Neuigkeiten an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück_新老虎机平台,最新老虎机 / de-DE 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück Wed, 25 Dec 2024 16:02:47 +0100 Wed, 25 Dec 2024 16:02:47 +0100 TYPO3 EXT:news news-13385 Thu, 12 Dec 2024 14:00:00 +0100 Zwei St?dte, ein Studium: Sina Popkes Einblicke ins Wechselwohnen _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/12/zwei-staedte-ein-studium-sina-popkes-einblicke-ins-wechselwohnen/ Das Leben zwischen zwei St?dten kann für duale Studierende eine gro?e Herausforderung dar-stellen, insbesondere wenn es darum geht, eine geeignete Wohnung zu finden. Das Konzept des Wechselwohnens bietet hierbei eine funktionierende L?sung. Wechselwohnen bedeutet, zwei Studierende teilen sich eine Wohnung in dem sie zu unterschiedlichen Zeitr?umen dort leben. Studierende haben die M?glichkeit, an zwei Orten zu wohnen, ohne eine zu starke finanzielle Belastung tragen zu müssen. In Lingen erm?glicht das Studentenwerk Osnabrück Studierenden, über ein spezielles Portal Gesuche nach Wohnraum einzustellen oder passende Angebote zu suchen. Dabei ist es für Stu-dierende wichtig anzugeben, für welchen Zeitraum des Jahres sie eine Wohnung suchen. Vo-raussetzung dafür ist, dass die Personen an der 新老虎机平台,最新老虎机 immatrikuliert ist. Das Studentenwerk Osnabrück bietet zudem eigene Wohnungen, wie am Lingener Wasserturm, an, wo es insgesamt 89 Einzelappartements gibt, von denen viele von Wechselwohner*innen belegt sind. Diese Mischung aus tempor?ren und dauerhaften Mietern hilft, den Wohnraumbe-darf auszugleichen. Ein Beispiel für die erfolgreiche Nutzung des Wechselwohnens ist Sina Popke. Sie studiert BWL dual im 3. Semester. Sina erz?hlt uns im Interview, wie sie dieses Konzept für sich nutzt, um die Anforderungen ihres dualen Studiums zu bew?ltigen. Sie teilt ihre Erfahrungen und beschreibt die Vorteile, die das Wechselwohnen für sie mit sich bringt. Hallo Sina, du machst Wechselwohnen. Was genau bedeutet das?

?Genau, beim Wechselwohnen pendle ich zwischen zwei Wohnorten. In Versmold, in der N?he meines Arbeitgebers in Halle Westfalen, wohne ich normalerweise. Für die Theoriephasen ziehe ich dann nach Lingen, wo ich in einer WG lebe. Dort teile ich mir ein Zimmer mit einem Wohnpartner, aber wir sind nie gleichzeitig da – ich bin in der Wohnung, wenn ich in der Theoriephase bin, und er ist da, wenn ich in der Praxisphase bin. So teilen wir uns nicht nur das Zimmer, sondern auch die Mietkosten, was sehr praktisch ist.“

Was genau sind Theorie- und Praxisphasen?

“Im dualen Studium ist das Semester in eine Theoriephase, in der wir im Studium hier in Lingen sind und eine Praxisphase aufgeteilt, die im Unternehmen stattfindet. Dabei ist das duale Studium so organisiert, dass die H?lfte der Studierenden in einer Theoriephase sind und die andere H?lfte in der Praxisphase. Ca. alle 3 Monate wechseln die Studierenden ihre Phase.

Mein Unternehmen ist die August Storck KG in Halle Westf. Das ist von Lingen zu weit entfernt, um t?glich hin und her zu fahren. Daher ziehe ich für die Theoriephase immer nach Lingen.“

Wie bist du auf das Konzept des Wechselwohnens aufmerksam geworden?

?Ich habe davon zum ersten Mal erfahren, als ich mich mit ?lteren Studierenden aus meinem Unternehmen unterhalten habe. Schnell kam die Frage auf, wie man das Wohnen organisiert, wenn man nur für drei Monate in Lingen ist. An meiner 新老虎机平台,最新老虎机 gibt es das A- und B-Block-System, bei dem die Studierenden in zwei Gruppen aufgeteilt sind und sich im Studium abwechseln. Das hat super gepasst, weil man sich so mit jemandem zusammentun kann, der im anderen Block ist, und gemeinsam eine Wohnung anmieten kann.“

Wie hast du deinen Wohnpartner gefunden?

?Im ersten Semester hat mich eine dual Studierende aus meinem Unternehmen angesprochen, die schon l?nger in einer WG in Lingen wohnte. Sie war im A-Block und ich startete mein 1. Semester im B-Block, sodass wir die Wohnung optimal gemeinsam nutzen konnten. Nachdem sie ihr Studium beendet hat, bin ich die Hauptmieterin der Wohnung geworden, anschlie?end habe ich mir einen Untermieter bzw. eine Untermieterin gesucht. Das war ziemlich einfach, da ich in einer gro?en WG lebe und meine Mitbewohner*innen mich mit anderen Studierenden vernetzt haben. So habe ich jemanden aus dem fünften Semester gefunden, der w?hrend meiner Praxisphase in meinem Zimmer wohnt.“

Wie organisiert ihr euch dabei?

?Bei der Wohnungsbesichtigung habe ich ihm zun?chst erl?utert, wie der Alltag in der WG aussieht – etwa den Putzplan und welche Küchenschr?nke er nutzen kann. Wir haben dann einige Regeln festgelegt, um ein harmonisches Wechselwohnen zu gew?hrleisten. Zwischendurch kommunizieren wir, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist und keine Fragen offenbleiben. Bisher klappt das alles sehr entspannt.“

Welche Vorteile siehst du im Wechselwohnen?

?Ich sch?tze es sehr, die M?glichkeit zu haben, ein zweites Zuhause zu schaffen, ohne dauerhaft von meinem ursprünglichen Wohnort wegziehen zu müssen. Dadurch kann ich in Lingen neue Freundschaften knüpfen und das Leben dort in vollen Zügen genie?en. Ein weiterer Gesichtspunkt ist natürlich, die Fahrtzeitersparnis von t?glich ca. 3 Stunden.“

Ein weiterer gro?er Vorteil des Wechselwohnens ist, dass ich keine Miete zahlen muss, für die Zeit, in der ich nicht in Lingen bin. Zus?tzlich werde ich glücklicherweise w?hrend meiner Theoriephase finanziell von meinem Unternehmen unterstützt. Besonders interessant finde ich zudem auch das WG-Leben, da man viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Studieng?ngen und Bereichen trifft. So entsteht ein bunter Mix aus Erfahrungen und Pers?nlichkeiten.“

Gibt es auch Herausforderungen?

?Ja, definitiv. Der Umzug alle drei Monate stellt eine Herausforderung dar. Man muss jedes Mal überlegen, welche Sachen man mitnimmt, und diese dann hin und her transportieren. Dafür ist oft ein ganzes Wochenende notwendig, um sich wieder einzurichten und alles zu organisieren. Zus?tzlich muss man das Zimmer nach jeder Theoriephase komplett freir?umen, da der andere Wohnpartner natürlich auch seine eigenen Dinge mitbringt. Man hat also kein festes Zuhause, das man einmal gemütlich einrichten kann, sondern muss st?ndig alles ein- und ausr?umen.“

Würdest du etwas am Konzept verbessern?

?Ich hatte pers?nlich keine Probleme, eine Wohnung zu finden, aber ich habe von anderen geh?rt, dass das nicht immer so leicht ist. Es w?re eventuell hilfreich, wenn die 新老虎机平台,最新老虎机 oder die Unternehmen mehr Unterstützung bei der Wohnungssuche leisten k?nnten, besonders für neue Studierende. Unternehmen k?nnten beispielsweise die interne Kommunikation zwischen ?Alt-Dualis“ und ?Erstis“ f?rdern.“

Würdest du das Wechselwohnen anderen dual Studierenden empfehlen?

?Auf jeden Fall! Ich halte es für eine hervorragende M?glichkeit, w?hrend des Studiums selbstst?ndig zu werden. Lingen ist eine wundersch?ne Stadt, und es macht viel Spa?, das Leben dort mit den Kommiliton*innen zu genie?en. Darüber hinaus erm?glicht das WG-Leben viele neue Menschen kennenzulernen, was eine wertvolle Erfahrung ist. Ich kann das Konzept definitiv weiterempfehlen.“

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news-13322 Mon, 02 Dec 2024 16:19:49 +0100 Erfolgreich im dualen Studium: Lena Schlüter zeigt, wie es gehen kann_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/12/erfolgreich-im-dualen-studium-lena-schlueter-zeigt-wie-es-gehen-kann/ Lena Schlüter ist ein waschechtes Kind des dualen Studiums: 2021 schloss sie ihren dualen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre am Campus Lingen ab und absolvierte 2024 erfolgreich den berufsbegleitenden Master ?Führung & Organisation“. Heute ist sie als HR-Projekt- und Prozessmanagerin beim NEXT NOZ Expert Team, einer Tochtergesellschaft der Neuen Osnabrücker Zeitung, t?tig. Im Interview teilt Lena Einblicke in ihren Studienweg, die Herausforderungen in ihrem Berufsalltag und die pr?genden Erfahrungen, die sie auf ihrem Karriereweg gesammelt hat. Was hat dich dazu bewogen, dich für ein duales Studium am IDS zu entscheiden?

?Ein duales Studium stand bei mir von Anfang an ganz oben auf der Liste. Ich sch?tze Effizienz, und die Kombination aus Ausbildung und Studium innerhalb von nur drei Jahren war für mich ideal. Die Neue Osnabrücker Zeitung mit der Ausbildung zur Medienkauffrau bot zudem eine spannende Alternative zur klassischen Industriekauffrau. So entstand mein Plan A – und zum Glück ist dieser auch aufgegangen.“

Welche Momente aus deiner Studienzeit sind dir besonders im Ged?chtnis geblieben?

?Ich denke dabei sofort an sowohl positive als auch herausfordernde Erlebnisse. Leider war meine Bachelorzeit stark von Corona gepr?gt, was auch die Prüfungen beeinflusste. 2020 wurden die Abschlussprüfungen meiner Ausbildung verschoben, sodass sie zeitgleich mit der Klausurenphase der 新老虎机平台,最新老虎机 stattfanden. Das hat selbst die organisiertesten Studierenden nerv?s gemacht.

Positiv bleibt mir aber vor allem die gemeinsame Zeit mit meinen Kommiliton*innen in Erinnerung. Im Bachelor konnten wir viel miteinander unternehmen und trotz des dualen Studiums das Studentenleben genie?en. Im Master waren es vor allem die intensiven fachlichen Diskussionen und der Austausch von Erfahrungen, die für mich besonders wertvoll waren.“

Wie verlief der ?bergang vom dualen Studium in den Beruf? Gab es Herausforderungen, auf die du nicht vorbereitet warst?
?Der ?bergang war für mich nicht komplett neu, da ich nach dem Studium in der Mediengruppe geblieben bin und zur Verwaltungsgesellschaft NEXT NOZ Expert Team gewechselt bin. Dadurch waren mir die Strukturen und die Personen bereits vertraut. Trotzdem war es ein Unterschied, nicht mehr Azubi, sondern festangestellte Mitarbeiterin zu sein.

Zwei Dinge sind mir dabei besonders in Erinnerung geblieben: Zum einen hat mir das Studium sehr geholfen, weil ich gelernt habe, strukturiert an Aufgaben heranzugehen. Nach dem Abschluss von Bachelor und Ausbildung wurde mir aber klar, dass es keine klar definierten Arbeitsauftr?ge mehr gibt – ich musste meinen eigenen Weg finden, um Ziele zu erreichen. Gerade darauf bereitet das Studium gut vor.

Nach dem Master gab es kaum neue Herausforderungen, da ich bereits in meiner aktuellen Position gearbeitet habe.“

Welche F?higkeiten, die du w?hrend des Studiums entwickelt hast, helfen dir heute in deiner aktuellen Position bei der NEXT?

?An erster Stelle steht definitiv die F?higkeit, strukturiert zu arbeiten – etwas, das in berufsbegleitenden Studieng?ngen unverzichtbar ist. Auch das wissenschaftliche Arbeiten spielt eine gro?e Rolle in meinem Berufsalltag. Probleme gezielt zu analysieren, klare Zielsetzungen zu formulieren und passende Methoden für die L?sung auszuw?hlen, f?llt mir dadurch deutlich leichter.“

Du bist heute bei der NEXT als HR-Projekt- und Prozessmanagerin t?tig. Was sind deine Hauptaufgaben und wie hat sich dein Weg zu dieser Position entwickelt?

?Ich habe w?hrend meines Masters als Projektassistenz im Bereich Personal-Abrechnung & Service angefangen. Inzwischen bin ich nicht mehr in einer unterstützenden Rolle, sondern leite eigenst?ndig verschiedene Projekte. Ein Beispiel dafür ist die Einführung eines neuen Intranets für die Mediengruppe, die ich Anfang des Jahres gemeinsam mit meinen Kolleg*innen umgesetzt habe.

Aktuell liegt mein Fokus auf der Modernisierung der Systemlandschaft im Personalbereich. Dabei entwickle ich Strategien für die technische Umsetzung, führe neue Systeme ein und gestalte das Change Management – von der Einrichtung der Systeme über Schulungen bis hin zur nachhaltigen Integration.

Zus?tzlich bin ich für die Optimierung der Prozesse im HR-Bereich verantwortlich. Meine Aufgabe ist es, effiziente Abl?ufe zu gestalten, sei es in Zusammenarbeit mit den Systemen oder an den Schnittstellen verschiedener Abteilungen.

Zu dieser Position bin ich durch meine Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens gekommen, unterstützt durch die Kompetenzen, die ich im Studium erworben habe.“

Welche Ziele hast du dir für deine Karriere in den kommenden Jahren gesetzt?

?Mein gr??tes Ziel ist es, die Freude an meinem Job zu bewahren. Da die Arbeit viel Zeit und Energie erfordert, ist es mir wichtig, morgens mit Motivation und Begeisterung in den Tag zu starten.

Gleichzeitig m?chte ich mich pers?nlich weiterentwickeln, insbesondere in den Bereichen Kommunikation und Rhetorik. Diese Themen faszinieren mich, und ich m?chte meine F?higkeiten in diesem Bereich gezielt ausbauen. Klare und transparente Kommunikation schafft nicht nur Verst?ndnis, sondern motiviert auch – ein Aspekt, den ich in meiner Arbeit weiter st?rken m?chte.

Insgesamt steht für mich das Lernen und pers?nliches Wachstum im Vordergrund. Wo mein Weg im Job genau hinführt, lasse ich bewusst offen. Ich m?chte flexibel bleiben, neue Chancen entdecken und mich darauf konzentrieren, was mir Freude bereitet.“

Welche Ratschl?ge hast du für Absolvent*innen, die kurz vor ihrem Berufseinstieg stehen?
?Macht euch keinen zu gro?en Druck, was eure Karriereplanung angeht. Geduld war nie meine St?rke, und es fiel mir oft schwer zu akzeptieren, dass manche Entwicklungen Zeit brauchen – manchmal mehr als nur ein paar Wochen.

Denkt daran, dass es viele Wege gibt, in einem Unternehmen etwas zu bewirken, ohne unbedingt eine Führungsposition einzunehmen. Es sind oft nicht die Entscheider*innen, die den Unterschied machen, sondern diejenigen, die die Entscheidungen umsetzen und vorantreiben.

Ein weiterer Tipp: Gro?e Unternehmen haben zwar oft einen klangvollen Namen und bieten langfristig viele M?glichkeiten, aber kleinere Unternehmen k?nnen euch oft schneller die Chance geben, in strategische Entscheidungen eingebunden zu werden und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Lasst euch also Zeit, eure St?rken zu entdecken, und betrachtet den Weg als euer Ziel. Die besten Entwicklungen passieren oft Schritt für Schritt.“

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news-13238 Wed, 20 Nov 2024 15:20:45 +0100 Nachhaltigkeit in der Wirtschaftsinformatik: Brams Erfahrungen im dualen Studium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/11/nachhaltigkeit-in-der-wirtschaftsinformatik-brams-erfahrungen-im-dualen-studium/ In diesem Blog haben wir in den vergangenen Monaten Mentor*innen, Alumni und Professor*innen zu Wort kommen lassen. Doch eines fehlt noch: 新老虎机平台,最新老虎机! Wir sprechen heute mit Bram Karman, einem 20-j?hrigen 新老虎机平台,最新老虎机 im Studiengang ?Wirtschaftsinformatik und nachhaltige IT“, und werfen einen Blick auf seine Erfahrungen im dualen Studium. Bram gibt uns Einblicke in seinen Alltag als dualer Student und erkl?rt, wie seine Leidenschaft für Informatik schon in der Kindheit begann und warum nachhaltige IT für ihn nicht nur ein Beruf, sondern ein wichtiger Schritt in die Zukunft ist. Hallo Bram. Was hat dich dazu motiviert, diesen Studiengang zu w?hlen?

?Informatik hat mich schon immer fasziniert. Bereits als Kind habe ich viel mit Hardware gearbeitet, PCs zusammengebaut und natürlich auch Videospiele gespielt. Mein Bruder, der Programmierer ist, hat mich früh in die Softwareentwicklung eingeführt – etwa im Alter von 13 oder 14 Jahren. Er zeigte mir Grundlagen zu Webseiten und JavaScript. Ein reines Informatikstudium wirkte auf mich jedoch etwas zu theoretisch. Deshalb habe ich mich für Wirtschaftsinformatik entschieden, da es die perfekte Kombination aus Informatik und BWL bietet.“

Du bist im ersten Semester und hast sicher schon bemerkt, dass ein duales Studium deutlich praxisorientierter ist als ein klassisches Studium. Wie erlebst du das bisher?

?Auf jeden Fall! Im Betrieb arbeite ich viel mit Datenbanken, und w?hrend der Theoriephase haben wir das Thema in Modulen wie ?Einführung in die Wirtschaftsinformatik“ ebenfalls behandelt. Es ist spannend zu sehen, wie Theorie und Praxis sich gegenseitig erg?nzen. Vor dem Studium hatte ich kaum Erfahrung mit Datenbanken, daher war der Einstieg an der 新老虎机平台,最新老虎机 für mich besonders hilfreich.“

Der Studiengang hei?t ?Wirtschaftsinformatik und nachhaltige IT“. Wie findest du es, dass Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil des Studiengangs ist?

?Ich finde es gro?artig, dass der Aspekt der Nachhaltigkeit immer st?rker in den Fokus rückt. Für Unternehmen gewinnt dieses Thema zunehmend an Bedeutung – sei es durch effizientere L?sungen oder durch kompaktere Codes. Solche Ans?tze sind nicht nur umweltfreundlich, sondern schaffen auch klare Wettbewerbsvorteile. Es ist ein zukunftsweisendes Thema, das Unternehmen dabei unterstützt, sich am Markt abzuheben.“

Wie stark ist Nachhaltigkeit in deinem Studiengang verankert, und woran wird das konkret deutlich?

?Besonders im Programmier-Vorlesungen legen wir gro?en Wert darauf, wiederverwendbaren und kompakten Code zu schreiben. Es geht darum, effizient zu denken und unn?tig komplizierte L?sungen zu vermeiden. Auch in Modulen wie Wirtschaftsinformatik spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. Wir hatten bereits praxisorientierte Aufgaben, bei denen es darum ging, nachhaltige L?sungen zu entwickeln.“

Wie würdest du den Unterschied zwischen ?nachhaltiger IT“ und ?herk?mmlicher IT“ beschreiben?

?Nachhaltige IT legt den Fokus auf langfristige, umweltfreundliche und gesellschaftlich vorteilhafte L?sungen.  Es geht darum, Strategien zu entwickeln, die nicht nur dem Unternehmen zugutekommen, sondern auch der Umwelt und der Gesellschaft. Dabei spielt der soziale Aspekt eine gr??ere Rolle und sorgt dafür, dass nachhaltige Strategien für alle von gro?em Nutzen sind.“

In ein paar Jahren wirst du deinen Abschluss in der Tasche haben. Was m?chtest du dann als ?nachhaltiger Wirtschaftsinformatiker“ erreichen?

?Mit dem Abschluss stehen mir viele Wege offen. Ich k?nnte zum Beispiel in Bereichen t?tig werden, die sich auf Datenanalyse und die Entwicklung effizienter L?sungen spezialisieren. Auf jeden Fall m?chte ich die IT dazu nutzen Prozesse in Unternehmen nachhaltiger zu machen. Noch ist es schwer zu sagen, in welche Richtung es genau gehen wird, aber mein Ziel ist es, nachhaltige und effiziente Strategien voranzutreiben und damit einen positiven Beitrag zu leisten.“

Du hast deine erste Theoriephase hinter dir und befindest dich jetzt Mitten in deiner Praxisphase. Welche Herausforderungen und Chancen siehst du bisher im Modell des dualen Studiums?

?Eine gro?e Chance liegt darin, Theorie und Praxis direkt miteinander zu verknüpfen – das ist ein klarer Vorteil gegenüber einem klassischen Studium. Herausfordernd kann es manchmal sein, Studium und Arbeit sowie das eigene Zeitmanagement gut zu organisieren, aber mit der richtigen Struktur l?sst sich das gut meistern. Au?erdem sammelt man früh wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise eines Unternehmens – Erfahrungen, die man in einem klassischen Studium ohne l?ngere Praktika nicht in dieser Form bekommt.“

Würdest du dich wieder für diesen dualen Studiengang entscheiden?

?Ja, auf jeden Fall. Bis jetzt macht es mir wirklich gro?en Spa?. Besonders Module wie Technische Informatik, die stark auf Informatik ausgerichtet sind und logisches Denken erfordern, finde ich sehr spannend. Auch die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Informatik im Modul Wirtschaftsinformatik fand ich überraschend interessant.“

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news-13206 Wed, 13 Nov 2024 19:04:29 +0100 Engagement im dualen Studium: Andrej Gossen über seine Zeit als Sprecher der IDS-Mentor*innen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/11/engagement-im-dualen-studium-andrej-gossen-ueber-seine-zeit-als-sprecher-der-ids-mentorinnen/ Andrej Gossen hat nicht nur erfolgreich sein duales Studium in Wirtschaftsinformatik am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) abgeschlossen, sondern auch aktiv das Campusleben mitgestaltet. Als Sprecher der IDS-Mentor*innen war er aktiv daran beteiligt, das Netzwerk der dual Studierenden zu st?rken und den Austausch zwischen den verschiedenen Studienformen am Campus Lingen zu f?rdern. Im Interview erz?hlt der 26-j?hrige von seiner Zeit bei den Mentor*innen des IDS, welche Aufgaben er dabei als Sprecher übernahm und warum sich jede*r dual Studierende bei den Mentor*innen engagieren sollte. Hallo Andrej. Du warst w?hrend deines Studiums bei den Mentor*innen aktiv. Was genau machen die Mentoren*innen des IDS?

?Die Mentor*innen sind dual Studierende, die ihre Kommiliton*innen unterstützen und das Campusleben aktiv mitgestalten. Sie helfen dabei, Herausforderungen des Studiums zu meistern, bieten Orientierung und organisieren verschiedene Events, um (dual) Studierende miteinander zu vernetzen. Ihr Ziel ist es, dass sich die Studierenden am Campus Lingen wohlfühlen und niemand sich allein gelassen fühlt – besonders in den ersten Semestern. Sowohl durch soziale als auch akademische 新老虎机平台,最新老虎机 tragen sie dazu bei, das Studium für alle Beteiligten zu bereichern.“

Du warst auch Sprecher der Mentor*innen, was waren da deine Aufgaben?

?Als Sprecher stand ich haupts?chlich in engem Kontakt mit dem IDS, insbesondere mit Katrin Dinkelborg-Ripperda. Meine Hauptaufgabe war es, das Team zu koordinieren und Komitees zu organisieren. Dabei habe ich regelm??ig mit den Mitgliedern gesprochen und die Aufgaben abgestimmt. Eine wichtige Aufgabe bestand darin, dass sich die Mitglieder in der Studierendenschaft umh?rten, um Verbesserungspotenzial zu identifizieren und Vorschl?ge zu erarbeiten. W?hrend meiner Amtszeit habe ich viele Gespr?che geführt. Ziel war es, die Trennung zwischen dualen Studierenden und Studierenden aus dem klassischen Studienmodell aufzuheben und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Ein wesentlicher Teil meiner Arbeit bestand darin, Kommunikationswege zu schaffen und den Austausch zwischen den Gruppen zu f?rdern. Dazu habe ich regelm??ig Treffen organisiert, um sicherzustellen, dass alle Stimmen geh?rt werden und gemeinsam an Verbesserungen gearbeitet wird.“

Wie hast du deine Zeit als Sprecher in Erinnerung behalten?

?Die Zeit verging wie im Flug und hat mir viel Spa? gemacht. Das Studium war anspruchsvoll, aber die Arbeit mit den Mentor*innen hat mir gro?en Freude bereitet. Man lernt viele neue Menschen kennen und kann das Campusleben aktiv mitgestalten. Besonders genossen habe ich die Zusammenarbeit mit anderen engagierten Studierenden, die ebenso motiviert waren, den Campus zu verbessern. Dabei sind nicht nur tolle Projekte entstanden, sondern auch Freundschaften, die über das Studium hinaus bestehen bleiben. Die Erfahrungen als Sprecher haben mich sowohl pers?nlich als auch beruflich gepr?gt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, Teams zu leiten und kreative L?sungen für Herausforderungen zu entwickeln.“

Was hast du in deinen Praxisphasen gemacht? Wie konntest du in dieser Zeit deine Sprecherrolle wahrnehmen?

?In den Praxisphasen übernimmt der Mentor*innenrat viele Aufgaben, wobei auch Studierende aus jüngeren Semestern eingebunden werden. Vieles lief dabei routiniert ab, wie zum Beispiel die Planung von Partys oder die Betreuung des Instagram-Kanals. Bei auftretenden Problemen stand ich zur Verfügung, um L?sungen zu finden. Dank unserer WhatsApp-Gruppen und der engen Zusammenarbeit im Team funktionierte die Kommunikation auch aus der Distanz reibungslos. Es war beruhigend zu wissen, dass jede*r im Team seinen und ihren Beitrag leistet, um die Ziele der Mentor*innen zu erreichen.“

Wie unterstützt das IDS die Mentor*innen?

?Das IDS stellt uns Plattformen wie das 新老虎机平台,最新老虎机-Wochenende zur Verfügung, bei dem wir aktiv mitwirken k?nnen. Sie bieten uns logistische und organisatorische Unterstützung, was Vieles erleichtert. Ohne das IDS w?ren unsere M?glichkeiten zur Vernetzung und Eventorganisation deutlich eingeschr?nkt. Diese Hilfe geht jedoch über das Offensichtliche hinaus: Wir erhalten Zugang zu Ressourcen, R?umen und administrativer Unterstützung. Diese umfassende Unterstützung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolgs und hilft uns dabei, unsere Ideen in die Tat umzusetzen.“

Was wünschst du dir für die Zukunft der Mentor*innen?

?Ich hoffe, dass zukünftige Mentor*innen weiterhin den Dialog und die Zusammenarbeit f?rdern, um ein starkes und unterstützendes Netzwerk innerhalb der Studierendenschaft zu schaffen. Es w?re gro?artig, wenn die Mentor*innen als feste Institution etabliert würden, die langfristig das Campusleben positiv beeinflusst."

Warum sollen sich dual Studierende bei den Mentor*innen engagieren?

?Ein duales Studium ist zwar anspruchsvoll, aber das Engagement bei den Mentor*innen bietet die Chance, das Campusleben aktiv mitzugestalten und neue Menschen kennenzulernen. Es ist weniger stressig, als viele vermuten, da man sich die Aufgaben gut aufteilen kann. Au?erdem ist es eine gro?artige Gelegenheit, Freundschaften zu schlie?en und den Campus positiv zu ver?ndern. Jede*r, der/die sich bei den Mentor*innen einbringt, tr?gt dazu bei, das Studium für alle zu verbessern. Dabei lernt man nicht nur, Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten, sondern auch wertvolle Soft Skills wie Kommunikation und Organisation.“

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news-13040 Wed, 09 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zwischen Theorie und Praxis: Mats Altevolmer über seinen Weg zum Jahrgangsbesten_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/10/zwischen-theorie-und-praxis-mats-altevolmer-ueber-seinen-weg-zum-jahrgangsbesten/ Mats Altevolmer ist 21 Jahre alt und hat vor kurzem sein duales Studium im Bereich ?Engineering Technischer Systeme“ mit dem Schwerpunkt Technische Informatik erfolgreich abgeschlossen. W?hrend seines Studiums hat er nicht nur an Vorlesungen teilgenommen und Klausuren geschrieben, sondern auch in Spelle intensive Praxisphasen bei dem KRONE Business Center DigITal (KBC DigITal), dem Inhouse-IT-Dienstleister der KRONE Gruppe, absolviert. Besonders bemerkenswert: Mats schloss sein Studium als Jahrgangsbester ab. Im Interview erz?hlt er, wie er die Balance zwischen Studium und Praxis gemeistert hat, welche Unterstützung er von seinem Unternehmen erhielt und welche spannenden Pl?ne er für die Zukunft schmiedet. Du hast dich direkt nach dem Abitur für ein duales Studium entschieden. Was hat dich damals dazu bewogen?

?Schon in der Schule haben mich die MINT-F?cher – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – sehr interessiert. Ich komme aus dem Emsland, und der Landmaschinenhersteller KRONE ist bei uns sehr bekannt. In der Oberstufe habe ich ein Schülerpraktikum in der IT bei dem KBC DigITal absolviert und das Unternehmen KRONE auf verschiedenen Berufsmessen n?her kennen gelernt. Dabei bin ich auf das Institut für duale Studieng?nge (IDS) und die M?glichkeit eines dualen Studiums aufmerksam geworden. Die Idee, schon w?hrend des Studiums praktische Erfahrung zu sammeln und Theorie und Praxis direkt miteinander zu verknüpfen, hat mir sehr gut gefallen. So habe ich mich schlie?lich bei dem KBC DigITal beworben und diesen Weg eingeschlagen.“

Das duale Studium erfordert ein sehr gutes Zeitmanagement. Welche Strategien haben dir geholfen das Studium zu meistern?

?Ja, das duale Studium erfordert phasenweise ein sehr gutes Zeitmanagement. Insbesondere in Prüfungsphasen oder bei umfangreichen Projekten wie der Bachelorarbeit sind eine gute Planung und Koordination unerl?sslich. Für mich war es immer hilfreich, mich mit meinen Kommiliton*innen auszutauschen. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, gemeinsam an L?sungen gearbeitet und h?ufig den Rat unserer Dozent*innen eingeholt. Ein weiterer wichtiger Faktor war natürlich auch die Unterstützung durch mein Praxisunternehmen. KRONE hat mir in vielen Situationen den Rücken freigehalten, sodass ich mich besser auf mein Studium konzentrieren konnte. Trotzdem habe ich darauf geachtet, mir regelm??ig Pausen für Hobbys wie Sport oder Zeit mit Freunden zu g?nnen. Das hat mir geholfen, den Kopf freizubekommen und anschlie?end wieder konzentriert weiterarbeiten zu k?nnen.“

Wie genau hat dich dein Praxispartner w?hrend deines dualen Studiums unterstützt?

?KRONE war von Anfang an ein starker Partner. W?hrend der Praxisphasen konnte ich immer auf die Unterstützung meiner Ausbilder*innen und Kolleg*innen z?hlen, die mir auch bei den theoretischen Studieninhalten hilfreich zur Seite standen. Besonders wertvoll war, dass mein Ausbilder und sogar mein Chef selbst dual in Lingen studiert haben. Sie kennen das duale Studium und wissen genau, welche Herausforderungen ich zu meistern hatte. Zudem haben sie mir immer hilfreiche Tipps gegeben und mich bei meinen Praxis-Transfer-Projekten unterstützt. Diese enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist wirklich der gr??te Vorteil des dualen Studiums, da man das theoretisch Gelernte direkt anwenden kann.“

Du hast dein Studium nicht nur erfolgreich abgeschlossen, sondern wurdest auch Jahrgangsbester. Wie hast du diese Auszeichnung erlebt?

?Um ehrlich zu sein, war ich ziemlich überrascht, als ich die Auszeichnung erhielt. In unserem Studiengang gibt es verschiedene Fachrichtungen, und ich hatte nicht damit gerechnet, Jahrgangsbester zu werden. Dass ich ausgezeichnet werde, wusste ich im Vorfeld nicht, daher war der Moment auf der Bühne etwas ganz Besonderes für mich. Natürlich habe ich mich riesig gefreut, insbesondere, weil mich mein Studienfach sehr interessiert und ich intensiv daran gearbeitet habe. Dieser Erfolg war jedoch auch das Ergebnis der Unterstützung meiner Mitstudierenden und von KRONE. Nach der Verleihung haben wir den Erfolg dann gebührend gefeiert.“

Viele denken, dass jemand, der Jahrgangsbeste*r wird, wahrscheinlich rund um die Uhr lernt. War das bei dir so?

?Nicht ganz! Natürlich habe ich viel Zeit in mein Studium investiert, aber die Themen haben mir auch sehr viel Spa? gemacht und ich hatte dennoch Freizeit und konnte das Studentenleben genie?en. Da ich jedoch pendelte und nicht direkt in Lingen wohnte, habe ich einige Partys unter der Woche verpasst. Trotzdem hatte ich genug Abwechslung und konnte in meiner Freizeit entspannen. Für mich war es wichtig, immer ein gutes Gleichgewicht zwischen Studium, Praxis im Betrieb und Freizeit zu finden.“

Jetzt hast du dein Studium abgeschlossen und bist deinem Praxispartner treu geblieben. Was steht als N?chstes an? Hast du Pl?ne für die Zukunft?

?Ja, ich bin jetzt fest im Bereich Informationssicherheit bei dem KBC DigITal angestellt. Mein n?chstes gro?es Abenteuer ist ein sechsmonatiger Aufenthalt in den USA, wo ich an unserem KRONE-Standort in Memphis arbeiten werde. Mittelfristig plane ich, noch ein Masterstudium zu absolvieren. Meine berufliche Zukunft sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt aber definitiv bei KRONE und freue mich darauf, an spannenden Projekten weiterzuarbeiten und mich beruflich und pers?nlich weiterzuentwickeln.“

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news-13002 Wed, 02 Oct 2024 16:31:21 +0200 Grenzenloses Lernen: Jakob Schwering und seine Praxisphase in ?sterreich_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/10/grenzenloses-lernen-jakob-schwering-und-seine-praxisphase-in-oesterreich/ Jakob Schwering studiert den dualen Studiengang Betriebswirtschaftslehre am Campus Lingen. Unterstützt wird er dabei von seinem Praxisunternehmen, Firma ELA Container. Warum er seine Praxisphase in ?sterreich verbringen wird, was seine Aufgaben bei seinem Praxisunternehmen sind und warum man als dualer Student nicht in Deutschland bleiben muss, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag. Hallo Jakob. Du arbeitest bei ELA Container. Was sind deine Aufgaben und in welchem Bereich bist du t?tig?

?Bei meinen Praxispartner ELA durchlaufe ich w?hrend der drei Jahre meines dualen Studiums verschiedene Abteilungen. Ich war schon in der Buchhaltung, im Einkauf, im Vertrieb, in der Auftragskoordination und in der Logistik t?tig. Es gibt insgesamt über 25 verschiedene Abteilungen. Momentan bin ich im Vertrieb. Es ist wirklich sehr interessant, weil wir das, was wir im Studium lernen, direkt in der Praxis anwenden k?nnen und weil ich mir auch sp?ter sehr gut vorstellen k?nnte, im Vertriebsau?endienst zu arbeiten.“

N?chstes Jahr gehst du ins Ausland. Bleibst du dabei deiner Firma treu und arbeitest nur an einem anderen Standort?

?Ja, genau. Mein Auslandsaufenthalt ist w?hrend der Praxisphase ab Februar geplant. ELA hat weltweit mehrere Standorte und ich habe die M?glichkeit bekommen, an einem Standort im Ausland zu arbeiten. Ich habe gezielt danach gefragt, weil mich das sehr interessiert. Die Firma ELA Container ist ein gro?es Unternehmen mit über 1.400 Mitarbeiter*innen, alleine hier am Hauptstandort in Haren arbeiten über 700 Mitarbeiter*innen. Die Standorte im Ausland sind hingegeben viel kleiner, was für mich den besonderen Reiz ausmacht. Ich finde es spannend, in einer Umgebung zu arbeiten, in der jede*r jede*n kennt – wie eine kleine Familie. Ich freue mich schon wirklich sehr drauf.“

Wohin genau geht es?

?Es geht sehr wahrscheinlich nach ?sterreich, ins Ober?sterreich.“

War es deine Entscheidung, nach ?sterreich zu gehen?

?Ja, das war mein Wunsch. Normalerweise verbringen wir nur wenige Tage an anderen Standorten für einzelne Abstimmungen oder Aufbauarbeiten. Ich wollte aber die M?glichkeit nutzen, um l?nger an einem Standort zu arbeiten, um intensiver in die dortigen Arbeitsabl?ufe zu schauen und die Kolleg*innen dort besser kennenzulernen, weil ich mir vorstellen kann, auch sp?ter nach meinem dualen Studium in einer der Niederlassungen im Süden zu arbeiten, zum Beispiel in ?sterreich, Schweiz oder Bayern. Daher m?chte ich mir das jetzt mal anschauen und auch beruflich erleben.“

Wie wirst du dort wohnen und wie wird dein Leben dort aussehen?

?ELA unterstützt mich dabei zu 100 %. Es wird noch gekl?rt, wo ich dort genau eingesetzt und wem ich unterstellt sein werde, da es nicht so oft vorkommt, dass jemand für eine so lange Zeit ins Ausland geht. Aber mein Unternehmen war von Anfang an offen dafür und unterstützt mich, sodass ich mich auch um die Unterkunft und ein Mietauto nicht kümmern muss. Das organisiert das Unternehmen.“

Viele denken, dass duale Studierende nicht ins Ausland gehen k?nnen. Was sagst du dazu?

?Ich finde, wenn man es wirklich will, ist alles m?glich. Bei kleineren Unternehmen kann es manchmal schwieriger sein, vor allem, wenn sie keine Niederlassungen im Ausland haben. Aber bei gr??eren Unternehmen wie ELA gibt es solche M?glichkeiten. Deshalb ist es wichtig, sich bereits vor Beginn des dualen Studiums Gedanken darüber zu machen, bei welchem Unternehmen man einsteigen m?chte und welche beruflichen Ziele man verfolgt. Für mich war ELA die perfekte Wahl.“

Worauf freust du dich in ?sterreich am meisten?

?Ich bin gespannt auf die Arbeit dort und m?chte vor allem sehr viel lernen, aber ich freue mich auch sehr auf das Skifahren und die Berge.“

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news-12900 Wed, 11 Sep 2024 08:20:23 +0200 Dual und Ausland? Absolut! Felix Schuler macht es vor_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/09/dual-und-ausland-absolut-felix-schuler-macht-es-vor/ Felix Schuler zeigt, dass man dual studieren und gleichzeitig internationale Erfahrungen sammeln kann. Aktuell im dritten Semester, arbeitet er bei Hellmann Worldwide Logistics - derzeit an einer der Zweigstellen im Ausland. Wo genau er sich gerade befindet, was er dort macht und was ihn überrascht hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag. Hallo Felix! Du arbeitest bei Hellmann Worldwide Logistics, einem gro?en, weltweit agierenden Unternehmen. Was sind deine Aufgaben dort?

?Das h?ngt von der Abteilung ab, in der ich gerade arbeite. In jeder Praxisphase lerne ich andere Produkte und Abteilungen kennen, von organisatorischen über operative Aufgaben bis hin zum Marketing. Momentan bin ich in der Seefrachtabteilung. Diese Abteilung habe ich mir selbst ausgesucht. Dort lerne ich zurzeit, wie Seefracht funktioniert und wie man Transporte organisiert.“

Das klingt ja, als w?rst du gerade in Hamburg?

?Nein, nicht ganz. Gerade bin ich in Gdingen in Polen. Das ist in der N?he von Danzig.“

Wie bist du darauf gekommen, dorthin zu gehen?

?Die Kommunikation mit unseren internationalen Standorten erfolgt ausschlie?lich auf Englisch. Ich wollte meine Englischkenntnisse verbessern und ich war noch nie in Polen. Dieses Land war für mich neu und ich denke, es ist immer gut, eine neue Kultur kennenzulernen. Es ist wirklich sch?n hier. Die Menschen sind sehr nett und freundlich, aber es gab auch einige ?berraschungen.“

Hast du ein Beispiel für eine ?berraschung?

?Ja, ich wohne in einem Studentenheim direkt an der Ostsee. An meinem ersten Abend habe ich ein Wildschwein direkt vor dem Geb?ude gesehen - mitten in der Stadt! Das war wirklich abenteuerlich.“

Worauf sollten duale Studierende achten, wenn sie ins Ausland gehen wollen?

?Man sollte frühzeitig mit den Betreuenden im Unternehmen kl?ren, wann ein Auslandsaufenthalt m?glich ist. Vorausplanung und gute Vorbereitung sind dabei entscheidend. Zur guten Vorbereitung geh?rt auch, sicherzustellen, dass man seine Praxistransferprojekte (PTP) auch am ausl?ndischen Standort bearbeiten kann. Bei mir l?uft das momentan sehr gut“

Hattest du Bedenken, bevor du ins Ausland gegangen bist?

?Nein, ich war sehr entspannt. Meine Familie und meine Freunde haben alle gefragt, ob ich nicht nerv?s sei, aber ich war zuversichtlich. Ich bin immer für was Neues zu haben und habe mich schnell zurechtgefunden, auch ohne Polnisch-Kenntnisse. Wichtige Schilder lasse ich mir einfach mit dem Handy übersetzen und im Unternehmen hier k?nnen auch alle Englisch sprechen. Genau das war ja auch mein Ziel, diese Erfahrungen zu machen und meine Englischkenntnisse zu erweitern. “

Viele denken, dass duale Studenten nicht ins Ausland gehen k?nnen. Was sagst du dazu?

?Das stimmt nicht. W?hrend des dualen Studiums kann man definitiv ins Ausland gehen – sowohl in der Theorie- als auch in der Praxisphase. In der Praxisphase absolviert man die Zeit in einer Niederlassung des Praxisunternehmens im Ausland, lernt dort die Arbeitsabl?ufe kennen und taucht in eine neue Kultur ein. Auch w?hrend der Theoriephase gibt es M?glichkeiten, Auslandserfahrungen zu sammeln. Es lohnt sich, den Auslandswunsch schon im Vorstellungsgespr?ch oder sp?ter w?hrend der Ausbildung mit den Betreuenden zu besprechen.“

Worauf freust du dich jetzt noch in Polen?

?Ich freue mich darauf noch weitere Abteilungen unseres Unternehmens in Polen kennenzulernen, um das mit den deutschen Standorten vergleichen zu k?nnen. Und au?erdem m?chte ich das Land weiter kennenlernen. Hier gibt es einen gro?en Hafen den ich gerne Erkunden m?chte. Und n?chsten Monat findet ein Flugwettbewerb eines gro?en Energydrink-Herstellers in Gdingen statt. Es ist viel los hier.“

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news-12823 Wed, 28 Aug 2024 10:00:00 +0200 Technologieanalyse, -engineering und -management – ein Masterstudium, das begeistert!_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/08/technologieanalyse-engineering-und-management-ein-masterstudium-das-begeistert/ Lukas Puhl ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine akademische Laufbahn perfekt fortgesetzt werden kann. Nach seinem dualen Bachelor entschied er sich, sowohl bei seinem Praxispartner, der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen, als auch am Campus in Lingen zu bleiben und dort einen dualen Master in Technologieanalyse, -engineering und -management mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen zu absolvieren. Im Interview spricht er über die Besonderheiten des IDS, das facettenreiche Leben in Lingen und Gelsenkirchen den Arbeitsaufwand einer RTS. Du hast im Bachelor ETS – chemische Verfahrenstechnik studiert und dich dann im Master auf Wirtschaftsingenieurwesen spezialisiert. Was begeistert dich daran?

?Im Studiengang Engineering technischer Systeme habe ich mir ein tiefgehendes Know-How im Bereich chemischer Verfahrenstechnik erarbeitet. Da lag der Fokus ganz klar überwiegend auf den Ingenieurwissenschaften. Nun, im Masterstudium begeistert mich vor allem, dass ich die gelernten technologisch-verfahrenstechnischen Inhalte vertiefen und diese darüber hinaus mit Elementen der ?Führung und Organisation“ verknüpfen kann. Das ist im Berufsalltag ein echter Gewinn für mich.

Im Master gab es eine neue Prüfungsform namens RTS, die im Wesentlichen eine ausführliche Hausarbeit darstellt. Wie viel Zeit hast du dafür ungef?hr investiert?

?Um ehrlich zu sein, kann ich das nicht pr?zise angeben, da es stark variiert. Es gibt Tage, an denen ich bis zu acht Stunden arbeite, dann nach Hause gehe und sofort weitermache. Aber natürlich gibt es auch Tage, an denen man nach Hause kommt und nicht an einer RTS arbeiten m?chte. Es ist daher schwierig, eine konkrete Zahl zu nennen, zumal das auch vom Thema abh?ngt, dass man sich vornimmt. In einer RTS, also einer reflexionsorientierten Transferstudie, wird ja ein Thema, das ich selbst w?hle, sowohl theoretisch als auch praktisch beleuchtet. Dabei steht immer das Ziel im Vordergrund, dieses Thema für meinen Arbeitsplatz nutzbringend einzusetzen. Bislang ist mir das immer ganz gut gelungen.“

Wie lief die Auswahl des Themas für deine RTS? Gab es dabei Schwierigkeiten für dich?
?Also, bei mir hat die Themenfindung bisher ziemlich gut funktioniert. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich in der Chemieindustrie arbeite, wo wir stark durch umweltpolitische Faktoren beeinflusst sind und uns in einem Transformationsprozess befinden. Das bedeutet, dass es viele Prozesse gibt, die verbessert werden k?nnen, insbesondere hinsichtlich der CO2-Einsparung. Einige dieser Prozesse sind noch nicht so effizient, wie sie sein k?nnten. Daher gelingt es mir recht gut, passende Themen zu finden. Ich denke, es gibt derzeit mehr m?gliche Themen als je zuvor.“

Und was hat dich dazu bewogen, noch einen Master zu machen? Und warum in Lingen?

?Ein Masterstudium erweitert meine beruflichen M?glichkeiten erheblich. Es vertieft mein bisher erlangtes Wissen und erm?glicht mir eine breitere Aufstellung. Der Schwerpunkt in Wirtschaftsingenieurwesen bietet mir fundierte Kenntnisse im Bereich Führung und Organisation. Das IDS in Lingen bietet den Vorteil, dass die Lehrinhalte direkt mit der beruflichen Praxis verknüpft werden, insbesondere durch die RTS und andere praxisnahe Ans?tze.“

Wie gut siehst du dich durch das duale Masterstudium beruflich vorbereitet?

?Ich fühle mich beruflich sehr gut vorbereitet. Bereits zu Beginn meines Studiums habe ich mich für eine Karriere in Richtung Führungsposition entschieden, und meine derzeitige Position spiegelt das wider. Im Verlauf meines Studiums habe ich gelernt, in verschiedenen Zukunftsszenarien für das Unternehmen zu denken, was sowohl mir als auch dem Unternehmen zugutekommt.“

Hast du eine konkrete Berufsvorstellung?

?Derzeit arbeite ich als Betriebsingenieur in einer Olefinanlage (Steam-Cracker). Ich plane, dort noch eine Weile zu bleiben, um wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln. Langfristig k?nnte ich mir vorstellen, Betriebsleiter für einen spezifischen Bereich zu werden.“

Dein Tipp für Studierende zum Thema Führung und Organisation.

?Die Vorlesungen über Führung und Organisation haben mich gut auf die praktische Anwendung vorbereitet. Verschiedene theoretische Ans?tze k?nnen besonders hilfreich sein, um ein Verst?ndnis für Führung zu entwickeln. Letztlich k?nnen jedoch ?echte“ Erfahrungen und Kompetenzen nur im betrieblichen Alltag gesammelt werden, unabh?ngig davon, wie viel über Führung in der Theorie gelehrt wird.“

Was sch?tzt du am meisten am IDS, nachdem du nun schon sechs Jahre bei uns bist?

?Obwohl ich keinen direkten Vergleich habe, da ich ausschlie?lich in Lingen studiert habe, ist mir aufgefallen, dass das IDS im Vergleich zu den Studieng?ngen enger Freunde und Bekannten eine famili?re Atmosph?re bietet. Die Studiengruppen sind ziemlich klein, was ich sehr sch?tze. Auch die Verwaltung und die Mitarbeiter*innen des IDS sind immer ansprechbar, sowohl vor Ort als auch w?hrend der Praxisphasen, wenn man nicht in Lingen ist.“

Hast du einen Geheimtipp für Lingen?

?Ein besonderer Tipp für Lingen ist die Alte Posthalterei am Marktplatz. Dort kann man nicht nur ausgezeichnet essen, sondern auch Biere aus aller Welt verkosten. Sie sind bekannt als ?der gr??te Bieranbieter in der Region“ und bieten eine beeindruckende Vielfalt an Sorten. Vor allem im Frühling und Sommer finden bei gutem Wetter regelm??ig 新老虎机平台,最新老虎机 wie Biertastings statt.“

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news-12807 Wed, 21 Aug 2024 10:00:00 +0200 POV: dein Praxistransferprojekt wird in der Praxis umgesetzt_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/08/pov-dein-praxistransferprojekt-wird-in-der-praxis-umgesetzt/ W?hrend seines dualen BWL-Bachelorstudiums mit dem Schwerpunkt Controlling hat Linus Kühl ein spannendes PTP-Projekt entwickelt, das vor einiger Zeit bei Hellmann Worldwide Logistics umgesetzt wurde. Seinem Praxispartner ist er seit 2019 n?mlich treu geblieben – auch w?hrend und nach seinem Masterstudium. Im Interview erz?hlt er von der ersten Idee über die Entwicklung bis hin zur Umsetzung des PTP-Projekts und erkl?rt, wie es bei Hellmann integriert wurde. Du bist deinem Praxispartner auch nach deinem Studium treu geblieben. Was macht Hellmann Logistics und wie hat sich dein beruflicher Weg dort entwickelt?

?Hellmann ist ein globaler Logistikdienstleister mit einem Netzwerk in über 170 L?ndern. Durch den Einsatz moderner Technologien und innovativer Ans?tze bieten wir effiziente, nachhaltige und kundenorientierte Logistikl?sungen. Unter anderem hat Hellmann spezielle L?sungen für den Transport von Solarmodulen und ist besonders im Bereich der Nachhaltigkeit aktiv.

W?hrend meines dualen Studiums in Lingen hatte ich die M?glichkeit, verschiedene spannende Abteilungen kennen zu lernen. Vor einiger Zeit war ich im Auftrag von Hellmann für sechs Wochen in Hongkong und fand es faszinierend, die dortige Kultur und Arbeitsweise kennenzulernen.“

Was waren deine Aufgaben w?hrend des Studiums und was machst du jetzt?

?Bei Hellmann hatte ich bereits in meiner ersten Praxisphase die M?glichkeit, spannende und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Die Organisation des Schienengüterverkehrs zwischen Europa und Asien war ein sehr spannender Einstieg in die Welt der Logistik und des internationalen Güterverkehrs.

Am dualen Studium gef?llt mir besonders, dass ich in jeder Praxisphase einen neuen Bereich kennenlernen konnte. Die M?glichkeit, einen unkomplizierten Einblick in mehr als sechs verschiedene Unternehmensbereiche zu bekommen, ist ein gro?er Vorteil, wenn es darum geht, sich für einen Beruf nach dem dualen Studium zu entscheiden und ein gutes Netzwerk im Unternehmen aufzubauen.

Nach meinem dualen Studium und einem Jahr im Management des internationalen Hellmann-Netzwerks bin ich nun Senior Controller. In dieser Funktion organisiere ich das ESG(/Nachhaltigkeits)-Reporting und wirke an der Konzernberichterstattung der Unternehmensgruppe mit.“

W?hrend deines Bachelorstudiums hast du ein PTP-Projekt entwickelt, das in deinem Unternehmen bereits umgesetzt wurde. Kannst du uns etwas darüber erz?hlen, wie du auf die Idee gekommen bist?

?Die Praxistransferprojekte (PTP) sind ein guter Einstieg, um eigene Ideen zu entwickeln und Innovationen in einem strukturierten Prozess in das Unternehmen zu bringen. Die PTP bieten die M?glichkeit, auf Basis der Vorlesungsinhalte Innovations- und Optimierungspotenziale im Unternehmen zu analysieren und dann erste Grundlagen für die Operationalisierung dieser Potenziale zu legen.

W?hrend meiner Praxiseins?tze habe ich festgestellt, dass es eine Herausforderung sein kann, in hunderten von L?ndern und tausenden von Personen den richtigen Ansprechpartner zu finden. Deshalb habe ich ein Tool entwickelt, das es erm?glicht, anhand verschiedener Kriterien den richtigen Ansprechpartner*in zu identifizieren und ihn direkt per E-Mail zu kontaktieren. Für ein Unternehmen mit über 10.000 Mitarbeitern erh?ht ein solches Tool die Effizienz der internen Kommunikation. Der auf Basis des PTP entwickelte Prototyp wurde anschlie?end von unserer IT-Abteilung implementiert. Das Tool ist nun zentral auf der Startseite unseres Intranets zu finden und steht allen Kolleg*innen weltweit zur Verfügung. Die Idee kam mir, als ich darüber nachdachte, welche Art von PTP ich im Modul Informationsmanagement und ERP-Systeme schreiben wollte. Ohne das PTP als Ausgangspunkt w?re das Projekt nicht zustande gekommen.“

Bist du stolz darauf, dass du deine theoretische Idee in die Praxis umsetzen konntest?

?Ja, sehr sogar! Ich h?tte nie gedacht, dass eine "kleine Idee" im Rahmen eines PTP am Ende zehntausend Menschen zur Verfügung steht und so zentral im Unternehmen implementiert wird. Neben mir waren noch andere Kolleg*innen beteiligt, was zu einem sehr guten Endprodukt geführt hat. Alleine w?re es nicht m?glich gewesen. Ich habe viel Unterstützung von unserer IT-Abteilung und meinen Vorgesetzten erhalten. Au?erdem ist Hellmann ein sehr innovatives Unternehmen, in dem Ideen und Eigeninitiative gesch?tzt werden - auch das war ein Erfolgsfaktor bei der praktischen Umsetzung."

Gerade in Führungspositionen sind solche innovativen Ideen sehr wichtig. Kannst du dir vorstellen, in einer Führungsrolle t?tig zu sein?

?Was ich meinem Unternehmen sch?tze, ist, dass es nicht von der Funktion abh?ngt, ob man gute Ideen umsetzen kann, sondern von der Qualit?t der Ideen. In den letzten Jahren durfte ich viele Aufgaben mit besonderer fachlicher Verantwortung übernehmen, wie zum Beispiel die Leitung der Entwicklung unserer konzernweiten Vertragsdatenbank und den anschlie?enden Roll-out. Es macht mir Spa?, Projekte zu leiten. Deshalb nehme ich auch an einem internen Entwicklungsprogramm teil, das unter anderem Führungstechniken beinhaltet und über das ich auch einige Zeit in Hongkong verbringen durfte.“

Welche beruflichen Ziele hast du noch?

?Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen m?chte ich im kommenden Jahr unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter vorantreiben. Ich sehe viele beeindruckende Projekte, die sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken. Es ist mir daher ein pers?nliches Anliegen, die Berichtsstrukturen in diesem Bereich weiter auszubauen, um diese Projekte somit zu unterstützen.“

Was macht dich glücklich – egal ob beruflich oder privat?

"Mich macht es glücklich, Neues zu lernen und etwas Positives zu bewirken. Nach dem Abitur habe ich zum Beispiel ein freiwilliges ?kologisches Jahr gemacht. Deshalb freue ich mich, dass ich bei Hellmann die M?glichkeit habe, die beiden Themen, die mir am Herzen liegen – n?mlich Nachhaltigkeit und Finanzen – zusammenzubringen und auch umzusetzen. Au?erdem gef?llt mir der interkulturelle Austausch mit Kolleg*innen von über 100 verschiedenen Nationen im Unternehmen und der Internationalit?t der Logistik im Allgemeinen habe ich diesen Austausch auch in meinem Berufsleben.“

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news-12772 Wed, 14 Aug 2024 11:02:20 +0200 Von der ?Nummer“ zur wertgesch?tzten Studentin_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/08/von-der-nummer-zur-wertgeschaetzten-studentin/ Laura Sch?ttler absolviert den dualen Master ?Führung und Organisation“ mit dem Schwerpunkt Unternehmenskommunikation. Ihr Praxispartner ist die Maschinenfabrik Bernhard Krone in Spelle, bei der sie im Marketing und in der internen Kommunikation t?tig ist. Im Interview erz?hlt sie, warum sie so gerne am IDS studiert, welche Tipps sie neuen Studierenden mit auf den Weg gibt und was man in Lingen nicht verpassen sollte. Du hast deinen Bachelorabschluss am IDS gemacht. Was hast du nach deinem Abschluss gemacht und warum hast du dich für ein duales Masterstudium entschieden?

?Nach meinem Bachelorabschluss habe ich Vollzeit bei meinem Praxisunternehmen, der Firma Krone, gearbeitet – zun?chst in der Disposition und sp?ter im Marketing. Seitdem bin ich dort haupts?chlich für die interne Kommunikation verantwortlich. Direkt nach dem Bachelor kam ein Masterstudium für mich nicht in Frage. Im Laufe der Zeit habe ich in meinem Job gemerkt, dass ich mich weiter spezialisieren m?chte. Deshalb habe ich mich im Master auf Unternehmenskommunikation fokussiert und wollte zudem die Gelegenheit nutzen, mich pers?nlich weiterzuentwickeln. Da ich bereits meinen Bachelor dual am IDS absolviert habe, wusste ich, dass mir die Kombination aus Theorie und Praxis besser liegt. Au?erdem ist es vorteilhaft, w?hrend des Studiums eigenes Geld zu verdienen und Arbeit und Studium zu verbinden. Nach meinem Bachelorabschluss 2019 habe ich drei Jahre pausiert und mich dann entschieden, den Master zu beginnen.“

Im Master erwartet die Studierenden eine neue Form der Prüfungsleistung: die reflexionsorientierte Transferstudie (RTS), die im Wesentlichen einer Fallstudie entspricht. Laura, wie war deine Erfahrung mit deiner ersten RTS?

?Die erste RTS ist natürlich immer aufregend. Aus dem Bachelor hatte ich schon ein wenig Erfahrung mit den PTPs, den Praxistransferprojekten, die ich als kleinere Vorstufe zur RTS sehe. Es ist normal, dass man anfangs mit Respekt an eine RTS herangeht, weil es etwas v?llig Neues ist. Zu Beginn fühlt man sich etwas orientierungslos. Zum Glück kannte ich jemanden, der den Studiengang schon abgeschlossen hatte, und konnte mich mit ihr austauschen. Sie zeigte mir grob, wie eine RTS aussehen kann. Dennoch ist jede RTS sehr individuell, es gibt kein festes Schema, das man einfach anwenden kann.“

Wie gut fühlst du dich karrieretechnisch durch dein duales Masterstudium vorbereitet, und hast du konkrete berufliche Vorstellungen?

?Natürlich ist es immer eine individuelle Entscheidung. Ein Masterstudium f?rdert sowohl die Selbstbildung als auch das eigenst?ndige Lernen. Besonders ein duales Masterstudium bietet zudem eine fundierte Grundlage, um praktische Erfahrungen zu reflektieren und Verbesserungsvorschl?ge zu entwickeln. Beides zusammen schafft hervorragende Voraussetzungen, um im Berufsleben mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich würde mich definitiv wieder dafür entscheiden, da die Studienrichtung gut zu meinen beruflichen Perspektiven im Marketing und in der Kommunikation passt und m?glicherweise auch im Personalbereich.“

Was sollten neue Studierende unbedingt wissen? Gibt es etwas, das du gerne schon zu Beginn erfahren h?ttest?

?Am Anfang habe ich mich nicht getraut, die Lehrenden anzusprechen. Vor meinem dualen Bachelorstudium war ich an einer gr??eren Universit?t. An meiner vorherigen, gr??eren Universit?t fühlte man sich oft wie eine anonyme Nummer, und die Lehrkr?fte zeigten wenig Interesse oder reagierten nicht auf Fragen. Deshalb habe ich die M?glichkeit, am IDS mit den Lehrenden ins Gespr?ch zu kommen, anfangs kaum genutzt. Erst gegen Ende habe ich erkannt, dass die Lehrenden tats?chlich daran interessiert sind, sich mit den Studierenden auszutauschen, was einen gro?en Mehrwert bietet.“

Hast du einen Geheimtipp für Lingen?

?Ich finde den Marktplatz besonders sch?n, vor allem im Sommer, wenn man drau?en sitzen kann. Es gibt viele Restaurants, in denen man hervorragend essen kann. Auch der Kanal ist sehr empfehlenswert. Dort kann man wunderbar spazieren gehen und sich einfach mal hinsetzen und entspannen.“

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news-12753 Wed, 07 Aug 2024 11:54:23 +0200 Ronja Schiefelbein: über Pr?senzphasen, Lingen und das duale Masterstudium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/08/ronja-schiefelbein-ueber-praesenzphasen-lingen-und-das-duale-masterstudium/ Ronja Schiefelbein arbeitet in Hamburg in der Betriebsleitung einer Sortieranlage für Bau- und Gewerbeabf?lle. Parallel dazu befindet sie sich im sechsten Semester ihres Masterstudiums in Technologieanalyse, -engineering und -management (TAEM). Nach ihrem Bachelorstudiumentschied sie sich für den Master für ein duales Studium. In diesem Beitrag erl?utert sie, warum sie diesen Wechsel vom Vollzeitstudium zum dualen Modell vollzogen hat und welche Unterschiede zwischen diesen beiden Studienformaten bestehen. Ronja, wie bist du auf das duale Masterstudium in Lingen aufmerksam geworden?

?Nach meinem Vollzeit-Bachelorstudium in Umwelttechnik habe ich ein Praxissemester absolviert, in dem ich meine Bachelorarbeit in einem Unternehmen geschrieben habe. Danach hatte ich den Wunsch, weiterhin praktisch t?tig zu sein und mich gleichzeitig weiterzubilden. So bin ich schnell auf das berufsintegrierende duale Studium gesto?en. Besonders gefiel mir daran, dass Theorie und Praxis nicht getrennt nebeneinander verlaufen, sondern miteinander verzahnt und integriert sind. Diese Kombination war für mich auf Anhieb die richtige Wahl.“

Wie verliefen die Gespr?che mit deinem Arbeitgeber bezüglich des dualen Studiums?

?Bevor ich mich für das Studium in Lingen entschied, war für mich klar, dass ich ein duales Studium absolvieren m?chte. Daher habe ich bereits im Vorfeld mit meinem Arbeitgeber darüber gesprochen und herausgefunden, wie er dazu steht. In meinem Unternehmen hatte bisher noch niemand dual studiert. Glücklicherweise waren meine Chefs sehr offen dafür. Ich habe mich auch ausführlich über das Modell informiert und überlegt, was das für meinen Arbeitgeber bedeutet. Wie oft würde ich fehlen? K?nnte ich meine normale Arbeit weiterhin erledigen? Welche Vorteile h?tte das für meinen Arbeitgeber?“

Du hast ja bereits Erfahrung mit einem klassischen Studienmodell. Du kennst also die verschiedenen Studienformen. Was sch?tzt du am dualen Studium besonders?

?Besonders sch?tze ich die kleinen Studiengruppen und die individuelle Betreuung. W?hrend meines Bachelorstudiums an einer Universit?t waren wir 1.200 Studierende, und ich fand es schwierig, Kontakte zu knüpfen. Am IDS (Institut für Duale Studieng?nge) gef?llt mir, dass man sich untereinander kennt, immer Ansprechpartner*innen hat und auf Menschen aus verschiedenen Berufszweigen trifft. Der Erfahrungsaustausch ist dort viel intensiver als in der normalen Arbeitswelt.“

Im dualen Masterstudium wird ja jedes Modul im Rahmen einer 6-w?chigen Pr?senzwoche gelehrt. Welche Herausforderungen ergaben sich dabei für dich?

?Diese Pr?senzphasen waren für mich immer sehr wertvoll, da man seine Kommiliton*innen pers?nlich trifft und sich intensiv mit den Themen des Moduls auseinandersetzt, anstatt alles nebenbei zu erledigen, denn man studiert sechs Tage am Stück von morgens bis abends nur dieses eine Modul. Natürlich l?uft die Arbeit im Hintergrund weiter und viele von uns müssen abends nach den 新老虎机平台,最新老虎机 noch ihre E-Mails checken, aber das ist normal. Trotzdem bieten diese Wochen immer eine willkommene Unterbrechung des Arbeitsalltags.“

Und zum Abschluss: Was ist dein Lingener Geheimtipp?

?Ich komme aus der Gro?stadt, und Lingen bietet für mich immer eine willkommene Auszeit in Ruhe und Natur. Ich gehe gerne an den Kanal oder in den Wald, um abzuschalten. Für jemanden, der aus der Gegend kommt, ist das vielleicht weniger aufregend, aber Lingen hat auch eine kleine, charmante Kneipenszene zu bieten.“

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!

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news-12696 Wed, 17 Jul 2024 13:56:14 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Prof. Dr. Rosa Mazzola_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/07/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-prof-dr-rosa-mazzola/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder schon vorher im Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Diesmal im Interview: Prof. Dr. Rosa Mazzola. Seit 2018 lehrt Prof. Dr. Rosa Mazzola an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück im dualen Studiengang Pflege. Sie ist Professorin für Pflegewissenschaft mit Schwerpunkten auf familienorientierte Pflege, psychische Krisensituationen, Betreuung von Menschen mit Behinderungen und gelingendes Altern. Im Jahr 1986 absolvierte Prof. Dr. Mazzola ein Pflegepraktikum im Kreiskrankenhaus Erbach als Vorbereitung auf ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie promovierte 2015 im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften an der Universit?t Bremen und setzte ihre Weiterqualifizierung in Bereichen wie Mentale Gesundheit und Gerontologie kontinuierlich fort. Sie lehren am IDS im Studiengang Pflege. Was zeichnet den Studiengang besonders aus?

?Der duale Studiengang Pflege wird am Campus Lingen – am Institut für duale Studieng?nge – und in Osnabrück angeboten. Im Jahr 2018 wurde ich am Standort Lingen zur Professorin für Pflegewissenschaft berufen. Das IDS bietet eine breite Palette dualer Studieng?nge, darunter Pflege dual, der praktische Erfahrung mit wissenschaftlichem Wissen verbindet. Das Besondere am Pflegestudiengang ist, dass er nicht nur einen Lernort, sondern drei hat, n?mlich die 新老虎机平台,最新老虎机, die Pflegefachschule und die Praxiseinrichtung. Die Studierenden erwerben ihre Kenntnisse an der 新老虎机平台,最新老虎机, in der Berufsfachschule und in der Praxis. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten sie den Bachelor of Science (B.Sc.) sowie den Berufsabschluss zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann.“

Gibt es ein Modul, das Sie besonders gerne unterrichten?

?Meine Hauptarbeitsgebiete umfassen die mentale Gesundheit und gesundes Altern. Diese faszinierenden Themen bearbeite ich gemeinsam mit den Studierenden im Modul "Pflege von Menschen in somatischen und psychischen Krisen". Eine zentrale Botschaft dieses Moduls lautet: Keine Gesundheit ohne mentale Gesundheit.

Das Berufsfeld der Pflege sieht sich aktuell mit Herausforderungen wie Fachkr?ftemangel und schwierigen Arbeitsbedingungen konfrontiert. Welche Hoffnungen haben Sie für die Zukunft in diesem Bereich?

?Es ist bemerkenswert, dass alle Beteiligten das Potenzial der Pflegeberufe für Pr?vention und Gesundheitsf?rderung in einer Gesellschaft des l?ngeren Lebens erkennen und entsprechende Ma?nahmen ergreifen. Zum Beispiel wurden F?rderprogramme für die Pflegeausbildung und das Pflegestudium ins Leben gerufen. Zudem ist es entscheidend, gemeinsam an den Arbeitsbedingungen zu arbeiten, um eine gesunde Zukunft zu sichern.“

Was würden Sie Studierenden sagen, die eigentlich gerne Pflege studieren m?chten, sich aber von den zahlreichen Herausforderungen im Berufsfeld abschrecken lassen?

?Es lohnt sich, in die Pflege zu gehen – es ist ein Beruf mit Zukunft und einer der sinnvollsten Berufe auf dem Arbeitsmarkt. Das erworbene Fachwissen und die praktischen F?higkeiten kommen nicht nur den Menschen mit Gesundheitsproblemen zugute, sondern auch einem selbst. Denn wann sonst erfahre ich so viel über die eigene Gesundheit, darüber, was mich gesund h?lt, und wie ich mit den Alltagsbelastungen zurechtkomme?“

Doch das Wichtigste am Pflegestudiengang ist, wir arbeiten mit Menschen, die Hilfe ben?tigen und diese Hilfe auch wertsch?tzen und das macht natürlich sehr viel Freude zu sehen wie wir diese Menschen in Ihrer pers?nlichen Situation untertützen k?nnen.

Auf was freuen Sie sich diesen Sommer besonders?

?Auf eine weitere Radtour zur Küste und den Blick auf die Wellen.“

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news-12645 Wed, 03 Jul 2024 10:00:00 +0200 Arne Seipolt: Vom Maschinenbau zum Experten für künstliche Intelligenz_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/07/arne-seipolt-vom-maschinenbau-zum-experten-fuer-kuenstliche-intelligenz/ Arne Seipolt hat einen beeindruckenden Werdegang: Nach der Realschule absolvierte er eine Ausbildung und holte anschlie?end das Abitur nach, um Maschinenbau zu studieren. Danach entschied er sich dann für das duale Studium ?Engineering Technischer Systeme“. Anschlie?end absolvierte er erfolgreich den dualen Masterstudiengang Technologieanalyse, -engineering und -management. W?hrend des Masterstudiums entdeckte er seine Leidenschaft für Künstliche Intelligenz und schreibt nun seine Dissertation über die Optimierung von Produktionsprozessen mittels KI. Neben seiner Promotion arbeitet er an einem Forschungsprojekt zur Digitalisierung der Produktion bei Krone. Sein Ziel ist es, Produktionsanlagen durch digitale Zwillinge und maschinelles Lernen zu optimieren. Wie er das alles unter einen Hut bekommt, erz?hlt er uns im Interview. Sie haben am IDS sowohl das Bachelorstudium ?Engineering technischer Systeme“ mit dem Studienrichtung Verfahrenstechnik und chemische Prozesstechnik als auch das Masterstudium ?Technologieanalyse, -engineering und -management“ absolviert.  Womit besch?ftigen Sie sich derzeit am meisten und welcher Bereich macht Ihnen am meisten Spa??

?Ich habe meinen Bachelor in Verfahrenstechnik und chemische Prozesstechnik gemacht und w?hrend meines Masters im Anlagenbau gearbeitet. Jetzt konzentriere ich mich auf künstlicher Intelligenz. Ich arbeite an meiner Dissertation, deren Ziel es ist, bestehende Produktionsprozesse mithilfe von KI und digitalen Zwillingen zu optimieren. Dabei geht es darum, automatisierte digitale Abbilder von realen Produktionsanlagen zu erstellen und diese zu verbessern, unabh?ngig davon, ob es sich um chemische Prozesstechnik oder klassische Montage handelt. Aktuell bin ich im Forschungsprojekt EDNA t?tig, das in Kooperation mit Krone und dem Brüggenwerk in Herzlake die Digitalisierung der Produktion vorantreibt. Hier kann ich die Algorithmen, die ich für meine Dissertation entwickle, in der Praxis testen.“

Sie promovieren an der Talentakademie Smart Factory and Products zum Thema ?Simulation Based Production Scheduling with Reinforcement Learning” unter der Betreuung von Prof. Dr. Buscherm?hle. Was hat Sie dazu bewogen, dieses Thema zu w?hlen, und was finden Sie daran besonders interessant?

?W?hrend meines Masterstudiums habe ich gesehen, wie intensiv computergestützte Prozesse für moderne Technologien genutzt werden. Manuelle Berechnungen werden kaum noch durchgeführt, stattdessen wird versucht, so viel wie m?glich zu automatisieren. Mit grundlegenden Programmierkenntnissen kann man hier viel erreichen. Das hat mich motiviert, mich intensiv mit dem Programmieren zu besch?ftigen, bis ich schlie?lich selbst neuronale 新老虎机平台,最新老虎机 programmieren konnte. So kam ich zu meinem jetzigen Forschungsthema.“

Neben Ihrer Promotion arbeiten Sie auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt EDNA. Was sind Ihre Aufgaben dort und wie bringen Sie beides unter einen Hut?

?Im Forschungsprojekt EDNA geht es unter anderem darum, die Produktion von Krone im Werk in Herzlake mithilfe von digitalen Zwillingen und Edge Computing zu digitalisieren. Mein Arbeitspaket konzentriert sich darauf, digitale Zwillinge und maschinelle Lernverfahren in die Produktion zu integrieren. Das bedeutet, dass ich digitale Abbilder von realen Produktionsprozessen erstelle und optimiere. Diese Aufgaben passen hervorragend zu meiner Dissertation, wodurch es mir leichtf?llt, beides zu koordinieren, da die Arbeiten sich gegenseitig erg?nzen.“

Wollten Sie schon immer promovieren?

?Nein, ursprünglich wollte ich nach meiner Ausbildung einfach Ingenieur werden und hatte keine festen Pl?ne darüber hinaus. W?hrend des Bachelorstudiums habe ich mich dann entschieden, noch einen Master zu machen. W?hrend des Masterstudiums kam dann der Gedanke an eine Promotion auf, und etwa ein Jahr vor dem Abschluss habe ich mich konkret für eine Promotion entschieden. Das Thema meiner Masterarbeit war dafür ideal und ich konnte darauf konnte.“

Wie fühlt es sich an, jetzt dort zu sein, wo Ihre Professor*innen zu Beginn ihrer Karriere standen? Ist es Ihr Ziel, eine Professur anzustreben?

?Derzeit bin ich auch in der Lehre t?tig. Es bereitet mir Freude und ich bin zu gleichen Teilen im EDNA-Projekt und an der Talentakademie Smart Factory and Products eingesetzt. Letztere dient der F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Es ist durchaus ein Ziel für mich, in die Lehre zu gehen. Aber was ich in drei Jahren machen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen, da meine Dissertation im Moment meine volle Aufmerksamkeit erfordert.“

Zwei Studieng?nge und jetzt die Promotion in Lingen. Was motiviert Sie dazu, hier zu bleiben?

?Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium hat mich besonders das Studienkonzept überzeugt, das einen direkten Praxisbezug erm?glicht. Im Vergleich zu anderen 新老虎机平台,最新老虎机n ist das Konzept hier am IDS deutlich praxisorientierter. Die enge Verzahnung mit der realen Arbeitswelt durch Praxistransferprojekte (PTP) hat mir immer gut gefallen. Ich pers?nlich lerne am besten, wenn ich das Gelernte in de Praxis anwenden kann, sei es durch das Verfassen von Ausarbeitungen oder durch praktische Arbeitserfahrung. Das war für mich effektiver als das reine Lernen für Klausuren.“

Konnten Sie das Gelernte immer direkt bei Ihrem Praxispartner anwenden?

?Mit den grundlegenden Modulen gestaltet sich das natürlich etwas schwieriger. Reine Mathematik wird im Unternehmensalltag selten ben?tigt, sodass man kreativ werden muss, um eine Anwendung dafür zu finden. Trotzdem sammelt man wertvolle Erfahrungen. Besonders in den sp?teren Semestern, wenn man verschiedene Module miteinander verknüpfen kann und l?ngere Praxistransferprojekte verfasst, hat man die M?glichkeit, reale Probleme zu l?sen.“

Sie haben bereits Auslandserfahrung gesammelt. Welche L?nder haben Sie besucht, und k?nnten Sie sich vorstellen, in Zukunft auch im Ausland zu arbeiten?

?Vor Beginn meiner Promotion habe ich bei meinem Arbeitgeber gearbeitet, bei dem ich auch meinen Master gemacht habe. Dort haben wir den Bau einer ?lrecyclinganlage geplant, die sp?ter in China in Betrieb genommen wurde. Damals war ich w?hrend der Corona-Pandemie in China. Obwohl ich mich famili?r etwas gebunden fühle, schlie?e ich nicht aus, in Zukunft im Ausland zu arbeiten. Ich werde nicht dauerhaft ins Ausland gehen, um dort zu leben und zu arbeiten. Aber ich kann es mir durchaus vorstellen, für ein deutsches Unternehmen im Ausland zu arbeiten.“

Was macht Ihnen Angst oder Freude, wenn Sie an die verbleibende Zeit Ihrer Promotion denken?

?Das ist eine gute Frage. Im Moment habe ich wirklich nur wenig Freizeit. Es wird sicher sch?n sein, irgendwann wieder mehr Zeit für mich zu haben. Gleichzeitig finde ich es aber auch befriedigend, ein klares Ziel vor Augen zu haben und darauf hinzuarbeiten.“

Gibt es noch einen Ratschlag, den Sie zukünftigen Promovierenden mitgeben m?chten?

?Für diejenigen, die ein Thema haben, dass sie über einen l?ngeren Zeitraum - vielleicht drei bis fünf Jahre - intensiv bearbeiten m?chten, ist eine Promotion sicherlich eine Option.“

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news-12533 Wed, 12 Jun 2024 15:00:00 +0200 ?ber Mentoring, Zeitmanagement und Zeitkapseln_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/06/ueber-mentoring-zeitmanagement-und-zeitkapseln/ W?hrend seines dualen Studiums war Miguel Schmock von Ohr Mentor am IDS und in praktisch allen Gremien aktiv. Durch sein Engagement hat er ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut und viele unvergessliche Erlebnisse geschaffen. Von 2020 bis 2023 absolvierte er seinen dualen Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitet bis heute bei Yachtglass, einem Unternehmen der Hero Group. Im Interview teilt er seine Erfahrungen als Mentor und enthüllt, was sich in der Zeitkapsel seines Abschlussjahrgangs verbirgt. Au?erdem diskutieren wir über die Vergangenheit und Zukunft. Miguel, wir haben dich bereits im Februar des letzten Jahres zum Thema Mentoring am IDS interviewt, als du noch studiert hast. Was hat sich seitdem bei dir im Leben ver?ndert?

?An der 新老虎机平台,最新老虎机 war ich sehr aktiv im Bereich des Ehrenamts, insbesondere im Mentoring und in der Gremienarbeit. Leider ist diese Aktivit?t nun nicht mehr m?glich. Aktuell arbeite ich Vollzeit bei Yachtglass, einem Unternehmen der Hero Group, als Business Developer im Bereich Spezialsicherheitsverglasung. Mein Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen hat mir ein umfangreiches Hintergrundwissen vermittelt, das ich nun in meiner Arbeit einbringen kann. Die schnellen Wechsel zwischen den Rollen als Student, Mentor, in der Gremienarbeit und im Beruf geh?ren nun der Vergangenheit an.“

Vermisst du das Mentoring-Programm?

?Definitiv. Mir hat es Spa? gemacht Studierende vom ersten Semester an zu begleiten, als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und zu beobachten, wie sie ihre eigenen 新老虎机平台,最新老虎机 aufbauen und Freundschaften schlie?en. Zus?tzlich zu meiner Rolle als Mentor war ich auch im Mentoren-Rat aktiv, wo es darum geht, das Programm aktiv weiterzuentwickeln.“

W?hrend deiner Studienzeit hast du dich intensiv an der 新老虎机平台,最新老虎机 engagiert, sowohl als Mentor als auch durch deine Pr?senz in verschiedenen Gremien. Wie hast du es geschafft, w?hrend deines Studiums mit deinen vielf?ltigen Aktivit?ten umzugehen?

?Das duale Studium bringt eine gewisse Belastung mit sich, da das Semester auf drei Monate komprimiert ist. Es erfordert ein gutes Zeitmanagement, um zus?tzlich Gremienarbeit und das Mentoring-Programm unter einen Hut zu bringen. W?hrend des Studiums habe ich vor allem gelernt, Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren, was auch als Eisenhower-Prinzip bekannt ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, Zeit für sich selbst einzuplanen – das ist ebenfalls eine Lektion, die man erst lernen muss.“

Warum sollte man Mentor am IDS werden? Und wie funktioniert das genau?

?Wenn man Freude daran hat, als Ansprechpartner und Motivator für Studierende aufzutreten und gerne in einer Gruppe etwas Bedeutendes aufbauen m?chte, dann ist die Rolle des Mentors genau das Richtige. Interessierte k?nnen sich mit einem kurzen Motivationsschreiben bewerben. Anschlie?end wird ein Gespr?ch vereinbart, und wenn die bestehenden Mentoren feststellen, dass die Person wirklich interessiert und engagiert ist, wird sie in das Programm aufgenommen. Die Teilnahme wird auch durch ein Zertifikat der 新老虎机平台,最新老虎机 best?tigt.“

Du hast dich nun dafür eingesetzt, dass euer Jahrgang am IDS durch eine eigene Steinplatte verewigt wird. Wie ist es dazu gekommen? Was wurde in der Zeitkapsel versteckt?

?Früher war es eine Tradition, den eigenen Studiengang durch eine Steinplatte im Innenhof des IDS zu verewigen. Diese Tradition endete im Jahr 2015, aber wir wollten sie gerne wiederbeleben und eine bleibende Erinnerung an unsere Zeit an der 新老虎机平台,最新老虎机 schaffen. W?hrend meiner n?chsten Praxisphase habe ich diese Idee meinem Praxispartner Hero Glas vorgestellt, der sich sofort bereit erkl?rte, unsere Steinplatte zu sponsern. In der Zeitkapsel haben wir verschiedene Erinnerungsstücke aus unserem Jahrgang platziert, die uns verbinden, gepr?gt haben und an die wir gerne zurückdenken. Die genauen Inhalte bleiben jedoch ein Geheimnis.“

Wie denkst du, wird die Ausgrabung der Zeitkapsel im Jahr 2123 ablaufen?

?Ich hoffe, dass die Zeitkapsel zu diesem Zeitpunkt noch intakt ist *lacht*. Ich gehe davon aus, dass neugierige Menschen sich dann fragen werden, was die Studierenden im Jahr 2023 bewegt hat. Welche Themen haben sie interessiert? Was hat ihre Gedanken besch?ftigt? Ich bin zuversichtlich, dass wir genug bedeutsame Gegenst?nde in die Zeitkapsel gelegt haben, um sich ein gutes Bild davon machen zu k?nnen.“

Was ist dir an deinem Studium besonders in Erinnerung geblieben?

?Insbesondere die Begegnungen und Erfahrungen bleiben in Erinnerung. Das IDS bietet einen Raum, um sich sowohl pers?nlich als auch fachlich weiterzuentwickeln. Besonders die M?glichkeiten am Campus Lingen, wie das Mentoring und die Gremienarbeit, sind mir im Ged?chtnis geblieben. Ich sch?tze das Engagement der 新老虎机平台,最新老虎机 sehr. Wenn mich jemand fragen würde, ob ich das duale Studium noch einmal machen würde, würde ich definitiv Ja sagen und es auch jedem empfehlen.“

Wann hast du das letzte Mal gelacht?

?Vor einer halben Stunde. Mein Arbeitskollege und ich haben beide die gleichen Teile bestellt, um ein Produkt zu testen. Das ist uns aber erst beim Testen aufgefallen.“

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news-12442 Wed, 29 May 2024 10:00:00 +0200 ?Nebenbei promovieren“: Zwischen Berufsalltag und Promotion_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/05/nebenbei-promovieren-zwischen-berufsalltag-und-promotion/ Ann-Kathrin Weidlich ist bereits seit 2015 an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück am Campus Lingen. Sie hat ihr duales Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen und den dualen Masterstudiengang Technologieanalyse, -engineering und -management am IDS erfolgreich abgeschlossen. Zwei Jahre sp?ter entschied sie sich für eine Promotion. Neben der Promotion arbeitet sie als Teamleiterin bei Lindschulte Industrial Engineering. Wie es dazu kam, wie sie das meistert und wo sie ihre Zukunft sieht, erfahrt ihr im Interview. Du hast am Institut für Duale Studieng?nge Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) und Technologieanalyse, -engineering und -management (Master) studiert. Warum hast du dich für diese Studieng?nge entschieden?

?Schon in der Schule haben mir die F?cher Physik und Chemie gefallen und auch das Thema Forschung hat mich interessiert. Für mich war schon früh klar, dass ich ein technisch orientiertes Studium absolvieren m?chte. In den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen bin ich dann eher reingerutscht, was den Vorteil hatte, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf einen Bereich festlegen musste. Das Studium lie? mir viele M?glichkeiten offen, da man sich sowohl betriebswirtschaftlich, als auch in Richtung Technik und Ingenieurwesen orientieren kann. Man lernt spannende Themenfelder wie Technologie- und Innovationsmanagement kennen, die einen über den Tellerrand hinausblicken lassen. Ich habe mich schlie?lich für die Vertiefungsrichtung Projektmanagement im Bachelorstudium und Verfahrenstechnik im Masterstudium entschieden. Beide Vertiefungen sind eine gute Grundlage für die Arbeit in einem Ingenieurbüro für Anlagen und Verfahrenstechnik. Au?erdem ist die Berufserfahrung aus dem dualen Studium für den Einstieg sehr hilfreich.“

War es schon immer dein Traum zu promovieren?

?Schon w?hrend meiner Schulzeit fand ich es spannend, wenn uns Leute aus der Industrie oder von der Universit?t unterrichtet haben. Auch im Bachelor- und Masterstudium habe ich die Arbeit der Lehrenden sehr gesch?tzt und der Gedanke, in ihre Fu?stapfen zu treten, hat mich zur Promotion motiviert. Ob ich nach der Promotion tats?chlich in die Lehre gehe, werde ich zu gegebener Zeit entscheiden.“

Neben deiner Promotion arbeitest du auch. Wie schaffst du es, Arbeit und Promotion unter einen Hut zu bringen?

?Angefangen habe ich als Projektingenieurin bei Lindschulte und bin jetzt als Teamleiterin für den Bereich Energyconsult & Concepts verantwortlich. Dabei geht es um die Dekarbonisierung von Industrie und Gewerbe, insbesondere um die Transformationsberatung aber auch um das Engineering zur Umsetzung solcher Dekarbonisierungsma?nahmen.  Aus den Problemstellungen der Kunden im Energiebereich entwickelte sich schlie?lich die erste Idee für mein Dissertationsthema. Meine Dissertation tr?gt den Arbeitstitel ?Erneuerbare Energiesysteme in Industrie- und Gewerbegebieten: Potenziale, Technologien und strategische Herausforderungen für Unternehmen“ (GewerbeQuartier | 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück). Durch meinen Beruf war ich mit dem Thema auch auf der praktischen Ebene vertraut.
Da ich im dualen Studium gelernt habe, zwei Ziele parallel zu verfolgen, also einerseits zu arbeiten und andererseits zu studieren, wusste ich bereits, wie ich mit der Herausforderung umgehen musste.“

Du promovierst seit Juni letzten Jahres. Wie l?uft es bisher und was macht dir besonders viel Spa??

?Inhaltlich gef?llt es mir sehr gut. Wenn man anf?ngt, hat man erst einmal sehr viele Ideen und bekommt auch viel Input. Auch w?hrend der Bearbeitung bekommt man immer wieder neue Anregungen, Ideen und lernt neue Projekte kennen. Auf einer Konferenz habe ich mit verschiedenen Menschen diskutiert und diesen Austausch finde ich sehr interessant. Gleichzeitig ist es schwierig, in den drei Jahren, auf die die Stelle befristet ist, durch den immer wiederkehrenden Input fertig zu werden, aber man muss sich das Ziel setzen.“

Was macht dir Angst bzw. Freude, wenn du an die n?chsten zwei Jahre denkst, in denen du noch promovieren wirst?

?Eine Herausforderung für mich ist die Zeit, denn ich promoviere und bin gleichzeitig berufst?tig. Ich würde fast sagen, ich promoviere nebenbei und bin haupts?chlich berufst?tig. Im schlimmsten Fall verliert man die Motivation, weil sich die Zeit hinzieht. Man muss für sich wissen, warum man diese Doppelbelastung auf sich nimmt. Man muss sich selbst motivieren k?nnen, und in der Lage sein, die eigene Arbeit am Promotionsthema immer wieder kritisch zu hinterfragen.

Ich habe mein Thema gefunden, das motiviert mich. Au?erdem kann ich meine pers?nlichen F?higkeiten in verschiedenen Bereichen erweitern, zum Beispiel beim 新老虎机平台,最新老虎机n auf Konferenzen, beim Pr?sentieren komplexer Zusammenh?nge oder beim wissenschaftlichen Schreiben für Publikationen.

Im Beruf wird man von den Kunden und den Aufgaben getrieben. Bei einer Promotion kann ich mich auf das konzentrieren, was mich pers?nlich interessiert. Die Promotion bietet mir die M?glichkeit, mich fachlich und pers?nlich weiterzuentwickeln – darauf freue ich mich.“

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news-12421 Wed, 22 May 2024 16:21:53 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Ulla Wermeling_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/05/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-ulla-wermeling/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder schon vorher im Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Diesmal im Interview: Urszula Wermeling. Ulla (wie sie liebevoll von Kolleg*innen genannt wird) arbeitet seit Januar 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Duale Studieng?nge in Lingen. In unserem Blogbeitrag gibt sie Einblicke in ihre Arbeit am IDS und erz?hlt uns, warum sie für ihren Beruf brennt. Au?erdem verr?t sie, was sie vorher gemacht hat und welche Pl?ne sie für die Zukunft hat. Hallo Ulla, seit wann bist du am IDS und welche Stelle hast du hier?

?Ich bin seit Januar 2020 am IDS und habe zun?chst in Vollzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem BMBF-Projekt gearbeitet, in dem wir digital und virtuell unterstützte Lehr-/Lernszenarien für Pflege- und Medizinstudierende entwickelt haben. Seit Mai 2022 bin ich zu 50% wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Labor- und Studierendenbetreuung im Studiengang Pflege (dual) am Campus Lingen und seit Februar 2024 zu weiteren 50% in einem EU-Projekt, in dem wir zusammen mit niederl?ndischen Partner*innen u.a. Module zum Einsatz von Technologien und Innovationen in der Pflege entwickeln.“

Was hast du vorher gemacht?

?Von 2012 bis 2016 habe ich als zweite Lingener Kohorte den Studiengang Pflege (dual) in Kombination mit einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Akademie St. Franziskus absolviert. In dieser Zeit war das Bonifatius Hospital mein Praxispartner.

Danach habe ich 1,5 Jahre auf einer neurologischen Frührehastation und weitere 1,5 Jahre in einem ambulanten Pflegedienst als B.Sc. Gesundheits- und Krankenpflegerin gearbeitet. W?hrend dieser Zeit absolvierte ich meinen Master in Pflegewissenschaft und arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft in zwei Forschungsprojekten am Campus Lingen.“

Was sind deine konkreten Aufgaben am IDS?

