mit Unternehmen – bearbeitet. Das Besondere: Sowohl die Projektarbeit als auch die Pr?sentation der Ergebnisse fanden in Zeiten von Corona im Online-Modus statt. Mit rund 90 Messeg?sten war die erste Online-Projektmesse der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück ein voller Erfolg.
Virtuelle Inbetriebnahme einer Abfüllstation
Virtuell waren nicht nur die Projektarbeit und die Messe: In einer der ?L?sungen für morgen“ drehte sich alles rund um die ?virtuelle Inbetriebnahme“. Fünf duale Elektrotechnik-Studierende haben in ihrem Projekt den sogenannten ?digitalen Zwilling“ einer Abfüllstation nachgebaut und damit deren virtuelle Inbetriebnahme realisiert. ??hnliche Projekte finden heute in vielen Betrieben Verwendung“, berichtet Jannis Wilde, der wie alle Mitglieder seines Teams bereits eine Ausbildung in der Industrie abgeschlossen hat. Der Vorteil einer virtuellen Anlage: ?Damit k?nnen viele Fehler frühzeitig festgestellt werden, was sp?ter, bei der tats?chlichen Inbetriebnahme, sowohl Zeit als auch Kosten spart“, so der Teamsprecher. Auch k?nnen durch diese Art der Produktentwicklung virtuelle Prototypen erschafft werden, an denen verschiedene Konzepte bereits vorab getestet werden, ohne sie reell aufbauen zu müssen. Konkret ging es im Projekt um die Erweiterung der sogenannten ?Smart Factory“, die über verschiedene Labore der Fakult?t Ingenieurwissenschaften und Informatik verteilt ist. Mit diesem Schlagwort beschreibt man eine Produktionsumgebung, in der sich Fertigungsanlagen und Logistiksysteme ohne menschliche Eingriffe weitgehend selbst organisieren. An dieser ?intelligenten Fabrik“ lernen Studierende, begleitet vom Hochschul-Kompetenzzentrum ?Industrie 4.0“, die gleichnamige Zukunftstechnologie praxisnah kennen.
Verteiltes Rechnen für schnelle Verarbeitung gigantischer Datenmengen
Im Projekt, das vier Studierende der Technischen und der Medieninformatik im Auftrag der ROSEN Gruppe bearbeitet haben, ging es um verteiltes Rechnen. Das weltweit agierende Unternehmen mit zentraler Forschung, Entwicklung und Fertigung in Lingen (Ems) inspiziert unterschiedlichste Industrieanlagen und sorgt dafür, dass deren sicherer Betrieb gew?hrleistet wird. Dazu geh?ren beispielsweise Pipelines, Tanks und Druckbeh?lter ebenso wie Windkraftanlagen, Züge oder Antennenmaste. Bei der Inspektion entstehen mitunter gigantische Datenmengen, die m?glichst schnell und effizient verarbeitet werden müssen. ?Unsere jetzige L?sung ist über Jahre gewachsen und setzt eine gro?e Menge an Rechenleistung voraus“, erz?hlt Eyk Haneklaus, Software-Designer bei der ROSEN Gruppe. Gemeinsam mit dem Informatik-Professor Dr. Rainer Roosmann schrieb er ein Projekt aus, in dem die Studierenden die moderne Technologie des Cloud Computings für speziellere Anforderungen des Unternehmens nützlich gemacht haben. ?Unsere L?sung erm?glicht es, beliebig verteilte Aufgaben sehr individuell zu managen und zu überwachen“, erkl?rt der Teamleiter Christopher Sieh: ?So k?nnen gigantische Datenmengen von Inspektionsdaten auf etliche Computer verteilt und trotzdem zuverl?ssig und sicher verarbeitet werden. Zum Beispiel kann man gerade nicht genutzte Rechenkapazit?t in dem eigenen Rechenzentrum nutzen und bei Bedarf einen beliebigen Cloudanbieter ?dazuschalten‘. Das Gleiche geht auch andersrum: Das System f?hrt bei besonders wenig Arbeit alles bis auf einen einzigen Rechner herunter. Beides passiert vollautomatisch nach Menge der Arbeit.“ Die beiden Projektbetreuer sind mit den Ergebnissen des Teams überaus zufrieden. ?Mehrere Abteilungen haben bereits Interesse an der studentischen Entwicklung signalisiert“, freut sich Haneklaus. Sein Kollege Hendrik Niemeyer, zust?ndig für Algorithmus-Design, zeigt sich beeindruckt: ?Ich nehme für unsere Projekte viele wertvolle Impulse mit und bin mir sicher, dass das Thema ?verteiltes Rechnen‘ auch zukünftig eine gro?e Rolle für uns spielen wird.“
Bluetooth-Schl?sser für Tausch- und Verleihdienste
Eine andere Zukunftstechnologie nahmen sechs Studierende der Medieninformatik unter die Lupe – Bluetooth-Schl?sser, die für zahlreichen Anwendungsbereiche eingesetzt werden k?nnen. ?Wir wollen den Grundstein zur Erschlie?ung einer gewaltigen Zielgruppe legen", sagt der studentische Projektleiter Nils Geschwinde selbstbewusst. Seine Teamkollegin Astrid Dingmann erg?nzt: ?Unsere L?sung erm?glicht es, Zugriffsrechte registrierter Schl?sser zu verwalten und in Echtzeit aufzul?sen." Welche Person darf an welchen Wochentagen welches Schlie?fach ?ffnen? Welcher Nutzergruppe soll gestattet sein, ?ffnungsberechtigungen für einen Seminarraum zu vergeben? – Das System der Studierenden bietet allen schlossgebundenen und app-basierten Tausch-, Verleih- und Vertriebsdiensten eine simple und intuitive L?sung. Vom einfachen Radverleih bis zu komplexen Raumbuchungssystemen: Mit den neuentwickelten Schnittstellen stehen externen Entwicklerinnen und Entwicklern – von einzelnen Studierenden bis zu gro?en Projektteams – alle Türen offen, um ihre eigenen Systeme zu konzipieren und zu entwickeln.
Virtuelle Projektmesse ein voller Erfolg
In rund zwei Stunden pr?sentierten die sieben Teams ihre Projektergebnisse vor rund 90 Messeg?sten. Danach ging es in einzelnen Videokonferenzen weiter: Die Studierenden beantworteten Fragen und schmiedeten Kontakte mit Unternehmensvertretern. ?Alle Teams haben sich hervorragend vorbereitet und ihre Projekte, die sie unter erschwerten Corona-Bedingungen durchführen mussten, überzeugend pr?sentiert“, freut sich der Organisator der Projektmesse, Prof. Roosmann. Bei der Durchführung der ersten Online-Veranstaltung dieser Art an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück bekamen die Teams Unterstützung auch von Jutta Dick vom eLearning Competence Center. ?Die Projektmesse und die gesamte Organisation drum herum haben uns Studierenden sehr gut gefallen“, gibt der Student Jannis Wilde das Lob zurück: ?Zwar w?re eine Pr?senzveranstaltung sch?ner gewesen, aber im Rahmen der M?glichkeiten war es eine sehr gute L?sung!“
Informationen und Kurzvideos zu allen Projekten stehen auch nach der Messe online bereit:
www.hs-osnabrueck.de/loesungen-fuer-morgen
Von: Lidia Wübbelmann