Versorgungsüberg?nge (neu) gestalten Dienstag, 14. Juni 2016
Fachkonferenz zum Management im Gesundheitswesen an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück
(Osnabrück, 13. Juni 2016) Im Juni lud die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück, unter Leitung von Prof. Dr. Ursula-Eva Wiese, zu einer hochkar?tig besetzten und gut besuchten Fachkonferenz zum Thema ?Versorgungsüberg?nge (neu) gestalten“ ein, auf der die gegenw?rtige und künftige Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung diskutiert wurde. Sozio?konomische Ver?nderungsprozesse und demografisch bedingte Faktoren, wie die zunehmende ?beralterung der Bev?lkerung, standen neben anderen Einflüssen auf Versorgungsüberg?nge im Fokus.
?Insbesondere die Zunahme multimorbider und chronischer Krankheiten sowie der Pflegebedürftigkeit erfordern neue Konzepte und Wege“, verdeutlichte Wiese zu Beginn. Die j?hrliche Fachkonferenz der Masterstudieng?nge Management im Gesundheitswesen (MIG) und Gesundheitsmanagement/Health Management sei der passende Rahmen, um über einige innovative und vielversprechende Ans?tze für die Weiterentwicklung der Versorgungsüberg?nge zu diskutieren.
Als ?hochrelevant“ stufte Dekanin Prof. Dr. Sabine Eggers das Thema zur Begrü?ung ein. Die demografische Entwicklung erfordere ein intensives Nachdenken über Formen bedarfsgerechter Versorgung. Ein Schlüssel dazu sei sicherlich ein interdisziplin?rer Ansatz, der im Kern die Zusammenarbeit aller Beteiligten zum Wohle des Patienten f?rdere und zugleich die Bündelung der regionalen Akteure. Modellhaft stehe dafür, so die Dekanin, der ?Gesundheitscampus Osnabrück“, den 新老虎机平台,最新老虎机 und Universit?t als Impulsgeber für die künftige Gesundheitsversorgung in der Region ins Leben gerufen haben.
Ob nach einem station?ren Aufenthalt oder bei bestehender medizinischer Behandlung und Pflege, ?die Mehrzahl der Betroffenen wünscht sich, m?glichst lange zu Hause bleiben zu k?nnen oder wieder dahin zurückzukehren. Und, wer im Heim lebt, erwartet selbstverst?ndlich eine gute Pflege und gesicherte medizinische Versorgung“, konkretisierte Wiese in ihrem einleitenden Referat.
Welche neuen Wege bereits gegangen werden und welche interdisziplin?ren L?sungen im Sinne eines ?sektorenübergreifenden Kooperationsgedankens“ es bislang gibt, wurde anhand unterschiedlicher Modelle deutlich.
Am Modell der Poststation?ren Laienunterstützung für Patienten (+P) zeigte Prof. Dr. Thomas Altenh?ner von der Fachhochschule Bielefeld Chancen und Grenzen sozialer Unterstützung von Patienten nach station?rem Aufenthalt auf.
Jakob Bijkerk, von der Unternehmensberatung Bijkerk Management, verdeutlichte anhand der aktuellen Innovationsbedarfe die Notwendigkeit, auch in der station?ren Versorgung Denkregime zu ver?ndern und innovative Wege in der Patientenversorgung zu gestalten.
Vom Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Osnabrück berichtete Petra Herder zur Vernetzung der Versorgungsüberg?nge in l?ndlichen Regionen. Anhand eines Beispiels verdeutlichte die Referentin die Bedarfe der ?berleitungsversorgung im l?ndlichen Raum und die Notwendigkeit einer umf?nglichen Koordination für sichere Versorgungsüberg?nge im Sinne des Case Managements. Dabei sei vor allem eine gute Zusammenarbeit von Professionellen und Akteuren in der Gesundheitsversorgung mit den Laienhelfern und Ehrenamtlichen sowie mit den Institutionen und Kommunen von grundlegender Bedeutung.
Wolfgang Hentrich, Vorstandsvorsitzender der genial eG Lingen, ein ?rztenetzwerk im Altkreis Lingen, sowie der Gesch?ftsführer der Genossenschaft, Christoph Schwerdt, stellten das innovative Modell einer regionalen, übergreifenden Kooperation von ?rzten vor. Am Beispiel der ?rztlichen Versorgung in Heimen und am Beispiel eines Projektes, das sich der interdisziplin?ren Begleitung ambulant behandelter Patienten widmet, verdeutlichten sie, wie durch regionale ?rztenetze und berufsgruppenübergreifende Kooperationen eine Gesundheitsversorgung im l?ndlichen Raum gestaltet werden kann.
Begleitet wurde die Veranstaltung durch eine Poster-Session der Studierenden des Masterstudiengangs Management im Gesundheitswesen. Die Studierenden stellten hier eigens für die Veranstaltung konzipierte Plakate aus, die das Thema ?Versorgungsüberg?nge“ übersichtlich und strukturiert abbildeten und gleichzeitig Problemstellungen enthielten, die gemeinsam mit den Tagungsteilnehmern diskutiert werden konnten.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Ursula-Eva Wiese
Studiengangsbeauftragte Management im Gesundheitswesen
Telefon: 0541 969-3004
E-Mail: u.wiese@hs-osnabrueck.de