"Ich betreue sowohl Studieninteressierte als auch Studierende des dualen Studiengangs Pflege. Neben der Planung und Organisation von 新老虎机平台,最新老虎机 kümmere ich mich um die Betreuung der Pflegepraxiseinrichtungen. Au?erdem betreue ich den Instagram-Kanal (@pflege_dual_lingen_hsos) und bin für die Inhalte des dualen Studiengangs Pflege auf der Website der 新老虎机平台,最新老虎机 verantwortlich.
Zum dualen Studiengang Pflege geh?rt auch ein eigenes Labor. Hier bin ich für die Ausstattung und die Technik zust?ndig. Au?erdem unterstütze ich die Entwicklung und Durchführung von Lehrveranstaltungen im Labor.
Mein dritter Aufgabengenbereich ist die Forschung. Im aktuellen Forschungsprojekt bin ich unter anderem für die Entwicklung von Lernmodulen zum Einsatz von innovativen Technologien in der Pflegepraxis zust?ndig.“

Was gef?llt dir besonders an deiner Arbeit?

?Mir gefallen die Abwechslung und der Kontakt mit jungen Menschen, die sich für den spannenden Pflegeberuf begeistern. Gleichzeitig interessiere ich mich für moderne Technologien wie Virtual Reality oder andere Innovationen im Zusammenhang mit der hochschulischen Pflegeausbildung. Ich finde es spannend, am aktuellen Puls der Zeit zu arbeiten und etwas Sinnvolles für die Gesellschaft zu tun. Au?erdem komme ich durch mein Forschungsprojekt viel herum, auch bei unseren niederl?ndischen Nachbarn.“

Warum hast du dich für die Pflege entschieden?

?Ich wollte schon immer mit Menschen arbeiten, aber dann habe ich gemerkt, dass der Pflegeberuf noch viel mehr zu bieten hat! Mein Beruf verbindet ein systemrelevantes, modernes und dynamisches T?tigkeitsfeld mit vielen M?glichkeiten, mich immer wieder nach meinen pers?nlichen Interessen weiterzuentwickeln. Und das Sch?nste daran ist, dass ich mit Menschen arbeiten und ihnen helfen kann.“

Was macht das duale Pflegestudium am IDS besonders?

?Wir bieten den Studierenden nicht nur durchdachte und sehr moderne Lehr-/ Lernmethoden für den Theorie-Praxis-Transfer, sondern haben auch die M?glichkeit, unsere Studierenden bei Bedarf sehr eng zu betreuen um ihnen die Vielf?ltigkeit des Pflegestudiums zu erschlie?en.“

Beschreibe das Pflegestudium bitte in wenigen Worten.

?Innovative Lehre auf hohem fachlichem Niveau sowie eine enge Betreuung auf Augenh?he durch motivierte und engagierte Dozierende und Mitarbeitende.“

Zusammen mit Prof. Dr. Mazzola und einigen Kolleg*innen warst du bei der Gestaltung des Pflegelabors aktiv mitbeteiligt. Was lernen die Studierenden im Labor?

?Das Pflegelabor basiert auf der Vorarbeit von Frau Prof. Dr. Seeling und Isabel Alsmann, die bereits vor einigen Jahren mit der konzeptionellen Entwicklungsarbeit begonnen haben.
Aktuell arbeiten wir im Team mit Frau Prof. Dr. Mazzola, Frau Alsmann, Frau Diepen und mir an der Entwicklung verschiedener Lehr- und Prüfungsformate und der Ausstattung des Laborbereichs für Training und Transfer in der hochschulischen Pflegeausbildung. Hier wird vor allem das Konzept des simulationsbasierten Lernens und der OSCE-Prüfungen (Objective Structured Clinical Examination) umgesetzt. Die Studierenden sollen in einer risikofreien und geschützten Umgebung mit Hilfe modernster Technik ihre Handlungs- und Kommunikationskompetenzen f?rdern und sich selbst reflektieren k?nnen.
Beispielsweise k?nnen die Studierenden Situationen aus der Praxis mit Schauspielpatient*innen oder im Rollenspiel unter Videoaufzeichnung nachstellen und anhand der Aufzeichnungen im Rahmen des Debriefings sich selbst und ihr Handeln reflektieren, um daraus zu lernen.“

Ein Blick in die Glaskugel: Wie stellst du dir das Pflegelabor in 5 Jahren vor?

?Wir planen, unsere Simulationssettings in Zukunft noch realit?tsn?her zu gestalten. Dazu sollen austauschbare Fotow?nde angeschafft werden, die unseren Experimentalraum in ein Patientenzimmer im Krankenhaus oder auch in ein Wohnzimmer im ambulanten Pflegesetting verwandeln. Au?erdem würden wir gerne, je nach geplantem Szenario, einen Pool an Schauspielpatient*innen aufbauen und einen High Fidelity Simulator anschaffen. Auch unsere Video- und Tonaufzeichnungsm?glichkeiten werden sich in naher Zukunft weiterentwickeln.
Mein Wunsch ist es, im Rahmen eines Kooperationsvertrages immer wieder aktuelle Pflegeroboter mit den Studierenden zu erforschen und für die Praxis testen zu k?nnen. Es gibt viele Dinge, die uns oft erst w?hrend der Entwicklung einfallen, aber das macht die Arbeit im Labor auch so spannend!“

IDS: Welche besonderen Momente sind die aus deiner Zeit am IDS besonders in Erinnerung geblieben?

?Durch den Verlust unserer Kollegin denke ich oft an die tollen Teamevents und Dienstreisen oder 新老虎机平台,最新老虎机 mit Frau Prof. Dr. Seeling zurück. Aber auch die j?hrlichen Zeugnisübergaben, die ich schon einige Male begleiten durfte, und der Bachelorabschlussball sind meine pers?nlichen Highlights.“

Wie verbringst du deine Freizeit?

?Am liebsten im Garten oder in der Natur. Au?erdem interessiere ich mich für die Aquaristik.“

Hast du eine Buch- oder Podcast-Empfehlung?

?Der ?bergabe-Podcast - dort wird über aktuelle Themen der Pflege berichtet, wobei h?ufig Expert*innen zu einem Austausch über bestimmte Themen hinzugezogen werden.“

Welche Sprache würdest du gern sprechen und warum?

?Im Moment würde ich gerne Niederl?ndisch lernen. Das w?re ein Mehrwert für unser aktuelles Kooperationsprojekt mit niederl?ndischen Partnern.“

Was ist deine beste Eigenschaft?

?Ich arbeite sehr strukturiert und gewissenhaft und hoffe so, immer ein gutes Ergebnis zu erzielen.“

Wenn du dir eine Superkraft aussuchen k?nntest, welche w?re das?

?Das ist keine einfache Frage... Ich würde gerne durch Berührung heilen k?nnen. Damit k?nnte ich viel Gutes tun.“

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news-12343 Wed, 08 May 2024 09:12:00 +0200 Zwischen dualem Masterstudium und Mutterschaft_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/05/zwischen-dualem-masterstudium-und-mutterschaft/ Lena Nguyen-Roth ist eine ganz normale Studentin – und doch etwas Besonderes. Die 26-j?hrege studiert den dualen Masterstudiengang Führung und Organisation mit dem Schwerpunkt Kommunikation. Sie besucht Vorlesungen, schreibt Prüfungen und hat klare Zukunftspl?ne. Doch Lena ist nicht nur Studentin, sondern auch Mutter einer acht Monate alten Tochter. Für viele mag das das Ende der Karriere bedeuten, für Lena nicht. Im Interview erz?hlt sie, wie sie alles unter einen Hut bekommt. Au?erdem erkl?rt sie, was einen Campus kinderfreundlich macht und warum manche Dinge einfach ausprobiert werden müssen. Du bist nicht nur duale Studentin, sondern auch Vollzeitmutter. Wie ist es, diese beiden Rollen zu vereinen?

?Eigentlich ist es ziemlich schwierig, muss ich sagen. Früher konnte man sich einfach ein paar Stunden hinsetzen und konzentriert an einer Reflexionsorientierten Transferstudie (RTS) arbeiten, die ja eine obligatorische Prüfungsleistung in einem Modul ist, oder für eine Klausur lernen, aber jetzt muss ich st?ndig unterbrechen oder eine Betreuung für mein Kind organisieren. Aber ich bin dankbar für die Flexibilit?t des IDS, besonders was die Vorlesungswoche betrifft. Für jedes Modul habe ich immer eine Vorlesungswoche, und bei den letzten beiden Modulen konnte ich dank einer Kommilitonin die Vorlesungen sogar online verfolgen. Das ist notwendig, da ich mein Kind noch nicht l?nger als ein paar Stunden betreuen lassen kann. Es ist zwar m?glich, aber definitiv nicht mehr so einfach wie früher, sich nach der Arbeit intensiv mit dem Thema einer RTS zu besch?ftigen. Das erfordert viel Umgew?hnung und Organisation.“

Warum hast du dich dafür entschieden, weiter zu studieren, obwohl es für viele unvorstellbar ist?

?Weil ich mein Studium nicht unterbrechen m?chte. Au?erdem finde ich es schwierig, wieder anzufangen, wenn man einmal aufgeh?rt hat und ich habe schon viel erreicht und m?chte nicht kurz vor dem Ziel aufgeben. Bisher habe ich das noch sehr gut gemeistert und bin stolz . Solange das so ist, will ich weitermachen.“ Aufgeben, ohne es überhaupt versucht zu haben, kommt für mich nicht in Frage.

Unterstützt dich die 新老虎机平台,最新老虎机 oder dein Arbeitgeber dabei in irgendeiner Weise?

?Ja, mein Arbeitgeber war schon immer sehr entgegenkommend. Ich kann zum Beispiel von zu Hause aus arbeiten und habe flexible Arbeitszeiten.

Beim IDS habe ich vorher mit Frau Dinkelborg-Ripperda gesprochen, die mir versichert hat, dass ich dort Unterstützung bekomme. Ich habe zum Beispiel einen Familienpass bekommen. Wenn ich zum Beispiel für meine Masterarbeit mehr Zeit brauche, kann ich damit eine Verl?ngerung der Bearbeitungszeit beantragen. Bisher konnte ich bei den Dozierenden die Vorlesungen online verfolgen, was mir sehr geholfen hat. So konnte ich mich zu Hause um mein Kind kümmern, es schlafen legen, stillen und trotzdem so viel wie m?glich von der Vorlesung mitbekommen.“

Hast du durch deine Rolle als Mutter etwas gelernt, das dir beim IDS geholfen hat?

?Ja, ich denke, dass man nicht immer alles im Voraus planen kann und dass man manchmal die Dinge nehmen muss, wie sie kommen. Ich habe schon vorher gelernt, mich ganz gut selbst zu organisieren. Aber mit einem Kind muss man sich noch mehr selbst organisieren und auch mit zus?tzlichen Belastungen umgehen k?nnen. Die Kompetenz zur Selbstorganisation wird definitiv gesteigert.“

Wie gut ist denn der Campus deiner Meinung nach auf Mütter und ihre Bedürfnisse eingestellt?

?Ich finde es gut, dass es zum Beispiel einen Stillraum in der Mensa gibt. Aber ich finde auch, dass es in Lingen ein bisschen an Kinderbetreuung fehlt. Es w?re sch?n, wenn Eltern die M?glichkeit h?tten, ihre Kinder w?hrend einer Vorlesung betreuen zu lassen. Ich denke, dass kann für junge Mütter oder V?ter eine zus?tzliche Hürde oder ein Hindernis sein, ein Studium zu beginnen. Vor allem, wenn man nicht die famili?re Unterstützung hat, die ich jetzt habe, ist es wirklich schwierig, Kinderbetreuung und Studium unter einen Hut zu bringen.“

Hast du zum Schluss noch einen Tipp für andere Mütter oder V?ter, die über ein duales Studium nachdenken?

?Ich finde, es ist wichtig, Dinge auszuprobieren, auch wenn sie schwierig erscheinen. Es besteht immer die M?glichkeit zu scheitern, aber wenn man es nicht versucht, wei? man nie, was m?glich gewesen w?re, oder?“

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news-12274 Wed, 24 Apr 2024 15:00:00 +0200 Zwei duale Studieng?nge und ein Praxispartner – geht das?_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/04/zwei-duale-studiengaenge-und-ein-praxispartner-geht-das/ Bereits seit 2018 studiert die 24-j?hrige Kim Schürmann am IDS in Lingen. Ihr Praxispartner, die Westfalen AG, begleitet sie nicht nur w?hrend ihres dualen Bachelorstudiums der Betriebswirtschaftslehre, sondern auch im anschlie?enden dualen Masterstudium ?Führung und Organisation“ – beides in Lingen. Ihr beruflicher Werdegang bei der Westfalen AG führte sie zuletzt in den Bereich Projektmanagement. Mit Beginn des Masterstudiums spezialisierte sie sich auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit - eine Richtung, die sie von Anfang an begeisterte. Welche Rolle Nachhaltigkeit in ihrem Studium und Beruf spielt, was Kim Schürmann aus dem Studium in ihrem Beruf umsetzen konnte und warum sie sich für ein duales Studium in Lingen entschieden hat, erz?hlt sie im Interview. Wie bist du auf den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre hier in Lingen aufmerksam geworden?

Das war eigentlich ein Zufall. Ich war auf der Jobmesse in Münster und hatte schon l?nger vor, ein duales Studium zu machen. Allerdings schreckte mich die Vorstellung ab, jeden Samstag in der 新老虎机平台,最新老虎机 zu sitzen, wie es bei einigen dualen Studieng?ngen an manchen 新老虎机平台,最新老虎机n ja der Fall ist. Am Stand der Westfalen AG erfuhr ich, dass sie schon lange Praxispartner des Instituts für Duale Studieng?nge (IDS) in Lingen sind. Sie erz?hlten mir vom Blockmodell, bei dem man erst zehn bis zw?lf Wochen studiert und dann 14 bis 16 Wochen beim Praxispartner arbeitet. Au?erdem h?tte man samstags nur selten Vorlesungen an der 新老虎机平台,最新老虎机. Das Modell hat mir sehr gut gefallen, weil ich mich im Blockmodell besser auf das Studium konzentrieren konnte. Ich hatte auch ein Studentenleben, zumindest in der ersten H?lfte des Hochschulblocks *lacht* - und dann wurde es natürlich stressiger.  Aber das ist normal, wenn am Ende der Hochschulphase die Prüfungen anstehen.

Du hast dual Betriebswirtschaftslehre studiert, dein Praxispartner war die Westfalen AG, bei der du bis heute noch arbeitest und für dein Masterstudium hast du dich auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit spezialisiert. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei deiner Arbeit?

Für die Westfalen AG ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema bei allen Gesch?ftsaktivit?ten – zum Beispiel bei den Tankstellen im Gesch?ftsbereich Mobility. Die Mobilit?tswende erfordert, dass unser Unternehmen nachhaltiger wird: Zum einen durch gesetzliche Verpflichtungen, zum anderen durch unsere Unternehmensstrategie. Schon unser Unternehmensleitbild ?Wir machen Fortschritt nachhaltig“ macht deutlich, dass wir über die gesetzlichen Anforderungen hinaus den Anspruch haben, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Dabei haben wir, neben den ?kologischen, auch soziale und ?konomische Aspekte im Blick.

Hast du in deinem Studium etwas gelernt, was du in deinem Unternehmen anwenden kannst – vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Heute wei? ich, dass analytisches Denken und wissenschaftliches Arbeiten, das ich im Studium gelernt habe, meine Arbeit erleichtern. In meinem Bachelorstudium gab es leider noch keine direkten Nachhaltigkeitsmodule, aber das sich ja ab dem kommenden Wintersemester ?ndern. Trotzdem hat Nachhaltigkeit auch in meinem Bachelorstudium eine Rolle gespielt und wurde auch in verschiedenen Modulen behandelt. Das hat mein Interesse, in diesem Bereich weiterzuarbeiten, sehr gef?rdert.

Das ist richtig! Ab Herbst 2024 werden drei nachhaltigkeitsorientierte duale Studieng?nge angeboten: ?Betriebswirtschaft und nachhaltiges Management", "Wirtschaftsinformatik und nachhaltige IT" und "Wirtschaftsingenieurwesen und nachhaltige Entwicklung“. Was sind die Vorteile dieser Studieng?nge?

So wie ich die Studieng?nge verstehe, wird das Thema Nachhaltigkeit wirklich vertiefend behandelt und das ist bei einem so komplexen Thema, bei dem man ja drei verschiedene Perspektiven miteinander verbindet – n?mlich ?kologie, ?konomie und Soziales – eine Herausforderung, aber auch sinnvoll.

Ich denke, dass der Bereich Nachhaltigkeit deutlich an Bedeutung gewinnen wird – das merken wir auch bei der Westfalen AG. Zum einen durch gesetzliche Vorgaben, zum anderen aber auch, weil unsere Kunden und natürlich auch die Gesellschaft dies von den Unternehmen erwarten. Insofern wird es in Zukunft für den Erfolg von Unternehmen wichtig sein, gute Nachhaltigkeitskonzepte zu haben.

Du absolvierst deinen Master ?Führung und Organisation“ ebenfalls dual in Lingen. Was hat dich daran gereizt bzw. warum wieder Lingen?

Dafür gibt es mehrere Gründe: Ich wollte auch im Master Samstagsveranstaltungen, Abendvorlesungen und Fernstudium vermeiden. Ich pers?nlich finde es sehr sch?n und wichtig, mit Leuten in Kontakt zu sein, die das Gleiche studieren und sich nach den Vorlesungen gerne treffen. Das hat in Lingen sehr gut funktioniert. Au?erdem hat mir das Blockmodell auch schon im Bachelorstudium gefallen, deshalb wollte ich es auch im Masterstudium beibehalten. Meiner Meinung nach lassen sich Studium und Beruf so sehr gut vereinbaren, da die Vorlesungsbl?cke, mit jeweils einer Woche für jedes Modul, sehr kurz sind. Au?erdem haben mir die Inhalte des Studiums gefallen. Ich finde Moderation und Beratung sehr cool. Wenn man Leute für die Nachhaltigkeit im Unternehmen gewinnen will, dann muss man das Thema im Unternehmen moderieren und die Leute informieren, was Nachhaltigkeit ist und wie man Nachhaltigkeit erreichen kann. Erst dann stehen alle dahinter.  Ich habe bereits alle Schwerpunktmodule absolviert, die mich schon extrem weitergebracht haben. Auch der Praxistransfer hier in Lingen bekommt von mir einen Pluspunkt.

Du lebst und arbeitest ja in Münster. Die Stadt ist ja wesentlich gr??er als Lingen.

Lingen ist eine Stadt, die gro? genug ist, um nach den Vorlesungen an der 新老虎机平台,最新老虎机 auch mal Spa? zu haben, feiern zu gehen oder durch die L?den zu bummeln, aber auch klein genug, um sich nicht wie in einer Gro?stadt zu verlieren. Man trifft immer sehr viele Studierende in der Stadt, sodass man sehr schnell in Kontakt kommt und auch über die Vorlesungen hinaus in Kontakt bleibt, was sehr sch?n ist.

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news-12253 Wed, 17 Apr 2024 15:08:38 +0200 Constanze Nailis' Vereinbarkeit von beruflicher Entwicklung und pers?nlicher Leidenschaft_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/04/constanze-nailis-vereinbarkeit-von-beruflicher-entwicklung-und-persoenlicher-leidenschaft/ Constanze Nailis hat ihre Masterarbeit im Studiengang ?Führung und Organisation“ mit der Note 1,0 abgeschlossen und kann mit ihren 26 Jahren bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Mittlerweile ist sie als Beraterin im Bereich CIO Advisory bei der KPMG t?tig. Ihr Masterstudium absolvierte sie bei ihrem Praxispartner, der Stadtwerke Osnabrück AG. Dort stieg sie w?hrend ihres dualen Masterstudiums schnell von der Projektassistentin im Immobilienbereich zur Vorstandsreferentin des Unternehmens auf. W?hrend des Masterstudiums entdeckte sie ihre Liebe zur Moderation und Beratung. Wie sie zur Moderation kam, was das duale Studium am IDS der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück für sie bedeutet und wie ihre Zukunft aussieht, erz?hlt sie uns im Interview. Wie bist du zu deinem dualen Masterstudium hier am IDS gekommen?

?Bei meinem Kooperationspartner im dualen Bachelorstudium, dm-drogerie markt, wurde sehr viel Wert auf kulturelle Themen und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter*innen gelegt, was mich sehr begeisterte. Auf der Suche nach einem dualen Masterstudium, das ich aufgrund meiner Vorerfahrungen mit dem dualen System bevorzugte, stie? ich bei meiner 新老虎机平台,最新老虎机 auf den Studiengang ?Führung und Organisation“. Hier sprach mich vor allem der Studienschwerpunkt ?Moderation und Beratung“ an, der mir unter anderem versprach, mir die Entwicklung und Moderation von Reflexionsprozessen im Rahmen der Organisations- und Personalentwicklung zu vermitteln. Das hat mich überzeugt. Nachdem ich den Studiengang gefunden hatte, habe ich mich initiativ bei den Stadtwerken Osnabrück beworben und konnte glücklicherweise auch dort anfangen.“

Die Entscheidung, den Master am IDS zu machen, stand für dich also schon relativ früh fest. Was spricht sonst noch für das IDS?

?Vor allem der Masterstudiengang hat mich überzeugt. ?blicherweise w?hlt man im dualen System zuerst ein Unternehmen aus, bei mir war es jedoch umgekehrt. Am IDS haben mich die Qualit?t des Studiums und die wissenschaftliche Ausrichtung überzeugt. Zuvor absolvierte ich ein duales Bachelorstudium an einer anderen 新老虎机平台,最新老虎机. Wenn man mich heute fragt, was ich im Master gelernt habe und was mich immer noch voranbringt, dann ist es definitiv das wissenschaftliche Arbeiten und die damit verbundene Systematik. Die systematische Herangehensweise, die ich dort erlernt habe, unterstützt mich in meiner beruflichen Praxis. Die Studieninhalte im Bereich Moderation und Beratung haben mich besonders weitergebracht, denn in der Unternehmensführung ist eine beratende und moderierende Rolle fast immer gefragt, sei es in der Projektorganisation oder in der klassischen Mitarbeiterführung. Neben den theoretischen Inhalten haben vor allem die praktischen Moderationserfahrungen, die ich sammeln konnte, meinen Horizont erweitert.“

Wie hat dich dein Arbeitgeber bei deinem Studium unterstützt?

?Der Arbeitgeber hat einen Studienkooperationsvertrag abgeschlossen, d.h., er hat sich bereit erkl?rt, für die Dauer meines Studiums als ?Forschungspartner“ zu fungieren und ich habe diese M?glichkeit intensiv genutzt. Im Rahmen des Studiums sind sogenannte RTS (Reflexionsorientierte Transferstudien) zu verfassen, in denen ich Problemstellungen und Herausforderungen des Unternehmens aufgegriffen und mit wissenschaftlichen Methoden untersucht habe. Ich hatte Zugang zu allen Daten und sonstigen Ressourcen, die ich für meine Transferstudie ben?tigte.

Zeitlich habe ich mich selbst organisiert. Zu Beginn des Studiums habe ich ein Modell gew?hlt, bei dem ich eine vertragliche Arbeitszeit von 30 Stunden pro Woche hatte, sodass ich bei regul?rer Arbeitszeit die notwendigen ?berstunden ansammeln konnte, um die n?tige Freizeit für das Studium zu haben. Mit neuen Herausforderungen und Rollen, die ich übernommen habe, hat sich meine Arbeitszeit natürlich erh?ht. Meine Erfahrung zeigt, dass das Studium auch mit einer Vollzeitstelle gut zu bew?ltigen ist und nicht zu kurz kommt. Aber das muss jede*r für sich selbst ausprobieren und auch mit den pers?nlichen Neigungen abstimmen. Im Laufe meines Studiums habe ich mit meinen Kommiliton*innen viele verschiedene Zeitmodelle gesehen.“

Konntest du die erlernten Inhalte deines Masterstudiums in deinem Unternehmen gut umsetzen?

?Ich denke, das Wichtigste, was ich im Rahmen des Masterstudiums entwickelt habe, ist die Kompetenz, die Praxis mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren und fundierte L?sungen für aktuelle Aufgabenstellungen zu erarbeiten. Dabei geht es nicht immer nur um die direkte Anwendung des konkret in einem Modul erlernten Wissens, sondern vielmehr um die Entwicklung einer bestimmten Arbeitsweise und Haltung. Diese hat mich beruflich vorangebracht und meine pers?nliche Entwicklung gest?rkt.“

Du hast deine Masterarbeit mit der Note 1,0 abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch! M?chtest du ein paar Worte zu deiner Masterarbeit sagen?

?In meiner Masterarbeit habe ich mich mit dem Thema ?Stadtwerke im Fadenkreuz multipler Stakeholder“ besch?ftigt und zun?chst analysiert, welche unterschiedlichen Stakeholdergruppen es gibt und wie deren unterschiedliche Ziele miteinander vereinbar sind. Im Mittelpunkt meiner praktischen Forschung stand die Frage, wie gro? der Einfluss der Stakeholdergruppen auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens ist und worauf dieser Einfluss beruht. Das Thema hatte einen direkten Bezug zu meiner beruflichen Praxis als Vorstandsreferentin, in der ich die Arbeit von Vorstand und Aufsichtsrat eng begleitet habe. Auch in Zukunft werde ich mich weiter wissenschaftlich mit dem Thema Governance auseinandersetzen.“

Du hast dich auch über dein Studium hinaus stark am IDS engagiert - unter anderem mit deinen Moderationskenntnissen. Kannst du uns erz?hlen, wie es dazu kam?

?In einem der ersten Module des Schwerpunktes ?Moderation und Beratung“ wurden wir Studierenden von Herrn Prof. Dr. Arens-Fischer und den Dozierenden gefragt, ob jemand aus unserer Studierendengruppe Interesse h?tte, eine Konferenz zu moderieren. Gemeinsam mit drei weiteren Studierenden haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und die Moderation der Online-Konferenz ?Zukunft duales Studium“ vorbereitet und durchgeführt. Sp?ter haben Alexander Redder und ich als Duo verschiedene 新老虎机平台,最新老虎机 moderiert. Das erste ?Live-Event“ war die Zeugnisübergabe der Bachelorabsolvent*innen im Jahr 2021 w?hrend der Corona-Phase im ?Autokino“. Auch bei anderen 新老虎机平台,最新老虎机 wie der Campus Convention, Campus im Dialog und den Workshops am Ersti-Wochenende waren wir unterwegs. Dabei wurden wir von Benjamin H?ring, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Campus Lingen und einem sehr erfahrenen Moderator, unterstützt. Mittlerweile ist das Moderieren zu einem gesch?tzten Hobby und Nebenjob geworden, der einen wunderbaren Ausgleich zu meiner doch sehr anderen beruflichen Praxis bietet.“

Welche Tipps würdest du Studieninteressierten mit auf den Weg geben?

?Es ist sehr wichtig, nach links und rechts zu schauen und offen für Neues zu sein. Schaut, was ihr pers?nlich aus dem IDS mitnehmen k?nnt. Ich habe mich zum Beispiel nicht nur auf das Thema der Moderation konzentriert, weil es eine Pflichtübung war, sondern weil es mir Spa? gemacht hat, mich zu engagieren. Dadurch habe ich eine engere Bindung zum IDS entwickelt und konnte mehr aus meinem Studium mitnehmen. Das eigene Engagement spielt - wie eigentlich überall - auch im Studium eine gro?e Rolle.

Weitere wichtige Aspekte waren für mich die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen w?hrend des Studiums. Im dualen Studium kann man sein berufliches und pers?nliches Netzwerk stark erweitern und wertvolle Kontakte knüpfen. Man w?chst in dieser Zeit zusammen, das war für mich etwas ganz Besonderes. Deshalb ist es wichtig, mutig zu sein und Neues auszuprobieren. Ein duales Masterstudium ist anspruchsvoll, aber mit genügend Engagement absolut machbar. Am Anfang waren mir die Noten nicht so wichtig und die pers?nliche und fachliche Entwicklung standen für mich im Vordergrund. Im Laufe des Studiums hat mich dann aber der Ehrgeiz gepackt und ich wollte unbedingt gut abschlie?en. Wichtig ist, dass man das Beste aus seiner pers?nlichen Situation macht.“

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news-12213 Wed, 10 Apr 2024 13:32:47 +0200 Sportlich studieren, studiert spielen: Wie Chaine Konjer Studium und Sport vereint_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/04/sportlich-studieren-studiert-spielen-wie-chaine-konjer-studium-und-sport-vereint/ Wer im Studium gut sein will, darf keine zeitraubenden Hobbys haben. Für Chaine Konjer ist dieses Klischee überholt. Denn die 20-J?hrige spielt professionell Volleyball und damit in Sachen Zeitmanagement in einer ganz eigenen Liga. Au?erdem studiert sie im 4. Semester Wirtschaftsingenieurwesen bei ihrem Praxispartner GE-Wind Energy. Wie sie trotzdem alles unter einen Hut bekommt und welcher Professor in ihrem Volleyballteam nicht fehlen darf, erz?hlt sie im Interview. Eine Frage zu Beginn: Was macht das duale Studium für dich besonders?

?Ich pers?nlich finde es sehr gut, dass man nicht immer nur den theoretischen Teil hat, sondern auch über 3 Jahre Praxiserfahrung sammelt. Natürlich ist die Theorie nicht immer direkt auf die Praxis übertragbar, aber ich muss schon sagen, dass ich mit dem dualen Modell besser lernen kann. Man verbindet gedanklich immer die Theorie mit der Praxis, sowohl in der Hochschulphase als auch im Unternehmen. Ich glaube, das ist eine wirklich gute Sache für die Zukunft.“

Wenn andere nach den Vorlesungen an der 新老虎机平台,最新老虎机 nach Hause gehen und sich entspannen, machst du das Gegenteil. Du spielst Volleyball und das sehr erfolgreich. In der 2. Bundesliga Pro. Bei welchem Verein und auf welcher Position?

?Genau, ich spiele bei den Skurios Volleys Borken und bin dort Zuspielerin. Ich bin die, die immer den zweiten Ball spielt oder vielleicht in Fu?ballsprache übersetzt, die die Vorlage macht. Damit die anderen dann den Punkt machen k?nnen.“

Du betriebst neben deinem dualen Studium Leistungssport. Wie bekommst du beides unter einen Hut?

?Ich gebe zu, dass es manchmal wirklich nicht einfach ist, gerade weil man auch mal Abendveranstaltungen hat. Au?erdem fahre ich noch eine Stunde vom Campus nach Borken, wo ich dann abends trainiere. Da muss man schon manchmal Kompromisse machen, aber grunds?tzlich habe ich das bisher immer ganz gut hinbekommen.“

Was machst du, wenn es mal eng wird und ein wichtiges Spiel in die Prüfungsphase f?llt? Wie setzt du dann Priorit?ten?

?Ich habe schon die eine oder andere schwierige Situation gehabt, denn wenn wir zum Beispiel im Süden spielen und dann vielleicht schon am Freitag früh losfahren, ist das schwierig. Ich habe es tats?chlich einmal so gemacht, dass ich die Klausur geschrieben habe und dann alleine nach Bayern gefahren bin. Da waren die anderen schon mit dem Bus vorgefahren. Ich habe es dann noch rechtzeitig zum Spiel geschafft. Au?erdem ist mein Praxisbetrieb auch sehr kooperativ und unterstützt mich mit viel Flexibilit?t.

Wie wirst du denn von deinem Unternehmen unterstützt?

?Mein Praxisunternehmen kennt meine Situation. Sie wissen, dass ich vielleicht mal eine Vorlesung am Samstag nicht besuchen kann. Das ist für GE-Wind Energy kein Problem. Da muss ich mir keine Sorgen machen. Für das Unternehmen ist es nur wichtig, dass ich mich selbst organisiere und mein Studium schaffen.“

Was sind den deine Ziele? Beruflich und sportlich.

?Ja, mein gro?er Traum ist es, in die erste Bundesliga aufzusteigen. Ob ich das schaffe, wei? ich natürlich nicht. In meiner sportlichen Karriere kann ich mir vorstellen, noch ein oder zwei Jahre in der zweiten Liga zu spielen und dann zu schauen, ob es für mehr reicht.

Beruflich w?re es für mich ein gro?er Traum, meinen Bachelor zu machen und dann noch einen dualen Master dranzuh?ngen.“

Hast du beim Volleyball etwas gelernt, das dir beim IDS geholfen hat?

?Ich glaube, was man als Mannschaftssportler*in grunds?tzlich lernt, ist Teamwork und einen echten Teamcharakter zu entwickeln. Natürlich ist es wichtig, gemeinsam Ziele zu erreichen. Das ist sowohl für die Arbeit im Unternehmen als auch für das Studium wichtig. Das duale Studium sieht ja auch Gruppenarbeiten w?hrend des Studiums vor, zum Beispiel Systemanalyse im 2. Semester. Ich pers?nlich arbeite sehr gerne im Team, auch im Studium.

Dann ist ein weiterer wichtiger Punkt, der mich sehr gepr?gt hat, der Ehrgeiz, den man für sich selbst entwickelt. Also ich glaube, im Studium ist eine gewisse Portion Ehrgeiz wirklich wichtig, um in den Prüfungsphasen nicht aufzugeben.“

Mal angenommen, wir stellen ein Volleyballteam aus Hochschulprofessor*innen zusammen. Wen würdest du aufstellen?

?Das müsste ich mir überlegen. Also ich glaube, für den Teamgeist w?re Prof. Frederik Ornau auf jeden Fall dabei. Einfach zum Wohlfühlen. Ich glaube, er würde für eine gute Stimmung im Team sorgen.“

Vielen Dank für das Interview, viel Erfolg bei den n?chsten Prüfungen und vielleicht sehen wir dich bald in der ersten Liga.

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news-12172 Wed, 03 Apr 2024 10:16:58 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Melanie Reichert_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/04/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-melanie-reichert/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Diesmal im Interview: Melanie Reichert. Melanie Reichert ist erst seit August 2023 Teil des IDS-Teams. In unserem Blogbeitrag erz?hlt sie uns, welche Position sie in der Verwaltung hat, was sie vorher gemacht hat und was ihre Pl?ne für die Zukunft sind. Hallo Melanie, seit wann bist du am IDS und welche Stelle hast du hier?

Hi, ich bin jetzt seit August 2023 am IDS und in der Verwaltung schwerpunktm??ig für die Studieng?nge Pflege sowie Multiprofessionelle Gesundheits- und Sozialversorgung zust?ndig, unterstütze aber auch bei der Verwaltung aller anderen dualen Studieng?nge. Das ist typisch für uns in der Verwaltung, dass wir unsere Schwerpunkte haben, aber es ist auch wichtig, dass man sich gegenseitig hilft und vertreten kann, falls mal jemand krank oder im Urlaub ist.

Was hast du vorher gemacht? Welchen Background hast du?

Direkt nach der 10. Klasse habe ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement gemacht und anschlie?end zwei Jahre in Vollzeit in diesem Beruf gearbeitet.

Was sind deine konkreten Aufgaben in der Verwaltung?

Am IDS bin ich für die verwaltenden Aufgaben der Studierendenbetreuung zust?ndig.

Dazu geh?rt die Verwaltung der Prüfungsakten der Studierenden, die Klausureinsicht, die Entgegennahme von Prüfungsleistungen, die Verwaltung der Anwesenheitslisten, die Vereinbarung von Prüfungsterminen und vieles mehr.

Wie bereits erw?hnt, liegt mein Schwerpunkt auf den Studieng?ngen Pflege und Multiprofessionelle Gesundheits- und Sozialversorgung, kurz GSV. Hier betreue ich auch die Praxiseinrichtungen, z.B. in Bezug auf die Studienvertr?ge.

Was gef?llt dir an deiner Arbeit am besten?

Was mir an meiner Arbeit am besten gef?llt, ist der kollegiale Zusammenhalt und der Kontakt zu den Studierenden und Lehrenden. Ich lerne viele unterschiedliche Pers?nlichkeiten kennen und das macht mit besonders viel Spa?.

Ein Blick in die Glaskugel. Wo siehst du dich selbst in fünf Jahren?

Nun, ich hoffe, dass ich auch in fünf Jahren immer noch hier in der Verwaltung arbeite, weil es mir wirklich Spa? macht. Parallel dazu überlege ich, wie ich mich am besten weiterbilden kann – z.B. ein berufsintegrierendes duales Studium. Das würde mir neue Perspektiven er?ffnen.

Und was machst du in deiner Freizeit?

Ich unternehme viel mit Freunden und fahre sehr gerne Motorrad. Vor allem im Sommer mache ich viele Motorradtouren.

Hast du einen Podcast-Tipp?

In letzter Zeit h?re ich sehr gerne "Afterhour unzensiert", von der ich mir im November eine Liveshow anschauen werde.

Welche Sprache würdest du gerne sprechen und warum?

Ich würde gerne Spanisch sprechen, einfach weil ich diese Sprache einfach cool finde und es Spa? macht, sie zu h?ren. Au?erdem gef?llt mir das Land sehr.

Was ist deine beste Eigenschaft?

Nun, meine Freunde würden sagen, dass ich nett, freundlich und für jeden Spa? zu haben bin. Aber das ist nur die eine Seite. Was mir pers?nlich noch wichtig ist, dass man sich auf mich verlassen kann und ich gründlich bin.

Wenn du dir eine Superkraft aussuchen k?nntest, welche w?re das?

Alle Sprachen der Welt sprechen.

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news-12097 Thu, 14 Mar 2024 13:15:47 +0100 Vom Technischen Produktdesigner zum dualen Masterabschluss_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/03/vom-technischen-produktdesigner-zum-dualen-masterabschluss/ Nach seiner Ausbildung zum Technischen Produktdesigner bei KTR GmbH entschied sich Jannes Schomaker für ein duales Studium ?Engineering Technischer Systeme“ mit dem Schwerpunkt Maschinenbau. Weil ihm auch das gefiel, h?ngte er gleich noch den dualen Master ?Technologieanalyse, Engineering und Management“ mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen hinten dran. Wie es dazu kam und warum er sich ausgerechnet für die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück und das IDS in Lingen entschieden hat, erz?hlt er in seinem Blogbeitrag. Jannes, erz?hl uns doch bitte, wie du auf das IDS aufmerksam geworden bist und warum du dich für das duale Studium in Lingen entschieden hast?

?Nach dem Abitur war für mich klar, dass ich nicht studieren, sondern eine Ausbildung machen wollte. Bei meiner Suche bin ich auf den Beruf des Technischen Produktdesigners gesto?en. Dieser Beruf schien perfekt für mich zu sein, da er besonders zu meinen Hobbies passte und die Anforderungen gleichzeitig meine St?rken waren. Ein Studium kam für mich zu dem Zeitpunkt noch nicht in Frage.

Dann habe ich mich bei KTR GmbH, einem Maschinenbauunternehmen, beworben und dort meine Ausbildung begonnen, die mir sehr viel Spa? gemacht hat. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass der Maschinenbau ein interessanter Bereich für mich ist, weswegen ich mich bei 新老虎机平台,最新老虎机n informiert habe, was dort m?glich ist. Ich bin dann letztendlich beim IDS h?ngengeblieben, weil man nicht jede Woche für ein paar Stunden zur Uni fahren muss, sondern einen Cut hat, wo man sich 10-14 Wochen auf die Arbeit bei der Firma KTR konzentrieren kann und die 10 Wochen danach mit dem Kopf beim Studium ist. So bietet das Studium in Lingen viel Praxiserfahrung und gleichzeitig gute theoretische Vorlesungen, deren Inhalte man direkt in der Praxisphase anwenden kann. Gleiches gilt auch für die Reflexionsorientierten Transferstudien (RTS) im Master- und die Praxistransferprojekte (PTP) im Bachelorstudium, die man semesterbegleitend schreibt. Die Ausarbeitung ist nicht immer einfach, aber diese Berichte helfen einem die Inhalte besser zu verstehen und praxisn?her zu sehen. Daher hat mich das Modell in Lingen wirklich überzeugt.“

Wie hast du dich für den Master entschieden? War für dich sofort klar, dass du auch den Master in Lingen machen m?chtest?

?Ich habe mich dann auch nach dem Modell entschieden. Denn es gibt sehr viele Mastermodelle auf dem Markt, die alle über einen l?ngeren Zeitraum gehen. Vier oder sogar fünf Jahre lang muss man mehrmals die Woche nach der Arbeit zur 新老虎机平台,最新老虎机 fahren und zus?tzlich jeden Samstag – das vermischt sich zu sehr. Da finde ich die Trennung zwischen der Theorie- und Praxisphase in Lingen sehr gut. Das hei?t natürlich nicht, dass man die beiden Komponenten unabh?ngig voneinander betrachtet, sondern dass man in der Praxisphase die theoretischen Inhalte viel besser und konzentrierter anwenden kann und umgekehrt.“

Welche Tipps würdest du zukünftigen Studierenden für ein duale Studium mit auf den Weg geben?

?Man sollte sich auf jeden Fall Lerngruppen suchen, um mit Kommiliton*innen auf ?hnlichem Niveau zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Ich würde auch empfehlen nach M?glichkeit in eine WG zu ziehen oder das Wechselwohnen in Anspruch zu nehmen. So kann man nach einem langen Tag mit Vorlesungen und Lernen abends noch etwas mit Freunden unternehmen. Diesen Ausgleich braucht man w?hrend des dualen Studiums. Wenn man nur am Schreibtisch sitzt, dann ist die Luft schnell raus und man kann sich immer weniger zum Lernen motivieren.

Achtet auf Abwechselung und genie?t mit euren Kommilliton*innen auch die Zeit au?erhalb des Studiums.

Für das Masterstudium kann ich nur empfehlen, sich frühzeitig Gedanken über die Meisterarbeit machen sollte. Es ist sehr hilfreich, dass man mit der Ausarbeitung der RTS-Themen schon eine erste Grundlage für seine Masterarbeit schaffen kann. Es ist hilfreich ein gro?es Thema mit vielen kleinen Ausarbeitungen vorzubereitet.

Wenn man eine RTS schreibt, sollte man m?glichst ein Thema w?hlen, das auch eine Relevanz für das Unternehmen hat. Dann macht es viel mehr Spa?, die Reflexionsorientierten Transferstudien (RTS) zu schreiben.

Nicht zu lange ausruhen, früh anfangen zu lernen, da 10 Wochen sind schnell vorbei sein k?nnen.“

Würdest du dich wieder für ein Studium am IDS entscheiden? Würdest du das Studium weiterempfehlen, wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?

?Ich würde es auf jeden Fall wieder machen und auch wieder mit der Firma KTR. Denn die Firma hat viel dazu beigetragen und mir das Studium erm?glicht. Wenn es im Unternehmen Spa? macht, sollte man es auf jeden Fall machen. Man selbst lernt dadurch sehr viel und auch Unternehmen profitieren immer wieder von Nachwuchs und neuen theoretischen Ans?tzen und Sichtweisen.

Ich würde das IDS auch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man den entsprechenden Ehrgeiz mitbringt und am Ball bleibt. Man muss sich einfach gut organisieren und mit Zeitdruck umgehen k?nnen. Aber wenn man das mitbringt, ist das duale Studium perfekt. Man hat extrem viel Berufserfahrung und im besten Fall sogar schon einen Arbeitgeber, bei dem man bleiben m?chte.“

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news-12066 Fri, 08 Mar 2024 08:56:21 +0100 Als Powerfrau im stereotypen M?nnerberuf_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/03/als-powerfrau-im-stereotypen-maennerberuf/ Anna Brinkel ist 23 Jahre jung und arbeitet seit Beginn ihres dualen Bachelorstudiums bei der Firma REKERS GmbH Maschinen- und Anlagenbau. Studium und Unternehmen haben sie überzeugt, so dass sie sich nach zwei Jahren Vollzeitbesch?ftigung bei REKERS GmbH für ein duales Masterstudium in Technologieanalyse, -engineering und -management mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen (M. Eng.) entschied. Heute studiert und arbeitet sie in einem Job, der ihr Spa? macht und kümmert sich ganz nebenbei um die 30 Pferde auf dem Hof ihrer Mutter. Au?erdem reitet sie selbst drei eigene Pferde und ist mit ihnen im Turniersport unterwegs. Wie sie das alles schafft und was sie t?glich antreibt, hat sie uns im Interview erz?hlt. Du hast nach deinem Bachelorabschluss zwei Jahre Vollzeit gearbeitet und dich dann entschieden, wieder zu studieren. Hast du die 新老虎机平台,最新老虎机 vermisst oder was hat dich dazu bewogen?

Eigentlich wollte ich direkt nach dem Bachelor mit dem Master beginnen. Als ich 2021 meinen Bachelor gemacht habe, war die Corona-Pandemie in vollem Gang und ich habe für mich gemerkt, dass ich nicht gerne von zu Hause aus studiere und den ganzen Tag auf Bildschirme starre. Studieren bedeutet für mich auch den Kontakt zu Kommiliton*innen und den fachlichen und nicht-fachlichen Austausch untereinander zu haben. Und im Master gibt es kleine Gruppen – bei mir sind es gerade mal 11 Leute. So ein Masterstudium lebt vom Austausch untereinander und beim Online-Studium entsteht dann schon eine Distanz zwischen allen. Auch wenn es meinem Studium und meinen Noten nicht geschadet h?tte, habe ich mich entschieden, erst einmal weiter zu arbeiten und als sich die Situation beruhigt hatte, habe ich mich direkt beworben und bin wieder an die 新老虎机平台,最新老虎机 gegangen.

Wie kombinierst du derzeit die wirtschaftliche und technische Sichtweise deines Studiums mit deinen Erfahrungen im Beruf? Gibt es Widersprüche, ?berschneidungen oder erg?nzt sich beides besonders gut?

Da ich Technologieanalyse, -engineering und -management mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen (M. Eng.) studiere, kann ich zwischen Modulen aus den beiden Fachrichtungen mit wirtschaftlichen und technischen Inhalten w?hlen. In einem Semester belege ich also ein ingenieurwissenschaftliches und ein wirtschaftswissenschaftliches Modul, die ich frei w?hlen kann. In der Praxisphase schreibe ich dann die RTS und dabei habe ich den Vorteil, dass ich bei REKERS sowohl die wirtschaftsbezogenen als auch die technischen Themen bearbeiten und auch die Schnittstellen zwischen beiden betrachten kann. In der Projektierung, in der ich bei REKERS t?tig bin, habe ich den Markt, die Kundenwünsche, aber auch technische Innovationen im Blick. Bei diesen Aufgaben muss ich sowohl kaufm?nnische als auch technische Bereiche miteinander verknüpfen und kann so auch die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen und immer wieder Vergleiche zum jeweils anderen Bereich ziehen und daraus lernen.

Wieso ist die Firma REKERS GmbH als Praxispartner und Arbeitgeber besonders gut geeignet?

REKERS ist ein mittelst?ndisches Familienunternehmen mit dem Sitz in Spelle und besch?ftigt derzeit 180 Mitarbeiter*innen, davon ca. 20 Auszubildende. Daran sieht man schon, dass das Unternehmen sehr an jungen Nachwuchskr?ften interessiert ist und das merkt man auch im t?glichen Gesch?ft. Au?erdem sind bei der REKERS GmbH alle Fachbereiche unter einem Dach vereint, so dass man in alle Bereiche reinzuschnuppern kann und immer projektbezogen arbeitet. So sieht man bei uns, wie ein Produkt von der Idee und dem ersten Angebot bis zur Auftragserteilung, der Produktion und Inbetriebnahme vor Ort beim Kunden w?chst. Das ist ein toller Prozess, den man beobachten kann und bei dem man am Ende sieht, wofür man gearbeitet hat.

Du hast als junge Frau mit 18 Jahren in der Produktion angefangen und bist damit in einen stereotypen M?nnerberuf eingestiegen. Was r?tst du anderen Frauen, die sich für diese Bereiche interessieren, aber von Vorurteilen eingeschüchtert sind?

Da sage ich ganz klar: GO FOR IT! Macht es einfach! Man muss seine Selbstzweifel beiseiteschieben und mit seinem Ehrgeiz da reingehen und sich beweisen. Am Anfang war ich die einzige Frau in der Produktion mit 70 anderen M?nnern. Das ist zun?chst einschüchternd und komisch. Und die ersten Wochen sind vielleicht nicht einfach, aber das sind sie für niemanden. Jede*r lernt erst einmal. Aber wenn man sich die Zeit nimmt und nicht gleich aufgibt, dann merken die M?nner auch ganz schnell, dass man in vielen Dingen pfiffiger ist und dass Arbeit und Geschlecht eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Oft herrscht das Vorurteil, dass man als dual Studierender keine Freizeit hat. Tats?chlich hast du sogar eine sehr intensive Freizeitprogramm, dem du jeden Tag nachgehst. Wie sieht dein Alltag neben dem Studium und Arbeit aus?

Meine Mama hat einen landwirtschaftlichen Betrieb, der schon eine lange Familientradition hat. Meine Gro?eltern haben den Hof damals von einem klassischen landwirtschaftlichen Betrieb in einen Pferdebetrieb umgewandelt und meine Mama führt das jetzt weiter und ist auch selbstst?ndig mit einem Ausbildungs- und Pensionsbetrieb. Derzeit haben wir 30 Pferde auf dem Hof, die natürlich t?glich versorgt werden müssen, das hei?t, sie müssen gefüttert werden, sie müssen mit frischem Stroh versorgt werden, sie müssen auf die Weide und wieder zurück in den Stall gebracht werden. Ich habe selbst drei Sportpferde, mit denen ich im Dressur- und Springreiten unterwegs bin. Ich trage viel Verantwortung für die Tiere und muss daher jeden Tag nach der Arbeit in den Stall, um meine Tiere zu pflegen und zu trainieren. Wenn man bedenkt, dass ich jeden Tag bis 16:00 oder 17:00 Uhr arbeite und pro Pferd etwa zwei Stunden brauche, kann man sich vorstellen, wie mein Tag aussieht und wie viel Zeit ich t?glich im Stall verbringe. Es ist anstrengend, aber es steckt eine gro?e Leidenschaft dahinter, ohne die das alles nicht m?glich w?re. Ich muss zwar sagen, dass mir das Lernen sehr leicht f?llt und ich nicht viele Stunden brauche, um die Inhalte zu verstehen, aber trotzdem ist es absolut m?glich, neben dem dualen Studium noch Freizeit zu haben und diese auch zu genie?en.

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news-12020 Wed, 28 Feb 2024 09:42:18 +0100 Mit Storck in Berlin_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/02/mit-storck-in-berlin/ Die duale Studentin Hanna Hülsing studiert Betriebswirtschaft am Campus Lingen und verbrachte im vergangenen Jahr mehrere Wochen in Berlin. Auf den ersten Blick recht unspektakul?r, doch die Bedeutung wird klar, wenn man erf?hrt, dass sie dort die Praxisphase ihres dualen Studiums absolvierte. Hannas Praxispartner, die Firma Storck, bei der sie im zweiten Jahr ihres dualen Studiums ist, bot ihr im vergangenen Jahr die M?glichkeit, an einem der Berliner Standorte des Unternehmens zu arbeiten. Im Interview erz?hlt sie von ihrer Zeit in Berlin und von den Vorteilen des dualen Studiums. Deine Praxisphasen absolvierst du in Halle (Westfalen) - dem gr??ten Standort der Firma Storck. Wie kam es dazu, dass du die Praxisphase deines dualen Studiums in Berlin absolviert hast?

?Das stimmt. Normalerweise absolviere ich meine Praxisphasen am Standort Halle (Westfalen). Im zweiten Ausbildungsjahr werden aber alle dual Studierenden der Firma Stock für ein Praxissemester in Berlin eingesetzt. Dort ist die Marketingabteilung und dementsprechend wurde ich im Marketing, genauer gesagt im Research Management, eingesetzt.“

Wie war dein Einstieg dort?

?Vom Research Management Team wurde ich von Anfang an herzlich aufgenommen. Die Kolleg*innen in Berlin waren sehr offen und hilfsbereit. Zusammen mit anderen dual Studierenden hatten wir au?erdem die M?glichkeit, einen Tag lang die Produktion zu besichtigen, wo uns alle Abl?ufe genau erkl?rt wurden.“

Gab es auch Punkte, die dir vor deiner Praxisphase Angst gemacht haben und wie siehst du diese anf?nglichen Bedenken im Nachhinein?

?Natürlich, hatte ich anfangs Bedenken wegen Gr??e und Anonymit?t der Stadt. Ich fragte mich, ob es überhaupt m?glich sein würde, neue Leute kennenzulernen.

Rückblickend waren diese Bedenken unbegründet. Ich war positiv überrascht, wie offen und hilfsbereit die Berliner tats?chlich sind. W?hrend der Zeit bin ich aktiv auf andere Menschen zugegangen und habe sehr viele Fragen gestellt. Dabei ist mir bewusst geworden, wie international Berlin eigentlich ist. Es wird viel Englisch gesprochen.“

Mit welchen zwei Adjektiven würdest du deine Praxisphase in Berlin beschreiben?

?Abwechslungsreich und aufregend. Die Vielfalt Berlins sorgte für Abwechslung. W?hrend meiner Zeit dort habe ich einen Einblick in die dortige Arbeitskultur bekommen und interessante Unterschiede entdeckt. Ich habe mit verschiedenen Menschen vor Ort zusammengearbeitet und tiefgehende Einblicke in die Welt der Marktforschung und die vielf?ltigen Facetten gewonnen.
Da ich im Sommer dort war, gab es in der Stadt immer etwas Neues zu entdecken. Es gab immer etwas zu tun und das war das Aufregende.
Für mich war es eine einmalige Chance, für eine gewisse Zeit in Berlin zu arbeiten und ich würde es immer wieder machen und wirklich allen empfehlen.“

Wo siehst du die Vorteile eines dualen Studiums?

?Ich sehe das duale Studium als eine sehr gute M?glichkeit, praktische Erfahrungen auf der Basis der theoretischen Kenntnisse zu sammeln. Gerade im Marketing ist der Theorie-Praxis-Transfer sehr wichtig. In meinem Fall konnte ich die theoretische Grundlage aus dem Modul Marketing direkt in der Marketingabteilung in Berlin anwenden. Die Verwendung bereits bekannter Begrifflichkeiten aus dem Modul erleichterte mir die Arbeit in der Praxisphase erheblich, da ein direkter Bezug hergestellt werden konnte. Au?erdem halte ich die Berufserfahrung w?hrend des dualen Studiums für sehr wichtig, da sie den sp?teren Berufseinstieg sehr erleichtert.“

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news-11982 Thu, 22 Feb 2024 16:05:11 +0100 Jobeinstieg als Teamleader_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/02/jobeinstieg-als-teamleader/ Der 25-j?hrige Jan-David St?rk arbeitet als Teamleader bei der HANSALOG GmbH & Co. KG. Sein duales Masterstudium ?Führung und Organisation“ hat er im vergangenen Jahr als Jahrgangsbester abgeschlossen. Im Interview erz?hlt er, wie er es geschafft hat, schon w?hrend des Studiums eine Führungsposition zu übernehmen und wie er sein Studium und den Beruf unter einen Hut bekommen hat. Du hast dein Masterstudium ?Führung und Organisation“ als Jahrgangsbester abgeschlossen. Hat dich diese Auszeichnung unter Druck gesetzt und ist damit auch eine gewisse Erwartungshaltung verbunden?

?Die Auszeichnung als Jahrgangsbester sehe ich eher als Anerkennung meiner Leistungen und als Ansporn für zukünftige Herausforderungen. Der gesamte Jahrgang Führung und Organisation war insgesamt sehr engagiert und interessiert und dass es mich getroffen hat, ist am Ende des Tages sicher auch ein bisschen Glück. Und ja, eine gewisse Erwartungshaltung ist sicherlich mit der Auszeichnung verbunden. Ich glaube, die kommt weniger von den anderen und viel mehr von mir selbst. Ich sehe das als einen positiven Ansporn, sowohl im akademischen als auch im beruflichen Kontext weiterzumachen.“

War es schwierig, das Studium mit der Arbeit im Unternehmen zu vereinbaren?

?Es war auf jeden Fall ein Koordinationsaufwand, sowohl zwischen der 新老虎机平台,最新老虎机 als auch zwischen der Arbeit. Ich hatte das Glück, dass mein Arbeitgeber mich dabei sehr unterstützt hat. Sowohl bei der Planung der Studienzeiten als auch fachlich mit Tipps und Ideen.“

Erz?hle uns von deinem Praxispartner. Wer war das und was hast du dort gemacht?

?Ich habe bei der HANSALOG-Gruppe in Ankum gearbeitet. Das mache ich immer noch. Das Unternehmen entwickelt Software für das Personalmanagement und ich habe dort in der Softwareentwicklung für eine neue Cloud HR-Anwendung gearbeitet und durfte mit zunehmendem Erfolg im Studium auch mehr Verantwortung im Unternehmen übernehmen.“

Du bist seit Anfang 2022 Teamlead des Qualit?tssicherungsteams - damals warst du noch im Masterstudium. Wie hast du es geschafft, schon w?hrend deines Studiums eine so verantwortungsvolle Aufgabe zu bekommen?

?Ich habe bei der HANSALOG als Softwareentwickler angefangen und hatte 2022 die M?glichkeit und die Chance mit einem Team mehr Verantwortung für einen bestimmten Bereich dieser Software zu übernehmen. Das war im Qualit?tsmanagement. Da geht es um so Sachen wie Qualit?tssicherung, Dokumentation für die Kunden und das Set in Level Support. Wie man das macht, ist eigentlich kein gro?es Geheimnis. Der Trick ist einfach, dass man Lust darauf hat. Man muss sich für den Job engagieren, man muss es wollen, man muss Ideen einbringen. Teamwork ist sehr wichtig und dann kommt früher oder sp?ter die Chance. Man muss sie nur ergreifen und anpacken!“

Warum sollte man dual studieren?

?Das Sch?ne am dualen Studium am IDS ist, dass es neben der Verbindung von Theorie und Praxis ein sehr breites Modulangebot gibt, sodass man auch individuelle Interessen entwickeln kann. Das gilt auch für das duale Masterstudium, aber das Wichtigste ist natürlich, dass man das studiert, worauf man wirklich Lust hat. Ich pers?nlich würde das duale Studium in Lingen auf jeden Fall weiterempfehlen. Nicht nur, weil mir der Studiengang sehr gut gefallen hat, sondern auch das Umfeld, vor allem das Lernumfeld.“

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news-11952 Wed, 14 Feb 2024 13:46:42 +0100 Pflege ist nicht gleich Pflege_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/02/pflege-ist-nicht-gleich-pflege/ Meike ist 22 Jahre alt und hat direkt nach ihrem Abi das duale Pflegestudium am Institut für duale Studieng?nge der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück begonnen. Seit September 2023 hat sie ihren Bachelor als Studien- und Jahrgangsbeste abgeschlossen und ist erfolgreich ins Berufsleben gestartet. Im Interview erz?hlt sie, wie ihr Alltag derzeit aussieht, welche Pl?ne sie für die Zukunft hat und wie das Studium sie darauf vorbereitet hat. Wie sieht dein Leben nach dem Studium aus?

?Nach dem Studium bin ich wieder in meine Heimat, das Münsterland, gezogen. Dort bin ich aktuell in einer inklusiven Kita eines Familienzentrums t?tig. Ich betreue dort unter anderem Kinder mit Behinderungen und übernehme Aufgaben im Bereich ihrer speziellen F?rderung.“

Was nimmst du aus dem dualen Pflegestudium mit?

?Das Studium hat mir die Menschen mit Beeintr?chtigung viel n?hergebracht und mich sensibler für sie gemacht. Pflege umfasst eben nicht nur die ?klassische“ Krankenpflege, sondern viel mehr. Ich kann sagen, dass das Studium meinen Horizont erweitert hat. In meinem jetzigen T?tigkeitsfeld finde ich sehr viele Parallelen zum Studium, die mir im Alltag immer wieder helfen. Beispielsweise brauchen Kinder mit Beeintr?chtigungen in der Kita einen ?hnlichen Umgang, wie pflegebedürftige Menschen in Pflegeeinrichtungen. Viele Modelle oder Theorien decken sich mit der t?glichen Arbeit. Au?erdem habe ich durch das Studium gelernt, Dinge kritisch zu hinterfragen und auch wissenschaftlich fundierte Methoden anzuwenden. Die 新老虎机平台,最新老虎机 hat mir mit dem Pflegestudium also eine sehr gute Basis geboten, die man gut für den direkten Berufseinstieg, aber auch für Weiterbildungen nutzen kann. Deshalb m?chte ich in der Zukunft gerne Pflege und P?dagogik verbinden.“

Wie war dein Auslandspraktikum und würdest du den anderen Pflegestudierenden empfehlen, ein Semester im Ausland zu verbringen?

?Ich war im Rahmen meines Praxisprojektes im Ausland. Ich würde jeder und jedem empfehlen, ein Praktikum im Ausland zu machen. Ich habe ein Semester in den Niederlanden in einer Einrichtung für Menschen mit psychischen Beeintr?chtigungen verbracht. Dort habe ich mich zum Beispiel um Menschen mit Suchtproblemen gekümmert. Besonders spannend war es für mich zu sehen, dass akademisch ausgebildete Pflegekr?fte in anderen L?ndern viel mehr integriert und gesch?tzt werden als hier in Deutschland. Ich hoffe, dass sich die Einstellung zum Pflegeberuf in Deutschland insgesamt ?ndert.

Durch das Praxisprojekt im Ausland, das im dualen Pflegestudiengang der 新老虎机平台,最新老虎机 gef?rdert wird, habe ich besonders wertvolle internationale Einblicke erhalten.  Neben dem Pflegesystem selbst lernt man natürlich auch ganz andere Mentalit?ten kennen. Besonders gut hat mir zum Beispiel gefallen, wie die Niederl?nder*innen ihre Arbeit st?ndig gemeinsam reflektiert und immer sofort angesprochen haben, was an einer Arbeitsweise gut oder verbesserungswürdig ist. Und das versuche ich jetzt hier in meinen Alltag umzusetzen, um das System ein bisschen zu verbessern. Alleine für diese Erfahrung und dieses Wissen lohnt es sich meiner Meinung nach für jede und jeden ein Auslandspraktikum zu machen.“

Wie denkst du rückblickend über dein Studium und die Pflege?

?Ich finde den Pflegeberuf und auch das duale Studium in Lingen nach wie vor super und würde es jederzeit wieder machen. Allerdings bringt der Pflegeberuf einige Aspekte mit sich, über die man sich im Vorfeld bewusst sein sollte. Schichtdienst, enge Zeitpl?ne und die Bereitschaft, intensiv mit Menschen zu arbeiten. Das ist aber auch das, was mir an dem Beruf am meisten gef?llt. Zeit mit Menschen zu verbringen, sich um sie zu kümmern und einfach für sie da sein. Ein Pflegestudium würde ich jedem empfehlen. Man lernt dort spannende Inhalte aus einem sehr breiten Themenspektrum und wie man sieht, stehen einem danach viele M?glichkeiten offen. Die Pflege ist sehr abwechslungsreich. Ich habe mir zum Beispiel auch überlegt, nach dem Studium in die psychiatrische Pflege zu gehen oder in der Notaufnahme zu arbeiten – das w?re alles m?glich gewesen. Nach dem Studium stehen einem also viele Wege offen.“

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news-11921 Wed, 07 Feb 2024 14:46:48 +0100 Von der 新老虎机平台,最新老虎机 in die Fachzeitschrift_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/02/von-der-hochschule-in-die-fachzeitschrift/ Lina Schr?der hat etwas geschafft, was nicht vielen Studierenden gelingt. Sie hat in einer Fachzeitschrift ver?ffentlicht. Lina studierte bis zum Sommer 2023 Wirtschaftsingenieurwesen (dual) und ihr Praxispartner war die Firma Westnetz, bei der sie heute fest angestellt ist. Ihr Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gochermann im ew Magazin erschienen. Im Interview erz?hlt sie, wie es dazu kam, was sie jetzt macht und wie es ist, Jahrgangsbeste zu sein. Du hast im November letzten Jahres einen Beitrag im ew Magazin ver?ffentlicht. Welches Thema beinhaltet dein Beitrag?

?Den Beitrag habe ich zusammen mit Prof. Dr. Gochermann verfasst. Der Titel lautet: ?Bewertung von Technologien zur Dekarbonisierung der Verteilnetze“. Der Inhalt überschneidet sich mit meiner Bachelorarbeit. In meiner Bachelorarbeit habe ich Technologien zur Dekarbonisierung recherchiert und diese für den Einsatz bei Stadtwerken bewertet. Dabei stand die Frage im Vordergrund, welche Technologien sich für den Strom- oder auch für den Gasbereich eignen und für welche Art von Stadtwerken sie geeignet sind, um die Strom- und Gasnetze zu dekarbonisieren, also auf erneuerbare Energien umzustellen.“

Dein Beitrag ist also ein Outcome aus deiner Bachelorarbeit?

?Genau, der Artikel baut auf den Ergebnissen meiner Bachelorarbeit auf bzw. beinhaltet diese in einer etwas anderen Darstellungsform, also kürzer gefasst und eben die Ergebnisse noch einmal etwas anders dargestellt.“

Warum hast du dir dieses Thema für deine Bachelorarbeit gew?hlt?

?Ich habe mein duales Studium bei Westnetz, einem gro?en Verteilnetzbetreiber in Deutschland, gemacht. Bei meiner Arbeit wurde ich t?glich mit dem Thema ?Erneuerbare Energien“ konfrontiert. Da die Westnetz oft mit Stadtwerken kooperiert, kennen wir die Fragestellungen der Stadtwerke sehr gut. Meine Bachelorarbeit habe ich bei der Firma ESK geschrieben - einem Tochterunternehmen der Westenergie. Die Firma entwickelt Dekarbonisierungsstrategien für Stadtwerke oder auch für Unternehmen und da habe ich nach Grundlagen gesucht. Auf Basis dieser Strategien habe ich die Dekarbonisierungstechnologien analysiert.“

Warum hast du den Beitrag im EWE Magazin ver?ffentlicht? Wie bist du bei der Auswahl des Mediums vorgegangen?

?Ich habe mich lange vorher informiert, welche Magazine in Frage kommen. Au?erdem habe ich mich mit dem Kommunalen Partnermanagement hier bei Westnetz ausgetauscht – denn die betreuen die Stadtwerke oder auch die Kommunen. Dort habe ich erz?hlt, dass Prof. Dr. Gochermann mir nach dem Kolloquium vorgeschlagen hat, dass sich meine Arbeit für einen breiteren Lesekreis eignet, da viele Unternehmen und Stadtwerke vor ?hnlichen Herausforderungen stehen. Die Wahl fiel auf das EWE Magazin, das Trends und Hintergründe rund um Energie, IT und Telekommunikation aufgreift. Wir haben den Verlag angesprochen und im Oktober 2023 erschien die Sonderausgabe ?Stadtwerke Spezial“ zu diesem Thema. Das passte also sehr gut.“

Nicht jeder Studierende ver?ffentlicht die Ergebnisse seiner Bachelorarbeit - wie fühlt sich das denn an?

?Stimmt, das macht nicht jeder und ich war nach dem Kolloquium auch sehr überrascht über das Angebot. Ich habe mich riesig gefreut, weil es wirklich eine super Chance ist, gerade auch mit dem Professor zusammen etwas zu ver?ffentlichen. Es ist schon verrückt, dass es jetzt einen gemeinsamen Artikel von uns gibt.“

Du hast drei Jahre am IDS studiert. Wie erinnerst du dich an deine Zeit am IDS?

?Auf jeden Fall sehr gut! Das duale Studium gliedert sich in Theorie- und Praxisphasen. In den Praxisphasen habe ich bei der Firma Westnetz gearbeitet. Dort habe ich viele Einblicke in verschiedene Abteilungen bekommen. Alle 3-4 Wochen hatte ich einen neuen Einsatz, das hat super viel Spa? gemacht und in der Theoriephase an der 新老虎机平台,最新老虎机 gefiel mir die Abwechslung der Module. Der Mischung aus technischen und wirtschaftlichen Modulen in meinem Wirtschaftsingenieur-Studium war eine sehr gute Mischung. Auch das Schreiben der PTPs hat mir geholfen, die Theorie mir der Praxis zu verknüpfen, auch wenn es nicht immer einfach war. Dieses duale Studienmodell war genau das Richtige für mich.“

Du warst Jahrgangsbeste. Wenn ich an die Auszeichnung als Jahrgangsbeste denke, kommen mir Bilder von Arbeit bis sp?t in die Nacht und von durchgemachten Wochenenden in den Sinn. Wie sah die Realit?t aus?

?Also in den Theoriephasen waren die Wochenenden schon sehr lernintensiv. Aber das war bei meinen Kommilitonen auch so. In den Praxisphasen war dann wieder mehr Zeit zum Durchatmen. Aber gerade in der Prüfungsvorbereitung haben wir alle schon viel am Schreibtisch und in der Bibliothek gesessen, aber das geh?rt ja auch irgendwie zum dualen Studium dazu. Umso sch?ner ist es dann, wenn die Prüfungen geschafft sind. Und für mich war es eine gro?e Ehre ausgezeichnet zu werden. Das wusste ich vorher gar nicht, das hat mich überrascht.“

Würdest du deinem ?Ich“ nochmal raten, ein duales Studium zu absolvieren oder nicht?

?Ja, würde ich auf jeden Fall. Es war eine anstrengende, aber auch eine sch?ne Zeit, ich habe super viel gelernt und bin oft über mich hinausgewachsen. Deshalb würde ich es auf jeden Fall wieder machen.“

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news-11890 Wed, 31 Jan 2024 15:00:00 +0100 Ein Auslandssemester w?hrend des dualen Studiums ist doch nicht m?glich! Oder doch? _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/01/ein-auslandssemester-waehrend-des-dualen-studiums-ist-doch-nicht-moeglich-oder-doch/ Das Auslandssemester in den USA zu verbringen ist der Traum vieler Studierenden, doch für Jan Meyer wurde dieser Traum zur Wirklichkeit. Der Wirtschaftsinformatikstudent befindet sich derzeit im fünften Semester seines dualen Studiums und absolviert seine Praxisphase seit dem letzten Jahr in Charlotte (USA). Unterstützt wird er dabei von seinem Praxispartner – Firma Hellmann in Osnabrück. Im Rahmen unseres Interviews gew?hrt er Einblicke in kulturelle Unterschiede, erz?hlt von seinen T?tigkeiten vor Ort und gibt anderen Studierenden wertvolle Empfehlungen, wie auch sie w?hrend ihres dualen Studiums ihren Traum vom Auslandssemester verwirklichen k?nnen. Jan, du befindest dich seit dem letzten Jahr in den USA. Wie kam es dazu?

?Mein Praxispartner ist die Firma Hellmann in Osnabrück. Hellmann ist ein internationales Logistikunternehmen und kümmert sich um weltweite Warentransporte. Bereits w?hrend meiner Bewerbungsphase bin ich auf die Firma aufmerksam geworden, da ich vorrangig bei einem internationalen Unternehmen arbeiten wollte. W?hrend meines Vorstellungsgespr?chs bei Hellmann hat das Unternehmen Werbung für die Auslandspraxisphasen gemacht, was mich sehr angesprochen hat, denn mein Wunsch war es, von Anfang an dual zu studieren, aber dennoch die M?glichkeit zu haben, für einen Zeitraum ins Ausland zu gehen. Ich fand es cool, diese Erfahrung w?hrend meiner Praxisphase mitzunehmen. Dabei hat mich insbesondere der kulturelle Austausch gereizt.“

War es von vornherein klar, dass du in die USA gehst?

?Nein, das wurde erst im Verlauf entschieden. Bei der Firma Hellmann bin ich als Wirtschaftsinformatiker haupts?chlich in der IT eingesetzt, also durchlaufe ich in meinen Praxisphasen alle drei Monate die verschiedenen IT-Abteilungen der Firma. So lerne ich nach und nach die verschiedenen IT-Teams und die neuen Bereiche kennen, in denen ich die erlernte Theorie in die Praxis umsetzen kann. Das ist natürlich hilfreich, um sein Potenzial zu entwickeln und zum Ende des Studiums sich in eine Richtung zu spezialisieren.

Nachdem ich mich bei der Firma ?eingelebt“ hatte, informierte ich mich über die M?glichkeiten eines Auslandeinsatzes. Unter der Berücksichtigung meiner Wunschliste hat mir Hellmann angeboten, in den USA das Digital Transformation & Innovation Team in Charlotte, USA, zu unterstützen.“

Was war die gr??te Umstellung für dich?

?Grunds?tzlich musste ich mich nicht gro?artig umstellen. Die Kolleg*innen sind genauso nett wie in Deutschland. Die Prozesse gleichen sich ebenfalls. Allerdings unterscheidet sich die kulturelle Ausrichtung. Die Leute hier sind etwas kommunikativer und neugieriger. Zudem unterscheidet sich meiner Meinung nach die Arbeitsmoral in den USA im Vergleich zu Deutschland. Hier liegt der Fokus st?rker auf Arbeiten. Der private Austausch, wie man den in Deutschland kennt, wird dort deutlich weniger gelebt.“

Hattest du Sorgen vor deinem Auslandsaufenthalt? Wie war dein Einstieg dort?

?Ich hatte eher Fragen als Sorgen. Wie gestalte ich mein Privatleben? Wie werde ich von Kolleg*innen vor Ort aufgenommen?

Mein Einstieg war einigerma?en entspannt. Ich habe mich recht schnell eingelebt. Leider habe ich hier vor Ort noch nicht so viele Leute in meinem Alter kennengelernt. Dennoch sind hier alle sehr nett und offen. Ich werde oft nach Feierabend eingeladen – beispielsweise war ich bei einer Familie beim Thanksgiving-Essen dabei. Das war eine spannende Erfahrung für mich.“

Was empfiehlst du anderen dual Studierenden, die auch ins Ausland wollen?

?Ich würde jedem dualen Studierenden empfehlen, die Chance zu nutzen, ins Ausland zu gehen, wenn diese Option vom Unternehmen geboten wird. Den kulturellen Austausch bekommt man nach dem dualen Studium wahrscheinlich nicht mehr so einfach. Nach dem Bachelorstudium wird man als Mitarbeiter mit vielen neuen Aufgaben konfrontiert sein und nicht mehr die Zeit haben, um für einen l?ngeren Zeitraum ins Ausland gehen zu k?nnen. Traut euch, ich bin sicher, so etwas bereut man nicht.“

Hat sich dein Englisch verbessert?

?Absolut. Ich finde es total beeindruckend, wie sich mein Englisch innerhalb von ein paar Wochen verbessert hat. Bereits nach kurzer Zeit konnte ich meine sprachlichen und grammatikalischen Defizite ausbessern. Ich spreche die Sprache mittlerweile sehr flie?end und manchmal denke ich sogar Englisch und allein dafür hat sich mein Auslandsaufenthalt schon gelohnt.“

K?nntest du dir vorstellen dauerhaft in den USA zu leben?

?Für mich pers?nlich kommt eine Auswanderung nicht in Frage. Ich bin eher ein deutsches Kind. Ich habe mir in Deutschland meinen privaten Kreis aufgebaut und m?chte diesen auf keinen Fall aufgeben. Aus meinem Umfeld k?nnen es sich aber einige vorstellen, eines Tages auszuwandern.“

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news-11838 Wed, 24 Jan 2024 09:41:18 +0100 Drei Studieng?nge, zwei Führungspositionen und ein gro?er Plan_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2024/01/drei-studiengaenge-zwei-fuehrungspositionen-und-ein-grosser-plan/ Alexander ist 24 Jahre jung und kommt gebürtig aus Essen. 2017 hat er sein duales Bachelorstudium im Bereich "Engineering technischer Systeme" mit dem Schwerpunkt Maschinenbau begonnen und seitdem eine beachtliche Karriere als Student und Mitarbeiter zurückgelegt. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Bachelorstudiums entschied er sich, den Masterstudiengang "Technologieanalyse, -engineering und management" am Institut für duale Studieng?nge in Lingen zu beginnen. Ende des letzten Jahres schloss er das Masterstudium als Jahrgangs- und Studiengangsbester ab. Sein Praxispartner, die Erd?lraffinerie bp in Gelsenkirchen - ein globales Energieunternehmen, bei dem Alexander auch heute noch t?tig ist – unterstützte ihn dabei kontinuierlich. Wir haben ihn gefragt, welche beruflichen Stationen er seit seinem Abschluss durchlaufen hat, welche Herausforderungen er dabei erlebt hat und welche Pl?ne er für seine Zukunft schmiedet. Alexander, erz?hl doch bitte, welche Aufgaben du bei bp übernommen hast.

?Mit zunehmendem theoretischen Wissen und praktischer Berufserfahrung machte ich erste Karriereschritte im Unternehmen. Vom Trainee entwickelte ich mich zum Area Maintenance Engineer, dann zum Maintenance Excellence Specialist und schlie?lich übernahm ich meine erste Führungsrolle als Asset Squad Maintenance Lead. W?hrend meiner beruflichen Entwicklung lie? ich auch die Weiterbildung nicht aus den Augen und entschied mich für einen weiteren Master in "Führung und Organisation" am IDS.

Betrieblich qualifizierte ich mich seit dem 01.12.2023 zum Operations Excellence Superintendent und bis seitdem jüngster Bereichsleiter in der 115-j?hrigen Geschichte des Unternehmens und kann nun auch bei der Gestaltung der Zukunft der Raffinerie mitwirken.“

Was sind die gr??ten aktuellen Herausforderungen für dich?

?Das ?bernehmen der Führungsaufgaben im Dezember 2023 bedeutete für mich, dass ich mich in einer neuen Rolle finden und einen unbekannten Bereich erarbeiten musste. Diese bringt zun?chst viel Verantwortung und viele Aufgaben mit sich, die mich zu Beginn etwas einschüchterten. Aber das geh?rt dazu! Ich bin mir sicher, dass ich das hinkriege!

Und durch meinen aktuellen Masterstudiengang kehre ich immer mal wieder zur 新老虎机平台,最新老虎机 zurück und kann mich dort mit vielen Gleichgesinnten über ?hnliche Herausforderungen austauschen. Auch wenn wir aus verschieden Branchen kommen, so lernen und besprechen wir gemeinsam verschiedenste Herangehensweisen - das ist enorm hilfreich. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass das ?bernehmen von Führungsaufgaben einen Lernprozess darstellt, und der Austausch mit anderen bietet wertvolle Perspektiven und L?sungsans?tze, selbst wenn sie in unterschiedlichen Bereichen t?tig sind.“

Wie hat dich das duale Studium an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück in Lingen auf deine Karriere vorbereitet?

?Vor allem m?chte ich betonen, wie sehr mich die kontinuierliche Unterstützung des IDS über die Jahre beeindruckt hat. Die Studieng?nge haben mir besonders gut vermittelt, wie wichtig es ist, sich schnell neue Kenntnisse anzueignen und diese mit neuen wissenschaftlichen Qualit?ten zu verknüpfen. Die berufsintegrierenden Studieng?nge legen gro?en Wert auf eine systematische Verbindung zwischen theoretischen Studieninhalten und praktischen Arbeitsinhalten. Dadurch wird eine zielgerichtete Kompetenzentwicklung gef?rdert, indem Probleme aus der t?glichen Arbeitswelt systematisch reflektiert werden.

Die Module, insbesondere die abschlie?ende reflexionsorientierte Transferstudie, schaffen eine effektive Theorie-Praxis-Relation. Diese erm?glicht es mir, die erlernten Studieninhalte direkt in der Arbeitspraxis anzuwenden. Gleichzeitig kann ich theoretische Inhalte in meinem beruflichen Umfeld reflektieren, verbessern oder sogar in Frage stellen. Denn auch im allt?glichen Arbeitsleben findet Wissenschaft statt.“

Was passiert nach den beiden Masterstudieng?ngen? Hast du bereits konkrete Pl?ne?

?Nach dem Abschluss meines dritten Studiums bin ich sicher, vorerst kein weiteres Masterstudium zu beginnen. Stattdessen strebe ich an, mich strategisch günstig in Wissenschaft und Praxis zu positionieren. Mein Wunsch w?re natürlich noch einen Schritt weiter zu gehen und eine Industriepromotion aufzunehmen. Gleichzeitig bin ich nach wie vor von meiner Arbeit bei bp begeistert und plane, weiterhin im Bereich Operations t?tig zu sein.

In den n?chsten drei Jahren sehe ich mich also weiterhin in Gelsenkirchen und Essen. Aber l?ngerfristig m?chte ich auch einige der internationalen Standorte von bp kennenlernen.“

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news-10626 Mon, 17 Apr 2023 09:23:10 +0200 Lernen lernen - Wenn das Lernen schwer f?llt_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/04/lernen-lernen-wenn-das-lernen-schwer-faellt/ Vom Kindergarten, über die Grundschule, die weiterführende Schule bis schlie?lich zur 新老虎机平台,最新老虎机, lernen wir t?glich viele neue Dinge. Manche Inhalte verankern sich unbewusst in unserem Ged?chtnis, andere müssen in einem aktiven und bewussten Lernprozess aufgenommen werden. Einigen scheint alles nur so zuzufliegen, w?hrend andere mit viel Mühe und Durchhalteverm?gen zu Lernen versuchen und manchmal auch unter Lernschwierigkeiten leiden. Welche Schwierigkeiten es gibt, wo ihre Ursachen liegen und wie sie sich beheben lassen, erfahren Sie in diesem Beitrag. Was ist Lernen überhaupt?
 

In erster N?herung ist Lernen die F?higkeit, das Wahrgenommene aufgrund früherer Erfahrungen zu erg?nzen und so Wissen zu erwerben, zu erweitern und zu speichern.

Der Lernvorgang war erfolgreich, wenn das Erlernte abrufbar gehalten wird, sodass zu einem sp?teren Zeitpunkt darauf zurückgegriffen werden kann.

Zu einer Lernschwierigkeit kommt es also folglich dann, wenn kein Wissen erworben wurde oder dieses nicht abrufbar gehalten werden kann, sodass es keinen nachhaltigen Nutzen mit sich bringt.

 

Wie kommt es zu Lernschwierigkeiten?

 

Lernschwierigkeiten k?nnen unterschiedliche Ursachen und Formen haben. Vor allem der Wechsel vom Lernen in der Schule zum Lernen an der 新老虎机平台,最新老虎机 oder der Universit?t weist oft Hürden auf.
 

An der 新老虎机平台,最新老虎机 erfolgt Lernen auf mehrerlei Weise, zum einen durch das Vermitteln von Lernstoff in Lehrveranstaltungen durch Lehrende und zum anderen durch das selbstst?ndige Nach- und Vorbereiten von Lerninhalten. Hinzu kommen noch Prüfungen, Pr?sentationen und Abgaben von Ausarbeitungen, die selbst?ndig vorzubereiten sind. Dem selbstst?ndigen Lernen kommt damit im Studium eine hohe Bedeutung zu, die sich auch durch eine entsprechend hohe Workload ausdrückt. Das eigenst?ndige Lernen ist also unerl?sslich.

Wenn man frisch von der Schule kommt, bedarf es manchmal einer l?ngeren Eingew?hnung an diese Selbst?ndigkeit – und manchmal stellen sich auch echte Lernschwierigkeiten ein, für die es aber auch  L?sungen gibt.

 

Welche Lernschwierigkeiten gibt es?

 

Eine mangelnde (Selbst-)Motivation und ein unzureichendes Zeitmanagement sind zwei g?ngige  Probleme im Lernprozess, die jedoch gro?e Defizite in den Lernergebnissen aufweisen k?nnen.

Auch wenn genügend Motivation vorhanden ist, kann es leicht passieren, dass die ben?tigte Zeit für das Lernen untersch?tzt wird oder Aufgaben falsch priorisiert werden. Diese Arten der Lernschwierigkeiten lassen sich im Allgemeinen ganz gut beheben.

Kognitive Schwierigkeiten, die dazu führen, dass es schwerf?llt, sich Lernstoff anzueignen und zu speichern, ben?tigen h?ufig eine intensive Betreuung, um Verbesserungen zu erzielen.

Oft l?sst sich auch der soziale Aspekt als ein Grund für erschwertes Lernen nennen. Einigen f?llt es n?mlich schwer, allein zu lernen und generell hilft es, wenn man mit Kommiliton*innen über Lernstoff sprechen kann. So geben sich Studierende in Lerngruppen gegenseitig fachliche und  mentale Unterstützung. Hier ist ein besonderes Augenmerk auf die Zusammensetzung der Gruppe zu legen, damit sich ein positives Zusammenwirken auch tats?chlich einstellt.

 

Wie lassen sich die Schwierigkeiten beheben?
 

Grunds?tzlich gib es viele M?glichkeiten und Anlaufstellen, um an diesen Schwierigkeiten zu arbeiten. Auch die 新老虎机平台,最新老虎机 stellt dafür einige Angebote zur Verfügung.
Die erste Anlaufstelle ist das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung (StuBe), deren Mitarbeitenden eine erste Einsch?tzung für Ursachen der Lernschwierigkeiten vornehmen k?nnen. Je nachdem, wo die Ursachen liegen, k?nnen die Mitarbeitenden entweder an die richtigen Stellen verweisen oder selbst beraten.

 

Liegt die Ursache im Bereich mangelnder Motivation im Studienfach oder in Modulinhalten, so k?nnen die Studiengangverantwortlichen oder Lehrenden sicher helfen. Sind die Ursachen vielschichtig, z.B. weil sich pers?nliche Umst?nde im Studium ver?ndert haben, gesundheitliche Probleme auftreten oder sich schon ein kleiner bis gro?er Prüfungsstau entwickelt hat, dann stehen die Beratenden des Büros von der Ursachensuche bis zur L?sung des individuellen Problems an der Seite ihrer Studierenden. Sie helfen vor allem dabei, mit ihren Studierenden nach individuell m?glichen L?sungen zu suchen. Was Studierende als eine hilfreiche L?sung erachten, ist eine sehr individuelle Einsch?tzung, die auf der aktuellen Situation basiert. W?hrend den einen ein straffer Zeitplan hilft, brauchen andere vielleicht genau das Gegenteil. Die Beratenden des Büros StuBe helfen, diese individuellen L?sungen zu entwickeln, denn wichtig ist es, dass die L?sung für die Person so realistisch ist, dass sie nach der Beratung bestenfalls selbstst?ndig mit eigenen Ressourcen weiter arbeiten kann.


Reicht das Problem über das Aufgabenfeld der StuBe hinaus und es handelt sich beispielsweise um tieferliegende, lang anhaltende Motivationsprobleme oder kognitive Schwierigkeiten, hilft die StuBe, die richtigen Stellen zu finden, z.B. die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) des Studentenwerks Osnabrück.

 

Lernschwierigkeiten sind eine h?ufig auftauchende Herausforderung im Studium. Alle, die sich in so einer Herausforderung sehen, sind sicher nicht allein damit. Wichtig ist es, sie sich einzugestehen und sich zu überwinden, rechtzeitig nach Hilfe zu fragen. Vergessen Sie nicht, dass die verschiedenen Anlaufstellen genau für diese Hilfe und Unterstützung eingerichtet wurden und dass sie mit Ihnen ein gemeinsames Ziel verfolgen: dass Sie gut und gesund Ihr Studium abschlie?en k?nnen. Falls Sie sich weiter über genannte Stellen informieren oder die Leistungen in Anspruch nehmen m?chten, finden Sie hier die Kontaktdaten:

 

Studierendenberatung Duales Studium (StUBe):

E-Mail: betreuung-ids@hs-osnabrueck.de

Webseite: /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge  

Telefon: 0591 800 98 739

 

Studierendensekretariat:

Webseite: Immatrikulations- und Prüfungsangelegenheiten | 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück (hs-osnabrueck.de) 

E-Mail: k.lager@hs-osnabrueck.de

 

Psychosozialen Beratungsstelle des Studentenwerks Osnabrück:

Telefon: +49 541 969-2580

E-Mail: psb@sw-os.de

Webseite: https://www.studentenwerk-osnabrueck.de/de/beratung/psychologische-beratung.html
 

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news-10544 Mon, 27 Mar 2023 11:35:00 +0200 Pascal Schuh: Einblicke in den Werdegang eines Pflege-Alumni _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/03/pascal-schuh-einblicke-in-den-werdegang-eines-pflege-alumni-dual/ Pascal Schuh erlangte mit seinem dualen Studium der Pflege beim IDS nicht nur den Bachelor of Science, sondern auch das Staatsexamen als Pflegefachperson. Mit dieser Grundlage arbeitet er heute im Bonifatius Hospital in Lingen und engagiert sich im wissenschaftlichen Komitee. Dort gestaltet er die Zukunft der Pflege aktiv mit. Was macht Ihnen am meisten Spa? an Ihrer Arbeit?

Schuh: Am meisten Spa? macht mir wirklich der Kontakt mit Menschen. Darüber hinaus ist es spannend, Verantwortung zu übernehmen und zu koordinieren. Aber im Vordergrund steht für mich der Kontakt mit Menschen.

Wo arbeiten Sie heute und wie sind Sie darauf gekommen?

Schuh: Im Moment arbeite ich auf Station im Bonifatius Hospital (Boni) hier in Lingen. In der studentischen Ausbildung war ich in der Hedon Klinik, der neurologischen Reha, aber nach vier Jahren wollte ich mal etwas Neues ausprobieren. Da ich schon viel Gutes vom Boni geh?rt habe und zuvor auch schon einmal auf einer Station dort eingesetzt war, habe ich mich für diese Einrichtung entschieden.

Warum haben Sie Pflege (dual) studiert? Und in welcher Einrichtung sind zu diesem Zeitpunkt gewesen?

Schuh: Das kam eigentlich eher zuf?llig. Ich war w?hrend meines Abiturs auf einer Jobmesse in Lingen, wo sich auch die Akademie St. Franziskus vorgestellt hat. Der soziale Bereich hat mich schon immer interessiert und bei deren Pr?sentation des dualen Studiums fühlte ich mich sofort angesprochen. Da ich gebürtig aus Lingen komme, hat es sich angeboten, diesen Weg auszuprobieren. Ich wusste nicht genau, was auf mich zukommt, da ich vorher kein Praktikum oder eine Ausbildung absolviert habe. Aber es hat mir sofort gefallen und ich bin immer noch in diesem Berufsfeld t?tig.

Haben Sie nach dem Bachelorstudium noch weitere Abschlüsse oder Weiterbildungen angestrebt?

Schuh: Nach dem Studium bin ich voll in den Beruf eingestiegen. Jetzt fange ich an, am Boni in das WKT, das sogenannte wissenschaftliche Komitee, zu gehen. Hier besch?ftigen wir uns zum Beispiel mit der Optimierung von Abl?ufen, Entlassungsmanagement oder dem Patientenwohlergehen. Am interessantesten ist es, die verschiedenen Abl?ufe, die seit Jahren etabliert sind, zu reflektieren und zu optimieren. Dabei ist die Reflexion von etablierten Standards und deren Optimierung nicht nur spannend, sondern auch sehr nützlich. Zudem finde ich die aktuellen Wissenst?nde und Studien zum Beispiel in der Versorgung oder zu Patientenkontaktinformationen sehr interessant. 

Würden Sie sich rückblickend wieder für diesen dualen Studiengang und diesen Weg entscheiden?

Schuh: Ja, denn mein duales Studium ist sehr gut gelaufen. Da ich erst in der Hedon Klinik war und dann ins Bonifatius Hospital gewechselt bin, habe ich viele unterschiedliche Fachbereiche kennengelernt. So war ich vorher in der Neurologie und bin jetzt in der Inneren. Also, würde ich rückblickend alles genau so wieder machen.

