Welches Gesundheitssystem hat die Nase vorn? Montag, 5. November 2018
Studierende aus den USA und Osnabrück vergleichen die deutsche mit der US-amerikanischen Gesundheitsversorgung
(Osnabrück, 5. November 2018) Studierende der University of Southern Indiana besuchten zu Beginn des Wintersemesters die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück, um sich mit Studierenden der 新老虎机平台,最新老虎机 über die Gesundheitssysteme in Deutschland und den USA auszutauschen. Im Mittelpunkt standen Fragen wie, worin unterscheiden sich die Gesundheitssysteme? Welche Vorteile bieten sie? Wo liegen die Nachteile? Und, k?nnen beide Systeme voneinander lernen?
?Einer der gr??ten Unterschiede ist, dass das deutsche Gesundheitssystem sehr sozial ist“, resümierte Jennifer Parker. Sie ist eine der Studierenden der University of Southern Indiana, denen w?hrend ihres einw?chigen Besuchs viele verschiedene Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem erm?glicht wurden, darunter der Besuch des Klinikums Bremen, die Besichtigung der Reha-Abteilung des Medicos, sowie der Hausarztpraxis von Dr. Uwe Lankenfeld. Ihre US-amerikanische Kommilitonin Andee Givens erg?nzte, ?hier in Deutschland ist jeder versichert und das zu sehr geringen Kosten. So etwas gibt es in den USA nicht.“
Auf die Frage, welches System nun das bessere sei, konnten die Studierenden keine eindeutige Antwort geben, die Erwartungen an die Gesundheitsversorgung w?ren sehr unterschiedlich. Viel Geld für bestimmte Gesundheitsleistungen dazuzahlen zu müssen, das ist für die amerikanischen G?ste v?llig normal. Ganz anders ist es in Deutschland, wo quasi dieselbe Gesundheitsversorgung für alle zum Nulltarif zug?nglich ist. Insgesamt h?tten beide Systeme ihre Vor- und Nachteile. ?Optimal w?re ein System, das Kosten für alle Beteiligten minimiert, m?glichst viele Gesundheitsleistungen abdeckt und in dem jeder versichert ist“, meinte Parker.
?Der kulturelle Austausch erm?glicht einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus“, findet Constantin M?rtens. Für ihn als Student der Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen (BIG) sei das eine tolle Erg?nzung zu den regul?ren Vorlesungen. Der Kontakt er?ffne nicht nur neue Sichtweisen, sondern f?rdere auch die Kompetenz international zu agieren. ?Die USA sind auch im Gesundheitswesen ein globaler Player. Die Diskussion mit den G?sten war sehr interessant, weil sie manches ganz anders sehen“, erg?nzte Anke Rabenstein, ebendalls BIG-Studentin.
?Die Auseinandersetzung mit einem wesentlich ?freiheitlicheren“ Gesundheitssystem ist ausgesprochen lehrreich und motivierend“, zog Professorin und Organisatorin Dr. Hendrike Berger ein positives Fazit. Der Kontakt mit den Amerikanern veranlasse die Studierenden dazu, sich aktiv mit den Systemen auseinanderzusetzen und f?rdere den Meinungsbildungsprozess.
Es war bereits das siebte Mal, dass sich Studierende des Studiengangs Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen (BIG) mit Studierenden des Studienbereichs Health Services Administration der University of Southern Indiana trafen. Prof. Dr. Erin Reynolds begleitete die Studierenden der amerikanischen Partnerhochschule. Programm- und Aufenthaltskosten wurden durch die F?rderlinie ?Internationale Blockwochen“ des Pools Internationales bezuschusst.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Hendrike Berger
Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Telefon: 0541 969-2030
E-Mail: h.berger@hs-osnabrueck.de