Digitalisierung, Big Data und Künstliche Intelligenz – Herausforderungen für das Gesundheitswesen der Zukunft Montag, 10. September 2018

Fachlicher Austausch auf der Messe w?hrend der Jahrestagung der GMDS.

Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) diskutieren Expertinnen und Experten in Osnabrück Digitalisierungsstrategien der Zukunft im Gesundheitswesen.

?ber 700 Expertinnen und Experten der Gesundheitsbrache diskutierten auf der 63. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) die künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen im Bereich der weiteren Digitalisierung. ?Die Jahrestagung kam gerade zur rechten Zeit, um neuste Erkenntnisse zu den aktuell in der breiten ?ffentlichkeit diskutierten Themen Digitalisierung, Big Data und Künstliche Intelligenz beizutragen“, unterstrich Tagungspr?sidentin Professor Dr. Ursula Hübner von der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück. ?Mit neuen Gesetzesvorhaben, F?rderprogrammen, Initiativen und der High-Tech Strategie 2025 der Bundesregierung reagiert die Politik endlich auf die jahrelangen Vers?umnisse“, hob Hübner hervor. Forscher und Forscherinnen der GMDS besch?ftigten sich seit vielen Jahren mit diesen Themen.
Die anl?sslich der Tagung ver?ffentlichte Osnabrücker Erkl?rung der GMDS bietet eine Bestandsaufnahme, spricht Empfehlungen aus und signalisiert die Bereitschaft der GMDS zum Dialog mit allen Akteuren und Entscheidern in diesem Feld. Den hohen Stellenwert für die Nieders?chsische Landeregierung verdeutlichte die Teilnahme von Staatssekret?r Stefan Muhle vom Wirtschaftsministerium, der in seiner Funktion für den Bereich in Niedersachsen verantwortlich zeichnet. Muhle erl?uterte, dass Digitalisierung im Gesundheitswesen nur im Einklang der Ziele für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesundheit bzw. Soziales zu meistern sei. Vor diesem Hintergrund stellte der Staatssekret?r den Masterplan Digitalisierung der Landesregierung vor. Die eHealth Initiative des Nieders?chsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung ist die bedeutendste Partnerin der Fachtagung.

Der Leitgedanke der Tagung ?Das Lernende Gesundheitssystem: forschungsbasiert, innovativ und vernetzend“ verweist auf zwei gro?e eng mit einander verbundene regionale Projekte. Das erste Projekt ist der GesundheitsCampus Osnabrück, den Professorin Dr. Birgit Babitsch von der Universit?t Osnabrück als wesentliche Mitbegründerin vorstellte, und als Zweites das Forschungsprojekt ROSE, das Lernende Gesundheitssystem in der Region Osnabrück Emsland, welches unter der Leitung von Professorin Hübner steht. Beide Aktivit?ten st?rken den Dialog zwischen Forschung und Praxis und f?rdern einen sicheren und datenschutzkonformen Austausch von Daten zum Zweck, neue Erkenntnisse in Medizin und Gesundheit vom Wohle der Patienten und Patientinnen in der Region zu gewinnen.

Professor Dr. Andreas Bertram, Pr?sident der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück, und Professorin Dr. Susanne Menzel, Vizepr?sidentin der Universit?t Osnabrück, hoben in ihren Statements die durch den GesundheitsCampus Osnabrück und die Tagung praktizierte Kooperation zwischen 新老虎机平台,最新老虎机 und Universit?t hervor. Ziel der Zusammenarbeit ist es, auf hohem wissenschaftlichem Niveau und im internationalen Wettbewerb neue Erkenntnisse hervorzubringen und zu Innovationen auch für die Region zu formen.

Professorin Dr. Ursula Hübner und Professorin Dr. Birgit Babitsch waren sich einig, dass die Tagung mit dem Lernenden Gesundheitssystem als Motto gerade für die gesellschaftliche Debatte rund um neue und digitale Methoden im Gesundheitswesen wertvolle Impulse setzen kann. Das Lernende Gesundheitssystem beruht auf dem Feedbackprinzip von Forschung und Anwendung, hat das Wohl der Patienten zum Lernziel erkl?rt und r?umt der Bildung einer digitalen Gesellschaft den n?tigen Platz ein.

Von: Ralf Garten M.A.

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