Was war Ihr Lieblingsmodul, und warum?

Schuh: Am spannendsten war wirklich das Praxissemester. Da haben wir über 12 Wochen eine Praxisarbeit geschrieben, und meine bezieht sich auf das Hospiz. Das war nicht nur eine sehr gute Vorbereitung auf die Bachelorarbeit, sondern auch eine wertvolle Erfahrung in der wissenschaftlichen Arbeit. Ich habe mich im Rahmen meiner Praxisarbeit damit besch?ftigt, mithilfe von pflegerischen Ma?nahmen das Wohlbefinden von Patienten zu steigern. Da im Hospiz Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet werden, ist es eine sehr pr?gende Erfahrung, die auch viel Einfühlungsverm?gen erfordert.

Was sind heute Ihre Aufgabenschwerpunkte?

Schuh: Im Fokus steht die Patientenversorgung. Ich habe meist eine Patientengruppe mit 12 bis 15 Personen, je nachdem wie voll die Station ist. Ich bin dann für die komplette Versorgung verantwortlich. Dazu geh?rt auch, mit den ?rzt*innen zu kommunizieren, Entlassungen planen, die Diagnostik und die Medikation. Zurzeit absolviere ich noch drei Wochen in der Notaufnahme, um die T?tigkeitsfelder dort besser kennenzulernen: Von der Patientenaufnahme über die Notfallversorgung und die weiteren Behandlungen. Au?erdem führe ich einzelne Koordinationsaufgaben durch, wie zum Beispiel die Bettenplanung.

Was würden Sie bis jetzt als Ihre gr??te Herausforderung beschreiben?

Schuh: Ich denke, die Bachelorarbeit ist immer eine gro?e Herausforderung, da darin immer viel Arbeit steckt. Aber auch der Einstieg in den Beruf ist herausfordernd. Obwohl wir w?hrend des dualen Studiums sehr gut darauf vorbereitet wurden, ist es doch etwas anderes, nun in Vollzeit zu arbeiten. W?hrend des Studiums waren wir 30 Stunden in der Praxis und hatten in der restlichen Zeit Vorlesung oder waren in der Fachschule. Der Umstieg von Teilzeit in Vollzeit ist schon eine Umstellung.

Welchen Ratschlag würden Sie gerne den jetzigen Pflege-Dual-Studierenden geben?

Schuh: Auf jeden Fall keine Angst vor Neuem und vor Verantwortung zu haben. Man arbeitet immer im Team und ist nie wirklich allein. Es gibt immer Kolleg*innen, die einem helfen. So war es auch bei mir. Im Nachhinein muss ich sagen, dass man auch mit jeder neuen Aufgabe besser wird. Wenn die Kolleg*innen oder die Stationsleitung euch etwas anvertraut, dann traut euch auch, Verantwortung zu übernehmen. Das Sch?ne am dualen Studium ist wirklich die Vielfalt an Aufgaben und der Zusammenhalt in den Teams. Seid offen für neue Herausforderungen!

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news-10395 Mon, 27 Feb 2023 19:46:03 +0100 Messe-Hilfskr?fte: Repr?sentant*innen des dualen Studiums_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/02/messe-hilfskraefte-repraesentantinnen-des-dualen-studiums/ Oliver und Henrik engagieren sich neben ihrem dualen Studium als Messe-Hilfskr?fte und pr?sentieren das IDS sowie die dualen Studieng?nge bei Karrieremessen und Schulbesuchen. Im Interview berichten die beiden Studenten von ihrer Motivation für diesen Nebenjob. Der erste Eindruck z?hlt. Das gilt nicht nur für Studieninteressierte im Bewerbungsprozess, sondern auch für Unternehmen und 新老虎机平台,最新老虎机n bei Informationsveranstaltungen. Das IDS verfolgt dabei den Ansatz, aktuell Studierende bei derartigen Events mit einzubinden. ?Es wirkt gleich authentischer, wenn diese von ihren Erfahrungen mit dem dualen Studium berichten“, erz?hlt Alina Kerperien, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung am IDS. Konkret sind die Studierenden, die bei hochschulinternen Events, Karrieremessen und Schulbesuchen unterstützen, als studentische Hilfskr?fte für Messen besch?ftigt. Im Interview berichten die dualen Studenten Oliver Wannink (Wirtschaftsinformatik) und Henrik Hüsers (Wirtschaftsingenieurwesen), was diese T?tigkeit ausmacht.


Wie seid ihr auf die T?tigkeit als Messe-Hilfskraft aufmerksam geworden?

Oliver: Ich habe bei den Talent Days 2021 ausgeholfen. Anschlie?end wurde ich von Alina gefragt, ob ich mir nicht vorstellen kann, als Messe-Hilfskraft zu arbeiten. Seitdem habe ich immer mal wieder vereinzelt 新老虎机平台,最新老虎机 begleitet. Richtig dabei bin ich aber seit dem August letzten Jahres.

Henrik: Bei mir lief es fast genauso. Ich habe geh?rt, dass Studierende für die Talent Days 2022 gesucht werden. Da war ich dann das erste Mal aktiv und wurde auch direkt angesprochen, ob ich mir eine Anstellung für weitere 新老虎机平台,最新老虎机 und Messen vorstellen k?nnte. Für mich klang das direkt interessant. Mein erster richtiger Messeeinsatz fand wie bei Oliver im August 2022 statt.


Was motiviert euch, zus?tzlich zu eurem dualen Studium und Engagement als Mentoren als Messe-Hilfskr?fte t?tig zu sein?

Henrik: Die Arbeit auf Messen macht mir einfach Spa?. Ich mag es, offen auf Leute zuzugehen und andere Unternehmen kennenzulernen, die sich auf der Messe pr?sentieren. Zudem gef?llt mir das duale Studium richtig gut. Dafür stehe ich gerne und freue mich, wenn ich die Information neuer dual Studierender unterstützen kann.

Oliver: Mir macht es generell Spa?, meine Erfahrungen mit dem dualen Studium mit interessierten Schüler*innen aber auch Messebesucher*innen zu teilen.


Habt ihr selbst auch schon auf der anderen Seite gestanden und als Studieninteressierte 新老虎机平台,最新老虎机 vom IDS wahrgenommen?

Oliver: Nach meinem Abitur habe ich die Jobmesse in Lingen besucht, wo auch das IDS pr?sent war. Intensiver über das duale Studium habe ich mich dann bei den Talent Days informiert. Für mich war es sehr hilfreich, dass dual Studierende dort direkt von ihren Eindrücken erz?hlt haben.

Henrik: Mein Interesse an einem dualen Studium wurde beim Studieninformationstag am Campus Lingen geweckt. Dort hatte ich die M?glichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen und mich direkt mit den dual Studierenden auszutauschen. Deshalb finde ich es das Konzept gut, dass wir auf 新老虎机平台,最新老虎机 immer mit einem Mitarbeitenden und einem Studierenden pr?sent sind und aus verschiedenen Perspektiven berichten k?nnen.


Was sind eure Aufgaben als studentische Hilfskraft für Messen?

Oliver: Wir halten Vortr?ge über das duale Studium an Schulen und stehen auf Karrieremessen Rede und Antwort für Studieninteressierte. Bei beiden Veranstaltungsformen gehen wir auf alle m?glichen Fragen ein und berichten von unseren eigenen Erfahrungen. So k?nnen wir Unterstützung beim Orientierungsprozess bieten. Zudem zeigen wir auf, welche dualen Studienm?glichkeiten es gibt.

Henrik: Man sollte hier auch zwischen den Gruppen an Studieninteressierten unterscheiden. Es gibt Personen, die sich allgemein für das duale Studium interessieren. Darüber hinaus gibt es die, die bereits einiges über die duale Studienform wissen, aber noch unsicher sind, auf welchen Studiengang sie sich bewerben sollen. Und zuletzt gibt es Personen, die bereits einen Studienplatz sicher haben, jedoch mehr über das Geschehen am Campus und die Wohnm?glichkeiten in Lingen erfahren m?chten. Die drei Gruppen verfolgen also unterschiedliche Beratungsziele.


Gibt es Veranstaltungsformate, die euch besonders viel Spa? machen?

Henrik: Ich bin am liebsten auf Messen. Trotz der vielen Menschen vor Ort ist es m?glich, ein pers?nliches Gespr?ch zu führen und auf die individuellen Wünsche und Fragen der Studieninteressierten einzugehen. Zudem finde ich es spannend, dass so viele verschiedene Unternehmen und 新老虎机平台,最新老虎机n dort vertreten sind und ihre Ausbildungskonzepte vorstellen.

Oliver: Ich finde die Schulbesuche besonders interessant. Für mich ist das auch eine gute Gelegenheit, um an meiner Pr?sentationsweise und meinem Auftreten zu arbeiten. Durch diese Erfahrungen wird man in der 新老虎机平台,最新老虎机 oder im Unternehmen immer sicherer.


Gibt es eine Gespr?chssituation, die euch besonders in Erinnerung geblieben ist, weil sie bspw. so skurril war?

Henrik: Ich hatte vor Kurzem ein Gespr?ch mit einem Studieninteressierten, der zwei Zusagen für ein duales Studium bei unterschiedlichen Unternehmen und 新老虎机平台,最新老虎机n hatte. Hier hatte ich die Chance die Vorteile von unserem Campus und dem Studium am IDS herauszuarbeiten und ihn so von uns zu überzeugen. Das skurrile an der Situation war jedoch, dass der Vater sich nach der Frauenquote am Campus erkundigt hat. Er hatte wohl Sorge, dass sein Sohn nur mit M?nnern studiert.

Oliver: Ich denke da besonders an meine Schulbesuche. Es kommt schonmal vor, dass Lehrkr?fte w?hrend des Vortrags den Klassenraum verlassen oder sp?ter dazu kommen. Einmal ist eine Lehrerin zu sp?t gekommen, hat mich gebeten, nochmal neu zu starten, mich zwischendurch in ein Gespr?ch verwickelt und dann doch wieder den Raum verlassen. Die St?rung geht also weniger von den Studieninteressierten, sondern eher vom Umfeld aus.


Wie gut l?sst sich eure T?tigkeit als Hilfskraft mit dem dualen Studium vereinen?

Henrik: Wir haben einen Plan mit allen Messen für das aktuelle Jahr. Dort k?nnen wir uns weit im Voraus eintragen. Viele der Messen sind zudem am Wochenende und kollidieren daher nicht mit der Arbeit oder Vorlesungen. Mir pers?nlich macht es auch nichts aus, mal einen Samstag auf einer Messe zu verbringen, da mir die Arbeit ja Spa? macht. 

Oliver: Natürlich ist das ein zus?tzlicher Aufwand neben dem dualen Studium. Als Messe-Hilfskraft kann man sich aber wie gesagt frühzeitig für die 新老虎机平台,最新老虎机 eintragen und so langfristig planen. Arbeitstechnisch war das bisher nie ein Problem für mich. Mein Arbeitgeber findet es sogar gut, dass ich das duale Studium repr?sentiere.


Wie stimmt ihr euch mit den anderen Hilfskr?ften ab?

Henrik: ?ber Microsoft Teams. Wir haben eine Gruppe mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden des IDS und Hilfskr?ften. Im Dateibereich befinden sich dort alle Unterlagen. Zudem k?nnen im Chat Anfragen gestellt werden, wenn noch kurzfristig Unterstützung ben?tigt wird.

Oliver: Die Abstimmung unter den beiden Personen, die dann für die jeweilige Veranstaltung eingeteilt sind, funktioniert dann meist auf kurzem Weg über WhatsApp. Den Gro?teil der Vorbereitung übernimmt das IDS. Wir helfen dann bei der Vorbereitung des Messestands kurz vor Beginn der Veranstaltung und schauen uns bei Vortr?gen natürlich im Vorfeld die Pr?sentationsunterlagen an.


Was habt ihr aus eurer T?tigkeit als Messe-Hilfskraft gelernt?

Henrik: Ich habe gelernt, dass es besonders wichtig ist, die Gespr?chsatmosph?re so zu gestalten, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen. Zumal wir h?ufig auf junge Leute treffen, die zum ersten Mal in solch einer Situation sind und ein wenig unsicher auftreten. Zudem werden die Studieninteressierten auf Karrieremessen ohnehin mit einer Vielzahl an Informationen konfrontiert. Deshalb versuche ich mit so wenig Worten wie m?glich über das duale Studium zu informieren und das wirklich wichtige für die jeweilige Person herauszustellen.

Oliver: Für mich ist es die Kommunikation und Offenheit gegenüber anderen Menschen. Darüber hinaus habe ich ein besseres Verst?ndnis dafür bekommen, wie man am besten pr?sentiert und das duale Studiensystem so vermittelt, dass es für alle verst?ndlich ist.


Was meint ihr, sollten potenzielle Hilfskr?fte für diese T?tigkeit mitbringen?

Oliver: Man sollte auf jeden Fall kommunikativ und freundlich sein. Zudem sollte man das eigene Studium gut finden. Man kann andere nicht vom dualen Studium begeistern, wenn man selbst keine Freude daran hat.

Henrik: Da stimme ich zu. Als Hilfskraft muss man nicht alles über das duale Studium wissen. Viel wichtiger ist es, mit ?berzeugung dabei zu sein. Zumal die Ansprechpartner*in der Studierendenbetreuung, was das Wissen über die dualen Studieng?nge und -formen anbelangt, immer unterstützen kann.


An wen muss man sich wenden, wenn man selbst Messe-Hilfskraft werden m?chte?

Henrik: Am besten wendet man sich an die Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS.
Oliver: Genau, gerne k?nnen uns Interessierte auch auf dem Campus ansprechen.

 

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news-10361 Fri, 17 Feb 2023 08:55:26 +0100 Ein Blick hinter die Kulissen mit Benjamin H?ring_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/02/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-benjamin-haering/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Benjamin H?ring. Er ist Theaterp?dagoge (B.A.) und Master of Biographical and Creative Writing und arbeitet seit 2012 als Lehrkraft für besondere Aufgaben an allen Instituten der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück am Campus Lingen und vertritt am IDS die Schwerpunkte Kooperation und Konfliktl?sung / Kommunikation und Rhetorik.

H?ring arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in unterschiedlichen Forschungsprojekten der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück. Von 2003-2004 absolvierte er eine Moderationsausbildung an der Hanseatischen Akademie für Marketing und Medien in Hamburg und verbindet in seiner Arbeit Elemente der zielgerichteten Kommunikation mit Elementen der Darstellenden Kommunikation. 2020 nahm er am Zertifikatsprogramm ?Gross National Happiness Practitioner“ vom Eurasia Learning Institute for Happiness and Wellbeing in Kooperation mit der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück teil. Seit 2022 absolviert er eine Meditations- und Achtsamkeitslehrerausbildung. Benjamin H?ring arbeitet zudem als Improvisationstheaterschauspieler und ist festes Ensemblemitglied beim Placebotheater in Münster.

Wie haben Sie sich entschieden, Lehrender am IDS zu werden?

H?ring: Durch meine T?tigkeit im Rahmen der Forschungsprojekte am IDS der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück habe ich die Chance erhalten meine Erfahrungen im Rahmen von Lehrveranstaltungen einzubringen. Auch die anderen Institute hatten Interesse an der Theaterp?dagogik und so habe ich mich im Jahre 2012 auf eine ausgeschriebene Stelle beworben und hatte das Glück seitdem institutsübergreifend in der Lehre t?tig zu sein.

Wie sehen die Aufgaben in Ihrem Arbeitsalltag aus?

H?ring: Mein Alltag besteht aus einer Vielfalt an Aufgaben. Ich habe eine Lehrbefreiung für das Pr?sidium, wo ich unterschiedliche Veranstaltungsformate von der UAS7 Roadshow, der Verleihung des Deutschlandstipendiums bis hin zu Fachtagungen (mit)-konzeptioniere und durchführe. Gerne lasse ich mich dabei von Studierenden unterstützen, die z.B. den Master ?Führung und Organisation“ studieren und die von mir gezielt auf solche Moderationen vorbereitet werden. Dies geschieht z.B. durch Coachings. Dadurch k?nnen wir den Lernort 新老虎机平台,最新老虎机 noch ganzheitlicher nutzen. Gerne tausche ich mich mit Kolleg*innen über ihre Forschungsprojekte aus und bringe mich bei Bedarf auch gerne ein, indem ich z.B. Ideen für die Gestaltung von Meilensteinen im Forschungsprozess einbringe oder über meinen Tellerrand schaue und mit Interesse auf neue Forschungsvorhaben schaue. Meine Hauptaufgabe und zum Glück auch Leidenschaft besteht darin, die Lehre für die Studierenden ansprechend zu gestalten und auszubringen. Hierbei erweitert sich das Spektrum immer weiter. So geh?ren zu meinen vertretenen Themengebieten in der Lehre Mindful (Self-) Leadership, Gespr?chsführung, Moderation, Kommunikation, Konfliktl?sung und Improvisationstheater. Letzteres nutze ich nicht nur bei den Lehrveranstaltungen für die Theaterp?dagog*innen, sondern bette diese auch in IDS-Module wie Kommunikation und Rhetorik ein. Kein Tag ist wie der andere und was ich wirklich liebe ist die Vielseitigkeit meines Berufes.

Welcher Moment ist Ihnen bei der Zusammenarbeit mit IDS-Studierenden besonders in Erinnerungen geblieben?

H?ring: Die Zeugnisvergabe ist in jedem Jahr ein emotionaler Moment. Au?erdem sind es natürlich auch die Lehrveranstaltungen an sich, bei denen wir intensiv an den Themen und Herausforderungen aus dem Betrieb der Studierenden arbeiten. Das Besondere an den dualen Studierenden ist, dass sie die Relevanz der Lehrinhalte in der Praxis erkennen und ein starkes Erkenntnisinteresse mitbringen. Gerade in meinem Modul, welches sehr kommunikationsorientiert ist und die M?glichkeit bietet unterschiedliche Dinge auszuprobieren, ist die Begeisterung dafür, die Inhalte in die Praxis übertragen zu k?nnen, schon von Anfang an spürbar.

Was gef?llt Ihnen am Konzept des dualen Studiums?

H?ring: Mir gef?llt das Konzept des dualen Studiums aus unterschiedlichen Gründen. Es ist spannend zu sehen, wie die Studierenden im Spannungsfeld der beiden Lernorte 新老虎机平台,最新老虎机 und Betrieb ihre Kompetenzen einbringen und weiterentwickeln. Dieser Prozess erfolgt nicht immer linear und logisch, sondern manchmal erfordert es von den Studierenden auch Geduld und die Bereitschaft sich selber einzubringen und aktiv zu werden. Die Studierenden bringen Themen mit, die sie erlebt haben und herausfordernde Fallbeispiele, die wir dann im geschützten Raum reflektieren und bearbeiten k?nnen. In meinem Modul k?nnen die Studierenden Verhaltensm?glichkeiten und Techniken der Kommunikation erproben und varrieren, die anschlie?end in der betrieblichen Realit?t zur Anwendung kommen k?nnen.  

Was glauben Sie, sch?tzen Ihre Studierenden besonders an Ihnen?

H?ring: Ich glaube, ich bin sehr offen für Anregungen und bringe immer wieder neue Impulse mit. Ich habe mich in den zehn Jahren meiner Lehrt?tigkeit stetig weiterentwickelt. Aktuell steht bei der Akkreditierung der Studieng?nge das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund und ich habe mich durch Zertifikatskurse, die ich im Bereich Gross National Happiness gemacht habe, weitergebildet. Au?erdem versuche ich in meinen Lehrveranstaltungen Herausforderungen offen zu begegnen und Innovationen zuzulassen. Dadurch entstehen für die Studierenden Freir?ume, die nicht festgefahren sind. Au?erdem k?nnen Studierende mir selbst Themen vorschlagen, die sie besch?ftigen und die loten wir dann gemeinsam aus.

Wie verbringen Sie ihre Freizeit?

H?ring: Ich spiele leidenschaftlich gern Improvisationstheater. Ich finde es sehr wichtig sich mit Kunst und Kultur zu besch?ftigen und stehe regelm??ig selbst auf der Bühne. Au?erdem spiele ich gerne Handpan und w?hrend der Corona-Pandemie habe ich das Karaoke singen für mich entdeckt. Ansonsten bin ich viel unterwegs und gehe gerne spazieren.
Ich mag es mich weiterzubilden und verbringe gerne Zeit mit einem bedeutsamen Thema oder einer Person nach dem Motto  ?Ein Tag mit…“ An so einem selbst gestalteten Forschungstag kann es passieren, dass ich mich mit Reden, Interviews, Artikeln und Büchern von z.B. Roger Willemsen besch?ftige. Den h?tte ich gerne pers?nlich kennengelernt und bedaure es sehr, dass er viel zu früh verstorben ist. Solche Forschungstage sind für mich eine ganz wunderbare Sache, um mich intensiv mit andere Sichtweisen, Pers?nlichkeiten und Inhalten zu konfrontieren.

Wenn Sie so gerne lesen, haben Sie bestimmt auch eine Buchempfehlung für die Studierenden, oder?

H?ring: Aktuell lese ich “Autokorrektur-Mobilit?t für eine lebenswerte Welt” von Katja Diehl.
Was ich gerne auch in meinen Modulen empfehle, ist “Future skills: 30 zukunftsentscheidende Kompetenzen und wie wir sie lernen k?nnen”. Das ist ein praxisnahes Buch für Zukunftsgestalter, wo viele unterschiedliche Ans?tze thematisiert werden, wie der Transformationsprozess sich aus verschiedenen Perspektiven moderieren, begleiten und gestalten l?sst. 

Welchen Podcast h?ren Sie zurzeit am liebsten?

H?ring: ?Alles gesagt“ von der ZEIT ist sehr h?renswert.

Welche drei Eigenschaften beschreiben ihre Pers?nlichkeit am besten?

H?ring: Kreativ, loyal & humorvoll.

Was war diese Woche Ihr Highlight?

H?ring: Ich hatte gestern ein ganz tolles Gespr?ch mit dem Leiter der Hochschulf?rderung. Ich sch?tze es sehr mit meinen Kolleg*innen in den produktiven Austausch gehen zu k?nnen und gemeinsam an neuen Formaten zu arbeiten. An der 新老虎机平台,最新老虎机 arbeiten kompetente und tolle Menschen und es ist ein Geschenk, dass ich zu vielen von ihnen ein freundschaftliches Verh?ltnis haben darf. Au?erdem habe ich unser Gespr?ch hier auch sehr genossen. ;)

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news-10334 Mon, 13 Feb 2023 12:19:00 +0100 Miguel Schmock von Ohr: Bist du ein Vorbild für andere Studierende?_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/02/miguel-schmock-von-ohr-bist-du-ein-vorbild-fuer-andere-studierende/ Am Campus Lingen ist Miguel Schmock von Ohr ein bekanntes Gesicht. Der 22-J?hrige studiert dual im fünften Bachelorsemester Wirtschaftsingenieurwesen und engagiert sich als Mentor sowie in s?mtlichen Hochschulgremien. Im Interview berichtet Miguel von seinem Weg hierher und seinen Ehren?mtern. Auf den ersten Blick wirkt Miguel wie ein richtiger ?berflieger. Dass er hart dafür arbeiten musste und viele Begleiter aus seinem schulischen Umfeld ihm diesen Weg nicht zugetraut h?tten, überrascht. ?Es war nicht von vornherein geplant, dass ich überhaupt Abitur mache und dann noch studiere. Ehrenamtlich engagiert habe ich mich vorher auch noch nie“, berichtet Miguel. Umso zufriedener ist er, dass er im dualen Studium nicht nur sein Wissen vertieft, sondern auch gleichzeitig im Beruf Fu? fasst und anderen Studierenden als Mentor zur Seite stehen kann.

Wie bist du auf das duale Studium und dein Kooperationsunternehmen Hero-Glas aufmerksam geworden?

Miguel: Nach meinem Abitur war ich ein halbes Jahr in San Francisco. Vor dem Auslandsaufenthalt habe ich mich bereits über die dualen Studienm?glichkeiten beim Bewerbertag 2019 am Campus Lingen informiert und mich w?hrend meiner Zeit in den USA bei einigen Unternehmen beworben. Ein Freund hat mir dann mein Kooperationsunternehmen Hero-Glas empfohlen, die mich recht schnell zum Vorstellungsgespr?ch eingeladen haben und mir im Anschluss sogar freigestellt haben, ob ich Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen studieren m?chte. Ich habe mich für Letzteres entscheiden, um im Grundstudium sowohl die betriebswirtschaftliche als auch die technische Seite kennenzulernen.

Wie bist du von deinem ersten Bildungsabschluss zum dualen Studium gekommen?

Miguel: Nach der Grundschule hatte ich lediglich eine Hauptschulempfehlung. Meine Mutter hat sich aber dafür eingesetzt, dass ich eine Realschule besuche. Der Start dort war auch ein wenig holprig. Mit der Zeit habe ich aber Motivation entwickelt und die zehnte Klasse sogar mit dem erweiterten Sekundarabschluss beendet. Das hat selbst den Rektor überrascht. Deshalb ging es nicht wie ursprünglich geplant mit einem Berufsvorbereitungskurs (an dem ich auch zwei Tage teilnahm), sondern mit dem Wirtschaftsabitur für mich weiter. Nach meinem Abitur wollte ich dann gerne studieren. Mir war aber klar, dass das mit meinen Englischkenntnissen gerade im internationalen Kontext schwierig werden würde. Deshalb habe ich mich dafür entschieden, ein halbes Jahr im Ausland zu verbringen. Das war aber eher spontan als langfristig geplant.

Gibt es Schlüsselsituationen, die dich rückblickend dazu motiviert haben, in deiner beruflichen und schulischen Laufbahn immer ein Stück weiterzugehen?

Miguel: In der Realschule wollte ich zwischenzeitlich gerne zur Bundespolizei und habe mich auch dort beworben. Beim Einstellungs- und Auswahlverfahren wurde ich abgelehnt, was mich sehr gest?rt hat. Von dort an habe ich mich immer sehr bemüht, hart für meine Ziele zu arbeiten. Mir ist bewusst geworden, dass ich im Leben nichts geschenkt kriege. Ich habe Ehrgeiz entwickelt und mich selbst intrinsisch motiviert. Ich habe meine Entscheidung für einen h?heren Bildungsabschluss als Tür?ffner für weitere M?glichkeiten gesehen. Das hat mich motiviert.

Du bist der Erste in deiner Familie mit einer akademischen Laufbahn. Ergeben sich daraus für dich Vor- oder Nachteile?

Miguel: Für mich ist es kein Nachteil, der erste mit einer akademischen Laufbahn in meiner Familie zu sein. Meine Eltern sind sehr offen für meinen Bildungs- und Berufsweg und h?ren mir auch gerne zu. Ich glaube, dass Eltern mit akademischem Abschluss vielleicht mehr im Thema sind und ein Studium und die Anforderung an Studierende besser nachvollziehen k?nnen. Meine Eltern unterstützen mich aber überall, wo sie k?nnen, und da bin ich sehr dankbar für.

Gab es neben deiner Familie Personen, die dich im Laufe der Zeit besonders motiviert haben, m?glicherweise wie ein*e Mentor*in für dich waren?

Miguel: Mein bester Freund hat mich immer sehr unterstützt, aber eine*n richtige*n Mentor*in kann ich nicht benennen. Es sind eher Leute, die ich als Vorbild sehe und mich mit ihrem Lebenslauf inspirieren. Ein guter Bekannter ist zum Beispiel Diplomingenieur und heute Gesch?ftsführer in Papenburg bei einem Automotive-Betrieb. Sein Werdegang hat mich beeindruckt. Er ist auch ein wichtiger Ansprechpartner für mich im dualen Studium geworden. Gerade zu Beginn des Studiums war der Technikbereich für mich absolutes Neuland. Mein Bekannter hat mir beim Lernen geholfen, indem er die Brücke von der Theorie zur Praxis geschlagen hat, sodass die Inhalte besser verst?ndlich waren. Er hat mich in gewisser Weise dadurch gelotst und mir die Unsicherheit genommen, die wahrscheinlich jeder zu Beginn des Studiums hat.

Du engagierst dich selbst als Mentor und in s?mtlichen Gremien der 新老虎机平台,最新老虎机. Woher kommt dein Antrieb für ehrenamtliche T?tigkeiten?

Miguel: Ich habe mich tats?chlich vor dem Studium nie ehrenamtlich engagiert. In der 新老虎机平台,最新老虎机 hat sich das dann zu 180 Grad gewandelt. Ich habe viele Studierende kennengelernt, die als Mentor*innen t?tig waren. Die waren immer sehr hilfsbereit und haben durch ihr Engagement spannende Kontakte knüpfen k?nnen. Deshalb war mir schnell klar, dass ich das auch machen m?chte. So kann ich das, was ich von meinen damaligen Mentor*innen gelernt habe, auch weitergeben. Das motiviert mich besonders. Daneben bin ich auch in den Hochschulgremien aktiv und bei einer Organisation au?erhalb der 新老虎机平台,最新老虎机. Diese nennt sich ?Nacht in Lingen“. Im Team organisieren wir dort Events für junge Erwachsene. In meinen ehrenamtlichen T?tigkeiten arbeite ich also haupts?chlich mit Menschen in meinem Alter zusammen. Es macht einfach Spa? mit jungen Leuten, die motiviert sind, gemeinsam was zu bewegen, Zeit zu verbringen.

Besitzt du Eigenschaften, die dich durch deinen Bildungsweg von anderen Studierenden unterscheiden?

Miguel: Ich glaube, ich bin einfach geübter darin, in das kalte Wasser zu springen. Ich habe eine Mentalit?t nach dem Motto ?Ich mach das jetzt einfach." So war es zum Beispiel auch mit meinem Auslandsaufenthalt. Zudem bin ich es gewohnt für meinen Erfolg hart zu arbeiten. Das war in der Realschule so und ist heute immer noch der Fall. Dadurch bin ich aber auch sehr routiniert im Lernen. Das kommt mir sicherlich an einigen Stellen zugute.

Gibt es Entscheidungen in deinem Lebensweg, die du rückblickend anders treffen würdest?

Miguel: Bis jetzt nicht, ich würde den Weg immer wieder genauso gehen, auch mit dem dualen Studium. Meine Herangehensweise würde ich allerdings ?ndern. Ich musste bei meinen bisherigen Stationen bis zum Ende zittern, ob das wirklich funktioniert. Deshalb versuche ich jetzt immer frühzeitig zu planen. Gerade plane ich zum Beispiel, was nach dem Bachelorstudium kommt.

Dann werfen wir mal einen Blick in die Zukunft. Was kommt denn nach dem Bachelor?

Miguel: Das lote ich gerade aus. Wenn ich ein Masterstudium aufnehmen sollte, dann in Vollzeit. Ich würde gerne auch diese Studienform kennenlernen und das Studentenleben in vollen Zügen genie?en. Aber bisher ist noch nichts entschieden, zumal ich mir am Campus und im Unternehmen bereits ein gutes Standing aufbauen konnte. 

Abschlie?end noch eine Frage: Siehst du dich mit deinem Bildungs- und Berufsweg als Vorbild für andere Studierende?

Miguel: Ich denke, mein Weg zeigt, dass man mit einem Ziel vor Auge alles schaffen kann, egal, wo man steht. Man muss immer einen Schritt weitergehen, auch wenn es mal der Sprung in das kalte Wasser ist. Für mich hat sich eindeutig gezeigt, dass die schnellsten und besten Erfolge ?Out of the comfort zone“ entstehen. Ich werde stetig versuchen, meine n?chsten Ziele im Leben zu erreichen. Als Mentor und auch als Person bemühe mich sehr andere zu motivieren, ihre eigenen, ganz pers?nlichen Ziele zu erreichen. Ich liebe es andere bei ihrem Erfolg zu sehen bzw. sie auf ihrem Weg zu begleiten.

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news-10282 Mon, 23 Jan 2023 11:00:53 +0100 Ein Blick hinter die Kulissen mit Stefan Schlangen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/01/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-stefan-schlangen/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Stefan Schlangen. Stefan Schlangen lehrt seit 2012 in Gebieten der Betriebswirtschaftslehre an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück und ist nebenbei als Gastprofessor in China t?tig. Was er besonders an seiner Lehrt?tigkeit und dem Austausch mit seinen Studierenden sch?tzt, beantwortet er im Interview.

1995 bis 2001 studierte Schlangen selbst Betriebswirtschaft an der Universit?t Osnabrück und wurde danach Assistenz der Gesch?ftsleistung bei der Deutschen Bank. Sp?ter promovierte Schlangen an seiner ehemaligen Universit?t. Anschlie?end arbeitete er als Projektmanager beim Sparkassenberatungshaus NordOst GmbH in Hannover. Nun ist er Professor an der FOM in Münster und im M?rz wechselt er an die 新老虎机平台,最新老虎机 Ruhr West in Mülheim. Zus?tzlich lehrt Herr Schlangen seit über 10 Jahren an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück.

Wann haben Sie gemerkt, dass Sie als Dozent arbeiten m?chten?

Schlangen: Das war ein glücklicher Zufall. Ich war bis 2012 Unternehmensberater und bin im selben Jahr Vater geworden. Als Unternehmensberater, der von montags bis freitags unterwegs war, habe ich mich dann gefragt, ob ich meine Tochter so aufwachsen sehen m?chte. Ich habe gesehen, dass an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück die M?glichkeit gab, als Dozent t?tig zu werden und tats?chlich meine erste Bewerbung überhaupt geschrieben. Vor 10 Jahren habe ich als Hochschuldozent angefangen und finde, es war eine sehr gute Entscheidung. Auch wenn es keine bewusste Entscheidung war, m?chte ich den Beruf heute nicht mehr missen.

Warum haben Sie sich für die Lehre an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück entschieden und was hat Sie vom IDS überzeugt?

Schlangen: Ich habe bereits an der Universit?t Osnabrück studiert und mich mit meiner Frau, die gebürtige Osnabrückerin ist, für den Standort entschieden. Au?erdem hat es mich dann wieder zur Universit?t bzw. der 新老虎机平台,最新老虎机 gezogen.

Besonders wichtig ist für mich die Zusammenarbeit mit den Studierenden. Das macht mir viel Spa?. Ich habe sehr unterschiedliche Lehrerfahrung, da meine eigentliche Professur sich in Münster an der FOM befindet. Die Qualit?t der Lehrveranstaltungen und die Leistungen der Studierenden sind am IDS sehr hoch. Zus?tzlich wird der Studiengang vom Institut sehr gut organisiert.

Wie finden Sie das Konzept des dualen Studiums?

Schlangen: Ein duales Studium ist heutzutage ein ideales Studienkonzept. Es ist f?rderlich für die Studierenden, die Theorie durch die Praxisverzahnung besser zu verstehen und die Konzepte in der Praxis selbst anzuwenden. Aber ich finde auch, dass ich von den Studierenden selbst viel lernen kann, da sie verschiedene und aktuelle Praxisbeispiele aus ihren Betrieben in die Vorlesung mitbringen. Beide Seiten profitieren unglaublich davon.

Vor Ihrer Zeit als Dozent haben Sie als Projektmanager beim Sparkassenberatungshaus in Hannover gearbeitet. Was waren damals Ihre Aufgaben?

Schlangen: Ich komme beruflich aus dem Finanzdienstleistungsbereich und habe auch im selben Bereich promoviert. Haupts?chlich ging es um Personalmanagementthemen wie Führungskr?ftetrainings oder leistungsorientierte Vergütung. Weiterhin habe ich Daten erhoben, um Balanced Score Cards in Unternehmen einzuführen. Da nicht alle Daten aus Frageb?gen gezogen werden, habe ich pers?nlich auch Kunden befragt und Ma?nahmen evaluiert.

Welches Arbeitsprojekt von Ihren vorherigen Arbeitsstellen ist Ihnen besonders in Erinnerungen geblieben? Was hat es so besonders gemacht?

Schlangen: Ich habe damals ein übergreifendes Projekt mit vielen Sparkassen aus Niedersachsen betreut, bei dem wir eine Online-Beratung eingeführt haben. Ein Beratungsprojekt mit 40 Sparkassen einzuführen, war sehr anspruchsvoll und herausfordernd. Bei dem Projekt hatte ich auf der einen Seite viel Kundenkontakt und auf der anderen Seite hat die Organisation eine gro?e Rolle gespielt. Das Projekt war facettenreich und sehr vielf?ltig.

Wieso haben Sie sich für die Betriebswirtschaftslehre entschieden? Welches Thema m?gen Sie am liebsten?

Schlangen: Ich muss ehrlich sagen, dass ich zu der Betriebswirtschaftslehre auch zuf?llig gekommen bin, *lacht*. Ich habe nach dem Abitur angefangen Mathematik zu studieren, aber konnte mir mit dem Studieninhalt nicht vorstellen, was ich damit sp?ter anfangen kann. Mich hat die Praktikabilit?t und die Anwendung der Modelle überzeugt, zu der Betriebswirtschaftslehre zu wechseln. Es ist in der Betriebswirtschaftslehre m?glich, anwendungsorientierte Konzepte schnell in Unternehmen umzusetzen. Das ist sowohl für die Studierenden als auch die Betriebe hilfreich.

Ein Schwerpunkt meiner T?tigkeit liegt im Personalbereich, aber mir gef?llt auch die Verschiedenartigkeit der Problemstellung, mit denen mich die dual Studierenden konfrontieren. Hier finde ich die Diskussionen mit den Studierenden h?chst interessant, besonders, wenn man nicht immer eine vorgefertigte Antwort im Kopf hat und sich darauf einl?sst.

Wie gef?llt Ihnen die Arbeit mit den Studierenden an der 新老虎机平台,最新老虎机?

Schlangen: Mir gef?llt es sehr gut, aber ich finde es auch gleichzeitig sehr herausfordernd. In der Lehre kommt es vor, dass die Studierenden mit den unterschiedlichsten betrieblichen Hintergründen vor einem sitzen und man beispielsweise mit dem internationalen Key-Account-Management konfrontiert wird. Die Fragen der Studierenden sind dann teilweise sehr tief g?ngig, was mich dementsprechend fordert.

Welcher Moment ist Ihnen in Ihrer Zeit als Dozent am IDS am meisten in Erinnerungen geblieben?

Schlangen: Das sind zwei Momente. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mich Herr Arens-Fischer gefragt hat für den dualen Bereich t?tig zu werden. Zu dem Zeitpunkt habe ich erst zwei Jahre an der 新老虎机平台,最新老虎机 gelehrt und noch kaum Erfahrung als Dozent besessen. Ich habe mich damals gefragt, ob ich die dual Studierenden überhaupt unterrichten kann. Rückblickend hat mich die Entscheidung genau in die richtige Richtung gelenkt.

Und der zweite Moment war, als die Projektleiterin der 新老虎机平台,最新老虎机 auf mich zukam und mich für eine Gastprofessur in China ansprach. Damals suchten sie einen Lehrenden für das Personalmanagement in Shanghai und ich habe mir wieder die Frage gestellt, ob ich das kann. Ich hatte zwar schon Erfahrung durch mein Studium ?Internationales Management“ und habe in China bereits gearbeitet, aber wurde hier nochmal ins kalte Wasser geworfen. Wenn Sie mich vor 10 Jahren gefragt h?tten, h?tte ich niemals gedacht, dass ich mich zum einen auf dual Studierende konzentrieren und zum anderen gleichzeitig die M?glichkeit wahrnehme, interkulturell mit chinesischen Studierenden zusammenzuarbeiten.

K?nnen Sie den Studierenden einen Einblick in Ihre Gastprofessur geben?

Schlangen: Ich bin zutage immer noch in meiner Gastprofessur in China t?tig und betreue dort auch Bachelorarbeiten. Vor Corona bin ich für die entsprechenden Vorlesungen und Bachelorprüfungen vor Ort gewesen. Im Moment l?uft die Lehre online weiter und ich unterrichte auf Englisch und Deutsch. Leider spreche ich kein chinesisch.  

Da haben Sie eine gute ?berleitung vorgegeben. Welche Sprache würden Sie gerne sprechen?

Schlangen: Tats?chlich chinesisch. Ich kann ein bisschen Z?hlen, aber ich verwechsle immer “bezahlen” und “Reis”. Dann muss ich immer gucken, ob ich die Rechnung oder noch ein Sch?lchen Reis bekomme, *lacht*.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Schlangen: Am liebsten mit meiner Familie. Letztens war ich im Ski-Urlaub mit meiner Tochter und das hat viel Spa? gemacht. Ansonsten spiele ich w?chentlich Tennis und grille sehr gerne.

Welches Buch sollten die Studierenden unbedingt gelesen haben?

Schlangen: Aktuell habe ich ?Lichtblick statt Blackout“ von Vince Ebert gelesen. Der Physiker besch?ftigt sich kritisch mit dem Umgang der Klimapolitik.

Welche Serie haben Sie zuletzt gesehen?

Schlangen: Ich bin ein Star-Trek Enterprise Fan und habe auf Paramount Plus die neue Serie Star Trek: Strange New Worlds verschlungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-10156 Mon, 16 Jan 2023 14:55:00 +0100 How to: Zeitmanagement_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/01/how-to-zeitmanagement/ Ein Praxistransferprojekt nach dem anderen, die Klausurenphase rückt n?her oder auf der Arbeit stapeln sich die Aufgaben? Statt Nachtschichten einzulegen und Dauergast beim Kaffee-Automaten zu sein, l?sst sich der Studien- und Arbeitsalltag durch optimiertes Zeitmanagement erleichtern. Wir verraten drei Tipps für das ?perfekte“ Zeitmanagement! Ein duales Studium verlangt Studierenden einiges ab. In den Praxisphasen haben die Studierenden haben einen weitgehend geregelten Arbeitsalltag, werden durch ihre Aufgaben zu einem verantwortungstragenden Teil des Kooperationsbetriebs und vertiefen den Theorie-Praxis-Transfer durch Praxistransferprojekte (PTPs). Im Wechsel mit diesen Praxisphasensind die dual Studierenden in der 新老虎机平台,最新老虎机 (Theoriephase). Dort nehmen sie an Vorlesungen teil und schreiben ihre Klausuren. Um alle To-Dos und die Freizeitgestaltung unter einen Hut zu bekommen, gibt es einige Tricks, um sich die Zeitplanung zu erleichtern.

1. Die Grundlage für erfolgreiches Zeitmanagement: Der Wochenplan

Ein gut durchdachter Wochenplan ist die sicherste Grundlage für gutes Zeitmanagement.

  • Tools: Optimales Zeitmanagement klappt am besten mit den richtigen Werkzeugen. Es ist egal, ob dafür eine regul?re Kalenderapp, einen physischen Kalender oder ein A3-Papier zum Arbeiten oder Planen genutzt wird.
  • ?berblick: Gerade, wenn Termine und Aufgaben einen überh?ufen, l?sst sich schnell der ?berblick verlieren. Daraus kann ein Gefühl der ?berforderung entstehen. Oft hilft es, alle Termine und Aufgaben mit F?lligkeitsdatum in Ruhe einzutragen und sich einen ?berblick zu verschaffen. Durch diesen l?sst sich schnell erkennen, wann was erledigt sein soll oder stattfindet. Sinnvoll kann es dabei sein, verschiedene Aufgabencluster in unterschiedlichen Farben zu unterteilen.
  • Puffer einbauen: Wenn Termine von der Arbeit und Aufgaben aus der 新老虎机平台,最新老虎机 erst einmal festgehalten werden, f?llt oft auf, dass doch ein paar Tage Luft dazwischenliegen. Dies kann die ?Ich-wei?-nicht-wo-mir-der-Kopf-steht“-Panik l?sen und hilft bei der Selbstorganisation. Auch unvorhersehbare Arbeitsbelastungen k?nnen durch Pufferzeiten besser bew?ltigt werden, sodass ein unvorhersehbarer Zwischenfall nicht den ganzen Plan durcheinanderbringt.
  • Vorbereitung: In einem Wochenplan lassen sich schnell freie Zeitfenster überblicken, die bewusst genutzt werden k?nnen. Wenn alle festen Termine eingeteilt sind, k?nnen restliche Aufgaben wie die Nachbereitung von Vorlesungen oder Hobbys direkt verteilt werden. Dadurch k?nnen freie Zeitfenster besser genutzt werden und es entstehen keine unn?tigen Leerl?ufe. Zudem kann man durch das Einteilen und Planen auch beruhigter und entspannter in die Woche starten, da man sich perfekt vorbereitet fühlt.

2. Effizienz und Priorit?t

Beim Zeitmanagement geht es nicht nur darum Aufgaben zu erledigen, sondern die wichtigen und dringenden Aufgaben zu erledigen. Und das klappt nur, wenn Aufgaben priorisiert und effizient erledigt werden.

  • Priorisierung: Auch, wenn es oft so scheinen mag, das alle Aufgaben dringend und wichtig sind, ist meist doch eine Priorisierung mit Abstufungen m?glich. Bei genauem Blick k?nnen die Aufgaben nach ihrer faktischen Dringlichkeit priorisiert werden. Oft müssen gar nicht alle To-dos sofort erledigt werden, sondern haben noch ein paar Tage Zeit. In diesem Zuge kann auch festgestellt werden, dass manche Aufgaben erst viel sp?ter erledigt werden müssen oder bewusst nach hintern verlegt werden k?nnen. So bleibt für alle Aufgaben mehr Zeit und mehr Konzentration. In einem zweiten Step kann dann die Relevanz der jeweiligen Aufgabe bewertet werden. Damit die vorher bestimmte Dringlichkeit nicht den Blick auf die zu bewertende Wichtigkeit trübt, bietet es sich an, dazwischen eine Pause einzulegen und sich erst danach der zweiten Bewertung zu widmen. Anschlie?end k?nnen die Aufgaben bspw. in die Eisenhower Matrix eingeordnet werden.
  • Effizienz: Effiziente Wochenplanung ist eine individuelle Angelegenheit, da es hierbei darauf ankommt, selbst zu überlegen, wann Aufgaben am besten erledigt werden k?nnen. In der Zeitplanung sollten drei ?berlegungen bedacht werden:
    • Aufgabenzeit richtig einsch?tzen.
      • Beispiel 1: Wenn bereits bewusst ist, dass bei einem bestimmten Veranstaltungsmodul Schwierigkeiten bestehen, dann hilft es, sich etwas mehr Zeit beim Vor- oder Nachbereiten einzuplanen. Das kann vorzeitigen Unterbrechungen des Workflows entgegenwirken und den Stress kurz vor der Prüfung oder Abgabe reduzieren.
    • Aufgaben nach Wochentagen planen.
      • Beispiel 2: Wer sich freitags kaum noch auf die Aufgaben konzentrieren kann, weil die Vorfreude für das Wochenende zu gro? ist, sollte sich aufwendigere Aufgaben eher für den Anfang der Woche einteilen. Indem besonders zeitaufwendige oder schwierige Aufgaben am Montag bereits abgearbeitet werden, wird ebenfalls die Hürde des Prokrastinierens direkt am Anfang gemeistert und die restlichen Aufgaben k?nnen entspannt im Laufe der Woche erledigt werden.
    • Aufgaben nach Tageszeiten planen.
      • Beispiel 3: Auch der natürliche Biorhythmus kann bei der Aufgabeneinteilung eine besondere Rolle spielen. Wer morgens noch etwas Zeit zum wach werden braucht, sollte die Lerneinheiten lieber auf den Nachmittag oder Abend legen. Die Zeit morgens kann stattdessen für k?rperliche Aufgaben wie Aufr?umen, Sport oder den Wocheneinkauf genutzt werden.
    • Aufgaben mit Ritualen verbinden.
      • Beispiel 4: Durch die Praxisphasen haben dual Studierende nicht immer die M?glichkeiten, sich bei Aufgaben für die 新老虎机平台,最新老虎机 nach bevorzugten Tageszeiten zu richten. Für diesen ?bergang kann es helfen, sich nach Ritualen zu richten. Manchmal kann dual Studierenden der Umschwung von Arbeit zum Lernen schwerfallen. Um sich besser in bevorstehende Aufgaben oder Lernsessions einstellen zu k?nnen, kann es helfen, wiederkehrende Rituale einzuführen und dadurch eine Verbindlichkeit herzustellen. Das kann eine Tasse Kaffee auf dem Sofa sein, bevor man sich ans Lernen setzt oder ein wiederkehrender Ort wie der Schreibtisch, wo nur gelernt oder gearbeitet wird, aber nicht gegessen.

3. FreiZEIT einplanen

Freizeit ist wichtig, um effizient und effektiv andere Aufgaben erledigen zu k?nnen. Wer die innere Batterie nicht zu 100% aufl?dt, kann schwer 100% im Studium oder bei der Arbeit leisten. Deshalb sollte die freie Zeit bei der Wochenplanung priorisiert und immer mit eingeplant werden. Wer die morgendliche Joggingrunde, gemeinsame Abendessen mit Freund*innen oder den faulen Sonntag nicht missen m?chte, sollte diese bewusst einplanen. Und vor allem: bewusst genie?en. Für das bewusste Genie?en und Entspannen der freien Zeit kann vor allem die Gewissheit, seine Zeit und Aufgaben bereits vorher sorgf?ltig eingeplant zu haben, helfen.

Unser 4. (Geheim-)Tipp: Ein Workshop zum Zeitmanagement. Die Studierendenberatung steht den Studierenden bei allen Herausforderungen des dualen Studiums zur Seite und bietet ab Februar wieder 新老虎机平台,最新老虎机 an, um das duale Studium m?glichst reibungslos und sorgenfrei zu gestalten.

Für weitere Informationen zu dem Zeitmanagement-Workshop k?nnen sich interessierte Studierende bei der Studierendenbetreuung melden, um Hilfestellung bei der Priorisierung von Aufgaben oder bei der Gestaltung von Lern- und Arbeitstechniken zu erhalten.

 

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news-10207 Mon, 09 Jan 2023 13:56:00 +0100 Gastbeitrag: Meine Praxisphase in Berlin _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/01/gastbeitrag-meine-praxisphase-in-berlin/ Janina R?ker studiert Betriebswirtschaftslehre dual am Campus Lingen in Kooperation mit dem Sü?warenhersteller August Storck KG. Im Gastbeitrag berichtet sie über ihre Praxispha-se in Berlin, welche Bedenken sie hatte und wie sie sich durch diese Erfahrung pers?nlich weiterentwickeln konnte. Hi, ich bin Janina und studiere dual BWL am Campus Lingen. Mein Studium ist im Blockmodell organisiert, das hei?t, dass ich etwa alle drei Monate zwischen Theorie- und Praxisphasen wechsle. Die Theo?riephasen finden immer am Campus Lingen statt. Die Praxisphasen k?nnen jedoch variieren. ?berwiegend finden sie an der Produktions?st?tte in Halle (Westf.) statt. Dort durchlaufe ich bei jedem Wechsel eine andere Abteilung, um einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Bereiche zu bekommen und herauszufinden, in welchem Bereich ich nach meinem dualen Studium gerne arbeiten m?chte.

Die letzte Praxisphase war für mich allerdings besonders, da ich zum ersten Mal an unserem Standort in Berlin eingesetzt war. Dieser Einsatz erm?glicht uns dual Studierenden und Azubis Einblicke in den Vertriebs- und / oder Marketingbereich des Unternehmens. Meine dortige Einsatzabteilung deckte eine Mischung aus Marketing und Projektmanagement ab. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Auftraggeber aus den Bereichen des nationalen und des internationalen Marketings vereint sind. Das bedeutet, dass sowohl Projekte und Prozesse in Deutschland als auch in den inter?nationalen Landesgesellschaften betrachtet werden. Dadurch habe ich an Meetings mit ausl?ndischen Kolleg*innen teilnehmen dürfen, vieles über die Hintergründe der verschiedenen Produkte lernen und eigenst?ndig an produktbezogenen Projekten mitarbeiten k?nnen.

Anfangs habe ich mir viele Gedanken gemacht, dass ich nun alleine in Berlin arbeite und lebe. Zwar waren noch eine weitere duale Studentin und vier Industriekaufleute aus Halle gleichzeitig mit mir am Standort in Berlin eingesetzt, jedoch war es für mich ein ganz anderes Gefühl, aus der gewohnten Umgebung raus in eine Millionenstadt zu ziehen. Meine anf?nglichen Bedenken haben sich aber schnell gelegt und ich habe mich super in Berlin einleben k?nnen. Es war total spannend in einer Stadt mit so viel Diversit?t leben und arbeiten zu dürfen. So habe ich die Stadt ganz anders erlebt, als ich sie mir vorgestellt habe. Die vielen verschiedenen Sprachen, das lebendige Treiben und manchmal auch das planlose Herumlaufen, die meist überfüllten U-Bahnen / Trams etc. und ich selbst mitten drin. Insbesondere die vielen Insidertipps von meinen Arbeitskolleg*innen haben mich noch einmal eine ganz andere Seite von Berlin sehen und erleben lassen. Ich glaube nicht, dass ich vorher auf die Idee gekommen w?re, das RAW-Gel?nde zu besichtigen und in der sog. Teledisko Spa? zu haben.

Durch dieses dreimonatige Erlebnis habe ich nicht nur meinen intellektuellen Horizont durch die Arbeit und kulturellen Erlebnisse wie Museumsbesuche erweitern k?nnen, sondern auch meine Pers?nlichkeit weiter ausgepr?gt. In dieser Zeit habe ich gelernt, wie ich mich alleine in einer fremden Stadt zurechtfinden kann. Ich habe besonders mitnehmen k?nnen, wie sch?n es ist, selbst zu merken, dass ich mich weiterentwickelt habe.

Ich kann nur jeder Person raten eine solche M?glichkeit zu nutzen, wenn der Kooperationsbetrieb Standorte in anderen St?dten hat und auch aktiv danach zu fragen. Es war eine unfassbar sch?ne Zeit, die mir immer in Erinnerung bleiben wird und eine tiefere Verbindung zum Unternehmen aufgebaut hat.

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news-10237 Mon, 02 Jan 2023 09:38:04 +0100 Ein Blick in die Zukunft – Mit einem dualen Master baut sich Dennis Tegeder berufliche Perspektiven auf_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2023/01/ein-blick-in-die-zukunft-mit-einem-dualen-master-baut-sich-dennis-tegeder-berufliche-perspektiven-au/ Mit den Abschlüssen von zwei berufsintegrierenden Studieng?ngen in der Tasche blickt Dennis Tegeder in die Zukunft. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen aus dem dualen Studium, seiner aktuellen T?tigkeit beim Bauunternehmen Hofschr?er und seinen Zukunftsvorstellunge Nach seiner schulischen Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik entschied sich Tegeder zun?chst für eine duale Ausbildung zum Industriekaufmann. Danach folgten das duale (berufsintegrierende) Bachelorstudium Management betrieblicher Systeme - Betriebswirtschaftslehre und das berufsintegrierende Masterstudium Führung und Organisation in der Studienrichtung Wirtschaftsinformatik. W?hrend seines dualen Studiums, das er auch bei seinem jetzigen Arbeitgeber absolviert hat, war Tegeder haupts?chlich im Bereich des Controllings t?tig und besch?ftigte sich dort vorwiegend mit dem Reporting.

 

Aus welchen Gründen haben Sie sich für ein duales Masterstudium am Campus Lingen entschieden?

Tegeder: Nach meinem Bachelorabschluss fühlte ich mich noch nicht am Ende meiner wissenschaftlichen Ausbildung angekommen. Mir ist klargeworden, dass ich mich fachlich noch weiter professionalisieren wollte. ?ber die Webseite des IDS bin ich auf das Angebot des dualen Masters gesto?en und habe mich bei der Studienberatung informiert. Mein Arbeitgeber hat die Idee gleich unterstützt. Die Inhalte des dualen Masterstudiengangs Führung und Organisation mit der Studienrichtung Wirtschaftsinformatik passten perfekt zu mir. 

 

War die Wahl Ihrer Studienrichtung ?Wirtschaftsinformatik“ ein gro?er Nutzen für Ihre berufliche Zukunft? 

Tegeder: Auf jeden Fall, denn ich bekam unter anderem einen fundierten Einblick in die Themenfelder der Datenanalytik und Formen der Künstlichen Intelligenz (KI). Daraus konnte ich wichtige Inhalte mitnehmen und in meinem jetzigen Arbeitsbereich Controlling anwenden. Dort werden die verschiedensten Szenarien mit KI durchgerechnet und die gelernten Modelle aus dem Studium kommen auch zum Einsatz.  Die Studienrichtung Wirtschaftsinformatik war ebenfalls Goldwert für mich, da ich mich auch mit den Prozessen der Digitalisierung auseinandergesetzt habe. Generell ist es für mich von enormem Vorteil, dass ich durch die Wahl der Studienrichtung Wirtschaftsinformatik bei technischen Diskussionen mitreden und Prozesse für die Zukunft des Unternehmens mitgestalten kann.

 

Reflexionsorientierte Transferstudien (RTSn), werden dazu genutzt, einen Theorie-Praxis-Transfer von der 新老虎机平台,最新老虎机 in das Unternehmen zu gew?hrleisten – Welche Themen haben Sie pers?nlich als auch beruflich weitergebracht?

Tegeder: Es fing schon mit meiner ersten RTS an. Da habe ich mich mit dem Thema Selbstführung und Führungstechniken besch?ftigt. Diese Ausarbeitung war gerade am Anfang sehr sinnvoll, da ich das Thema anschlie?end auf meinen eigenen beruflichen als auch studentischen Alltag anwenden konnte. Tats?chlich habe ich mich auch zweimal mit dem Themenfeld der KI befasst und versucht Bauprojekt-Ergebnisse zu prognostizieren und mit unterschiedlichen Methoden zu analysieren. Das ist für mich ein sehr spannendes Thema, sodass ich mich auch heute noch damit besch?ftige.

 

Der Theorie-Praxis-Transfer ist ein wichtiger Baustein im dualen Masterstudium. Dies haben Sie durch die Anfertigung der RTSn gelernt und genutzt. Machen Sie das heute auch noch so, wenn es ein Problem zu l?sen gibt?

Tegeder: Ich nutze die wissenschaftliche Arbeit und die Verbindung von Theorie und Praxis noch genauso, wenn ich vor einem Problem stehe. Es ist für mich schon zu einer Gewohnheit geworden, die ein oder andere Methodik oder Technik bei einem Problem aufzugreifen. Das, was ich im Studium gelernt habe, ist für mich wirklich praxisrelevant – auch in Zukunft. Allerdings vermisse ich pers?nlich den (digitalen) Zugang zur Hochschulbibliothek.

 

Womit haben Sie sich in Ihrer Masterarbeit besch?ftigt und welchen Nutzen hatte Ihr Unternehmen davon?

Tegeder: Wie bereits erw?hnt, arbeite ich im Controlling und mein bisheriger Schwerpunkt lag im Reporting. Die Hauptaufgabe ist daher das Erstellen von Berichten und das Entwickeln von innovativen Dashboard-L?sungen. Was mir jedoch ein stückweit für meinen Job gefehlt hatte, war die übergreifende integrierte Finanzplanung. Mein Ziel war es, dieses Themenfeld mit meiner Masterarbeit im Unternehmen voranzubringen. Die Kunst bestand besonders darin, die Chancen und Risiken von Investitions- und Finanzszenarien zu identifizieren, zu bewerten und dann in die Erfolgsplanung zu integrieren. Ich habe dazu Interviews mit Expert*innen im Unternehmen geführt und diese Daten auf Basis eines Modells wissenschaftlich ausgewertet. Das Thema meiner Masterarbeit ist so gut angekommen, dass mein Unternehmen sich dazu entschieden hat, eine digitale L?sung für ein Financial-Performance-Measurement zu etablieren. So hatte die Masterarbeit einen gro?en Impact und sorgt nun dafür, dass wir noch professioneller planen k?nnen.

 

Welche Vorteile sehen Sie für Kooperationsunternehmen, wenn sie duale Masterstudierende besch?ftigen?

Tegeder: Als ehemaliger Student sehe ich für Unternehmen gro?e Vorteile. Neue Verfahren, Techniken und Methoden aus der Wissenschaft k?nnen auf die Unternehmenspraxis übertragen werden. Neben der im dualen Studium üblichen, engen Zusammenarbeit von 新老虎机平台,最新老虎机 und Betrieb k?nnen Studierende aus unterschiedlichen Unternehmen ein Thema aus dem Studium gemeinsam bearbeiten und in der Praxis prüfen.

Das Netzwerk, das sich Studierende im dualen Masterprogramm am Campus Lingen aufbauen, l?st eine gute Verbindung zu verschiedensten Branchen und Unternehmen aus. Das war auch für mich sehr wertvoll, da man viel voneinander lernen und auch im Beruf Probleme oder Fragen durch gegenseitige Unterstützung leichter l?sen kann. Von diesen Kontakten profitiert auch das Unternehmen.

 

Welchen Rat würden Sie Young Professionals für ihr duales Masterstudium mit auf den Weg geben, damit sie ihren Weg in die Zukunft finden? 

Tegeder: Auf jeden Fall gilt, immer an seinen Zielen dranzubleiben und sich von Rückschl?gen nicht unterkriegen zu lassen. Man sollte jedes bestandene Modul als einen Erfolg für sich sehen und immer neugierig bleiben. Au?erdem ist jede RTS eine Chance, neue Themenfelder für sich selbst, aber auch für sein Unternehmen zu erschlie?en. Schlussendlich sollte man den Blick fürs gro?e Ganze nicht verlieren und das gro?e Ziel ?den Abschluss“ im Auge behalten.

 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Welche Ziele und Perspektiven haben Sie für Ihre berufliche Zukunft? 

Tegeder: Erst einmal m?chte ich gerne das Controlling in meinem Unternehmen noch weiter voranbringen. Dafür habe ich jetzt das passende Rüstzeug.

Darüber hinaus m?chte ich auch gerne mehr Verantwortung übernehmen und langfristig in eine Leitungsposition hineinwachsen. Ich m?chte die Zukunft mitgestalten und bin gerne bereit die dafür notwendige Verantwortung zu übernehmen.

 

 

 

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news-10221 Tue, 20 Dec 2022 14:30:38 +0100 Ein Blick hinter die Kulissen mit Katrin Dinkelborg-Ripperda_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/12/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-katrin-dinkelborg-ripperda/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Katrin Dinkelborg-Ripperda. Katrin Dinkelborg-Ripperda beschreibt sich selbst ?als ein Kind des dualen Studiums“. Sie studierte den dualen Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre und anschlie?end Innovationsmanagement. Seit zw?lf Jahren ist sie inzwischen fester Teil des IDS, leitet die Studierenden- und Unternehmensbetreuung (StuBe) und arbeitet in der ?Forschungsstelle Duales Studium“. Au?erdem ist sie die Besitzerin von Winnie, welcher ebenfalls schon Gast dieses Interviewformats war

Warum haben Sie sich am IDS beworben?

Ripperda: Der Weg begann tats?chlich nicht damit, dass ich mich aktiv beworben habe, sondern durch einen Anruf von Herrn Arens-Fischer zur Weihnachtszeit. Er sagte mir, dass eine Stelle frei w?re, für die eine Nachbesetzung gesucht wird und ob ich nicht Lust h?tte, mich zu bewerben. Im Januar war das Bewerbungsgespr?ch und im Februar fing ich auch schon an.

Wie hat sich das IDS über die letzten zw?lf Jahre ver?ndert?

Ripperda: Da wei? ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Es hat sich sehr viel ver?ndert. Einer meiner ersten Aufgaben bestand darin, zu helfen, die dualen Masterstudieng?nge einzuführen. Auch war es unser Ziel die Forschung im und um das duale Studium heraus auszubauen und das 新老虎机平台,最新老虎机 nicht nur mit den Masterstudieng?ngen, sondern auch mit mehr Studienrichtungen und Vertiefungen zu vergr??ern, um für Studierende und ihre Partnerunternehmen noch attraktiver zu werden. Es ging also nicht zuletzt auch um Wachstum, um die neu entstandenen Angebote auch zu füllen: 1000 dual Studierende waren das Ziel – von damals 300. Au?erdem hatten wir einen zweiten Standort an der Kaiserstra?e aufgebaut und es war auch meine Aufgabe, diesen zu beleben. Hinter uns fand der Ausbau der Halle statt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, mit Gummistiefeln dort durchgelaufen zu sein.

Haben Sie ein pers?nliches Lieblingsprojekt aus Ihrer bisherigen Zeit am IDS? Wenn ja, worum ging es und was hat es besonders gemacht?

Ripperda: Ich habe ein Lieblingsprojekt und eine -aufgabe. Ich habe immer gerne Studierende betreut, weil es eine erfüllende Aufgabe ist. Jede*r Studierende ist individuell und jeder Fall ist anders. Deshalb ist es auch eine Lieblingsaufgabe: es gibt nicht immer den ?richtigen Rat“ oder die ?richtige L?sung“, also etwas, was wir als Beratende immer wiederholen. Wir müssen uns auf jede Person und Situation einzeln einlassen und überlegen, was individuell helfen k?nnte. Das ist ein gemeinsamer Entwicklungsprozess, denn die Studierenden müssen im Gespr?ch dann abw?gen, was m?glich erscheint und was nicht. Unsere Beratung ist darauf ausgerichtet, Studierende in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wichtig ist mir, die Studierenden zu bef?higen, dass sie ihre Herausforderungen und Situationen selbst richtig einsch?tzen und dann eigene L?sungen finden k?nnen. Das bringt den Studierenden für ihre weitere Entwicklung am meisten. Wenn wir im oder nach dem Studium Feedback von den Studierenden erhalten, dass unsere Ratschl?ge und unsere Beratung ihnen geholfen haben, dann war und ist das immer das allergr??te für mich. Das verbindet einander nachhaltig. Bis heute habe ich noch viel Kontakt zu ehemaligen Studierenden, die ich beraten habe.

Mein Lieblingsprojekt ist das Forschungsprojekt ?ID3AS“, welches wir 2016 gewonnen haben. Das war ein grenzübergreifendes Projekt zu Sensortechnologien. Das gefiel mir besonders, weil ich an der deutsch-niederl?ndischen Grenze aufgewachsen bin und beide Sprachen flie?end spreche. Als ich nach Lingen gezogen bin, hatte ich diesen Bezug verloren, aber durch das Projekt konnte ich diesen wieder herstellen. Die Entwicklung neuer Technologien ist das, was mich am meisten fasziniert und auch Teil des Innovationsmanagements ist. Einer meiner Arbeits- und Forschungsschwerpunkte ist auch, wie Innovationen ausgel?st werden und man sie erfolgreich in Organisationen umsetzt. Damit das gelingt, müssen sich meist zwei Beteiligte ver?ndern: die Mitarbeitenden, aber auch die Organisation selbst.

An welchem Projekt arbeiten Sie aktuell? K?nnen Sie dieses den Leser*innen n?herbringen?

Ripperda: Durch meine zwei Arbeitsstellen habe ich aktuell zwei verschiedene Projekte. Im Rahmen meiner T?tigkeit in der Forschungsstelle bin ich verantwortlich für unsere deutschlandweite Systemstudie zum Dualen Studium. Hier erforsche ich das Duale Studium zusammen mit allen drei Gruppen, also dual Studierenden, 新老虎机平台,最新老虎机n und Unternehmen. Wir erheben Daten von den unterschiedlichsten dualen Studieng?ngen in ganz Deutschland. Das ist super interessant, weil man durch den Vergleich dieser drei Zielgruppen sehen kann, wo das Duale Studium noch weiterentwickelt werden kann.

In der StuBe erstellen wir aktuell ein Beratungsportfolio, das die Vielfalt unserer Beratung transparenter macht: Es sollen Angebote in Pr?senz und virtuelle Einheiten, Einzel- und Gruppenformate, sowie Informations- und Beratungsangebote in einer ?bersicht strukturierter dargestellt werden.  Wir erhoffen uns davon, dass sich unsere Studierenden so eine bessere ?bersicht verschaffen und sich bedarfsorientiert daran bedienen k?nnen. Durch die Struktur des Portfolios k?nnen die Studierenden also selbst feststellen, wo sie Beratungsbedarf haben und auf der Basis k?nnen sie dann Beratungsleistungen in Anspruch nehmen, die sie wollen und brauchen.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus und welche Aufgaben kommen auf Sie zu?

Ripperda: Das Sch?nste ist, dass ich eigentlich gar keinen festen Arbeitsalltag habe. Ich arbeite an verschiedenen Tagen an unterschiedlichen Projekten. Bei mir ist kein Tag wie der andere und das mag ich besonders.

Was gef?llt Ihnen am Konzept des dualen Studiums besonders?

Ripperda: Ich halte das duale Studium für nachhaltig attraktiv, weil sich dual Studierende durch den Lernort 新老虎机平台,最新老虎机 wissenschaftlich qualifizieren und durch den Lernort Betrieb den Vorteil haben, diese Lerninhalte an der Praxis zu spiegeln. Diese Verbindung von Wissenschaft und Praxis und die damit einhergehenden, breiteren Reflexionsm?glichkeiten unterstützen meines Erachtens eine pers?nliche wie fachliche Weiterentwicklung der Studierenden am intensivsten.

Wie würden Sie das IDS in zwei Worten beschreiben?

Ripperda: Ehrgeizig und pers?nlich!

Welcher Moment ist Ihnen aus Ihrer Zeit am IDS besonders in Gedanken geblieben?

Ripperda: Einen Moment auszusuchen ist sehr schwierig, da ich unz?hlige Erinnerungen an viele Studierende habe. Besonders in Erinnerung ist mir die Beratung einer Person geblieben, die schon seit jungen Jahren an Belastungsdepressionen erkrankt war. Im vierten Semester hat sie sich mir anvertraut, weil sie einen Prüfungsstau hatte. Zuerst war ich überrascht, dass sie sich in ein Studienformat begeben hat, welches für herausfordernde Phasen bekannt ist. Nach ein paar Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich diese Entscheidung bewundernswert finde: die Person hatte sich von ihrer Krankheit nicht vom dualen Studium abhalten lassen und entschieden, daran zu wachsen. Ihr Bewusstsein über die eigenen F?higkeiten und auch Grenzen hat mich beeindruckt. Ich war sehr berührt, als die Person das Studium erfolgreich abschloss. Sie hat mir abends bei der Abschiedsfeier etwas Selbstgebasteltes geschenkt, was ich bis heute in Ehren halte. Für mich pers?nlich habe ich aus diesem Fall gelernt, wie wichtig Zuh?ren und Verstehen der individuellen Situation in der Rolle als Beraterin ist und dass diese beiden F?higkeiten bei guter Beratung einen gro?en Anteil im Gespr?ch haben müssen. Wir haben schlie?lich nie ein vollst?ndiges Bild unserer Studierenden, die in die Beratung kommen, sondern immer nur einen Auszug. Entsprechend sensibel muss Beratung erfolgen.

Was war Ihr Highlight dieser Woche?

Ripperda: Das war ein Gespr?ch mit einer Kollegin. Wir sind im Team sehr eng im Kontakt und beraten uns kollegial regelm??ig. Sie hat mich pers?nlich um einen Rat gefragt und mich darum gebeten, nicht als Kollegin, sondern zuerst als Mentorin auf diese Frage zu antworten. Es ist sch?n, dass wir uns auch innerhalb unseres Teams immer um Rat fragen und beraten k?nnen. Das setzt Vertrauen voraus, das nicht selbstverst?ndlich ist.

Welche Charaktereigenschaften sch?tzen Ihre Mitmenschen besonders an Ihnen?

Ripperda: Ehrlichkeit, Flexibilit?t und mein Fachwissen über das Duale Studium.

Welches Buch konnten Sie das letzte Mal nicht mehr aus der Hand legen?

Ripperda: Das Buch war von Natalie Amiri und hei?t ?Zwischen den Welten: Von Macht und Ohnmacht im Iran“.

Welchen Podcast h?ren Sie am liebsten?

Ripperda: Ich bin ein Podcast-Freak! ?Das Politikteil“ von der Zeit und ?Bauerfeind + Kuttner“ h?re ich immer gerne. Ansonsten ?Toast Hawaii“!

Was darf im Kühlschrank nie fehlen?

Ripperda: Hafermilch, Beeren und Quark für Winnie.

Was sind Ihre Hobbys?

Ripperda: Ich sitze einen Gro?teil meiner Woche im Garten, wo ich Gemüse und Obst anbaue. Au?erdem dekoriere ich mit Vorliebe mein Haus. Aktuell sitze ich an einem Adventskranz passend zur Weihnachtszeit. In meiner Freizeit bin ich sehr kreativ unterwegs. Ich plotte auch gerne und bastle alles M?gliche: ob Deko, Karten oder Hundehalsb?nder.  Kreativ sein hilft mir abzuschalten.

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news-10208 Mon, 12 Dec 2022 11:00:00 +0100 Stefan Hagmann: Die digitale Transformation aktiv mitgestalten_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/12/die-digitale-transformation-aktiv-mitgestalten/ Im Job von Absolvent Stefan Hagmann dreht sich alles um das Thema Digitalisierung. Den Grundstein für seine Karriere legte er zun?chst mit einem dualen Bachelor- und dann weiterführend Masterstudium. Im Interview berichtet Hagmann, welche Kenntnisse aus dem dualen, berufsintegrierenden Studium ihm dabei helfen, Herausforderungen im Arbeitsalltag erfolgreich zu meistern. Ob digitale Vertriebsunterstützung, Kundenplattformen oder Shopsysteme; in seiner T?tigkeit als Digital Sales Developer gestaltet Stefan Hagmann den digitalen Wandel bei dem Landtechnikhersteller Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG aktiv mit. Begonnen hat er seine Karriere bei Amazone 2015 mit dem dualen Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen. Im Anschluss ging es mit dem berufsintegrierenden Masterstudiengang Technologieanalyse, -engineering und -management in die Verl?ngerung, den er als Jahrgangsbester abschloss.

Sie haben sowohl den Bachelor als auch den Master dual bei Amazone absolviert. Wieso haben Sie sich zu Beginn für ein duales Bachelorstudium beim IDS entschieden?

Hagmann: Mich haben die dualen Studieng?nge sehr interessiert; vor allem der Verbund aus Theorie und Praxis. Deshalb habe ich mir aktiv die kooperierenden Unternehmen des IDS angeschaut. Da ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gro? geworden bin, sind mir insbesondere die Unternehmen aus der Agrarbranche aufgefallen, unter anderem auch Amazone. Im Assessment Center und Bewerbungsgespr?ch habe ich direkt gemerkt, dass das Unternehmen sehr gut zu mir und meinen Vorstellungen passt. Umso glücklicher war ich, als ich die Zusage erhalten habe.

Wie hat sich das duale Bachelorstudium bei Amazone gestaltet?

Hagmann: Die dual Studierenden durchlaufen verschiedene Abteilungen des Unternehmens und lernen so die unterschiedlichsten Fachbereiche kennen. Gerade im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist das Themenfeld sehr breit gef?chert: Vom Qualit?tswesen über das Produktmarketing und den Vertrieb habe ich einige Abteilungen gesehen. Auf diese Weise konnte ich das Unternehmen deutlich besser kennenlernen und verstehen. 

Woher kam der Impuls, den dualen Master in Technologieanalyse, -engineering und -management noch anzuschlie?en?

Hagmann: Gegen Ende des Bachelorstudiums setzt man sich im Unternehmen zusammen und lotet aus, wie sich die berufliche Zukunft gestalten soll. Ich habe vor allem die Bereiche Marketing und Vertrieb für mich entdeckt und wollte daher gerne weiter bei Amazone arbeiten, aber eben auch den Master machen. Damals war eine Stelle als Customer-Relation-Management (CRM) Manager ausgeschrieben, um ein neues CRM-System im Unternehmen einzuführen. Das hat sich für mich angeboten, sodass ich nach meinem Bachelor auf internationaler Ebene das CRM-System ausgerollt habe. Dadurch bin ich viel tiefer als erwartet in Themen wie digitale Kundenportale und Customer Journey eingestiegen, sodass ich meinen Verantwortungsbereich w?hrend des Masterstudiums auch kontinuierlich erweitern konnte.

War Ihre Berufst?tigkeit denn immer gut mit dem dualen Studium vereinbar?

Hagmann: Im Bachelorstudium sind die Praxis- und Theoriephase deutlich st?rker voneinander getrennt als im Master. Da kann man sich in der jeweiligen Phase auch zu 100 % auf die Theorie oder die T?tigkeit im Unternehmen konzentrieren. Das war super zu vereinbaren. Im Master hat sich das anders gestaltet. Das Studium war viel mehr auf den Beruf ausgerichtet. Ich habe vierzig Stunden in der Woche gearbeitet und eher ?nebenbei“ studiert. Der Master zeichnete sich zudem durch eine viel st?rkere Verschmelzung von Theorie und Praxis aus, die auch zielgerichteter war, da die Projekte in Form der Reflexionsorientierten Transferstudien (RTS) st?rker auf meine T?tigkeit bei Amazone ausgerichtet waren. 

Hatten Ihre Vorgesetzten Verst?ndnis für Ihre Studienprojekte und wurde Ihre Transferleistung auch gewürdigt?

Hagmann: Ja, auf jeden Fall. Man braucht den Vorgesetzten jedoch keine zwanzigseitige wissenschaftliche Arbeit in die Hand drücken, sondern sollte die Ergebnisse betriebsgerecht aufbereiten, sodass sie auch im stressigen Arbeitsalltag schnell zu erfassen sind. Ich habe die RTSn zudem für Themen genutzt, mit denen ich mich sonst aus zeitlichen Gründen nicht so im Detail besch?ftigt h?tte. Die Erkenntnisse konnte ich dann sehr gut im Unternehmen anbringen und auch für meine Argumentationen nutzen.

Wie sieht Ihr jetziger Arbeitsalltag im Digital Sales Development aus? Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?

Hagmann: Im Moment führen wir im Endkundenbereich das Portal ?myAMAZONE“ ein. Meine Aufgabe ist es, das Portal zu internationalisieren, das hei?t Kontakt zu unseren internationalen Vertriebsgesellschaften, -partner*innen und Importeur*innen aufzunehmen und das Thema zu platzieren. Ich unterstütze bei Fragen und bin in die Weiterentwicklung des Portals involviert. Daneben darf ich meine anderen Projekte natürlich nicht aus den Augen verlieren wie z. B. die Payment-Abwicklung. Zusammengefasst ist es viel Projektarbeit, Koordination mit unseren Vertriebspartnern und letztlich der Austausch mit der IT und externen Dienstleistern, um alle Digitalisierungsprojekte gem?? bestehender Anforderungen zu realisieren.

Was macht Ihnen am meisten Spa? an Ihrer Arbeit?

Hagmann: Am meisten Spa? macht es, wenn man merkt, dass es richtig vorw?rtsgeht. Es ist sch?n zu sehen, wenn die Entwickler*innen eine super Arbeit leisten, das Team funktioniert und Anforderungen innerhalb von einer Woche umgesetzt werden. Was mir auch sehr viel Freude bereitet, ist der internationale Austausch. Ich finde es immer spannend, mit den internationalen Vertriebspartnern zu sprechen, aber auch verschiedene Vertriebsstandorte zu besuchen, sich die Strukturen vor Ort anzuschauen und den Kolleg*innen bei Digitalisierungsthemen zur Seite zu stehen.

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen hingegen im Arbeitsalltag?

Hagmann: Es ist eine Herausforderung, den ganzen Workload zu organisieren und Projekte neben einem vollen Tagesgesch?ft zu priorisieren. Zudem stehe ich auch mal vor Aufgaben, für die ich nicht direkt eine L?sung parat habe, sondern mir diese Schritt für Schritt erarbeiten muss. Zuletzt die Internationalisierung, die mir einerseits sehr viel Freude bereitet, aber eben auch herausfordernd sein kann. Die L?nder haben verschiedene Vertriebsebenen und -strukturen und manchmal bestehen auch sprachliche Barrieren.

Gibt es Skills aus Ihrer Studienzeit, die Ihnen helfen, mit Herausforderungen umzugehen?

Hagmann: Auf jeden Fall das methodische Handwerkszeug aus dem dualen Studium. Das hat man im Bachelor schon recht gut gelernt, aber im Master nochmal perfekt vertieft. Im Prinzip geht es darum, dass es für Probleme im beruflichen Alltag nicht immer direkt L?sungsstrategien gibt. Man wird vor eine Herausforderung gestellt, hat im ersten Moment keine Ahnung, wie man damit umgehen soll, aber die F?higkeit, selbstst?ndig eine Methodik zu entwickeln, um eine L?sung zu erarbeiten.

K?nnen Sie Ihr methodisches Wissen auch an die aktuellen dual Studierenden bei Amazone weitergeben?

Hagmann: Mein Arbeitsbereich ist in der Abteilungsrotation der dual Studierenden integriert. Deswegen sitzen diese auch bei mir und unterstützen mich in meinen Aufgaben. H?ufig erhalte ich Anfragen für Abschlussarbeiten und Projektstudien, was sich darin begründet, dass ich das duale Studiensystem sehr gut verstehe, aber auch noch viele offene Fragen bestehen, wie wir uns in der Digitalisierung weiterentwickeln. Letztendlich profitieren beide Seiten, ich bekomme Forschungsinput und gleichzeitig kann ich meine Erfahrungen aus dem dualen Studium weitergeben.

Wenn Sie mit den dual Studierenden zusammenarbeiten, was ist Ihr pers?nlicher Ratschlag an sie?

Hagmann: Mein Ratschlag ist es immer, sich Themen auszusuchen, an denen man wirklich Spa? hat. Wenn man für ein Thema brennt, dann kommt der Rest von allein, dann hat man auch mal Bock, eine extra Stunde zu machen. Ich will auch nicht sagen, dass eine Bachelorarbeit in jedem Fall Spa? machen muss, aber das Thema muss passen. 

K?nnen Sie abschlie?end die drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums benennen?

Hagmann: Die Vereinbarkeit von Beruf und Studium war für mich ein riesiger Vorteil. Das hat sich im Nachhinein als sehr hilfreich erwiesen, weil man im Berufsleben bereits Fu? gefasst hat. Zudem ist der Transfer der Theorie in die Praxis sehr gewinnbringend. H?ufig h?rt man Leute sagen: ?Das, was ich im Studium gelernt habe, ist sch?n und gut, aber brauche ich jetzt im Berufsalltag nicht mehr." Das kann ich gar nicht so recht glauben. Ich habe eher das Gefühl, dass denen die Methodik fehlt, die Inhalte auch wirklich anzuwenden. Dazu muss ich sagen, dass mein Studium sehr methodisch aufgebaut war. Es wurde ein starker Fokus auf die Probleml?sungsf?higkeit gelegt und das kommt mir jetzt zugute.

Würden Sie sich rückblickend wieder für ein duales Studium entscheiden?

Hagmann: Ich h?tte es genauso wieder gemacht. Das liegt auch daran, dass ich mit Amazone wirklich einen guten Partner hatte, die mich immer unterstützt und mir die notwendige Freiheit gegeben haben. Ich bin in meiner aktuellen T?tigkeit sehr zufrieden. Mir macht mein Job Spa? und ich kann viel bewegen. Das duale Studium hat mich gut darauf vorbereitet.

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news-10184 Mon, 05 Dec 2022 10:24:00 +0100 Start ins duale Studium: Von Beginn an Verantwortung für eigene Projekte _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/12/start-ins-duale-studium-von-beginn-an-verantwortung-fuer-eigene-projekte/ Lea Reekers und Marten Deters starteten in das erste Semester ihres dualen Bachelorstudiums mit einer Praxisphase bei ihren Kooperationsunternehmen FUCHS und GE Renewable Energy. Im Interview berichten sie von ihren individuellen Erfahrungen beim Einstieg in die betriebliche Praxis. Ob Gewürzherstellung oder Planung und Installation von Windkraftanlagen: Die beiden dual Studierenden hatten bereits in den ersten Wochen in ihren Betrieben die M?glichkeit, eigene Projekte zu koordinieren und umzusetzen. Marten profitierte dabei vor allem von seinen Vorkenntnissen aus seiner vorherigen Berufsausbildung zum Mechatroniker: ?Durch meine Ausbildung, die ich ebenfalls bei GE Renewable Energy absolviert habe, konnte ich mein Wissen aus den Bereichen Fertigung und Service direkt anbringen. Dadurch wurde ich relativ schnell in verschiedene Projekte meines ersten Fachbereichs, dem Advanced Manufacturing Engineering, eingebunden.“ Pers?nliches Highlight von Marten, der sich für den Studiengang Engineering technischer Systeme mit Schwerpunkt Mechatronik entschieden hat, war die Begleitung der sogenannten Fit-Up-Tests, bei denen geprüft wird, ob Bauteile von Zulieferern auch in der Praxis funktionieren. Neben diesen Tests begeisterte ihn auch ein Kaizen-Workshop. ?Kaizen ist eine japanische Methode, bei der ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess angestrebt wird. Eine Woche lang habe ich die Arbeitsvorg?nge im Bereich der Produktion analysiert und dadurch einen ganz anderen Blick für die Fertigung entwickelt“, berichtet er.

Der erste Praxiseinsatz von Lea gestaltete sich hingegen weniger technisch, denn Lea studiert Betriebswirtschaft und durchl?uft daher verschiedene Verwaltungsbereiche der FUCHS Gruppe. Die Einkaufsabteilung stellte für Lea die erste Praxisstation dar. Positiv überrascht hat sie die Offenheit der Kolleg*innen, sie direkt in verschiedene Projekte und Aufgaben einzubinden. Zudem sch?tzt sie die intensive Betreuung durch ihre Ansprechpartnerin. ?Mir wurden alle Prozesse sehr anschaulich erkl?rt, von der Erfassung der Best?nde über die Anlegung von Kontrakten und die Auswahl der Lieferanten bis hin zum letztendlichen Bestellvorgang“, fasst Lea zusammen. Auf diese Weise habe sie die Zusammenh?nge besser verstehen k?nnen, gerade weil dies bei einem gro?en Konzern zu Beginn schwerfallen kann.

Neben dem Arbeitsalltag stand auch die Vernetzung mit den Kolleg*innen auf dem Programm der beiden 新老虎机平台,最新老虎机studierenden. Gelungen sei dies vor allem durch das bestehende Netzwerk an Auszubildenden und dual Studierenden in den jeweiligen Unternehmen. Zudem wurden in beiden Betrieben Einführungsveranstaltungen für die neuen Azubis und dual Studierenden durchgeführt. Marten resümiert: ?Obwohl ich das Unternehmen mit seinen Strukturen nach vier Jahren schon sehr gut kenne, war die Einführung hilfreich, um sich mit den anderen dual Studierenden zu vernetzen.“ Er ist froh, dass er mit der Praxisphase in das duale Studium gestartet ist. Als vorteilhaft empfindet er das Praxiswissen, das man mit an den Campus nehmen kann. Das best?tigt auch Lea: ?Wenn man schon einen ersten Einblick in die Produkte und Prozesse des Unternehmens bekommen hat, f?llt der Einstieg leichter. Mit dem Wissen konnte ich gut in die Theorie starten.“

In der Theorie angekommen, waren die beiden glücklich, einige bekannte Gesichter vom Ersti-Wochenende wiederzutreffen. Durch die 新老虎机平台,最新老虎机 der Mentor*innen entwickele sich nun auch am Campus Lingen ein gutes Netzwerk. ?Erst gestern waren wir mit allen essen und anschlie?end noch Billard spielen“, erz?hlt Marten mit einem Augenzwinkern. ?berrascht waren die beiden Studierenden vom umfangreichen, fachlichen Input, der in den Vorlesungen vermittelt wird. Umso mehr freuen sie sich, dass ihre Vorg?nger*innen in den Unternehmen sie jederzeit unterstützen. ?Meine Ansprechpartnerin in der ersten Abteilung hat gerade das duale Studium beendet und konnte mir viel über die Lehre am Institut für Duale Studieng?nge berichten. Ich konnte mit ihr alle Fragen besprechen, da sie genau wei?, wie es ist, in das duale Studium zu starten“, berichtet Lea.

Mit Blick auf die zweite Praxisphase freuen sich die beiden Studierenden bereits auf ihren n?chsten Fachbereich. Marten ist besonders begeistert von dem Gestaltungsraum, den dual Studierende bei GE haben: ?Wir k?nnen die Rotation durch die Unternehmensbereiche selbst beeinflussen. Ich denke, so kann ich mich sehr gut auf den Job als Ingenieur vorbereiten.“

 

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news-10076 Mon, 14 Nov 2022 10:31:00 +0100 Start ins duale Studium: Gruppendynamik statt Grüppchenbildung_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/11/start-ins-duale-studium-gruppendynamik-statt-grueppchenbildung/ Für Eva Lakebrink (Wirtschaftsingenieurwesen) und Felix Wallmeier (Wirtschaftsinformatik) begann das duale Bachelorstudium mit einer 10-w?chigen Theoriephase am Campus Lingen. Im Interview berichten sie von ihren individuellen Erfahrungen und Eindrücken, die sie in ihren ersten Wochen am Campus gesammelt haben. Am Campus Lingen sind die dualen, praxisintegrierenden Bachelorstudieng?nge (Betriebswirtschaft, Engineering technischer Systeme, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen) im Blockmodell organisiert. Dieses zeichnet sich durch den Wechsel von Theoriephasen an der 新老虎机平台,最新老虎机 und Praxisphasen in den Kooperationsbetrieben aus. Aufgrund der Menge an Studierenden werden die Studiengruppen am Institut für Duale Studieng?nge in zwei Bl?cke (A und B) aufgeteilt: so befindet sich immer ein Teil der Studierenden am Campus, w?hrend der andere in dieser Zeit wertvolle Praxiserfahrung in den Unternehmen sammelt.

Eva und Felix starteten mit unterschiedlichen Vorkenntnisse in das duale Studium: W?hrend Eva in einer dreij?hrigen Berufsausbildung zur Technischen Produktdesignerin ihr Praxisunternehmen, die Johannes Lübbering GmbH, bereits kennenlernen konnte, ist die betriebliche Praxis für Felix Neuland. ?Im Gegensatz zu einigen Kommiliton*innen konnte ich in den Lehrveranstaltungen noch kein Wissen aus der Praxis einbringen“, berichtet er. Dennoch sieht Felix einen Vorteil darin, mit der Theoriephase zu starten. Dadurch, dass ein Gro?teil der Studierenden vor dem ersten Theorieblock max. zwei bis drei Wochen im Unternehmen eingesetzt war, fiel es einfacher sich auch unternehmensübergreifend zu vernetzen. ?Wenn man in eine Gruppe kommt, in der sich einige untereinander aus der Praxisphase schon kennen, ist es schwieriger Anschluss zu finden“, resümiert Felix.

Zur Vernetzung beigetragen habe auch das Ersti-Wochenende, das im August stattgefunden hat. Vor allem der Mix aus Workshops, in denen Methoden zur Bew?ltigung von Herausforderungen im dualen Studium vorgestellt wurden, und Abendprogramm hat den beiden Studierenden sehr gut gefallen. Eva empfand dabei den Kontakt zu den Mentor*innen als besonders hilfreich. ?Es war sehr cool, dass uns ein Mentor über das Wochenende begleitet hat, so hatten wir keine Hemmungen all unsere Fragen zu stellen“, berichtet sie. Auch über das Ersti-Wochenende hinaus nahmen die Mentor*innen eine wichtige Funktion für die neuen Studierenden ein. Als Ansprechpartner*innen in den WhatsApp-Gruppen konnten sie auf unkomplizierte Weise auf die verschiedenen Anliegen der 新老虎机平台,最新老虎机studierenden reagieren. Zudem stellten die Mentor*innen ein vielf?ltiges Programm auf die Beine. Dazu geh?rten beispielsweise die Campus Olympiade und die Ersti-Party. Auch für den B-Block, der Anfang November in die Theoriephase startete, bieten die Mentor*innen viele 新老虎机平台,最新老虎机 im laufenden Semester an. Eva und Felix sind froh, dass sie diese 新老虎机平台,最新老虎机 wahrgenommen haben und für die Studienphase nach Lingen gezogen sind. Dadurch mussten sie keine Zeit in das Pendeln investieren und konnten flexibel an allen interessanten Events teilnehmen.

