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Die Hydrothermale Karbonisierung (HTC) ist ein (exothermes)

thermochemisches Verfahren, mit dem aus nahezu jeder Biomasse (auch

Biotonne, Laub, Kl?rschlamm) Biokohle hergestellt werden kann. Wie in

der Natur ist auch die Nutzung der entsprechenden Vorstufen (Humus,

Torf) m?glich. Die HTC weist dadurch zahlreiche Anwendungsm?glichkeiten

auf, die nicht nur einen Mehrwert f¨¹r den Bereich Umwelt /

Nachhaltigkeit erzeugen sondern vor allem auch positive Effekte auf die

regionale Wettbewerbs- und Innovationsf?higkeit der nieders?chsischen

Akteure erwarten lassen. Neben der Einsetzbarkeit von sonst nicht

verwertbaren Reststoffen ergibt sich insbesondere eine M?glichkeit der

Bindung von CO2 in den kohlehaltigen Produkten. Somit ist das Verfahren

auch hinsichtlich des Themas Klimawandel hochaktuell. In dem

Projektvorhaben soll das Verfahren in Niedersachsen in die Produktreife

gebracht werden. Dazu ist ein Innovationsverbund bestehend aus zwei

Universit?ten, drei Fachhochschulen und 14 Kooperationspartnern

unterschiedlichster Bereiche gegr¨¹ndet worden. Die ÐÂÀÏ»¢»úƽ̨,×îÐÂÀÏ»¢»ún werden

auf Basis des Wissens von umfangreichen Vorversuchen eine Pilotanlage

bauen. Diese wird vollst?ndig bilanziert, um daraus ein Konzept f¨¹r

HTC-Anlagen ableiten. Zudem wird anwendungsnahe Forschung betrieben,

insbesondere wird belastete Biomasse als Ausgangssubstrat verwendet.

Durch die Kooperationspartner steht das Vorhaben dabei im engen Kontakt

mit der nieders?chsischen Wirtschaft.