Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen
Externe Aktivit?ten
Externe Aktivit?ten
Das Hauptziel der Arbeitsgruppe ?Informationsverarbeitung in der Pflege“ der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) ist die Unterstützung der Kommunikation zwischen allen an der Pflegeinformatik interessierten Personen (z.B. Anwender, Hersteller, Wissenschaftler, Verb?nde) sowie die Propagierung der Pflegeinformatik in Ausbildung, Praxis und Forschung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der AG.
Das übergeordnete Ziel des 新老虎机平台,最新老虎机s besteht in der F?rderung der Kontinuit?t in der Patientenversorgung und in der F?rderung von Innovationspotenzialen durch einen organisierten Informationsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Es setzt sich für die Unterstützung der Zusammenarbeit von Gesundheitseinrichtungen verschiedener Sektoren unter Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ein. Weitere Informationen finden Sie auf derHomepage des 新老虎机平台,最新老虎机s.
eHealth.Niedersachsen ist eine Initiative des Nieders?chsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Erschlie?ung des Wirtschaftspotenzials von eHealth im Rahmen der wachsenden Gesundheitswirtschaft für mittelst?ndische Unternehmen in Niedersachsen. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerks entlang der Wertsch?pfungskette zur Schaffung h?chstm?glicher Synergien, St?rkung des Standorts verbunden mit dem Schaffen neuer Arbeitspl?tze. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Initiative.
Der Weg zu mehr Qualit?t und Sicherheit für den Patienten, aber auch zur Gesunderhaltung der Bürger sowie zur Verbesserung der Effizienz und Qualit?t der Versorgungsprozesse führt über die Entwicklung von Kooperation durch Kommunikation innerhalb und zwischen den Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Der speziell für das Gesundheits- und Sozialwesen entwickelte Interoperabilit?tsstandard HL7 erm?glicht diese Kommunikation zwischen nahezu allen Institutionen und Bereichen sowie den entsprechenden Personen, Systemen und Ger?ten des Gesundheits- und Sozialwesens. Er definiert den 新老虎机平台,最新老虎机austausch, die dokumentenbasierte Kommunikation aber auch kooperierende Services sowie deren Implementierung und die erforderlichen Infrastrukturdienste. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins.
IHE verbessert die Anwendung der bestehenden Standards im Gesundheitswesen, da sie den organisatorischen Gesamtprozess sowohl innerhalb eines Krankenhauses oder einer Praxis als auch zwischen den Einrichtungen abbildet. IHE schafft Brücken zwischen unterschiedlichen Standards und bietet Anwendern, Implementierern und Entwicklern ein umfangreiches technisches Rahmenwerk als Implementierungsleitfaden. Mit dem j?hrlichen Connectathon, an dem bis zu 300 Entwickler mit über 120 Systemen teilnehmen, werden Systeme auf Kompatibilit?t getestet und somit sichergestellt, dass sie fehlerfrei miteinander kommunizieren k?nnen und für den Praxiseinsatz vorbereitet sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins.
Einw?chiger Austausch von japanischen und deutschen Wissenschaftlern der Medizinischen Informatik in Kloster Banz und Erlangen
Vom 29. Juni bis 4. Juli 2014 trafen sich 17 japanische und deutsche Medizinische Informatiker im Rahmen des DFG finanzierten Workshops ?Quality and Innovation of Electronic Health Record Systems (JG_EHRS)“ , um anhand von praktischen Anwendungsbeispielen, Erfahrungen und Modellen ein vertieftes Verst?ndnis von elektronischen Gesundheitsaktensystemen (EHRS) in beiden L?ndern zu erwerben und darüber Konzepte für einen Vergleich von EHR-Systemen zu entwickeln. Der Workshop setzte sich aus einer Klausurtagung in Kloster Banz und einer Besichtigungstour in Erlangen zusammen. In Erlangen trafen die Workshop-Teilnehmer auch mit deutschen Doktoranden der Medizinischen Informatik zusammen, die ihr j?hrliches von der GMDS unterstütztes Seminar abhielten.