Mit fortschreitendem Semester haben sich die Aktivit?ten von Eva und Felix gewandelt. ?Anfangs haben wir immer zusammen gegrillt, sp?ter wurde zusammen gelernt“, erz?hlt Eva mit einem Augenzwinkern. Im Allgemeinen war sie sehr positiv davon überrascht, wie effektiv sie in der Gruppe lernt. Besonders der starke Gruppenzusammenhalt trage dazu bei, dass das Lernen ihr einfacher f?llt. Felix sch?tzt zudem die Gruppengr??e in seinem Studiengang. ?So bekommt man einen guten Kontakt zueinander und entwickelt auch einen direkten Draht zu den Lehrenden“, erkl?rt er. Bei der Frage, welche Module ihnen am meisten Spa? gemacht haben, mussten beide Studierende nicht lange überlegen. Eva begeistert sich vor allem für das Modul Mechanik. Felix hat insbesondere an der Technischen Informatik und an Mathe Gefallen gefunden. Beide Studierende eint ihr Interesse an Technik und Wirtschaft, dass sie in ihren jeweiligen Studieng?ngen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik super miteinander kombinieren k?nnen. Felix berichtet: ?Die reine Informatik oder die reine Wirtschaft w?ren mir zu trocken gewesen. Für mich passt es gut, beide Bereiche miteinander zu kombinieren.“

In Hinblick auf die erste Prüfungsphase fühlten sich die beiden Studierenden gut vorbereitet, was sich auch in dem guten Gruppenzusammenhalt begründet, der sich in ihren jeweiligen Studieng?ngen entwickelt habe. Trotzdem betont Eva, dass sie und ihre Kommiliton*innen sehr nerv?s waren, was sie in ihrer ersten Prüfungsphase erwartete. Der anderen Studiengruppe, die gerade in die Theorie startet, empfiehlt sie, nach den ersten Partys frühzeitig mit dem Lernen zu beginnen, denn die Prüfungen kommen dann doch schneller als gedacht. Mit Blick auf die erste Praxisphase im Unternehmen ist Felix neugierig, wie sich sein Arbeitsalltag gestaltet. Er freut sich darauf die Unternehmensstrukturen und seine Kolleg*innen bei der Windm?ller und H?lscher KG kennenzulernen. Für Eva ist es vorrangig das Wiedersehen mit den bekannten Kolleg*innen, was die Vorfreude ausmacht. Zudem schaut sie auf die ersten Praxistransferprojekte (PTPs). ?Ich bin ein Mensch, der gerne projektorientiert arbeitet, deshalb bin ich gespannt, wie ich die ersten PTPs meistern werde.“ Zur Vorbereitung wurden sie in der Einführungs- und Lehrveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten bereits mit dem Theorie-Praxis-Transfer, der am IDS aktiv gelebt wird, vertraut gemacht. Wie genau sich dieser Transfer gestaltet und welche Bedeutung die PTPs im dualen Studium haben, erfahren Sie in einem eigenen Blogbeitrag.

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news-10060 Wed, 09 Nov 2022 15:30:00 +0100 Manja Veltmann: Vom berufsintegrierenden Studium zur Gesch?ftsführerin des Familienunternehmens_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/11/manja-veltmann-vom-berufsintegrierenden-studium-zur-geschaeftsfuehrerin-des-familienunternehmens/ Manja Veltmann hat ihr duales Studium Management betrieblicher Systeme mit einem besonderen Kooperationsunternehmen und einer ebenso besonderen Chefin absolviert: im Familienunternehmen mit ihrer Mutter. Veltmann berichtet im Interview von ihrer Zeit im dualen Studium und wie es ist, mit der eigenen Mutter, ein Unternehmen zu führen.? Manja Veltmann: Vom berufsintegrierenden Studium zur Gesch?ftsführerin des Familienunternehmens 

Manja Veltmann hat ihr duales Studium Management betrieblicher Systeme mit einem besonderen Kooperationsunternehmen und einer ebenso besonderen Chefin absolviert: im Familienunternehmen mit ihrer Mutter. Veltmann berichtet im Interview von ihrer Zeit im dualen Studium und wie es ist, mit der eigenen Mutter, ein Unternehmen zu führen. 

Nach ihrer Ausbildung zur Hotelfachfrau entschied Manja Veltmann, bei ihrer Mutter im Unternehmen ?Büro AM MARKT“ einzusteigen und den dualen Bachelorstudiengang Management betrieblicher Systeme - Betriebswirtschaft (2011-2016) zu belegen. Heute teilt sie sich die Gesch?ftsführung des Familienunternehmens mit ihrer Mutter und ist selbst Mutter von zwei kleinen Kindern.  

Wieso haben Sie sich damals für einen dualen, berufsintegrierenden Bachelorstudiengang entschieden? 

Veltmann: Ich fand die Verknüpfung von Theorie und Praxis sehr spannend und wollte nicht auf das Einkommen verzichten, welches ich damals verdient habe. Dann bin ich auf das Institut für Duale Studieng?nge gesto?en und habe mich mit Katrin Dinkelborg-Ripperda in Verbindung gesetzt. Nach einem gemeinsamen Gespr?ch war mir klar, dass das 新老虎机平台,最新老虎机 genau das war, was ich gesucht habe. 

Die Verbindung zwischen den Lehrinhalten der 新老虎机平台,最新老虎机 und meiner beruflichen Praxis haben mir sehr gut gefallen und mir geholfen, mir die Theorie in der praktischen Anwendung besser vorzustellen. 

Was war die gr??te Herausforderung im berufsintegrierenden Studium für Sie? 

Veltmann: Die gr??te Herausforderung war gleichzeitig auch das, was mir am dualen Studium am meisten gefallen hat, n?mlich die Theorie in der Praxis tats?chlich umzusetzen. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich auch die Praxistransferprojekte (PTPs) vor eine gro?e Herausforderung gestellt haben, weil ich das wissenschaftliche Arbeiten erst einmal lernen musste. Hinzu kam, dass die Module am Anfang des Studiums sehr grundlagenorientiert waren, weshalb es mir schwerfiel, einen anwendungsorientierten Theorie-Praxis-Transfer zu meinem Unternehmen herzustellen. Mir hat der Austausch mit den anderen Studierenden immer sehr weitergeholfen. Wir standen alle vor denselben Herausforderungen und wussten aber auch, wofür wir das duale Studium machen. 

Wie haben Sie die Vereinbarkeit von Studium und Berufst?tigkeit wahrgenommen? 

Veltmann: Ich habe die Vereinbarkeit sehr gut wahrgenommen. Dadurch, dass mein Kooperationsbetrieb mein Familienunternehmen war, habe ich gro?en Rückhalt und viel Feedback erfahren. Auch die Mitarbeitenden hatten immer viel Verst?ndnis für mich, wenn ich mich zeitweise eher auf das Studium konzentrieren musste. Natürlich war es eine Herausforderung, vier Tage in der Woche zu arbeiten, dann noch freitags und samstags nach Lingen zu fahren, aber es hat sich gelohnt. Die Module fand ich gr??tenteils spannend und mit meinen Kommiliton*innen habe ich mich gut verstanden. Das hat mir das ganze Studium erleichtert und ich konnte mich auf die Vorlesungen freuen.  

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag jetzt aus und wie sieht es heute bei der Vereinbarkeit zwischen Beruf und Privatleben aus? 

Veltmann: Jetzt arbeite ich 35 Stunden im Büro und bin Mama von zwei kleinen Kindern. Oft wird gesagt ?selbst“ und ?st?ndig“, aber davon weiche ich eigentlich ab. Ich genie?e es Gesch?ftsführerin zu sein und kann st?ndig ich selbst sein. Klar, bin ich Zuhause oft mit dem Kopf bei der Arbeit oder im Büro im Kopf bei den Kindern. Ich empfinde das aber nicht als Belastung, sondern empfinde es mit dem Studium im Hintergrund, als eine Art Selbstverwirklichung. 

Haben Sie Tipps für effektives Zeitmanagement? 

Veltmann: Ja! Macht ohne schlechtes Gewissen Pause! Gerade nach den Vorlesungen dachte ich mir abends, dass ich, statt Netflix zu gucken, lieber lernen sollte. Das ist aber kontraproduktiv. Damit ich mit voller Energie weiterarbeiten kann, ist es wichtig, dass ich vorher den Kopf abschalten und mir Ruhe g?nnen konnte. 

Welche Aufgaben geh?ren zu Ihrem Arbeitsalltag? 

Veltmann: Wir sind B2B-Dienstleister rund um alle Bürot?tigkeiten eines Unternehmens. Wir sind also das typische Back-Office von Unternehmen und unterstützen diese bei ihren Büro-Aufgaben. Ich stelle sicher, dass wir diese Dienstleistungen für unsere Kund*innen sehr gut erbringen. Deshalb bin ich für unsere Mitarbeitenden die zentrale Ansprechpartnerin. Au?erdem kümmere ich mich um die Unternehmensberatung und Existenzgründung. Seit August haben wir uns ein neues Gesch?ftsfeld erarbeitet und bieten Instagram-Support für Unternehmen an. Dieser Bereich ist momentan im Aufbau und da flie?t mein Herzblut rein. 

Was konnten Sie aus Ihrer Studienzeit für Ihren jetzigen Beruf mitnehmen? 

Veltmann: Ich durfte meine Bachelorarbeit damals bei Prof. Dr. Gochermann schreiben und habe über die Gründung unserer eigenen GmbH geschrieben. Das Thema meiner Bachelorarbeit war die Entwicklung eines Konzepts zur strategischen Ausrichtung der neuzugründenden GmbH unter ?bernahme und Erg?nzung des Gesch?ftsmodels des Vorg?ngerunternehmens. Auf diese Bachelorarbeit schaue ich auch heute noch gerne zurück. Natürlich sind wir von einigen Pl?nen abgewichen, aber diese Bachelorarbeit war lange wie unser Navigationssystem. Auch Module wie B2B Marketing oder Unternehmensführung haben mich sehr weitergebracht. Da findet mein Praxistransfer immer noch statt. 

Was macht Ihnen am meisten Spa? an Ihrer Arbeit? 

Veltmann: Mir macht der Austausch mit anderen Unternehmer*innen am meisten Spa? und, dass ich Unternehmen helfen kann, neue Ideen direkt umzusetzen. 

Wie ist es, mit der eigenen Mutter zusammen zu arbeiten?  

Veltmann: Ich arbeite nicht nur mit meiner Mutter zusammen, sondern auch mit meinem Vater, der bei uns angestellt ist. Es ist eine Herausforderung, machen wir uns nichts vor. *lacht* Dadurch, dass wir generationsübergreifend arbeiten, sind wir in manchen Punkten unterschiedlicher Meinung – wir k?nnen aber auch voneinander lernen. Ich bin bereit, einige Strukturen beizubehalten, weil sie sich bew?hrt haben, aber manches muss sich immer mal wieder ?ndern. Ich würde sagen, dass unsere Beziehung durch unsere Zusammenarbeit gewachsen ist und sie sehr vertraut ist. Manchmal reicht ein Blick zwischen meiner Mutter und mir und wir wissen, was die andere denkt oder vorhat. Ich bekomme bei unserem Instagram-Projekt eine Art Vorschuss-Lorbeeren. Meine Mutter vertraut mir bei dem Ausbau dieses Bereichs.  

Für mich pers?nlich ist herausfordernd, dass ich mich als Gesch?ftsführerin auf Augenh?he vor meiner Mutter oder auch den Mitarbeitenden, die mich vorher nur als studierende Tochter der Chefin wahrgenommen haben, behaupten muss. Zudem ist es gerade hier in der l?ndlichen Region eine Besonderheit, dass wir zwei Frauen den Familienbetrieb leiten – oft hei?t es bei Familienunternehmen ja ?Vater und Sohn“.  

Wie würden Sie das berufsintegrierende Studium am IDS in 3 Worten beschreiben? 

Veltmann: Eine gro?e Familie.  

Am IDS hatte jeder ein offenes Ohr. Mit Katrin Dinkelborg-Ripperda habe ich bis heute noch Kontakt. Wenn ich mal eine Frage habe, dann darf ich mich an Prof. Dr. Gochermann wenden und ihm schreiben. Es h?rt mit dem dualen Studium nicht einfach auf, sondern eine Familie ist auch nach einer bestimmten Zeit für einen da. 

Haben Sie einen Ratschlag für Studierende? 

Veltmann: Am Ball bleiben. Der Weg zieht sich manchmal hin wie Kaugummi, aber auch die nervigen PTPs lohnen sich im Nachhinein. *lacht* 

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news-10066 Fri, 04 Nov 2022 13:53:00 +0100 Geeignete Methoden für Praxistransferprojekte – Teil 4: Systematische Literaturanalyse_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/11/geeignete-methoden-fuer-praxistransferprojekte-teil-4-systematische-literaturanalyse/ Im vierten Teil dieser Reihe zu wissenschaftlichen Methoden für Praxistransferprojekte (PTPs) steht die systematische Literaturanalyse im Mittelpunkt. Mit ihr kann der aktuelle Stand der Forschung ermittelt werden. PTPs sind schriftliche Ausarbeitungen, in denen dual Studierende eine betriebliche Fragestellung theoriegeleitet bearbeiten müssen. Hintergrundinformationen bieten die Beitr?ge ?Praxistransferprojekte und ihre Bedeutung für das duale Studium“ und ?Tipps und Tricks fürs n?chste PTP“. Bisher wurden die Methoden Beobachtung, Dokumentenanalyse und Arbeitsplatzanalyse vorgestellt (siehe unten).

Systematische Literaturanalyse

Die systematische Literaturanalyse (SLA) ist eine Methode, um zu einer Forschungsfrage den aktuellen Literaturstand systematisch reproduzierbar zu identifizieren und auszuw?hlen (vgl. Fink, 2019). Darüber hinaus kann sie genutzt werden, um Ergebnisse zusammenzufassen, zu kritisieren und / oder zu integrieren.

Im Gegensatz zu einer ?nicht strukturierten Literaturanalyse“ werden bei der SLA alle methodischen Schritte der Literaturanalyse durchlaufen, die Ergebnisse jeweils detailliert dokumentiert und die Filterkriterien zur Literatursuche offengelegt. Dadurch wird die Literaturauswahl transparent und nachvollziehbar.

Die Phasen der systematischen Literaturanalyse

Das Konzept der SLA beruht auf der Arbeit von Arlene Fink (Grundlagenliteratur). Jan vom Brocke reflektierte die Ergebnisse von Fink kritisch in verschiedenen Papern und hat auf dieser Basis ein Kreislaufmodell entworfen.

Nach vom Brocke unterteil sich die SLA in fünf Phasen (Erweiterung des Modells von Fink): 1. Definition des Umfangs, 2. ?berblick über das Thema, 3. Literaturrecherche, 4. Literaturanalyse und Synthese und zuletzt 5. Literaturagenda.

Im Rahmen der ersten Phase wird zun?chst eine übergeordnete Forschungsfrage festgelegt und der inhaltliche Fokus definiert, auf den die Literatursuche ausgerichtet werden soll. Dabei ist es wichtig, die Forschungsfrage klar und deutlich zu formulieren, um die weitere Arbeit darauf auszurichten. Um das tun zu k?nnen, muss zun?chst das Untersuchungsfeld abgesteckt werden. Bei der Anfertigung von PTPs liegt dieses im Unternehmen. Deshalb ist zun?chst zu schauen, welche Probleme im betrieblichen Untersuchungsfeld auftreten, welche Ziele verfolgt werden und ob es dazu schon Beschreibungen (z.B. aus einer Beobachtung oder einer ersten Betrachtung von Dokumenten) gibt. Hier k?nnen wichtige Stichw?rter identifiziert werden, die dann den Einstieg in die Themenübersicht erleichtern.

In der zweiten Phase wird sich ein ?berblick über das Thema verschafft. In diesem Rahmen wird geschaut, welche Fach- und Forschungsbereiche eine Problemstellung adressiert. Daraus werden m?glichst pr?zise weitere Forschungsfragen abgeleitet. Hier ist auch Raum, für die Entwicklung eigener Fragen und Ideen, die in der weiteren Analyse berücksichtigt werden k?nnen.

In der dritten Phase findet die Literaturrecherche statt. Dabei werden Stichw?rter und Datenbanken sowie die Methode und Suchstrategie festgelegt. Die Stichwortauswahl orientiert sich an den Forschungsfragen. Sollten die Ergebnisse unbefriedigend sein, nicht verzweifeln und stattdessen die Stichwortauswahl reflektieren und Kommiliton*innen um Hilfe bitten. Hinsichtlich der Wahl der Datenbanken darf in der Arbeit nicht vergessen werden, diese schlüssig zu begründen. Eine Suchmaschine für Literaturrecherche wissenschaftlicher Dokumente ist Google Scholar, die Volltexte von lizensierten und nicht lizensierten Büchern durchsucht. Bei der Methode eignen sich die vorw?rts- und rückw?rtsgerichtete Suche. Werden diese Strategien angewendet, wird das Ziel schneller erreicht.

Bei der Auswahl der Quellen ist genau darauf zu achten, dass im wissenschaftlichen Kontext nur wissenschaftliche Quellen verwenden werden. Dazu geh?ren wissenschaftliche Fachbücher, wissenschaftliche Lehrbücher, Ver?ffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften sowie Forschungsberichte und wissenschaftliche Internetquellen. Besonders bei den Internetquellen muss man ganz genau schauen, ob es sich wirklich um wissenschaftliche Seiten handelt. Nicht-zitierf?hige sind private Webseiten, Websites von kommerziellen Einrichtungen, Seminar- und Hausarbeiten anderer Studierender, Boulevardzeitungen und -zeitschriften sowie Vorlesungsskripte. Dazu z?hlen beispielsweise Wikipedia, Gabler Wirtschaftslexikon, die Tagesschau, hausarbeiten.de und die AUTO Bild. Falls Sie sich an dieser Stelle fragen, ob das schon vorkam – ja, kam es ;) Werden unwissenschaftliche Quellen genutzt, schm?lern diese die Argumentationskraft der gesamten Arbeit und führen im schlimmsten Fall zu einer nicht bestandenen Prüfungsleistung.

Die dritte Phase umfasst die Datenanalyse, bei der relevante Informationen und Daten extrahiert werden (inhaltliche Auswertung).

In der vierten Phase erfolgt die Literatursynthese. Im Rahmen dieser werden die Daten entlang der Forschungsfragen und/oder Zielsetzung beschrieben. Au?erdem erfolgt die Interpretation der Daten und die Ergebnisse werden für die Beantwortung der Forschungsfragen zusammengefasst. Danach werden Forschungslücken identifiziert und reflektiert.

Learnings

Im Rahmen der Methodennutzung geht es im Studium nicht ?nur“ darum, wissenschaftlich zu arbeiten und eine Hausarbeit/ein PTP abzulegen, sondern auch darum, sich Kompetenzen anzueignen und m?glicherweise für das Kooperationsunternehmen einen Nutzen zu generieren. Auf der einen Seite lernt man viel Theorie und erkennt, wie die zu einem praktischen Untersuchungsfeld passt. Auf der anderen Seite kann man lernen, schnell den Inhalt eines Textes zu erfassen und versteht, warum Abstracts wichtig für eine Ver?ffentlichung sind und was in ein Abstract geh?rt, damit es aussagekr?ftig ist. Falls es Studierenden gelingt, durch die Literaturanalyse einen Impuls für die L?sung eines Praxisproblems zu liefern, entsteht kann das Kooperationsunternehmen davon profitieren und vielleicht sogar Geld sparen.

 

Literatur und Empfehlungen

Fink, A. G. (2019). Conducting Research Literature Reviews. From The Internet To Paper. 5. Ausgabe. UCLA: Los Angeles.

Vom Brocke, J., Simons, A., Niehaves, B., Niehaves, B., Reimer, K., Plattfaut, R. & Cleven, A. (2009). Reconstruction The Giant: On The Importance Of Rigour In Documentin

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news-10061 Wed, 02 Nov 2022 11:08:00 +0100 Geeignete Methoden für Praxistransferprojekte – Teil 3: Die Arbeitsplatzanalyse_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/11/geeignete-methoden-fuer-praxistransferprojekte-teil-3-die-arbeitsplatzanalyse/ Im dritten Teil dieser Reihe zu wissenschaftlichen Methoden für Praxistransferprojekte (PTPs) steht die Methode der Arbeitsplatzanalyse im Mittelpunkt. Sie ist ein geeignetes Instrument zur Themenfindung und kann somit sehr hilfreich für die PTPs sein. PTPs sind schriftliche Ausarbeitungen, in denen dual Studierende eine betriebliche Fragestellung theoriegeleitet bearbeiten müssen. Hintergrundinformationen bieten die Beitr?ge ?Praxistransferprojekte und ihre Bedeutung für das duale Studium“ und ?Tipps und Tricks fürs n?chste PTP“. Im ersten Beitrag dieser Reihe haben wir die Methode der Beobachtung und im zweiten die Dokumentenanalyse vorgestellt. In diesem folgt die Arbeitsplatzanalyse, die im dualen Studium darauf abzielt, dass die dual Studierenden ihre Arbeitspl?tze im Betrieb in den Blick nehmen, sie analysieren und auf die Planung und Steuerbarkeit ihrer (Arbeitsplatz-) Entwicklung verbessern. Durch die wissenschaftsbasierte Reflektion der Aufgaben, Bedingungen und Rollen eines Arbeitsplatzes k?nnen die Studierenden im Betrieb akademische Kompetenzen erwerben.

Die Arbeitsplatzanalyse

Der Begriff Arbeitsplatzanalyse ist Programm: Die Methode bietet eine systematische Struktur, mit der Arbeitspl?tze (mit ihren Aufgaben, Konzepten, Methoden, Instrumenten, Arbeitsbeziehungen zu direkten Kolleg*innen und anderen Arbeitspl?tzen) eingehend beschrieben, analysiert und reflektiert werden k?nnen. Die Analyseform eignet sich dabei vor allem für die Untersuchung von Einflussgr??en auf Routineaufgaben, die in jedem Fachbereich eines Unternehmens zu finden sind. Diese Aufgaben bilden die Basis für die gegenw?rtige Wertsch?pfung im Betrieb und sind deshalb für die dual Studierenden ein sehr relevantes T?tigkeits- und Erfahrungsfeld w?hrend ihrer Praxisphasen. Hier sammeln die Studierenden schon w?hrend des dualen Studiums Berufserfahrung.

Die Betrachtung des Arbeitsplatzes kann auf unterschiedlichen Kompetenzniveaus erfolgen. Als Einstieg bietet sich die Entwicklung eines Beschreibungsmodells für den Arbeitsplatz an (beschreibende Arbeitsplatzanalyse). Darauf aufbauend kann mit einem h?heren Kompetenzniveau der Arbeitsplatz auch als wissenschaftlicher Reflexionsgegenstand angesehen werden (reflektierende Arbeitsplatzanalyse). Dabei werden Aufgaben, Bedingungen und Beziehungsmuster des Arbeitsplatzes in Frage gestellt. Bestenfalls k?nnen Studierende darüber ihren Unternehmen bei der Verbesserung der Arbeitspl?tze einen Mehrwert bieten.

Arbeitsplatzanalyse als Beschreibungsmodell

Um den Arbeitsplatz in seiner Gesamtheit wissenschaftlich wahrzunehmen, muss dieser zun?chst vollst?ndig erfasst und beschrieben werden. Dafür gliedert sich die Arbeitsplatzanalyse in drei Teile: Die Erfassung und Beschreibung der 1. Aufgaben, 2. Bedingungen und 3. Rollen.

Bei der Aufgabenanalyse werden die Aufgaben, die an einem Arbeitsplatz bew?ltigt werden systematisch erfasst und gegliedert. Dazu wird zun?chst die Funktion des Arbeitsplatzes im Unternehmen identifiziert und daraus abgeleitet, welche Hauptaufgaben der Arbeitsplatz innehat. Danach folgt die Aufgliederung dieser in kleinschrittigere T?tigkeiten. Zudem werden Zusammenh?nge der T?tigkeiten bis hin zu den Arbeitsprozessen erfasst. Darauf setzt dann die Erfassung der Bedingungen der Aufgabenbew?ltigung auf. In diesem Zusammenhang wird untersucht, welche Instrumente (z.B. digitale Instrumente, sonstige Arbeitshilfen) am Arbeitsplatz genutzt werden, wie dieser organisiert ist und welche Rahmenbedingungen zu beachten sind, um die Aufgaben zu erledigen. Mit Rahmenbedingungen sind z.B. Verordnungen, Arbeitsschutzma?nahmen, Datenschutzregeln etc. gemeint. Als drittes Element der Arbeitsplatzanalyse folgt die Beziehungsanalyse, in der die Interaktionen eines Arbeitsplatzes in den Blick genommen werden – also welche Beziehungen bestehen zu anderen Arbeitspl?tzen und welcher Art ist die Interaktion (z.B. ein Informationsaustausch oder die Weitergabe von Daten). Hieraus ergeben sich in der Regel unterschiedliche Rollen für einen Arbeitsplatz, denn es ist ein Unterschied, ob mit Kund*innen, Zulieferern oder Kolleg*innen im Controlling, im Einkauf, in der IT oder in der Produktentwicklung kommuniziert wird.

Entscheidend bei der Erstellung des Beschreibungsmodells ist es, dass systematisch deskriptiv (beschreibend) gearbeitet wird, um die Vollst?ndigkeit sicherzustellen. Insofern geht es zun?chst noch nicht darum, Hypothesen zu generieren, sondern alle relevanten Aufgaben, Bedingungen, Beziehungsstrukturen und -muster zu erfassen. Die methodischen Grundlagen dafür bieten die Beobachtung und die Dokumentenanalyse.

Wurde ein Arbeitsplatz vollst?ndig erfasst, k?nnen daraus Anforderungen an die Kompetenzen von Arbeitsplatzinhaber*innen abgeleitet werden (Erstellung eines Stellenprofils).

Reflektierende Arbeitsplatzanalyse

In der reflektierenden Arbeitsplatzanalyse wird der Arbeitsplatz auf Ver?nderungsbedürftigkeit und -f?higkeit untersucht. Die Analyse erfolgt hypothesengeleitet. Eine Hypothese k?nnte zum Beispiel sein, dass die Einführung eines bestimmten Rechnersystems die Effizienz des Arbeitsplatzes steigert.

Bei der Herangehensweise wird zun?chst auf die oben beschriebene Struktur zurückgegriffen und zus?tzlich werden die ?Ziele der Aufgaben und die Ausführung der Aufgaben, die Arbeitsbedingungen und die Rollen auf Basis von Hypothesen in den Blick genommen“ (Arens-Fischer & Dinkelborg, 2021, S. 77). Die Studierenden sollen über diese Herangehensweise dazu bef?higt werden, dass ihnen erstens im Berufsalltag Unregelm??igkeiten und unerwünschte Begleiterscheinung auffallen (Ver?nderungsbedürftigkeit) und sie zweitens mit ihrem wissenschaftlichen Know-how prüfen, ob die Anwendung einer Theorie eine Verbesserung des Arbeitsplatzes hervorbringen k?nnte (Ver?nderungsf?higkeit). Im ersten Fall sind Praxisprobleme und im zweiten Fall ist eine Vermutung der Anlass für die Analyse. Gemein haben die Herangehensweisen, dass dual ?Studierende Hypothesen bilden, worin die Probleme begründet und wie sie zu l?sen sind“ (ebd.).

Erweiterte Arbeitsplatzanalyse

Die erweiterte Arbeitsplatzanalyse nimmt das Arbeitsumfeld und die Betriebsumwelt in den Blick und prüft, ob sich aus Ver?nderungen des Umfelds Ver?nderungsbedarf ergibt. Diese Herangehensweise soll die Studierenden dazu bef?higen, den Blick zu weiten und Ursachen-Wirkungs-Beziehungen (Hypothesen) über ihren unmittelbaren Arbeitsplatz hinaus zu identifizieren. So k?nnte sich beispielsweise aus einer Ver?nderung des Umweltbewusstseins der Gesellschaft eine ver?nderte Erwartung der Kund*innen an die Nachhaltigkeit eines Produktherstellers begründen. Daraus ergeben sich dann auch Wirkungen für jeden Arbeitsplatz. Die erweiterte Arbeitsplatzanalyse f?rdert somit auch die Kompetenzen, in Ursache-Wirkungszusammenh?ngen zu denken und zu handeln.

Um die Handhabung der Methode zu erleichtern, haben Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer und Katrin Dinkelborg-Ripperda Leitfragen für die einzelnen Bereiche entwickelt. Dadurch k?nnen dual Studierende ihre Herangehensweise besser strukturieren, nach Wirkbezügen suchen und Themen für die PTPs herausfinden und vorschlagen.

Die Bedeutung der Arbeitsplatzanalyse für die PTPs

Die Methode Arbeitsplatzanalyse dient im Rahmen der PTPs vorrangig zwei Zwecken: Zum einen hilft sie dabei, ein Thema bzw. ein Problem / Ph?nomen für ein PTP aufzudecken und zum anderen, strukturiert und wissenschaftlich fundiert die Auswahl des PTP-Themas zu begründen. Daher sollten die Studierenden w?hrend der Praxisphase ihren Arbeitsplatz immer hinsichtlich Aufgaben, Bedingungen und Rollen kritisch reflektieren und ihre Themenauswahl über die drei Teilanalysen begründen.

Für den Aufbau eines PTPs folgt daraus, dass die Ergebnisse einer Arbeitsplatzanalyse gleich zu Beginn in der Einleitung eingebaut werden sollten. Daraus ergibt sich der Anlass für einen Untersuchungsbereich und die Ableitung/Begründung des Themas sowie dessen Abgrenzung zu weiterführenden Themen.

Tiefergehende Informationen zur Methode der Arbeitsplatzanalyse gibt es in der Bibliothek. Studierende wenden sich bei Fragen zu Ihren PTPs bitte immer zuerst an ihre Lehrenden. Beratungen zu PTPs nehmen darüber hinaus auch Myriam Erath und Marcel Laufm?ller vom Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung vor.

 

Literatur und Empfehlung:

Arens-Fischer, W., Dinkelborg, K. & H?ring, B. (2014): Rollenimprovisation in offenen Technologieanalyseprozessen. In: Klatt, R. (Hrsg.): praeview – Zeitschrift für innovative Arbeitsgestaltung und Pr?vention, 5. Jahrgang, 2014, S. 20-21.

Arens-Fischer, W. & Dinkelborg, K. (2021): Arbeitsplatzanalyse. Ein Rahmenmodell für die Entwicklung akademischer Kompetenzen in der Praxisroutine. In: Duales Studium - DUZ, S. 71-83.

Becker, F. (2002): Lexikon des Personalmanagements. S. 45.

Schuler, H. (2006): Arbeits- und Anforderungsanalyse. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (S. 45-68). G?ttingen: Hogrefe.

 

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news-10028 Fri, 28 Oct 2022 11:10:00 +0200 Geeignete Methoden für Praxistransferprojekte – Teil 2: Die Dokumentenanalyse_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/10/geeignete-methoden-fuer-praxistransferprojekte-teil-2-die-dokumentenanalyse/ Praxistransferprojekte (PTPs) stellen einen festen Bestandteil des dualen Studiums am Campus Lingen dar, um Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. In einer vierteiligen Reihe stellen wir deshalb verschiedene Methoden für die Praxisforschung vor. In diesem Beitrag geht es um die Dokumentenanalyse. PTPs sind schriftliche Ausarbeitungen, in denen dual Studierende eine betriebliche Fragestellung theoriegeleitet bearbeiten müssen. Hintergrundinformationen bieten die Beitr?ge ?Praxistransferprojekte und ihre Bedeutung für das duale Studium“ und ?Tipps und Tricks fürs n?chste PTP“ (s.u.). Im ersten Artikel dieser Reihe haben wir die Methode der Beobachtung vorgestellt. Im n?chsten Teil folgt die Arbeitsplatzanalyse.

Zur ersten Einordnung der Dokumentenanalyse ist ein Vergleich zur Literaturanalyse hilfreich. W?hrend die Literaturanalyse systematisch wissenschaftliche Literatur betrachtet (Publikationen wie Fachartikel, wissenschaftliche Studien etc.), wird in der Dokumentenanalyse auf Dokumente zugegriffen, die in der Praxis am Arbeitsplatz verwendet werden. Bei der Erhebung und Auswertung von Unternehmensdaten kommt der Dokumentenanalyse daher eine ganz zentrale Stellung in der Praxisforschung zu.

Vorliegen k?nnen die Dokumente in Papierform, in audiovisueller Form oder auch in elektronischer Form, wie z. B. Prozessbeschreibungen, Auszüge aus Datenbanken wie Bestelllisten, Kundenverzeichnisse, E-Mails, Reklamationsformulare, Maschinendaten, betriebsbezogene Webseitendaten auch Auszüge aus dem Intranet, Verkaufsvideos, Anleitungen sowie betriebsbezogene Social-Media-Daten.

Ziel und Anwendung der Dokumentenanalyse

Wie die Beobachtung zielt auch die Dokumentanalyse darauf ab, Kenntnisse über einen bestimmten Istzustand zu gewinnen. Die Erfassung kann sich auch hier auf Handlungsabl?ufe, Prozesse, Organisationsstrukturen und Regelungen in Beziehungsstrukturen beziehen.

Im Vergleich zu einer Beobachtung liefert die Dokumentanalyse, meist in schriftlicher Form, Information über die Zust?nde in diversen Betriebsbereichen. Damit grenzt sie sich deutlich von der Beobachtung ab, da keine Daten von beobachtenden Personen erhoben werden. Die Dokumentenanalyse muss, wie die Beobachtung auch, anhand von im Vorfeld festgelegten Kriterien durchgeführt werden.

Ablauf einer Dokumentenanalyse

Ausgangspunkt der Dokumentenanalyse bildet die Definition der Ziele, die mit der Analyse erreicht werden sollen: z. B. Kenntnisgewinn zu der Anzahl an Reklamationen in den letzten drei Quartalen oder der Art der Kundenreklamationen. Danach ist zu kl?ren, wie diese Ziele gemessen werden – also welche Daten überhaupt ben?tigt werden.

Analysekriterien

In dieser Phase der Analyse werden die Messkriterien mit Blick auf die Forschungsfrage nach einem induktiven oder deduktiven Vorgehen festgelegt. Induktiv bedeutet, dass Ph?nomene aus der Praxis in Kriterien überleitet werden. Deduktiv bedeutet, dass die Kriterien aus der Theorie abgeleitet werden. Anschlie?end werden sie mit den Zielen der Erhebung abgeglichen, um deren Erreichung sicherzustellen. Für das Thema Reklamation k?nnte bspw. wie folgt vorgegangen werden: In entsprechender Literatur k?nnte recherchiert werden, was unter Reklamation zu verstehen ist, in welcher Form Reklamationen ge?u?ert werden, über welche Kan?le sie kommuniziert werden und auch – ein h?ufig vergessener Bereich – wie Unternehmen auf Reklamationen reagieren.

Darüber hinaus ist zu prüfen, ob die Daten valide sind (Datenvalidit?t). Geben die angestrebten Daten wirklich Auskunft über das, was gemessen werden soll? Es wird also die wissenschaftliche Güte der zu beschaffenden Daten geprüft, bevor die Auswahl der entsprechenden Dokumente erfolgt.

Die Auswahl der Dokumente

Nun ist zu prüfen, aus welchen Dokumenten die ben?tigten Daten beschafft werden k?nnen und in welcher Form die Dokumente vorliegen (elektronisch, Papier, Radiobeitrag etc.). Hier tritt h?ufig das Problem auf, dass die Dokumente nicht allgemein zug?nglich sind, sodass zu kl?ren ist, welche Personen die Nutzung der entsprechenden Dokumente genehmigen k?nnen.

In diesem Schritt geht oft viel Potenzial verloren, weil nur die ?subjektiv naheliegenden“ Dokumente (also nur solche, die auf den ersten Blick ins Auge fallen), als geeignet angesehen werden. Daher empfiehlt es sich, zun?chst eine vollst?ndige ?bersicht über alle vorhandene Dokumente zu erstellen, in denen Daten vermutet werden und erst dann gezielt die Auswahl vorzunehmen. Um eine vollst?ndige ?bersicht zu erstellen, bietet sich z.B. die Arbeitsplatzanalyse an, die im n?chsten Beitrag behandelt wird. Mit dieser kann festgestellt werden, welche Dokumente an welchem Arbeitsplatz vorliegen (müssten) und welche Stellen oder Abteilungen ebenfalls mit den zu untersuchenden Dokumenten in Verbindung stehen.

Die Analyse

Nun kann die eigentliche Analysearbeit beginnen. Entlang der Messkriterien werden zu Beginn die Dokumente nach den Daten durchsucht. Dabei liegen die gewünschten Informationen meist nicht direkt in der gewünschten Form vor, sondern sind aus Texten abzuleiten. Dafür werden Verfahren der qualitativen (bspw. nach Mayring) und quantitativen Inhaltsanalyse genutzt. Hier ist es wichtig, deutlich zu belegen, wie aus einem Dokument Informationen/Daten extrahiert werden. Abschlie?end werden die Informationen/Daten entsprechend der festgelegten Untersuchungskriterien geordnet und dargestellt und es kann dann die Interpretation der Daten erfolgen. So kann z.B. eine Kundenmail, in der der*die Kund*in einen bestimmten Zustand reklamiert/bem?ngelt, untersucht werden. Aus den formulierten S?tzen werden dann die notwendigen Informationen abgeleitet.

Zitation

Wichtig ist, dass Dokumente nicht wie Literatur zitiert werden – Dokumente sind keine Literatur. Dokumente ben?tigen ein eigenes Dokumentenverzeichnis, das zus?tzlich zum Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit aufgeführt wird.

Praktische Einsatzm?glichkeiten von Dokumentenanalysen

Dokumentenanalysen sind vielf?ltig einsetzbar und für die Nutzung in PTPs lassen sich einige praktische Beispiele finden. Die nachfolgend aufgeführten Themen haben lediglich Beispielcharakter und bilden nur eine ?u?erst geringe Auswahl an m?glichen Einsatzfeldern ab.

So k?nnten Forschende beispielsweise ver?ffentlichte Pressemitteilungen von verschiedenen Unternehmen zu einem Thema analysieren. Eine andere M?glichkeit stellt die Analyse von Kassenzetteln von Wocheneink?ufen bei verschiedenen Kund*innengruppen dar. Au?erdem bietet sich im Rahmen der Dokumentenanalyse die M?glichkeit, Maschinendaten in der Produktion oder Versuchsprotokolle in Laboren und Entwicklungsabteilungen gezielt auszuwerten. Darüber hinaus k?nnten Forschende/Studierende mithilfe der Methode Bestellformulare oder Dokumente aus Serviceportalen für Kund*innen analysieren, um Informationen über zukünftige Produktanforderungen zu erhalten.

Tiefergehende Informationen zur Methode der Dokumentenanalyse gibt es in der Bibliothek. Tauschen Sie sich gerne auch fachübergreifend mit (dualen) Kommiliton*innen zu dieser Methode aus. Fragen Sie ggf. Ihre*n Studienbetreuer*in nach weiteren Studierenden, die die gleiche Methode wie Sie verwenden. Falls Sie Fragen zu den PTPs haben, sollten Sie sich im ersten Schritt an Ihre Lehrenden wenden. Diese k?nnen Ihnen die Anforderungen mitteilen und bei der Wahl geeigneter Methoden helfen. Au?erdem kann Sie das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS unterstützen.

 

Literatur und Empfehlungen:

Denz, H. (1989): ?Einführung in die empirische Sozialforschung - Ein Lern- und Arbeitsbuch mit Disketten“. Springer, Wien. S. 28-30.

D?ring, N. & Bortz, J. (2016): ?Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften“. Springer, Berlin, Heidelberg. S. 533-578.

Mayring, Philipp (2015): Qualitative Inhaltsanalyse (12. Auflage). Weinheim/Basel: Beltz Verlag.

Schmidt, W. (2017): ?Dokumentenanalyse in der Organisationsforschung.“ in: Baur, N. Hrsg. & Blasius, J. Hrsg. (2017): ?Handbuch Empirische Organisationsforschung“ (2017). Springer Gabler, Wiesbaden. Seite 443-466.

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news-9941 Mon, 24 Oct 2022 09:23:00 +0200 Geeignete Methoden für Praxistransferprojekte – Teil 1: Die Beobachtung_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/10/geeignete-methoden-fuer-praxistransferprojekte-teil-1-die-beobachtung/ Praxistransferprojekte stellen einen festen Bestandteil des dualen Studiums am Campus Lingen dar, um Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. In einer vierteiligen Reihe stellen wir verschiedene Methoden für die PTPs vor. Den Anfang macht die wissenschaftliche Forschungsmethode ?Beobachtung“. Praxistransferprojtekte (PTPs) sind schriftliche Ausarbeitungen, in denen dual Studierende eine betriebliche Fragestellung theoriegeleitet bearbeiten müssen. Hintergrund- und weiterführende Informationen bieten die Beitr?ge ?Praxistransferprojekte und ihre Bedeutung für das duale Studium“ und ?Tipps und Tricks fürs n?chste PTP“ (siehe unten).

Beobachtungen werden in fast allen wissenschaftlichen Forschungsbereichen genutzt: beispielsweise zur Untersuchung von K?ufer*innenverhalten, dem menschlichem Nutzungsverhalten von Webseiten, der Mensch-Maschine-Interaktion, dem Vorgehen bei der Software-Entwicklung, dem Engineering oder dem Fehlerverhalten von Maschinen.

Ziel der wissenschaftlichen Beobachtung

Eine Beobachtung zielt darauf ab, Kenntnisse über einen Ist-Zustand eines Untersuchungsgegenstandes zu erfassen. Die Erfassung kann sich auf Handlungsabl?ufe, Prozesse, Beziehungen, Organisationsstrukturen oder Muster bei Interaktionen beziehen. Im Hinblick auf die Strukturen w?re die umgangssprachlich ausgedrückte leitende Frage entsprechend: ?Wie ist etwas aufgebaut?“. Mit Fokus auf die Prozesse, also etwas Dynamischem, w?re die Frage eher: ?Was passiert hier?“ oder ?Wie funktionieren diese Abl?ufe?“.

Beobachtungen stehen also h?ufig am Anfang einer Forschung, um zu erfassen, was bei einem Untersuchungsgegenstand aktuell der Fall ist. Darauf stützen sich dann weitergehende ?berlegungen, ob der aktuelle Zustand ver?nderungsbedürftig ist. Aber Beobachtungen k?nnen auch im Verlauf einer Forschung oder am Ende stehen. Wird bspw. die Forschung dazu genutzt, Vorschl?ge zur Ver?nderung eines Systems oder eines Prozesses zu entwickeln, erfolgt die Beobachtung zum Schluss – quasi im Sinne einer Evaluation – ob die vorgenommenen Ver?nderungen auch die gewünschten Wirkungen zeigen.

Wichtig ist, den Beobachtungsgegenstand m?glichst nicht durch die Beobachtung zu verf?lschen. Dies ist ganz besonders wichtig bei der Beobachtung von Interaktionen zwischen Personen, z.B. Verk?ufer*innen und Kund*innen. So k?nnen bei der Beobachtung Verhaltensweisen aufgedeckt werden, die den Personen selbst gar nicht bewusst sind.

Beobachtungen k?nnen auch in Kombination mit anderen Forschungsmethoden, z.B. einer Befragung, durchgeführt werden, da sie einen anderen Zugang zum Untersuchungsgegenstand erm?glichen. 

Must Haves – Beobachtungskriterien und wissenschaftliche Neutralit?t

Für eine erfolgreiche Durchführung einer Beobachtung muss zun?chst klar sein, was beobachtet/erfasst werden soll. Deshalb muss die Beobachtung systematisch angelegt sein. Das hei?t zielgerichtet und kriteriengeleitet. Die Beobachtungsziele müssen daher nach Leitfragen definiert werden: Was will ich erfassen? Und woran kann ich das zu Erfassende erkennen? Dazu werden Kriterien ben?tigt, die idealerweise den Beobachtungszielen zugeordnet werden k?nnen.

Die Beobachtungskriterien k?nnen, wissenschaftlich gesprochen, deduktiv oder induktiv bestimmt werden: Deduktiv bedeutet, dass es eine Theorie oder ein fachspezifisches Modell gibt, mit dem der Beobachtungsgegenstand beschrieben wird. Dann werden die Beobachtungskriterien aus dem Modell abgeleitet. Beispielsweise gibt es für das K?ufer*innenverhalten unterschiedliche Modelle in der Literatur: preis-, qualit?ts- oder pr?sentationsgesteuertes Verhalten oder auch Kaufverhalten, das auf Empfehlungs- oder Influencermarketing beruht. Daraus k?nnen dann Kriterien für den Praxisfall abgeleitet werden. Induktiv bedeutet, dass Ph?nomene aus der Praxis in Kriterien überleitet werden. Es werden demnach Auff?lligkeiten in der Praxis beobachtet, die in Kriterien überführt werden.

Zudem muss bei einer Beobachtung die wissenschaftliche Neutralit?t sichergestellt werden. Damit ist gemeint, dass Beobachtungen nicht subjektiv, nach Interessen oder Wunschvorstellung der Forschenden verzerrt werden. Also der Beobachtungsgegenstand nur in der Hinsicht erfasst wird, dass erwünschte Annahmen der Forschenden erfüllt werden und andere Kriterien nicht in die Beobachtung einbezogen werden. Die weitgehende Sicherung der Neutralit?t wird durch eine besonders strikte Orientierung an einem wissenschaftlich geprüften Modell aus der Literatur hergestellt. Erg?nzt werden kann das durch den Einsatz von mehreren unabh?ngigen Beobachtenden.

Formen der Beobachtung

Anhand von verschiedenen Merkmalen und nach dem Grad der Standardisierung lassen sich mehrere Formen von Beobachtungen differenzieren. Beispielsweise wird hinsichtlich der Kriterien Transparenz (offen/verdeckt), Beobachtungsrolle (teilnehmend/nicht teilnehmend), Beobachtungsobjekt (Selbstbeobachtung/Fremdbeobachtung), Realit?tsbezug (direkt/nicht direkt) und der Natürlichkeit der Situation (Feld/Labor) differenziert. Hinsichtlich der Standardisierung lassen sich unstandardisierte, teilstandardisierte und standardisierte Beobachtungen unterscheiden.

Ablauf der Beobachtung

Eine Beobachtung gliedert sich in mehrere Phasen und muss gut vorbereitet werden:

  1. Zielkl?rung: Was will ich beobachten und zu welchem Zweck?
    1. Entweder Erfassung eines bestimmten Zustandes, um den Untersuchungsgegenstand zu beschreiben (deskriptive Modellbeschreibung) oder
    2. Erfassung eines Zustandes, um Hypothesen zu prüfen (Erkl?rungsmodelle)
  2. Auswahl der Beobachtungsmethoden (s.o.)
    1. Auf der Basis wird ein Kriterienkatalog entwickelt, der in einem Beobachtungsbogen mündet
  3. Form der Beobachtung genau definieren (wissenschaftliche Fundierung)
  4. Beobachtungsdurchführung mit ein oder mehreren Beobachtenden
  5. Zusammenstellung der Erhebungsergebnisse
    1. Zu einer Aufbereitung der gesammelten Daten geh?rt zun?chst die Beschreibung der Stichprobe
    2. Darauf folgt die Darstellung der reinen H?ufigkeiten zu einem bestimmten Kriterium, d.h. wie h?ufig zeigt sich bspw. eine bestimmte Verhaltensweise - oder anders ausgedrückt, wie h?ufig wird ein Beobachtungskriterium erfüllt.
    3. Danach k?nnen die Daten in das zugrundeliegende Modell überführt oder zur Modellbildung genutzt werden. 
    4. Abschlie?end Auswertung mit statistischen Methoden wie Korrelationsanalyse m?glich
    5. Bei jedem einzelnen Schritt ist sehr viel Sorgfalt erforderlich, die auch entsprechende Zeit ben?tigt.
  6. Kritische Reflexion
    1. Wichtig ist es, kritisch auf den Beobachtungsprozess, die eingesetzten Methoden und die ermittelten Ergebnisse zu schauen. Sind ggf. Fehler oder Einflussfaktoren aufgetreten, die bei der Konzipierung der Beobachtung nicht bedacht wurden und k?nnen diese einen Einfluss auf die Interpretation der Ergebnisse haben. Das Wichtigste an einer kritischen Reflexion ist, dass sie wirklich kritisch ist und nicht zu einer Ansammlung von Begründungen gerinnt, die die absolvierte Vorgehensweise rechtfertigen oder gar besch?nigen. An der Form der kritischen Reflexion l?sst sich sehr schnell die wissenschaftliche Haltung der/des Forschenden erkennen.

Praktische Einsatzm?glichkeiten von Beobachtungen

Die Anwendungsm?glichkeiten der Methode Beobachtung in PTPs sind wirklich vielf?ltig. Die nachfolgend aufgeführten Anwendungen haben lediglich Beispielcharakter und sind nur eine ?u?erst geringe Auswahl, die auch für alle Studieng?nge relevant sein k?nnen.

So k?nnte ein*e Forschende*r beobachten, wie selbst?ndig Aufgaben von Personen erledigt werden oder wie Arbeitsschritte ausgeführt werden und welche Hilfsmittel genutzt werden. Interessant ist auch die Beobachtung des Verhaltens von Zulieferfirmen im Fall von M?ngeln im Zulieferungsprozess. Aber auch die eigenen Prozesse in einem Unternehmen – ob im Einkauf, in der Produktion, in der Rechnungslegung im Vertrieb – k?nnen durch Beobachtungsmethoden erfasst werden. Dies bietet sich für PTPs besonders an, da dadurch sehr viel über die Arbeitsvorg?nge gelernt werden kann. Manchmal kann man auch technische Systeme zur Unterstützung der Beobachtung nutzen. So kann z.B. mittels der Eye-Tracking-Methode unter Nutzung einer ?Tracking-Brille“ erfasst werden, wohin z.B. Kund*innen als erstes schauen, wenn sie vor einem Regal stehen oder an einem Bildschirm sitzen. Gibt es hier vielleicht auch einen Einfluss von Farben?

Au?erdem k?nnten Forschende mithilfe einer Beobachtung die Klickzahlen einer Webseite nach der Suchmaschinenoptimierung (Beobachtung verl?uft hier automatisiert) oder die Nutzung und Akzeptanz von Tablets nach der Integration in den t?glichen Arbeitsablauf untersuchen. Auch eine Untersuchung von Meetings und Abstimmungen in agilen Softwareentwicklungsprojekten k?nnte mit einer Beobachtung erfolgen.

Auch die Beobachtung der Geschwindigkeit von Produktionsabl?ufen nach einer Umstellung auf automatisierte L?sungen stellt ein Anwendungsbeispiel von Beobachtungen dar. Au?erdem k?nnten die Fragen: ?Welche Informationen nutzen Ingenieur*innen bei der Konstruktion oder Auslegung ihrer Produkte? Wie funktioniert der Einsatz einer Maschine in der Praxis? Wie ist das Handling? Diese Liste lie?e sich endlos fortsetzen.

In der Bibliothek gibt es weiterführende Literatur zur Methode der wissenschaftlichen Beobachtung. Tauschen Sie sich gerne auch fachübergreifend mit (dualen) Kommiliton*innen zu dieser Methode aus. Fragen Sie ggf. Ihre*n Studienbetreuer*in nach weiteren Studierenden, die die gleiche Methode wie Sie verwenden. Falls Sie Fragen zu den PTPs haben, sollten Sie sich im ersten Schritt an Ihre Lehrenden wenden. Diese k?nnen Ihnen die Anforderungen mitteilen und bei der Wahl geeigneter Methoden helfen. Au?erdem kann Sie das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS unterstützen. In den n?chsten Beitr?gen stellen wir die Dokumenten- und die Arbeitsplatzanalyse sowie die Systematische Literaturanalyse vor.

 

Literatur und Empfehlungen:

Atteslander, P. (1995): Methoden der empirischen Sozialforschung. Sammlung G?schen de Gruyter. 2 Auflage. Berlin. S.87.

Brosius, H-B., Haas, A., & F. Koschel (2016). Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. Eine Einführung. 7., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Wiesbaden: Springer VS.

Fleck, C. (2000). Die Arbeitslosen von Marienthal: ein soziographischer Versuch über die Wirkungen lang andauernder Arbeitslosigkeit. In D. Kaesler, & L. Vogt (Hrsg.), Hauptwerke der Soziologie. Stuttgart: Kr?ner. S. 221-226.

Gniewosz, B. (2011): ?Beobachtung“ in: Reinders, H., Ditton, H., Gr?sel, C., & Gniewosz, B. (2011): ?Empirische Bildungsforschung: Strukturen und Methoden“. VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden. S. 99-108.

H?der, M. (2010): ?Empirische Sozialforschung“. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. S. 299-311.

Martin, E. & Wawrinowski, U. (2006). Beobachtungslehre. Theorie und Praxis reflektierter Beobachtung und Beurteilung. Weinheim: Beltz Juventa.

Thierbach, C. und Petschick, G. (2014): Beobachtung. In: Baur, N. Blasius, J. (Hrsg.), Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung, DOI 10.1007/978-3-531-18939-0_66, Springer Fachmedien Wiesbaden 2014.

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news-9940 Thu, 20 Oct 2022 14:16:00 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Alina Kerperien_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/10/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-alina-kerperien/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ sprechen wir mit Mitarbeitenden und Lehrenden, mit denen Sie w?hrend Ihres Informationsprozesses und sp?ter im dualen Studium am Campus Lingen in Kontakt kommen k?nnen. In diesem Beitrag lernen Sie Alina Kerperien aus dem Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung kennen. Alina Kerperien arbeitet seit Januar 2020 bei uns am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Sie ist für die Digitalisierung der Studierendenbetreuung verantwortlich und entwickelt Konzepte und Methode für die digitale Betreuung von Studieninteressierten und dual Studierenden. Au?erdem koordiniert sie das Projektstudium. Darüber hinaus geh?rt die Betreuung und Beratung der Studieninteressierten der praxisintegrierenden Bachelorstudieng?nge, die optional um eine Ausbildung erg?nzt werden k?nnen, zu ihren Aufgaben. Dazu führt sie unter anderem den Talent Day, Speed-Datings zwischen Studieninteressierten und Unternehmen oder Informationsveranstaltungen zu den unterschiedlichen Studieng?ngen durch. Daneben arbeitet sie eng mit Schulen und Arbeitsagenturen zusammen.

Da sie selbst ein duales Studium bei der Stadt Lingen absolvierte, kann sie sich besonders gut in die Studieninteressierten und auch in die aktuell dual Studierenden hineinversetzen und ihre eigenen Erfahrungen in die Beratungen miteinflie?en lassen.

Was gef?llt Ihnen am Konzept eines dualen Studiums?

Kerperien: Als Studentin habe ich besonders die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis gesch?tzt. Ich konnte das Gelernte aus der Theorie für das Verst?ndnis der Praxis nutzen und konnte andersherum das, was ich in der Praxis gesehen habe, als Anregung mit in die 新老虎机平台,最新老虎机 nehmen. Dadurch hatte ich einen anderen Blickwinkel auf die Theorie. Seitdem ich am IDS arbeite, ist mir dieser Vorteil des dualen Studiums nochmal st?rker bewusst geworden. Durch die Praxistransferprojekte (PTPs) und das Projektstudium ist die Theorie-Praxis-Verzahnung sehr intensiv. Wenn man das für sich nutzt, kann man sehr viel mitnehmen - die Arbeit lohnt sich.

Was m?gen Sie an Ihrer Arbeit am liebsten?

Kerperien: Ich mag, dass sie so abwechslungsreich ist. Es ist ein gro?er Unterschied, ob ich Studieninteressierte oder bereits dual Studierende betreue und berate. Je nach Zielgruppe muss ich die Informationen ganz anders aufbereiten und vermitteln. Durch diese vielseitigen Aufgaben wird es auf jeden Fall nie langweilig. Der pers?nliche Kontakt mit den Studieninteressierten und dual Studierenden gef?llt mir besonders gut. Au?erdem begleite und unterstütze ich die Interessierten sehr gerne auf dem Weg ins duale Studium, weil ich wei?, wie aufregend und herausfordernd diese Zeit ist.

Was war das Highlight Ihrer letzten Arbeitswoche?

Kerperien: Mein Highlight war ein Betreuungstermin im Modul ?Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext betrieblicher Systeme". Ich betreue in dem Modul 新老虎机平台,最新老虎机studierende aus dem Studiengang Betriebswirtschaft bei ihrer ersten wissenschaftlichen Arbeit. In dem Termin konnten wir einige Fragen und Probleme kl?ren - z.B. zur Themenwahl und -eingrenzung und zur Formulierung von Zielen oder Forschungsfragen. Es ist immer spannend zu sehen, welche Bedarfe Studierende im ersten Semester in ihren Unternehmen erkennen, was für unterschiedliche Themen daraus entstehen und wie sie an diese herangehen wollen.

Welche Veranstaltung führen Sie am liebsten durch?

Definitiv die Talent Days. Das ist ein Format, bei dem sich Unternehmen und Studieninteressierte kennenlernen k?nnen. Die Studieninteressierten durchlaufen in der Veranstaltung ein Bewerbungstraining, in dem sie Vorstellungsgespr?che und Assessment Center üben k?nnen. Diese werden direkt von Unternehmen durchgeführt, die dual Studierende suchen. W?hrend des Trainings bekommen die Studieninteressierten natürlich Feedback von den Unternehmensvertreter*innen; es ist also sehr praxisnah. Die Unternehmen stellen sich in der Veranstaltung auch als potentielle Praxispartner vor und beantworten Fragen der Studieninteressierten.

Die Talent Days werden sowohl in Pr?senz als auch virtuell durchgeführt. Dabei ist es immer wichtig, dass der Informationsaustausch sehr strukturiert erfolgt. Trotzdem muss es abwechslungsreich und interessant sein. Die n?chsten Talent Days finden im Frühjahr statt. Darauf freue ich mich sehr.

Mit welchen Worten würden Sie das IDS beschreiben?

Kerperien: Vielseitig, spannend und famili?r.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Kerperien: Ich lese sehr gerne. Zurzeit lese ich das Buch ?Offene See“, das gef?llt mir ganz gut. Das letzte Buch, was ich richtig gut fand und sehr oft weiterempfohlen habe, ist ?Die Mitternachtsbibliothek“. Au?erdem habe ich vor Kurzem angefangen, Yoga zu machen und habe dabei viel Spa?.  Ansonsten besuche ich gerne Konzerte.

Welchen Ort m?chten Sie irgendwann einmal bereisen?

Kerperien: Die Liste der Orte ist sehr lang. Bisher war ich nur in Europa unterwegs, deswegen würde ich da gerne meinen Radius erweitern und zum Beispiel mal nach Kanada reisen. Ich habe trotzdem auch noch sehr viele Orte in Europa auf meiner Liste, wie z. B. Frankreich, Island oder Schweden. Zuletzt war ich auf Mallorca und im Allg?u.  Als n?chstes steht ein Ski-Urlaub an auf den ich mich sehr freue.

Welchen Podcast sollte jeder geh?rt haben?

Kerperien: Ich habe eine gro?e Schw?che für True Crime Podcasts. Mein Lieblingspodcast ist ZEIT Verbrechen, aber auch Mordlust und Verbrechen von nebenan kann ich sehr empfehlen.

Den Podcast ?Mal angenommen“ von der Tagesschau h?re ich auch gerne. Da geht es um Zukunftsszenarien, die aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden, z. B. ob das Szenarium überhaupt m?glich w?re und was das für Konsequenzen h?tte. Da h?re ich immer mal wieder rein.

Welche Tüte k?nnen Sie nicht aufmachen, ohne direkt alles aufzuessen?

Kerperien: Nimm 2 soft esse ich sehr gerne, vor allem die Richtung Erdbeere, und eigentlich alles von Kinderschokolade.

Zum Abschluss: Was m?chten Sie Interessierten an einem dualen Studium noch mit auf den Weg geben?

Kerperien: Die Studienwahl kann manchmal überfordernd sein – die Studieninteressierten stehen vor einer gro?en Entscheidung und das Angebot ist riesig. Sie sollten Informationsangebote mitnehmen, wenn sie k?nnen – z. B. Messen oder Angebote ihrer Schule. Wenn sie noch keinen gro?en Plan haben und sich erstmal grob informieren wollen, sollten sie sich einfach mal in eine Informationsveranstaltung setzen und zuh?ren. Da k?nnen Studieninteressiert schon viel mitnehmen.

Ansonsten sollten sie nicht verzweifeln, wenn die Zusage auf sich warten l?sst. Es ist normal, nicht direkt bei der ersten Bewerbung einen dualen Studienplatz angeboten zu bekommen. Einfach weiter bewerben und nicht aufgeben. Und wenn sie Hilfe bei der Bewerbung brauchen, k?nnen sie sich bei uns melden! Wir helfen ihnen gerne.

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news-9976 Fri, 14 Oct 2022 14:07:00 +0200 Erwartungen im dualen Studium – Ein Spannungsnetz_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/10/erwartungen-im-dualen-studium-ein-spannungsnetz/ Mit dem Studienbeginn startet ein neuer Lebensabschnitt, in dem dual Studierende mit ganz unterschiedlichen Erwartungen konfrontiert werden. Dazu geh?ren nicht nur die eigenen Erwartungen an sich selbst, sondern auch die der 新老虎机平台,最新老虎机 und des Praxisunternehmens. Dieser Beitrag gibt einen ersten Einblick, wie Erwartungen aussehen k?nnen. Erwartungen werden überall an uns Menschen herangetragen: beim Besuch einer B?ckerei erwartet man bspw. eine freundliche Bedienung und die pr?ferierten Backwaren – und das Verkaufspersonal erwartet im Gegenzug eine h?fliche Bestellung und die entsprechende Bezahlung. Auch im dualen Studium werden Erwartungen gestellt. Dabei sehen die Erwartungen von Person zu Person anders aus, sind vielf?ltig und lassen sich nicht immer vereinbaren. Manche widersprechen sich sogar und führen so zu Spannungen. Dieser Beitrag zeigt unterschiedliche Erwartungen auf, die im dualen Studium eine Rolle spielen k?nnen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie dual Studierende damit umgehen k?nnen.

Bedeutung von Erwartungen

Gerade zu Beginn des dualen Studiums müssen Studierende eine Fülle an Informationen verarbeiten, sei es im Unternehmenskontext oder in der 新老虎机平台,最新老虎机 und so manche*r Studierende fragt sich, ob man allen Anforderungen gerecht werden kann. Es kann dazu kommen, dass Anforderungen mit organisatorischem Charakter schnell in den Vordergrund und individuelle Fragen nach den eigenen, pers?nlichen Erwartungen hintenangestellt werden. Insofern ist es wichtig, sich mit den Erwartungen, die von verschiedenen Seiten an eine Person gerichtet werden, auseinanderzusetzen und sich der vielen Rollen (Student*in, Arbeitnehmer*in, Kommiliton*in und viele weitere) bewusst zu werden. Sind die Erwartungen, die seitens der 新老虎机平台,最新老虎机 sowie der Praxispartner gestellt werden, bekannt und ist man sich der pers?nlichen Erwartungen an sich selbst bewusst, f?llt es leichter, die richtigen Entscheidungen für sein eigenes Tun zu treffen. Das tr?gt auch ma?geblich zur Zufriedenheit im dualen Studium bei.

Erwartungen von dual Studierenden an sich selbst

Viele dual Studierende erwarten von sich, einen guten Studienabschluss zu erlangen und damit ein gutes Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben zu legen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sie gute Leistungen w?hrend des Studiums erbringen. Gleichzeitig streben die Studierenden aber auch nach einer guten Work-Life-Balance und einer erlebnisreichen Studienzeit. Damit dies nicht mit den Leistungserwartungen kollidiert, hilft es, sich mit diesen unterschiedlichen Erwartungen auseinander zu setzen, nach Vereinbarkeiten zu suchen und ein Zeitmanagement aufzubauen, sodass Raum für unterschiedliche Aktivit?ten bleibt. So ist es wichtig, frühzeitig Zeitfenster zum Vor- und Nachbereiten der Lehrinhalte einzuplanen, sich aber auch aktiv Zeit für sich selbst zu nehmen und das Studierendenleben zu genie?en. So k?nnen Studierende beides unter einen Hut bekommen. Wer wissen m?chte, wie ein gutes Erwartungs- und Zeitmanagement funktioniert, kann beim Büro der Studierenden- und Unternehmensbetreuung des Instituts für Duale Studieng?nge (IDS) einen Workshop für die Studiengruppe anfragen.

Darüber hinaus stellt der regelm??ige Austausch mit Kommiliton*innen ein wichtiges Instrument dar, um sich unterschiedliche Erwartungen bewusst zu machen. Gerade zu Beginn helfen Gespr?che, die Erwartungsvielfalt zu erkennen und dies unterstützt die Selbstorganisation. Praktisch bedeutet es, dass Studierende den Kontakt zu ihren Kommiliton*innen suchen und sich offen zu Anforderungen des dualen Studiums austauschen sollten, denn alle Studierenden sind in derselben Situation. Gerade der Umgang mit unterschiedlichen Anforderungen ist für alle eine Herausforderung, auch wenn nicht alle das gerne zugeben ;) Ein gutes Netzwerk ist zudem nicht nur f?rderlich für das Studierendenleben, sondern auch für den eigenen Lernerfolg. Insbesondere das Mentor*innenteam f?rdert den Austausch zwischen den Studierenden und organisiert regelm??ige Events zum Kennenlernen.

Erwartungen der 新老虎机平台,最新老虎机 und Praxisunternehmen

Zum Studienstart ist vielen dual Studierenden nicht bewusst, dass die Erwartungen der beiden Lernorte, 新老虎机平台,最新老虎机 und Unternehmen, zum Teil sehr unterschiedlich ausfallen. Daher ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass das Set an gestellten Erwartungen, abh?ngig vom jeweiligen Lernort, im dualen Studium variiert. Auf Seiten der Lehre sind Erwartungen stark erkenntnisorientiert gepr?gt, d. h. das wissenschaftliche Arbeiten und die Fachkenntnisse stehen an vorderster Stelle. Unternehmen sind daran zwar auch interessiert, haben allerdings auch ?handlungsorientierte“ Erwartungen. Dazu geh?rt bspw., dass sich die dual Studierenden aktiv im Unternehmen im jeweiligen Aufgabenbereich einbringen und an den Handlungen des Betriebes erfolgsorientiert mitwirken. Um beiden Erwartungsdimensionen gerecht werden zu k?nnen, sollen die Erkenntnisse aus der Theorie in der Praxis angewendet werden und idealerweise auch einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

Insgesamt ist das Erwartungsspektrum bei genauer Betrachtung natürlich noch deutlich vielf?ltiger. So erwarten in der 新老虎机平台,最新老虎机 die Lehrenden zun?chst die Anwesenheit, Pünktlichkeit und Lernbereitschaft bei den Lehrveranstaltungen und gerade bei den kleinen Lerngruppen auch eine aktive Mitarbeit, denn dann macht das gemeinsame Lernen auch mehr Spa?. Zudem wird eine gewisse Leistungsbereitschaft, als Grundlage für einen erfolgreichen Studienabschluss, vorausgesetzt. Diesen Anspruch haben auch viele Studierende an sich selbst, allerdings muss man auch manchmal an sich arbeiten und die ein oder andere Hemmung zur Mitarbeit überwinden. Eine andere Dimension sind die fachlichen Erwartungen, die an die Studierenden gestellt werden, wie z.B. die Erwartungen an Hausarbeiten, Klausuren und Pr?sentationen. Hier kann der direkte Austausch mit Lehrenden helfen, um sich der Erwartungen klar zu werden.

Eine noch andere Dimension sind Erwartungen, die auf den Bereich der Kooperationskompetenzen gerichtet sind, wie Toleranz, Eigeninitiative und Hilfsbereitschaft – übrigens ein Erwartungsbereich, der sich mit dem im Unternehmen deckt. Das duale Studium tr?gt durch diese beiden Lernorte ma?geblich dazu bei, diese Kompetenzfelder zu entwickeln.

Im Praxisunternehmen variieren die Erwartungen, je nachdem in welchem Aufgabenfeld die Studierenden eingesetzt sind. So erfordert bspw. der Umgang mit Kund*innen, dass man sich auf deren Wünsche einstellt und vorausschaut, welche Erwartungen an das Unternehmen gerichtet werden. In anderen Arbeitsbereichen ist der*die Kund*in gar nicht pr?sent, dafür aber Kolleg*innen umso mehr, die ebenfalls Erwartungen an das Arbeitsverhalten der dual Studierenden haben, wie die rechtzeitige Bereitstellung von Informationen. Hilfreich ist es, wenn man zu Beginn einer Praxisphase mit den betrieblichen Betreuenden die unterschiedlichen Aufgaben und die Erwartungen, die sich daraus ergeben, in einem Gespr?ch kl?rt. Dabei besteht durchaus auch die M?glichkeit, eigene Vorstellungen oder Wünsche zu ?u?ern, denn dann k?nnen die Praxisphasen deutlich zielorientierter gestaltet werden.

Ob im Unternehmen oder in der 新老虎机平台,最新老虎机 – sollten Probleme auftreten, steht die Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS immer mit Rat und Tat zu Seite.

 

Quelle:

Arens-Fischer, W. & Dinkelborg, K. (2019): Erwartung an die Rolle dual Studierender und Impulse zu ihrer Betreuung in der Studieneingangsphase. In: Duales Studium, Ausgabe 1/2019, Berlin: DUZ, S. 47-60.

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news-9978 Wed, 05 Oct 2022 14:56:00 +0200 Sieben Jahre berufsintegrierendes Studium – Absolvent Markus D?renk?mper vom VfL Osnabrück im Interview_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/10/sieben-jahre-berufsintegrierendes-studium-absolvent-markus-doerenkaemper-vom-vfl-osnabrueck-im-interview/ Zwei berufsintegrierende Studieng?nge hintereinander: Markus D?renk?mper schaut auf seine Leistung zurück und berichtet im Interview von seiner Entscheidung für das duale Studium, anstrengenden und lohnenswerten Phasen und seiner aktuellen T?tigkeit beim VfL Osnabrück. Nach seinem Abitur am Wirtschaftsgymnasium Osnabrück entschied sich D?renk?mper zun?chst für eine betriebliche Ausbildung zum Industriekaufmann bei der HOMANN Feinkost GmbH. Danach folgten das duale, berufsintegrierende Bachelorstudium Management betrieblicher Systeme - Betriebswirtschaft (2014-2018) und das Masterstudium Führung und Organisation (2018-2021), welches er nach einem Arbeitgeberwechsel beim VfL Osnabrück abschloss. Dort arbeitet er seit 2020 und ist aktuell als Bereichsverantwortlicher Finanzen (Controlling) & Organisation (Spielbetrieb) t?tig.

Sie haben vor Ihrem berufsintegrierenden Bachelorstudium eine Ausbildung absolviert. Wie kam es dazu, dass Sie sich danach für ein duales Studium entschieden haben?

D?renk?mper: Ich habe nach meinem Abitur bereits überlegt, dual zu studieren. Mich aber damals dagegen entschieden, weil ich erst mal nur eine praktische Ausbildung machen wollte. Mein Studienwunsch ist aber über die gesamte Ausbildungsdauer geblieben. Zum Ende meiner Ausbildung signalisierte mir mein damaliger Arbeitgeber, die HOMANN Feinkost GmbH, dass sie mich gerne übernehmen würden. Unter der Bedingung, dass ich neben der Berufst?tigkeit studieren durfte, sagte ich zu und habe es an keinem Tag bereut. Es war mir wichtig, nicht nur die Theorie zu lernen, sondern diese direkt mit der Praxis zu verknüpfen. Insgesamt habe ich diese Studienzeit als gleicherma?en anstrengende, fordernde, aber auch f?rdernde Zeit wahrgenommen und war stolz, das Bachelorstudium erfolgreich nach vier Jahren abschlie?en zu k?nnen.

Wieso haben Sie sich nach Ihrem Bachelorabschluss ebenfalls für ein berufsintegrierendes Masterstudium entschieden?

D?renk?mper: Nach dem Bachelorstudium wollte ich auf jeden Fall weiterstudieren und einen Masterabschluss machen. In erster Linie, um mir pers?nlich zu beweisen, dass der Bachelorabschluss nicht das Ende der akademischen Laufbahn war. Ich wollte aber auch unbedingt praktisch weiterarbeiten, weil ich zu dem Zeitpunkt beruflich fest im Sattel sa? und eine verantwortungsvollere Position übernommen hatte. Daher war mir klar, dass ich mir nur ein duales  Masterstudium bei der 新老虎机平台,最新老虎机 vorstellen konnte. Zugegeben, ich habe zweimal überlegt, ob ich das wirklich machen will, denn nach dem berufsintegrierenden Bachelorstudiengang wusste ich, dass dies noch mal eine gr??ere Herausforderung werden wird. Rückblickend kann ich sagen, ich würde es immer wieder machen, weil die Erkenntnisse aus dem Studium wirklich gut mit der Praxis verknüpft werden konnten.

Sie haben Ihr duales Masterstudium bei HOMANN begonnen und beim VfL Osnabrück beendet. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

D?renk?mper: Das war definitiv keine Entscheidung gegen HOMANN, sondern eine Entscheidung für den VfL. Der Entschluss, die Branche zu wechseln, hat es mir als Kind der Region und meiner hohen Affinit?t zum Fu?ball sowie zum VfL leichter gemacht. Wichtig war mir, ehrlich gegenüber HOMANN zu kommunizieren und deshalb habe ich auch stets mit offenen Karten gespielt.

Was waren die gr??ten Herausforderungen im Masterstudium für Sie?

D?renk?mper: Eine besondere und im Vorfeld nicht absehbare Herausforderung war der Beginn der Covid-19-Pandemie. Auf der einen Seite wurde das Studium von heute auf morgen ein ganz anderes und auf der anderen Seite ver?nderte sich der Alltag im Profifu?ball. Zu Beginn der Pandemie (M?rz 2020) wusste keiner aus der Sport- und Veranstaltungsbranche, wie es weitergehen sollte. Als Finanzverantwortlicher beim VfL Osnabrück wurde der Arbeitsalltag schlagartig auf den Kopf gestellt. Tagt?glich wurden Szenarioanalysen vorgenommen und aktualisiert, um den Fortbestand des Unternehmens zu gew?hrleisten und somit aktives Risikomanagement zu betreiben. Glücklicherweise haben wir es als VfL und die Branche im Allgemeinen geschafft, die Krise bis zum jetzigen Zeitpunkt gut zu bew?ltigen. Auch wenn uns bewusst ist, dass durch den russischen Angriffskrieg ausgel?ste Polykrisen (Krieg, Energieversorgung, aktuelle Inflation) weitere negative Auswirkungen für die gesamte Welt, und somit natürlich auch für den VfL, bevorstehen.   

Natürlich hatte der ver?nderte Arbeitsalltag auch Auswirkungen auf mein Studium. Ich konnte zu der Zeit nicht einfach sagen, dass ich mich einfach so für eine Woche Online-Vorlesungen aus dem Tagesgesch?ft rausziehe. Die Arbeit war zu der Zeit einfach bestimmender. Das hatte sich nach einer gewissen Zeit und der Wiederaufnahme des Spielbetriebs, natürlich wieder gelegt. Die gr??ten Herausforderungen lagen in den ersten Wochen und Monaten nach Pandemiebeginn.

Wie haben Sie die Vereinbarkeit im dualen Bachelor- und Masterstudium mit der jeweiligen Arbeit wahrgenommen?

D?renk?mper: Das ist machbar. Wichtig ist, sich eine Akzeptanz für das Studium von Vorgesetzten und Kolleg*innen im Betrieb zu erarbeiten, dann kann man auch die notwendige Unterstützung durch das Unternehmen erfahren. Dies war vor allem zum Ende meines Masterstudiums der Fall, wo ich eine breite Unterstützung der Kolleg*innen erfahren habe. Aber nicht jeder Arbeitgeber jubelt und erm?glicht Freir?ume wie Freistellungen für Prüfungen. Daher ist es fundamental wichtig, sich richtig zu organisieren und unter Umst?nden auch auf den ein oder anderen l?ngeren Urlaub zu verzichten. Für mich war es nicht von Nachteil, weil ich wusste, wofür ich es mache. Jetzt mit Anfang 30, in einer Position, in der ich finanzielle und personelle Verantwortung trage, bin ich sicher, dass es der richtige Weg war.

Welche Vorteile oder welchen Mehrwert konnten Sie aus dem dualen Studium für Ihre jetzige Arbeit ziehen?

D?renk?mper: Durch das duale Studium habe ich neben dem vielen Fachwissen eine gewisse Methodenkompetenz und vor allem Skills im Projektmanagement entwickelt. Diese helfen mir bei der Organisation und Durchführung von Projekten. Au?erdem kann ich durch diese Kompetenzen einsch?tzen, wann es eine Entscheidung zu treffen gilt.

Au?erdem denke ich, habe ich in den letzten Jahren vor allem eine gewisse Stressresistenz entwickelt. Das h?rt sich vielleicht erst mal etwas abschreckend und unerwartet an, aber Faktoren, wie das Organisationsverm?gen in stressigen Situationen, sind sehr wichtig. Im Berufsalltag muss regelm??ig unterschieden werden, was wichtig und was dringend ist. Das muss nicht immer das Gleiche sein. Die Doppelbelastung hat mir dabei in den letzten Jahren den richtigen Weg aufgezeigt dies unterscheiden zu k?nnen.

Würden Sie sich rückblickend noch einmal für ein duales Studium entscheiden?

D?renk?mper: Ja, absolut! Als Absolvent*in eines dualen Studiums hat man anderen Studierenden, die wenig Praxiserfahrung haben und erst frisch in ein Unternehmen einsteigen, einiges voraus. Das liegt nicht daran, dass man besser arbeitet, sondern einen anderen Blick auf die Dinge wirft. Durch sieben Jahre Festanstellung mit berufsintegriertem Studium, wei? ich gut, wie ich einen Tagesablauf strukturieren muss, damit ich Arbeit und Privates unter einen Hut bekomme.

Wie sehen heute Ihre t?glichen Aufgaben aus?

D?renk?mper: Das kann ich pauschal gar nicht beantworten, denn jeder Tag ist anders als der Tag davor. Grunds?tzlich bin ich verantwortlich für den Bereich Finanzen und Organisation. An Spieltagen beginnt ein Arbeitstag bspw. bereits einige Stunden vor Spielbeginn. Alle zwei Wochen sind an so einem Tag bestenfalls 12.000-16.000 Menschen vor Ort und mein gro?artiges Team und ich haben den organisatorischen Ablauf im Blick.

Auch die Aufgaben im Bereich Finanzen bringen Abwechslung mit und unterscheiden sich je nach Phase. Es gibt zum Beispiel die Lizenzierungsphasen, in denen der Lizenzgeber z.B. der DFB u.a. zwei Mal im Jahr die wirtschaftliche Leistungsf?higkeit eines jeden Klubs überprüft, laufende Monatsabschlüsse und Quartalsreports, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen und entsprechende Vorbereitung ben?tigen. Grunds?tzlich ist es wie so h?ufig in mittelst?ndischen Unternehmen – dem administrativen/kaufm?nnischen Bereich wird zu wenig Beachtung geschenkt. Dies hat sich in den letzten Jahren zum Glück ge?ndert. Plakativ kann man das zum Beispiel im Bereich Finanzen am folgenden Beispiel aufzeigen: Früher wurde beim VfL noch nicht einmal vollst?ndig auf Kostenstellen gebucht und entsprechend gab es gar nicht die M?glichkeit, ein Controlling aufzubauen. Mittlerweile sind wir so weit, dass jeder Bereich über seine eigenen Kostenstellen verfügt, es einen klaren Budgetprozess gibt und alle Kostenstellenverantwortlichen in regelm??igen Abst?nden in Quartalsreports gegenüber der Gesch?ftsführung zu ihren Zahlen Rede und Antwort stehen dürfen. Natürlich war dies erst einmal für alle Beteiligten eine neue Herausforderung. Aber mittlerweile hat der ein oder andere auch den Vorteil entdeckt, dass man auch die M?glichkeit besitzt, Nachtragsbudgets zu beantragen. Voraussetzung ist natürlich, dass das Gesamtkonzept vollumf?nglich durchdacht ist.

Sie arbeiten in einem Fu?ballverein also dort, wo andere ihren Spa? und ihre Freude ausleben k?nnen. Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?

D?renk?mper: Fu?ball ist super pers?nlich und famili?r. Es ist ein kleines Team und diese Familie h?lt zusammen. Wir haben eine Duz-Kultur – von den Mitgliedern bis zum Gesch?ftsführer und Vorstandsvorsitzenden. Ich habe t?glich Kontakt zu unterschiedlichen Menschen und das ist es, was es für mich ausmacht. Der H?hepunkt biete die ?Bremer Brücke“, unsere Begegnungsst?tte – hier stehen an den Wochenenden Sozialhilfe-Empf?nger*innen neben Rechtsanw?lt*innen auf der Tribüne und feiern (hoffentlich) den n?chsten Ligaheimsieg. Das ist das, was Fu?ball auszeichnet: Er verbindet. Gerade in Osnabrück, denn der VfL, ist der ?Leuchtturm“ der Region und wir arbeiten tagt?glich daran, dass er weiterhin und Stück für Stück etwas heller strahlt.

Was ist für Sie eine pers?nliche Herausforderung in Ihrem Beruf?

D?renk?mper: Geduldig zu sein. Es ist eine Herausforderung für mich zu akzeptieren, dass aufgrund von begrenzten Ressourcen nicht alles auf einmal umsetzbar ist. Trotzdem ist es m?glich, seine Ziele zu erreichen – nur unter einem anderen Zeithorizont: kleine Ziele setzen und diese nach und nach erreichen. Das ist wie ein Puzzle, bei dem man nach und nach das gro?e Bild zusammensetzt.

Welchen pers?nlichen Ratschlag haben Sie für Studieninteressierte und Studierende?

D?renk?mper: Nicht aufgeben! Man kann das definitiv schaffen und muss kein ?berflieger sein! Es gibt Momente, in denen man daran zweifelt – vor allem vielleicht mal samstagabends, wenn viele Freund*innen unterwegs sind und man selbst noch am Schreibtisch sitzt. Aber man wird am Ende belohnt, wenn man das Studium durchzieht. Ich kenne niemanden, der das duale Studium im Nachhinein bereut hat. Ganz im Gegenteil: alle haben bisher einen super Karriereweg hingelegt, da man über sieben Jahre berufsintegrierendes Bachelor- plus Masterstudium hinweg gelernt hat, unter Zeitstress und Druck zu arbeiten. Wer das duale Studium durchzieht, hat seine Pers?nlichkeit weiterentwickelt und ist auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.

Ich empfehle darüber hinaus das Studium zu nutzen, um Kontakte zu knüpfen. Ich habe bis heute zu vielen ehemaligen Kommiliton*innen Kontakt und wir k?nnen uns beruflich sowie privat oft gegenseitig weiterhelfen. Denn am Ende sind es die Beziehungen zu Menschen, die unser Leben bereichern.

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news-9882 Mon, 19 Sep 2022 09:56:00 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Prof. Dr. Stefan Guericke_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/09/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-prof-dr-stefan-guericke/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Prof. Dr. Stefan Guericke. Prof. Dr. Stefan Guericke ist ein begeisterter Wirtschaftsinformatiker. Er ist gebürtig aus Eswatini, Südafrika, wohnte jeweils zwei Jahre in China und Peru und arbeitete sechs Jahre in Kopenhagen. Wieso es sein Wunsch war, als Professor in Lingen zu lehren und welches d?nische Gericht er bis heute noch gerne zubereitet, beantwortet er im Interview.

Guerickes berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Danach studierte er erst Wirtschaftsinformatik an der Universit?t Paderborn und dem Beijing Institute of Technology und promovierte dann im Bereich mathematische Optimierung. Von 2015 bis 2021 arbeitete er erst als Data Scientist und zuletzt als Senior Engineering Manager bei A.P. Moller-Maersk in Kopenhagen. Zuletzt war er verantwortlich für die IT-Umsetzung der globalen Netzwerkplanung und sorgte für effiziente Arbeits-, Planungs- und Buchungsprozesse. Seit Anfang 2022 ist er Professor für Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt Data Science am Campus Lingen – Institut für Duale Studieng?nge.

Wie waren die letzten Monate am IDS als Lehrender für Sie?

Guericke: Das erste Semester war sehr interessant und herausfordernd. Bereits im Januar begann meine Zeit als Lehrender mit der Vorlesung ?Big Data“. Die Vorlesung(en) bereiteten mir viel Freude dank der abwechslungsreichen Zusammenarbeit mit den Studierenden. Vor der Sommerpause habe ich auch eine Reihe von Bachelorarbeiten und Kolloquien begleitet, was mir interessante Einblicke in die 新老虎机平台,最新老虎机 und regionale Unternehmen gegeben hat.

Sie haben zuletzt von 2015 bis 2021 in Kopenhagen gearbeitet: Wie kam es dazu, dass Sie sich entschieden haben, Professor am IDS zu werden?

Guericke: Im Endeffekt war es eine Mischung aus famili?ren und perspektivischen Gründen. Zum einen wollten wir nach einer lehrreichen Zeit im Ausland wieder zurück in die N?he der Heimat, Familie und Freund*innen. Ein weiterer Grund war, dass sich vor 20 Jahren w?hrend meiner Ausbildung, insb. durch meinen damaligen Entwicklungsleiter, das erste Mal der Wunsch gebildet hat, Wissen an jüngere Menschen weiterzugeben. Dieser Gedanken hat mich auch w?hrend meiner Promotion und sp?teren Berufslaufbahn begleitet. Durch die Chance an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück freue ich mich nun meine Erfahrungen und Wissen weitergeben zu k?nnen.

Daran anknüpfend – Sie haben ein ?ungew?hnlichen” Lebenslauf. Von der Berufsausbildung hin zum Doktortitel, das h?rt man eher selten. Wieso haben Sie sich damals zuerst für eine Ausbildung entschieden und dann das Studium angeschlossen?

Guericke: Mich hat es interessiert, die Anwendung im Betrieb zu sehen und welches Wissen ich dafür brauche. Das praktische Wissen aus meiner Ausbildung und diversen Werksstudentent?tigkeiten haben mich meinen ganzen universit?ren Werdegang bis hin ins Berufsleben begleitet. Dadurch konnte ich spannende Themen wie maschinelles Lernen und mathematische Optimierung immer in den Kontext der betrieblichen und Softwareumsetzung integrieren.

Wieso haben Sie sich für die Wirtschaftsinformatik entschieden und welches Thema m?gen Sie in Ihrem Bereich am liebsten?

Guericke: Die Wirtschaftsinformatik ist für mich die perfekte Mischung aus Informatik und der Schaffung von Mehrwert für ein Unternehmen. Für die Umsetzung von Digitalisierung, Data Science etc. ben?tigt man Softwareentwicklung und ein gro?es Interesse ein Unternehmen zu verstehen.  Mein Lieblingsthema ist ganz eindeutig maschinelles Lernen und Operations Research. Es ist zwar sehr quantitativ, aber spannend aufgrund der Fragestellungen von Unternehmen und der Wirtschaft.

Wie gef?llt ihnen die Arbeit mit den Studierenden an der 新老虎机平台,最新老虎机?

Guericke: Mich begeistert besonders das Interesse der Studierenden. Im Vergleich zu meiner damaligen Vorlesungszeit sind die Vorlesungen hier viel interaktiver. Es macht mir eine Menge Freude, kritisch mit den Studierenden über Themen zu diskutieren und Inhalte interaktiv zu erarbeiten. Im Vergleich zu Studierenden von Universit?ten bringen die dualen Studierende bereits viel Praxiserfahrung, wodurch sie Vorlesungsthemen in Kontext ihres Unternehmens setzen k?nnen.

Gibt es eine Erfahrung/ein Erlebnis aus ihrer Arbeitszeit bei Maersk, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und Sie mit den Leser*innen teilen k?nnen?

Guericke: Ein pers?nlich sehr beeindruckendes Erlebnis war, als wir mit einem Team ein Containerschiff am Terminal Aarhus besucht haben. Die Mette Maersk mit ca. 20.000 Containern und über 400 m L?nge wird von lediglich 20 Personen betrieben. Die Einblicke haben meine Einstellung zu den Auswirkungen von entwickelten Planungsverfahren auf die Kollegen gepr?gt und mich sicherlich etwas demütiger gemacht.

Was hat Ihnen bei Ihrem damaligen Job besonders Spa? gemacht?

Guericke: Ich hatte besonders Spa? daran, den Konzern bei seiner digitalen Transformation von Anfang an zu begleiten und dabei viele interessante Menschen aus der ganzen Welt kennen zu lernen. Durch die vielen internationalen Kollegen hatte man selbst in Kopenhagen noch die M?glichkeit ein wenig Chinesisch zu sprechen.

Welche Erfahrungen kommen Ihnen in der Lehre aus Ihrer Zeit in Kopenhagen zugute?

Guericke: Auf jeden Fall die Flexibilit?t, sich auf neue Themen, Prozesse und ?nderungen allgemein einzulassen und so neue Themen in die Vorlesung zu integrieren. Weiterhin bieten die vielschichtigen Erfahrungen der gro?en digitalen Transformation viele M?glichkeiten für Anknüpfungspunkte in den Vorlesungen.

Wie ist Ihr Eindruck von Lingen?

Guericke: Wir hatten viele fantastische Wochenenden um zusammen mit der Familie und alten sowie neuen Freunden die Umgebung zu erkunden. Die N?he zum Grünen, zum Meer und den Moorlandschaften eignet sich fantastisch für kleine Wanderungen oder Radtouren.

Vermissen Sie Kopenhagen? Wenn ja, was genau?

Guericke: Ja etwas, gerade im Sommer innerhalb von 10 Minuten an der Ostsee oder den Kan?len der Innenstadt zu sein war schon klasse.

Was war Ihr Lieblingsgericht in D?nemark? Kochen Sie dieses heute Zuhause nach?

Guericke: Tats?chlich sind die Gerichte in D?nemark sehr speziell *lacht*. Am besten hat mir noch das Sm?rrebr?d geschmeckt, was im Wesentlichen ein fancy Butterbrot ist, das bis zu mehreren Zentimetern hoch belegt sein kann. Tats?chlich haben eine Affinit?t zu diesen entwickelt, auch wenn wir nicht im Ansatz an das Original herankommen.

Welches Buch konnten Sie das letzte Mal nicht mehr aus der Hand legen?

Guericke: ?The Three-Body-Problem“ von Liu Cixin ist ein Science-Fiction-Roman, welcher mich so sehr begeistert hat, dass ich die Trilogie ein zweites Mal gelesen habe.

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news-9852 Mon, 12 Sep 2022 08:15:00 +0200 Die Qual der Wahl: Worauf es bei der Unternehmenswahl für ein duales Studium ankommt_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/09/die-qual-der-wahl-worauf-es-bei-der-unternehmenswahl-fuer-ein-duales-studium-ankommt-1/ Bei der Vielzahl an Unternehmen, die duale Studienpl?tze anbieten, kann es schwerfallen, die richtige Wahl für den beruflichen Karriereweg zu treffen. Der Beitrag bietet Ansatzpunkte, die Studieninteressierte bei ihrem Entscheidungsprozess berücksichtigen k?nnen. Die Entscheidung für ein duales Studium ist gefallen und der pr?ferierte Studiengang steht fest. Jetzt beginnt die Suche der Studieninteressierten nach einem passenden Kooperationsunternehmen bzw. einer passenden Einrichtung und damit auch die Qual der Wahl. Welche Branche soll es sein? Gro?unternehmen, KMU oder Handwerksbetrieb? Am Heimatort, in der n?chst gr??eren Stadt oder in einem anderen Bundesland?

Worauf sollten Studieninteressierte bei der Unternehmenswahl achten?

Bei der Unternehmenssuche für ein duales Studium stehen die individuellen Wünsche und Vorstellungen der Studieninteressierten im Vordergrund. Ohne das eigene Ziel zu kennen oder den Karriereweg zumindest grob skizieren zu k?nnen, kann die Suche nicht zum Erfolg führen. Daher sollten sich Studieninteressierte vor Beginn der 新老虎机平台,最新老虎机 die Fragen stellen: ?Was kann ich? Was will ich? Was brauche ich?”

Nach einem Blick auf die eigenen St?rken und Schw?chen folgt die ?berlegung, was den Studieninteressierten bei einem*einer Arbeitgeber*in wirklich wichtig ist. Hilfreich ist es dabei, sich wesentliche Kriterien zu notieren, um diese bei der Suche immer vor Augen zu haben. Die Faktoren in den folgenden Abschnitten k?nnen bei der Unternehmenswahl eine Rolle spielen, müssen es aber nicht. Jede*r Studieninteressierte wird verschiedenen Kriterien eine unterschiedliche Relevanz beimessen – ?must have“ oder ?nice to have“? Am besten legen Studieninteressierte sich daher also erst eine Liste mit relevanten Faktoren an und erstellen darauf aufbauend ein Ranking.

Kann sich der*die Studieninteressierte mit dem Unternehmen, seinen Werten und seiner Kultur identifizieren?

Ein erster Ansatzpunkt k?nnen allgemeine Daten über ein Unternehmen sein, wie zum Beispiel die Branche oder die Gr??e (Umsatz, Mitarbeitendenzahl etc.). Gerade mit der Branche sollten sich Studieninteressierte identifizieren k?nnen. Auch der Standort kann für die Unternehmenswahl relevant sein. Einigen Studieninteressierten ist es wichtig, dass sich der Standort des Kooperationsunternehmens in der N?he des Studienorts befindet, w?hrend es für andere bedeutend ist, in einer Gro?stadt oder in einer bestimmten Region zu arbeiten. Pers?nliche Entscheidungen zu diesen ?harten Fakten“ grenzen die Suche nach einem passenden Kooperationsunternehmen schnell ein.

Wesentlich bei der Unternehmenswahl sollte auch die Identifikation mit den Unternehmenswerten und der Kultur sein. Zun?chst sollten sich Studieninteressierte fragen, ob sie die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens interessant finden und die Bereitstellung vertreten. Au?erdem sollten sie sich über die Werte infrage kommender Unternehmen informieren und überlegen, ob sie die eigenen ethischen und moralischen Vorstellungen dort wiederfinden n. Vielleicht ist es Studieninteressierten wichtig ist, wie das Unternehmen zu ?konomischer, ?kologischer und sozialer Nachhaltigkeit steht oder wie die Beziehungen und das Arbeitsklima der Mitarbeitenden untereinander sind. Aufschluss über die gelebten Unternehmenswerte kann auch die Reputation eines Unternehmens geben. Informationen dazu k?nnen beispielsweise in Form von Auszeichnungen oder Bewertungen auf Internetportalen gefunden werden.

Wo finden Studieninteressierte Informationen und Unterstützung für die Suche nach dem passenden Unternehmen?

Nach diesen zahlreichen Kriterien, die bei der Unternehmenswahl für ein duales Studium relevant sein k?nnen, stellt sich nur noch die Frage: ?Wo suche ich jetzt am besten?“ Nichts Neues: das Internet bietet vielf?ltige M?glichkeiten, wie die Suche über Datenbanken, Stellenb?rsen oder sonstige Suchmaschinen. Viele Datenbanken erm?glichen die Suche nach den oben genannten ?harten Fakten“. Sinnvoll ist auch ein Besuch auf den Unternehmenswebseiten. Dort finden sich Informationen zur internationalen Ausrichtung, zur Kultur oder zum Arbeitsklima. Teilweise werden Informationen zu dualen Studienpl?tzen auch in analogen Medien, wie Tageszeitungen ver?ffentlicht. Au?erdem nehmen viele Unternehmen an Ausbildungs- oder Berufsmessen oder anderen Informationsveranstaltungen teil. Dies ist für Studieninteressierte spannend, da dort M?glichkeiten zur Vernetzung mit aktuellen Studierenden oder Mitarbeitenden der Unternehmen geboten werden. Zudem pr?sentieren sich auch auf Instagram und TikTok inzwischen viele Unternehmen und stellen ihre Stellenangebote vor. Auch Freund*innen und Familie k?nnen eine beratende Rolle für Studieninteressierte einnehmen und bei der Unternehmenswahl weiterhelfen, beispielsweise, wenn sie selbst in dem infrage kommenden Unternehmen arbeiten oder Kontakte zu Mitarbeitenden haben. Allerdings sollten Studieninteressierte darauf achten, dass sie letzten Endes eine eigene Entscheidung bei der Unternehmenswahl treffen und sich nicht zu sehr von Meinungen anderer beeinflussen lassen. Darüber hinaus helfen Anbieter dualer Studieng?nge mit ihren verschiedenen Beratungsangeboten bei der Suche nach Kooperationsunternehmen. Beispielsweise bietet das Institut für Duale Studieng?nge (IDS) vielf?ltige Informationsveranstaltungen, Sprechstunden mit dual Studierenden und Gespr?chsm?glichkeiten an oder stellt bei Bedarf eine Liste mit Kooperationsunternehmen zur Verfügung.

Noch Fragen?

Für weitere Informationen oder Beratung k?nnen sich Studieninteressierte an die Studierendenbetreuung des IDS wenden. Entweder per E-Mail an betreuung-ids@hs-osnabrueck.de oder dualesmasterstudium@hs-osnabrueck.de oder telefonisch unter 0591 80098-739. Alternativ nutzen Sie die folgenden Kontaktformulare: 

Interessierte an praxisintegrierende Bachelorstudieng?nge (Betriebswirtschaftslehre, Engineering technischer Systeme, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen) Kontaktformular Bachelor
Berufsintegrierende Bachelorstudieng?nge (Management betrieblicher Systeme Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen) Kontaktformular
Berufsintegrierende Masterstudieng?nge (Führung und Organisation oder Technologieanalyse, -engineering und -management) Kontaktformular
   

Studieninteressierte am Studiengang Pflege wenden sich bitte an Urszula Hejna.

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news-9557 Mon, 29 Aug 2022 11:00:00 +0200 Lingen, die verborgene Studi-Stadt_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/08/lingen-die-verborgene-studi-stadt/ Wo ist überhaupt Lingen? Viele Studieninteressierten und -anw?rter*innen haben sich mit Sicherheit schon diese Frage gestellt und auch 新老虎机平台,最新老虎机studierende fragen sich bestimmt, wie sie hier ihr Studierendenleben genie?en k?nnen. Ideen und Tipps für Unternehmungen und Orte, die man erlebt haben sollte, bietet dieser Beitrag. Studieren in Lingen?

Vielen Studieninteressierten, die nicht aus der Region kommen, sagt Lingen an der Ems erst einmal wenig. Unsere Studierenden überzeugen sich w?hrend des Studiums aber sehr schnell selbst von den Vorzügen der Stadt. Auch der neue und moderne Campus der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück kommt gut an; dieser ist im ?Haus-in-Haus-Prinzip“ in einem alten Eisenbahnausbesserungswerk untergebracht. Am Campus Lingen befindet sich neben den Lehrr?umen die Bibliothek und gleich nebenan die Mensa, die von sehr vielen Studierenden aufgrund ihres guten Angebots genutzt wird. Zudem erweitert sich der Campus noch: gegenüber wird derzeit ein neues Laborgeb?ude errichtet, in dem zukünftig die Labore gebündelt werden - das schafft Luft für neue Vorlesungsr?ume. In unmittelbarer N?he befinden sich zudem Wohnheime, die spezielle Wohnangebote für dual Studierende erm?glichen.

Der Campus selbst liegt zentral in Lingen am beschaulichen Bahnhof – eine Anbindung ist somit regional und überregional auch ohne Auto sichergestellt – und mit dem Fahrrad sind von der 新老虎机平台,最新老虎机 aus quasi alle Hot Spots in maximal 15 Minuten erreichbar. 

Die Innenstadt

Die Lingener Innenstadt ist nur fünf Gehminuten vom Campus entfernt und bietet mehr Einkaufs-, Shopping- und Restaurantm?glichkeiten, als vielleicht vermutet werden. Neben bekannten Gesch?ften, wie man sie auch in Gro?st?dten findet, gibt es viele kleinere Boutiquen. Ein ?hnlich breites Angebot gibt es auch bei Bars und Restaurants – von asiatischer, über deutsche, italienische und türkische Küche, hier wird jede*r fündig. Au?erdem gibt es ein Kino mit 110-j?hriger Geschichte, welches von einem Verein betrieben wird.

Das Herzstück der Innenstadt ist der Marktplatz: hier ist zweimal w?chentlich Markt und über das ganze Jahr hinweg finden eine Vielzahl an 新老虎机平台,最新老虎机 für Jung und Alt statt. Hier befindet sich auch das Alte Rathaus, welches eine Führung wert ist. Keine 50 Meter entfernt, steht das Kivelingshaus. Kivelinge? Lest selbst, was es mit dieser Tradition auf sich hat: Webseite der Kiveling und Info der Stadt Lingen. Tipp: Die Kivelinge bieten regelm??ig und auf Anfrage Stadtführungen an.

Wie w?re es mit ein bisschen Kunst, Kultur und Musik?

Auch Studierende beteiligen sich an der Kunst- und Kulturszene in Lingen: In der Baccumer Stra?e bieten Studierende des Instituts für Theaterp?dagogik Lesungen, Erz?hlcafés, Theateraufführungen und viele weitere kreative Projekte an. Dort gibt es die M?glichkeit, mit den Studierenden und den Akteur*innen selbst in Kontakt zu kommen und sich über die Kunst oder die Vorstellungen zu unterhalten. Au?erdem gibt es Mitmachangebote und Kurse für Studierende anderer Institute. Das aktuelle Programm ist auf der Veranstaltungsseite des Burgtheaters zu finden. Auch in der Kunsthalle direkt am Campus finden viele 新老虎机平台,最新老虎机 des Kunstvereins statt. Daneben bieten die EmslandArena und das Theater an der Wilhelmsh?he zahlreiche (Open Air) Events für Konzert- und Musicalliebhaber*innen, Sportbegeisterte, Schauspiel- oder Comedy-Fans an. Auch ein Museum hat Lingen zu bieten.

Ab in die Natur!

Spazierg?nger*innen finden ihre Ruhe und einen sch?nen Anblick am Dortmund-Ems-Kanal. Dieser ist nicht mal fünf Minuten von der Innenstadt entfernt und bietet eine tolle M?glichkeit, sich mit Freund*innen ans Ufer zu setzen. Au?erdem sich kann dort, sowie auf der Ems, auch sportlich verausgabt werden: Kanu oder Dracheboot fahren oder Rudern sind dort m?glich. Das Speicherbecken in Geeste oder der Lohner See bieten im Sommer eine tolle Badem?glichkeit oder die Gelegenheit für eine gro?e Spazier- oder Fahrradrunde. Wer es noch grüner m?chte, findet im Schepsdorfer Wald oder im Kiesbergwald einen ruhigen Ort. Dort l?sst es sich gut spazieren und frische Luft schnuppern. Au?erdem bietet es sich an, das Moor im Emsland zu erkunden.

Und was gibt es noch in der Umgebung?

Etwas au?erhalb vom Stadtkern (10 Minuten) findet sich das Schwimm- und Freibad, ein weiteres Kino und eine Gro?raumdisko. Au?erdem gibt es zahlreiche Sportanlagen (über 50 Sportvereine) und Radwege, die auch zum Inline-Skating genutzt werden k?nnen (?bersicht der Stadt Lingen). Auch die 30 Kilometer entfernte Wasserstadt Nordhorn ist einen Besuch wert. Dank des Semestertickets bieten sich aber auch tolle Wochenend-Trips an!

Wie w?re es mit Bummel durch Münster und einem kleinen Spaziergang am Hafen? Auch Osnabrück hat mit seiner wundersch?nen Altstadt und der belebten Innenstadt genügend Shopping-, Café- und Restaurantangebote. Im Sommer genie?en die dortigen Studierenden gerne die Sonne im Schlossgarten. Ihr wollt noch etwas weiter weg und sucht internationales Flair? Enschede, Hengelo und Emmen sind in weniger als 60 Minuten mit dem Auto erreichbar. Durch die Wochenm?rkte gibt es dort immer die M?glichkeit, einen gro?en, runden Leib holl?ndischen K?se mitzunehmen! Wer noch weiter weg m?chte, kann bis Hengelo das Semesterticket kostenlos nutzen und von da aus nach Amsterdam oder Den Haag reisen. Aber es gibt noch Meer! Mit dem Semesterticket kommt ihr bis nach Emden, wo ihr euch im Sommer an den Nordseestrand legen k?nnt.

新老虎机平台,最新老虎机 der Studierendenschaft

Paintball, Karaokeabende, Semestereinstiegs- oder doch Schlachthofpartys – das Team der Mentor*innen, der ASTA und die Fachschaft lassen sich st?ndig Neues einfallen, um den Studierenden eine abwechslungsreiche und spa?ige Studienzeit zu erm?glichen. Das Programm hat für jeden ein interessantes Angebot parat! Um auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt es sich, den Instagram-Seite @mentoren.ids und @campusleben_lingen zu folgen.

Und was bietet die Nacht?

In Lingen geht die Post ab! Lasst euch blo? nicht von der tagsüber ruhigeren Innenstadt t?uschen. Abends ziehen feierwütige Lingener*innen gerne durch die Kneipen! ?Hoppla“ ist hier kein Ausdruck für ein Versehen, sondern ein Drink, den man unbedingt probieren sollte. Woher der Name kommt, wird nach dem ersten Glas vielleicht klar. In Lingen gibt es genug Abwechslung: Egal ob, ein ruhiger Billiardabend oder Kickern, eine lustige Kneipentour oder auch Tanzen im Club. Hier gibt es ausreichend Kneipen und Bars, die jeden Geschmack bedienen. Also wenn Lingen eins nicht ist, dann langweilig! Die Stadt hat einiges zu bieten und dank seiner tollen Lage und guten Anbindung auch viele Unternehmungsm?glichkeiten. Die 新老虎机平台,最新老虎机 und ihre Studis machen das Beste aus Lingen und sorgen für jede Menge Unterhaltung.

 

Weitere Tipps rund um Lingen auf wo-ist-eigentlich-lingen.de/

?brigens bietet die Stadt Lingen Studierende Vergünstigungen für das Schwimmbad und das Theater an der Wilhelmsh?he sowie ein Begrü?ungsgeld an. Detaillierte Infos finden sich auf der Webseite der Stadt.

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news-9824 Mon, 22 Aug 2022 10:27:00 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Winnie_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/08/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-winnie/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ sprechen wir mit Mitarbeitenden und Lehrenden, mit denen Sie w?hrend ihres Informationsprozesses und sp?ter im dualen Studium am Campus Lingen in Kontakt kommen k?nnen. In diesem Beitrag lernen Sie Winnie – einen ganz besonderen Mitarbeitenden – kennen. Winnie ist wohl einer der bekanntesten Mitarbeitenden am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Er ist der Hund von Katrin Dinkelborg-Ripperda, Leiterin des Büros für Studierenden- und Unternehmensbetreuung am IDS, und kommt jeden Tag mit ins Büro.

Bevor es mit dem Interview losgeht, hier die wichtigsten Fakten über Winnie:

  • Rasse:                        Goldendoodle (Mischling aus Golden Retriever und

Zwergpudel, deswegen wird er nicht so gro? wie Goldendoodle, die mit einem K?nigspudel gekreuzt sind)

  • Geschlecht:                Rüde
  • Schulterh?he:             45 cm
  • Gewicht:                     17 Kg
  • Geburtsdatum:           21.08.2021
  • Eigenschaften:           ben?tigt geistige Besch?ftigung, neugierig und trotzdem ruhig,

folgsam, intelligent, lernt schnell neue Tricks (deswegen gibt es eine Trickliste vor dem Büro), menschenbezogen, schl?ft 16 bis 18 Stunden am Tag

  • Besonderheit:             allergiker*innenfreundlich, weil er keine Haare verliert

Seit wann arbeitest du am IDS? Und was würdest du sagen, ist deine Berufsbezeichnung?

Winnie: Ende Oktober 2021 habe ich angefangen, am IDS zu arbeiten. Da war ich drei Monate alt. Ich würde sagen, meine Berufsbezeichnung ist Happiness Beauftragter oder auch Feel-Good-Dog und das nicht, weil ich so flauschiges Fell habe, sondern weil ich dafür sorge, dass sich alle gut fühlen.

Was geh?rt alles zu deinen Aufgaben am IDS?

Winnie: Meine Aufgaben sind sehr vielf?ltig: Posthol- und Bringdienst, psychologischer Berater in allen Lebenslagen, Video- und Reel-Sch?nermacher, Content-Creator, Sonnenschein-?berbringer, Hochschul-Model… Die Liste ist quasi endlos. Zus?tzlich bin ich auch noch Mentor im Mentor*innenprogramm des IDS. Ich habe sogar mein eigenes Mentor*innen-Halstuch von den anderen Mentor*innen geschenkt bekommen.

Was glaubst du, wie kommst du bei den Studierenden und Kolleg*innen an?

Winnie: Mir wurde schon ?fter von den anderen Mitarbeitenden der Studierenden- und Unternehmensbetreuung gesagt, dass sich ihr Berufsalltag mit Bürohund sehr ver?ndert hat, weil ich so sensibel und mitfühlend bin. Wenn ich merke, dass es jemandem nicht gut geht, gehe ich zu ihr*ihm hin und versuche, das zu ?ndern. Das klappt auch eigentlich immer.

In Klausuraufsichten gehe ich auch zu Studierenden, die nerv?s sind oder Angst haben. Die streicheln mich dann und kommen so runter und k?nnen sich wieder auf die Klausur konzentrieren. Ich kümmere mich also sehr stark um die mentale Gesundheit aller Mitglieder am IDS. Das ist dann wohl auch meine Hauptaufgabe.

Dann k?nnte man sagen, du bist am IDS unersetzlich?

Winnie: Ja, der Aussage würden bestimmt einige zustimmen. Was ich noch erg?nzen kann: Ich animiere die Mitarbeitenden und Studierenden auch, sich Zeit zu nehmen, um mit mir zu spielen und zu schmusen. So helfe ich ihnen, Pausen zu machen, die sie im Alltag sonst schnell vergessen würden – natürlich nur, wenn die Personen das auch m?chten und nichts Dringendes ansteht.

Ist es anstrengend, wenn einen alle unheimlich niedlich finden?

Winnie: Nein, überhaupt nicht. Ich genie?e das total. Ich habe eher Probleme, mich von Menschen fernzuhalten, weil ich immer mit allen spielen m?chte und super neugierig bin. Die Studierenden gehen aber auch toll mit mir um. Die setzen sich z. B. mit Abstand zu mir auf den Boden und warten, bis ich zu ihnen komme oder trainieren mit mir meine Tricks, die im IDS an der Wand h?ngen.

Also darf man dich streicheln?

Winnie: Ja, aber bitte vorher einmal kurz warten, damit ich lerne, zu warten.

Was musst du noch lernen? Und wie k?nnen die Studierenden dir dabei helfen?

Winnie: Zum einen k?nnen die Studierenden mit mir meine Tricks üben. Wie schon gesagt, h?ngt eine Liste mit allen meinen Tricks vor dem Büro von Katrin. Da ist auch eine Kurzbeschreibung von mir dabei.

Zum anderen soll ich keine Menschen anspringen oder direkt auf sie zu laufen. Dabei würde es mir helfen, wenn die Studierenden ?Nein“ sagen, stehen bleiben und mich nicht streicheln, wenn ich sie anspringe. Sonst belohnen sie mich für Verhaltensweisen, die ich nicht haben soll. Sie sollen sich daher auch nicht wundern, wenn ich von Katrin kurz zurückgehalten werde, bevor ich auf sie zu laufe. Damit soll ich lernen, Katrin zu ?fragen“, ob ich auf andere Menschen und Hunde zugehen darf oder nicht. So k?nnen wir mich alle zusammen erziehen.

Was ist bis jetzt die witzigste Reaktion auf dich in der 新老虎机平台,最新老虎机 gewesen oder die, die dir am meisten in Erinnerung geblieben ist?

Winnie: Es ist einmal ein Student zu einer Klausur, vor der er viel Angst hatte, sehr viel früher gekommen, um mit mir zu spielen und mich zu streicheln, um sich zu beruhigen. Er hat nur gesagt: ?Ich brauche einmal Winnie“. Da habe ich gemerkt, dass ich wirklich etwas geben kann, was die anderen Mitarbeitenden nicht so geben k?nnen. Das ist mir in Erinnerung geblieben.

Und eine witzige regelm??ig Situation ist: Wenn die Studierenden im LK-Geb?ude Pause haben, h?re ich, wenn sie ihre Stühle zurückschieben. Dann warte ich unten an der Treppe und wenn ich rieche, dass jemand ein K?sebr?tchen dabei hat, gehe ich mit den Studierenden bis nach drau?en und setze mich mitten in ihren Kreis – wobei das eher eine Reaktion von mir auf sie und nicht von ihnen auf mich ist.

Welchen Satz h?rst du auf der Arbeit am h?ufigsten über dich?

Winnie: ?Der ist aber weich“ und ?Der ist sü?“.

Und welchen Satz würdest du vielleicht lieber h?ren?

Winnie: ?Good Boy, Winnie!“

Bist du lieber im Homeoffice oder im Büro?

Winnie: Definitiv im Büro! Homeoffice ist nicht meins. Ich brauche Kontakt zu anderen Menschen oder Hunden.

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Winnie: Am liebsten spiele ich Fu?ball. Ich fange dabei gerne den Ball oder stoppe ihn, bevor er ins ?Tor“ geht. Die Alternative ist Frisbee. Tats?chlich gucke ich auch gerne Fu?ball oder Tiersendungen im Fernsehen. Dann bin ich ganz konzentriert.

Welchen Snack isst du am liebsten?

Winnie: Leberwurst – wie alle Hunde, Blaubeereis und alles mit Lamm. Aber bitte füttert mich nicht einfach so. Katrin hat in ihrem Büro immer Leckerlies für mich mit. Wenn ihr mich füttern m?chtet, fragt sie und sie gibt euch dann meine Leckerlies.

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news-9817 Mon, 15 Aug 2022 13:33:14 +0200 Mentor*innensprecher mit Leib und Seele_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/08/mentorinnensprecher-mit-leib-und-seele/ ?Zusammenhalt, Engagement und Spa? beschreiben das Mentor*innenprogramm perfekt.“ Studierende ergreifen darin die Initiative, das Campusleben aktiv mitzugestalten und stehen anderen Studierenden bei ihren Anliegen zur Seite. Was das Programm sonst noch ausmacht, erkl?ren Steffen Bültel, ehemaliger Mentor*innensprecher, und Steffen Loske, aktueller Sprecher. Im Mai war es wieder soweit – bei den Mentor*innen des Instituts für Duale Studieng?nge am Campus Lingen fanden Neuwahlen statt. Neuer Mentor*innensprecher ist Steffen Loske, 24 Jahre alt, Student der Wirtschaftsinformatik. Er tritt in die Fu?stapfen seines Namensvetters Steffen Bültel, 21 Jahre alt, der im Juli sein duales Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen erfolgreich abgeschlossen hat. Im Interview schaut Bültel auf viele Erinnerungen zurück und gibt seinem Nachfolger noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg, w?hrend Loske von seinen Beweggründen für den Eintritt in das Mentor*innenprogramm und seinen bisherigen Eindrücken berichtet.

Wie würden Sie das Mentor*innenprogramm in kurzen Worten erkl?ren?

Loske: Wir sind ein Team von Studierenden des IDS, bei dem sich Leute zusammenfinden, die Bock haben, ihr eigenes Studierendenleben und das ihrer Kommiliton*innen mitzugestalten, neue Leute kennenzulernen und aktiv am Campus Lingen Dinge mit zu organisieren. Wir sind eine Gruppe, die Lust hat, Initiative zu ergreifen.

Bültel: Unser Slogan beschreibt uns ganz gut. Dieser lautet: Mentor*innen am IDS: Ansprechpartner*innen für den fachlichen Rat, vernetzende Partys und den Wohlfühlfaktor im Studium. Wir bringen die Leute am IDS zusammen und organisieren 新老虎机平台,最新老虎机. Au?erdem sind wir Ansprechpersonen in den WhatsApp-Gruppen für unsere Kommiliton*innen – vor allem für Erstis – und geben den ein oder anderen wichtigen Tipp zur Organisation des Studiums mit auf den Weg.

Wie k?nnen interessierte Studierende am Mentor*innenprogramm teilnehmen?

Loske: Es gibt einen j?hrlich stattfindenden Auswahlprozess, der mit einem kurzen Motivationsschreiben beginnt. Dann schauen wir weitergehend in Form eines pers?nlichen Auswahltermins, ob die Personzu uns ins Team passt. Dieses Jahr werden wir, bedingt durch die Auswirkungen von Corona, zwei Bewerbungsverfahren veranstalten –  eins zus?tzliches im Herbst, speziell für den 21er-Jahrgang, und eins im Frühjahr 2023.

Was macht das Mentor*innenprogramm aus?

Loske: Ich würde sagen, dass wir Leute kennenlernen, die Lust haben, sich an der 新老虎机平台,最新老虎机 zu engagieren. Es ist ein tolles Gefühl über den Campus zu laufen und viele Gesichter zu kennen. Au?erdem macht es Spa? 新老虎机平台,最新老虎机, wie das 新老虎机平台,最新老虎机wochenende, die Projektmesse oder Events zur Vernetzung zu organisieren und zu sehen, dass diese zur Freude am Studium meiner Kommiliton*innen beitragen.

Bültel: Ich finde, die Dynamik im Team macht das Programm aus. Das Team an sich macht viele interne 新老虎机平台,最新老虎机 wie die Mentor*innenfahrt oder das Sommerfest. Es gibt natürlich auch die offiziellen Sitzungen, wo sich die Mentor*innen treffen, um zu planen oder zurückzuschauen, wie wir stetig besser werden k?nnen. Gleichzeitig macht es für mich aus, dass wir die Leute studiengangs- und studiengruppenübergreifend zusammenbringen.

Herr Loske, wieso haben Sie sich dazu entschieden am Programm teilzunehmen?

Loske: Für mich war bereits am 新老虎机平台,最新老虎机wochenende klar, dass ich mich engagieren m?chte, als ich vom Programm geh?rt habe. Es hat mich direkt überzeugt mitzumachen. Ich fand es gut, dass die Mentor*innen Pr?senz gezeigt haben und wir so leichter Leute kennenlernen konnten - vor allem in Corona-Zeiten. Bei uns Wirtschaftsinformatiker*innen hat das untereinander gut geklappt, aber ich h?tte ohne das Programm vermutlich nicht so schnell und so viele Kommiliton*innen anderer Studieng?nge kennengelernt wie z. B. durch ein gemeinsames Teambuilding-Event zu Beginn meiner Zeit als Mentor. Au?erdem lernt man viel über die 新老虎机平台,最新老虎机, wie bei der durch uns organisierten Campus Führung oder der Projektmesse.

Wann sollten sich Ihre Kommiliton*innen beim Programm engagieren?

Loske: Wenn sie Lust haben, Ideen einzubringen, 新老虎机平台,最新老虎机 zu organisieren, neue Leute kennenzulernen und ihr Studierendenleben selber in die Hand zu nehmen, dann sind sie beim Mentor*innenprogramm genau richtig.

Bültel: Wir suchen vor allem motivierte Teamplayer, die gewillt sind, an einem Strang zu ziehen. Wir sind eine bunte Truppe aus verschiedenen Charakteren, die zusammenarbeiten, um einen Mehrwert am Campus schaffen.

Herr Bültel, was hat Ihnen am meisten Spa? gemacht? Wie hat die Arbeit mit dem Mentor*innenrat geklappt?

Bültel: Sehr gut. Wir haben uns im Mentor*innenrat immer gut untereinander verst?ndigt, wenn strategische Entscheidungen anstanden, Abl?ufe optimiert oder Zukunftspl?ne konkretisiert werden sollten.

Die sch?nsten Momente waren, wenn ich auf einer Veranstaltung stand und mich umgesehen habe und feststellte, wie viele Studierende wir zusammengebracht haben. Wir sorgen für Zusammenhalt, damit sich Leute untereinander und auch die Stadt sowie den Campus Lingen kennenlernen k?nnen.

Herr Loske, was macht Ihnen am meisten Spa??

Loske: Auf jeden Fall die 新老虎机平台,最新老虎机. Das Ersti-Wochenende ist dabei jedes Jahr eins unserer Highlights. Wir haben w?hrend der Einschr?nkungen durch die Corona-Pandemie viele Online-Events veranstaltet wie Spiele- oder Casinoabende. Jetzt, wo wir uns wieder in Pr?senz treffen k?nnen, haben wir auch Flunkyball-Turniere, Party Safaris oder 新老虎机平台,最新老虎机 im KH-Geb?ude organisiert. Mein pers?nliches Highlight war das 新老虎机平台,最新老虎机wochenende im letzten Jahr, weil wir da endlich wieder etwas mit einer Vielzahl von Leuten unternehmen konnten. Es war gutes Wetter, die Erstis waren bestens gelaunt und für mich war es meine erste gro?e Veranstaltung als Mentor in Pr?senz. Da war endlich wieder Leben am Campus.

Herr Bültel, welche Erfahrungen k?nnen Sie aus dem Programm in Ihr weiteres Berufsleben mitnehmen?

Bültel: Durch meine Stellung als Sprecher ist mir klargeworden, was es hei?t, Koordinationsaufgaben zu übernehmen und den ?berblick zu behalten. Die gr??te Herausforderung war für mich überall dranzubleiben. Gerade bei der Vielzahl an Input und 新老虎机平台,最新老虎机 war mein gr??tes Learning dabei einen klaren Kopf zu behalten.

Letztes Jahr haben Sie im Interview mit Herrn Cerny berichtet, dass in Ihrer Amtszeit eine Satzung erstellt werden sollte. Wie hat die Erarbeitung dieser geklappt, Herr Bültel?

Bültel: Die Satzung ist in der finalen Phase. Wir hatten gute Vorlagen, weil ich in der Heimat in verschiedenen Vereinen t?tig bin. Wir konnten unterschiedliche Satzungen vergleichen und die besten Punkte für uns herausarbeiten. Im Vorfeld haben wir im Mentor*innenrat eine Funktionsbeschreibung der Mentor*innen und eine Philosophie eingeführt. Bei der Philosophie haben wir beschrieben, wer wir sind und wofür wir stehen.

Herr Bültel, haben Sie einen Tipp für Ihren Nachfolger?

Bültel: Mein gr??ter Tipp ist, immer entspannt zu bleiben, auch wenn viele Mails noch offen und Aufgaben zu erledigen sind. Einfach cool bleiben und alles nach und nach abarbeiten.

Was konnten Sie aus der Corona-Pandemie und durch das Umdenken für manche Programmaktivit?ten für die zukünftige Gestaltung mitnehmen?

Bültel: Man muss bei 新老虎机平台,最新老虎机 und Planungen immer zu einem gewissen Grad flexibel bleiben. Natürlich haben wir die 新老虎机平台,最新老虎机 am liebsten in Pr?senz, aber wir konnten virtuell trotzdem gute Alternativen bieten.

Loske: Auch die Koordination zwischen den Teams wird durch Online-Meetings über Zoom erleichtert. Oftmals befinden sich die Studierenden und unsere Teammitglieder in unterschiedlichen Studienbl?cken und sind gar nicht alle zeitgleich in Lingen. So haben wir die Projektmesse online abgehalten, wodurch die Einbindung der Bachelorand*innen deutlich einfacher war, da diese zu dem Zeitpunkt oft nicht mehr in Lingen waren.

Wann k?nnen sich Studierende an Sie wenden bzw. mit welchem Anliegen zu Ihnen kommen?

Bültel: Mit jedem Anliegen. Das kann von ?Hilfe, mein Essen ist angebrannt. Haben die Legoh?user einen Feuermelder und kommt gleich die Feuerwehr?“ (nach wahrer Begebenheit) bis zur Vermittlung eines Tutoriums oder fachlichen Fragen sein. Wir sind in allen Studierendengruppen per WhatsApp vertreten und auf Augenh?he für alle erreichbar.

Loske: Oder auch auf unserem Instagram-Kanal unter @mentoren.ids. Da bieten wir dual und ehemaligen Studierenden eine M?glichkeit, sich über das Campusgeschehen zu informieren oder auch nützliche Tipps und lustige Memes rund um das Studierendenleben in Lingen zu erhalten.

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news-9786 Mon, 08 Aug 2022 13:13:00 +0200 Personenübergreifende PTPs - Team work is dream work_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/08/personenuebergreifende-ptps-team-work-is-dream-work/ Praxistransferprojekte (PTPs) geh?ren zum dualen Studium am Campus Lingen, wie der Wasserturm zu Lingen. Bei der Umsetzung haben die Studierenden mehrere M?glichkeiten. Lennart Elfert und Felix Muke arbeiten bei der Kampmann GmbH & Co. KG und erinnern sich im Interview an ihr erstes gemeinsames personenübergreifendes PTP. Im Rahmen der PTPs wenden die Studierenden die erlernte Theorie aus dem Studium auf ein konkretes Praxisbeispiel aus ihrer beruflichen T?tigkeit im Kooperationsunternehmen an. Sie verknüpfen Theorie und Praxis und reflektieren ihre Erkenntnisse in einer wissenschaftlichen Ausarbeitung. G?ngig ist, dass die Studierenden ein PTP pro Modul als Einzelleistung erstellen. Es gibt daneben aber auch die M?glichkeit, PTPs modul- oder personenübergreifend zu erarbeiten. Hintergrundinformationen sowie Tipps und Tricks liefert ein Experteninterview mit Marcel Laufm?ller. Au?erdem berichtete Bachelorabsolvent Colin Minx von seinen Erfahrungen mit modulübergreifenden PTPs; er verband gleich fünf Module.

Lennart Elfert, 21 Jahre alt, und Felix Muke, 25 Jahre alt, haben vor wenigen Wochen ihr duales Bachelorstudium Engineering technischer Systeme - Elektrotechnik abgeschlossen und sind Experten in der Durchführung personenübergreifender PTPs. Insgesamt haben sie im Laufe ihres Studiums drei üersonenübergreifende PTPs geschrieben. Das erste gemeinsame PTP schrieben die beiden im dritten Semester für das Modul ?Technische Physik“. Im Rahmen ihrer praktischen Arbeit bei Kampmann haben die ehemaligen Studierenden frequenzabh?ngige St?rungen in Klimager?ten wahrgenommen und sich dazu entschieden, die Durchgangsd?mpfung von verschiedenen Materialien zu untersuchen. Ziel war es herauszufinden, welche Materialien sich für welche Frequenzen besonders gut eignen.

Wie kamen Sie darauf, ein personenübergreifendes PTP zu schreiben? 

Muke: Wir beide haben bereits im Vorfeld gut bei Kampmann zusammengearbeitet und uns daraufhin überlegt, auch im Studium gemeinsam an einem PTP zu arbeiten. Au?erdem war ich zu dem Zeitpunkt des PTPs in der passenden Abteilung Forschung- und Entwicklungscenter (F&E) eingesetzt, weshalb sich die Zusammenarbeit auch für Lennart angeboten hat.

Elfert: Wir wollten die Durchgangsd?mpfungen in unserem im Forschungs- und Entwicklungscenter (FEC) in einem Experiment erproben. Da hat es sich fachlich gut gepasst und wir beide hatten bereits Erfahrungen in der Abteilung gesammelt.

Wie haben Sie die Aufteilung und die Aufgaben untereinander koordiniert? 

Elfert: Für die erste 新老虎机平台,最新老虎机 haben wir uns am Anfang zusammengesetzt. Nachdem wir uns eingelesen hatten, teilten wir auf, wer zu welchem Thema detaillierter recherchiert. Danach haben wir uns unsere Ergebnisse gegenseitig vorgestellt und hatten damit die Basis für das weitere Vorgehen. Den Aufbau unseres Experiments haben wir auch zusammen geplant, aber die Durchführung hat haupts?chlich Felix übernommen, weil er zu dem Zeitpunkt in der Abteilung gearbeitet hat. Die Vorarbeiten sowie die Analyse der (Zwischen-) Ergebnisse haben wir wieder gemeinsam erledigt und jeder hat einen Teil der Verschriftlichung übernommen. 

Muke: Ich habe die Messungen gemacht und ausgewertet. Beim Schreibprozess habe ich entsprechend mehr zu diesem Teil geschrieben, w?hrend Lennart mehr über die Verwendung und die sp?teren Einsatzm?glichkeiten der Ergebnisse geschrieben hat. Für das Fazit haben wir uns wieder zusammengesetzt. 

Was war bei der Erstellung des übergreifenden PTPs für Sie die gr??te Herausforderung und was sollten andere Studierende unbedingt beachten? 

Muke: Erstmal war es eine kleine Herausforderung sich wieder in das Thema Durchgangsd?mpfung von verschiedenen Materialien einzulesen. Gerade bei unserem Thema gab es verschiedene Arten an Schalld?mpfungen, aber da haben wir von der Firma gute Grundlagen bekommen. Ansonsten mussten wir erstmal Materialien heraussuchen. Dabei waren wir aber komplett selbstst?ndig und konnten unsere ?berlegungen frei ausprobieren.  

Elfert: Beachten sollte man auf jeden Fall, dass inhaltlich oder thematisch keine Sprünge gemacht werden. Auch wenn jeder einen Teil schreibt, sollte es nicht erkennbar sein, dass getrennt voneinander geschrieben wurde. 

Wie haben Sie die Zusammenarbeit im Team empfunden?

Muke: Motivierend auf jeden Fall. Es macht viel mehr Spa?. Vor allem bei gro?en Aufgaben ist es sinnvoll, die PTPs zusammen zu schreiben.

Elfert: Wenn man mit mehreren Leuten zusammenarbeitet, kann man sich auch komplexere Themen raussuchen. Ich finde pers?nlich, dass die tiefergehende Analyse und Auseinandersetzung mit einem Thema viel interessanter ist.

Muke: Ansonsten konnte ich viel aus der Teamarbeit mitnehmen. Es ist wichtig aufeinander einzugehen, damit alles aufeinander aufbaut. Ich konnte auch einiges von Lennart lernen, was das wissenschaftliche Arbeiten angeht. Lennart kann besser formulieren, kennt viele Fachbegriffe und kann sich vor allem wissenschaftlich gut ausdrücken, was für PTPs sehr wichtig ist. Es war eine gute Erfahrung, dass jeder für seine eigenen Teilaufgaben verantwortlich war. So ist es auch im Beruf. Da hat auch jeder seine Aufgaben.

Elfert: Ich finde, dass in der Zusammenarbeit jeder die Relevanz von Aspekten unterschiedlich wahrnimmt; dadurch kommt man sehr schnell in die Diskussion, arbeitet sich vertiefend ein und es kommt zu wechselseitigen Erg?nzungen. Auch bei der Aufgabenteilung haben wir uns gut komplementiert. Felix ist einfach ein Macher. Gerade bei den Experimenten hat er immer einen Plan, den er auch sehr gut realisieren kann. Das war super!

Welche Unterstützungsm?glichkeiten haben Sie genutzt und wie hat diese ausgesehen?

Elfert: Unser Unternehmen hat uns unterstützt, wenn wir beispielsweise Zugriff auf den Hallraum gebraucht haben. Das ist ein Raum, der hinsichtlich der Akustik besonders gestaltet ist. Au?erdem wurden wir bei der Planung und bei der Beschaffung der Materialien supportet.

Muke: Wir hatten alle zwei bis drei Wochen Meetings mit der Personalabteilung und mit Mitarbeitenden aus den anderen Fachabteilungen, die sich mit den Themen besonders gut auskennen. Mit der Studierenden- und Unternehmensbetreuung konnten wir unser Thema vorher besprechen und uns wurde Rückmeldung gegeben, ob das Thema so passt.

Elfert: Mit der Studierenden- und Unternehmensbetreuung (Stube) des IDS haben wir vorher besprochen, ob das Thema so passte. Die Stube hilft vor allem bei der Vorbereitung und die Fachabteilungen im Betrieb helfen  bei der Umsetzung des Themas.

Wie haben Sie PTPs zu Anfang Ihres Studiums wahrgenommen und wie hat sich Ihre Einstellung dazu ver?ndert?

Elfert: Verglichen mit Ausarbeitungen aus der Schulzeit war es viel Arbeit und eine gro?e Umstellung. Auf der einen Seite hat man die Arbeit, wo es sowieso schon viele Aufgaben gibt und dann kommen sechs Module auf einen zu, für die man jeweils ein PTP schreiben muss. Anfangs, und da spreche ich sicher für viele, bin ich planlos an die PTPs rangegangen, aber das hat sich über die Semester gebessert.

Muke: Dass es viel Arbeit ist, denke ich immer noch. Aber es ist mir in jedem Semester leichter gefallen, Themen zu finden oder auch an die Ausarbeitung heranzugehen. Zum Ende des Studiums war die Auseinandersetzung mit den Themen viel tiefer, weil die Studieninhalte komplexer sind als im ersten Semester.

Elfert: Wenn man komplexere Themen hat, macht die ganze Ausarbeitung mehr Spa?, weil man das Gefühl hat, wirklich Mehrwert für die Abteilung zu schaffen.

Sehen Sie PTPs allgemein als sinnvoll an?

Muke: Wenn ich meine ersten PTPs, durch die ich auch manchmal durchgefallen bin, mit denen im sechsten Semester vergleiche, sehe ich schon einen gro?en Unterschied. H?tte ich keine PTPs geschrieben und dadurch das wissenschaftliche Arbeiten nicht geübt, dann h?tten sich meine Art wissenschaftlich im Unternehmen zu arbeiten und mein Schreibstil nicht so verbessert.

Elfert: Ich sehe da auf jeden Fall Sinn drin. Am Anfang war es nervig, aber man lernt, wie wissenschaftliche Projekte geplant werden und strukturiert vorgegangen wird. Und natürlich ist es interessant, welches Ergebnis man erarbeitet.

Welche Tipps k?nnt ihr anderen Studis geben, die ebenfalls ein personenübergreifendes PTP schreiben wollen?

Elfert: Regelm??ige Absprachen und gute Kommunikation untereinander und man darf sich nicht von dem Antrag, den man für ein personenübergreifendes PTP stellen muss, abschrecken lassen. Das scheint erstmal nach mehr Arbeit auszusehen, aber eigentlich leistet man da schon die Vorarbeit, die man für die Arbeit nachher nutzen kann.

Muke: Die Absprache ist vor allem bei Personen wichtig, die nicht in einer Firma arbeiten. Da kann ich auch nur empfehlen, selbst die andere Firma vor Ort zu besuchen und nicht alles über E-Mailverkehr zu kl?ren. Au?erdem ist es auch wichtig, feste Termine und Fristen zu setzen.

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news-9795 Mon, 01 Aug 2022 11:02:00 +0200 Das duale Studium als Ausbildungstool zur Unternehmensnachfolge_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/08/das-duale-studium-als-ausbildungstool-zur-unternehmensnachfolge/ Ein duales Studium, um die Unternehmensnachfolge zu sichern? Das war der Plan von Andreas und Oliver Lackmann. O. Lackmann studierte dual Wirtschaftsinformatik am Campus Lingen, um eines Tages den Familienbetrieb zu übernehmen. Im Interview geben die beiden Einblicke in den Weg vom dual Studierenden bis hin zur Position in der Gesch?ftsführung. Andreas Lackmann hat sich im Jahr 2000 mit dem Telekommunikationsunternehmen Welacom in Ahaus selbst?ndig gemacht. Schon früh hat er sich mit dem Gedanken der Unternehmensnachfolge besch?ftigt. Welacom sollte am liebsten in der Familie bleiben. Sein Sohn Oliver Lackmann hat daher von 2013 bis 2016 dual Wirtschaftsinformatik am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück studiert, um sich auf die Unternehmensnachfolge vorzubereiten. In sein Studium hat er zudem eine Ausbildung als Gro?handelskaufmann integriert. Nach seinem Abschluss arbeitete er einige Jahre als Projektleiter in einem externen Unternehmen, um Erfahrungen zu sammeln. Bevor O. Lackmann Anfang des Jahres Teil der Gesch?ftsführung wurde, wirkte er bereits seit Juli 2020 im Vertrieb von Welacom mit.

Andreas Lackmann, seit Januar ist Ihr Sohn Teil der Gesch?ftsführung: Wie hat sich die Entscheidung der Unternehmensnachfolge bei Ihnen entwickelt?

A. Lackmann: Die Entscheidung für die Unternehmensnachfolge haben wir schon früh gef?llt und uns darüber informiert, was wir machen k?nnen, damit wir eine vernünftige Unternehmensnachfolge haben. Zu dieser Zeit gab es einen Gesch?ftspartner, dessen Sohn auch am Campus Lingen studiert hat. In diesem Zusammenhang sind wir auf den Campus aufmerksam geworden – der war nah dran und erm?glichte ein duales Studium. Der Plan war: erst das duale Studium, dann noch ein paar Jahre in einer anderen Firma Erfahrungen sammeln, um Input für unser eigenes Unternehmen zu bekommen und dann als Gesch?ftsführer im eigenen Betrieb einsteigen. Damit wollte ich Oliver auch eine Perspektive geben, bei uns im Unternehmen zu arbeiten.

Zu diesem Plan geh?rt ja auch noch eine zweite Person. Oliver Lackmann, wann stand für Sie fest, dass Sie im Familienbetrieb arbeiten m?chten?

O. Lackmann: Das stand für mich eigentlich relativ früh fest. Schon mit 15 Jahren habe ich bei uns im Shop ausgeholfen. Au?erdem hatte ich schon früh den Kontakt in der Firma zu den Mitarbeitenden und Kolleg*innen, die teilweise noch da sind. Der Bereich Telekommunikation hat mich auch schon immer interessiert. In meiner Jugend fand ich eher den Mobilfunkbereich spannend, sp?ter den Telekommunikationsbereich. Mittlerweile ist es ja eher ein Mix aus IT und Telekommunikation. Wenn ich das jetzt mal herunterbreche, würde ich sagen, dass die Arbeit im Familienbetrieb seit meinem 15. Lebensjahr mein Ziel war.

Oliver Lackmann, war das duale Studium ?Voraussetzung” für die jetzige Position in der Gesch?ftsführung? Warum/warum nicht?

O. Lackmann: Notwendig h?rt sich immer so an, als k?nnte man ohne Studium nicht Gesch?ftsführer*in werden. Das glaube ich nicht. Für uns war es wichtig, dass ich theoretische Kenntnisse in bestimmten wissenschaftlichen Bereichen aufbaue, damit wir im Betrieb neue Blickwinkel entwickeln k?nnen. So k?nnen wir Themen und Problemstellungen mit anderen, teilweise ganz frischen Perspektiven aufarbeiten. Im Vorfeld des dualen Studiums habe ich mich mit dem Sohn unseres Gesch?ftspartners ausgetauscht und er hat vom Studium in Lingen geschw?rmt und gesagt, dass es ihm sehr gut gef?llt.

A. Lackmann: Man ben?tigt auch eine Perspektive für den Fall, dass es in der Firma oder bei der Zusammenarbeit überhaupt nicht klappt und man lieber in einem anderen Unternehmen arbeiten m?chte. Dann ist ein Studium zum*r Wirtschaftsinformatiker*in natürlich eine ideale Voraussetzung, um in unserer Branche t?tig zu werden, ohne das im heimischen Betrieb zu tun.

Dann gab es eine Besonderheit w?hrend Ihrer Studienzeit: Sie haben Ihre Praxisphasen nicht nur in Ihrem Familienunternehmen absolviert, sondern auch noch bei anderen Unternehmen. Wie kam es dazu?

O. Lackmann: Letztendlich war das eine Entscheidung, die wir getroffen haben, weil unser Familienbetrieb nicht so gro? ist. Im dualen Studium am IDS gibt es sechs Praxisphasen und ich h?tte bei uns nicht die M?glichkeit gehabt, in sechs verschiedenen Bereichen zu arbeiten. So habe ich dann, angelehnt an den Studienrahmenplan, zwei Praxisphasen bei uns im Betrieb und den Rest bei befreundeten Unternehmen absolviert, die die Inhalte des Plans besser abdecken k?nnen. Ein sch?ner Nebeneffekt war für mich, dass ich andere Unternehmen und deren Arbeitsweisen kennenlernen und Kontakte knüpfen konnte.

Wenn Sie an die Zeit am IDS zurückdenken – welche Erinnerungen haben Sie daran? An was erinnern Sie sich besonders gerne?

O. Lackmann: Ich denke zuerst an die zwischenmenschlichen Kontakte – sei es mit den Kommiliton*innen, den Mentor*innen, was ein wirklich gutes Konzept am IDS ist, den Lehrenden oder Mitarbeitenden des IDS. W?hrend des Studiums hatte ich nie das Gefühl, keine Unterstützung zu bekommen. Es war immer eine Ansprechperson da, die ich h?tte fragen k?nnen. Das ist das, was ich mit dem Studium verbinde. Auch das Gefühl, dass ich mich schnell dort eingelebt habe. Einfach aus dem Grund, dass die Unterstützung von allen Seiten da war.

Andreas Lackmann – inwiefern konnte Ihr Unternehmen vom dualen Studium Ihres Sohnes profitieren?

A. Lackmann: Eigentlich in vielerlei Hinsicht:

Wir haben gelernt, wie das duale Studium funktioniert und, dass eine kleine Firma keine Angst haben muss, eine*n dual Studierende*n auszubilden, um diese*n vielleicht auch in h?here Positionen oder in der Gesch?ftsführung einzusetzen. An dieser Stelle nochmal ein gro?es Dankesch?n an Frau Dinkelborg. Sie hat uns w?hrend der ganzen Zeit sehr unterstützt. Wir waren mehrere Male bei ihr, um uns von ihr genau erkl?ren zu lassen, ob das duale Studium etwas für uns als Unternehmen ist. Wir haben uns sehr gut bei ihr und am IDS aufgehoben gefühlt.

Zudem hat uns natürlich auch der Input vorangetrieben, den Oliver aus dem Studium mitgebracht hat. Besonders, dass er sich mit seinen Kommiliton*innen austauschen konnte, die oft aus gr??eren Unternehmen kamen und andere Erfahrungen gemacht haben als er. Daraus haben wir für unseren Betrieb Wachstumsstrategien entwickelt, sodass wir in den n?chsten Jahren davon ausgehen, unsere Mitarbeitendenzahl von 14 auf ca. 25 Personen zu erh?hen.

Unsere Expansionsphase hat jetzt schon angefangen. Endlich klappt es, dass junge Leute sich bei uns bewerben, weil sie Oliver in der Gesch?ftsführung und mit ihm eine frische Perspektive im Unternehmen sehen. Ich komme ja noch aus der Sparte `Handwerker gelernt und selbst?ndig gemacht‘. Ich war immer der typische Bauchentscheider. Heute wird viel betriebswirtschaftlicher gedacht. Dieses ganze Spektrum bringt Oliver bei uns rein. Das hat auch mich weitergebracht. Obwohl ich schon stramm auf die 60 zu gehe, merke ich, was wir dank Oliver als Firma für Fortschritte machen. Wir profitieren also wirklich vom dualen Studium. Das m?chte ich auch gerne kleineren Firmen mitgeben, die in der Entscheidung gerade stecken, ein duales Studium anzubieten. Es ist auf jeden Fall von Vorteil!

Ein wichtiger Bestandteil des dualen Studiums am IDS sind die Praxistransferprojekte (PTPs). Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

O. Lackmann: Es wurde viel geflucht w?hrend der Studienzeit. Ich glaube, das ging allen so – egal wie gro? das Kooperationsunternehmen war. Letztendlich ist es so, dass man sich an die PTPs gew?hnen muss. Der Hintergrund ist genau richtig: Die Studierenden dazu zu bringen, das Gelernte aus den Theoriephasen nicht nur am Ende des Semesters in einer Klausur auswendig hinzuschreiben, sondern den Transfer zu leisten – wie bringt mich das, was ich in den Modulen geh?rt habe, im Betrieb weiter?

Die PTPs haben mir auch für die Bachelorarbeit geholfen. Wenn ich überlege, ich h?tte nur im ersten Semester wissenschaftliches Arbeiten gelernt und dann am Ende die Bachelorarbeit geschrieben – das w?re eine Herausforderung geworden. Was den Lernprozess beim wissenschaftlichen Arbeiten angeht, waren die PTPs sehr wertvoll.

Jetzt haben Sie Ihre Bachelorarbeit schon angesprochen. Sie haben eine sehr erfolgreiche Arbeit geschrieben, in der Sie Szenarien über das Gesch?ftsmodell des Unternehmens in den n?chsten Jahren entwickelt haben. Wie sind Sie auf dieses Thema gekommen?

O. Lackmann: Da ich nach dem Abschluss erstmal Erfahrungen in einem anderen Betrieb sammeln wollte, entschied ich mich für ein Thema, das auch dann noch interessant sein sollte, wenn ich in den Familienbetrieb zurückkehre. Daraus ergab sich eigentlich unmittelbar für mich die Frage nach der Zukunft, sodass die Zukunftsanalyse Gegenstand der Bachelorarbeit wurde. In der Arbeit habe ich theoriebasiert abgeleitet, wo unser Familienunternehmen in fünf oder zehn Jahren stehen k?nnte. Dazu habe ich erforscht, wohin sich der Markt potentiell entwickeln würde und wie sich unsere Unternehmen entsprechend anpassen müsste, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Inwieweit haben sich die ausgearbeiteten Szenarien bewahrheitet? Haben sich bestimmte Szenarien im Gesch?ftsmodell auch ver?ndert?

O. Lackmann: Die entwickelten Szenarien liegen inzwischen sechs Jahre zurück und haben sich tats?chlich in vielen Bereichen bewahrheitet. Ich habe damals schon in der Bachelorarbeit geschrieben, dass das Thema IPTV (Internet Protocol Television), also die ?bertragung von Fernsehprogrammen übers Internet und nicht über Kabel oder Satellit, deutlich an Bedeutung gewinnen wird. Das ist zurzeit bei fast allen Providern ein ziemlich gro?es Thema. Was sich auch ganz stark entwickelt hat, vor allem durch Corona, ist das Thema Unified Communications & Collaboration (UCC). Damit sind technische L?sungen zur standortübergreifenden Zusammenarbeit gemeint, wie beispielsweise Zoom oder Microsoft Teams. Das habe ich auch schon in der Bachelorarbeit als gr??te Chance notiert. Smart Home hingegen hat sich nicht so durchgesetzt – das hatte ich in der Arbeit anders vermutet. 

Nach Ihrem Bachelorabschluss haben Sie fast vier Jahre für die Sievers Group gearbeitet. Wie kam es dazu und was haben Sie aus der Zeit mitgenommen?

O. Lackmann: Es war unser Ziel, dass ich eine Zeit lang in einem gr??eren Unternehmen arbeite, um Erfahrung zu sammeln. Das ist geglückt. Ich habe aus dieser Zeit sehr viel Wissen und Erfahrung mitnehmen k?nnen – einerseits die Abwicklung und der Umgang mit (gro?en) Gesch?ftskunden, was mir bei der Kundenansprache im Vertrieb hilft und anderseits habe ich gelernt, wie sich gro?e Betriebe entwickeln, was für diese wichtig ist und wie Prozesse aufgebaut werden. Das sind alles Themen, die man im Studium theoretisch lernt und die im kleinen Unternehmen oftmals nicht adressiert oder gar nicht gemacht werden (k?nnen). Bei der Sievers Group konnte ich lernen und sehen, wie ein Unternehmen ab einer gewissen Gr??e strukturiert sein kann. Das hilft natürlich, wenn man sein eigenes Unternehmen nach und nach ausbauen m?chte. Ich würde also jedem empfehlen, das Familienunternehmen auch mal zu verlassen, um breitere Erfahrungen zu sammeln.

Dann kommen wir jetzt von der Vergangenheit wieder zurück in die Gegenwart. Wie sieht Ihr heutiger Arbeitsalltag aus, Oliver Lackmann?

O. Lackmann: Ich behaupte mal, mein Arbeitsalltag hat bisher wenig mit dem eines*r Gesch?ftsführers*in zu tun. Ich bin aktuell ganz klar noch im Tagesgesch?ft t?tig. Mein Bruder wird auch bald ins Familienunternehmen einsteigen und mich unterstützen. Unser Ziel ist es, den Vertrieb weiter auszubauen und zu professionalisieren. Dadurch wollen wir mehr Kund*innen bedienen und gleichzeitig uns als Gesch?ftsführung aus dem Tagesgesch?ft weitestgehend zurückziehen. So wollen wir Kapazit?ten schaffen, uns verst?rkt mit strategischen Themen besch?ftigen zu k?nnen.

Was würden Sie beide sagen, welche Faktoren sind besonders wichtig für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge?

A. Lackmann: Das Vertrauen ist erstmal ganz wichtig. Das habe ich natürlich zu meinen beiden S?hnen, sonst würden sie auch nicht beide bei uns arbeiten. Der Weg zur Unternehmensnachfolge ist auch wichtig. Es hilft, wenn es einen feststehenden Plan gibt, damit man irgendwann beruhigt in den Ruhestand gehen kann. In unserem Fall konnte Oliver so sukzessiv in die Position reinwachsen – vor allem dadurch, dass er auch schon das duale Studium bei uns absolviert hat.

O. Lackmann: Ich stimme meinem Vater da auf jeden Fall zu! Wichtig ist aber auch, dass die Nachfolger*innen selbstst?ndig Entscheidungen treffen dürfen. Gleichzeitig muss man natürlich selbst ?Bock“ haben und sollte sich nicht in das Unternehmen reindr?ngen lassen. Es ist elementar, dass das aus eigenen Stücken passiert. Dann ergibt sich auch so eine Entwicklung. Bei uns war der Zeitpunkt, wann ich ins Unternehmen einsteige, auch nicht von meinem Vater gew?hlt, sondern meine eigene Entscheidung.

Zum Abschluss: Andreas Lackmann - f?llt es Ihnen schwer, das Gesch?ft zu übergeben?

A. Lackmann: Ein ganz klares Nein!  Ein paar Jahre müssen sie noch mit mir leben und arbeiten, aber danach wird es mir nicht schwerfallen, weil ich wei?, dass der Betrieb in guten H?nden ist.

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news-9781 Mon, 25 Jul 2022 12:34:00 +0200 Vereinbarkeit von Studium, Karriere und Elternschaft Teil 2_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/07/vereinbarkeit-von-studium-karriere-und-elternschaft-teil-2/ Nachdem Anja Schulte im ersten Teil des Interviews über ihre Erfahrungen im dualen Studium berichtet hat, liegt der Fokus in diesem Teil auf der Vereinbarkeit von Studium, Karriere und Elternschaft. Sie erz?hlt von ihrem Alltag, den Unterstützungsm?glichkeiten der 新老虎机平台,最新老虎机 und davon, wie die duale Studienform die Vereinbarkeit unterstützt. Schulte beendete 2018 erfolgreich ihr duales Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik am Campus Lingen. Ein Jahr sp?ter begann sie den berufsintegrierenden Masterstudiengang Führung und Organisation. Sie befindet sich jetzt im letzten Semester und schreibt ihre Masterarbeit. Bis letzten Sommer arbeitete sie als Assistentin der Gesch?ftsleitung bei ihrem Kooperationsunternehmen H?rmann KG Verkaufsgesellschaft, bei dem sie bereits ihren Bachelor absolvierte. Seitdem ist sie in Elternzeit, denn Schulte ist Mutter eines Sohns geworden. Sowohl Karriere als auch Elternzeit lassen sich laut ihr gut mit dem berufsintegrierenden Studium vereinbaren.

Bei Ihnen gibt es eine Besonderheit, die Sie von manch anderen Studierenden unterscheidet. Sie sind Mutter geworden. Wie vereinbaren Sie Karriere, Studium und Elternsein?

Schulte: Bis jetzt hat es ganz gut geklappt. Das Timing war auch gut, weil mein Sohn im Sommer geboren wurde, als wir eine l?ngere Praxisphase hatten, sodass ich das Studium nicht unterbrechen musste. Gerade am Anfang, wo er sehr klein war, hat er noch super viel geschlafen, sodass ich die Zeit ganz gut nutzen konnte, um mich aufs Studium zu konzentrieren. Je ?lter und mobiler er wird, desto schwieriger wird das, weil ich ihn selbst noch Zuhause betreue. Ohne die Unterstützung der Familie, w?re es definitiv eine gr??ere Herausforderung. Durch ihre Hilfe schaffe ich es, mir Freir?ume für das Studium zu nehmen. Gleichzeitig ist es eine Challenge, diese Freir?ume dann nicht zu nutzen, um den Haushalt zu machen oder Zeit für sich selbst zu nehmen, sondern dann die Motivation aufzubringen, sich ans Studium zu setzen.

Inwieweit unterstützt die duale Studienform die Vereinbarkeit?

Schulte: Wenn ich Vollzeit studiert h?tte, h?tte ich entweder wesentlich weniger Module belegt oder wahrscheinlich sogar pausiert. Da das Studium auf sechs Semester verteilt ist und wir nur 15 Tage pro Semester Anwesenheit haben, war es immer gut m?glich, das Studium zu absolvieren und die RTSn zu schreiben – oder jetzt eben die Masterarbeit. Damit unterstützt gerade die berufsintegrierende Form die Vereinbarkeit, weil ich auch keine Prüfungsphasen habe, in denen ich von montags bis freitags Klausuren schreibe. Die Flexibilit?t, die ich durch die Studienform habe, mein Berufsleben auszuüben, habe ich genauso, um meine Familie unter einen Hut zu bringen. Daher empfinde ich die duale Studienform als gute Form, um mit Kind zu studieren.

Neben der Unterstützung der Familie, die Sie eben schon angesprochen haben, was sind die wichtigsten Eigenschaften, die man beim Studieren mit Kind ben?tigt?

Schulte: Es ist ganz gut, sich unter den Kommiliton*innen ein Netzwerk zu schaffen für den Fall, dass man doch mal aus der Vorlesung raus muss oder keine Betreuung hat. Ich musste einmal einen Nachmittag Zuhause bleiben, weil ich keine Betreuung gefunden habe. Dann ist es sehr hilfreich, Kommiliton*innen zu haben, die für einen mitschreiben und einen unterstützen. Das Verst?ndnis von den Menschen drumherum, wie Kommiliton*innen, ist sehr wichtig. Ein Beispiel dafür sind Terminplanungen für Gruppenarbeiten, da es ist nicht so einfach ist, den ganzen Tag weg zu sein.

Wie wurden Sie von der 新老虎机平台,最新老虎机 unterstützt?

Schulte: Ganz am Anfang habe ich mit Katrin Dinkelborg telefoniert. Sie hat mir dann einige Infos gegeben, was von Seiten der 新老虎机平台,最新老虎机 alles m?glich ist – von Pausieren des Studiums bis hin zu Studieren in Elternzeit. Es war für mich eine gro?e Erleichterung, dass ich nicht zus?tzlich gezwungen bin, nebenbei eine gewisse Stundenanzahl zu arbeiten, solange mein Sohn so jung ist. Die 新老虎机平台,最新老虎机 bietet auch M?glichkeiten der Prüfungszeitverl?ngerung, beispielsweise kann ich meine Bearbeitungszeit für die Masterarbeit verl?ngern. Ich habe am Campus auch den Vorteil, dass dort saubere und moderne Wickelr?ume sind.

Neu ist ein MCP-Kurs, das steht für Mindful-Compassionate-Parenting. Das ist ganz cool, um sich mit anderen Eltern zu vernetzen, die auch studieren, weil es viel mehr Studierende mit Kind(ern) an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück sind als man denkt. In dem Kurs bekommen wir ein paar Basics an die Hand, wie man mit Stress umgeht, z. B. in Bezug auf die Erziehung, aber auch auf die Vereinbarkeit von Familie und Studium. Insbesondere der Austausch mit anderen Eltern, die ebenfalls studieren, ist im Rahmen dieses Kurses sehr wertvoll.

Wie sah die Unterstützung seitens Ihres Kooperationsunternehmens aus?

Schulte: Ich wurde in dem Sinne unterstützt, dass sie damit einverstanden waren, dass der Kooperationsvertrag mit der 新老虎机平台,最新老虎机 weiterl?uft, auch wenn ich in Elternzeit bin. Au?erdem stehen mir weiterhin meine Ansprechpartner*innen im Unternehmen zur Verfügung, wenn ich Unterstützung bei der Bearbeitung von den RTSn oder der Masterarbeit ben?tige. Das l?uft echt gut.

Sind Sie mit Vorurteilen in Bezug auf Studieren mit Kind in Berührung gekommen?

Schulte: Nein, bin ich tats?chlich gar nicht. Wir haben im letzten Modul diskutiert, was privat ist, was beruflich ist und was man überhaupt im beruflichen Kontext ansprechen kann, bevor es zu privat wird. Da haben wir dann das Beispiel Elternschaft/Kinder/Schwangerschaft genommen, weil das das Einzige ist, wo das Privatleben in das Berufsleben reinrutscht. Die Diskussion war interessant. Irgendwas Negatives habe ich zum Glück noch nie erlebt.

Was denken Sie, welche Vor- und Nachteile haben Sie sp?ter im Job gegenüber anderen, die w?hrend des Studiums nicht Eltern waren?

Schulte: Der Vorteil ist auf jeden Fall, dass ich meine Selbstorganisation weiter st?rken konnte, wobei die allein durch die berufsintegrierende Organisation des Masterstudiums zunimmt. Das Gleiche gilt für mein Zeitmanagement. Ansonsten finde ich, dass man das nicht so allgemein sagen kann, weil eine Elternschaft sehr individuell ist.

Die Situation, dass junge Berufst?tige aufgrund einer Elternschaft ausfallen oder beruflich eingeschr?nkter sind, k?nnte sich aber je nach Haltung des Unternehmens, bzw. der jeweiligen Vorgesetzt*innen negativ bei Jobwechsel auswirken.

Was würden Sie anderen Eltern mit auf den Weg geben, die überlegen ein Studium aufzunehmen?

Schulte: Bei mir war die Situation, dass ich w?hrend des Studiums Mutter geworden bin. Das ist noch etwas Anderes, als wenn man als Elternteil ein Studium startet. Aber grunds?tzlich finde ich, dass die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück sehr viel Unterstützungsm?glichkeiten bietet und immer offen und bereit für Kommunikation ist. Das empfinde ich als eine wichtige Voraussetzung. Daher würde ich anderen Eltern immer empfehlen, bei der Auswahl der 新老虎机平台,最新老虎机 auf so etwas zu achten.

Au?erdem würde ich ihnen noch etwas mit auf den Weg geben, auch wenn ich das jetzt aus einer privilegierten Situation, mit Familie vor Ort, sage: Man sollte die eigene Weiterentwicklung und Interessen nicht nur von Kindern oder allgemein von seinen Lebensumst?nden abh?ngig machen. Es gibt Wege und M?glichkeiten, alles unter einen Hut zu bekommen. Ich denke, es gibt tats?chlich nie nur den einen richtigen Zeitpunkt, um Kinder zu bekommen oder zu studieren.

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news-9780 Mon, 18 Jul 2022 11:21:00 +0200 Vereinbarkeit von Studium, Karriere und Elternschaft – Teil 1_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/07/vereinbarkeit-von-studium-karriere-und-elternschaft-teil-1/ Anja Schulte kennt sich aus mit dem dualen Studium: Sie studierte sowohl im Bachelor als auch jetzt im Master dual am Campus Lingen. In diesem Beitrag berichtet sie von ihren Erfahrungen im Studium und davon, wie sich Bachelor und Master voneinander unterscheiden. Schulte studierte von 2015 bis 2018 dual Wirtschaftsinformatik am Campus Lingen und integrierte dabei eine Ausbildung zur Fachinformatikerin mit der Fachrichtung Systemintegration. Ein Jahr nach ihrem Bachelorabschluss begann sie den berufsintegrierenden Masterstudiengang Führung und Organisation. Schon seit Beginn ihres Bachelorstudiums arbeitet Schulte bei ihrem Kooperationsunternehmen der H?rmann KG Verkaufsgesellschaft. Dort ist sie als Assistentin der Gesch?ftsführung Informatik t?tig. Derzeit ist sie in Elternzeit und bringt dabei Studium, die Masterarbeit und Nachwuchs unter einen Deckel, denn seit letztem Sommer ist sie Mutter eines Sohnes.

Wenn Sie an die Zeit vor Ihrem Bachelorstudium zurückdenken, warum haben Sie sich für den Studiengang Wirtschaftsinformatik entschieden?

Schulte: Bei mir war das eigentlich umgekehrt. Ich habe mich erst für die Studienform und dann für den Studiengang entschieden. Ich wollte eine Zwischendisziplin zwischen Wirtschaft und einer (informations-)technischer Komponente studieren, weil ich Schnittstellenfunktionen spannend finde. Da war bei mir dann die Frage, ob ich eher Richtung Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik gehe. Ich habe mir daraufhin verschiedene Unternehmen angeschaut und war auch bei dem Bewerbertag (Anm. d. Red.: heute Talent Day) vom Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Dort habe ich dann noch andere Unternehmen kennengelernt – u. a. auch die H?rmann KG Verkaufsgesellschaft, mein Kooperationsunternehmen. Am Ende habe ich mich dann für dieses Unternehmen entschieden, weil sie mir den Studiengang Wirtschaftsinformatik und spannende Entwicklungsperspektiven angeboten haben.

Sie sagen, dass die Entscheidung für die Studienform vor der Entscheidung für einen Studiengang feststand: Warum wollten Sie unbedingt ein duales Studium absolvieren? Und warum am Campus Lingen?

Schulte: Ich wollte auf jeden Fall einen Praxisbezug im Studium haben und konnte mir nicht vorstellen, an einer Universit?t rein theoriebasiert zu studieren. Deswegen war für mich das duale Studium die optimale Form.  

Ich fand das Studienkonzept der dualen Studieng?nge am IDS passend und den Campus Lingen super sch?n – und habe mich dann ein bisschen darin verliebt. Dazu sei noch erg?nzt, dass ich gebürtig aus Lingen komme und mir gezielt ein Kooperationsunternehmen gesucht habe, das weiter weg ist, damit ich umziehen muss. Ich wollte gerne die Unabh?ngigkeit w?hrend der Praxisphasen kennenlernen und fand es gleichzeitig auch immer sch?n, w?hrend der Studienphasen Zuhause in Lingen zu wohnen. Das war für mich die perfekte Mischung.

Nach Ihrem dualen Bachelorstudium haben Sie 2019 den dualen, berufsintegrierenden Masterstudiengang Führung und Organisation begonnen. Was waren Ihre Beweggründe für das Masterstudium?

Schulte: Ursprünglich wollte ich einen Vollzeit-Master absolvieren und habe tats?chlich auch in einen reingeschnuppert. Dabei habe ich ganz schnell gemerkt, dass das überhaupt nichts für mich ist, weil mir der Praxisbezug gefehlt hat und viele Themen nur oberfl?chlich angesprochen wurden. Deswegen habe ich nicht mal das erste Semester zu Ende studiert und relativ schnell abgebrochen.

Eine Freundin von mir hat in der Zeit schon den Master Führung und Organisation am IDS studiert und gesagt, dass der Studiengang genau das ist, was ich suche. Daraufhin habe ich genauer recherchiert und das Studium tats?chlich begonnen. Ich bin heute immer noch total glücklich über die Entscheidung, weil es genau das ist, was ich wollte.

In meinem Alltag als Assistentin der Gesch?ftsleitung Informatik habe ich viele verschiedene Projekte leiten dürfen. In diesem Zusammenhang arbeite ich mit ganz unterschiedlichen Pers?nlichkeiten aus verschiedenen Fachbereichen zusammen. Da ist es eine gro?e Herausforderung, zwischen den Menschen zu moderieren und einen roten Faden reinzubringen – gerade bei gro?en IT-Projekten, wo viele verschiedene Bereiche aufeinandertreffen. Mir war es immer sehr wichtig, einen Konsens oder eine Kompromissl?sung zu finden, soweit es m?glich ist. Im Master konnte ich durch meinen Schwerpunkt Moderation und Beratung Methoden und F?higkeiten erlernen, um solche Situationen besser zu moderieren und meine Aufgaben bew?ltigen zu k?nnen.

Wie haben Sie Ihrem Arbeitgeber den Wunsch kommuniziert und hat er Ihre Entscheidung für ein Masterstudium direkt unterstützt?

Schulte: Als Assistentin der Gesch?ftsführung Informatik habe ich immer engen Kontakt zu meinem Vorgesetzten. Er kennt mich und meine Wissbegierde. Als ich dann um die Ecke kam und gesagt habe, dass ich den Master in Lingen machen m?chte, hat er nur geschmunzelt und geantwortet: ?Das habe ich mir schon gedacht.“ Er kannte den Studiengang schon, weil ein Kollege von mir den auch absolviert hat. Wir haben dann eine ?hnliche Vereinbarung wie bei meinem Kollegen getroffen. So bin ich w?hrend der Studienzeiten freigestellt und die Verteilung der Kosten haben wir auch gekl?rt. Das war für mich sehr angenehm.

Jetzt arbeiten Sie schon seit mehreren Jahren in Ihrem Kooperationsunternehmen. Wie haben sich Ihre Aufgaben/ Ihr Arbeitsalltag im Vergleich zur Bachelorzeit ge?ndert?

Schulte: W?hrend des Bachelors habe ich verschiedene Abteilungen im Unternehmen durchlaufen und auf diese Weise unterschiedliche Bereiche kennengelernt. Mit meiner Bachelorarbeit habe ich dann die neue Stelle als Assistentin der Gesch?ftsführung angefangen und dort durchgehend gearbeitet – auch w?hrend des Masters.

Wie unterscheidet sich der Master von Ihrem Bachelorstudium?

Schulte: Im Bachelor ging es darum, eine fundierte Wissensbasis im Bereich der IT zu schaffen. Das war für mich besonders wichtig, da ich weder Vorerfahrungen im Informatik- noch im Wirtschaftsbereich hatte, was eher ungew?hnlich ist. Ich wusste nicht einmal was ein Server oder eine Datenbank ist. Da ich im Unternehmen von Anfang an mit offenen Karten gespielt habe, dass ich keine Vorkenntnisse habe, aber dennoch motiviert bin, das zu lernen, wurde ich von den Kolleg*innen in allen Themenbereichen sehr gut abgeholt.

Der Master jetzt hat natürlich eine ganz andere Richtung. Ich bin viel tiefer eingestiegen, auch z. B. in Literaturarbeit. Ich habe zudem die Kompetenzen erworben, mir selbst noch mehr Wissen anzueignen und Dinge kritischer zu hinterfragen als im Bachelor. Dort habe ich noch viele Dinge als gegeben angesehen, auch wenn die Lehrenden schon immer wieder auf kritische Reflexion hingewiesen haben. Jetzt im Master ist das nochmal viel intensiver geworden. Durch die Reflexionsorientierten Transferstudien (RTSn) ist es erforderlich, noch tiefer in die Themengebiete einzusteigen und sie kritisch zu reflektieren. Gleichzeitig kann ich dadurch aber auch individuelle Themenschwerpunkte setzen.

Praxistransferprojekte (PTPs) und Reflexionsorientierte Transferstudien (RTSn) werden von den Studierenden sehr unterschiedlich wahrgenommen. Wie bewerten Sie die PTPs w?hrend des Bachelorstudiums und jetzt die RTSn w?hrend des Masters?

Schulte: Die PTPs im Bachelorstudium waren für mich ein echtes Training. Erstmal galt es, Themen im Unternehmen aufzuspüren. Das ist manchmal etwas tricky, weil man da um die Ecke denken muss. Darüber hinaus war es ein gutes Schreibtraining; z. B. im Hinblick auf Zitation, den Aufbau einer Arbeit oder die Formulierung von Fragestellungen. Aber auch dort hat sich irgendwann eine Routine eingestellt. Diese Art, kritisch auf Unternehmen und die dortigen Vorg?nge zu schauen, ist mir in Fleisch und Blut übergangen.

Entsprechend habe ich jetzt bei den RTSn im Master überhaupt keine Probleme, in den Schreibflow zu kommen oder eine Problemstellung zu finden, weil ich durch den Bachelor schon so viel Routine habe. Bei den RTSn gef?llt mir, ein Thema ganzheitlich bearbeiten zu k?nnen und am Ende immer ein umfassendes Ergebnis zu haben.

Die beiden Prüfungsleistungen haben mir auf jeden Fall dabei geholfen, den Theorie-Praxis-Transfer herzustellen.

Sie konnten schon viele Erfahrungen im dualen Studium sammeln und unterschiedliche Zeitmodelle kennenlernen. Was gef?llt Ihnen am dualen Studium am besten?

Schulte: Stichwort Zeitmodell: Ich hatte mir auch andere berufsintegrierende Masterstudieng?nge angeschaut, aber da finde ich das Modell am Campus Lingen am besten, weil ich eine Woche habe, in der ich mich nur aufs Studium konzentrieren kann. Das ist dann meine Woche, in der ich Wissen aufsaugen und mich fokussieren kann. In den Wochen danach kann ich wieder in die Praxis einsteigen, das Erlernte mitnehmen und durch die RTSn direkt anwenden. Dadurch, dass wir die RTSn schreiben und keine Klausuren, kann ich mir die Zeit auch wirklich flexibel einteilen. Das ist dann wirklich machbar, nebenbei Vollzeit zu arbeiten – oder auch noch ein Kind zu betreuen.

Im Bachelor fand ich gut, dass die Studien- und Praxisphasen so abgeschlossen waren, damit ich mich immer auf eine Sache konzentrieren konnte. Das hat mir vor allem am Anfang gut geholfen, als alles noch so neu war. Ich konnte mein Studierendenleben so auch voll genie?en.

N?chste Woche gibt es den zweiten Teil des Interviews mit Anja Schulte. Dort spricht sie über die Vereinbarkeit von Studium, Karriere und Elternschaft und gibt Einblicke in ihren Alltag als Studentin und Mutter.

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news-9558 Wed, 29 Jun 2022 16:10:00 +0200 Meine erste RTS – Daniel Kretschmer berichtet von seinen Erfahrungen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/06/meine-erste-rts-daniel-kretschmer-berichtet-von-seinen-erfahrungen/ Daniel Kretschmer studiert den berufsintegrierenden Masterstudiengang Führung und Organisation am Campus Lingen. Im Interview berichtet er von seinen ersten Erfahrungen mit der Prüfungsform der Reflexionsorientierten Transferstudie (RTS). Sie ist das Bindeglied der Theorie-Praxis-Verzahnung zwischen 新老虎机平台,最新老虎机 und Arbeitsplatz. Kretschmer studiert seit September 2021 am Institut für Duale Studieng?nge am Campus Lingen. 2019 hat er seinen Bachelorabschluss in Betriebswirtschaft und Management an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück absolviert. Heute ber?t und begleitet er als Consultant agile Transformationsprojekte. Für seine erste RTS hat er das sehr aktuelle Thema Personalführung auf Distanz gew?hlt.

Die Reflexionsorientierte Transferstudie ist das zentrale Instrument der Theorie-Praxis-Verzahnung und die wesentliche Prüfungsform im dualen Masterstudium. Die Prüfungsleistung umfasst eine wissenschaftliche Ausarbeitung im Umfang von ungef?hr 20 Seiten sowie die Pr?sentation und der Diskurs der Ergebnisse im Arbeitskreis der Modulteilnehmer*innen. Im ganzen Studium wird nur einmal eine andere Prüfungsform neben der RTS gew?hlt: im Masterstudiengang Führung und Organisation ist dies im Modul Methodenlehre zur Analyse von Führung und Organisation der Fall. Im Masterstudiengang Technologieanalyse, -engineering und -management gilt dies für das Modul Konzepte und Methoden der Technologieanalyse. Im sechsten Semester steht dann die Masterarbeit an.

Welcher Gedanke steht für Sie hinter der Prüfungsform der RTS in Ihrem Studium?

Kretschmer: Ich nutze die RTS als wissenschaftlich fundierte, betriebliche Fallstudie zur Beantwortung von praktischen Fragestellungen in meinem Arbeitskontext. Sie unterstützt mich bei der Betrachtung von Problemstellungen und Herausforderungen und erm?glicht einen manchmal sehr wichtigen Perspektivwechsel. RTS-Themen f?rdern den Diskurs innerhalb des Unternehmens, wodurch sich mein Arbeitsplatz in gewisser Weise auch zu einem Lernort entfaltet. Insofern profitiert auch mein Unternehmen von den Erkenntnissen, die ich in meiner RTS-Bearbeitung gewinne.

In welchem Modul und zu welchem Thema haben Sie Ihre erste RTS geschrieben?

Kretschmer: Ich habe in dem Modul Organisationskommunikation und Unternehmensführung meine erste RTS geschrieben. Das Thema war ?Optimierung der Personalführung auf Distanz“ am Beispiel meines Unternehmens. Die Corona-Pandemie hat das Thema der Digitalisierung beschleunigt und auch die Personalführung auf Distanz Realit?t werden lassen. In der RTS habe ich nach geeigneten Methoden gesucht, um die Personalführung auf Distanz in meinem Unternehmen zu verbessern.

Wie funktionierte die Themenfindung für Sie?

Kretschmer: Ich habe in den Inhalten der Modul-Veranstaltung nach spannenden Fragestellungen für mich und mein Unternehmen gesucht. Auch die Lehrenden haben immer wieder beispielhaft interessante Themen genannt. Es kristallisierten sich dann schnell einige gute Ideen heraus, die ich dann gemeinsam mit meiner Führungskraft besprochen habe. Letztendlich habe ich mich für das Thema Personalführung auf Distanz aufgrund der hohen Aktualit?t entschieden.

Wie sind Sie an das wissenschaftliche Konzept der Praxisforschung herangeführt worden und wie hat Ihnen das Applied Science Lab (ASL - Link führt zu Instagram) geholfen?

Kretschmer: Eine erste Einführung in das Konzept der Praxisforschung – also die Beforschung der Praxis im Unternehmen – gab es im Einführungsseminar und dann weiterführend in der ersten Vorlesungswoche mit dem Studienbeginn. In diesen Einführungen sind die Erwartungen und theoretischen Grundlagen für die RTS gelegt worden. Nach dem ersten Modul gingen wir mit unseren Unternehmen in die Themenfindung und es folgte das Online-ASL an der 新老虎机平台,最新老虎机. Hier bekamen wir die M?glichkeit, unsere Ideen, Zielsetzungen, Forschungsfragen und Hypothesen vorzustellen und abzustimmen. In einem gemeinsamen Dialog zwischen Studierenden und dem lehrenden Professor haben wir die wissenschaftliche Herangehensweise an unsere Analysen in den jeweiligen Themen gesch?rft. Das hat mir wirklich sehr geholfen.

Wie haben Sie Ihre Literaturrecherche betrieben und wo bekamen Sie Ihre Daten her?

Kretschmer: Ich habe eine klassische Literaturrecherche in der Hochschulbibliothek und dem Internet betrieben. Das war unproblematisch, denn alle Quellen waren elektronisch zug?nglich und ich konnte so aktuelle Literatur ausfindig machen. Die unternehmensbezogenen Daten stellte mein Unternehmen mir - streng vertraulich und im Rahmen der unternehmensbezogenen Datenschutzrichtlinien - zur Verfügung.

Welche Herausforderungen gibt es beim Schreiben einer RTS? Was war Ihr gr??tes Problem?

Kretschmer: Das berufsintegrierende Studium erfordert natürlich ein pers?nliches Zeitmanagement, um die berufliche T?tigkeit und das Verfassen der RTS parallel zu vereinen. Aber eigentlich schreibe ich die RTS im Arbeitskontext und diese Verbindung von akademischer Weiterbildung bei gleichzeitiger Weiterentwicklung meiner betrieblichen Fachlichkeit erleichtert die Sache sehr. Mein gr??tes Problem war, mich zeitlich so zu organisieren, dass ich rechtzeitig fertig werde.

Welchen Nutzen haben Ihre Ausarbeitungen für Sie und Ihr Unternehmen?

Kretschmer: Vor allem der Perspektivwechsel durch die wissenschaftlich-analytische Betrachtung einer betrieblichen Fragestellung treibt mich an. Theoretische Modelle aus der Forschung werden in der Praxis geprüft und die gewonnenen Erkenntnisse mehrfach hinterfragt. Ich übernehme in meinem Unternehmen somit Verantwortung für ein Thema und die so dezidiert ausgearbeiteten L?sungen. Für uns im Betrieb liegt nun ein geprüfter Ansatz für die Führung auf Distanz vor. Das ist hilfreich – nicht nur für mich, sondern auch für meine Kolleg*innen.

Wie lief die Pr?sentation und Reflexion Ihres Themas im Kreis der Kommiliton*innen?

Kretschmer: Ich konnte meine Pr?sentation gut planen und habe sie auch so angelegt, dass die Modulteilnehmenden mitarbeiten konnten. Durch die intensive Auseinandersetzung mit meiner Thematik war ich bestens auf die Fragen und Anmerkungen vorbereitet. Aus dem gemeinsamen Feedback erhielten wir dann alle auch neue Einsichten – n?mlich aus den jeweiligen Branchen und Unternehmen meiner Kommiliton*innen heraus. Die Erfahrungen mit der Personalführung auf Distanz sind in den Unternehmen schon sehr verschieden und das hilft mir, meine L?sungen nochmal zu prüfen.

Welchen Tipp geben Sie Studierenden, die zum ersten Mal eine RTS verfassen?

Kretschmer: Mein Tipp für eine erfolgreiche RTS ist es, sich genügend Zeit für die Kl?rung der Ziele, der Forschungsfragen und Hypothesen zu nehmen. Ich empfehle bei der Definition der Problemstellung auch den Diskurs mit den Arbeitskolleg*innen sowie mit den Kommiliton*innen in einem der ASLs zu suchen. So kann man das gew?hlte Thema schon im Vorfeld aus vielen Perspektiven beleuchten und sich dann selbst fokussieren.

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news-9690 Mon, 20 Jun 2022 14:46:00 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Michèle Peiffert_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/06/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-michele-peiffert/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ sprechen wir mit Mitarbeitenden und Lehrenden, mit denen Sie w?hrend Ihres Informationsprozesses und sp?ter im dualen Studium am Campus Lingen in Kontakt kommen k?nnen. In diesem Beitrag lernen Sie Michèle Peiffert kennen. Michèle Peiffert arbeitet seit Dezember 2018 bei uns am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück. Zun?chst unterstützte sie als wissenschaftliche Hilfskraft die externe Kommunikation des Instituts. Seit Herbst 2020 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten t?tig und koordiniert die Kommunikationsaktivit?ten dieser Projekte sowie des IDS. Dabei ist ihr die zielgruppenorientierte Ansprache besonders wichtig.

Welches Studium haben Sie absolviert und wie sind Sie zum IDS gekommen?

Peiffert: Ich habe 2018 einen Bachelorabschluss in Public Relations erlangt und im Oktober 2020 mein Masterstudium in Kommunikation und Management am Institut für Kommunikationsmanagement hier am Campus Lingen abgeschlossen. Zum IDS bin ich w?hrend des Masterstudiums gekommen. So konnte ich als wissenschaftliche Hilfskraft meine praktischen Erfahrungen und das Fachwissen aus den Vorlesungen am IDS einbringen, ausbauen und vertiefen. Das führte schlie?lich dazu, dass ich meine Abschlussarbeit mit der Hilfskraftt?tigkeit verband und eine Umfrage zum Informationsprozess von dual Studierenden durchführte, um daraus Handlungsempfehlungen für die Institutskommunikation abzuleiten. Noch vor Beendigung des Masterstudiums wurde ich im Herbst 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin ?übernommen“.

Was sind Ihre Aufgaben?

Peiffert: Meine Aufgaben sind sehr vielseitig. Grob gesagt umfassen sie Studierendenmarketing, Bildungs- und Wissenschaftskommunikation. Ich koordiniere, konzeptioniere, plane und betreue die Erstellung von redaktionellen Inhalten für Printmedien, Webseiten, den Blog und Social-Media-Kan?le. Dabei wird der Content oft crossmedial verbreitet und entsprechend des Mediums und der Zielgruppe aufbereitet. Inhaltlich variieren die Themen von neuen Erkenntnissen aus Forschungsprojekten wie KI-AGIL, über Praxistransferprojekte bis hin zu Werdeg?ngen ehemaliger Studierenden. Entsprechend breit gef?chert erfolgen Interviews mit Studierenden, Absolvent*innen, Lehrenden und Kolleg*innen des Instituts sowie beteiligten Personen aus Forschungsprojekten. Au?erdem bearbeite ich Medienanfragen und stehe immer wieder in Kontakt mit externen Dienstleistern und Agenturen, die für uns Anzeigen anpassen oder nach Corporate Design erstellen. In unregelm??igen Abst?nden kommt die inhaltliche Erstellung oder ?berarbeitung von Flyern und Broschüren hinzu. Wenn ich die Aufgabe nicht an meine studentischen/wissenschaftlichen Hilfskr?fte delegiere, nehme ich auch selbst die Kamera in die Hand, drehe Content mit Kolleg*innen oder Studierenden und schneide hinterher das Material, welches dann auf unserem Instagram-Kanal (@duales_studium_lingen_hsos) oder dem des Campus (@campus_lingen_hsos) erscheint.

Was m?gen Sie an Ihrer Arbeit am liebsten?

Peiffert: Zuallererst bin ich sehr glücklich, in einer Bildungseinrichtung zu arbeiten, weil ich meine Arbeit als sinnstiftend erlebe und sie mit meinen pers?nlichen Werten übereinstimmt. Bildung und Forschung schafft aus meiner Perspektive einen nachhaltigen Mehrwert für die Studierenden und die Gesellschaft; daher fallen mir das Studierendenmarketing und die Bildungs- und Wissenschaftskommunikation ?leicht“. Au?erdem mag ich die Abwechslung und Herausforderung, die mit unterschiedlichen Themen, Kan?len, Anspruchs- und Zielgruppen einhergeht. Zudem darf ich Formate und Strategien ausprobieren und meiner Kreativit?t freien Lauf lassen.

Was war das Highlight Ihrer letzten Arbeitswoche?