Der Schwerpunkt der Klausurtagung lag auf der Darstellung von klinischen Prozessen in einer vernetzten und durch entscheidungsunterstützende Systeme angereicherten Patientenversorgung und der Nutzung von EHRS für die Forschung im Sinne von secondary use. Entsprechend standen Workflowunterstützung und Datenqualit?t im Zentrum der Diskussion. Beindruckende Beispiele aus Japan stellten unter anderem die Vernetzung von Gesundheitseinrichtungen in der Gegend von Nagasaki dar, die vor 10 Jahren begann und mittlerweile über 36.000 Patienten – Tendenz steigend - zugute kommt sowie die breit konsentierte Entwicklung von Minimalen Datensets für h?ufige Erkrankungen. Es wurde deutlich, dass sowohl Qualit?t wie Innovation eines EHRS immer in Bezug auf die jeweiligen Anwender zu beurteilen sind und damit relative Gr??en darstellen. Da in beiden L?ndern Patienten als Anwender eine zunehmende Bedeutung erhalten, spielten informationelle Selbstbestimmung, die Messung von Lebensqualit?t sowie die Vielzahl von Daten aus dem h?uslichen Bereich eine wichtige Rolle.
Bezugnehmend auf die Einteilung von Qualit?t in Ergebnis-, Prozess- und Strukturqualit?t und der Messung dieser auf der Ebene der Prozesse, der Anwendungen und der Hardwareinfrastruktur wurde ein Framework zur Beurteilung von EHR-Systemen vorgeschlagen. Dabei wurde auch deutlich, dass eine Betrachtung von Innovation einerseits immer auch Kriterien von Qualit?t beinhalten muss und Qualit?t ihrerseits Innovation nicht ausschlie?en darf.
Trotz einer Reihe von Unterschieden in der Herangehensweise von Projekten und Entwicklungen herrschte weitgehende Einigkeit in der Beurteilung von EHR-Systemen bei den japanischen und deutschen Wissenschaftlern. ?Good EHRS demand good hospital information systems“ ...“with appropriate standards for EHRS design, exchange and terminologies“ so ein Auszug aus den pers?nlichen Zusammenfassungen der Teilnehmer.
Die Pr?sentationen und Diskussionen in Kloster Banz wurden erg?nzt durch einen Besuch des Lehrstuhls Medizinische Informatik (Lehrstuhlleitung und CIO Prof. Dr. Prokosch) an der Universit?t von Erlangen, dessen Mitarbeiter über Forschungsprojekte, die IT-Infrastruktur für medizinische Forschung und das Krankenhausinformationssystem berichteten, sowie durch eine Besichtigung des Universit?tsklinikums und von Siemens Erlangen.
Organisiert wurde der Workshop durch ein Team bestehend aus Prof. Dr. Alfred Winter und Franziska Jahn (beide Universit?t Leipzig), Prof. Dr. Ursula Hübner und Hendrik Nienhoff (beide 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück) und Prof. Dr. Martin Staemmler (Fachhochschule Stralsund) sowie durch Herrn Dr. Kohl (Universit?t Heidelberg). Der Workshop 2014 schlie?t an einen Besuch von deutschen Medizinischen Informatikern 2013 in Japan und eine lange Tradition der Zusammenarbeit an. 2013 war anl?sslich der MEDINFO in Kopenhagen ein Memorandum of Understanding zwischen der GMDS und der japanischen Gesellschaft für Medizinische Informatik (JAMI) zur St?rkung des Austausches unterzeichnet worden.
Die Ergebnisse des Workshops werden in Form eines Memorandums und weiterer Einzelpublikationen ver?ffentlicht werden und sollen dazu beitragen, die Diskussion um die Messung von EHRS Qualit?t und Innovation anzuregen und voranzubringen.
Ursula Hübner, Osnabrück
Am 2. September trafen sich 40 japanische und deutsche Kolleginnen und Kollegen in München, um sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich elektronische Gesundheitsakten in beiden L?ndern auszutauschen. Der Workshop wurde von Prof. Dr. Ursula Hübner organisiert. Sie wurde durch ein deutsch-japanisches Steuerungskommitee unterstützt, dem unter anderem auch Prof. Dr. Alfred Winter aus Leipzig und Frau Prof. Dr. Mihoko Okada aus Japan angeh?rten.
Jan David Liebe aus Osnabrück hielt einen Vortrag über die Rolle der IT-Leiterinnen und -Leiter unter dem Titel ?The CIO as Sucess Factor for Implementing EHR Systems“. Der Workshop knüpft an den Workshop 2014 in Kloster Banz und Erlangen an. Japan und Deutschland pflegen seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit im Bereich Medizinische und Gesundheitsinformatik. Ihre Fachgesellschaften GMDS und JAMI hatten 2013 ein Memorandum of Understanding unterschrieben, um diese Kooperation zu st?rken.
Das Programm des Workshops k?nnen Sie HIER entnehmen.