Peiffert: Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Freie-Stellen-Freitag auf Instagram wieder Fahrt aufnimmt, da meine Kollegin Alina Kerperien und ich dieses Format bereits letztes Jahr im Februar gestartet haben. Bei dem Freie-Stellen-Freitag teilen wir duale Studienpl?tze unserer Kooperationsbetriebe auf Instagram, um Studieninteressierte und Unternehmen zusammenzuführen. Au?erdem habe ich ein richtig gutes Alumni-Interview redigiert. Es freut mich immer wieder zu lesen, wenn ehemalige Studierende sich an ihr duales Studium am IDS zurückerinnern und aus dem Studium viel für ihren Karriereweg mitnehmen konnten. Zudem habe ich im Projekt KI-AGIL mit Projektmitarbeitenden gesprochen, um die Verbreitung neuer wissenschaftlicher Kenntnisse vorzubereiten.

Welcher Moment aus Ihrer Zeit am IDS ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?

Peiffert: Als Herr Arens-Fischer mich noch vor der Abgabe meiner Masterarbeit gefragt hat, ob ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IDS arbeiten m?chte – das war ein toller Moment. Es hat mich total gefreut, dass meine Arbeit als wissenschaftliche Hilfskraft so überzeugt hat, dass die Abschlussnote meiner Masterarbeit sekund?r war.

Beschreiben Sie bitte das IDS in wenigen Worten.

Peiffert: Herzlich, engagiert, manchmal am Rande des Wahnsinns.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Peiffert: H?ufig in Bewegung: Sport im Fitnessstudio, Schwimmen im Linus oder tanzend mit Freund*innen. Ab und an sieht man mich auch mit einem Buch in der Hand auf dem Balkon oder über Malutensilien gebeugt. Zudem müsste ich lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht regelm??ig und ausgiebig durch Social Media Apps scrolle – ?Berufskrankheit“. Au?erdem habe ich einen Hang für gutes Essen, auch wenn ich selbst nur ungerne koche.

Was ist Ihre beste Eigenschaft?

Peiffert: Ich schmücke mich nicht mit fremden Federn.

Was würden Sie gerne besser k?nnen?

Peiffert: Ich w?re gerne besser darin, eine Sache nach der n?chsten zu erledigen. Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich eine Aufgabe unterbreche, um mal eben zwei ?Kleinigkeiten“ zu erledigen. Das versuche ich zu reduzieren, um einen besseren Workflow zu haben. In meinem Arbeitsbereich kann es aber natürlich auch immer mal wieder vorkommen, dass ein Thema spontan mit hoher Priorit?t kommt. Darauf muss ich dann natürlich flexibel reagieren.

Welches Buch/Audio-Book oder welchen Podcast sollte jeder gelesen oder geh?rt haben?

Peiffert: Ganz klare Empfehlung: Was wei?e Menschen nicht über Rassismus h?ren wollen, aber wissen sollten von Alice Hasters. Für Podcasts habe ich zwei Tipps. Aus beruflicher Sicht Baby got Business von Ann-Katrin Schmitz und privat den Podcast B?hler & Br?ckerhoff.

Welche Sprache würden Sie gerne sprechen und warum?

Peiffert: Ich wünschte, mein Franz?sisch w?re besser. Ich habe Wurzeln in Frankreich und nur in der Schule Franz?sisch gelernt – davon ist leider nicht allzu viel übriggeblieben.

Worüber sind andere Menschen bei Ihnen oft überrascht?

Peiffert: Wenn mich Menschen nur beruflich kennen, sind sie oft überrascht, wenn ich erz?hle, dass ich eigentlich introvertiert bin.

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news-9663 Mon, 13 Jun 2022 13:21:00 +0200 Projektmesse 2022: Projektvorschl?ge und Eindrücke angehender Bachelorrand*innen zum Projektstudium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/06/projektmesse-2022-projektvorschlaege-und-eindruecke-angehender-bachelorrandinnen-zum-projektstudium/ Anfang des Monats war es wieder soweit – die j?hrliche Projektmesse der dual Studierenden am Campus Lingen fand statt. Die Mentor*innen erkl?ren in diesem Gastbeitrag das Projektstudium und berichten von der Projektmesse, der Idee hinter diesem Angebot und greifen ein paar Projektideen auf. Bei der Projektmesse handelt es sich um eine, vom Mentor*innenteam des Instituts für Duale Studieng?nge (IDS) organisierte, Veranstaltung zum Projektstudium im n?chsten Semester der Bachelorstudierenden. Zeitweise waren w?hrend der Veranstaltung via Zoom bis zu 135 Teilnehmende zugeschaltet, wobei einige Studierende die Veranstaltung auch gemeinsam von einem Rechner aus verfolgten.

W?hrend des Projektstudiums erarbeiten Projektteams mit einer Gruppengr??e von jeweils drei bis sechs Personen mithilfe von theoretischen Grundlagen eine Probleml?sung bzw. eine praktische Realisierung für eine selbst gew?hlte praxisrelevante Aufgabenstellung. Innerhalb der Teams k?nnen sich Studierende auch aus unterschiedlichen Studieng?ngen interdisziplin?r zusammenfinden – je nachdem was für das Projekt an Kompetenzen ben?tigt wird. Die Bearbeitung des Projektstudiums erfolgt für dual Studierende w?hrend des 5. und 6. Semesters und dient somit als unmittelbare Vorbereitung für die Bachelorarbeit. Nach einer ersten Infoveranstaltung zu Beginn des Semesters haben sich die Projektteams bereits gr??tenteils gefunden. Vielen Teams fehlt es aber noch an einer konkreten Projektidee für das zu bearbeitende Thema. Dort setzt die Projektmesse an, denn sie dient unter anderem als Unterstützung bei der Themenfindung.

Nach einer kurzen Begrü?ung begann der erste Teil der Veranstaltung, in der Dozierende ihre Projektvorschl?ge vorstellten. Den Anfang machte Bettina Henglmüller, die gleich mehrere Projekte zum Themengebiet nachhaltige Produktentwicklung und Kreislaufwirtschaft pr?sentierte. Die Projektideen bezogen sich hierbei unter anderem auf die Entwicklung und Konzeptionierung grüner Produkte bzw. Dienstleistungen oder digitaler Technologien sowie der Analyse des Ressourcen- und Energieverbrauchs im betrieblichen Umfeld.

Dr. Joseph Gochermann stellte anschlie?end seinen Themenvorschlag zur Energiewende als betrieblicher Einflussfaktor vor, der sich mit der Energiewende als betrieblicher Einflussfaktor besch?ftigt. Die Energiewende bedingt gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Ver?nderungen. Diese werden sich auf Gesch?ftsmodelle, Produkte und Prozesse in Unternehmen auswirken. In diesem Kontext k?nnen im Rahmen des Projektstudiums beispielsweise Fragestellungen untersucht werden, wie Produkte und Dienstleistungen an die Anforderungen in der neuen Energiewelt angepasst werden müssen oder welche Auswirkungen die Energiewende auf ein Gesch?ftsmodell hat.

Eine weitere Projektidee stammt von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer und Prof. Dr. Stephan Kress. Diese besch?ftigt sich mit dem Bereich nachhaltiger Unternehmensführung und Gesch?ftsmodelle. Hierbei soll innerhalb eines gemeinsamen Forschungsprojektes der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück mit der Jade 新老虎机平台,最新老虎机 der CO2-Fu?abdruck in Produktionsprozessen und Wertsch?pfungsnetzwerken betrachtet werden. Ziel ist es, auf dieser Basis, Gesch?ftsmodelle in produzierenden Unternehmen nachhaltiger zu gestalten.  

Im Anschluss an die Projektvorstellungen berichteten im zweiten Teil der Veranstaltung drei angehende Bachelorand*innen - Lea, Lenard und Steffen - aus dem Mentor*innenteam von ihren Erfahrungen im Rahmen des Projektstudiums und gaben Tipps. Konsens aller drei war, dass eine gute Zeitplanung absolut entscheidend für den Erfolg des Projektstudiums ist. Dabei k?nnen Meilensteine helfen, um den Zeitplan nachverfolgen zu k?nnen. Empfohlen wurde, die Bearbeitung des Projektstudiums m?glichst noch vor Beginn des 6. Semesters, rund um die Weihnachtszeit abzuschlie?en, damit diese nicht in Konflikt mit Klausuren und Vorbereitungen für die Bachelorarbeit kommt. Zudem sollte die Wahl des*der Projektpat*in, in der Regel sind dies Lehrende der 新老虎机平台,最新老虎机, frühzeitig und sorgsam getroffen werden. Au?erdem sei die Wahl des Moduls Projektmanagement im 5. Semester von Vorteil, da innerhalb dieses Moduls ein Projektplan erstellt und Meilensteine festgelegt werden.

Als Mentor*innenteam freuen wir uns über eure rege Teilnahme an der diesj?hrigen Projektmesse und hoffen, euch bei der Themenfindung und Bearbeitung des Projektstudiums weitergeholfen zu haben. Für die anstehende Klausurenphase und die Bearbeitung des Projektstudiums wünschen wir euch viel Erfolg.

 

Euer

Mentor*innenteam des IDS

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news-9664 Tue, 07 Jun 2022 16:52:17 +0200 Vom dual Studierenden zum Leiter der technischen Entwicklung – Fabian V?lker im Interview_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/06/vom-dual-studierenden-zum-leiter-der-technischen-entwicklung-fabian-voelker-im-interview/ Fabian V?lker geh?rt zu den ersten Absolvent*innen der Studienrichtung Technische Informatik des dualen Studiengangs Engineering technischer Systeme (EtS) am Campus Lingen. Im Interview berichtet er u.a., warum er unbedingt ein duales Studium absolvieren wollte und wie ihm die Praxistransferprojekte zu einem kritischen Blick verholfen haben. V?lker studierte von 2018 bis 2021 am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) am Campus Lingen der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück EtS – Technische Informatik. Auch heute ist er noch bei seinem früheren Kooperationsunternehmen promesstec GmbH t?tig. Seit seinem Abschluss arbeitet er dort als Leiter der technischen Entwicklung.

Wie sind Sie damals auf das IDS aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden?

V?lker: Für mich stand immer fest, dass ich ein duales Studium absolvieren m?chte. Deswegen habe ich mich bei mehreren Firmen hier in der N?he beworben. Trotz der Teilnahme an vielen Assessmentcentern habe ich leider keine einzige Zusage erhalten, sodass ich dann erstmal eine zivile Ausbildung als Elektroniker für Ger?te und Systeme bei der Bundeswehr gemacht habe.

Bei der mündlichen Abschlussprüfung habe ich meinen ehemaligen Chef von promesstec kennengelernt. Er hat mich danach in sein Unternehmen eingeladen. Bei einem kleinen ?Bewerbungsgespr?ch“ habe ich ihm gesagt, dass ich auf jeden Fall noch ein duales Studium machen m?chte – am liebsten in der Entwicklung. Wichtig zu wissen ist, dass es eine Entwicklungsabteilung zu der Zeit im Unternehmen noch gar nicht gab. Von meiner Idee, eine Entwicklungsabteilung aufzubauen, war er sehr angetan. ?ber eine Ausbildungsb?rse in den Emslandhallen hier in Lingen bin ich dann auf die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück aufmerksam geworden. Da habe ich erfahren, dass sie am IDS neuerdings die Studienrichtung Technische Informatik anbieten und das war genau das, was ich machen wollte. So bin ich am IDS gelandet.

Für Sie stand also im Vorhinein fest, dass Sie ein duales Studium absolvieren m?chtest. Warum war das so?

V?lker: Ich fand den Gedanken immer interessant, dass Unternehmen und 新老虎机平台,最新老虎机n dann gewisserma?en ?zusammenarbeiten“ und man nicht nur das eine oder das andere sieht, sondern schon im Studium das gesamte Unternehmen kennenlernt. Dadurch kann man als dual Studierende*r die Strukturen verstehen und hat meiner Meinung nach direkt nach dem Studium bessere M?glichkeiten im Unternehmen.

Was waren die gr??ten Herausforderungen und Vorteile des dualen Studiums?

V?lker: Bei Herausforderungen f?llt mir natürlich direkt das Thema Corona ein, was sehr pr?sent war. Mein Jahrgang hatte Glück, dass wir die ersten zwei Jahre noch ?normal“ studieren konnten. Die 新老虎机平台,最新老虎机 hat die Herausforderungen aber gut gel?st. Unabh?ngig davon gab es am Anfang noch ein paar Startschwierigkeiten, da die Studienrichtung komplett neu war, aber das hat sich schnell gelegt.

Zu den Vorteilen z?hle ich das Kennenlernen der Unternehmensstrukturen und das Durchlaufen von verschiedenen Abteilungen. Auch die zeitliche Organisation des Studiums im Blockmodell hat das Studium für mich sehr interessant gemacht. Dadurch, dass ich abwechselnd drei Monate in der 新老虎机平台,最新老虎机 und drei Monate im Betrieb war, konnte ich w?hrend der Studienphasen auch das Studierendenleben mitnehmen. Was natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Praxistransferprojekte (PTPs). Die sind ja etwas Besonderes bei unserem dualen Studium am IDS. Davon schreibt man als dual Studierende*r 30 Stück, wenn man alle direkt beim ersten Mal besteht. Das ist schon ein gro?er Vorteil für die Bachelorarbeit. Ich habe mehrere Bachelorarbeiten von anderen Studierenden gelesen, die nicht am IDS studiert haben und da konnte ich sehen, dass die Qualit?t von unseren Bachelorarbeiten schon viel h?her angesiedelt ist.

Die PTPs werden von Studierenden ganz unterschiedlich bewertet. Wie haben Sie die PTPs w?hrend des Studiums wahrgenommen und wie beurteilen Sie diese rückwirkend?

V?lker: Da gibt es ganz klar eine Ver?nderung. Bis zum Schreiben der Bachelorarbeit habe ich mich auch ?fter über die PTPs aufgeregt, weil es schon eine Menge Arbeit ist. In manchen Modulen ist es teilweise herausfordernd, ein passendes Thema im Unternehmen zu finden, bei dem ein Praxistransfer hergestellt werden kann. W?hrend der Bachelorarbeit hat sich meine Sicht dann ver?ndert, da ich gesehen habe, dass meine Schreibqualit?t viel besser geworden ist.

Durch die PTPs habe ich jetzt auch einen ganz anderen, viel kritischeren Blick auf die Abl?ufe im Unternehmen. Ich nehme jetzt nicht einfach alles hin, sondern hinterfrage sehr viel. Ich habe quasi ein Werkzeug an die Hand bekommen, mit dem ich auch wirklich etwas ver?ndern kann.

Wurden die Ergebnisse einiger Ihrer PTPs im Unternehmen angewendet/umgesetzt?

V?lker: Dadurch, dass wir ein kleines Unternehmen sind und die Entwicklungsabteilung aus mir und einem dual Studierenden besteht, haben wir das, was wir an Praxistransfer in der Abteilung hergestellt haben, auch umgesetzt. Gerade bei der Verbindung von Entwicklungsabteilung und Produktion gab es viele Dinge, die wir verbessern konnten. Da wurden auch ein oder zwei Ideen aus meinen PTPs umgesetzt bzw. sind noch in der Umsetzung.

Ganz unabh?ngig von den PTPs: Welche Module haben Ihnen damals am besten gefallen?

V?lker: Ich muss wirklich sagen, alle Module, die direkt der Elektrotechnik oder Informatik zuordenbar sind, haben mir am besten gefallen, weil wir da so viele praktische Sachen gemacht haben und oft im Labor waren. Das sind auch alles Module, die ich jetzt im Job auch noch brauche.

Es gibt auch manchmal Module, deren Bedeutung man erst im Nachhinein zu sch?tzen wei?. Welches Modul würden Sie gerne nochmal h?ren?

V?lker: Da wir ein Mess- und Sensorikunternehmen sind, ist sowas wie Reglungstechnik super wichtig für uns. Der Dozent, der das damals bei uns gelehrt hat, hat die Inhalte gut rübergebracht. Trotzdem waren da Inhalte dabei, die ich beim ersten Mal nicht direkt verstanden habe. Daher würde ich das gerne nochmal h?ren. Auf der anderen Seite würde ich mich auch nochmal in so ein Modul wie Projektmanagement setzen. Das ist gerade bei uns in der Entwicklungsabteilung sehr wichtig. Da w?re eine kleine Auffrischung sicher sinnvoll.

Wie würden Sie Ihre Kompetenzentwicklung im Nachhinein beschreiben?

V?lker: Also was echt heraussticht ist das selbst?ndige Arbeiten – da habe ich auch schon mit anderen Studierenden drüber geredet. Wir haben wirklich gelernt, Probleme zu identifizieren, dafür L?sungen zu erarbeiten und diese am Ende auch umzusetzen. Das würde ich als Kernkompetenz benennen, die ich w?hrend des Studiums gelernt habe.

Kommen wir zu Ihrer heutigen Arbeit: Inwieweit k?nnen Sie das erlernte Wissen in Ihrem heutigen Job nutzen?

V?lker: Ich habe im Studium alle Grundbausteine an Wissen vermittelt bekommen, die ich heute ben?tige. In dem Bereich, in dem ich t?tig bin, hat man allerdings nie ausgelernt, aber das ist auch etwas, das ich im Studium gelernt habe: die Kompetenz, mich selbst?ndig weiterzubilden.

Wie sieht Ihr heutiger Arbeitsalltag aus? Was sind Ihre Aufgaben?

V?lker: Bei mir ist fast jeder Tag anders. Einen typischen Arbeitsalltag habe ich deswegen nicht. Ich habe natürlich meine Projekte, die l?nger gehen – manchmal sogar bis zu einem Jahr, aber trotzdem ist meine Arbeit sehr facettenreich. Das wird nochmal dadurch verst?rkt, dass jedes Projekt an sich auch wieder anders ist. Das eine ist z. B. ein Sensor für eine Tanksteuerung und am n?chsten Tag bin ich dabei, eine Temperatursteuerung und -überwachung von Infusionsl?sungen in Rettungswagen zu entwickeln.

Meine Aufgaben fangen schon bei der Projektplanung an: Lasten- und Pflichtenheft aufstellen und mit dem*der Kund*in in Kontakt sein, um zu prüfen, ob das, was er*sie sich vorgestellt hat, umsetzbar ist. Dann geh?rt auch der Schaltungsentwurf dazu und die Softwareentwicklung. Das sind alles Schritte, die sich im Projektmanagement wiederholen, aber von Projekt zu Projekt anders sind.

Würden Sie sich nochmal für ein duales Studium entscheiden?

V?lker: Definitiv! Ich empfehle auch oft Leuten das duale Studium, die noch nicht genau wissen, was sie machen m?chten. Ich sehe nur Vorteile darin, dass dual Studierende direkt im Kooperationsunternehmen Erfahrungen sammeln und sich fest dort verankern k?nnen.

Welchen Tipp m?chten Sie Studieninteressierten und/oder dual Studierenden mit auf den Weg geben, um das Studium gut zu meistern?

V?lker: Studierenden würde ich raten, mutig zu sein. Sie sollen sich trauen im Unternehmen, Probleme anzusprechen und auf Verbesserungspotenziale hinzuweisen.

Studieninteressierten würde ich mit auf den Weg geben, am Ball zu bleiben – vor allem, wenn es nicht direkt funktioniert. Bei mir hat es auch nicht beim ersten Mal geklappt und am Ende konnte ich doch noch ein duales Studium absolvieren. Gebt also nicht vorher auf. Es lohnt sich!

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news-9607 Mon, 23 May 2022 08:50:18 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Isabel Alsmann_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/05/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-isabel-alsmann/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Isabel Alsmann. Isabel Alsmann ist seit Mitte April diesen Jahres als Lehrkraft für besondere Aufgaben bei uns am Institut für Duale Studieng?nge im dualen Bachelorstudiengang Pflege t?tig. Davor hat sie neun Jahre lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Studierendenbetreuung des Studiengangs und in unterschiedlichen Forschungsprojekten gearbeitet. Schon 2011, als der Studiengang gestartet ist, hat sie sich dort als Tutorin engagiert. Sie ist gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Au?erdem hat sie ein Bachelorstudium der Pflegewissenschaften an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück absolviert und ein Masterstudium in Berufsp?dagogik im Gesundheitswesen abgeschlossen.

Was sind Ihre konkreten Aufgaben am IDS?

Alsmann: Meine Aufgabe ist in der ersten Linie die Lehre. Dazu geh?rt die Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen und Seminare sowie die Betreuung der Studierenden in den Modulen und die Durchführung der Prüfungen. Auch die Weiterentwicklung des Studiengangs, die Vernetzung mit den anderen Lernorten und die Entwicklung von simulationsbasierten Lern- und Lehrformen für das Labor für Interaktion und Kommunikation geh?rt zu meinen Aufgaben.

Was macht das duale Pflegestudium am IDS besonders?

Alsmann: Einerseits ist es sicher das Lernen an den drei Lernorten 新老虎机平台,最新老虎机, Berufsfachschule und in den Einrichtungen der Pflegepraxis sowie der damit einhergehende Theorie-Praxis-Transfer. Dadurch unterscheidet sich das Pflegestudium von unseren anderen dualen Studieng?ngen, bei denen die Berufsfachschule nicht miteinbezogen ist. Andererseits zeichnet unser duales Studium die famili?re Atmosph?re aus. Attraktiv ist auch die M?glichkeit, im sechsten Semester für zehn Wochen ins Ausland zu gehen. Darüber hinaus ist der technische Schwerpunkt des dualen Pflegestudiums am IDS eine Besonderheit. Wir haben viele technische Ger?te, die die Studierenden in der Praxis ausprobieren und deren Anwendung sie reflektieren k?nnen.

Was gef?llt Ihnen am Konzept eines dualen Studiums?

Alsmann: Für die Studierenden ist die Abwechslung durch das Lernen an den drei Lernorten und die Vernetzung zwischen Theorie und Praxis sicher ein Highlight und es macht Spa?, die Studierenden dabei zu begleiten. So arbeiten die Studierenden mit realen F?llen aus der Pflegepraxis in der 新老虎机平台,最新老虎机. Sie betrachten dazu Theorien und wenden diese dann bezogen auf den Fall an, um zu m?glichst guten L?sungen für die Pflege zu kommen.

Was m?gen Sie an Ihrer Arbeit am liebsten?

Alsmann: Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Studierenden und den Kolleg*innen hier am Campus ist mir das Wichtigste. Zudem mag ich die Abwechslung und den Wechsel der Aufgaben. Es macht sehr viel Spa?, die Lehre mit vielen verschiedenen Methoden zu gestalten und dabei immer die Praxiserfahrungen der Studierenden zu integrieren.

Was war das Highlight Ihrer letzten Arbeitswoche?

Alsmann: In der letzten Arbeitswoche habe ich in der Lehre im Modul ?Lebensphasen“ VR-Brillen getestet. Wir haben VR-Brillen in einem Multiplayer-Szenario erprobt, in dem mehrere Studierende VR-Brillen ausprobieren konnten. Zu testen, was Technologien in der Pflegepraxis leisten k?nnen, ist noch etwas Neues und sicher ein Highlight.

Welcher Moment aus Ihrer Zeit am IDS ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?

Alsmann: Ich kann nicht einen einzelnen Moment nennen, aber die Bachelorabschlussfeier ist jedes Mal besonders. Wenn die Studierenden nach vorne gerufen werden und ihre Urkunden entgegennehmen, ist das immer sehr emotional. Wir Mitarbeitende haben die Pflegestudierenden vier Jahre begleitet und freuen uns mit ihnen, dass sie es geschafft haben und die M?glichkeit haben, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Wie würden Sie das IDS beschreiben?

Alsmann: Das IDS ist ein sehr famili?res Institut mit einer langj?hrigen Erfahrung im Bereich des dualen Studiums. Es gibt viele verschiedene Forschungsprojekte aus unterschiedlichen Bereichen, die auch immer in die Lehre einflie?en. Ich finde es sehr wichtig, dass die Projekte an diesem Institut nicht für sich stehen. Im Pflegestudiengang stellen wir immer Forschungsprojekte vor und geben den Studierenden die M?glichkeit, Einblicke in diese Forschungsarbeiten zu erhalten. Aber auch die unterhaltsamen Bachelorabschlussfeiern, das tolle Mentor*innenteam und die Betreuung der Studierenden und der Praxiseinrichtungen geh?ren zu den Besonderheiten des IDS.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Alsmann: Meine Freizeit verbringe ich gern mit Spazierg?ngen mit dem Hund – am liebsten am Wasser oder im Wald. Auch Unternehmungen mit der Familie oder mit Freund*innen sind mir wichtig. Ich besuche gern Konzerte oder unternehme Wochenendtrips ans Meer oder in eine Stadt.

Welchen Ort m?chten Sie irgendwann einmal bereisen?

Alsmann: Mein Traum ist es, mit einem Camping-Van die skandinavischen L?nder zu bereisen. Ich mag es, von Tag zu Tag woanders zu sein, Kulturen und Menschen kennenzulernen und viel in der Natur zu sein.

Welchen Podcast sollte jede*r geh?rt haben?

Alsmann: Ich kann den Podcast ??bergabe“ sehr empfehlen. Das ist ein Pflegepodcast, der sich mit aktuellen Themen rund um das Thema Pflege besch?ftigt. Hier werden sehr qualifizierte G?st*innen interviewt. Der ist sehr gut gemacht und den kann ich absolut empfehlen.

Welche Tüte k?nnen Sie nicht aufmachen, ohne direkt alles aufzuessen?

Alsmann: Eine Tüte Schoko-Bons.

Was darf in Ihrem Haushalt niemals fehlen?

Alsmann: Kaffee. Am Morgen trinke ich immer einen Kaffee und am Nachmittag lieber Tee.

Welche Sprache würden Sie gerne sprechen und warum?

Alsmann: Ich würde gern noch besser Niederl?ndisch sprechen, um mich in Projekten mit dem Nachbarland noch besser austauschen zu k?nnen. Bisher hatte ich nur einen Crashkurs für eine Woche.

Was ist Ihre beste Eigenschaft?

Alsmann: Die Ruhe zu bewahren, auch wenn es mal sehr stressig wird, verbunden mit viel Humor. Ich bin in stressigen Situationen diejenige, die sehr ruhig bleibt und immer noch einen Witz hat, um das Ganze ein bisschen zu lockern.

Was k?nnen Sie nicht, würden Sie aber gern k?nnen?

Alsmann: Ich spiele bereits Akkordeon und Flügelhorn, aber würde gerne noch weitere Instrumente lernen.

Worüber sind andere Menschen bei Ihnen oft überrascht?

Alsmann: Ich habe mal einen Bungeejumping-Sprung auf dem Lingener Marktplatz abends im Dunkeln gemacht. Das überrascht viele, wenn ich die Geschichte erz?hle.

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news-9556 Tue, 17 May 2022 08:59:00 +0200 Double-Loop Learning für den doppelten Erfolg_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/05/double-loop-learning-fuer-den-doppelten-erfolg/ ?Wieso mache ich das gerade so, wie ich es tue?“ Wer hat sich das mitten im Arbeitsprozess schon mal gedacht? Hinterfragt ihr eure Arbeitsziele und Vorgehensweisen? Solche Fragen sind schwer zu beantworten, aber unterstützen den Lernprozess. ?Double-Loop Learning“ bezeichnet diesen Prozess des Reflektierens, der in diesem Beitrag im Fokus steht. Was ist Double-Loop Learning (DLL) überhaupt?

DLL bedeutet, das eigene Handeln selbst zu reflektieren. Dabei wird mit der Reflexion der Ziele sowie den Werten und Normen begonnen, die bei der Aufgabenbearbeitung leitend sind. Beim DLL steht das Hinterfragen der Richtung und der Grundannahmen, die den Aufgaben vorangestellt sind, im Vordergrund. Es gibt auch das Single Loop Learning (SLL), das wir im Alltag in der 新老虎机平台,最新老虎机 und im Unternehmen benutzen, wenn wir etwas versuchen oder tun, um gesetzte Ziele zu erreichen.

Was bringt Double-Loop Learning?

Durch das Reflektieren des ?Was“, ?Warum“ und ?Wie“ wird die Tiefenstruktur des t?glichen Handelns - ob in der 新老虎机平台,最新老虎机 oder im Praxisbetrieb - hinterfragt und dadurch in der Regel auch besser verstanden. So wird auch ein besseres Verst?ndnis von Fehlern erlangt und es kann besser nachvollzogen werden, warum gesteckte Ziele nicht erreicht werden. Auf der Basis k?nnen dann Verhaltens?nderungen initiiert werden, die für zukünftige Vorhaben genutzt werden. Das DLL vertieft also die Lernprozesse. Das ist beispielsweise ein Grund dafür, dass viele Lehrende so viel Wert auf das kritische Reflektieren am Ende von wissenschaftlichen Hausarbeiten legen, wie z. B. den Praxistransferprojekten (PTPs). Die kritische Reflexion unterstützt das DLL. Die PTPs schlagen auch die Brücke zur Praxis in den Unternehmen, denn auch dort ist es wichtig, DLL zu betreiben, um Gewohntes zu hinterfragen und zu ver?ndern sowie Neues zu initiieren.

Wie wende ich Double-Loop Learning an?

DLL setzt dann ein, wenn bew?hrte Vorg?nge und Prozesse, die wir aus dem Single Loop Learning bereits kennen, nicht mehr ausreichen. Woran erkennen wir das? Wenn Handlungen nicht zu den Zielen führen, kann es sein, dass die Handlungen nicht die richtigen waren. Also werden die Handlungen variiert. Führt das aber auch nicht zum Erfolg, gibt es zwei Ans?tze: Zum einen kann hinterfragt werden, ob den Handlungsstrategien die richtigen Hypothesen zu Grunde liegen. Zum anderen w?re zu reflektieren, ob überhaupt die richtigen Ziele verfolgt werden. Hier wird deutlich, dass es sich beim DLL um eine erweiterte Reflexion der Handlungsstrategien handelt.

Wo kann Double-Loop Learning angewendet werden?

DLL kann immer angewendet werden, wenn Handlungsstrategien definiert werden, die Ziele und Hypothesen als Grundlage nutzen. Deshalb kommt das DLL sowohl im wissenschaftlichen Arbeiten in der 新老虎机平台,最新老虎机 als auch beim Arbeiten in der Praxis zum Tragen, denn auch praxisbasiertes Arbeiten nutzt Theorien (Hypothesen). Genau darauf sind die Praxistransferprojekte (PTPs) gerichtet. Sie sollen die Theorien, die der Praxis im Betrieb zu Grunde liegen, identifizieren, erl?utern und auch reflektieren. So kann es gelingen, auch neue Hypothesen und Theorien für die Praxis vorzuschlagen, um Probleme zu l?sen oder um effektivere und effizientere Abl?ufe zu entwickeln und im Betrieb mit den Praxisexpert*innen zu diskutieren.
 

 

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news-9555 Mon, 09 May 2022 12:00:00 +0200 Berufsbild Lead Engineer – Was ist das eigentlich?_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/05/berufsbild-lead-engineer-was-ist-das-eigentlich/ Data Science, Sensortechnik, regenerative Energien – das sind nur ein paar der aktuellen Herausforderungen für Unternehmen. Sie alle eint, dass sie mit innovativen Technologien verbunden sind, die zukünftig für die Wettbewerbsf?higkeit sehr relevant sind. Aus diesem Grund wird das Berufsbild des Lead Engineers immer wichtiger. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie k?nnen sich Studierende darauf vorbereiten? Das werden uns im Folgenden Thomas Schnelling, Personalleiter bei Renk, sowie Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, Leiter des Instituts für Duale Studieng?nge am Campus Lingen, im Interview erl?utern.

Zum Berufsbild des Lead Engineer geh?rt es, Technikgebiete für ein Unternehmen zu erschlie?en. Was genau ist damit gemeint?

Arens-Fischer: Im Wesentlichen geht es darum, die Verantwortung für einen Technologiebereich im Unternehmen zu übernehmen sowie zu steuern. Die zentrale Aufgabe ist es, Technologien für Produkte und Dienstleistungen sowie deren Herstellung bereitzustellen. Demnach sind Aufgaben des Lead Engineers die Weiterentwicklung oder auch die Erschlie?ung ganz neuer Technologien für das Unternehmen. Neben der eigentlich technischen Entwicklung geh?rt dazu auch die Einführung der Technologie in die betrieblichen Prozesse.

Das h?rt sich nach einer intensiven Teamarbeit an! Wie sehen Sie das Herr Schnelling?

Schnelling: Ich bin mir sicher, dass technische Weiterentwicklungen keine Aufgaben von Einzelpersonen sind, sondern sie müssen von kompetenten Personen gemeinsam umgesetzt werden – immer mit einem offenen Ohr für die Bedarfe der Kunden.

Sie haben das Berufsbild des Lead Engineers bereits bei Renk integriert. Was muss auf dieser Position zusammengebracht werden?

Schnelling: Zum einen gibt es die Technologieentwickler*innen und zum anderen die Produktentwickler*innen. Erstere kennen alle für unser Unternehmen relevanten Technologien und sie prüfen, wohin sich die M?rkte entwickeln. Uns geht es natürlich darum, unsere Technologien rechtzeitig auf dem Markt zu platzieren. Dafür ist es wichtig, Strategien für die Technologieentwicklung zu erarbeiten. Auch eine Mitwirkung in überbetrieblichen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen ist wichtig. Die Produktentwickler*innen hingegen greifen die Impulse aus der Technologieentwicklung und Konstruktion auf und arbeiten diese weiter aus. Dadurch finden die Technologien Eingang in unsere Produkte, wobei dann durchaus noch viel Weiterentwicklung mit der Integration unserer Kunden stattfindet.

Wie k?nnen sich denn Berufst?tige auf dieses Berufsbild im Masterstudium vorbereiten?

Arens-Fischer: Der duale berufsintegrierende Masterstudiengang Technologieanalyse, -engineering und -management bereitet u. a. auf das Berufsfeld Lead Engineer vor. Einerseits wird tiefgehendes ingenieurwissenschaftliches Wissen in den Studienrichtungen wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Verfahrenstechnik sowie Digital Engineering aufgebaut. Darüber hinaus werden Kenntnisse der Führung und Organisation vermittelt, um als Lead Engineer bspw. auch Aufgaben der Projektleitung erfolgreich wahrnehmen zu k?nnen. Studierende k?nnen aus dem Modulangebot entsprechend frei w?hlen.

Sind Unternehmen denn bereit, ihre Mitarbeitenden in einem Masterstudium zu unterstützen?

Schnelling: Lead Engineering umfasst anspruchsvolle Aufgaben. Deshalb suchen wir nach qualifizierten Ingenieur*innen und sind bereit, diese auf hohem akademischen Niveau über ein duales Masterstudium weiterzubilden.

Unternehmen m?chten ihre Mitarbeitenden ja nicht gerne entbehren. Wie sieht die zeitliche Struktur im dualen Masterstudium aus?

Arens-Fischer: Das Studium erm?glicht eine gute Verbindung, weil die Studierenden auf Basis eines festen Zeitplans pro Semesters für zwei Module (2x 10 Tage) an die 新老虎机平台,最新老虎机 kommen. Ansonsten k?nnen sie ihrer Arbeit ganz normal nachgehen.

Was würden Sie als Schlüsselmerkmal des berufsintegrierenden Masterstudiums bezeichnen?

Arens-Fischer: Das ist definitiv die Verzahnung von Theorie und Praxis, denn die Inhalte aus den Modulen werden über die Erarbeitung betrieblicher Fallstudien systematisch in die Anforderungen des Arbeitsplatzes übertragen. So tragen die studierenden Mitarbeitenden das Wissen aus dem H?rsaal direkt in ihre Betriebe und helfen von Anfang an, neue Technologien für ihr Unternehmen zu erschlie?en und wachsen in neue Verantwortungsbereiche hinein.

 

Neugierig geworden? Mehr Informationen zum dem Studiengang Technologieanalyse, -engineering und -management und das Berufsbild des Lead Engineers k?nnt ihr über unser Kontaktformular erhalten oder über unsere Website.

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news-9289 Mon, 02 May 2022 10:05:00 +0200 Karriere im Vertrieb _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/05/karriere-im-vertrieb/ Nadine Siebert ist Spezialistin, wenn es um strategische Vertriebsentscheidungen bei der Kampmann Group geht. Ihre Karriere bei dem Lingener Unternehmen startete sie 2011 mit einem dualen Bachelorstudium der Betriebswirtschaft, worauf sp?ter ein berufsintegrierendes Masterstudium aufbaute. Im Interview berichtet sie von ihrem Weg zu ihrer aktuellen T?tigkeit als Sales Development Managerin. Wie sind Sie auf das duale Studium bei Kampmann aufmerksam geworden?

Siebert: Nach meinem Abitur wollte ich weder den rein theoretischen Weg in Form des klassischen Vollzeitstudiums gehen noch rein praktisch arbeiten, wie bei einer Berufsausbildung. Deshalb habe ich das duale Studium für mich in Betracht gezogen und mich bei gro?en Unternehmen der Region beworben, darunter auch Kampmann.

Was macht ein duales Studium bei Kampmann aus und wie hat sich das Konzept über die Jahre gewandelt?

Siebert: Das duale Studium ist gepr?gt von den wechselnden Praxis- und Theoriephasen in Betrieb und 新老虎机平台,最新老虎机. Das Sch?ne ist, dass dual Studierende der Betriebswirtschaft bei Kampmann in jeder Praxisphase einer neuen Abteilung zugeordnet werden. Ziel ist es, die verschiedenen Fachbereiche wie den Einkauf, den Vertrieb, das Controlling oder die Arbeitsvorbereitung kennenzulernen. 

Gewandelt hat sich in den letzten Jahren insbesondere der Stellenwert von den Praxistransferprojekten (PTPs), die ja ein zentraler Bestandteil im dualen Bachelorstudium sind. Inzwischen sind die PTPs für alle ein Begriff. Auch das Top-Management hat gro?es Interesse daran, dass die Erkenntnisse aus den Projekten im Unternehmen weitergetragen werden. Ich nehme auch an den Vorstellungen der PTPs teil, die mich in meiner T?tigkeit als Sales Development Managerin betreffen. Das erm?glicht nach meiner Meinung, nochmal eine andere Perspektive auf die Unternehmenst?tigkeit.

Nach Ihrem Bachelorstudium haben Sie den Berufseinstieg im Vertriebsinnendienst erfolgreich gemeistert. Wie ist Ihnen das gelungen?

Siebert: Bei Kampmann haben wir einen gro?en Vertriebsbereich, der sich in einzelne Abteilungen unterteilt. Keiner kommt bei uns durch das duale Studium, ohne auch mal den Vertrieb gesehen zu haben. Ich habe schon w?hrend meines Einsatzes im dualen Studium festgestellt, dass ich unheimlich gerne mit den Kund*innen und Vertriebskolleg*innen zusammenarbeite und kommunikativ bin. Gleichzeitig sind die Entwicklungsperspektiven im Vertrieb sehr gut. Dementsprechend glücklich war ich, als ich im Vertriebsinnendienst speziell für das Exportgesch?ft übernommen wurde. Für mich war es dabei besonders spannend mit Kund*innen anderer Kulturen zu arbeiten, zumal ich schon immer eine Affinit?t für Sprachen hatte.

Nach einem Jahr Berufst?tigkeit haben Sie den dualen Master in Führung und Organisation angeschlossen. Was war die Motivation dahinter?

Siebert: Nach meinem Bachelor habe ich ein Jahr Pause gemacht, um mich im Vertriebsinnendienst umfassend einzuarbeiten. So konnte ich mich intensiv mit den Prozessen im Unternehmen auseinandersetzen und mir anschauen, welche Aufgaben in diesem Bereich relevant sind und welche anderen Unternehmensbereiche dort tangiert werden. Zudem habe ich in dieser Zeit ein Gespür dafür entwickeln k?nnen, welche Verbesserungspotenziale es in meinem Arbeitsfeld gibt. Für den Master in Führung und Organisation habe ich mich entschieden, weil ich mich beruflich und pers?nlich weiterbilden wollte. Ich hatte die Hoffnung, dass das Masterstudium ein Tür?ffner für neue Aufgaben und mehr Verantwortung ist und das war es auch.

War das der Tür?ffner für Ihre Position als Sales Development Managerin?

Siebert: Definitiv. Ohne das Masterstudium w?re ich beruflich nicht dort, wo ich jetzt bin. Im dualen Studium habe ich die Kompetenz entwickelt, Herausforderungen und Bedarfe im Betrieb zu erkennen und den eigenen Arbeitsplatz so zu entwickeln, dass auch ganz neue Aufgaben bew?ltigt werden k?nnen. So habe ich mich nach meinem Masterstudium auf die Position als Sales Development Managerin beworben, obwohl diese zu dem Zeitpunkt gar nicht existierte. Das Unternehmen hat meine Intention dahinter und den betrieblichen Nutzen erkannt und die Stelle für mich geschaffen. Das entspricht aus meiner Sicht auch der Vorgehensweise, zu der das IDS die Studierenden ermuntert: Mit offenen Augen durch das Unternehmen gehen, Potenziale zu erkennen und mit neuen Ideen zum Erfolg beizutragen.

Wie unterscheidet sich das duale Masterstudium vom Bachelor?

Siebert: Ich habe das Masterstudium als wissenschaftlich tiefer und deutlich praxisn?her empfunden als das Bachelorstudium. Im Rahmen der Reflexionsorientierten Transferstudien (RTS) haben wir Studierende nochmal ganz anders auf betriebliche Fragestellungen geschaut und sind analytisch viel st?rker in die Thematik eingestiegen. Dementsprechend gehen die Studien auch mehr ins Detail und der Nutzen ist für die Unternehmen noch h?her.

Welche Tipps m?chten Sie abschlie?end den Studierenden für ihre Laufbahn mit auf den Weg geben?

Siebert: Wichtig ist es, meiner Meinung nach, die Vorteile des dualen Studiums zu erkennen. Dazu geh?ren:

  1. der Theorie-Praxis-Transfer,
  2. die finanzielle Unabh?ngigkeit und
  3. das Netzwerk, das man intern, aber auch extern aufbaut.

Vor allem die Praxiserfahrung, die man schon w?hrend der Ausbildungsphase sammeln kann, ist sehr wertvoll. Gleichzeitig ist es sehr hilfreich, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Es gibt teilweise ziemlich umst?ndliche Prozesse in den Unternehmen, die gerade von dual Studierenden identifiziert werden k?nnen. Dabei reicht es manchmal auch, an kleinen Stellschrauben zu drehen, um Abhilfe zu schaffen. Dieser Einsatz kann sich, wie bei mir, wirklich lohnen. Diese Motivation m?chte ich auch an die dualen Studierenden bei Kampmann weitergeben. Deshalb versuche ich sie immer mit einzubinden und ihnen m?gliche Themen für wissenschaftliche Arbeiten vorzuschlagen.

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news-9478 Tue, 19 Apr 2022 15:04:00 +0200 Fünf PTPs in einem: Gro?er Lernerfolg im übergreifenden PTP_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/04/fuenf-ptps-in-einem-grosser-lernerfolg-im-uebergreifenden-ptp/ Praxistransferprojekte (PTPs) sind h?ufig ein zwiegespaltenes Thema unter Studierenden. Sie bedeuten Arbeit und Flei?. Das wei? auch Colin Minx, der in einem übergreifenden PTP fünf Module miteinander verknüpft hat. Wie er auf diese Idee kam, was die gr??ten Herausforderungen dabei waren und welche nützlichen Tipps er hat, erfahrt ihr im Interview. Minx befindet sich aktuell im 6. Semester des dualen Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen. Er ist 24 Jahre alt und verbringt seine Praxisphasen bei seinem Kooperationsunternehmen Fahrzeugwerk Krone.

Wie kamen Sie auf die Idee, fünf Module miteinander zu verknüpfen?

Minx: Ich bin darauf gekommen, weil mir bewusst war, dass es manchmal schwierig werden kann, einen Bezug zwischen Theorie und Praxis herzustellen. Wenn ein*e Studierende*r beispielweise in der Personalabteilung besch?ftigt ist und dann ein PTP in den Modulen Physik oder Mechanik schreiben muss, ist es schwer, dafür ein richtiges Thema zu finden. Wir hatten damals einen PTP-Workshop bei Myriam Erath und da habe ich das auch so kundgetan, dass ich eigentlich echt spannende Projekte im Unternehmen betreue und die gerne mit den PTPs verbinden würde. Ich wollte einen echten Mehrwert für das Unternehmen schaffen und nicht nur eine Prüfungsleistung an der 新老虎机平台,最新老虎机 abgeben. Frau Erath hat mir dann die M?glichkeit aufgezeigt, dass ich mehrere Module mit einem neustartenden Projekt zur Produktentwicklung verbinden kann. Da das Projekt in den Startl?chern stand, habe ich fünf passende Module rausgesucht und diese miteinander verbunden.

Hat sich die Arbeit für Sie pers?nlich gelohnt?

Minx: Ja, das übergreifende PTP hat sich schon für mich gelohnt. Vom Umfang war es wie eine Projektstudienarbeit und somit auch eine gute ?bung für meine jetzt anstehende Bachelorarbeit.

Gab es im Schreibprozess auch Schreibblockaden?

Minx: Ja, eigentlich immer mal wieder. Ich habe mein übergreifendes PTP ja mit einem realen Projekt verbunden, das tats?chlich im Unternehmen lief. Dadurch wurde ich ab und zu mit aktuellen Entwicklungen konfrontiert, die ich so nicht geplant hatte und manchmal meinen roten Faden gest?rt haben, den ich gedanklich für meine unterschiedlichen Module hatte. Das war nicht immer leicht, aber es hat auch echt Spa? gemacht.

Sie wurden bei diesem übergreifenden PTP durch das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung begleitet. Wie hat diese Unterstützung ausgesehen?

Minx: Das übergreifende PTP war ganz am Anfang nur eine ?berlegung. Ich musste ja einen Antrag schreiben. In diesem Zusammenhang habe ich mir viele Gedanken über den Problemhintergrund gemacht und darüber, was meine eigentlichen Ziele sind und diese hinterfragt. Da hat mir das Feedback von Frau Erath sehr geholfen, weil ich so gemerkt habe, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich hatte viel Arbeit vor mir und wusste gar nicht, wie ich das strukturieren sollte, vor allem bei den fünf Modulen, die ich verknüpft habe. Frau Erath und ich haben zwischendurch immer mal wieder gesprochen. Es waren keine klassischen Sprechstunden, sondern Telefonate, in denen ich ein paar Fragen loswerden konnte. Sie hat mir bei den Fragen weitergeholfen. Au?erdem konnte ich ihr erz?hlen, was ich bereits gemacht habe oder wie beispielweise die Struktur bis dahin aussah. Daraufhin hat sie mir dazu eine hilfreiche Rückmeldung gegeben. Das hat mir immer ein gutes Gefühl gegeben, weil ich wusste, dass ich nicht mehr im Dunkeln tappe.

Wie nützlich empfanden Sie die Beratung?

Minx: Die war sehr nützlich. Ich wollte das zwar prim?r alles allein machen, aber am Anfang war es mir sehr wichtig, Unterstützung an meiner Seite zu haben, damit ich beispielweise wei?, wie ich methodisch an das PTP herangehen soll. Ich war mir unsicher, welche Forschungsmethode die Beste für meine Arbeit war, aber durch die Hilfestellungen, wusste ich dann, wie ich das PTP aufbauen kann und nach welchen Stichworten ich weitersuchen konnte. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich das zukünftig allein kann.

Sie haben die Beratung im 3. Semester wahrgenommen. Welche Erwartungen hatten Sie vorher?

Minx: Ich hatte die Erwartung, dass ich die n?tige Hilfe bekomme, wenn ich ein richtig gro?es Problem vor mir h?tte und mir ein Weg aufgezeigt wird, wie ich da vorgehen kann. Zum Glück ist es nie so weit gekommen, aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht allein gelassen wurde und ein*e Ansprechpartner*in h?tte.

Welches Fazit würden Sie aus diesem PTP für Ihren weiteren Werdegang ziehen? Welche positiven und negativen Erfahrungen sind h?ngen geblieben?

Minx: Insgesamt war das übergreifende PTP eine gro?e Herausforderung, an der ich aber wirklich gewachsen bin. Studierende sollten sich ganz genau überlegen, ob sie die Herausforderung angehen m?chten. Es ist natürlich sch?n, wenn man etwas Neues lernen und seine Kompetenzen erweitern kann, aber übergreifende PTPs sind auch viel Arbeit.

Ich kann dazu sagen, dass die gr??te Schwierigkeit war, dass ich vor gro?en Problemen und Aufgaben stand und erst lernen musste, diese systematisch anzugehen und Stück für Stück abzuarbeiten. Manchmal habe ich an einer Sache gesessen und gedacht, dass ich gar nicht voran komme, aber dann macht es auf einmal Klick und ich habe es innerhalb von einer Stunde geschafft. Das ist für mich die Quintessenz aus dem übergreifenden PTP, die ich auch auf das ganze Studium und die Arbeit beziehen kann: Wenn ich vor gro?en Problemen stehe, muss ich mir die in kleine H?ppchen unterteilen. Dann komme ich langsam voran und hierbei ist die Geschwindigkeit auch nicht so wichtig, sondern die Richtung, in die man geht. Das hat mir direkt doppelt Selbstbewusstsein gegeben – einmal für Projektarbeiten im Unternehmen und natürlich auch für die anstehende Bachelorarbeit.

Und zu guter Letzt: Was würden Sie jüngeren Studierenden raten?

Minx: Mir hat es immer sehr geholfen, mit Studierenden zu sprechen, die bereits ein Semester über mir sind. Die kennen die Lehrenden und Module und teilen ihre Erfahrungen und Tipps. Natürlich ist es auch sinnvoll, mit h?her Studierenden zu sprechen, die bereits im Unternehmen arbeiten. Bei Krone haben wir sehr viele dual Studierende, bei denen ich mir immer Ratschl?ge einholen kann. Wenn man nicht so viele dual Studierende im Unternehmen hat, kann man auch immer andere dual Studierende fragen. Und es gibt ja auch noch die Mentor*innen des IDS, die auch immer eine gute Anlaufstelle für Tipps sind. Au?erdem würde ich jungen Studierenden immer zur Teamfindung raten. Es ist sehr wichtig, Kontakte zu knüpfen und auf Leute zuzugehen.

Beim Schreiben kann ich aus meiner pers?nlichen Erfahrung nur sagen, dass ich immer sehr früh mit den PTPs angefangen habe und somit auch nicht unter Zeitdruck kam. Wenn alles gut lief, war ich einfach früh fertig. Etwas geschafft zu haben, ist immer ein gutes Gefühl.

 

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news-9466 Mon, 11 Apr 2022 11:35:15 +0200 Tipps und Tricks für’s n?chste PTP_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/04/tipps-und-tricks-fuers-naechste-ptp/ Praxistransferprojekte (PTPs) sind allen dual Studierenden am Campus Lingen bekannt. Manche m?gen sie nicht besonders, andere sehen sie als Chance. Aber PTP ist nicht gleich PTP. Doch wie finde ich das passende Thema und wie begeistere ich mein Kooperationsunternehmen für die gew?hlte Fragestellung? Hilfreiche Tipps erfahrt ihr hier. Das PTP - Was, wieso und wofür?

Bei PTPs handelt es sich um eine unbenotete Prüfungsleistung mit einem Umfang von ca. acht Seiten. Dieser Umfang entspricht kleineren, wissenschaftlichen Hausarbeiten, wie sie auch in anderen Studieng?ngen geschrieben werden. Ziel eines PTPs ist es, die Verbindung von Theorie und Praxis herzustellen. Bei der Hausarbeit müssen die Standards des wissenschaftlichen Arbeitens eingehalten werden. Die Bearbeitung erfolgt grunds?tzlich in der Praxisphase und endet mit der Abgabe bis zum 11. Montag der jeweiligen Praxisphase. Studierende haben zudem die M?glichkeit, modul- und/oder personenübergreifende PTPs zu schreiben – also mehrere Module inhaltlich für die Bearbeitung eines Themas aus der Praxis zu kombinieren und je nach Umfang auch mit mehreren Personen zu bearbeiten. Bewertet werden die PTPs von den Lehrenden der Module und die Studierenden erhalten ein entsprechendes Feedback.

Das duale Studium hat zwei Lernorte: 新老虎机平台,最新老虎机 und Betrieb. Für das Studium stehen diese beiden Lernorte in einer wechselseitigen Beziehung und sollen systematisch miteinander verzahnt werden. Die Besonderheit bei dem Anfertigen von PTPs ist es, das wissenschaftliche Hochschulwissen mit dem praxisorientierten Handlungswissen vom Betrieb in Beziehung zu setzen. Dies wird auch gern als ?Theorie-Praxis-Relation“ bezeichnet. ?Im Wesentlichen geht es darum, das Wissen aus der 新老虎机平台,最新老虎机 zu nutzen, um das Arbeiten im Betrieb zu analysieren und zu reflektieren. Da kann eine ganze Menge ?rumkommen“ – sowohl für die Studierenden als auch für den Betrieb“, erkl?rt Marcel Laufm?ller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDS. Denn durch die PTPs k?nnen die Studierenden ihr Fachwissen und ihre Kompetenzen für das jeweilige Berufsfeld weiterentwickeln und die Betriebe erhalten systematische Ausarbeitungen mit wissenschaftlichen Perspektiven zu ihren betrieblichen Aufgaben. ?Ein PTP behandelt daher immer betriebliche Gegenst?nde und Problemstellungen, die theoriebasiert analysiert werden, um für das Unternehmen nützliche Probleml?sungsvorschl?ge zu erarbeiten“, erg?nzt Laufm?ller.

?bergreifende PTPs

Normalerweise wird für jedes Modul ein PTP von einem*r Studierenden erstellt, aber es gibt auch die M?glichkeit, übergreifende PTPs zu schreiben. Wenn Studierende sich entscheiden, ein übergreifendes PTP zu erstellen, müssen sie dieses mithilfe eines dialoggesteuerten Prozesses im PTP-Portal beantragen. Damit der Prozess genehmigt werden kann, ist ein vorstrukturiertes Exposé, ein sogenannter PTP-Antrag, einzureichen. Dieser wird dann von den Lehrenden geprüft und im besten Fall genehmigt. Damit die Genehmigung erteilt wird, müssen die Studierenden ihr Thema im Vorfeld gut durchdenken und mit den Lehrenden abstimmen. Zwei Arten von übergreifenden PTPs sind zu unterscheiden:

Modulübergreifende PTPs kombinieren mehrere Module in einem PTP und ergeben immer dann Sinn, wenn es eine betriebliche Fragestellung zu untersuchen gibt, die sich fachlich über mehrere Module erstreckt. Wenn z. B. die Beschaffungsprozesse für eine neue Maschine analysiert werden sollen, k?nnte eine modulübergreifende Bearbeitung sinnvoll sein, die die Module ?Investition und Finanzierung“ mit ?Organisation“ koppelt. So k?nnen Studierende auch komplexere Themen mit einem gr??eren Umfang bearbeiten.

Bei personenübergreifenden PTPs schlie?en sich zwei (oder mehr) Studierende zu einem Team zusammen, um ein gemeinsames PTP zu schreiben. Nicht alle Themen eignen sich dafür, da der Umfang eines normalen PTPs mit der Anzahl der schreibenden Studierenden multipliziert wird. Insofern muss das Thema entsprechend umfangreich sein. Darüber hinaus muss bei der personenübergreifenden Bearbeitung ersichtlich sein, wer für welchen Teil der Ausarbeitung verantwortlich ist.

Tipps bei der Themenfindung

Um das passende Thema zu finden, kann ein ?wachsames Auge“ im Berufsalltag sehr hilfreich sein. Jede*r kennt wahrscheinlich Situationen, in denen etwas nicht so funktioniert hat, wie man es erwartete oder Fragen aufkamen, wie man Dinge im Betrieb besser machen kann. Solche Situationen k?nnen sich gut als Thema für ein PTP eignen. Andererseits lohnt es sich auch immer zu schauen, welche internen und externen Themen aktuell in der Branche oder im Unternehmen selbst diskutiert werden. Dies k?nnten z. B. neue Kundenanforderungen, Ver?nderungen im Markt, Umstrukturierungen, Neuanschaffungen, Prozessoptimierungen, ?nderungen von Rechtsnormen o. ?. sein.

Branchenzeitungen bieten ebenfalls h?ufig einen ?berblick zu aktuellen Geschehnissen, die als Anregungen für ein PTP-Thema dienen k?nnten. Auch in den Vorlesungen berichten Lehrende h?ufig von Problemen in der Praxis. Dieser Input kann ebenfalls für eine Bearbeitung in einem PTP aufgegriffen werden. ?Sollte sich dann immer noch kein Thema im Unternehmen finden lassen, sollten die Studierenden aber auch nicht z?gern, ihre Studiengangbetreuer*innen zu kontaktieren. Denn die helfen gerne mit guten Ratschl?gen“, empfiehlt Laufm?ller. 

Zus?tzlich verr?t Laufm?ller seinen pers?nlichen Tipp: ?Als sehr spannend empfinde ich es, wenn Studierende Untersuchungsgegenst?nde über mehrere PTPs hinweg bearbeiten, um so ein Thema weiterzuführen. Hiervon k?nnen Unternehmen und Studierende gleicherma?en profitieren, da so eine tiefere Betrachtung zusammen mit einer iterativen Umsetzung in der Praxis realisiert werden kann.“

Kooperationsunternehmen und Praxis

Bei der Erstellung von PTPs und der Daten, die dazu erhoben werden müssen, sollten Studierende auf den Datenschutz des Unternehmens achten. Wie jede*r andere Arbeitnehmer*in unterliegen die Studierenden der Geheimhaltung unternehmensinterner Informationen. Um eine m?glichst praxisrelevante Bearbeitung zu erm?glichen, ist es manchmal notwendig, betriebsinterne Daten zu verwenden. Alle eingereichten PTPs werden auf einem speziell gesicherten System vor unbefugtem Zugriff geschützt, dennoch sollten Studierende vorab beachten, in ihrem Unternehmen Rücksprache bezüglich der Nutzung unternehmensinterner Daten zu halten, da die erhobenen Informationen immer noch dem internen Datenschutz unterliegen.   

Auch wenn es vieles bei der Erstellung eines übergreifenden PTPs zu beachten gibt, sind diese von gro?en Nutzen. ?Denn die Studierenden k?nnen im Unternehmen zeigen, dass sie Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeiten k?nnen“, erkl?rt Laufm?ller.

Fehler und Missverst?ndnisse

Manchmal kommt es bereits bei der Genehmigung von übergreifenden PTPs zu Missverst?ndnissen. ?Manche Studierende glauben f?lschlicherweise, dass ein genehmigter Antrag automatisch zu einem bestandenen PTP führt“, so Laufm?ller. Dies sei ausdrücklich nicht der Fall, da das im Vorfeld eingereichte Exposé lediglich einen thematischen ?berblick gibt. ?ber die konkrete Struktur und Vorgehensweise gibt es jedoch zum Zeitpunkt der Genehmigung noch keinen detaillierten Hinweis. Es kann ebenfalls zu Missverst?ndnissen kommen, wenn nur ein Teil der Bearbeitung mit ?bestanden“ bewertet wurde und der andere mit ?nicht bestanden“. Hierbei ist manchen Studierenden nicht immer klar, dass die miteinander verknüpften Module einzeln bewertet werden.

Trotzdem sollten Studierende nicht vor dem Antrag auf ein übergreifendes PTP zurückschrecken. ?Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Antrag um eine systematische Arbeitshilfe, mit der man das PTP schon einmal strukturiert, sodass die weitere Bearbeitung deutlich einfacher l?uft“, ermutigt Laufm?ller.

Bei weiteren Fragen und Anliegen empfiehlt das IDS für übergreifende als auch einzelne PTPs die Infothek sowie den Besuch der Workshops, die für Studierende und auch für Unternehmen angeboten werden. Viele Fragen und Probleme, die vor oder w?hrend der Bearbeitung oder bei der Abgabe aufkommen k?nnen, lassen sich so schnell beantworten. Ferner finden die Studierenden in der Infothek weitere Strukturierungshilfen sowie einen FAQ-Bereich zum wissenschaftlichen Arbeiten. Anfragen per Mail an betreuung-ids@hs-osnabrueck.de.

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news-9442 Mon, 28 Mar 2022 11:40:22 +0200 Das Projektstudium als Besonderheit des Theorie-Praxis-Transfers_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/03/das-projektstudium-als-besonderheit-des-theorie-praxis-transfers/ In den letzten Semestern des dualen Studiums am Campus Lingen findet das Projektstudium statt. Es dient dabei als besonderes Instrument der Theorie-Praxis-Verzahnung. Was das Projektstudium genau ist, was die dual Studierenden daraus lernen und alles rund um den Wechsel bei den Ansprechpartner*innen für das Projektstudium erfahrt ihr in diesem Beitrag. Was ist das Projektstudium?

Im Rahmen des Projektstudiums konzipieren die dual Studierenden für eine bestimmte technische, informationstechnische und/oder betriebswirtschaftliche Fragestellung eine Probleml?sung, die sie praktisch umsetzen. Dabei stellt das erlernte theoretische Wissen die Grundlage für das Projekt dar. Die Bearbeitung des Projektstudiums erfolgt in Gruppen von drei bis maximal sechs dual Studierenden, die sich oft in studiengangübergreifenden Teams zusammenschlie?en. Die Teams werden in Abh?ngigkeit von der Themen- und Aufgabenstellung des Projektes hochschulseitig von einem*r Projektpaten*in betreut. Das Projektstudium zeichnet aus, dass die Themen aus den Unternehmen bereitgestellt werden. Das er?ffnet den Unternehmen die M?glichkeit, komplexere Aufgaben aufzugreifen, die in Teams, ggf. auch interdisziplin?r, bearbeitet werden müssen. Alternativ k?nnen Studierende aber auch eigene Projektideen vorschlagen, die noch ganz neu für ihre Betriebe sind. Darüber hinaus k?nnen Projektthemen auch von Unternehmen benannt werden, die noch gar nicht mit dem dualen Studium kooperieren.

Was lernen die Studierenden aus dem Projektstudium?

Das Projektstudium zielt darauf auf, dass die Studierenden eine komplexe Probleml?sung weitestgehend selbstst?ndig in konkrete Fragestellungen überführen und autonom bearbeiten. Natürlich geht es auch darum, einen hohen Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis zu realisieren. Im Mittelpunkt steht zudem die interdisziplin?re Zusammenarbeit der Studierenden, die durch die bereits erw?hnten studiengangübergreifenden Teams gesteigert wird. Darüber hinaus vertiefen die dual Studierenden noch einmal ihr Knowhow zum wissenschaftlichen Arbeiten. Ausgangspunkt bildet dabei in der Regel die Definition der theoretischen Basis für die Projektaufgabe auf der Grundlage von systematischen Literaturanalysen. Des Weiteren lernen sie, ein Projekt und deren Durchführung selbst?ndig zu planen. In diesem Zusammenhang spielen auch soziale Kompetenzen im Hinblick auf Teamarbeit und Gruppenorganisation eine zentrale Rolle. Die Studierenden k?nnen dabei ihre in der Lehrveranstaltung ?Projektmanagement“ erworbenen Kenntnisse anwenden und ausbauen. Am Ende des Projekts müssen die dual Studierenden die Projektergebnisse schriftlich ausarbeiten und ggf. in einer mündlichen Pr?sentation vortragen, sodass ebenfalls Kommunikations- und Vermittlungsf?higkeiten trainiert werden. So ganz nebenbei bereiten das Projektstudium auch auf die anstehende Bachelorarbeit vor.  

Wechsel der Ansprechperson für das Projektstudium

Bisher war Marcel Laufm?ller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDS, der Ansprechpartner für alle Themen rund um das Projektstudium. Seit Neuestem hat Alina Kerperien, ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin, diese Aufgabe übernommen.

Kerperien begleitet den gesamten Prozess des Projektstudiums der dualen Bachelorstudierenden im 5. und 6. Semester. Das beginnt mit der Information der Studierenden im Rahmen einer Informationsveranstaltung, die sie vorbereitet und durchführt. Darüber hinaus steht sie auch au?erhalb dieser Veranstaltung bei Fragen zur Verfügung. ?Ich bin ich sehr gespannt darauf, die dual Studierenden auf diesem spannenden und manchmal auch herausfordernden Weg begleiten zu k?nnen, vor allem, weil sie im Zuge des Projektstudiums richtig was auf die Beine stellen, was auch gro?e Relevanz für die Kooperationsunternehmen besitzt“, beschreibt Kerperien ihre Vorfreude auf die neue Aufgabe. Weiterhin steht sie mit Lehrenden zu Projektideen aus deren Forschungsbereichen in Kontakt. Zusammen mit den Mentor*innen des IDS bereitet sie auch die Projektmesse vor, auf der die Projektgruppen ihre Ergebnisse vorstellen oder Lehrende Projektthemen vorschlagen k?nnen. Die Projektmesse erfüllt auch den Zweck, dass sich Studierende, die jetzt vor der Aufgabe des Projektstudiums stehen, über Themen informieren k?nnen, aber auch in einen Erfahrungsaustausch mit Studierenden aus h?heren Semestern eintreten k?nnen. Die Projektmesse stellen wir euch in einem separaten Blogbeitrag im Juni/Juli 2022 genauer vor.

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news-9385 Mon, 21 Mar 2022 13:18:00 +0100 Ein Blick hinter die Kulissen mit Alina Sch?lling_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/03/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-alina-schaelling/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Alina Sch?lling. Alina Sch?lling ist gelernte Industriekauffrau und seit 2019 bei uns am Institut für Duale Studieng?nge in der Verwaltung t?tig. Dort ist sie unter anderem für die Koordination von studienerg?nzenden Brückenkurse, die Abgabe schriftlicher Ausarbeitungen sowie die Koordination von Prüfungseinsichtsnahmen der Studieng?nge Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, Engineering technischer Systeme, Technologieanalyse, -engineering und -management sowie Führung und Organisation zust?ndig. Au?erdem studiert Sch?lling selbst dual im berufsintegrierend Bachelorstudiengang Management betrieblicher Systeme (MbS) - Betriebswirtschaft.

Was sind Ihre Aufgaben am IDS?

Sch?lling: Ich bin Bindeglied zwischen den Studierenden und Lehrenden, beispielsweise bei der Abgabe schriftlicher Ausarbeitungen oder Fragen zu Noten. Eine weitere Hauptaufgabe ist das Bearbeiten von Antr?gen und Bescheinigungen und die daraus resultierende Zusammenarbeit mit dem Studierendensekretariat und dem Prüfungsamt.

Sie studieren inzwischen selbst dual – Was gef?llt Ihnen am Konzept des dualen Studiums? Und wieso haben Sie sich selbst dafür entschieden?

Sch?lling: Das Konzept gef?llt mir wegen der Verzahnung von Theorie und Praxis. Durch das duale Studium kann ich die Studieninhalte direkt in meiner praktischen Arbeit anwenden. Gerade beim MbS-Studium finde ich es sehr sch?n, dass die Arbeit und das Studium parallel ablaufen und beides direkt miteinander verbunden wird.

Sie haben Ihre Arbeitszeit reduziert, um dem Studium gerecht zu werden. Um wie viel Prozent haben Sie reduziert und würden Sie diese Reduktion so weiterempfehlen?

Sch?lling: Ich habe meine Arbeitszeit von einhundert auf sechzig Prozent reduziert. Als MbS-Studierende kann ich die Reduktion empfehlen, weil ich dadurch weiterhin eine ausgeglichene Work-Life-Balance halten kann. Ich arbeite montags bis mittwochs acht Stunden t?glich und habe freitags und samstags Vorlesungen. Durch die Reduktion meiner Arbeitszeit kann ich Arbeit, Studium und Freizeit besser unter einem Hut bringen. Das Studium besteht ja auch nicht nur aus Vorlesungen, sondern auch aus Lernen, Hausarbeiten schreiben etc.

Was m?gen Sie an Ihrer Arbeit am liebsten?

Sch?lling: Mir macht es sehr viel Spa?, mit Menschen Kontakt zu haben und den Studierenden zu helfen. Spannend ist besonders die Vielf?ltigkeit der Anliegen der Studierenden und Lehrenden und die unterschiedlichen Charaktere. Das ist sch?n. Deshalb m?chte ich auch sp?ter mit Menschen arbeiten - ob im Bereich des Bildungswesens oder eher im Personalwesen kann ich zurzeit noch nicht sagen. 

Welcher Moment aus Ihrer bisherigen Zeit am IDS ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?

Sch?lling: Die erste Zeugnisvergabe, die ich 2020 miterleben durfte. Auch wenn diese unter Coronabedingungen stattfand, war es sehr sch?n, dass sich 300 Studierende über ihr Bachelorzeugnis freuen durften. Für mich ist es besonders bewegend, wenn ich die Geschichten der Absolvent*innen kenne und sie nicht nur ?Gesichter” für mich sind. Ich freue mich jetzt schon auf meine eigene Zeugnisvergabe.

Beschreiben Sie bitte das IDS in wenigen Worten.

Sch?lling: Vielf?ltig auf jeden Fall und viele junge Mitarbeitende. Wie würde ich das IDS noch beschreiben? Agil passt vielleicht auch ganz gut.

Sie haben das IDS sowohl aus der Perspektive als Mitarbeiterin als auch aus der Perspektive als Studentin kennengelernt. Wo sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Perspektiven?

Sch?lling: Sehr gute Frage. Eine Gemeinsamkeit ist die Notwendigkeit von Zusammenarbeit. Das merke ich als Mitarbeiterin: Jede*r hat zwar ihren*seinen Teil, aber trotzdem müssen wir miteinander agieren und zusammenarbeiten. Und das merke ich als Studierende auch. Anfangs dachte ich, dass vielleicht jede*r eher für sich selbst lernt und arbeitet. Aber ich habe gemerkt, dass wir als Studierende sehr viel zusammen machen, beispielsweise gemeinsam lernen.

Zu den Unterschieden: Als Studierende und Mitarbeitende habe ich oft gemerkt, dass Studierende den organisatorischen Ablauf hinter dem Studium weniger greifen k?nnen. Das zeigt sich vor allem in Fragen zum Studium. Dadurch, dass ich als Mitarbeiterin die Prozesse hinter dem Studium kenne, habe ich ein gr??eres Verst?ndnis dafür, dass ?nderungen nicht willkürlich m?glich sind, weil dahinterliegende Abl?ufe nicht anders abgewickelt werden k?nnen.

Kam es zu witzigen oder komischen Situationen dadurch, dass Sie Studentin und Mitarbeiterin des IDS sind?

Sch?lling: Ja, auf jeden Fall mit einigen Lehrenden. Es ist natürlich komisch, wenn ich die Lehrenden auch per “du” kenne und auch mal privat mit denen rede und dann begegnen wir uns in der Vorlesung in anderen Rollen, also als Studierende und Lehrende*r. Im letzten Semester bin ich durch ein Modul durchgefallen, weil ich nicht so viel gelernt hatte. Das erfahren dann auch die Kolleg*innen. Es ist zwar nicht schlimm, durchzufallen, doch etwas unangenehm, wenn Arbeitskolleg*innen einen ansprechen oder es wissen.

Wie haben Sie die Onlinelehre wahrgenommen?

Sch?lling: Die Onlinelehre hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist die entstehende Freizeit und Flexibilit?t, weil Vorlesungen an jedem Ort besucht werden k?nnen und Fahrtwege entfallen. Aber dadurch hat auch das Kennenlernen der Kommilition*innen und das typische Studienleben mit gemeinsamen Unternehmungen gefehlt. Mir ist das Lernen in der Onlinelehre auch schwieriger gefallen. Einerseits ist die Gefahr der Ablenkung h?her. Andererseits war es mir teilweise unangenehm, den Kommiliton*innen und Lehrenden Fragen zu stellen, wenn ich etwas nicht verstanden habe, weil ich sie nicht gut gekannt habe. Der Austausch in der Pr?senzlehre ist besser. Ab und zu Onlinelehre ist vielleicht okay, aber immer würde ich mich da nicht sehen.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Sch?lling: Den Gro?teil meiner Freizeit verbringe ich mit meinen zwei Pferden. Direkt nach der Arbeit gehe ich eigentlich immer zum Pferdestall. Ab und zu gehe ich gern mal zum Spinning, aber den L?wenanteil meiner Freizeit nutze ich für die Pferde und das Reiten.

Welchen Ort m?chten Sie irgendwann einmal bereisen?

Sch?lling: Ich m?chte unbedingt in die USA reisen. Mein Traum ist es, wirklich mal einen Monat frei zu haben und dann mit einem Bulli oder Camper durch Amerika zu fahren und eine ganze Küste und viele St?dte kennenzulernen. Ich war selbst noch nie in Amerika und mich reizt die Vielf?ltigkeit des Landes.

Haben Sie eine Buchempfehlung?

Sch?lling: Früher habe ich sehr viel gelesen, aber durch Arbeit und Studium fehlt mir ein wenig die Zeit zum Lesen, deshalb h?re ich viele H?rbücher, beispielsweise bei der Hausarbeit. Ich h?re sehr gern Psychothriller, aber auch Horrorh?rbücher. Vor allem die H?rbücher von Arno Strobel mag ich. Momentan h?re ich ?M?rderfinder“, aber auch ?Sharing“ von ihm kann ich sehr empfehlen. Wobei das schon ein spezielles und düsteres Genre ist, das nicht jede*r mag.

Welche Tüte k?nnen Sie nicht aufmachen, ohne direkt alles aufzuessen?

Sch?lling: Eine Tüte Chips oder Nachos wird nach dem ?ffnen bei mir immer geleert. Deswegen kaufe ich mir inzwischen auch immer die kleinen Tüten. Für das schlechte Gewissen lieber eine kleine als eine gro?e Tüte essen.

Welche Sprache würden Sie gerne sprechen und warum?

Sch?lling: Spanisch klingt sehr sch?n in meinen Augen. Ob ich die wirklich irgendwann lerne, wei? ich nicht. Um eine Sprache richtig zu lernen, ist es manchmal besser, eine l?ngere Zeit in dem Land zu leben und zu arbeiten. Ich hatte zu meiner Schulzeit Franz?sisch und ich wei? heute nichts mehr davon.

Was ist Ihre beste Eigenschaft?

Sch?lling: Ich bin ein sehr positiver und offener Mensch – sowohl beruflich als auch privat. Auch in stressigen Situationen bin ich gelassen und optimistisch, dass alles irgendwie funktionieren wird.

Welche Superkraft h?tten Sie gern?

Sch?lling: Ich würde gern fliegen k?nnen, um andere L?nder zu bereisen. Durch das Fliegen h?tte ich mehr Zeit, da für die Anreise weniger Zeit ben?tigt wird.

Was k?nnen Sie nicht, würden Sie aber gern kennen?

Sch?lling: Ich kann überhaupt nicht pfeifen. Auch wenn es nur eine kleine Sache ist, beneide ich die Menschen, die laut pfeifen k?nnen, weil ich es einfach nicht hinbekomme, egal wie oft ich es probiere.

Worüber sind andere Menschen bei Ihnen oft überrascht?

Sch?lling: Mir wird oft gesagt, dass ich beim ersten Kennenlernen arrogant oder zickig rüberkomme, obwohl ich eigentlich sehr locker und entspannt bin und auch lachen kann. Anscheinend wirke ich auf andere eher angespannt und verschlossen. Es überrascht einige, dass ich sehr offen bin und ?nie” Vorurteile habe.

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news-9386 Mon, 14 Mar 2022 13:23:00 +0100 KI-AGIL: Künstliche Intelligenz durch agile Arbeitsformen für Betriebe erschlie?en_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/03/ki-agil-kuenstliche-intelligenz-durch-agile-arbeitsformen-fuer-betriebe-erschliessen/ Die Künstliche Intelligenz gilt als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation, doch l?ngst nicht alle KMU nutzen das gro?e Potenzial. Hier setzt das deutsch-niederl?ndische Projekt KI-AGIL an. Im Interview mit Markus Feld sprechen wir u.a. über maschinelles Lernen, Anwendungsbereiche der KI, ethische Komponenten und agile Arbeitsformen. Forschung ist für unsere 新老虎机平台,最新老虎机 in Erg?nzung zur praxisorientierten Lehre profilbildend. Als Innovationstreiber für die Hochschulregion werden so Brücken zwischen Forschung, Lehre und Praxis geschlagen. Ein Beispiel ist das binationale Forschungs- und Entwicklungsprojekt KI-AGIL des Instituts für Duale Studieng?nge (IDS) am Campus Lingen und der Hanzehogeschool Groningen, welches im Rahmen des INTERREG-Programms gef?rdert wird. Das Projekt wurde von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer ins Leben gerufen, welcher auf deutscher Seite durch Prof. Dr. Ralf Buscherm?hle, Experte für KI, und Markus Feld, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Programm Manager, unterstützt wird. Im Interview gew?hrt Markus Feld spannende Einblicke in das Projekt.

Womit besch?ftigt sich das Projekt KI-AGIL? Was sind die Ziele des Projektes?

Feld: Wir erforschen, wie für kleine und mittelst?ndische Unternehmen (KMUs) in der deutsch-niederl?ndischen Grenzregion KI-Technologien erschlossen werden k?nnen. Wir sehen, dass sich viele KMUs bisher noch nicht intensiv mit dem Thema KI auseinandergesetzt haben. Aus diesem Grund ist das Ziel des Projektes, KMUs an das Thema heranzuführen, sodass diese daraufhin eigene KI-L?sungen für ihr Unternehmen entwickeln k?nnen. Exemplarisch werden im Rahmen von KI-AGIL aktuell sechs KMUs der Grenzregion darin unterstützt, KI in ihre Gesch?ftsfelder zu implementieren. Zudem werden weitere Betriebe zu den M?glichkeiten der KI-Nutzung beraten.

Was ist für Sie das Besondere am Projekt KI-AGIL?

Feld: Das Projekt gliedert sich in sechs Teilprojekte, die jeweils eigene Anwendungsgebiete der KI aufgreifen und entsprechende spezifische Methoden und Konzepte der KI für die Erarbeitung von L?sungsans?tzen aufgreifen. Dazu tauschen sich die KI-Experten der Teilprojektgruppen intensiv miteinander aus. Das ist sehr interessant, weil alle Beteiligten auf diese Weise einen Eindruck davon erhalten, vor welchen Herausforderungen die anderen stehen und wie diese damit umgehen. Das Spannende dabei ist, dass die Unternehmen aus den unterschiedlichen Anwendungsfeldern h?ufig mit ?hnlichen Fragen und Hindernissen bei der Nutzung von KI konfrontiert sind, aber unterschiedliche L?sungswege umsetzen. In den Meetings k?nnen die KI-Experten und die Unternehmen ihre Erfahrungen teilen, sich gegenseitig Ratschl?ge geben und voneinander lernen. Der grenzüberschreitende Austausch schafft so einen Mehrwehrt für alle Beteiligten.

Das Projekt KI-AGIL gilt als Folgeprojekt von ID3AS. Inwiefern baut KI-AGIL auf dem Projekt ID3AS auf?

Feld: Das Projekt ID3AS setzte sich prim?r mit dem Thema Sensortechnologie auseinander. Dabei ging es zum einen um die Erfassung und zum anderen um die Verarbeitung von Sensordaten. Hierbei spielten intelligente Sensorsysteme vermehrt eine zentrale Rolle, woraus sich der Ansporn entwickelte, sich intensiver mit dem Thema KI auseinanderzusetzen. Mittels KI k?nnen die durch moderne Sensorik gewonnenen Daten analysiert werden, um daraus neue relevante Informationen zu gewinnen, weshalb hier eine Verbindung zwischen den beiden Projekten besteht. Dennoch handelt es sich um zwei eigenst?ndige Projekte, die verschiedene Projektziele verfolgen.

Welchen Vorteil haben KI-basierende Technologien im Gegensatz zu bisherigen Auswertungssystemen?

Feld: Solange wir mit strukturierten Daten arbeiten, lassen sich diese gut mit den klassischen Methoden verarbeiten. In der Realit?t ist es allerdings so, dass ein Gro?teil der anfallenden Daten zun?chst unstrukturiert vorliegt. Das Resultat ist, dass solche Daten wenig bis gar nicht von Unternehmen ausgewertet werden. Dabei haben diese Daten oft ein gro?es Potenzial. Ich beziehe das Ganze jetzt einmal beispielhaft auf Sensordaten. Ein moderner Maschinenpark ist in der Regel mit vielen Sensoren ausgerüstet, die eine Reihe von unterschiedlichen Sensordaten liefern, die zun?chst einmal nicht erkennbar miteinander in Beziehung stehen müssen. KI-Technologien erm?glichen nun die Analyse dieser in Summe unstrukturierten Datenmengen. Auf diese Weise k?nnen bisher unbekannte Beziehungen zwischen den Daten erkannt werden und damit z. B. neue Erkenntnisse zum Zustand der Maschinen gewonnen werden. So k?nnen beispielsweise die Maschinen effizienter und damit kostensparender betrieben werden. Gerade in gro?en und komplexen Datenmengen k?nnen mittels KI so auch Beziehungen identifiziert werden, die sich mit klassischen Auswertungssystemen gar nicht erfassen lie?en.

H?ufig f?llt im Zusammenhang mit KI auch der Begriff maschinelles Lernen. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Feld: Generell gibt es viele verschiedene Arten von KI. Maschinelles Lernen ist eine davon und zugleich die Unterart, bei der derzeit das st?rkste Wachstum zu beobachten ist. Wenn Sie heutzutage in der Presse etwas über neue Errungenschaften in der KI lesen, wird es sich mit sehr gro?er Wahrscheinlichkeit um den Teilbereich des maschinellen Lernens handeln. Beim maschinellen Lernen geht es darum, wie der Name bereits impliziert, dass die Maschine – also der Computer – selbstst?ndig erlernt, wie er gewisse Aufgaben zu l?sen hat. Das Ganze hat dann tats?chlich mehr mit Lernen als mit Programmieren im klassischen Sinne zu tun. An der Technik überwachtes Lernen l?sst sich der Prozess sehr plastisch darstellen. Beim überwachten Lernen lernt die KI anhand von Beispielen. So kann z. B. eine KI darauf trainiert werden, Objekte in Bildern zu erkennen, – z. B. ein gewisses Tier. Dabei werden der KI viele verschiedene Bilder gezeigt, zusammen mit der Information, welches Tier auf dem Bild abgebildet ist: ?Dieses Bild zeigt einen Hund, dieses Bild zeigt eine Katze, dieses auch einen Hund, dieses wieder eine Katze usw.“. Weitere Informationen, z. B. wo auf dem Bild der Hund oder die Katze zu sehen ist und wie sich Hund und Katze voneinander unterscheiden lassen, erh?lt die KI nicht. Stattdessen versucht die KI, selbstst?ndig Regeln und Muster abzuleiten, die ihr die Erkennung des Tieres erlauben. Dies gelingt der KI umso besser, je mehr Beispiele sie erh?lt und je mehr Trainingszyklen sie durchl?uft. Im Grunde genommen lernt die KI also genauso wie wir Menschen. Das Sch?ne dabei ist, dass man als Programmierer*in nicht mehr selbst den L?sungsweg programmieren muss. Die selbstlernende KI er?ffnet somit neue M?glichkeiten. Die Objekterkennung in Bildern ist natürlich nur ein Beispiel von vielen. Ein praktischer Anwendungsfall im Unternehmen k?nnte unter anderem die Erkennung defekter Bauteile im Produktionsprozess sein. Selbstverst?ndlich ist das maschinelle Lernen aber nicht auf die Bildverarbeitung beschr?nkt, sondern kann auf jede Form von Daten angewendet werden, wie z. B. Sensordaten, Textdaten usw.

In welchen Bereichen in der Wirtschaft und Gesellschaft findet KI bereits Anwendung?

Feld: KI ist eigentlich in allen Bereichen auf dem Vormarsch – angefangen bei den gro?en Themen wie z. B. dem selbstfahrenden Auto, über digitale Helferlein im Alltag wie Siri, Alexa und Co., bis hin zu Algorithmen bei Online-Anbietern, die auf Basis unseres bisherigen Kauf- und Suchverhaltens personalisierte Kaufempfehlungen generieren. In der Wirtschaft wird vermehrt versucht, Prozesse mit KI zu analysieren und zu optimieren. Mithilfe von KI lassen sich so z. B. auch potenzielle St?rungen an den Maschinen erkennen, bevor diese eintreten, sodass frühzeitig auf diese reagiert werden kann. Das bezeichnet man auch als Predictive Maintenance, welches innerhalb der produzierenden Industrie sicher ein wesentliches Anwendungsfeld von KI ist.

In welchen Einsatzfeldern kann KI zukünftig in der Praxis angewendet werden? Wo gibt es Entwicklungsm?glichkeiten?

Feld: Ich glaube, dass es da kaum Grenzen gibt und dass die Entwicklung gerade erst dabei ist, richtig Fahrt aufzunehmen. Eigentlich kann man nahezu in jedem Bereich der Wirtschaft sowie auch des allt?glichen Lebens Anwendungsf?lle für KI finden. Ob die Anwendung immer gut und sinnvoll ist, gilt es dann natürlich abzuw?gen – Stichwort Ethik und Datenschutz. Generell bin ich mir aber sicher, dass es im Bereich KI viele Entwicklungen geben wird. Auch bei den eben angesprochenen Beispielen, ist noch sehr viel Verbesserungspotenzial vorhanden, z. B. im Bereich autonomes Fahren oder im Bereich Sprachverst?ndnis. Hier wird sich in den n?chsten Jahren sicherlich noch einiges tun.

Sie haben gerade angesprochen, dass mit dem Thema KI stets ethische Herausforderungen einhergehen. Welche Bemühungen verfolgt das Projektteam, um eine ethische und moralische Nutzung von KI zu gew?hrleisten?

Feld: Grunds?tzlich spielt das Thema Ethik, wenn man sich mit KI-Technologien befasst, eine wichtige Rolle – auch wenn wir in unseren Projekten derzeit keine hochsensiblen Bereiche bearbeiten. Wir arbeiten weder mit Maschinen, die zu einer Gefahr werden k?nnen, wenn die KI eine falsche Entscheidung trifft, noch mit personenbezogenen Daten, sondern gr??tenteils mit Sensordaten, die hier als unkritisch einzustufen sind. Trotzdem besch?ftigen wir uns im Projekt KI-AGIL mit der ethischen Nutzung von KI: Manchmal muss man auch den Blick über die unmittelbare Datennutzung herausheben, um ethische Bezüge erkennen zu k?nnen. Wir gehen sogar so weit, dass wir einen Leitfaden entwickeln, an dem sich die Unternehmen bei der Implementierung von KI-Technologien orientieren k?nnen. Dieser Leitfaden greift auch ethische Aspekte auf.

Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung von KI-Methoden/-Technologien?

Feld: Grunds?tzlich ist es so, dass erst einmal ein Verst?ndnis dafür erlangt werden muss, was KI überhaupt ist. Wir arbeiten in unserem Forschungsprojekt zum Beispiel mit KMUs zusammen, die vorher wenig Berührungspunkte mit dem Thema KI hatten. Zun?chst galt es also, diese darüber zu informieren, was sich hinter dem Begriff KI verbirgt, was maschinelles Lernen ist und welche verschiedenen Verfahren es gibt. Nicht jede Problemstellung l?sst sich mit dem gleichen Verfahren l?sen. Wie wir am Beispiel der Bilderkennung gesehen haben, ben?tigen wir für das überwachte Lernen geeignete Trainingsbeispiele – wir sprechen in diesem Zusammenhang von gelabelten Daten. Im Beispiel waren dies die Bilder (Daten) zusammen mit der Information, welches Tier auf den Bildern zu sehen ist (Label). Es gibt aber auch F?lle, wo keine gelabelten Daten verfügbar sind. In diesem Fall muss auf andere KI-Lernverfahren zurückgegriffen werden, wie z. B. das unüberwachte Lernen. Die Verfügbarkeit von Daten bestimmt also sehr stark, welches Verfahren einsetzbar ist und was m?glich ist. Um KI erfolgreich implementieren zu k?nnen, muss also ein gewisses Grundverst?ndnis dafür vorliegen, wann welches Verfahren sinnvoll eingesetzt werden kann. Mit diesem Grundverst?ndnis wollen wir auch eine h?here Akzeptanz für KI-Technologien im Unternehmen schaffen. Es ist wesentlich, dass man die grundlegenden Funktionsweisen von KI versteht, um Chancen und Risiken dieser Technologie richtig einsch?tzen zu k?nnen.

Inwiefern spielen agile Arbeitsformen dabei eine Rolle?

Feld: Agile Methoden stellen nicht unbedingt eine Voraussetzung für die Implementierung von KI-Methoden dar, aber das Projekt tr?gt natürlich nicht ohne Grund den Titel KI-AGIL. Da viele Unternehmen beim Thema KI in Neuland vordringen, ist eine agile Vorgehensweise definitiv ratsam. Agil vorzugehen bietet die M?glichkeit, zu Beginn zun?chst mit einer Produktvision oder einer Idee des Anwendungsfalls zu starten und sich dieser dann kleinschrittig anzun?hern. So k?nnen sich die Unternehmen Schritt für Schritt in das unbekannte Terrain einarbeiten und aus jedem Fortschritt Erkenntnisse erlangen, die wiederum für das weitere Vorgehen von Nutzen sind. Wir k?nnen jetzt im Projekt feststellen, dass durch diese Rückkopplungen nicht nur das Verst?ndnis von KI, sondern auch die Technologieakzeptanz und darüber hinaus das Verst?ndnis des eigentlichen Problems verbessert wird.

Wie gelangt das Wissen über die neue Technologie und die damit einhergehenden Themenfelder in die Betriebe? Wie wird die Theorie in die Praxis transferiert?

Feld: Im Projekt gehen wir so vor, dass die teilnehmenden Betriebe zu Beginn eine Grundschulung über das Thema KI von uns erhalten, um im n?chsten Schritt gemeinsam den eigentlichen Kern des Problems und m?gliche Anwendungsfelder für die KI identifizieren zu k?nnen. Das Ziel liegt zun?chst also vor allem darin, Verst?ndnis dafür aufzubauen, was überhaupt m?glich ist und was nicht. Relativ h?ufig treffen wir auf zwei verschiedene extreme Ansichten: Es gibt die eine Seite, die der Meinung ist, dass die KI eine Black Box sei, die schlaue Antworten liefere, für die man quasi nichts machen müsse – frei nach dem Motto: ?KI kann alles“ – und dann gibt es die andere Seite, die KI für so hochkomplex h?lt, dass sie keine Einsatzm?glichkeiten in ihrem kleinen oder mittelst?ndischen Unternehmen sieht. Beide Ansichten sind falsch. Aus diesem Grund besteht der erste Schritt darin, den Unternehmen die M?glichkeiten sowie die Grenzen von KI aufzuzeigen. In der Folge wird die KI auf die ausgew?hlten Anwendungsf?lle des jeweiligen Unternehmens vertiefend angewendet und es werden unterschiedlichste Methoden entwickelt. Diese finden natürlich auch Eingang in unsere dualen Studieng?nge. Da die dual Studierenden auch immer Mitglieder in Unternehmen sind, tragen sie so diese Methoden auch in ihre Betriebe.

Was kommt als N?chstes? Was folgt auf das Projekt KI-AGIL? Gibt es Schnittmengen zu weiteren Projekten?

Feld: Wir befinden uns derzeit noch mitten in der Bearbeitungsphase, aber natürlich überlegen wir schon, wie folgende Projekte aussehen k?nnten. Kern wird auf jeden Fall weiterhin die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen bleiben, denn hier gibt es einen hohen Bedarf, von dem zu erwarten ist, dass er weiter zunimmt. Insofern wird sich unser n?chstes KI Projekt damit besch?ftigen, Methoden und Verfahren der KI weiterzuentwickeln und an den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern der Unternehmen zu erproben.

Am 22.03. findet im Rahmen von NetzwerkING ein Impulsvortrag zu KI-AGIL statt. Einen Monat sp?ter, am 26.04., folgt der zugeh?rige, vertiefende Workshop. Interessierte Unternehmensvertreter*innen k?nnen an dem Vortrag oder/und am Workshop teilnehmen. Schreiben Sie dazu bitte an w.arens-fischer@hs-osnabrueck.de.

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news-9287 Mon, 07 Mar 2022 09:57:00 +0100 Von der Ausbildung zum Masterstudium – Alumnus Bernd Schnittker berichtet über seine Erfahrungen im dualen Masterstudium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/03/von-der-ausbildung-zum-masterstudium-alumnus-bernd-schnittker-berichtet-ueber-seine-erfahrungen-im-dualen-masterstudium/ Den Bachelor in Wirtschaftsinformatik hatte Bernd Schnittker schon acht Jahre in der Tasche, als er sich nochmals für ein duales Studienkonzept entschied und den dualen Masterstudiengang Führung und Organisation bei uns am Campus Lingen belegte. Im Interview berichtet er von seinem Werdegang. Seit Beginn seines dualen Bachelorstudiums 2007 arbeitet Schnittker bei der August Storck KG, welche ihn in seinem Werdegang unterstützte. Seit Sommer 2021 ist er nun nicht mehr nur Bachelor-, sondern auch Masterabsolvent unseres Instituts für Duale Studieng?nge und derzeit als ?Business- & Process-Analyst“ im Einkauf von Storck t?tig.

Bei seiner Wahl für den Masterstudiengang Führung und Organisation konnte Schnittker aus sechs Studienrichtungen w?hlen und entschied sich dabei nicht erneut für Wirtschaftsinformatik. Stattdessen w?hlte er Moderation und Beratung, um sich auf eine zukünftige ?bernahme einer Leitungsfunktion vorzubereiten. Derzeit arbeitet Schnittker an der zentralen Koordination von IT-Anforderungen und IT-Projekten. Au?erdem liegt ein Fokus seiner Arbeit auf dem Prozessmanagement und der Organisationsberatung für den Einkauf.

Wie sind Sie zu Ihrer aktuellen Position gekommen und was gef?llt Ihnen dort am besten?

Schnittker: Ich habe mich schon w?hrend des Bachelorstudiums als ?Business- & Process-Analyst im Einkauf qualifizieren k?nnen indem ich meine Bachelorarbeit über IT-Systeme im Einkauf geschrieben habe. Am besten gef?llt mir an meinem Beruf, dass es kein reiner IT-Job, aber auch kein reiner Business-Job ist. Ich bekomme aus beiden Welten etwas mit. Das finde ich immer wieder sehr spannend.

Wie sind Sie zu Ihrem Kooperationsunternehmen gekommen? Und warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden?

Schnittker: Ich habe mich 2006 nach meinem Abitur und einer schulischen Ausbildung zum IT-Assistenten auf die Suche nach einem dualen Studium gemacht, da ich die direkte Verbindung von Theorie und Praxis schon immer interessant fand. ?ber eine Stellenanzeige in der Zeitung bin ich dann auf die August Storck KG aufmerksam geworden, die den dualen Bachelor anbot und habe mich beworben. Ich fand das Unternehmen Storck, welches ich bis dahin nur aus dem Sü?warenregal kannte, sehr spannend – seitdem bin ich dort t?tig und werde aktiv in meiner Laufbahn unterstützt.

Ihr Kooperationsunternehmen hat bereits Erfahrungen mit dual Studiereden gemacht. Welchen Mehrwert sehen Sie als Mitarbeiter für die August Storck KG?

Schnittker: Ich pers?nlich sehe den Mehrwert vor allem in der theoretisch fundierten Ausbildung mit Praxisfokus. Dadurch wird akademisches Personal am Bedarf der betrieblichen Praxis ausgebildet.

Was waren die gr??ten Herausforderungen und Vorteile des dualen Studiums?

Schnittker: Ich glaube die gr??te Herausforderung ist, dass Studierende neben ihren Erwartungen und denen der 新老虎机平台,最新老虎机 auch die Erwartungen des Betriebes erfüllen wollen bzw. müssen. Dies kann schon manchmal heraufordernd sein. Ein Vorteil zum Vollzeitstudium jedoch ist, dass man sofort den Kontakt zum betrieblichen Alltag hat und finanzielle abgesichert ist. Um Nebenjobs muss man sich jedenfalls keine Gedanken machen.

Das duale Studium erfordert ein gutes Selbstmanagement. Wie war das für Sie?

Schnittker: Für mich war das kein Problem, weil ich mich immer schon gut organisieren konnte. Allerdings ist das klare Zeitkonzept des Studiengangs eine gute Hilfe für das eigene Selbstmanagement.

Zur Verzahnung von Theorie und Praxis: Wie haben Sie die Reflexionsorientieren Transferstudien (RTSn) w?hrend des Studiums wahrgenommen und wie beurteilen Sie diese rückblickend?

Schnittker: Aus den RTSn habe ich definitiv mehr für mich mitgenommen, als nur durch die Vorlesungen selbst. Für diese Fallstudien arbeiten wir quasi als Praxisforscher*innen und analysieren Problemstellungen aus unserem unmittelbarem Arbeitsumfeld. Klar, manchmal war es schon anstrengend, die RTSn neben dem Berufsalltag zu verfassen. Gleichzeitig hat es mit geholfen immer wieder unternehmensrelevante Themen in der Tiefe zu bearbeiten, um mich intensiver mit Theorien und Modellen auseinander zu setzen und deren praktischen Nutzen zu prüfen.

Hatten Sie Probleme bei der Themenfindung und wie hat Ihr Kooperationsunternehmen Sie hierbei unterstütz?

Schnittker: Nein, bei der Themenfindung hatte ich keine Probleme. Mein Problem war es, dass ich meistens zu viele spannende Themen hatte. Von Storck wurde ich unterstützt, wenn ich mir bei einem Thema unsicher war. Dann habe ich mit meinem Vorgesetzten über m?gliche Themen oder die Auswahl an Alternativen gesprochen. Wichtig war immer, dass ich Informationen und Daten aus dem Unternehmen nutzen durfte für meine RTSn.

Würden Sie sich wieder für ein duales Studium entscheiden?

Schnittker: Definitiv, ja!

Welchen Tipp haben Sie für Studieninteressierte oder für dual Studierende?

Schnittker: Informiert euch rechtzeitig über das 新老虎机平台,最新老虎机 und besprecht euch mit eurem Unternehmen über eine Studienkooperation. Das Büro für Studierendenberatung und Unternehmensbetreuung am IDS bietet hier gute Angebote, um euch zu unterstützen.

Startet früh mit den RTSn und zieht diese m?glichst konsequent durch. Vernetzt euch mit den Kommiliton*innen – sucht euch kleine Gruppen, mit denen ihr euch austauschen k?nnt und helft euch gegenseitig!

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news-9384 Fri, 04 Mar 2022 13:10:00 +0100 Erfahrungsbericht: Mit dem dualen Studium hoch hinaus _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/03/erfahrungsbericht-mit-dem-dualen-studium-hoch-hinaus/ Anna Lena Schmitz studiert dual Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Lingen und berichtet im Interview von ihren Erfahrungen im dualen Studium – angefangen von der Studienwahl über den Bewerbungsprozess bis hin zu Aufgaben in den Praxisphasen. Au?erdem knüpft sie sich Vorurteile über ihren Fachbereich vor. Schmitz ist 21 Jahre alt und studiert im 4. Semester am Institut für Duale Studieng?nge am Campus Lingen. Ihr duales Studium ist im Blockmodell angelegt, sodass sie etwa alle drei Monate zwischen Theoriephasen an der 新老虎机平台,最新老虎机 und Praxisphasen bei ihrem Kooperationsunternehmen GE Wind Energy, einem führenden Hersteller von Windkraftanlagen, wechselt. Neben ihrem dualen Studium absolviert sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Am Ende ihres Studiums erh?lt sie auf diese Weise zwei Abschlüsse: den Bachelor of Engineering und die staatlich anerkannte Berufsausbildung.

Warum haben Sie sich entschieden, eine Ausbildung mit Ihrem Studium zu kombinieren und wie bewerten Sie diese M?glichkeit?

Schmitz: Ich pers?nlich wollte mit der Ausbildung meine kaufm?nnische Perspektive etwas st?rken, da sich der Studiengang zu zwei Dritteln aus mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Inhalten zusammensetzt. Natürlich h?tte ich auch eine Ausbildung im technischen Bereich, wie zum Beispiel zur Mechatronikerin, kombinieren k?nnen.

Ich finde es auch wirklich toll, dass es die M?glichkeit der Kombination des dualen Studiums und einer Ausbildung gibt. Ich würde jeder Person empfehlen, das Angebot anzunehmen. Die beiden Abschlüsse helfen einem auf jeden Fall in der Zukunft weiter.

Wenn Sie an die Zeit vor Ihrem Studium zurückdenken, warum haben Sie sich für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen entschieden?

Schmitz: In der Schule hat mich schon immer Technik fasziniert und ich habe gerne mit unterschiedlichen Materialen herumgewerkelt. Deswegen habe ich sehr viele Praktika in verschiedenen Ingenieurberufen und auch bei einem Anwalt absolviert. Letztendlich habe ich für mich herausgefunden, dass der Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens die passende Schnittstelle zwischen Technik/Ingenieurwesen und Wirtschaft bietet, da ich auf den kaufm?nnischen Bereich nicht komplett verzichten wollte.

Meine Entscheidung hat sich auch direkt im ersten Semester als die Richtige erwiesen. Ich hatte Spa? an den Modulen, da wir dort erst die Grundlagen erlernt und darauf immer weiter aufgebaut haben. Durch die ingenieurwissenschaftlichen Module habe ich z. B. auch den Aufbau der Windenergieanlagen aus meinem Kooperationsunternehmen verstanden.

Warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden und warum am Campus Lingen?

Schmitz: Meine Schule hat mir damals angeboten, ein ?duales Praktikum“ zu absolvieren. Da konnte ich eine Woche in einem Betrieb arbeiten und in der anderen Woche Vorlesungen besuchen. W?hrend der Vorlesungen sa? ich dann in einem sehr gro?en Raum mit 400 anderen Menschen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich mir das für meine Zukunft nicht vorstellen kann. Ich finde, so lernt man schlecht andere Menschen kennen und studiert sehr anonym.

Am Campus Lingen ist das ganz anders. Hier habe ich das pers?nliche Miteinander und kenne teilweise auch die wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Wir haben ein cooles Mentor*innenteam, das (au?erhalb der Corona-Pandemie) lustige 新老虎机平台,最新老虎机 organisiert. Au?erdem kenne ich jetzt Menschen, die in verschiedenen Unternehmen arbeiten. Auf diese Weise bauen wir Studierende direkt ein Netzwerk auf. Das Alles empfinde ich pers?nlich als sehr sch?n und angenehm.

Wie haben Sie Ihr Bewerbungsverfahren empfunden?

Schmitz: Ich habe mich bei verschiedenen Unternehmen beworben und sehr unterschiedliche Bewerbungsverfahren erlebt. Bei meinem Kooperationsunternehmen GE Wind Energy bestand das Bewerbungsverfahren aus einem Assessment Center, zu dem ich nach meiner Bewerbung eingeladen wurde. Dort gab es erst Einzelgespr?che mit einer Selbstpr?sentation. Anschlie?end musste ich mit anderen Bewerber*innen Gruppengespr?che führen und verschiedene Aufgaben l?sen. In den Pausen hatten wir die M?glichkeit, mit den dual Studierenden des Unternehmens über das Studium zu reden. Das war für mich sehr wertvoll, da ich Erfahrungen aus erster Hand bekommen habe. Ich habe mich direkt sehr willkommen gefühlt.

Welche Abteilungen haben Sie bereits in Ihrem Kooperationsunternehmen durchlaufen und was waren dort Ihre Aufgaben?

Schmitz: Ich habe bisher drei Abteilungen durchlaufen – Project Controls, Service und Logistik. Die Abteilung Project Controls plant alle Projekte von Anfang bis Ende. Entsprechend durfte ich dort Zeitpl?ne für die Errichtung von Windkraftanalagen erstellen. Bei der Erstellung der Zeitpl?ne geh?rt dazu, einzukalkulieren, zu welchem Zeitpunkt welche Maschinen, Bauteile und Personen auf den Baustellen sein müssen. Dabei müssen wir auch immer Verz?gerungen berücksichtigen und dokumentieren, denn wenn beispielsweise ein Bauteil nicht passend ankommt, verschiebt sich das gesamte Projekt.

Im Rahmen meines Einsatzes in der Service-Abteilung war ich in ganz Deutschland unterwegs und habe die Inbetriebnahme der verschiedenen Windkraftanlagen begleitet. Au?erdem habe ich an der Einsatzplanung der Servicetechniker*innen teilgenommen und die eingesetzten Koordinationsmethoden analysiert, da die genutzten Tools vereinheitlicht werden sollten. Darauf aufbauend habe ich Verbesserungsvorschl?ge erarbeitet.

In meiner letzten Praxisphase war ich in einem Team eingesetzt, das die Transporte der Bauteile vom Hafen zu den Baustellen geplant hat. Dort wurden technische Zeichnungen angefertigt, damit die Transportfahrzeuge sicher zum Zielort kommen. Dazu geh?rt zum Beispiel, wie eine Kurve ausgebaut werden muss, damit der LKW mit dem Rotorblatt dort herumkommt. Ich selbst habe auch einzelne Transporte begleitet und einen Eindruck bekommen, wie komplex diese Transportaufgabe ist.

Ich bin sehr dankbar, dass ich in der Zeit bei GE schon so viel sehen und mitmachen durfte. Vor Kurzem habe ich mein erstes H?hen-Sicherheits-Training erhalten, weil ich in meiner n?chsten Abteilung auch viel auf Baustellen unterwegs sein werde.

Inwieweit hat sich Ihr Arbeits- und Studierendenleben durch die Corona-Pandemie ver?ndert?

Schmitz: Im Arbeitsleben fehlt je nach Abteilung der enge Kontakt untereinander. Durch das Homeoffice ist es nicht m?glich, den Kolleg*innen einfach über die Schulter zu gucken und Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu erhalten. Normalerweise treffen wir uns mit allen dual Studierenden und Auszubildenden im Unternehmen jeden Monat zu einem Update-Meeting. Das kann derzeit nur online stattfinden. Ich freue mich, wenn wir wieder zur Pr?senz zurückkehren, weil ich dann mehr Teamspirit verspüre.   

Auch das Hochschulleben hat sich aufgrund der Pandemie ge?ndert. Ich habe im letzten November das erste Mal gemerkt, wie es wirklich ist, in der 新老虎机平台,最新老虎机 zu sitzen. Davor habe ich nur Online-Lehre kennengelernt. Das war richtig sch?n, in der 新老虎机平台,最新老虎机 zu sein, allein schon, da ich zwischendurch mit meinen Kommiliton*innen und anderen Studierenden reden und mich austauschen konnte. In der Online-Lehre fehlt mir das sehr. Irgendwann wird das auch schon anstrengend, wenn man von morgens bis abends die ganze Zeit allein Zuhause vorm Laptop sitzt – gerade, wenn die Prüfungen n?herkommen. Manche finden das angenehm – ich pers?nlich bevorzuge den pers?nlichen Kontakt und bin gerne am Campus.

Wenn Sie aus heutiger Sicht auf Ihr Studium zurückblicken, wie gef?llt Ihnen Ihr Studium und was gef?llt Ihnen besonders?

Schmitz: Was mir sehr gut gef?llt, ist die Mischung aus wirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Themen. Ich finde vor allem die Mathematik dahinter sehr faszinierend, also die Herangehensweise von Berechnungen und welche Faktoren zu berücksichtigen sind. Auch die Erfahrungsberichte der Lehrenden sind etwas ganz Besonderes. Einige von ihnen k?nnen viel Spannendes aus ihrem Berufsleben erz?hlen – passend zu dem, was sie gerade vermitteln. Das st?rkt den Theorie-Praxis-Transfer. Das liebe ich am dualen Studium – ich wei? immer direkt, wofür ich das Wissen gebrauchen kann.

Wie bei jedem Fachbereich, gibt es auch in Bezug auf Wirtschaftsingenieurwesen einige Vorurteile. Was sagen Sie dazu, dass manche über Wirtschaftsingenieur*innen sagen, dass sie wegen der Mischung aus Wirtschaft und Ingenieurwesen nur die H?lfte wissen?

Schmitz: In gewisser Weise stimmt das natürlich. Wir sind keine vollausgebildeten Ingenieur*innen, die die Anlagen allein konstruieren k?nnen, aber dafür ist das Studium ja auch nicht gedacht. Wir werden bewusst zu Schnittstellenexpert*innen zwischen Wirtschaft und Ingenieurwesen ausgebildet und dort liegt unsere Kompetenz.

Wie reagieren Sie auf das Vorurteil, dass Wirtschaftsingenieurwesen nur M?nner studieren?

Schmitz: Das stimmt meiner Meinung nach überhaupt nicht! Es kommt auf die Interessen und nicht auf das Geschlecht an. Ich würde mich nie vom Geschlecht abhalten lassen, das zu studieren, was mich interessiert. Das Vorurteil habe ich tats?chlich auch schon oft im Privaten geh?rt, wenn ich erz?hlt habe, dass ich Wirtschaftsingenieurwesen studiere. Für mich ist das selbstverst?ndlich, dass der technische Bereich für Frauen und generell für alle Menschen offen ist.

Sie haben jetzt schon einen guten Einblick in das Studium erhalten. Was würden Sie sagen, sollte man für das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mitbringen?

Schmitz: Es hei?t ja immer, dass man super gut in Mathe sein muss. Das stimmt zum Teil auch – ein gewisses mathematisches Grundverst?ndnis sollte auf jeden Fall vorhanden sein. Meiner Meinung nach kommt es aber auf das Interesse und die Bereitschaft einer Person an, sich in eine Sache hineinzuknien. Natürlich ist es schwieriger, wenn eine Person nicht so gut in Mathe ist, aber wenn sie dementsprechend viel lernt, kann sie es auch schaffen. Der Biss und der Wille, das Studium durchzuführen, ist das Wichtigste, was man für das Studium mitbringen sollte.

Wenn Sie Richtung Abschluss und Zukunft schauen, wie sieht Ihr Plan dann aus? In welchem Bereich m?chten Sie nach Ihrem Abschluss arbeiten?

Schmitz: Zurzeit tendiere ich zum Schwerpunkt Projektmanagement, weil ich w?hrend der Praxisphasen viel in diesem Bereich gearbeitet habe. Ich finde es einfach spannend, dass am Ende des Projektes eine fertige Anlage steht. Da kann ich direkt das Ergebnis der harten Arbeit sehen. Au?erdem mag ich es, dass man im Projektmanagement mit so vielen verschiedenen Leuten in Kontakt kommt und sich auf diese Weise ein Netzwerk aufbauen kann. Ob ich noch einen Master anschlie?en m?chte, wei? ich noch nicht. Ich k?nnte mir vorstellen, meinen Bachelor abzuschlie?en und ein oder zwei Jahr zu arbeiten – gerne auch im Ausland, wenn GE mir die M?glichkeit bietet – und dann noch einen Master dranzuh?ngen.

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news-9359 Mon, 21 Feb 2022 12:08:43 +0100 Berufsintegrierendes Studium nach der Erstausbildung? - Beratungsangebote für Studieninteressierte und Unternehmen _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/02/berufsintegrierendes-studium-nach-der-erstausbildung-beratungsangebote-fuer-studieninteressierte-und-unternehmen/ Der Einfluss der Digitalisierung und Automatisierung auf das Berufsleben erfordert, sich neue Instrumente und technischen M?glichkeiten zu eigen zu machen. Ein duales Studium kann dies f?rdern, da es den aktuellen Wissenstand vermittelt und Techniken beibringt, sich selbst auf dem Laufenden zu halten. Aber passt das auch zu mir/zu unserem Unternehmen? Das duale Studium ist vielen als Instrument der Erstausbildung bekannt, aber auch in der Weiterbildung kann es gro?es Potential entfalten. Mitarbeitende m?chten sich weiterbilden und Betriebe k?nnen diese Chance nutzen, ihr Personal für neue Aufgabenfelder zu qualifizieren oder gezielt neues Personal dafür zu gewinnen. In berufsintegrierender Form eignet sich das duale Studium besonders für Berufst?tige mit einer ersten Berufsausbildung, da diese ihre T?tigkeiten und Projekte nicht aufgeben müssen. Studierende bilden sich dort parallel zu ihrem Job mit einer intensiven Theorie-Praxis-Verzahnung fort.

Bei dem Entscheidungsprozess für die optimale Weiterbildungsform kommen viele Fragen auf. Dafür bieten wir vom Institut für Duale Studieng?nge (IDS) am Campus Lingen verschiedene Beratungsoptionen an. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer – Studiendekan und Leiter unseres Instituts sowie Ansprechpartner für Unternehmensvertreter*innen – und Sebastian Kizinna, der unter anderem den Studiengang Management betrieblicher Systeme (MBS BWL und MBS Wirtschaftsingenieurwesen) betreut, geben einen Einblick in die wichtigsten Angebote.

Warum eignet sich Ihrer Meinung nach ein berufsintegrierendes Studium zur Weiterbildung?

Kizinna: Ein duales, berufsintegrierendes Studium ist eine sinnvolle M?glichkeit zur Weiterentwicklung. Viele Berufsfelder werden in absehbarer Zeit z. B. durch neue Technologien oder Arbeitsorganisationsformen beeinflusst werden. Das duale Studium bietet die M?glichkeit, sich mit solchen Herausforderungen auseinanderzusetzen und die eigenen beruflichen Kompetenzen sowie den eigenen Arbeitsplatz aktiv weiterzuentwickeln. Im dualen Studium kann ein vielseitiges Kompetenzprofil entwickelt werden, um in hochkomplexen Anforderungsbereichen erfolgreich arbeiten zu k?nnen.

Arens-Fischer: Berufsintegrierend bedeutet ja, das Studium und den Beruf zu verbinden. Berufsintegrierend Studierende entscheiden sich bewusst dafür, das Unternehmen aktiv einzubeziehen. Wenn der Studienwunsch mit dem Unternehmen abgestimmt ist, k?nnen Personalentwicklungsziele direkt abgesprochen werden und das berufsintegrierende Studium kann sein volles Potential entfalten – für beide Seiten. Die Theorie des Studiengangs wird dazu genutzt, sowohl die eigene Wissensbasis zu erweitern als auch die Praxis im Betrieb zu reflektieren und zu gestalten. Daraus resultieren Personalentwicklungspotenziale und Beitr?ge für den Unternehmenserfolg. Aus betrieblicher Perspektive ergibt sich darüber hinaus die M?glichkeit, in l?ngerfristige Personal- und Organisationsentwicklungsprozesse einzusteigen. Daraus folgt seitens der Studierenden auch eine entsprechende Bindung an den Betrieb. Gleichzeitig positionieren sich Unternehmen mit entsprechenden Ausschreibungen als interessante Arbeitgeber – auch und gerade für Personen, die schon einen Beruf haben, aber trotzdem noch den Studienwunsch verspüren.

Welche Beratungsangebote bieten Sie an?

Arens-Fischer: Wir bieten sowohl für Personalverantwortliche interessierter Unternehmen sowie für weiterbildungs- und studieninteressierte Personen verschiedene Formate an. Unternehmensvertreter*innen k?nnen beispielsweise gezielt einen Termin mit uns vereinbaren oder unseren Open Talk, eine offene Fragerunde, wahrnehmen, um sich grundlegend über unser 新老虎机平台,最新老虎机 und das duale Studium zu informieren. Nach dem Start des Studiums bieten wir unter anderem Workshops zum Theorie-Praxis-Transfer an, um bestm?gliche Ergebnisse zu erzielen und Synergieeffekte zu erzeugen.

Kizinna: Weiterbildungs- und studieninteressierte Personen für berufsintegrierende Bachelorstudieng?nge haben die M?glichkeit, an offenen Informationsveranstaltungen teilzunehmen oder mit mir Beratungsgespr?che zu vereinbaren. Für duale Masterstudieng?nge ist Christina Lobenberg bei uns die richtige Ansprechpartnerin.

Für wen eignet sich ein solches Beratungsgespr?ch?

Kizinna: Jede Studienentscheidung sollte bewusst und informiert getroffen werden. Nur so k?nnen Studierende mit den passenden Erwartungen in ein Studium starten. Deshalb eignet sich ein Beratungsgespr?ch zum einen für Studieninteressierte, die ganz am Anfang des Entscheidungsprozesses für ein Studium stehen. Zum anderen eignet es sich auch, wenn die Entscheidung schon feststeht, um dann ein Gespr?ch im Unternehmen oder den Start in das Studium vorzubereiten.

Arens-Fischer: Ohne die Unterstützung des Unternehmens ist ein duales Studium nicht zufriedenstellend m?glich. Bei einer optimalen Absprache und sich erg?nzender Erwartungen profitieren Studierende und Unternehmen spürbar.

Wie sieht ein typischer Ablauf eines Beratungsgespr?chs aus?

Kizinna: Kein Beratungsgespr?ch gleicht dem anderen. Grunds?tzlich wichtig ist der Erwartungsabgleich am Anfang eines jeden Gespr?chs. Was wünschen sich die Studieninteressierten für das Gespr?ch? Wenn das Anliegen der Ratsuchenden nicht genau gekl?rt wird, besteht die Gefahr, dass man um den hei?en Brei herumredet oder dass die Ratsuchenden entt?uscht aus dem Gespr?ch gehen.

Viele Studieninteressierte m?chten entweder eine grobe ?bersicht bekommen oder haben schon genaue Fragen zu den Inhalten und Anforderungen. Deutlich konkreter wird es, wenn sich die Studieninteressierten schon intensiv mit dem Studiengang auseinandergesetzt haben und sich jetzt auf die Gespr?che mit dem Unternehmen vorbereiten m?chten. Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung werden dann die n?chsten Schritte geplant: Wie l?uft der Bewerbungsprozess ab, welche Fristen gibt es? Gibt es noch andere M?glichkeiten, zu einer fundierten Studienentscheidung zu kommen? Meine Erfahrung zeigt, dass es danach selten bei einem Beratungsgespr?ch bleibt. Deshalb beende ich die Beratungsgespr?che gerne mit einer konkreten Vereinbarung, nach den n?chsten Schritten das n?chste Gespr?ch zu planen.

Wie sollten sich Studieninteressierte auf ein Beratungsgespr?ch vorbereiten?

Kizinna: Wenn sie sich einfach informieren m?chten, reicht ein Blick auf die Studiengangseite um einen ersten ?berblick zu bekommen. Dann k?nnen sie die Informationen aus dem Beratungsgespr?ch besser einordnen. Stehen sie schon weiter im Bewerbungsprozess, sollten sie die Unternehmensperspektive miteinbeziehen. Zum Beispiel ?Welche Vorstellungen hat das Unternehmen über die zukünftigen Arbeitsfelder?“.

Was f?llt Ihnen bei den Gespr?chen mit Studieninteressierten übergreifend auf?
Kizinna: Viele schauen bei ihrer Studienentscheidung auf ?u?ere Faktoren. Also beispielweise auf das Zeitmodell, die Vereinbarkeit von Studium, Arbeit und dem Privatleben sowie auf die Kosten. Für eine fundierte Entscheidung ist es aber gleicherma?en wichtig, sich zu fragen, warum sich ein Studium eignet, die pers?nlichen und beruflichen Ziele zu erreichen und sich weiterzuentwickeln. Die Studienrichtungen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen unseres Studienprogramms MBS und unsere Masterstudieng?nge Führung und Organisation sowie Technologieanalyse, -engineering und -management bieten eine gro?e Auswahl an Modulen, wodurch sich Studierende einen fachlichen Studienplan konfigurieren k?nnen, der auf ihre individuellen beruflichen Ziele abgestimmt ist. Wer nicht wei?, wofür er die Belastung eines Studiums aufnimmt, hat es oft schwerer. Das wirkt sich auf die Motivation und das Durchhalteverm?gen aus.

 

Interessierte Unternehmen k?nnen am n?chsten Open-Talk-Termine am 23.03. um 10 Uhr teilnehmen. Kizinna informiert am am 23.03. ab 17 Uhr über MBS und Christina Lobenberg am 11.03. ab 18 Uhr über die dualen Masterstudieng?nge Führung und Organisation sowie Technologieanalyse, -engineering und -management.

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news-9312 Mon, 14 Feb 2022 11:18:00 +0100 Ein Blick hinter die Kulissen mit Markus Feld_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/02/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-markus-feld/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Markus Feld. Markus Feld startete 2017 zun?chst als Lehrbeauftragter am IDS. Seit 2019 ist er bei uns als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftsinformatik t?tig. Neben seinen T?tigkeiten in Forschungsprojekten zur Wirtschaftsinformatik, wie KI-AGIL, lehrt und betreut er verschiedene Module und übergreifende Praxistransferprojekte (PTPs) mit Informatikhintergrund. Feld absolvierte 2004 sein Studium der Betriebswirtschaft mit einer Vertiefung in Informatik und erlangte seinen Abschluss an der Berufsakademie Emsland, deren Studieng?nge nun beim IDS an der 新老虎机平台,最新老虎机 akkreditiert sind. Im Anschluss erwarb er 2006 berufsbegleitend sein Diplom in Wirtschaftsinformatik an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück am Campus Lingen.

Warum haben Sie sich für diesen Bereich entschieden?

Feld: Generell haben mich Computer und alles was dazu geh?rt schon immer interessiert und ich wollte wissen wie das Ganze funktioniert. Als in der Schule dann das Abitur n?her rückte, war klar, dass ich irgendetwas in der Richtung Informatik machen m?chte.

Durch das Schülerpraktikum wurde ich damals auf das duale Studium an der Berufsakademie aufmerksam, weil in der Abteilung, in der ich gearbeitet habe, auch dual Studierende waren. Ich fand es spannend, dass man studieren und gleichzeitig in die Arbeitswelt reinschnuppern konnte. Ich habe mich daraufhin erfolgreich auf einen von der Stadt Lingen ausgeschriebenen dualen Studienplatz der Wirtschaftsinformatik beworben und diese Entscheidung bis heute nicht bereut.

Welches Thema m?gen Sie in dem Bereich am liebsten? 

Feld: Mir gef?llt, dass man mit relativ wenig Mitteln sehr viel erreichen kann. Wenn man einmal die Programmierung erlernt und verstanden hat, dann lassen sich die unterschiedlichsten Aufgaben damit l?sen. Mittlerweile arbeite ich in der Forschung viel im Bereich der künstlichen Intelligenz. Das ist natürlich ein hochspannender und sich dynamisch entwickelnder Bereich.

Neben Ihrer Forschungsarbeit sind Sie ja auch in der Lehre aktiv. Welcher Moment ist Ihnen in Ihrer Zeit als Dozent am meisten in Erinnerung geblieben? 

Feld: Was ich pers?nlich immer spannend finde, ist die Entwicklung der Studierenden mit zu erleben. Ich lehre bei den angehenden Informatiker*innen die Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Ich trete also erstmalig zu einem Zeitpunkt mit den Studierenden in Kontakt, an dem sie ganz frisch an der 新老虎机平台,最新老虎机 sind. In den sp?teren Semestern treffe ich viele in weiteren Modulen wieder und betreue schlie?lich einzelne Studierende bei ihrer Bachelorarbeit. Ich freue mich immer, wenn ich richtig spannende Bachelorarbeiten sehe, wo jemand ein Thema durchdringt und zu wirklich guten Ergebnissen kommt.

Was gef?llt Ihnen an Ihrem Job am besten? 

Feld: Mir gef?llt der Mix, dass ich nicht ?nur“ an Forschungsprojekten mitarbeite, sondern auch in der Lehre mitwirken kann. Dies stellt eine Abwechslung in sich dar und bietet auch Anknüpfungspunkte untereinander.

Das, was wir in den Forschungsprojekten ausgearbeitet haben, kann ich auch wieder in die Lehre mitnehmen. Dann gibt es speziell hier am IDS die Besonderheit, dass wir im dualen Studium den Kontakt zu den Unternehmen haben; sei es durch Forschungsprojekte oder natürlich auch dadurch, dass die Studierenden ihre PTPs und Projektstudien schreiben. Dadurch sind Lehre, Forschung und praktische Anwendung eng miteinander verbunden.

Was gef?llt Ihnen am Konzept eines dualen Studiums? 

Feld: So wie wir es hier am IDS haben, ist es zum einen die Verzahnung von Theorie und Praxis. Also, dass die Studierenden nicht nur die graue Theorie lernen, sondern diese auch in der Praxis erleben. Zum anderen sch?tze ich es, dass die Studierenden Probleme aus der Praxis mitbringen und diese mit dem, was sie an der 新老虎机平台,最新老虎机 lernen, analysieren und auch konkrete L?sungen erarbeiten. Hinzu kommt, dass ein guter Kontakt zwischen den Studierenden, den Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden herrscht, weil die Studierendengruppen recht klein sind und offene Kommunikation gelebt wird.

Sie lesen jedes Semester viele PTPs. Wie sch?tzen Sie die PTPs als Instrument ein und worauf kommt es an?

Feld: Die PTPs entfalten dann ihr Potential, wenn die Studierenden erkannt haben, warum es die PTPs gibt. PTPs zu erstellen ist natürlich immer Arbeit und für manche ist es auch eine Last. Gerade bei der Entwicklung des wissenschaftlichen Arbeitens versuchen wir daher, den Studierenden von Anfang an nahe zu legen, dass es auch eine Chance ist.

Mit den PTPs werden sie darauf vorbereitet eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben und das ist ein riesiger Vorteil bei der Vorbereitung auf die Bachelorarbeit. Ich freue mich daher immer, wenn ich sehe, dass der*die Studierende verstanden hat, wie das wissenschaftliche Arbeiten funktioniert, indem er*sie sauber das Problem beschrieben, die Ziele entwickelt und sich ein gutes Vorgehen überlegt hat. Wenn man so systematisch vorgeht ist das Ergebnis schon fast immer gut, weil verstanden wurde, worauf es ankommt.

Sie arbeiten am Forschungsprojekt ?KI-Agil“ mit. K?nnen Sie das Projekt in wenigen Worten den Leser*innen n?herbringen und ihre Aufgaben beschreiben? 

Feld: KI-Agil ist ein deutsch-niederl?ndisches Projekt. Es geht darum, Produktionsprozesse für kleine und mittelst?ndische Unternehmen mit Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) effizienter und sicherer zu gestalten. So versuchen wir beispielsweise mittels KI frühzeitig zu erkennen, wann Maschinen voraussichtlich ausfallen werden (Predictive Maintenance). Darüber hinaus arbeiten wir ebenfalls daran, KI in die Produkte von Unternehmen zu integrieren, um sie innovativer zu machen. Dazu arbeiten wir in agilen Arbeitsformen ganz eng mit den Unternehmen zusammen, um die Innovationszyklen zu verkürzen.

Viele Unternehmen sind noch nicht so vertraut mit den St?rken und den Grenzen der KI und uns ist es wichtig sie dabei zu unterstützen, diese Technologie für ihre Produktion, Produkte und Dienstleistungen anwenden zu k?nnen.

Welches Buch und welche Serie sollte jede*r gelesen gesehen haben? 

Feld: ?Think like a Freak“ kann ich z.B. sehr empfehlen. Das Buch gibt einige interessante Denkanst??e, wie man klassische Denkmuster durchbrechen und so im Idealfall zu neuen Einsichten und Erkenntnissen gelangen kann.

Zuletzt habe ich die Serie ?Friends“ für mich wiederentdeckt. Da die Serie von Mitte der 90er bis Mitte der 2000er spielt, finde ich es rückblickend sehr spannend, wie die Serie –ungewollt– die Ver?nderung des Alltags durch moderne Technologien, wie z.B. das Handy, dokumentiert. Mein Tipp: Unbedingt im englischen Original schauen, da durch die deutsche ?bersetzung viel ?Flair“ verloren geht.

Welchen Ort m?chten Sie irgendwann einmal bereisen? 

Feld: Es stehen bei mir noch zwei gr??ere Dinge auf der Liste. Das sind die USA und Kanada. Und dann nochmal die andere Seite: Australien. Da muss ich unbedingt mal hin.

Haben Sie ein Haustier?

Feld: Ja, einen Labrador namens Watson.

Welche Sprachen würden Sie gerne sprechen?

Feld: Also keine Programmiersprache, sondern richtige Sprache? *lacht* Einerseits würde ich gerne d?nisch lernen, weil D?nemark uns als Urlaubsland gut gef?llt. Und dann w?re Spanisch gerade in w?rmeren Urlaubsl?ndern sehr hilfreich.

 

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news-9293 Mon, 07 Feb 2022 13:56:00 +0100 Vom dualen Bachelorstudium zur eigenen Agentur_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/02/vom-dualen-bachelorstudium-zur-eigenen-agentur/ Linda Becker kann auf eine spannende Karriere zurückschauen. Den Anfang machte sie 2007 mit ihrem dualen Bachelorstudium der Betriebswirtschaft. Heute leitet sie ihre eigene Marketing- und E-Commerce-Agentur und arbeitet zus?tzlich als Aufsichtsratsmitglied. Im Interview berichtet sie von ihrem Weiterbildungs- und Karriereweg. Sie haben 2007 Ihr duales Studium der Betriebswirtschaft, damals noch an der Berufsakademie Emsland, begonnen – Wieso sollte es ein duales Studium sein?

Becker: Zum einen wollte ich schon immer gerne ins Arbeitsleben einsteigen, aber gleichzeitig kam es für mich pers?nlich nicht in Frage, eine Ausbildung zu absolvieren, weil ich gerne einen Studienabschluss haben wollte. Zum anderen konnte ich auf diese Weise gleichzeitig mein Studium finanzieren.

Wieso ist Ihre Wahl damals auf die SANICARE Versandapotheke als Arbeitsgeber gefallen?

Becker: Ich habe mich bei vielen Betrieben in der N?he meines Wohnortes beworben und mich nicht auf eine Branche fokussiert - bei mir lag der Fokus auf den kaufm?nnischen Berufen. Der wurde bei meinem Kooperationsunternehmen durch die zus?tzliche Ausbildung zum*r Gro?- und Einzelhandelskaufmann*frau abgedeckt, weshalb ich mich für SANICARE entschied.

Wie bewerten Sie die M?glichkeit, das duale Studium mit einer Ausbildung zu kombinieren?

Becker: Durch die Kombination des dualen Studiums mit einer Berufsausbildung konnte ich nach zwei Jahren bei der IHK eine Kammerprüfung ablegen und so hatte ich schon Mitte des Studiums einen ersten Berufsabschluss. Die M?glichkeit, zwei Abschlüsse zu erlangen, gef?llt mir sehr gut und halte ich für bedeutend. Auf diese Weise gibt es keinen Zeitverlust, den Studierende h?tten, wenn sie die Abschlüsse nacheinander erlangen würden. Ich konnte die praktischen Themen auch nochmal vertieft anwenden und das Wissen aus der Berufsausbildung mit meinem Hochschulwissen verknüpfen, was mir bei der Festigung und dem langfristigen Lernen sehr geholfen hat. Ich sehe diese Kombination, als echten Mehrwert an und kann sie jedem empfehlen, da den Studierenden auf diese Weise noch ein breiteres Wissen vermittelt wird, welches sie mit einem reinen Studien- oder Ausbildungsabschluss nicht erhalten würden.

Wie war das duale Studium bei der SANICARE Versandapotheke strukturiert?

Becker: Ich habe in jeden Bereich reingeschaut – vom Einkauf, also Warenbeschaffung, über die Logistik und Warenverkauf, was auch Marketing und Vertrieb beinhaltet, bis hin zum Kundenservice. Wir dual Studierenden haben in jedem Bereich mehrere Monate gearbeitet. Dadurch konnte ich, zusammen mit dem Studium, gut entscheiden, wo meine Schwerpunkte lagen und wo ich in Zukunft arbeiten m?chte. Das habe ich als sehr nützlich und gewinnbringend wahrgenommen. 

Wie bewerten Sie das duale Studium im Nachhinein? Was waren die gr??ten Herausforderungen und Vorteile des dualen Studiums?

Becker: Ein klarer Vorteil des dualen Studiums ist, dass die Studierenden direkt lernen, wie die Arbeitswelt funktioniert. Dazu geh?ren auch Kleinigkeiten, z. B. wie man sich in Teams integriert oder das typische nine-to-five-Arbeiten von montags bis freitags. In einem klassischen Vollzeitstudium gibt es da, beispielweise bei der Teilnahme an 新老虎机平台,最新老虎机, gr??ere Freiheiten. Das ist in der Arbeitswelt anders und kann nachher zu Problemen führen. Da sind dual Studierende bereits gut drauf vorbereitet und k?nnen eine Menge Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus sehe ich die finanzielle Basis, die Studierende erhalten und den Theorie-Praxis-Transfer als Vorteile des dualen Studiums an. Ein Vorteil, der oft vergessen wird, sind die Kontakte, die man als Studierende*r w?hrenddessen knüpft und die einem im Berufsleben oft weiterhelfen. Au?erdem k?nnen dual Studierende w?hrend der Studienzeit schneller herausfinden, in welchem Bereich sie in Zukunft arbeiten m?chten und wie sie sich beruflich weiterentwickeln wollen.

Den Wechsel aus Theorie- und Praxisbl?cken habe ich nicht als Belastung empfunden. Im Gegenteil: Alle drei Monate zwischen Theorie und Praxis zu wechseln, war für mich viel spannender und gewinnbringender als andere Zeitmodelle, da ich mich bei diesem Modell immer auf eine Sache konzentrieren konnte. W?hrend der Studienphasen konnte ich das Studierendenleben genie?en und w?hrend der Praxisphasen richtig im Betrieb ankommen.

Einmal zum Theorie-Praxis-Transfer: Wie wurden die Praxistransferprojekte (PTPs) damals von Ihrem Arbeitgeber wahrgenommen? Und wie würden Sie solche Projekte aus Ihrer heutigen Perspektive beurteilen?

Becker: Die PTPs bieten für die Studierenden einen gro?en Mehrwert, vorausgesetzt sie fertigen diese gewissenhaft an, da sie bestehende Prozesse in der Abteilung theoretisch hinterlegen müssen. Gerade dieses Verschriftlichen halte ich für sehr sinnvoll, weil die Vernetzung von Theorie und Praxis auf diesem Weg intensiver ist. Zu meiner Studienzeit bestand kein Austausch zwischen den Studierenden und den Führungspersonen zu den PTPs. Diese waren damals aber auch noch ein recht junges Instrument der Verzahnung. Da meine Studienzeit auch schon l?nger her ist, kann sich das bis heute gewandelt haben.

Nach Ihrem Bachelor wurden Sie 2010 als Marketing-Managerin bei SANICARE übernommen. Wie hat sich dies entwickelt?

Becker: Ich habe bereits w?hrend des Studiums schwerpunktm??ig Marketing gew?hlt. Das war immer das, was ich machen wollte. Ich habe auch w?hrend der Praxisphasen festgestellt, dass das vom Team und von der Arbeitsweise, die eher projektbezogen war und ich nicht jeden Tag das Gleiche zu tun hatte, gut passt. Passend zu meinem Abschluss wurde eine Stelle im Marketing frei, sodass ich dann die Chance hatte, als Marketing-Managerin anzufangen. Ich habe zu der Zeit aber ein bisschen damit gehadert, ob ich nicht direkt ein Aufbaustudium anschlie?en soll. Wenn es den dualen Master Führung und Organisation mit den Richtungen Marketing und Unternehmenskommunikation damals schon gegeben h?tte, h?tte ich das wahrscheinlich auch direkt gemacht. Ich habe dann erstmal ein Jahr bei SANICARE gearbeitet, aber wusste, dass ich noch einen Master machen m?chte. Zwei Jahre sp?ter erlangte ich dann einen Doppelabschluss mit dem Master of Science und dem Master of Arts mit dem Schwerpunkt Marketing und Change-Management an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück und der Edinburgh Napier University in Schottland.

An meinem ersten Tag bei SANICARE nach meinem Masterabschluss ist die damalige Marketingleiterin auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen k?nnte, ihren Job zu übernehmen, da sie schwanger war. Dass ich Marketingleiterin geworden bin, war also eher eine glückliche Fügung, aber ich war zu dem Zeitpunkt durch das duale Studium auch schon viele Jahre im Unternehmen.

Sie haben sich 2015 mit admenti selbstst?ndig gemacht. Was war Ihr Antrieb dahinter? Was hat sich für Sie ge?ndert?

Becker: SANICARE wurde damals umstrukturiert, als ein neues Management anfing. Dieses Management wollte die ganzen Dienstleistungen, wie z. B. das Marketing, von Externen beziehen, was für mich schlecht war, weil das bedeutet h?tte, dass mein Job wegfallen würde. Dann wurde von SANICARE vorgeschlagen, dass ich mich selbst?ndig mache und SANICARE als Kunde betreuen würde. Daraufhin habe ich mir das überlegt und mich dafür entschieden. Die anderen Mitarbeitenden aus dem Marketingbereich habe ich zum gr??ten Teil übernommen. Heute sind wir weiterhin für die damaligen Versandapotheken als Marketing- und IT-Dienstleister aber auch für kleinere unterschiedliche Kunden t?tig.

Inwieweit hat Ihnen Ihr Studium dabei geholfen, sich selbstst?ndig zu machen?

Becker: Das duale Studium hat mir dahingehend geholfen, dass ich w?hrenddessen im Personal- und Abrechnungsbereich, in rechtliche Themen und in all das reinschauen konnte, was ich in der Gesch?ftsführung brauche. Dieses Wissen kann ich heute noch nutzen. Ein gewisses Ma? an Disziplin und Zeitmanagement ist bei einem dualen Studium schon erforderlich, weil man mit der 新老虎机平台,最新老虎机 und dem Kooperationsunternehmen zwei Instanzen glücklich machen muss. Das hat mir bei der Selbst?ndigkeit ein bisschen die Angst genommen, da ich mich durch das duale Studium gut vorbereitet gefühlt habe.

Seit 2019 sind Sie auch im Aufsichtsrat der Pharm-net AG. Wie kam es dazu und was ist das Spannende an der Arbeit im Aufsichtsrat?

Becker: Dazu kam es, weil die Pharm-Net AG ebenfalls im Netzwerk meiner Agentur t?tig aktiv ist, sodass die Verbindung bestand und ich immer mal wieder dort inhaltlich hineinschauen konnte, weil ich das Marketing für die AG bereits als Dienstleister gemacht habe. Zudem fand ich die Arbeit in Aufsichtsr?ten schon immer sehr spannend, weil Mitglieder, ohne dass sie komplett im Unternehmen integriert sind, ins Unternehmen und dessen Zahlen hineinschauen k?nnen. Sie k?nnen quasi mit einer Vogelperspektive auf die Performance des Unternehmens gucken und dennoch handeln und wirken. Dass dann ein Platz im Aufsichtsrat frei wurde, hatte ich Glück gefragt zu werden, den Posten zu besetzen. Ich habe mich dann entschlossen, die Chance wahrzunehmen, da ich diese Arbeit gut mit meiner Selbst?ndigkeit verbinden kann.

Wenn Sie Richtung Zukunft schauen, wie sehen da Ihre n?chsten Schritte aus?

Becker: Ich kann mir vorstellen, zu promovieren. Ich habe damals erstmal gesagt, ich m?chte die Agentur in eine bestimmte Richtung bringen. Danach wollte ich mich erst famili?r orientieren und habe ein Kind bekommen. Jetzt habe ich aber wieder Lust, mich inhaltlich in bestimmte Themen einzudenken und eine externe Promotionsstelle zu suchen. Auf die Arbeit nebenbei zu verzichten, kann ich mir aber auch hier unter keinen Umst?nden vorstellen. Den Doktortitel m?chte ich gerne haben, weil ich mir vorstellen kann, sp?ter nur noch Teilzeit in der Agentur zu arbeiten und dafür dann in der 新老虎机平台,最新老虎机 zu lehren – von Marketing bis Management oder auch Personalthemen.

Abschlie?end: Welche Tipps m?chten Sie aktuell Studierenden für ihr duales Studium und für ihr Berufsleben mitgeben?

Becker: Ich würde ihnen gerne mitgeben, das Studierendendasein und das Studierendenleben nicht zu vergessen. Au?erdem würde ich den Tipp geben, dass das A&O, um das Studium zu meistern, nicht inhaltlich zu suchen ist, sondern in der Arbeitsorganisation und im Zeitmanagement. Die Studierenden müssen im Kopf geordnet sein. Sie wechseln alle drei Monate die Umgebung mit verschiedenen Menschen im Umfeld, den Lebensstil und ggf. sogar den Wohnort. Diese drei Monate sollten sie zu 100 Prozent da sein – abwechselnd 100 Prozent Studierende*r und 100 Prozent im Unternehmen. Ich würde auch immer raten, am Standort, wo man studiert, zu wohnen. Das Wechselwohnen, was ich damals auch in Anspruch genommen habe, kann ich auf jeden Fall empfehlen.

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news-9288 Mon, 31 Jan 2022 10:04:00 +0100 Unsere Workshops für Partnerunternehmen: Einführung in die Theorie-Praxis-Verzahnung_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/01/unsere-workshops-fuer-partnerunternehmen-einfuehrung-in-die-theorie-praxis-verzahnung-1/ Das duale Studium gewinnt als Rekrutierungsinstrument zunehmend an Beliebtheit. Dies bedeutet für Unternehmen aber auch Neuland: Was bedeutet es, dual Studierende aufzunehmen und zu betreuen? Welche Aufgaben habe ich dabei als Ausbilder*in und wie leiste ich bestm?gliche Unterstützung? Antworten auf diese und ?hnliche Fragen finden Sie in unseren Workshops für Partnerunternehmen. Regelm??ig bietet unser Institut für Duale Studieng?nge (IDS) Workshops für Unternehmensvertreter*innen in unseren Partnerunternehmen an. Die Workshops richten sich dabei an Ausbilder*innen aller Fachabteilungen, die das duale Studium erstmalig anbieten sowie auch an diejenigen, die schon l?nger mit uns kooperieren und bisher noch nicht teilnehmen konnten oder aufgrund eines Zust?ndigkeitswechsels mehr Verantwortung in der Betreuung übernommen haben. So auch Dennis Herzog von der GRIMME-Group, der am letzten Workshop teilnahm: ?Seit Kurzem bin ich Ausbildungsverantwortlicher für unseren IT-Bereich. An den bisherigen Workshops haben lediglich Mitarbeiter*innen aus unserem Personalwesen teilgenommen. Meiner Meinung nach sollten sich auf jeden Fall auch die Betreuer*innen aus den dazugeh?rigen Fachabteilungen intensiv mit dem Thema besch?ftigen.“

Ziel der Workshops ist es, das Konzept des IDS zur Theorie-Praxis-Verzahnung als Kernelement des dualen Studiums vorzustellen. Da diese Theorie-Praxis-Relation am IDS vor allem durch die sogenannten Praxistransferprojekte (PTPs) generiert wird, stellen sie das zentrale Thema der Workshops dar. Bei den PTPs handelt es sich um wissenschaftliche Ausarbeitungen, die dazu dienen, jedes Modul im Studium mit Praxis zu verzahnen. Folglich muss jede*r dual Studierende*r im Laufe seines*ihres Studiums mindestens 30 PTPs anfertigen, da die ersten fünf Semester des dualen Bachelorstudiums je sechs Module umfassen. Damit werden die dual Studierenden zielgerichtet auf ihre Abschlussarbeit vorbereitet, die im sechsten Semester folgt. Eine wesentliche Aufgabe der PTPs liegt darin, das eigene Arbeitsumfeld in Hinblick auf Ver?nderungsbedürftigkeit und -f?higkeit zu analysieren und so ein geeignetes Thema für die wissenschaftliche Ausarbeitung zu entwickeln. Dieses wird im zweiten Schritt unter Heranziehung fallspezifischer sowie angemessener Theorien und Methoden bearbeitet, sodass am Ende Handlungsempfehlungen bzw. L?sungsans?tzen für die Wissenschaft und die betriebliche Praxis abgeleitet werden k?nnen. Folglich spielt nicht nur der Lernort 新老虎机平台,最新老虎机 bei der Anfertigung der PTPs eine zentrale Rolle. ?Unser Ziel liegt darin, die Unternehmen aktiv einzubinden, um so eine m?glichst hohe Kompetenzentwicklung der dual Studierenden erzeugen zu k?nnen. Mithilfe der Workshops erschaffen wir eine Plattform für gegenseitigen Austausch. Die Unternehmensvertreter*innen k?nnen mit Fragen und Problemen an uns herantreten und wir k?nnen ihnen das Konzept und die Ziele hinter den PTPs n?herbringen“, erl?utert Katrin Dinkelborg, Workshopmoderatorin und Leiterin der Studierenden- und Unternehmensbetreuung am IDS, die Idee hinter den Workshops.

?Im ersten Workshop erhalten die Teilnehmenden zun?chst eine Einführung in die Ziele der Verzahnung und die Prüfungsanforderungen an ein PTP. In einem Folgeworkshop wird das Instrument der PTPs vertieft und ein besonderes Augenmerk auf die Bewertungskriterien gelegt. Die Frage: ?Wie kann ich als Ausbilder*in sinnstiftende Unterstützung leisten – was ist zu viel, was ist zu wenig?‘ zieht sich dabei als roter Faden durch die Workshopsitzungen“, erkl?rt Dinkelborg. Katharina Wellmann von der LSO Steuerberatungsgesellschaft zieht als ehemalige Teilnehmerin des Workshops folgendes Resümee: ?Ich konnte mir unter PTP-Arbeiten bisher wenig vorstellen und wusste insbesondere nicht, wie ich dabei unterstützen kann. Jetzt wei? ich, mit welchen Hilfestellungen sowie auch Forderungen ich an unseren dualen Studenten herantreten kann und wie wichtig es ist, Interesse zu zeigen und als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. Gleichzeitig habe ich erkannt, dass die PTP-Arbeiten sehr wertvoll für das Unternehmen sein k?nnen, da man neue Sichtweisen erh?lt und damit Aspekte verbessern kann. Aus diesem Grund empfehle ich den Workshop weiter.“

?Neu ist zudem, dass wir die Workshops seit Kurzem auch online durchführen. Die digitale Variante wurde coronabedingt ins Leben gerufen, soll aber auch in Zukunft Bestand haben, weil wir sehr viel positives Feedback erhalten haben. So verhindern wir, dass weite Anfahrtswege ein Hindernis darstellen, am Workshop teilzunehmen“, erg?nzt Dinkelborg. Folglich wird es zukünftig pro PTP-Workshop sowohl die M?glichkeit der digitalen- als auch der Pr?senzteilnahme geben. Die Entscheidung, an welcher Workshopsitzung Sie teilnehmen m?chte, obliegt dabei Ihnen selbst. Die n?chsten Workshoptermine finden Sie auf unserer Informationsseite Partner dual. Unternehmen, die eine individuelle Inhouse-Weiterbildung favorisieren, k?nnen diese ebenfalls gerne bei uns anfragen. Wenden Sie sich einfach per Mail an unternehmensbetreuung-ids@hs-osnabrueck.de.

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news-9279 Mon, 24 Jan 2022 13:59:00 +0100 Unternehmensgründung in jungen Jahren? – Na klar! Zwei (ehemalige) dual Studierende berichten von der Gründung ihres Start-ups._新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/01/unternehmensgruendung-in-jungen-jahren-na-klar-zwei-ehemalige-dual-studierende-berichten-von-der-gruendung-ihres-start-ups/ Raus aus der Festanstellung, rein in die Ungewissheit! Bei einigen l?st der Gedanke sicherlich ein mulmiges Gefühl aus – Stephan Feldker und Jonas Lünswilken hielt dies aber nicht auf. Beide gaben ihre unbefristeten Stellen auf und gründeten inmitten der Corona-Pandemie gemeinsam mit Wilke Pohlmann das EXIST Start-up moduco. Im Interview blicken die beiden auf die Gründungsphase zurück. Feldker studierte von 2007 bis 2010 dual Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Lingen. Nach Abschluss seines Bachelorstudiums war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei uns am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) und besch?ftigte sich zum Beispiel mit der intelligenten Sensorik in der Produktion. Parallel dazu erlangte er den Master of Science. Im Anschluss war Feldker in zwei Ingenieursbüros t?tig.  

Auch Lünswilken absolvierte sein Bachelor of Engineering bei uns am Campus Lingen. Von 2014 bis 2017 studierte er dual den Studiengang Engineering technischer Systeme (EtS) mit der Vertiefung Elektrotechnik. Derzeit ist Lünswilken wieder dualer Student der 新老虎机平台,最新老虎机. Seit 2021 ist er im dualen Masterprogramm Technologieanalyse, -engineering und -management (TAEM) mit der Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen eingeschrieben und kombiniert die Start-up Gründung mit dem Studium.

Neben ihren Erfahrungen mit dem dualen Studium haben die beiden gemein, dass sie bei uns als wissenschaftliche Mitarbeiter t?tig waren und vor der Unternehmensgründung Berufserfahrungen im Sondermaschinenbau, speziell im Bereich Automatisierungstechnik, gesammelt haben. Der ?hnliche Hintergrund führte dazu, dass beide gleiche Erfahrungen im Berufsalltag machten und den Drang entwickelten, industrielle Automation neu zu denken. Im Frühjahr bewarb sich das Gründerteam erfolgreich beim F?rderprogramm EXIST des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das Programm ist spezialisiert auf technologieorientierte und wissenschaftsbasierte Existenzgründungen und f?rdert Studierende, Alumni und Wissenschaftler*innen mit einem Jahresstipendium. Trotz Corona-Krise wagten sie den Schritt und gründeten das Start-up moduco.  

Warum kam der Wunsch bei Ihnen auf, sich selbstst?ndig zu machen? Wie ist die Idee für das Start-up entstanden?

Feldker: Ich glaube die Idee hatte ich schon sehr lange im Hinterkopf. In den letzten Jahren hat sie zunehmend Gestalt angenommen. Letztes Jahr im Juni habe ich dann den Schritt in die Selbstst?ndigkeit gewagt und anschlie?end Jonas und Wilke Pohlmann mit ins Boot geholt.

Lünswilken: Als Stephan mir seine Idee erz?hlt hat, war ich direkt begeistert. Er wollte Probleme angehen, die auch ich im Arbeitsalltag wahrgenommen habe. Ich habe ebenso wie Stephan das gro?e Potenzial gesehen.

Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Gesch?ftskonzept? Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an Moduco?

Lünswilken: Der Name moduco steht für modular company. Wie der Name schon sagt, geht es darum, Produktionsanlagen zu modularisieren. Wir legen einen wesentlichen Fokus auf Flexibilit?t und Wandelbarkeit, sodass Unternehmen Produktionsanlagen nach eigenen Bedürfnissen immer wieder neu zusammenstellen und konfigurieren k?nnen.

Feldker: Die Rahmenbedingungen in produzierenden Unternehmen in Deutschland sind zunehmend dynamischer geworden. Wir wollen mit unserem Systembaukasten einen Beitrag dazu leisten, dass Unternehmen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gewachsen sind und auch in Zukunft weiter in Deutschland produzieren.

Moduco wurde inmitten der Corona Krise gegründet, hatten Sie Angst vor dem Risiko, was Sie damit eingegangen sind?

Feldker: (lacht) Ehrlich gesagt hatte ich keine Angst davor. Das mag Naivit?t sein oder der unumst??liche Glaube, dass die Idee funktionieren wird. Wir waren und sind einfach fest davon überzeugt, dass es einen Bedarf und einen Markt für unsere Idee gibt.

Lünswilken: Wir stehen so hinter der Idee, dass wir die Gründung von moduco auch ohne F?rderung gewagt h?tten. Wahrscheinlich w?re dann jetzt alles etwas langsamer vorangeschritten und manches anders gelaufen, aber das h?tte uns nicht davon abgehalten, diesen Schritt zu gehen.

Inwiefern hat Sie das duale Studium auf die Unternehmensgründung vorbereitet? 

Feldker: Das duale Studium hat mich extrem gut vorbereitet. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert, einen Studiengang, der sich durch eine hohe Interdisziplinarit?t auszeichnet. Bei einer Unternehmensgründung sind viele verschiedene Themen pr?sent. Unser Produkt ist vom Prinzip etwas Mechatronisches. Zum einen spielen also die Mechanik, die Elektrotechnik und das Programmieren eine Rolle. Zum anderen ist eine Unternehmensgründung mit vielen betriebswirtschaftlichen Aufgaben verbunden, wie Controlling, Vertrieb, Marketing usw. Durch meinen dualen Bachelorstudiengang bin ich total gut auf all diese Dinge vorbereitet. Es ist unfassbar, wie viele Themen aus meinem Studium derzeit wieder aufpoppen. Das sind Dinge, von denen ich früher dachte, dass ich die nie wieder brauche. Jetzt bin ich total happy, dass ich den ganzen Background habe.

Lünswilken: Mein duales Bachelorstudium war sehr breitgef?chert aufgestellt. Ich hatte in meinem Studiengang EtS immer die M?glichkeit, auch Module aus dem Fachbereich Maschinenbau, Informatik oder Verfahrenstechnik zu belegen. Das hilft mir jetzt enorm, wenn ich mich mit Mitarbeitenden aus den verschiedenen Disziplinen austausche. Ich bringe ein Grundverst?ndnis zu den notwendigen Themen mit und wei?, wovon die Leute reden. Dieser f?cherübergreifende Austausch im Studium hat mich sehr gut darauf vorbereitet, Schnittstellen zu erkennen und diese bei meinen Entwicklungsarbeiten, in meiner Fachdisziplin Elektrotechnik, zu berücksichtigen.

Welche Expertise bringen Sie aufgrund ihrer Studienlaufbahnen in das Unternehmen ein?

Lünswilken: Ich glaube, wir haben sehr gut gelernt, kundenorientiert zu arbeiten. Es ist enorm wichtig, auf seine Kund*innen zugehen zu k?nnen und deren Intentionen und Bedürfnisse zu erkennen. Duale zu studieren bedeutet, die H?lfte der Zeit in einem Unternehmen zu sein. Dadurch konnten wir uns wertvolle Soft Skills aneignen, die uns jetzt sehr helfen, wie z.B. Gespr?che führen. Zudem hat man im dualen Studium immer den direkten Vergleich, wie es in der Theorie aussehen sollte und wie es in der Praxis umgesetzt wird. Wir haben einen Blick dafür entwickelt, Verbesserungspotenziale zu erkennen und gelernt, diese systematisch anzugehen. Andersrum erkennen wir durch die Praxiserfahrungen natürlich auch Lücken in der Theorie.

Feldker: Kurz gesagt: inhaltliches Wissen und methodische Kompetenzen. Durch den Praxisbezug im dualen Studium hat durchg?ngig ein Wissenstransfer stattgefunden und in den Praxisphasen konnten wir viele praktische Erfahrungen sammeln. Dual Studierende werden quasi in einem Unternehmen gro? und das macht meiner Meinung nach super viel aus, weil wir dadurch die Abl?ufe in einem Unternehmen kennengelernt haben.

Was waren die gr??ten Schwierigkeiten und Hürden, die Sie auf Ihrem Gründungsweg überwinden mussten und wie haben Sie die Herausforderungen gemeistert?

Lünswilken: Ich sage es mal so, jeder junge Mensch, der sich dazu entscheidet, ein eigenes Unternehmen zu gründen, steht vor vielen Aufgaben und Entscheidungen, die er zum ersten Mal in seinem Leben macht und trifft. Natürlich ist das eine Herausforderung. Auch wir mussten uns zun?chst orientieren, was überhaupt alles mit einer Gründung verbunden ist und was da auf uns zukommt: von Gesellschaftervertr?gen, über Notarterminen bis hin zur Gewerbeanmeldung etc. Das war alles neu für uns.

Feldker: Rückblickend k?nnen wir sagen, dass das alles handhabbar ist. Man kann nicht alles wissen und muss das auch gar nicht. Wir sind immer offen mit den Herausforderungen umgegangen und haben uns extern Unterstützung geholt, wenn wir sie brauchten. Es ist wichtig, seine eigenen Kompetenzen realistisch einzusch?tzen und sich nicht davor zu scheuen, andere um Hilfe zu bitten. Wir haben sehr davon profitiert, uns mit unserem Netzwerk auszutauschen: sei es mit Leuten aus dem eigenen Freundeskreis, mit potenziellen Kund*innen bzw. Pilotanwender*innen, mit Zulieferern, mit diversen Coaches und nicht zuletzt auch mit unseren ehemaligen Lehrenden und Kolleg*innen vom IDS. Ich würde deswegen wirklich jedem ans Herz legen, sich bereits im Studium ein Netzwerk aufzubauen und dieses kontinuierlich zu pflegen.

Welche Eigenschaften und Kompetenzen sind Ihrer Meinung nach besonders wichtig, um sich als selbst?ndiger Unternehmer behaupten zu k?nnen?

Feldker: Ohne intrinsische Motivation hat man keine Chance. Meiner Meinung nach ist es immens wichtig, von der eigenen Idee überzeugt zu sein und nicht direkt aufzugeben, wenn etwas nicht sofort funktioniert. Somit ist Durchhalteverm?gen gefragt. Au?erdem ist systematisches Vorgehen super wichtig. Vor allem zu Beginn fallen sehr viele Aufgaben an, die ohne einen Plan nicht ad?quat bearbeitet werden k?nnen. Gleichzeitig muss man aber auch in der Lage sein, blitzschnell zwischen verschiedenen Aufgaben umzuschalten.

Lünswilken: Das stimmt. Zudem ist es enorm wichtig zu lernen, mit Fehlern umzugehen bzw. nicht zu starr an seinen ersten ?berlegungen festzuhalten. Man sollte offen für neue Erkenntnisse sein, sein eigenes Vorgehen auch mal kritisch hinterfragen und frühzeitig gegenlenken, wenn etwas nicht wie geplant funktioniert.

Welchen Tipp würden Sie Studierenden mit auf den Weg geben, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, sich selbstst?ndig zu machen?

Feldker: Am Anfang würde ich jedem empfehlen, mit vielen Leuten darüber zu sprechen. Zu Beginn ist die Gründungsidee h?ufig noch ein zartes Pfl?nzchen. Durch den Austausch mit anderen kann die Idee wachsen. Wir empfehlen, Angebote für Gründer*innen in Anspruch zu nehmen. Die Stadt Lingen und der Landkreis Emsland haben z.B. tolle Angebote für Gründungen in der Region. Zudem lohnt es sich, auch mit der Gründungsberatung der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück darüber zu sprechen.

Lünswilken: Ich kann auch dazu ermutigen, Kontakt mit Lehrenden aufzunehmen, die Expertise in dem Bereich haben. Die blicken nochmal aus einer anderen Perspektive auf die Idee und k?nnen auf wichtige Aspekte hinweisen, die man bislang vielleicht noch nicht hinreichend bedacht hat. Als junge*r Gründer*in besteht die Gefahr, Probleme zu übersehen, die sich leicht vermeiden lassen. Deswegen ist der Austausch mit vielen verschiedenen Leuten, die einen unterschiedlichen Hintergrund haben, sehr hilfreich und gibt einem viele wertvolle Denkanst??e mit auf dem Weg. Wir haben zum Beispiel auch mit anderen Gründer*innen gesprochen. Auch wir sind immer offen für einen Austausch. Wenn jemand Ideen und Fragen zur Gründung hat, kann die Person gerne direkt auf uns zukommen.

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news-9266 Wed, 12 Jan 2022 15:10:00 +0100 Was du für ein duales Studium mitbringen solltest_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/01/was-du-fuer-ein-duales-studium-mitbringen-solltest/ Keine Frage, eine Ausbildung oder ein reines Studium zu absolvieren, kann herausfordernd sein. Ein duales Studium ist es bestimmt. Dafür werden die Studierenden aber auch mit sehr viel Praxiserfahrung und einer optimalen Vorbereitung auf das sp?tere Berufsleben belohnt. Klingt spannend, oder? Dann stellt sich zun?chst die Frage, welche Voraussetzungen du für ein duales Studium erfüllen solltest. Nachfolgend m?chten wir dir verschiedene pers?nliche und formale Voraussetzungen für ein duales Studium (bei uns am Institut für Duale Studieng?nge - kurz IDS) vorstellen.

Die pers?nlichen Voraussetzungen für ein duales Studium

Pers?nliche Qualifikationen und Voraussetzungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für ein duales Studium. Um die Kombination aus Studium und Arbeit zu meistern, sollten Studieninteressierte einen willensstarken, disziplinierten und flei?igen Charakter besitzen. F?higkeiten, die darüber hinaus sinnvoll sind, sind Selbstst?ndigkeit und Belastbarkeit, um allen Herausforderungen des dualen Studiums gewachsen zu sein. Teilweise ist auch Mobilit?t wichtig, da nicht alle Kooperationsunternehmen zwangsl?ufig in der N?he des Theoriepartners ans?ssig sind. Darüber hinaus sollten sich Studieninteressierte durch Freude an Kommunikation und Spa? an praktischer Arbeit auszeichnen. Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis k?nnen Studierende bei einem dualen Studium besonders viele Praxiserfahrungen sammeln und sich in verschiedene Bereiche einarbeiten. Unsere Kooperationspartner nennen übrigens am h?ufigsten Kommunikationsf?higkeit, proaktive Arbeitsweise und Organisationstalent als wichtige F?higkeiten in ihren Ausschreibungen.

Natürlich sollten sich Studieninteressierte auch ihrer eigenen, individuellen St?rken bewusst sein und wissen, in welche Richtung es gehen soll. Nicht jede Person hat beispielsweise Interesse an einem betriebswirtschaftlichen Studiengang. Gut, dass Anbieter dualer Studieng?nge meist verschiedene Studienrichtungen durchführen. Wir bieten beispielsweise Studieng?nge aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Informatik, Technik und Pflege an. Da ist sicherlich etwas Passendes dabei.

Die formalen Voraussetzungen am IDS

Neben den pers?nlichen Qualifikationen gibt es auch formale Voraussetzungen für ein duales Studium. Diese sind bei Anbietern dualer Studieng?nge meist ?hnlich. Für die Immatrikulation wird eine Hochschulzugangsberechtigung ben?tigt. Diese liegt beim IDS beispielsweise vor, wenn die Studieninteressierten die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine berufliche Vorbildung nach § 18, Absatz 4 des Nieders?chsischen Hochschulgesetzes besitzen. Bevor die Immatrikulation beantragt werden kann, muss ein Studienvertrag mit einem anerkannten Ausbildungs-/Praxisbetrieb vorliegen. Der Vertrag fixiert unter anderem die Pflichten der drei Vertragsparteien – Student*in, Unternehmen und 新老虎机平台,最新老虎机. Das IDS arbeitet mit über 500 Partnerunternehmen zusammen, eine Kooperation ist aber auch mit neuen Unternehmen m?glich. Eine Liste der Partner und Informationsmaterial kann per Formular angefordert werden. Konkret k?nnen die Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen auch auf der Webseite des IDS nachgelesen werden unter /wir/organisation/amtsblatt/ordnungen/management-kultur-und-technik/

Neben den ausbildungs- und praxisintegrierenden Bachelorstudieng?ngen im Blockmodell, bei denen die obigen Voraussetzungen gelten, bietet das IDS auch berufsintegrierende Studieng?nge an. Diese setzen eine bestehende Berufst?tigkeit voraus. Um den berufsintegrierenden Bachelorstudiengang Management betrieblicher Systeme (Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen), der als Weiterbildungsstudiengang konzipiert ist, zu beginnen, müssen Interessierte neben der Hochschulzugangsberechtigung über eine anerkannte und fachlich der Studienrichtung entsprechenden Berufsausbildung verfügen. Ferner wird ein Studienkooperationsvertrag zur Erg?nzung des bestehenden Arbeitsvertrags bei dem Praxispartnerunternehmen ben?tigt.

Für eine Zulassung zu einem berufsintegrierenden Masterstudiengang (Führung und Organisation; Technologieanalyse, -engineering und -management) müssen die Studieninteressierten einen tabellarischen Lebenslauf, ihre beglaubigte Hochschulzugangsberechtigung und die Abschlussurkunde eines Bachelorstudiums vorlegen. Au?erdem müssen sie einen Nachweis über ihre Berufserfahrung (auf akademischem Niveau), in der Regel über mindestens ein Jahr, erbringen. Ebenso ist ein Studienkooperationsvertrag mit dem Kooperationsunternehmen notwendig. Sollte der Bachelorabschluss noch ausstehen und keine einschl?gige Berufserfahrung vorliegen, gibt es die M?glichkeit der Gasth?rerschaft. Im ersten Studienjahr kann so die fehlende Erfahrung nachgeholt werden. Alternativ zur Abschlussurkunde reichen masterinteressierte Bachelorstudierenden dann ihren aktuellen Leistungsnachweis ein. Beratungs- oder weiterer Informationsbedarf? Nutze einfach dieses Formular.

Doppelbelastung

Auch wenn ein duales Studium durch die Kombination aus Arbeit und Studium anstrengend klingt, lohnt es sich, denn die dualen Absolvent*innen k?nnen auf dem Arbeitsmarkt durch ihre umfangreiche Ausbildung und die entwickelten Kompetenzen punkten. Die “Doppelbelastung” führt hier eben auch in einer “Doppelqualifikation”. Ebenso bereitet das duale Studium die Studierenden optimal auf den sp?teren Berufsalltag vor. Das k?nnen insbesondere unsere Absolvent*innen best?tigen – unsere Alumniinterviews bieten dazu einen tollen Einblick: Anna Ladynski (Betriebswirtschaft), Phillip Müter (Engineering technischer Systeme), Tanja Suilmann (Betriebswirtschaft und Führung und Organisation) oder Tim Gravemann (Management betrieblicher Systeme).

Interessiert?

Was denkst du? Besitzt du die n?tige Willensst?rke und Motivation, um ein duales Studium zu beginnen? Dann melde dich gern bei der Studierendenbetreuung (Stube) des IDS! Die Kolleg*innen der Stube stehen dir telefonisch oder per E-Mail für alle Fragen, wie bspw. zur Suche nach einem Ausbildungsbetrieb, und Tipps zur Bewerbung gerne beratend zur Seite. Au?erdem kannst du an unseren Informationsveranstaltungen teilnehmen. Wir freuen uns auf dich!

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news-9253 Wed, 05 Jan 2022 10:17:19 +0100 Dualer Masterabsolvent und Jahrgangsbester 2021 – Alumni Olaf Strasburger berichtet über seine Zeit als dualer Student_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2022/01/dualer-masterabsolvent-und-jahrgangsbester-2021-alumni-olaf-strasburger-berichtet-ueber-seine-zeit-als-dualer-student/ Erst die Ausbildung zum Kaufman im Gro?- und Au?enhandel, dann der Bachelor- in BWL und nun der Masterabschluss in Führung und Organisation. Olaf Strasburger ist 28 Jahre und studierte von 2018 bis 2021 bei uns am Institut für Duale Studieng?nge. Zuvor absolvierte Strasburger an der FH Emden seinen Bachelorabschluss inklusive Auslandsdoppelabschluss, welchen er an der University of Sunshine Coast in Australien absolvierte. Nachdem Strasburger dann einen Hinweis eines ehemaligen Dozenten erhielt, entschied er sich für ein berufsintegrierendes Studium am IDS in Kooperation mit der EWE AG. Im Interview berichtet Strasburger über seine Masterarbeit sowie über die Vorteile und Herausforderungen eines dualen Studiums.

Im Herbst fand Ihre Abschlussfeier statt. Wie haben Sie sich gefühlt, als Ihr Name für den Jahrgangsbesten des Studiengangs Führung und Organisation gefallen ist?

Strasburger: Ich war überrascht, aber nach dem ersten positiven Schock war ich dann auch stolz auf mich. Au?erdem war ich auch sehr dankbar für meine Familie, Freunde und Arbeitskolleg*innen. Ohne deren Support, w?re ich bestimmt nicht so erfolgreich und ausgeglichen gewesen.

Der Titel Ihrer Masterarbeit ist: ?Konzeption eines nachhaltigen Performance-Measurement-Systems im Bereich Markt des Energieversorgers EWE AG“. Klingt innovativ und spannend, wie sind Sie auf dieses Thema gekommen?

Strasburger: Viele Unternehmen - und auch wir als Privatpersonen - stehen vor der Herausforderung, unseren ?konomischen Wohlstand mit den ?kologischen Interessen und N?ten in Verbindung zu bringen. Selbst im Controlling müssen daher die klassischen finanziellen Steuerungskonzepte überdacht werden. Da die EWE AG als Energieversorger eine gro?e Verantwortung hat, war das Thema zum einen brandaktuell und zum anderen wissenschaftlich hochgradig spannend.

Gab es beim Schreiben Ihrer Masterarbeit eine gro?e Herausforderung?

Strasburger: Durch die Reflexionsorientieren Transferstudien (RTS) in jedem Semester wurden wir bereits gut vorbereitet. Die RTSn finde ich pers?nlich ein wirklich wirksames Instrument zur Verzahnung von Theorie und Praxis, gerade im Hinblick darauf, die Perspektiven zu wechseln – dies war immer eine gute pers?nliche Challenge. Nichtdestotrotz gab es auch bei der Masterarbeit ein paar Herausforderungen. Die gr??te war definitiv die Literaturrecherche. Mein Thema ist relativ frisch, dementsprechend ist die weiterführende Literatur noch sehr überschaubar.

Inwiefern hat Ihr Kooperationsunternehmen Sie bei Ihrer Masterarbeit unterstützt?

Strasburger: Es gab regelm??ige Austauschtermine zu verschiedenen Steps. Da hat EWE auch teilgenommen und mich beraten. Zum Beispiel zu meinem praktischen Inhalt. Aber auch bei den empirischen Erhebungsprozessen hat mich mein Kooperationsunternehmen unterstützt.

Was waren für Sie die gr??ten Herausforderungen des dualen Studiums?

Strasburger: Am Ende des Tages gilt es, Beruf und Studium unter einen Hut zu bekommen. Für mich hie? das, eine 40h-Woche plus Studium. Da lernt man sehr schnell, mit der Situation umzugehen und frühzeitig mit den Themen der RTSen zu beginnen.

Welchen Mehrwert nehmen Sie aus der Zeit des dualen Masterstudiums mit?

Strasburger: Grunds?tzlich lernt man seine Organisationsf?higkeit weiter auszubauen. Au?erdem gibt es viele Einblicke in unterschiedliche Problemstellungen und Bereiche. Darüber hinaus besteht die M?glichkeit, praktische Themen theoretisch zu beleuchten und zu Probleml?sung im Unternehmen beizutragen.

Sie haben nur drei W?rter, um den Studiengang Führung und Organisation zu beschreiben. Welche nehmen Sie?

Strasburger: Reflektierend, ganzheitlich und fordernd.

Beschreiben Sie doch mal kurz und knackig die Vorteile des dualen Studiums.

Strasburger: Ein festes Einkommen, Erweiterung des Horizonts und Schaffung eines Netzwerks.

Würden Sie sich nochmal für ein duales Studium entscheiden?

Strasburger: Absolut!

Zu guter Letzt: Welchen Tipp haben Sie an Studieninteressierte und Studierenden?

Strasburger: Arbeiten Sie nach dem Pareto-Prinzip und fangen Sie frühzeitig mit der Planung Ihres Masterstudiums an. Vertrauen Sie auf Ihre L?sungsgestaltung und bauen Sie auf schlüssige Argumentationsketten. Die Visualisierung von Zusammenh?ngen hat mit sehr geholfen komplexe Sachverhalte einfach darzustellen und zu verstehen.

Interessiert?

Am 14.01. findet um 18 Uhr unsere n?chste virtuelle Informationsveranstaltung zu den beiden Masterstudieng?ngen Führung und Organisation (F&O) sowie Technologieanalyse, -engineering und -management (TAEM) statt. Hier geht es zur Anmeldung.
 

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news-9205 Tue, 14 Dec 2021 16:16:00 +0100 Vom Bachelor direkt in den dualen Master – Hannes Cerny berichtet von seinem Studieneinstieg als Gasth?rer_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/12/vom-bachelor-direkt-in-den-dualen-master-hannes-cerny-berichtet-von-seinem-studieneinstieg-als-gasthoerer/ Ohne den Zwischenstopp einer einj?hrigen Berufst?tigkeit nach dem Bachelor direkt in den dualen Master – seit 2021 ist das am Campus Lingen machbar. Das Institut für Duale Studieng?nge (IDS) erm?glicht Bachelorabsolvent*innen eine einj?hrige Gasth?rerschaft als überbrückenden Einstieg in den Regelstudiengang. Wie das funktioniert und wie es ist, als Gasth?rer*in eingeschrieben zu sein, berichtet uns Hannes Cerny im Interview. Hannes Cerny ist 21 Jahre alt und studiert seit September im ersten Mastersemester den Studiengang Technologieanalyse, -engineering und -management (TAEM). Den dualen Bachelor im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen schloss er im Juni zuvor ab. Sein langj?hriges Studienkooperationsunternehmen Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co KG begrü?t seinen direkten Weg in den Master. Cerny ist dort als Key Account Manager eingestellt.

Wie sind Sie damals auf das IDS aufmerksam geworden?

Cerny: Ich komme aus der Region und habe mir beim j?hrlichen Bewerbertag der 新老虎机平台,最新老虎机 ein Bild über das 新老虎机平台,最新老虎机 des IDS und die Unternehmen verschafft. Das Konzept des dualen Bachelors hat mir so gut gefallen, so dass ich mich dann dazu entschieden habe, hier zu studieren.

Haben Sie Ihr Kooperationsunternehmen auch durch unseren Bewerbertag gefunden?

Cerny: Genau! Das war eine gro?e Hilfe. So bin ich als Student zu Krone gekommen und jetzt nach dem Bachelor auf der Position des Key Account Manager t?tig. Nun werde ich auch für den dualen Master von meinem Unternehmen unterstützt. Das ist für mich bislang eine wirklich gute Laufbahn.  

Und warum gleich der duale Master?

Cerny: Ich wollte mich auf jeden Fall gleich im Anschluss in einem Masterstudiengang als Wirtschaftsingenieur weiterbilden. Und da ich die Vorteile des dualen Systems erfahren durfte, war für mich schnell klar, dass ich auch meinen Master dual absolvieren m?chte. Mich reizt der Praxistransfer zwischen 新老虎机平台,最新老虎机 und Unternehmen. Dadurch habe ich die M?glichkeit, für meinen Arbeitsplatz und das Unternehmen relevante Themen voran zu bringen. Ebenso kann ich mich auf die ?bernahme von Verantwortung qualifizieren. Au?erdem begeistert es mich, in den direkten Austausch mit meinen Kommiliton*innen zu gehen. Hierdurch bekomme ich Einblicke in andere Unternehmen und Projekte.

Haben Sie die Beratungsangebote des IDS auch zur Vorbereitung zum Masterstudium wahrgenommen?

Cerny: Ich kenne das Büro für Studierendenberatung und Unternehmensbetreuung. Das hat echt nicht jede 新老虎机平台,最新老虎机. Hier habe ich die Infoveranstaltungen sowie pers?nliche Gespr?che genutzt, um mich intensiv mit dem Studiengang zu befassen. So kam dann auch die M?glichkeit der einj?hrigen Gasth?rerschaft ins Spiel, denn ich erfülle die Zugangsvoraussetzungen noch nicht komplett. Mir fehlt die einj?hrige Berufst?tigkeit nach dem Bachelorabschluss.

Wie ist die Gasth?rerschaft geregelt?

Cerny: Die Gasth?rerschaft dient dazu, die einj?hrige Berufserfahrung auf akademischen Niveau nachzuholen. Sie erm?glicht mir eine Teilnahme an den Lehrveranstaltungen und den Prüfungen. Ich kann studientechnisch alles normal nutzen. Die Studienkooperation mit dem Unternehmen und die Semestergebühren bleiben davon unberührt. Aber – kleiner Vorteil – der Semesterbeitrag für die 新老虎机平台,最新老虎机 entf?llt.

Ist das Bewerbungsverfahren anders?

Cerny: Es l?uft alles wie immer über das online Bewerbungsportal der 新老虎机平台,最新老虎机 und das IDS. Dann gibt es nur den kleinen Unterschied, dass man zun?chst als Gasth?rer eingeschrieben wird und seine 新老虎机平台,最新老虎机 pro Semester direkt beim Studierendensekretariat anmeldet.

Was kommt dann nach der Gasth?rerschaft?

Cerny: Im dritten Semester kann ich mich dann mittels eines Antrags in das h?here Semester einschreiben – inkl. Anerkennung der geleisteten Credits. Dann bin ich als Student immatrikuliert und studiere einfach weiter.

Wie empfinden Sie es, als Gasth?rer eingeschrieben zu sein? Ist es für Sie komplizierter bzw. umst?ndlicher?

Cerny: Dafür, dass dieser Prozess recht neu ist, lief alles ziemlich gut. Kleinere Probleme wurden schnell und einfach behoben. Ich kann mich nicht beklagen und konnte bislang absolut keinen Unterschied zu ?normal“ immatrikulierten Kommiliton*innen feststellen. Die Gruppe der Gasth?rer*innen in meinem Jahrgang ist einfach nur froh, dass wir so unkompliziert starten konnten.

Mittlerweile haben Sie Ihre erste Modulwoche im Master absolviert. Was ist der wichtigste Aspekt, den Sie aus dieser Woche mitnehmen?

Cerny: Wir haben mit den ersten Pflichtmodulen einen anspruchsvollen und guten Einstieg in den Studiengang TAEM bekommen. Das muss natürlich erst einmal alles sacken. Deutlich wurde, der duale Master ist eine wissenschaftliche Ausbildung, die sich an den praktischen Erfordernissen unseres Arbeitsalltags orientiert – aber genau das gef?llt mir.

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news-9210 Fri, 10 Dec 2021 09:17:28 +0100 Vom dualen Studium zur Personalleiterin_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/12/vom-dualen-studium-zur-personalleiterin/ Vor mehr als zehn Jahren legte Laura Hopp mit einem dualen Bachelorstudium der Betriebswirtschaft bei uns am Campus Lingen den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn. Inzwischen leitet sie die Personalabteilung der Bohnenkamp AG, bei der sie 2009 in ihr duales Studium startete. Im Interview teilt sie ihre Erfahrungen. Sie haben sich 2009 für ein duales Bachelorstudium bei Bohnenkamp entschieden. Wie kam es dazu und wie lief der Bewerbungsprozess damals ab?

Hopp: Ausschlaggebend war die Webseite des IDS, auf der alle freien Studienpl?tze bei diversen Unternehmen aufgelistet waren (Anm. der Red.: vergleichbar mit der heutigen Unternehmensliste oder dem ?Freie-Stellen-Freitag“ auf Instagram). Dort habe ich nach dualen Studienm?glichkeiten im Bereich der Betriebswirtschaft recherchiert und bin auf die Bohnenkamp AG aufmerksam geworden. Vorher hatte ich noch keinen Bezug zu Bohnenkamp, da ich als Schülerin wenig Schnittpunkte zu einem Gro?h?ndler für Produkte wie Reifen und Felgen hatte. Nach einer schriftlichen Bewerbung wurde ich zum Vorstellungsgespr?ch mit dem Vorstand eingeladen. Aus dem Gespr?ch bin ich mit einem sehr guten Gefühl gegangen, weil der Austausch bei Bohnenkamp viel angenehmer war als bei anderen Unternehmen.

Wie unterscheidet sich das heutige Bewerbungsverfahren von früher?

Hopp: Inzwischen führen Bewerber*innen, die zuvor mit ihrer schriftlichen Bewerbung überzeugen konnten, das Vorstellungsgespr?ch nicht mehr mit dem Vorstand, sondern mit Mitarbeitenden des Fachbereichs und der Personalabteilung durch. Darüber hinaus werden statt einem zwei Gespr?chstermine vereinbart. Der erste wird digital durchgeführt und der zweite pers?nlich. Damit haben wir einfach gute Erfahrungen gemacht. Damals wie heute verzichten wir auf ein Assessment Center. Bei Bohnenkamp legen wir viel Wert auf die zwischenmenschliche Ebene und genauso halten wir auch den Bewerbungsprozess. Statt auf Hard Skills setzen wir eher auf die charakterlichen Eigenschaften der Bewerber*innen.

Sie haben direkt im Anschluss an Ihr duales Studium als Assistentin des Vorstands gearbeitet. Wie kam es dazu und welche Kenntnisse aus dem Studium haben Ihnen beim Berufseinstieg geholfen?

Hopp: Circa ein halbes Jahr vor Studienabschluss habe ich das Gespr?ch gesucht und Interesse an einer ?bernahme bekundet. In dem Zuge wurde mir die neu geschaffene Stelle als Assistentin des Vorstands angeboten. Dadurch, dass diese vorher nicht existierte, konnte ich mein Aufgabenprofil selbst mitgestalten. Das war einerseits eine Herausforderung für mich, andererseits aber auch ein Vorteil, weil mir ein gewisser Gestaltungsspielraum zur Verfügung stand. Dabei wurden insbesondere die F?higkeiten, sich selbst zu strukturieren und zu organisieren, gefordert. Zudem waren meine Kenntnisse aus den unterschiedlichen Fachbereichen, die ich w?hrend der drei Jahre als dual Studierende sammeln konnte, in meiner Position als Assistentin sehr hilfreich. Ich wusste, worum es geht, wenn Kolleg*innen beispielsweise von Herausforderungen im Supply Chain Management gesprochen haben.

2013 haben Sie einen dualen Master im Studiengang Führung und Organisation mit der Studienrichtung Moderation und Beratung angeschlossen. Was war Ihr Motiv dahinter?

Hopp: Ich brauchte noch mehr Input und der Wechsel aus Theorie- und Praxisphasen im dualen Studium hat mir im Bachelor einfach super gefallen. In den jeweiligen Phasen konnte ich mich entweder ganz auf das Studium oder die Arbeit im Betrieb fokussieren. Im Endeffekt habe ich den Master auch als spannender empfunden, weil ich meine Praxiserfahrung besser einbringen konnte. Im Vergleich zum Bachelor war der Master noch anwendungsorientierter. Wir haben uns die Themen wirklich in der Tiefe angeschaut und uns inhaltlich aus verschiedenen Perspektiven damit ausein?andergesetzt.

Was ist Ihnen aus dem Masterstudium am IDS besonders in Erinnerung geblieben?

Hopp: Im Rahmen des Studienschwerpunkts Moderation und Beratung haben wir oft an Gespr?chsführung gearbeitet. Mir hat das in Hinblick auf die Interpretation des Verhaltens der Orga?nisationsmitglieder, Empathie und Ver?st?ndnis für pers?nliche Situationen und Empfindungen sehr geholfen. Im Beruf be?gegnet man immer wieder Personen mit individuellen Sichtweisen, die es gilt nach?zuvollziehen. Die Kenntnisse aus meinem Masterstudium helfen mir fast t?glich bei meiner T?tigkeit als Personalleiterin.

Inzwischen sind Sie Pesonalleiterin - wie sieht Ihr jetziger Arbeitsalltag aus?

Hopp: Den typischen Arbeitstag gibt es nicht. Unsere T?tigkeit im Personalwesen ist sehr durch den Kontakt zu den Mitarbeitenden gepr?gt. Dadurch ist kein Tag wie der andere. Ich versuche natürlich trotzdem zu planen. In den letzten zwei Monaten standen beispielsweise die ersten Vorstellungsgespr?che für das neue Ausbildungsjahr und die Planungsgespr?che für das kommende Kalenderjahr an. Auch die Jahresgespr?che mit den Auszubildenden sind fester Bestandteil des letzten Quartals. Generell ist die Auszubildendenbetreuung ein wichtiger Punkt. Alle drei Monate steht ein Abteilungswechsel an, den wir koordinieren. Kurzum: Bei mir kommen die verschiedensten Themen auf den Tisch, was es aber gerade so spannend macht.

Welche Tipps m?chten Sie abschlie?end Bewerber*innen für das Bewerbungsverfahren im dualen Studium mit auf den Weg geben?

Hopp: Vorbereitung ist alles! Die Bewerber*innen sollten wissen, auf welche Art der Ausbildung sie sich bewerben und was das beinhaltet. Zudem sollten sie sich gut über das Unternehmen informieren. Das hei?t nicht, dass man jeden Punkt der Historie kennen muss, sondern das Gesch?ftsmodell in den Grundzügen verstehen sollte. Wir als Unternehmen bereiten uns ja auch auf die Bewerber*innen vor. Ob die Vorbereitung dann gut oder schlecht war, merken wir im Gespr?ch schnell anhand der Fragen, die von den Bewerber*innen gestellt werden.

 

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news-9088 Mon, 29 Nov 2021 10:00:00 +0100 Ein Blick hinter die Kulissen mit Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/11/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-prof-dr-ing-wolfgang-arens-fischer/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der TU Berlin. Nach einer Promotion im Bereich der kommerziellen Raumfahrt und einer mehrj?hrigen T?tigkeit in der Raumfahrttechnik verschlug es ihn an die Berufsakademie Emsland. Dort war er jahrelang Gesch?ftsführer. Seit elf Jahren ist er Studiendekan und Leiter des IDS sowie Professor für Unternehmensführung und Engineering.

Sie sind studierter Ingenieur für Luft- und Raumfahrt und entwickelten ein Patent für Werbung im All - wie ist es dazu gekommen, dass Sie sich heute so intensiv für das duale Studium einsetzen?

Arens-Fischer: Ich bin zuf?llig zum dualen Studium gekommen und kannte es anfangs gar nicht. Was mich aber von Beginn an und bis heute fasziniert, ist die Verbindung von Wissenschaft und deren kommerzieller Anwendung. Also die Erzeugung neuen Wissens und den Transfer in die Praxis, in die Unternehmen. Das funktioniert nirgendwo so gut wie im dualen Studium.

... und was hat das noch mit der Luft- und Raumfahrttechnik zu tun?
Auch wenn ich heute nicht mehr in der Luft- und Raumfahrttechnik aktiv bin, profitiere ich immer noch von meinem Studium. Raumfahrtsysteme sind sehr komplexe technische Systeme, in denen unterschiedlichste technologische Disziplinen zusammenwirken –  von Mechanik über Elektrotechnik bis hin zur Informatik und das Ganze muss auch noch wirtschaftlich oder zumindest kostengerecht umgesetzt werden. Dadurch habe ich einen relativ breiten technologischen Background entwickelt, der mir oft hilft, technische Disziplinen zu verstehen. Au?erdem habe ich gelernt, mich in die unterschiedlichen technischen Anforderungen einzudenken und diese dann bei Projektumsetzungen zu berücksichtigen.

Was haben Sie zwischen Ihrem Abschluss und der Position und T?tigkeit als Gesch?ftsführer an der Berufsakademie Emsland gemacht?

Arens-Fischer: Dazwischen war ich in der Raumfahrttechnik aktiv. Genauer gesagt war ich in der Entwicklung von Satellitenmissionen und schwerpunktm??ig in der Entwicklung wissenschaftlicher Satelliten für die Asteroidenbeobachtung besch?ftigt. Asteroiden, die man vielleicht aus Filmen wie ?Deep impact“ kennt, sind Himmelsk?rper, die der Erde manchmal sehr nahekommen. Für die sogenannten ?near-earth asteroids“ haben wir damals in einem internationalem Konsortium Raumflugmissionen entwickelt. Das hat sehr viel Spa? gemacht.

Welche Aufgaben sind mit Ihrer Position als Studiendekan verbunden?

Arens-Fischer: Studiendekane haben grunds?tzlich die Aufgabe, sich um die Entwicklung und Weiterentwicklung des Studienprogramms zu kümmern. Ganz wesentlich ist die Steuerung der Qualit?tssicherung im Studium. Insofern ist das auch mein haupts?chliches Aufgabenspektrum.

Neben Ihrer T?tigkeit als Studiendekan sind Sie in vielen Forschungsprojekten und -initiativen zum dualen Studium besch?ftigt. Welche Aufgaben bearbeiten Sie hierbei und welche Aspekte liegen Ihnen besonders am Herzen?

Arens-Fischer: Im Bereich der Forschung schlagen mehrere Herzen in meiner Brust. Zun?chst habe ich die Professur Unternehmensführung und Engineering inne. Auf der einen Seite habe ich technologische Interessen, was auf meiner praktischen T?tigkeit nach meinem Studium fu?t und viel mit Sensortechnik zu tun hat. Aufgrund dessen bin ich auch in entsprechende Forschungsprogramme involviert. Auf der anderen Seite liegt mir im Bereich der Unternehmensführung sicherlich die Personal- und Organisationsentwicklung besonders am Herzen. Insbesondere Letzteres verbinde ich mit der Forschung zum dualen Studium, weil das duale Studium eine Ma?nahme ist, um Personal- und Organisationsentwicklung im Unternehmen zu betreiben.

Was gef?llt Ihnen an der T?tigkeit als Professor am meisten?

Arens-Fischer: Na ja, eine Professur steht im Prinzip auf drei S?ulen: Forschung, Lehre und Transfer. Ich bin ein gro?er Verfechter davon, dass Lehre nie vollkommen abgekoppelt von Forschung l?uft, sondern in die Lehre auch neue Erkenntnisse aus der Forschung einflie?en. Das passiert automatisch, weil alle Lehrenden auch in ihrer wissenschaftlichen Community vernetzt sind. Dabei ist es besonders sch?n, wenn man auch auf eigene Forschungsergebnisse verweisen kann. Zum Bereich Transfer: Es liegt, gerade bei einer Professur an 新老虎机平台,最新老虎机n, im Aufgabenbereich, wissenschaftliche Erkenntnisse in Unternehmen und Organisationen zu transferieren. Da bietet das duale Studium fantastische M?glichkeiten. Die Studierenden sind Wissenstr?ger*innen, wenn sie aktuelle Ergebnisse aus Forschung und aus grundst?ndigen Lehrprogrammen in ihre Unternehmen mitnehmen und anwenden. Das ist das Spannende am dualen Studium: Unternehmen erhalten nicht einfach nur dieses Wissen (nach dem Motto, nun seht mal zu, wie ihr damit zurechtkommt), sondern sie bekommen quasi in einem Gesamtpaket das Wissen und hoch qualifizierte Mitarbeitende, die ihr Knowhow auch in der Praxis umsetzen k?nnen.

Was m?gen Sie an der Arbeit am meisten?

Arens-Fischer: Ich bin ganz glücklich mit der Verteilung, die ich im Augenblick habe. Aufgrund der T?tigkeit als Studiendekan und der Forschung habe ich ein etwas reduziertes Lehrdeputat, aber bin nach wie vor in der Lehre t?tig und m?chte das auch auf keinen Fall missen. Die Arbeit mit den Studierenden ist mir sehr wichtig. Gerade um zu verstehen, was ankommt und wie die Studierenden das duale Studium wahrnehmen. Mir ist die Forschung aber mindestens genauso wichtig, weil sie einfach Spa? macht. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, war immer mein Traum. Erkenntnisse im Schulterschluss mit Unternehmen zu erarbeiten, die sie dann auch anwenden, ist besonders sch?n. Und durch die T?tigkeit als Studiendekan wird das Ganze hier natürlich auch ein Stück weit Gestaltungsbereich, den man mit den Kolleg*innen weiterentwickeln kann. Gemeinsam generieren wir neue Ideen, überlegen uns, wie wir das Studiengebot attraktiver machen k?nnen, und vielleicht entwickeln wir auch neue 新老虎机平台,最新老虎机e. All das macht im Gesamtpaket Spa?. Und wenn Sie jetzt fragen, was m?chte ich missen: Ehrlich gesagt nichts. Was ich vielleicht gern noch st?rker voranbringen würde, w?re eine internationale Ausrichtung des Ganzen.

Was waren Highlights Ihrer bisherigen Zeit am IDS?

Arens-Fischer: Sicherlich, erstmal zu sehen, dass mit dem IDS die dualen Studieng?nge von der Berufsakademie in die 新老虎机平台,最新老虎机 gekommen sind, wie toll sich diese in der 新老虎机平台,最新老虎机 entfalten und wie wir auch neue Studieng?nge dazugewinnen konnten – insbesondere im Masterbereich. Aber genauso sch?n ist es, dass wir es geschafft haben, hier eine Forschungsstelle zum dualen Studium aufzusetzen, aus dieser Forschung heraus neue Gestaltungsimpulse zu entwickeln, die dann auch bundesweit weiter diskutiert werden.

Aus der kurzfristigen Perspektive: Was war das Highlight der letzten Arbeitswoche?

Arens-Fischer: Ich hatte drei wunderbare Kolloquien mit Studierenden zu ihren Studienabschlussarbeiten, die wirklich ein Traum waren. Das waren Arbeiten auf ganz hohem Niveau, die auch keinen Vergleich scheuen müssen.

Wie würden Sie das IDS beschreiben?

Arens-Fischer: Das IDS hat als Institut den Auftrag, duale Studieng?nge zu entwickeln, sie zu beforschen und weiterzuentwickeln und damit auch neue Impulse in die Community rund um das duale Studium zu bringen. Dabei ist das IDS ganz nah am Geschehen, weil es duale Studieng?nge jeden Tag in der Durchführung organisiert, begleitet und evaluiert. Und das macht das IDS so spannend.

Kommen wir nun zu ein paar privateren Fragen. Was k?nnen Sie nicht, würden Sie aber gern k?nnen?

Arens-Fischer: Zugegeben bindet meine Arbeit viel Zeit. Ich habe eine Reihe von Hobbys, die ich nur am Rande bediene. Ob es segeln, Golf spielen oder laufen ist. Diese Hobbys betreibe ich immer mal wieder, aber nicht so intensiv. Darin k?nnte ich sicher mehr Zeit investieren.

Sie würden also gern früher Feierabend machen (k?nnen)?

Arens-Fischer: Eigentlich ist es nicht so. Ich liebe es, am sp?ten Nachmittag, den Arbeitstag ruhiger ausklingen zu lassen und den Schreibtisch ein bisschen aufzur?umen. Das hat schon Qualit?t für sich.

Welches Buch oder welchen Film sollte jeder gelesen bzw. gesehen haben?

Arens-Fischer: Als bekennender Hermann Hesse Fan finde ich, dass ?Steppenwolf“ oder ?Demian“ tolle Bücher sind. Die sollte man gelesen haben, auch wenn einige damit negative Assoziationen durch das Lesen im Deutschunterricht verbinden. Ich empfehle, es mit einer Distanz zur Schulzeit in Ruhe noch einmal zu versuchen.
Zum Film: Ein Film, der mich nie losgelassen hat, ist ?2001: Odyssee im Weltraum“. Der Film ist schon sehr alt und auch etwas ?gew?hnungsbedürftig“, aber immer noch fantastisch, weil er sehr realit?tsnah gedreht wurde. In dem Film geht es darum, dass sich ein Team auf eine Raumfahrtmission zum Jupiter begibt. Nach einer langen Zeit unterwegs hat sich der Bordcomputer quasi verselbstst?ndigt und Gefühle entwickelt. Der Film greift das Thema künstliche Intelligenz zu einem Zeitpunkt auf, als es noch ganz weit weg war und bereichert es um die Komponente Emotion. Das macht es sicherlich faszinierend.

Das klingt auf jeden Fall spannend. Haben Sie ein Traumreiseziel, wohin Sie gern einmal reisen m?chten?

Arens-Fischer: Ich habe ein Faible für Inseln, auch wenn sie etwas gr??er sind. Sylt liebe ich sehr, weil Sylt quasi vor der Haustür liegt. Aber auch weit entfernte Inseln wie zum Beispiel Island faszinieren mich.

Was darf in Ihrem Haushalt oder Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?

Arens-Fischer: Peperoni, weil ich gern scharf esse. Peperoni schneide ich fast überall rein, genauso wie Paprika. Insofern habe ich diese zwei Gemüsearten immer vorr?tig.

Vielen Dank für die Einblicke und zum Abschluss noch einmal zurück zur Arbeit: Wenn Sie es auf einem Aspekt reduzieren müssten, welchen Rat würden Sie Studierenden mitgeben?

Arens-Fischer: Auf die Gefahr hin, dass der Rat vielleicht nicht so popul?r ist: Sich die Zeit zu nehmen und zu versuchen, die Idee hinter wissenschaftlichen Theorien zu verstehen. Es muss nicht jede Theorie bis ins letzte Detail erfasst werden, aber das Grundprinzip dahinter, um ein besseres Verst?ndnis für die wissenschaftlichen Denkweisen zu entwickeln. Genauso wichtig ist es aber auch, die richtige Balance zu finden zwischen Studium, Praxis im Betrieb und Privatleben.

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news-9086 Mon, 22 Nov 2021 09:40:00 +0100 Das erste Mal dual – Skadi Menne berichtet von ihrem dualen Masterstudium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/11/das-erste-mal-dual-skadi-menne-berichtet-von-ihrem-dualen-masterstudium/ Skadi Menne ist 24 Jahre alt und studiert bei uns am Campus Lingen den dualen Masterstudiengang Führung und Organisation im ersten Semester. Ihren Bachelor absolvierte sie im Jahr 2020 – im Studiengang Kommunikationsmanagement. Im Gespr?ch erkl?rt sie, wieso sie sich für das duale Masterstudium entschieden hat und mit welchen Erwartungen sie in das Studium startet. Nach ihrem Bachelorabschluss startete Menne bei ihrem jetzigen Studienkooperationsunternehmen Klasmann-Deilmann als Junior Redakteurin ins Berufsleben. Klasmann-Deilmann besch?ftigt über 1.000 Mitarbeitende weltweit und legt seinen Fokus auf die Herstellung von Kultursubstraten (z.B. Blumenerde).

Wie kam es dazu, dass Sie sich nach Ihrem Bachelorstudium für ein duales Masterstudium entschieden haben?

Menne: W?hrend meines Bachelorstudiums wurde ich auf das Angebot des dualen Masterstudiengangs am IDS aufmerksam. Das behielt ich im Hinterkopf, denn nach meinem Bachelorabschluss fing ich zuerst an zu arbeiten. Nun stehe ich mitten im Berufsleben. Doch mir war klar, ich m?chte mich noch entwickeln, mein Basiswissen aus dem Bachelor weiter ausbauen und neue Qualifikationen erlangen – und zwar so, dass ich diese direkt in die Praxis mit einbringen kann. Deswegen habe ich mich für das duale Masterstudium mit seinem berufsintegrierenden Ansatz entschieden.

Ihr Arbeitgeber und jetziges Studienkooperationsunternehmen hat diese Entscheidung direkt unterstützt oder gab es Zweifel?

Menne: Nein, es gab keine Zweifel, ganz im Gegenteil. Mein Arbeitgeber fand die Entscheidung, dass ich mein neues Wissen direkt mit in das Unternehmen bringen m?chte, gut. Zudem haben sie gesehen, dass die Wahl meines Studiengangs genau die Vertiefungsm?glichkeiten anbietet, die an meinem Berufsprofil anknüpfen. Ebenso hat sie das klare Studienkonzept überzeugt.

Denken Sie, Ihr Studienkooperationsunternehmen hat nun bestimmte Erwartungen an Sie als duale Masterstudentin?

Menne: In erster Linie denke ich, erwartet das Unternehmen von mir, dass ich Impulse aus meinem Studium mitbringe, die für meinen Aufgabenbereich wichtig sind oder meine Arbeit zukünftig beeinflussen k?nnen. Das ist auch mein Wunsch und gesetztes Ziel für das duale Masterstudium.

In dem Studiengang Führung und Organisation k?nnen Sie neben den Pflichtmodulen verschiedene Wahlpflichtmodule w?hlen. Wie haben Sie sich entschieden?

Menne: Die Wahlm?glichkeiten sind wunderbar. Ich interessiere mich für die Module aus den Studienrichtungen Unternehmenskommunikation und Marketing. Diesbezüglich habe ich mit meinem Studienkooperationsunternehmen zwar gesprochen, aber schlussendlich entscheide ich selbst von Semester zu Semester. Die M?glichkeit, meine eigenen Modulthemen frei zu w?hlen, gibt mir die Chance, eine Laufbahn ganz in meinem Sinne zu entwerfen. Die Themen passen dann so zu meinem aktuellen Aufgabenfeld.

W?hrend des Semesters kommen Sie zwei Mal an die 新老虎机平台,最新老虎机 und haben so einen Pr?senzumfang von maximal drei Wochen. Den Rest der Zeit k?nnen Sie Ihrem Beruf wie gewohnt nachgehen. Klappt das gut für Sie und Ihr Unternehmen?

Menne: Die klare Zeitstruktur im Semester und die Jahresplanungen der Angebote sind eine gro?e Hilfe für meinen Arbeitgeber und mich. Ich kann meine Aufgaben im Unternehmen erfüllen sowie meine Freizeit- und Urlaubsplanung so vornehmen, dass ich Zeit für mich und das Studium haben. Die Verzahnung des Studiums mit meinem Arbeitsplatz über die Prüfungsform der Reflexionsorientierten Transferstudien (RTS) macht die Vereinbarkeit noch leichter. In den RTSn, die schlussendlich Referate sind, suche ich ein Thema aus dem gerade teilgenommenen Modul aus, das ich dann auf meinen Arbeitsplatz anwende. So kann ich das Wissen aus dem Modul direkt für meinen Beruf nutzen – und die Arbeit an der RTS kann ich mir selbst einteilen. Dafür haben wir über acht Wochen Zeit.   

Was glauben Sie, wie k?nnen Ihnen die Mitstudierenden zum Aufbau eines beruflichen Netzwerks eine Hilfe sein?

Menne: Wir kommen aus ganz verschiedenen Bereichen, haben aber alle das gleiche Ziel: Wir arbeiten in den kommenden drei Jahren gemeinsam an unserer Ausbildung und an unserer Karriere. Wir geben uns Feedback zu den Pr?sentationen unserer RTSn und studieren in den Pr?senzwochen zusammen. Da sind wir dann ganz raus aus dem betrieblichen Berufsalltag und haben Zeit für das Studium. Ich bin der Meinung, dass uns das langfristig verbinden wird und wir uns auch über den Master hinaus austauschen werden.

Mittlerweile haben Sie Ihre erste Modulwoche im Master absolviert. Was ist der wichtigste Aspekt, den Sie aus dieser Woche mitnehmen?

Menne: Ich konnte in der Blockwoche mein Wissen aus dem Bachelor auffrischen und habe ganz neue Theorien kennengelernt. Mir ist dabei besonders aufgefallen, dass ich an vielen Stellen schon Rückschlüsse auf die Praxis ziehen konnte und den theoretischen Soll-Zustand mit dem praktischen Ist-Zustand verglichen habe. Das war wirklich spannend und ich freue mich, dieses Wissen noch st?rker zu nutzen und auszubauen.

Wie war es für Sie, als Sie nach der ersten Modulwoche wieder in Ihr Unternehmen zurückkamen? Konnten Sie bereits etwas aus der Theorie in die Praxis umsetzen?

Menne: Ich habe mit meinem Vorgesetzten über einige Lehrinhalte gesprochen und wir haben diese gemeinsam reflektiert. Im Zuge der Ausarbeitung kommen nun noch einige Themen auf, die wir zukünftig auch angehen werden.

Haben Sie schon eine Vorstellung, wo Sie in drei bis fünf Jahren stehen m?chten?

Menne: Ich m?chte gerne noch mehr Verantwortung übernehmen. Da werde ich nun hoffentlich hineinwachsen – auch dadurch, dass ich im Studium mit den RTSn immer wieder aufgefordert bin, Probleme oder Ver?nderungsbedarf in meinem Aufgabenbereich zu erkennen, zu analysieren und systematische L?sungen zu entwickeln. In welchem Zusammenhang ich dann sp?ter tats?chlich arbeiten werde, kann ich heute noch nicht sagen. Ich denke aber, dass sich das mit dem dualen Masterstudium für mich zeigen wird.

Weitere Informationen zum dualen Masterstudium erhalten Sie auf den Studiengangseiten Führung und Organisation sowie Technologieanalyse, -engineering und -management und bei unseren Informationsveranstaltungen.

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news-9079 Mon, 15 Nov 2021 12:05:00 +0100 Duales Studium w?hrend der Corona-Pandemie? – Zwei Studierende berichten von ihren Erfahrungen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/11/duales-studium-waehrend-der-corona-pandemie-zwei-studierende-berichten-von-ihren-erfahrungen/ Jannik Klare, 27 Jahre alt, und Steffen Loske, 24 Jahre alt, stecken gerade mitten in ihrem dualen Bachelorstudium am Campus Lingen. Im Interview berichten sie nicht nur von ihrem Weg zum dualen Studium, sondern auch von der Online-Lehre und den Betreuungsangeboten am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Klare studiert im fünften Semester Wirtschaftsinformatik. Seine Praxisphasen absolviert er bei der TECE GmbH in Emsdetten. Aufgrund seines Interesses an kaufm?nnischen Prozessen entschied er sich nach seinem Abitur für eine Ausbildung zum Industriekaufmann. W?hrend dieser Zeit kam er mit der Informatik in Kontakt, weshalb er direkt im Anschluss eine weitere Berufsausbildung zum Kaufmann für IT-Systemmanagement absolvierte. Der Wunsch, mehr über die Schnittstelle von Wirtschaft und Informatik zu erfahren, resultierte in seiner Entscheidung für das duale Studium der Wirtschaftsinformatik bei uns am Campus Lingen.

Wie Klare absolvierte auch Loske zun?chst eine kaufm?nnische Ausbildung. Gepaart mit seinem gro?en Interesse an Informatik, stellte das duale Studium der Wirtschaftsinformatik die logische Konsequenz für ihn dar. Mittlerweile studiert Loske im dritten Semester und engagiert sich als Mentor am IDS. Seine Praxisphasen verbringt er beim E.ON-Konzern in Essen.

Wer von Ihnen integriert eine Berufsausbildung in das duale Studium und wie bewerten Sie diese zus?tzliche Qualifikation?

Loske: Ich integriere eine Berufsausbildung zum Kaufmann für IT-Systemmanagement in das duale Studium. Fester Bestandteil sind deshalb regelm??ig stattfindende Prüfungsvorbereitungskurse im Rahmen des Studiums sowie speziell bei E.ON. auch vertiefende w?chentliche 新老虎机平台,最新老虎机, in denen die Ausbildungsinhalte n?her thematisiert werden. Sicherlich ist es stressig, zus?tzlich eine Berufsausbildung zu absolvieren, aber ich bin davon überzeugt, dass sich das lohnt.

Wohnen Sie w?hrend der Studienphasen in Lingen? Und welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf Ihre Wohnsituation?

Loske: Wenn es die Corona-Pandemie nicht geben würde, würde ich w?hrend der Theoriephasen in Lingen wohnen. So bin ich aber g?nzlich in Essen geblieben, zumal ich nicht weit von meinem Arbeitsgeber entfernt wohne. Ich war lediglich im ersten Semester für die ersten Vorlesungstage und für die Prüfungen selbst am Campus. Das hat mir dabei geholfen, Kontakte zu knüpfen, obwohl uns die Vernetzung auch auf digitalem Wege gut gelungen ist.

Klare: Ich wohne nicht in Lingen, da ich von meinem Standort aus lediglich eine halbe Stunde zur Arbeit und zum Campus fahre. Ich konnte ein Semester in Pr?senz studieren, bevor auf Online-Lehre umgestellt werden musste. Ich hatte den Eindruck, dass die 新老虎机平台,最新老虎机 schnell auf die neue Situation reagiert hat und war deshalb sehr zufrieden mit der Umstellung. Zum einen konnten die Lehrenden weiterhin alle wesentlichen Inhalte der Vorlesungen gut vermitteln und zum anderen konnte ich morgens ein bisschen sp?ter aufstehen.

Steffen Loske, Sie mussten Ihr Studium aufgrund der Pandemie direkt online beginnen. Wie bewerten Sie Ihren Studienstart?

Loske: Ich bin insgesamt mit der Organisation seitens der 新老虎机平台,最新老虎机 sehr zufrieden, zumal ich mit der Online-Lehre auch gut klar kam. Das Schwierige war meiner Ansicht nach die Selbstdisziplin, die nochmal mehr im Online-Studium gefordert ist. Der Weg zwischen Schreibtisch und Bett ist dabei nur unwesentlich weiter als der Weg zum Handy. Und da diszipliniert am Ball zu bleiben, war für mich und viele meiner Kommiliton*innen eine gro?e Herausforderung. Mir hat es geholfen, die Webcam anzuschalten. Nicht nur, weil es sch?ner für die Dozent*innen ist, sondern auch weil es mich selbst diszipliniert hat.

Nun zum Betreuungsangebot: Wie empfinden Sie die Betreuung seitens der 新老虎机平台,最新老虎机, explizit des IDS?

Klare: Als ich 2019 mit meinem dualen Studium angefing, war ich wirklich positiv davon überrascht, wie herzlich die Studierenden an der 新老虎机平台,最新老虎机 empfangen wurden – sowohl von den Studierenden, den Mitarbeitenden, den Lehrenden aber auch vom Studiendekan, Herrn Arens-Fischer, von Katrin Dinkelborg und allen weiteren Beteiligten. Ich hatte den Eindruck, dass alle im gleichen Boot sitzen und versuchen das Bestm?gliche zu geben. Das motiviert unheimlich. Zudem k?nnen sich die Studierenden mit jedem*r Dozent*in auch mal in lockerer Runde austauschen.

Loske: Ich kann Jannik in jedem Punkt zustimmen. Es f?ngt damit an, dass die Lehrenden nach jedem Semester Feedback zu ihren Vorlesungen einfordern. Zudem gibt es zu Beginn jeden Semesters ein Feedbackgespr?ch mit dem*der Studiengruppenbetreuer*in. Daran merkt man, dass die 新老虎机平台,最新老虎机 wirklich Interesse an unserem Feedback hat. Auch die Kommunikation seitens der 新老虎机平台,最新老虎机 war gut organisiert. Studierende wurden sowohl per Mail als auch über Instagram über alle ?nderungen informiert. Das Mentor*innenprogramm m?chte ich auch kurz erw?hnen. Ich bin selbst Mentor und durfte zuletzt die Erstis im 新老虎机平台,最新老虎机wochenende begleiten. Das ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Betreuung.

Welche Module haben Ihnen bisher besonders gut gefallen? Und wie gelingt der Theoriepraxistransfer mittels Praxistransferprojekt (PTPs)?

Klare: Vor meinem Studium hatte ich unheimlich Angst vor Mathe und Statistik. Durch das Studium habe ich eine Begeisterung für die Bereiche entwickeln k?nnen. Mir wurden die Inhalte so gut vermittelt, dass ich auch im Nachgang noch Spa? an diesen Themen habe. Zudem fand ich die Bereiche Prozesssysteme und Systemanalyse interessant, weil es dort um betriebliche Vorg?nge geht. Die Kenntnisse konnte ich gewinnbringend anwenden, sei es im Betrieb oder auch privat. Bei den PTPs zeigt sich auch, dass man das Wissen gut in der Praxis einbringen kann. Klar, die PTPs sind zeitaufwendig. Aber ich finde ein Studium darf durchaus Zeit in Anspruch nehmen und sollte und auch einen gewissen Anspruch voraussetzen.

Loske: Ich muss wirklich sagen, dass ich mit jedem weiteren PTP deutlich sicherer werde und mehr Routine im Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten bekomme. Mir haben besonders die Module Rechnungswesen sowie Investitionsrechnung und Finanzierung gefallen. Zudem schlie?e ich mich Jannik an, was den Bereich der Systemanalyse angeht. Das Zusammenarbeiten in der Gruppe an einem umfangreichen Projekt in diesem Modul hat mir viel Spa? gemacht. Gerade das Schreiben der Ausarbeitung fiel mir deutlich leichter, als es noch im vorherigen Semester der Fall gewesen w?re.

Wie ist die betriebliche Ausbildung bei Ihren Partnerunternehmen aufgebaut?

Klare: Aufgrund meiner vorherigen Ausbildung bei TECE, habe ich schon viele Abteilungen kennengelernt. Jetzt bin ich in der IT-Abteilung eingesetzt, explizit im Salesforce-Team im Bereich CRM-Systeme. Ich hatte auch die M?glichkeit, angrenzende Bereiche kennenzulernen, um bestimmte Sachverhalte besser zu verstehen. Dazu geh?rten die Auftragsverwaltung, das Seminarwesen oder der Au?endienst. So konnte ich mir deren Arbeitsweise anschauen und nachvollziehen, wie die Kolleg*innen unsere Systeme nutzen. Zudem durfte ich an internationalen Projekten teilnehmen, wodurch ich meine Englischkenntnisse erweitern konnte.

Loske: Bei E.ON durchlaufen wir je Praxisphase eine unterschiedliche Abteilung im Bereich der IT, sodass man einen umfassenden Einblick erh?lt. Erst zum Ende des Studiums wird man in der Abteilung eingesetzt, in der man i.d.R. auch übernommen wird. Die Ausbildung zeichnet sich einfach durch ihre Vielseitigkeit aus. Gerade wir Wirtschaftsinformatiker*innen haben nicht nur die technischen Aspekte im Kopf, sondern auch betriebswirtschaftliche Fragestellungen.

Wie sehen Ihre Pl?ne für die Zukunft aus? Wollen Sie in den Beruf einsteigen oder noch einen Master absolvieren?

Klare: Eigentlich m?chte ich da weitermachen, wo ich gerade bin und im Beruf bleiben. Ich habe mich aber schon bei der 新老虎机平台,最新老虎机 nach berufsintegrierenden oder -begleitenden Masterstudieng?ngen erwischt. Wenn ich einen Master machen sollte, dann würde meine Wahl auf jeden Fall auf die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück fallen.

Loske: Ich kann darauf noch keine definitive Antwort geben. Ich schlie?e keins von beidem aus. Das erste Studienjahr hat mir wirklich Spa? gemacht, deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, den Master anzuschlie?en. Wenn es ein Master werden sollte, stimme ich Jannik zu, würde ich mich auch wieder für die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück entscheiden.

Was sind drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums?

Klare: Auf jeden Fall der finanzielle Aspekt. Au?erdem das Gelernte sofort in der Praxis anwenden zu k?nnen und vorweisen zu k?nnen, dass man in der Regelstudienzeit studiert und gleichzeitig Praxiserfahrung gesammelt hat. Darauf kann man stolz sein!

Loske: Der erste Vorteil für mich ist die enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Da spielen auch die PTPs mit ein, in denen wir reflektieren, wo sich die Vorlesungsinhalte in der Arbeit wiederfinden. Der zweite Vorteil ist, einen potenziellen Arbeitgeber über einen l?ngeren Zeitraum kennenzulernen, vor allem in Hinblick auf den sp?teren Berufseinstieg. Weitere Vorteile sehe ich in der finanziellen Unterstützung und in dem Austausch mit den Kommiliton*innen, die alle individuelle Erfahrungen aus der Praxis mitbringen.

Was sind Ihre Tipps für das duale Studium?

Klare: Man sollte Spa? an der Sache haben, engagiert sein und sich auf neue Eindrücke einlassen. Wenn man diese drei Sachen mitbringt, hat man gute Chancen, erfolgreich durch das duale Studium zu kommen und im besten Fall auch vom Partnerunternehmen übernommen zu werden.

Loske: Mein Tipp ist es, einfach kontinuierlich eine gewisse Vorarbeit in Hinsicht auf die Prüfungsphase zu leisten. Man muss noch nicht alles perfekt auswendig kennen, aber man sollte die Inhalte schon grob im Ged?chtnis haben. Der zweite Tipp ist, sich Kommiliton*innen zu suchen, mit denen man gut klar kommt und die eine ?hnliche Herangehensweise haben, wie man selbst. Da kann man sich gegenseitig nochmal motivieren und voranbringen.

Haben Sie Tipps für die Bewerbung auf ein duales Studium?

Loske: Das Erste, was an das Unternehmen geschickt wird, ist die schriftliche Bewerbung. Das ist das Aush?ngeschild als Bewerber*in. Da sollte vor allem auf die Basics, wie Rechtschreibung, Grammatik und Formatierung, Wert gelegt werden. Wenn die Bewerbung überzeugend war, sollten sich Bewerber*innen zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespr?ch über das jeweilige Unternehmen informieren und auch über Gegenfragen Gedanken machen.

Klare: Vielleicht sollte man auch sagen, dass potenzielle Bewerber*innen keine Angst vor dem dualen Studium haben sollten. Man muss nicht der*die Beste in der Schule sein, um ein duales Studium zu absolvieren. Manchmal ist es wichtiger, charakterlich zum Unternehmen zu passen.

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news-9040 Mon, 01 Nov 2021 09:04:00 +0100 Zwei Jahre nach dem dualen Studium ein eigenes Gesch?ftsfeld verantworten? – Tim Gravemann zeigt, wie es geht! _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/11/zwei-jahre-nach-dem-dualen-studium-ein-eigenes-geschaeftsfeld-verantworten-tim-gravemann-zeigt-wie-es-geht/ Tim Gravemann studierte von 2012 bis 2016 den dualen Bachelor Management betrieblicher Systeme mit der Studienrichtung Betriebswirtschaft und dem Schwerpunkt Unternehmensführung. Bereits zwei Jahre sp?ter wurde er zur Gesch?ftsfeldleitung ernannt. Im Interview berichtet er von seinem Karriereweg und blickt auf sein duales Studium hier am Campus Lingen zurück. Seit Beginn seiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im Jahr 2008 ist Gravemann bei der pco GmbH & Co. KG besch?ftigt, einem IT-Dienstleistungsunternehmen für mittelst?ndische Unternehmen in Osnabrück. Nach seiner Ausbildung arbeitete er dort zun?chst als System Engineer an der Konzeption, Optimierung und dem Aufbau von IT-Infrastrukturen. Ein Jahr sp?ter startete er sein duales Studium bei uns am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) und schloss dies mit einer erfolgreichen Bachelorarbeit zum Thema Erarbeitung von strategischen Optionen zur Verbesserung des Produktangebotes von Cloud Services für regionale, mittelst?ndische Unternehmen ab. Im Anschluss an sein duales Studium erfolgte die Anstellung als Product Manager für Cloud Services. Schon bald darauf wurde das Gesch?ftsfeld Cloud und Modern Workplaces mit Gravemann in der Verantwortung gegründet, welches er bis heute als Business Development Manager inneh?lt.

Wie sind Sie damals auf das IDS aufmerksam geworden und wieso haben Sie sich dafür entschieden, Management betrieblicher Systeme dual am Campus Lingen zu studieren?

Gravemann: Für mich war immer klar, dass ich im Anschluss an meine Ausbildung etwas studieren m?chte und bei pco war es damals üblich, dass nach Ausbildungsabschluss ein Jahresvertrag folgte. Dieses befristete Jahr habe ich dann genutzt, um mich über die verschiedenen Optionen zu informieren. Meine Mutter hat mich in der Zeit auf das IDS aufmerksam gemacht. Ich habe mich dann im Internet über das IDS informiert und auch relativ schnell mit dem Studiendekan Herrn Arens-Fischer und der Leiterin der Studierendenbetreuung Katrin Dinkelborg einen Termin in Lingen vereinbart. Daraufhin habe ich ein Gespr?ch mit meinem ehemaligen Abteilungsleiter hier bei pco geführt und dann ging das auch alles relativ fix. Letztlich hat sich mein Unternehmen gefreut, dass ich bleibe, und ich habe mich gefreut, dass ich nebenbei studieren konnte.

Würden Sie sich heutzutage wieder für ein duales Studium entscheiden? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Gravemann: Ich bin ganz ehrlich, es gab schon Tage, an denen ich z?hneknirschend am Samstagmorgen aufgestanden bin und es verflucht habe, dass ich um 07:00 Uhr abgeholt wurde, um nach Lingen zu fahren. Ich war damals im Au?endienst unterwegs und habe in der Woche meine Abende h?ufig in Hotels verbracht und dort meine Bücher für das Studium gew?lzt. Donnerstagabend bin ich dann zurückgefahren, sodass ich entsprechend am Freitag und Samstag in die 新老虎机平台,最新老虎机 gehen konnte. Das war teilweise schon echt herausfordernd. Nichtsdestotrotz gab es in der Summe viel mehr gute Momente, sodass ich mich gut mit dieser Herausforderung arrangieren konnte. Letztendlich hatte ich mich dann auch relativ schnell daran gew?hnt, sodass es gut funktioniert hat. Vor allem auch durch die Gemeinschaft am IDS, durch die kleinen Kursgruppen und natürlich durch die Freund*innen, die man im Laufe der Zeit dort kennengelernt hat, habe ich im Endeffekt meine Entscheidung nie bereut. Ich habe das Studium deswegen auch schon weiterempfohlen. Vor allem im Vergleich zu einem Fernstudium bietet es meiner Meinung nach viele Vorteile, weil diese Verbundenheit mit den Kommiliton*innen einen unfassbaren Mehrwert bietet. Deswegen würde ich mich auch wieder für das duale Studium in Lingen entscheiden und kein Fernstudium oder ?hnliches w?hlen.

Mittlerweile sind Sie Business Development Manager und verantwortlich für das Gesch?ftsfeld Cloud und Modern Workplace. Inwiefern hat Sie Ihr duales Studium auf die Karriere vorbereitet?

Gravemann: Meiner Meinung nach hat mich das duale Studium in zweierlei Hinsicht auf meine Karriere vorbereitet. Zum einen habe ich natürlich das ganze theoretische Wissen erlernt, was ich nun in meinem Job ben?tige. Ich glaube, dass gerade das Bachelorstudium erstmal so die Saat s?t. Zun?chst werden Saatk?rner in Form von Informationen und Theorien ges?t und durch stetiges Gie?en w?chst dann die Saat und entsprechend das Wissen. Aber dieses stetige Nachgie?en funktioniert eben nur, wenn Theorie und Praxis miteinander verbunden werden. Durch den Praxisbezug im dualen Studium konnte ich die Zusammenh?nge zwischen Theorie und Praxis immer besser verstehen, konnte Dinge im Unternehmen strategisch und methodisch angehen. Das Ganze ist ein stetiger Lernprozess. Man muss immer gucken, was sind meine Schwerpunktthemen und meine Ziele bei der Arbeit und welches Wissen ben?tige ich dafür. Das duale Studium lehrt einen, wie man diese Inhalte, die man braucht, selbstst?ndig erkennen kann und wie man sich bestimmten Methodiken ann?hert.

Zum anderen ist im dualen Studium immer das Thema Belastung pr?sent. Wenn man eine leitende Position bekleidet und Verantwortung für Kunden und Kolleg*innen tr?gt, muss man ebenfalls einer hohen Belastung standhalten k?nnen und in der Lage sein, sich schnell an verschiedene Situationen anzupassen. Genau das habe ich im dualen Studium gelernt. Ich habe mir folglich sowohl wichtige Hard- als auch Soft Skills angeeignet, die mich gut auf die Karriere vorbereitet haben.

Inwieweit k?nnen Sie das erlernte Wissen aus dem Studium in Ihrem heutigen Job noch nutzen?

Gravemann: Als Verantwortlicher eines Gesch?ftsfeldes geht es immer um die Planung von Budgets, um EBIT-Zahlen oder generell um Kennzahlen von Cashflows usw. Ich muss im Blick haben, ob das Gesch?ftsfeld erfolgreich ist und was getan werden kann, um noch besser zu werden. Zudem bin ich dafür verantwortlich, dem Gesch?ftsfeld eine Struktur zu geben und den Mitarbeitenden zu erm?glichen, eigenverantwortlich zu arbeiten. Themen wie Führung und Organisation sowie all die wirtschaftlichen Zusammenh?nge, die ich in meinem Studium behandelt und gelernt habe, sind also auch in meinem heutigen Job noch gefragt.

Haben Sie ein Modul, das Sie heute gerne noch einmal h?ren würden oder dessen Bedeutung Sie heute anders einsch?tzen?

Gravemann: Ich hatte ja gerade schon angesprochen, dass Themen wie Führung und Organisation für meinen Beruf sehr entscheidend sind. Das waren auch Schwerpunktmodule in meinem Studium und das waren Vorlesungen, die ich mir immer sehr gerne angeh?rt habe und direkt wieder anh?ren würde. Ein Modul, was ich leider nie geh?rt habe und jetzt sofort w?hlen würde, w?re Projektmanagement. Aber auch Module zum Thema moderne Organisationsformen und -konzepte, wie zum Beispiel Holacracy, die es in Zukunft vielleicht erm?glichen, schneller am Markt zu agieren, Probleme zu identifizieren und L?sungen zu generieren, würde ich jetzt im Nachgang gerne w?hlen. Das sind Themen, die ich noch st?rker in mein Gesch?ftsfeld einbringen k?nnte. Ich glaube, dass solches Wissen jetzt und auch zukünftig essenziell ist, um zu verstehen, wie Systeme und Organisationen funktionieren und welche Herausforderungen durch immer gr??er werdende Komplexit?t auf Unternehmen zukommen. Nur mit der Grundlage dieses Wissens, k?nnen wir vernünftige Entscheidungen treffen – auch wenn es keine Garantie auf Erfolg gibt. Im IT-Bereich spielt zus?tzlich die zunehmende Digitalisierung eine sehr bedeutsame Rolle, aber wir merken es auch bei unseren Kunden aus anderen Branchen, dass die Digitalisierung zu disruptiven Ver?nderungen führt mit einem hohen Grad an Komplexit?t. Aus diesem Grund sind das Themen, die mich sehr interessieren. Ich würde also sicherlich heute einige F?cher anders w?hlen oder st?rker in den Fokus nehmen, aber da ich nun nicht mehr in Lingen bin, bilde ich mich hierzu natürlich trotzdem stetig weiter. Nur so kann ich der Verantwortung gerecht werden, langfristig einen elementaren Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens zu haben. 

Wie haben Sie die Praxistransferprojekte (PTPs) w?hrend des Studiums wahrgenommen und wie beurteilen Sie diese rückwirkend? Wurden die Ergebnisse einiger Ihrer PTPs im Unternehmen angewendet/umgesetzt?

Gravemann: Ich muss ehrlich gestehen, der allgemeine Tenor unter den Studierenden lautet, dass PTPs l?stig sind. Auch für mich stellten die PTPs immer eine Herausforderung dar. Ich war damals im Vergleich zu meinen Kommiliton*innen aufgrund meiner Ausbildung st?rker technisch getrieben und weniger im wirtschaftlichen Bereich t?tig.  Deswegen gestaltete sich die Themensuche bei mir etwas schwieriger. Es w?re auch übertrieben zu sagen, dass alle meine PTPs einen Impact auf das Unternehmen hatten. Nichtsdestotrotz bin ich sowieso der Typ, der lieber Ausarbeitungen schreibt, anstatt eine andere Prüfung abzulegen. Ich bin auch der festen ?berzeugung, dass die PTPs sehr stark dazu beigetragen haben, die Theorie in die Praxis einzubringen. Meiner Meinung nach ist keine andere Prüfungsform dazu geeignet, einen vergleichbaren Wissenstransfer zu erzeugen. Das habe ich vor allem jetzt im Nachhinein erkannt. Ich kann aus diesem Grund gut nachvollziehen, dass PTPs im Studium zun?chst Stress ausl?sen, aber im Endeffekt bringen sie einem wirklich etwas und auch dem Unternehmen, weil sie eben Theorie und Praxis vereinen. Die PTPs, in denen ich einen starken Bezug zum Unternehmen herstellen konnte, habe ich auch mit meinen Arbeitskolleg*innen geteilt und die konnten daraus dann auch etwas mitnehmen. Ich glaube, dass es sinnvoll ist, sich die PTPs in den Berufsalltag einzuplanen. H?tte ich mich damals besser organisiert, w?ren die PTPs auch nicht so stressig gewesen.

Wie würden Sie den Nutzen Ihrer Bachelorthesis für pco beschreiben? Haben die Ergebnisse Ihrer Thesis Ihre Arbeit bei pco gepr?gt?

Gravemann: Meine Bachelorarbeit und die gewonnenen Erkenntnisse kamen sehr gut bei der Gesch?ftsführung an. Wir haben uns danach dann auch intensiv darüber ausgetauscht und überlegt, wie wir diesen Mehrwert der Thesis nutzen und hier in der Organisation einbringen k?nnen. Eine Erkenntnis meiner Bachelorarbeit war, dass das Thema Cloud Technologien st?rker in den Fokus rücken sollte. Entsprechend wurde dann das Gesch?ftsfeld Cloud mit mir in der Verantwortung aufgebaut. Irgendwann ist dann noch der Bereich Modern Workplace hinzugekommen. Die Erkenntnisse meiner Thesis lassen sich somit in der Strategie des Gesch?ftsfeldes wiederfinden und sind Teil der aktuellen Ausrichtung. Folglich ist meine Bachelorarbeit mit einer Strategieerweiterung im Unternehmen einhergegangen. Natürlich muss man sagen, dass die Technologie in den letzten fünf Jahren solche Quantensprünge gemacht hat, dass bestimmte Teile meiner Bachelorarbeit mittlerweile überholt sind. Dennoch gibt es nach wie vor theoretische Ans?tze, die auch heute noch gültig sind und auf die ich mich immer noch berufe. Von daher hat die Thesis meine Arbeit hier bei pco tats?chlich stark gepr?gt.

Wie sah Ihr Arbeitsalltag w?hrend Ihres dualen Studiums aus und wie sieht Ihr Arbeitsalltag jetzt, als Business Development Manager für Cloud und Modern Workplace, aus?

Gravemann: Das hat sich natürlich alles einmal komplett gewandelt. Als System Engineer bin ich damals viel zu Kunden gefahren und habe aktiv IT-Infrastrukturen aufgebaut und Beratungsgespr?che geführt. Meine Arbeit hat nun weniger mit rein technisch basierten Aufgaben und Beratungsgespr?chen zu tun und ist mehr durch wirtschaftliche Themen gepr?gt: Wie k?nnen wir effizient den Markt bedienen? Wie k?nnen wir Strategien ausarbeiten und das Unternehmen auf die Zukunft ausrichten? Früher habe ich h?ufiger allein gearbeitet, da hatte ich meine Projekte und war eben für diese verantwortlich. Jetzt bin ich für die Strategie und Ausrichtung und den wirtschaftlichen Erfolg des Gesch?ftsfeldes verantwortlich. Ich arbeite aus diesem Grund viel mit dem Führungskreis und meinen Mitarbeitenden zusammen. Meine frühere Erfahrung hilft mir aber dabei, die Strategie an die Arbeitsabl?ufe der Mitarbeitenden anzupassen. Ich habe den Vorteil, dass ich das selbst erlebt habe und ich versuche immer, Strategie und Umsetzung in Einklang zu bringen. Früher ging es darum, den Kunden zu begeistern und jetzt geht es darum, die eigenen Mitarbeitenden zu begeistern und diese mitzunehmen und es macht sehr viel Spa?, wenn man sieht, dass das funktioniert. Ein Aspekt ist jedoch gleichgeblieben – nach wie vor versuche ich, ein herausforderndes Alltagsgesch?ft zu meistern und mich gleichzeitig kontinuierlich mit neuem Wissen weiterzuentwickeln, so wie damals w?hrend meiner dualen Studienzeit.

An welche Meilensteine in Ihrer Karriere erinnern Sie sich denn besonders gerne zurück?
Gibt es ein Projekt, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Gravemann: Es gibt eine Situation, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist: mein zehnj?hriges Jubil?um bei pco. Ich bin damals gerade in den Führungskreis aufgenommen worden und habe dann anl?sslich meines Jubil?ums ein Schriftstück von meinem ehemaligen Vorgesetzten erhalten. Die Anerkennung, die ich in diesem Moment bekommen habe und seine geschriebenen Worte haben mir verdeutlicht, dass ich den richtigen Weg für mich gew?hlt habe, dass ich mit meiner Arbeit hier wirklich etwas bewirke und ich etwas tue, das Anklang findet. Das hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Riesenprojekte sind wichtig und machen viel Spa?, aber solche Gesten haben für mich nochmal einen ganz anderen Wert.

Was finden Sie an Ihrem Beruf denn besonders spannend?

Gravemann: Ich finde es extrem spannend, dass wir in einem Markt unterwegs sind, der so unvorhersehbar und schnelllebig ist. Meine Arbeit ist vielseitig und verlangt von mir sowohl Kreativit?t als auch einen gesunden Pragmatismus, um schnell und gleichzeitig effektiv sowie innovativ handlungsf?hig zu sein. Die gr??te Herausforderung besteht darin, sich am Markt zu behaupten und zu manifestieren. Mir macht es unfassbar viel Spa?, als Teil des Führungskreises an der Gesamtstrategie mitzuarbeiten und das Gesch?ftsfeld weiterzuentwickeln und all das gemeinsam mit meinem Team umzusetzen. Themen wie die strategische Ausrichtung und die Marktentwicklung sind sehr komplex und haben mich schon immer gereizt. Letztendlich sind das Themen, die man nie zu Ende gedacht hat, sondern an denen man kontinuierlich weiterarbeitet. Das finde ich klasse!

Welchen Rat würden Sie den Studieninteressierten und den dual Studierenden mit auf den Weg geben wollen, um das MBS-Studium gut zu meistern?

Gravemann: Interessierte sollten sich im Vorfeld genau überlegen, was sie wollen, thematisch und karrieretechnisch und sich darüber im Klaren sein, was es bedeutet, dual zu studieren. Auch wenn man nicht alles im Vorhinein ermessen kann. Zudem ist es wichtig, ein berufliches und privates Umfeld zu haben, von dem man bei seinen Pl?nen unterstützt wird. Bei mir hat es damals gepasst. Ich hatte immer den Support von allen um mich herum. Nichtsdestotrotz ist es im ersten Studienjahr eine Umstellung, oft auch eine Herausforderung, am Freitagabend und Samstagmorgen in der 新老虎机平台,最新老虎机 zu sitzen. Irgendwann entwickelt sich aber eine echte Gemeinschaft unter den Studierenden und dann freut man sich darauf, sich in Lingen wiederzutreffen. Man findet schnell den Bezug zu Gleichgesinnten. Dieses Teamgefühl ist etwas, was ich als gro?en Mehrwert betrachte und das ist genau das, wodurch sich das IDS meiner Meinung nach auszeichnet.

 

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news-9052 Tue, 26 Oct 2021 11:34:20 +0200 Gastbeitrag: Rückblick der Mentor*innen - endlich wieder Pr?senz am Campus _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/10/gastbeitrag-rueckblick-der-mentorinnen-endlich-wieder-praesenz-am-campus/ Unser Mentor*innensprecher Steffen Bültel und Mentorin Anna Lena Schmitz blicken in diesem Gastbeitrag auf die letzten Wochen am Campus Lingen zurück. Endlich konnten in Pr?senz wieder Vorlesungen, Seminare und gemeinsamen Freizeitveranstaltungen stattfinden. Nach eineinhalb Jahren digitaler 新老虎机平台,最新老虎机, fühlt es sich (fast) wieder wie ganz normales Studierendenleben an. Moin zusammen,

wie fandet ihr das erste Semester wieder zurück in Pr?senz? Wir, die Mentor*innen des IDS, hatten einen sehr guten Start zurück in das Studierendenleben in Pr?senz! Es war für uns eine Freude, wieder mit Aktionen für euch zu starten, um neue und bekannte Gesichter (wieder-) zusehen. Für viele unserer Neumentor*innen waren es auch die ersten Erfahrungen an der 新老虎机平台,最新老虎机 nach fast anderthalb Jahren im Online-Modus. Es gab in der Vergangenheit zwar viele Angebote in Form von digitalen Spieleabenden, eine digitale Mentor*innen-Weihnachtsfeier und regelm??ige Online-Konferenzen, in denen man sich kennenlernen und austauschen konnte, dennoch haben wir den Pr?senzunterricht mit allen Facetten des Studierendenlebens vermisst.

Das Semester begann bereits sehr spannend für alle Studierenden und besonders für unsere Erstis: Das Ersti-Wochenende, in dessen Zuge den Studierenden die Innenstadt und besonders die Lokalit?ten in Lingen in einer Stadtrallye n?hergebracht wurden, fand gro?en Anklang. Auch für unser Mentor*innen-Team war es die erste gro?e Veranstaltung, für die geplant und organisiert werden musste. Nach der anschlie?enden gemeinsamen Feier in einer der Lingener Lokalit?ten stand jedoch für uns fest: Diese 新老虎机平台,最新老虎机 haben uns Mentor*innen mindestens genauso gefehlt wie euch!

Dieser Eindruck hat sich in der folgenden Veranstaltung best?tigt, denn das Flunkyball-Turnier – zu dem alle Studierenden des IDS eingeladen waren – war viel besser besucht, als wir bei der Planung gedacht hatten. Es gab insgesamt sechs Teams, das Spiel wurde in der Halle unseres Campus ausgetragen und zum Ende stand das blaue Team als Sieger fest.

Im Anschluss an das Flunkyball-Turnier hat die Partysafari für alle dual Studierenden stattgefunden. Zwar mit etwas weniger Teilnehmenden, dafür aber mit umso mehr Enthusiasmus wurden in kleinen Gruppen die wichtigsten Lingener Kneipen im Stadtgebiet entdeckt. Dabei wurde in regelm??igen Abst?nden die Kneipe gewechselt, sodass alle viele Eindrücke und Adressen für das Wochenende kennenlernen konnten.

Zwischendurch hat sich unser Mentor*innen-Team auch selbst einmal besser kennengelernt: In Form einer Tour mit Riesenschlauchbooten auf der nahegelegenen Hase haben wir ein Teambuilding durchgeführt, bei dem das Team unter Beweis stellen musste, wie gut es zusammenarbeiten kann – natürlich kam der Spa? an der Arbeit auch nicht zu kurz!

Wir hoffen, dass ihr euch gut in den Pr?senzvorlesungen und im Studierendenleben in Lingen zurechtgefunden und eingelebt habt. Auch für den B-Block stehen bereits einige 新老虎机平台,最新老虎机 auf dem Plan, ihr k?nnt euch also freuen!

Anna Lena und Steffen

Ihr erreicht die Mentor*innen über Instagram und Facebook.

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news-9087 Mon, 11 Oct 2021 09:44:00 +0200 Das duale Masterstudium in Trainee-Programmen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/10/das-duale-masterstudium-in-trainee-programmen/ Trainee-Programme werden von Unternehmen genutzt, um Studienabsolvent*innen an die Praxis in Unternehmen heranzuführen. Eine M?glichkeit, Bachelorabsolvent*innen für ein Trainee-Programm zu begeistern, bietet die Kombination mit einem dualen Masterstudium. ?Viele Unternehmen nutzen Traineeships als Einstiegsprogramme für Absolvent*innen aus Bachelorstudieng?ngen. Dies ist ein Baustein der Personalarbeit von Betrieben, um Personal für Fach- und Führungsaufgaben zu qualifizieren“, erkl?rt Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, Studiendekan und Leiter des Instituts für Duale Studieng?nge (IDS) am Campus Lingen. Trainees sollen das gesamte Unternehmen, die Abl?ufe und damit die Gesamtzusammenh?nge kennenlernen, um auf ihren sp?teren Berufsalltag vorbereitet zu werden. Speziell für Berufseinsteiger*innen g?be es kaum einen so umfassenden ?berblick über die Gesamtzusammenh?nge des jeweiligen Unternehmens, führt Arens-Fischer aus. Dieses Verst?ndnis helfe den Trainees in ihrer Berufslaufbahn als Fach- und Führungskraft die Interessen des Unternehmens bei Entscheidungen zu berücksichtigen. ?Neben der beruflichen Praxis werden Trainees durch Seminare, Workshops und / oder Coachings weitergebildet und gef?rdert. Für die Absolvent*innen liegt der Reiz des Trainee-Programms, gegenüber einem Direkteinstieg, in der breiten Ausbildung und F?rderung im Unternehmen“, erg?nzt Katrin Dinkelborg, Leiterin der Studierenden- und Unternehmensbetreuung am IDS.

Besonders junge Menschen aus Bachelorstudieng?ngen mit wenig Praxiserfahrung interessieren sich für das Lernen am Arbeitsplatz. Vor allem im Wettbewerb um qualifiziertes Personal, bedarf es besonderer Angebote und Alleinstellungsmerkmale, um Mitarbeitende für das Unternehmen zu gewinnen. ?Unternehmen sollten sich entsprechend fragen, ob das klassische Trainee-Programm und seine Inhalte heutzutage und in Zukunft noch ausreichen, um qualifiziertes Personal davon zu überzeugen in den Betrieb einzusteigen. Viele Absolvent*innen streben nach ihrem Bachelorabschluss einen Masterabschluss an und bleiben dem Arbeitsmarkt weitere Jahre fern, wenn sie keine M?glichkeit sehen, Arbeit und Hochschulstudium optimal miteinander zu verbinden“, erl?utert Arens-Fischer. ?Eine L?sung w?re, den Trainees die M?glichkeit zu bieten, begleitend zum Trainee-Programm ein duales Masterstudium zu absolvieren. Dadurch k?nnten Unternehmen sich sowohl von der Konkurrenz abheben und aus der breiten Masse herausstechen als auch Absolvent*innen von einem sofortigen Berufseinstieg überzeugen“, führt Arens-Fischer fort.

Neben einem attraktiveren Arbeitgeberimage resultierten auch weitere positive Effekte aus der Kombination von Masterstudium und Trainee-Programm. ?Die Programme profitieren von der Integration eines dualen Masterstudiums durch die geforderte Theoriepraxisverzahnung für das Studium. Durch diesen intensiven Wissenstransfer profitieren die Betriebe ma?geblich, da auf wissenschaftlicher Basis Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag bearbeitet und im besten Fall L?sungsans?tze erarbeitet werden“, berichtet Dinkelborg. Der duale Master erm?gliche Studierenden, sich innerhalb von drei Jahren für ein breites T?tigkeitsspektrum in ihrem (zukünftigen) Arbeitsfeld zu qualifizieren – passend zu den Zielen des Trainee-Programms.

Für Fragen zur Gestaltung der Kombination von Trainee-Programm und Masterstudium sowie allgemeinen Fragen rund um das duale Studium steht das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung pers?nlich in Lingen oder telefonisch von montags bis freitags zur Verfügung.

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news-9039 Mon, 04 Oct 2021 16:32:00 +0200 Was wurde aus Matrikelnummer 6? – Klaus Laake im Interview _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/10/was-wurde-aus-matrikelnummer-6-klaus-laake-im-interview/ Klaus Laake war einer der ersten dual Studierenden in Lingen. Mit der Matrikelnummer 6 studierte er von 1989 bis 1992 dual den Studiengang Wirtschaftsinformatik. Wie er heute auf sein Studium zurückblickt, welche Vorteile er dem dualen Studium zuschreibt und welche Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, berichtet er in diesem Beitrag. Am 1. August 1989 startete Laake seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Erwin Müller GmbH (emco Group) und parallel sein Studium an der Berufsakademie Emsland, deren Studieng?nge heute bei uns am Campus Lingen der 新老虎机平台,最新老虎机 akkreditiert sind. Direkt nach dem Studium wirkte er an vielz?hligen IT-Projekten mit und übernahm Aufgaben als Teilprojekt- und Projektleiter. Bereits zwei Jahre sp?ter wurde er zum stellvertretenden Abteilungsleiter ernannt. Seit 2003 ist Laake Leiter der IT-Abteilung der emco Group und Hauptverantwortlicher für alle IT-Themen, von der IT-Infrastruktur über SAP- und CRM-Systeme, Software-Entwicklung, Digitalisierung und IT-Sicherheit bis hin zum klassischen IT-Support. Zus?tzlich verantwortet er das IT-Personal. Dazu z?hlt auch die Ausbildung von Fachinformatiker*innen und dual Studierenden der Wirtschaftsinformatik. 2008 folgte zudem seine Bestellung zum Prokuristen.

Sie waren einer der ersten Studierenden an der Berufsakademie Emsland. Wie sind Sie damals auf die Berufsakademie aufmerksam geworden und wieso haben Sie sich dafür entschieden, Wirtschaftsinformatik dual zu studieren?

Laake: Ich habe mich bereits 1988 für eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Erwin Müller GmbH beworben. In meinem Vorstellungsgespr?ch wurde ich auf die Berufsakademie Emsland angesprochen und ob ich ein Interesse an einem Studium in Lingen h?tte. Für mich als Lingener eine einmalige Chance am Wohnort zu studieren und gleichzeitig eine Ausbildung abzuschlie?en. Die Entscheidung ist mir daher sehr leichtgefallen.

Würden Sie sich auch heutzutage wieder für ein duales Studium entscheiden? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Laake: Die Antwort lautet: Ja, ja, ja!

  • Ja, weil man die erlernte Theorie noch w?hrend des Studiums in der betrieblichen Praxis erproben und nutzen kann.
  • Ja, weil die Kombination aus Theorie und Praxis eine gute Basis für den Einstieg und Erfolg im Beruf bildet.
  • Ja, weil ich pers?nlich davon profitiert habe.

Was sind Ihrer Meinung nach die drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums?

Laake:

  1. Die Verbindung von Theorie und Praxis.
  2. Mit dem dualen Studium sind die Chancen sehr gro?, im Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden und erste Berufserfahrung sammeln zu k?nnen.
  3. Die Studierenden erhalten w?hrend der kompletten Studienzeit eine Ausbildungsvergütung.

Inwieweit k?nnen Sie das erlernte Wissen aus dem Studium in Ihrem heutigen Job noch nutzen?
Wo lassen sich Theorie und Praxis besonders gut verbinden?

Laake: Mein Studium liegt bereits 30 Jahre zurück. Jeder wei?, wie schnell sich IT und Technik weiterentwickelt. Vieles davon kann ich somit leider nicht mehr nutzen. Aber im Studium erwirbt man ja nicht ?nur“ bestimmte Fachinhalte, sondern eigentlich lernt man in einer bestimmten Art und Weise zu denken und Probleme zu l?sen. Diese Denkweise habe ich mir bis heute bewahrt und die hilft mir nach wie vor, auch komplexere Aufgaben zu bearbeiten.

Sie sind mittlerweile schon seit einigen Jahren Leiter der IT und Prokurist bei der emco Group. Inwiefern hat Sie Ihr duales Studium auf die Karriere vorbereitet?

Laake: Das duale Studium war für mich und meine berufliche Karriere der perfekte Ausgangspunkt. Bei vielen Herausforderungen und Projekten konnte ich auf mein theoretisches Wissen zurückgreifen und für meine Aufgaben und T?tigkeiten nutzen.

Nennen Sie drei Charaktereigenschaften, die Sie in Ihrer Karriere besonders nach vorne gebracht haben.

Laake: Teamf?higkeit, Durchhalteverm?gen/Belastbarkeit und Lernbereitschaft.

Beschreiben Sie bitte aus Ihrer Perspektive als Leiter der IT, was Unternehmen von dual Studierenden erwarten und wie sie sich optimal im Betrieb einbringen k?nnen.

Laake: Die Messlatte für dual Studierende liegt deutlich h?her als die für Auszubildende. Auf die F?higkeit selbst?ndig zu arbeiten, Probleme zu erkennen und L?sungsvorschl?ge zu entwickeln, wird besonderer Wert gelegt. Gesucht sind Ideengeber*innen, aber keine Besserwisser*innen.

Welche Kompetenzen sollten heranwachsende Führungskr?fte aus Ihren Augen mit sich bringen und wieso?

Laake: Fachkompetenz ist immer gefragt und hilft grunds?tzlich bei der ?bernahme von Führungsaufgaben. Entscheidende Kompetenzen sind für mich aber Team- und Kommunikationsf?higkeit. Wer diese Kompetenzen mitbringt, erzielt mit seinem Team bessere Ergebnisse und Probleme lassen sich schneller und unkomplizierter l?sen.

Welchen Tipp würden Sie den dual Studierenden mit auf den Weg geben? Was ist Ihrer Meinung nach der beste Motor zu einer erfolgreichen Karriere?

Laake: Mit einem klaren Ziel vor Augen lassen sich das Studium und der Einstieg in den Beruf am besten meistern. Für viele ist es ein Klischee, für mich aber ist Teamf?higkeit der Schlüssel zum Erfolg.

 

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news-8978 Mon, 20 Sep 2021 16:08:53 +0200 Vom Auszubildenden zum dualen Masterstudenten – Maik Olbering berichtet von seinen Erfahrungen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/09/vom-auszubildenden-zum-dualen-masterstudenten-maik-olbering-berichtet-von-seinen-erfahrungen/ Nach der Ausbildung weiter im Job arbeiten und sich gleichzeitig mit einem Studium weiterqualifizieren – geht das? Und wie das geht! Maik Olbering schaut auf seinen beruflichen Weg zurück und berichtet, wie sein Kooperationsunternehmen ihn unterstützt hat und gibt Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Maik Olbering ist 25 Jahre und arbeitet seit 2014 bei Ventana in Vreden. Zuerst absolvierte er dort eine Ausbildung zum Industriekaufmann, danach folgte das duale Bachelorstudium bei uns am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). 2019 hatte er seinen Bachelor als Wirtschaftsingenieur in der Tasche. Aber dies reichte ihm noch nicht, sodass er heute im 5. Semester den Masterstudiengang Technologieanalyse, -engineering und -management (M.Eng.) (TAEM) mit der Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen studiert.

Wie kamen Sie eigentlich zu der Entscheidung, nach der Ausbildung ein duales Studium und kein anderes Studienformat zu absolvieren?

Olbering: Gleich zu Beginn der Ausbildung wurde mir klar, dass ich noch studieren m?chte. Gleichzeitig habe ich aber auch immer gerne praktisch gearbeitet und wollte bei Ventana bleiben. Glücklicherweise hat mich ein Bekannter auf das duale 新老虎机平台,最新老虎机 in Lingen aufmerksam gemacht. Daraufhin habe ich mich über das Studienkonzept auf der Webseite sowie in der Beratung des IDS informiert und die Studienm?glichkeit ziemlich schnell unserer Gesch?ftsführung vorgestellt. Ventana hat die Verzahnung zwischen 新老虎机平台,最新老虎机 und Betrieb begrü?t und bot mir einen Job in Kombination mit dem Studium an – sowohl w?hrend des Bachelor- als auch des Masterstudiums.

Wie werden Sie den dualen Masterstudiengang TAEM beschreiben? Sie haben nur fünf Worte!

Olbering: Vielseitig, flexibel, organisiert, praxisorientiert und kombinierbar.

Welchen Personen würden Sie den Studiengang TAEM als Wirtschaftsingenieur empfehlen?

Olbering: Ich würde den Studiengang denjenigen empfehlen, die bereits mit einem ?technischen“ Bachelor in ihrer Berufst?tigkeit sind, die sich in einer Schnittstellenposition sehen, die offen für einen Perspektivwechsel sind und die ihre beruflichen Karrierechancen in einer Fachexpert*innen- oder Führungslaufbahn verbessern wollen.

Was gef?llt Ihnen am dualem Studium am besten?

Olbering: Vor allem gefallen mir die hohen Individualisierungsm?glichkeiten, die Vereinbarung mit dem Job und der Praxistransfer - ich kann Gelerntes direkt an meinem Arbeitsplatz anwenden. Ich festige mein theoretisches Wissen durch praktische Umsetzung. Davon profitiert auch mein Kooperationsunternehmen.

Was ist für Sie an der Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen besonders?

Olbering: Nur wir Wirtschaftsingenieure*innen haben im Master die tolle M?glichkeit neben den Modulen aus TAEM, 50 Prozent der Module auch aus dem Masterstudiengang Führung und Organisation (F&O) zu w?hlen. Aufgrund der Ausrichtung etabliert sich derzeit inoffiziell der Begriff ?angehende Führungsingenieur*innen“ für uns. Wir werden durch das Studium bef?higt Organisationsver?nderungsprozesse und Führungsaufgaben zu übernehmen. Das ist eine fachübergreifende Querschnittskompetenz, für die nur ein Masterstudium umf?nglich qualifizieren kann. Ich kann also Führungs-, Personal- und Organisationsbausteine passend zu meinem Aufgabenfeld im Job kombinieren und technische sowie kaufm?nnische Themen an den Schnittstellen meines Jobs im Unternehmen verbinden. Ich habe immer das Know-how und den Perspektivwechsel, den ich ben?tige.

Ein wichtiger Bestandteil des dualen Studiums ist der Theorie-Praxis-Transfer. Im ersten Moment klingt das ja etwas sehr nüchtern. Ist es das?

Olbering: Nein, ganz und gar nicht. Ich kann durch die wiederkehrenden Reflexionsorientierten Transferstudien mein erlerntes Wissen im Studium zeitnah und direkt auf die Praxis anwenden, indem ich die Modulinhalte zu Themen an meinem Arbeitsplatz in einen Kontext setzte. Ich betrachte Prozesse und Abl?ufe aus einem erkenntnisorientierten Blickwinkel und versuche, Probleme zu l?sen.

Welche Vorteile bietet Ihnen das Studium am IDS?

OIbering: Durch das IDS fühle ich mich w?hrend des Studiums sehr gut beraten und betreut. Ich habe dort bei Fragen oder Studienproblemen immer ein*e Ansprechpartner*in. Gerade im Bachelor gibt es auch von den Lehrenden etliche ?helfende“ Angebote. Im Master kann man durch die relativ geringe Zahl der Studierenden sein Netzwerk auch unter den Kommiliton*innen professionell ausbauen. Da hat man dann einen anderen Fokus.

Wie bringt sich Ihr Kooperationsunternehmen in Ihrem Masterstudium ein?

Olbering: Mein Kooperationsunternehmen hilft mir bei der Themenfindung der Transferstudien und stellt mir Daten sowie die notwendige Zeit zur Verfügung. Für die Vorlesungen bin ich ebenfalls freigestellt. Lernen und studieren darf ich nach Feierabend ganz in Ruhe in meinem Büro.

Wie war es für Sie, w?hrend der Pandemie zu studieren?

Olbering: Die Online-Vorlesungen begannen ganz pl?tzlich im zweiten Semester, wobei die schnelle Organisation der Lehrenden und die technische Umsetzung durch die 新老虎机平台,最新老虎机 sehr lobenswert waren. In der Theoriephase fahre ich ansonsten t?glich knapp 200 km zum Campus nach Lingen. Das sparte jetzt Zeit und Geld. Nichtsdestotrotz fehlt der pers?nliche Kontakt auch für neue Freundschaften. Insgesamt hat das IDS das Beste aus der Situation gemacht. Ich freue mich trotzdem über die Pr?senzveranstaltungen.

Was streben Sie mit Ihrem Master an?

Olbering: Ich m?chte in meiner Firma bleiben und als Abteilungsleiter einen eigenen Verantwortungsbereich übernehmen. Ich m?chte das Unternehmen über stetige Prozessverbesserungen mitgestalten und daran mitarbeiten, dass diese im Team umgesetzt werden k?nnen. Ganz passend also zum ?Führungsingenieur“.

Wenn Sie k?nnten, würden Sie in Ihrem Lebenslauf etwas ?ndern?

Olbering: Ich h?tte vielleicht vor dem Studium eine technische Ausbildung, z.B.: als Elektroniker, machen k?nnen. Dann w?re ich mit einem besseren technischen Verst?ndnis in das Bachelorstudium zum Wirtschaftsingenieur gegangen.

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news-8902 Mon, 13 Sep 2021 09:56:00 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Prof. Dr.-Ing. Johannes Koke_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/09/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-prof-dr-ing-johannes-koke/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir Ihnen einmal im Monat Lehrende oder Mitarbeitende der 新老虎机平台,最新老虎机 vor, die Sie im Laufe Ihres Studiums am Campus Lingen am Institut für Duale Studieng?nge (IDS) oder vorher beim Informationsprozess kennenlernen k?nnen. Dieses Mal im Interview: Prof. Dr.-Ing. Johannes Koke. Koke hat Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen studiert und bringt seit acht Jahren sein Wissen und seine Erfahrung in seine T?tigkeit als Professor für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik ein. Darüber hinaus engagiert er sich in verschiedenen Positionen: er hat die wissenschaftlich-fachliche Leitung des Studiengangs Engineering technischer Systeme inne, ist Sprecher für den Laborbereich Energiesysteme und Prozesstechnik sowie in der Studienkommission, der Kommission für Internationalisierung und der Laborkommission t?tig. Vor seiner T?tigkeit am Campus Lingen hat Koke in der Industrie gearbeitet.

Wann haben Sie gemerkt, dass Sie als Dozent arbeiten m?chten?

Koke: Den Wunsch habe ich tats?chlich l?ngere Zeit verfolgt. Der Ursprung liegt, glaube ich, in meiner Promotionszeit, als ich in der Lehre an der RWTH Aachen mitgewirkt habe. Das hat mir damals schon Spa? gemacht. Es hat mich zwar erst in die Industrie gezogen, aber trotzdem habe ich den Wunsch, zu lehren, die ganze Zeit verspürt.

Warum haben Sie sich für die Lehre an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück entschieden und was hat Sie vom IDS überzeugt?

Koke: Ich habe mich für die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück und das IDS entschieden, weil ich die Lehre und die Arbeit mit Studierenden sehr attraktiv finde. Ich bin erst 13 Jahre lang in der Industrie bei der Firma Bosch in verschiedenen Positionen t?tig gewesen. Da habe ich gemerkt, dass man in so einer gro?en und interessanten Firma viel lernt, was man gut an junge Leute weitergeben kann. An der Universit?t habe ich damals zwar unglaublich viel gelernt, aber die direkte Berufspraxis und die Berührung mit der Industrie fehlten mir dort stark. Ich finde es reizvoll, dass man die beruflichen Erfahrungen mit dem in der Theorie Gelernten so gut verbinden kann.

Mich hat das IDS besonders gereizt, weil ich dadurch Studierende bei mir in der Lehre habe, die in Firmen verankert sind und dadurch einen ganz anderen Hintergrund mitbringen. Sie wissen, wie viele Abl?ufe in der Firma funktionieren und haben einen groben ?berblick über alles. Ich finde es sehr spannend, mit solchen Studierenden zusammenzuarbeiten.

Was ist das Besondere am IDS?

Koke: Der Theorie-Praxis-Transfer ist in allen Studieng?ngen des IDS tief verankert. Das ist schon etwas Besonderes. Die Praxistransferprojekte (PTPs) sind das Markenzeichen des IDS und des dualen Studiums am IDS. Manche Studierende tun sich mit den PTPs schwer, aber ich finde die total gut, weil die Studierenden dadurch sehr viel lernen k?nnen.

Das Lernen in kleineren Gruppen ist ein weiterer gro?er Vorteil am IDS. Dadurch lernen sich die Lehrenden und die Studierenden ganz gut kennen und haben einen guten Kontakt zueinander. Das gef?llt mir sehr.

Welcher Moment ist Ihnen in Ihrer Zeit als Dozent am meisten in Erinnerung geblieben?

Koke: Die Abschlussfeiern sind für mich immer besonders beeindruckend. Wenn 1.000 Leute in der gro?en Halle sitzen und den Abschluss der Studierenden feiern. Das ist eine ganz besondere Erfahrung (Anm. d. Red.: Die Erz?hlungen beziehen sich auf die Zeit vor der Corona-Pandemie.).

Eine sch?ne Erinnerung stammt aus dem Jahr 2019. Dort hatte ich in der Vorlesung ?Projektierung technischer Systeme“ eine Studierendengruppe aus dem Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, die eine ganz interessante Hausarbeit angefertigt hat. Ich habe das Thema daraufhin weiterentwickelt und die Studierenden haben an diesem Thema weitergearbeitet. Das Ergebnis war ein Poster, das wir auf einer namenhaften Konferenz zum Thema Solarthermie eingereicht haben. Damit gewannen wir den ersten Platz in der Kategorie ?Poster“. Besonders gut gefallen hat mir, dass das ein Ergebnis war, das aus einer Hausarbeit entstanden ist.

Was gef?llt Ihnen an Ihrem Job am besten?

Koke: Mir gef?llt die Vielseitigkeit. Ich halte sehr viele Vorlesungen, angefangen bei den Grundlagen hin bis zu spezifischen Fachvorlesungen, wodurch ich breit aufgestellt bin. Zus?tzlich arbeite ich nicht nur als Dozent, sondern bin noch in verschiedenen Kommissionen t?tig. Das ist viel Arbeit, aber dadurch ist sie auch sehr abwechslungsreich. Forschungs- und Industrieprojekte runden diese T?tigkeit ab.

Was empfanden Sie als Vorteil und als Nachteil an der Online-Lehre?

Koke: Ich hatte mich ganz gut mit der Online-Lehre arrangiert, aber ich bin froh, dass jetzt wieder Pr?senzlehre stattfindet. Der etwas pers?nlichere Kontakt geht in der Online-Lehre sehr stark verloren, was definitiv einen Nachteil darstellt. Der einzige Vorteil für mich war, dass ich nicht pendeln musste, aber das mache ich lieber und unterrichte die Studierenden in Pr?senz. In Bezug auf die Lehre ist es praktisch, dass man nun einige digitale Inhalte anwendet, die man vorher nicht genutzt hat. Ich habe vor der Pandemie immer schon versucht, meine Vorlesungen durch Aufzeichnungen, Filme, digitale ?bungsmaterialien oder verschiedene Programme digitaler zu halten und das l?sst sich jetzt natürlich noch besser integrieren.

Für mich war die Zeit auf jeden Fall eine produktive Phase, weil ich all meine Vorlesungen nochmal von Grund auf überarbeite. Ich glaube auch, dass man das, was jetzt onlinef?hig ist, sp?ter gut in der Pr?senzlehre einsetzen kann. Unterm Strich werden die Lehrmaterialien von allen Lehrenden jetzt noch besser sein.

Was glauben Sie, was die Studierenden am meisten an Ihnen sch?tzen?

Koke: Wahrscheinlich, dass ich sie immer ernst nehme und versuche, in den Vorlesungen ein bisschen was Besonderes zu machen, z. B. durch ein Experiment. Das bietet sich im Bereich Technik oft an und lockert auf. Ich denke, die Studierenden m?gen es, wenn man stark miteinander arbeitet. Ich stelle beispielsweise viele Fragen in meinen Vorlesungen und merke auch, wenn die Studierenden mir nicht mehr folgen k?nnen. Dann ?ndere ich meine Vorlesung spontan.

Beschreiben Sie das IDS in wenigen Worten.

Koke: Ganz klar: Praxistransfer und Vernetzung – Das würde mir immer als erstes einfallen.

Ansonsten noch die gute Organisation, d. h. ein gutes Zusammenarbeiten mit allen, vor allem mit der freundlichen und kompetenten Verwaltung vom IDS. Da macht die Arbeit natürlich Spa?, wenn man merkt, dass man an allen Stellen unterstützt wird.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Koke: Ich habe eine Familie mit zwei Kindern, mit denen ich viel Zeit verbringe. Au?erdem fahre ich sehr gerne und viel Fahrrad.

Welchen Ort m?chten Sie irgendwann einmal bereisen?

Koke: Mein Traumziel ist Neuseeland, aber da bin ich auch schon zweimal gewesen. Mir gef?llt es dort vor allen Dingen wegen der tollen Landschaft und der Bewohner*innen. Die Neuseel?nder*innen habe ich immer als sehr offen und freundlich erlebt. Neuseeland ist ein Land, in dem man gut reisen kann – auch als Individualreisende*r. Es ist schon l?nger her, aber als wir früher da waren, sind wir mit Rucksack und Zelt gereist. Das ging sehr gut und war eine tolle Erfahrung. Die Reise würde ich jederzeit wieder machen.

Welches Buch sollte jeder gelesen haben?

Koke: Den Roman ?Per Anhalter durch die Galaxis“ sollte man wegen des schr?gen und ironischen Humors gelesen haben.

Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?

Koke: Ein kühles Bier, idealerweise selbst gebraut.

Welche Sprache würden Sie gerne sprechen?

Koke: Ich würde gerne besser franz?sisch sprechen k?nnen, aber bis jetzt bin ich mit Englisch immer gut gefahren.

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news-8968 Fri, 10 Sep 2021 13:48:00 +0200 Duales Studium im Familienbetrieb – Alumna Anna Brüggemann_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/09/die-entscheidung-ist-gefallen-es-soll-ein-duales-studium-werden-jetzt-beginnt-eure-suche-nach-einem-passenden-unternehmen-bei-dem-ihr-die-praxisphasen-des-dualen-studiums-verbringt-ob-ein-unternehmen-ein-duales-studium-anbietet-erfahrt-ihr-meistens-ue/ Anna Brüggemann studierte von 2012 bis 2016 dual den Bachelor Management betrieblicher Systeme mit der Studienrichtung Betriebswirtschaft. Wie sie heute auf ihr Studium zurückblickt und welche Besonderheiten ein Studium im Familienbetrieb mit sich bringt, berichtet sie in diesem Beitrag. Der duale Studiengang Management betrieblicher Systeme (MBS), mit seinen beiden Studienrichtungen Betriebswirtschaft (B.A.) und Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.), richtet sich an Studieninteressierte mit einer ersten Berufsausbildung, die ihre bisherigen Praxiserfahrungen durch ein theoretisches aber gleichzeitig anwendungsorientiertes Studium erg?nzen m?chten. Er eignet sich nicht nur für die Personalentwicklung zur Fach- und Führungskraft oder technischen Expert*innen, sondern auch zur Vorbereitung auf die Unternehmensnachfolge, wie Brüggemann zeigt. Brüggemann absolvierte die Praxisphasen in ihrem Familienbetrieb Brüggemann Logistik GmbH in Lingen und ist inzwischen in der Gesch?ftsführung t?tig.

Warum haben Sie sich damals für ein duales, berufsintegrierendes Studium entschieden?

Brüggemann: Ich habe meine Ausbildung zur Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen nicht in unserem Familienbetrieb absolviert, aber in einem vergleichbaren Unternehmen. Danach bin ich im Dezember 2011 in unser Unternehmen eingestiegen. Da habe ich gemerkt, dass mir die Ausbildung noch nicht ausreicht und ich mich noch weiterbilden m?chte. Durch eine Bekannte bin ich dann auf das IDS gesto?en. Für mich waren die Pr?senztage Freitag und Samstag, die das berufsintegrierende Studium bietet, sehr interessant, weil ich dann quasi ganz normal meine 40 Stunden arbeiten konnte und das Studium noch zus?tzlich gemacht habe.

Stand für Sie damals zur Debatte, das duale Studium au?erhalb des Familienbetriebs zu absolvieren?

Brüggemann: Nein, die ?berlegung gab es gar nicht. Das ist einfach Familienhistorie. Ich bin das jüngste Kind und mein Vater war schon über das Rentenalter hinaus, deswegen musste die Nachfolge relativ schnell erfolgen. Dass ich ein anderes Unternehmen kenngelernt habe, war mir sehr wichtig. Das hatte ich durch die Ausbildung abgeschlossen und dann war der Weg in den Familienbetrieb für mich klar. Ich musste auch w?hrend des Studiums die Erfahrungen in unserem Unternehmen sammeln, weil ich das Unternehmen direkt danach übernommen habe.

Wie war es, Ihr duales Studium im Familienbetrieb zu absolvieren?

Brüggemann: Es war gut und herausfordernd. Im Austausch mit meinen Kommiliton*innen habe ich festgestellt, dass die gr??eren Unternehmen die Studierenden mehr unterstützen konnten, als es bei mir der Fall war. Gleichzeitig hatte ich bei uns nicht nur einzelne Projekte, wie viele der anderen Studierenden, sondern meine festen Aufgaben. Das war auch oft stressig. Aber ich sag immer: `Wenn man das geschafft hat, schafft man auch vieles andere.

Was waren die gr??ten Herausforderungen und Vorteile des dualen Studiums?

Brüggemann: Der gr??te Vorteil ist, dass man weiterhin Vollzeit arbeiten und sein eigenes Geld verdienen kann. Für mich war ganz wichtig, dass ich meinen Lebensunterhalt weiterhin alleine bestreiten konnte, weil ich das auch schon so gew?hnt war. Das `Selbstst?ndig Bleiben? war für mich ein wichtiger Aspekt. Eine Herausforderung war definitiv, 40 Stunden in der Firma zu arbeiten plus 20 Stunden Vorlesung und die Zeit, die man zur Vor- und Nachbereitung ben?tigt. Das IDS empfiehlt daher üblicherweise, die regul?re Arbeitszeit zu reduzieren. Im Familienunternehmen blieb allerdings nicht aus, dass ich mehr arbeitete. Ein gutes Zeitmanagement ist dann vor allem in den Klausurenphasen sehr wichtig gewesen. Ein herausforderndes Thema waren für mich die Praxistransferprojekte (PTPs), die man im Anschluss schreiben musste, wenn man am Anfang nicht so flei?ig war. Ich kann auch nicht empfehlen, Klausuren zu schieben - sonst wird es im n?chsten Semester noch anstrengender.

Sie haben die PTPs schon angesprochen. Wie bewerten Sie diese rückblickend?

Brüggemann: Die PTPs würde ich von ?so lala“ bis sehr gut bewerten. Im Studium haben mich die PTPs aber einige Nerven gekostet, denn manchmal war es gar nicht so einfach, das richtige Thema zu finden und ich musste mich auch erst daran gew?hnen, dass es dazu geh?rt, das PTP ganz selbst?ndig zu schreiben. Aber als ich wusste, wie das PTP-Schreiben geht, hat es mir viel gebracht - vor allem wenn ich sie modulübergreifend schreiben konnte. Dann hatten sie zwar einen gr??eren Umfang, aber man konnte dadurch verschiedene Aspekte mit einbringen. In den F?llen würde ich sie als sehr sinnvoll bewerten. Dann haben sie auch einen gro?en Beitrag zum Theorie-Praxis-Transfer geleistet.

Welche Module haben Ihnen damals am besten gefallen? In welchen Situationen Ihres Studiums konnten Sie die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Brüggemann: Eins meiner Lieblingsmodule war Cross-Culture-Management, weil das so vielseitig war und ich viel mitnehmen konnte. Au?erdem hat mich Herr Seifert unabh?ngig von konkreten Modulen wirklich mit seinem Charakter und seiner Art, wie er Wissen in der Logistik vermittelt hat, begeistert.

Eine Situation, in der ich die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden konnte, war als Herr H?ring etwas über Kommunikation erkl?rt hat. Ich bin nach meinem Studium schnell in der Gesch?ftsführung t?tig gewesen. Dabei ist die gr??te Herausforderung oft der Personalbereich, wie ich am Anfang feststellen musste, vor allem da ich als Tochter in das Unternehmen kam. Das, was Herr H?ring uns über den Umgang mit dem Personal erkl?rt hat und wie er uns die Funktion von Kommunikation gelehrt hat, hat mir dabei sehr geholfen. Wir mussten z. B. in verschiedene rhetorische Rollen schlüpfen und mit einem*r Partner*in bestimmte Situationen durchspielen. Die Kommiliton*innen haben die Paare dann bewertet. Das hat mir echt viel gebracht. Wenn man in der Gesch?ftsführung anf?ngt, muss man erst überlegen, wie man nach au?en wirken und wie man führen m?chte. Bei diesen Gedanken konnte ich sehr gut auf das Studium zurückgreifen.

Manchmal gibt es Module, deren Bedeutung man erst im Nachhinein zu sch?tzen wei?. Welches Modul würden Sie gerne nochmal h?ren?

Brüggemann: Da gibt es einige Module, die ich gerne nochmal h?ren würde. Ich würde vor allem gerne nochmal die betriebswirtschaftlichen Module h?ren und dann vertiefter auf das Thema Unternehmensführung und auch Finanzierung eingehen.

Spüren Sie das duale Studium noch? Inwieweit k?nnen Sie das erlernte Wissen in Ihrem heutigen Job noch nutzen?

Brüggemann: Definitiv. Nehmen wir z. B. eine Bilanzbesprechung: Da kenne ich die Begriffe und wei? ungef?hr, was das alles bedeutet und wo ich die einordnen muss. Vor allem zu Beginn meines Jobs habe ich mir immer wieder meine Unterlagen geschnappt und mir die Inhalte nochmal durchgelesen. Im Prinzip muss ich es heute nicht mehr wissen, weil das Mitarbeitende erarbeiten, gleichzeitig ist es trotzdem sch?n, wenn ich das auch selbst verstehe. Da ist eindeutig viel Wissen aus dem Studium h?ngen geblieben. Manchmal würde ich auch gerne wieder zur Vorlesung gehen, um noch mehr Input zu bekommen und Aha-Momente zu erleben. Das war schon immer cool, Input und Job gleichzeitig zu haben. Durch diese Kombination ist mir vieles klar geworden, weil ich die Theorie und Praxis besser und schneller miteinander verbinden konnte. Bei dem ersten Lagebericht, den ich schreiben musste, hat mir sogar ein ehemaliger Dozent geholfen, obwohl ich mit meinem Studium schon fertig war, weil ich gar nicht wusste, wie ich den schreiben soll.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Brüggemann: Mein Arbeitsalltag ist ziemlich breit gef?chert. Wir haben natürlich, wie alle, oft auch einen Personalmangel. Deswegen versuche ich immer, wenn es irgendwo brennt, da zu sein und bei der Arbeit zu unterstützen. Allerdings muss ich auch sehen, dass ich den ?berblick behalte, die ganzen Führungsangelegenheiten schaffe und Entscheidungen treffe. Ich versuche immer, eine gute Mischung zu haben. Ich finde es z. B. gut, wenn ich alle Systeme hier kenne und gut bedienen kann. Ich bin der Meinung, dass man das nur kann, wenn man ein bisschen damit gearbeitet hat. Urlaubsvertretungen bieten da immer eine gute M?glichkeit, die Programme zu erlernen oder aufzufrischen. Zu meinen Aufgaben geh?rt Personal-, Investitions- und Liquidit?tsplanung und Problemabwicklung. Auch Ausschreibungen oder Auftragsvergaben fallen in meinen Aufgabenbereich. Wir machen auch viel für Beh?rden. Da gibt es dann immer wieder Gremien, an denen man teilnehmen muss. Nutzfahrzeugeinkauf und -verkauf f?llt auch noch in meinen Bereich. Es ist also sehr vielseitig.

Hat sich der Arbeitsalltag im Vergleich zu der Studienzeit ver?ndert?

Brüggemann: Ich hatte das Glück, dass mein Vater sehr locker ist und er mir auch schon im Studium viele Freiheiten gegeben hat. Natürlich habe ich damals noch nicht so viele Entscheidungen getroffen, wie jetzt und ich musste mich noch nicht so beweisen. Früher hat er die Sachen unterschrieben, die ich ausgearbeitet habe und heute muss ich alles unterschreiben, auch wenn er mir manchmal noch hilft.

Welchen Mehrwert hat Ihnen das berufsintegrierende Konzept geboten?

Brüggemann: Ich habe es in meinem Beruf mit ganz gemischten Personengruppen zu tun. Das Studium hat mir erm?glicht, ein gutes Gefühl für die Perspektive der Menschen zu erhalten und sich dem Gegenüber anzupassen. Natürlich wurde mir auch das entsprechende Hintergrundwissen vermittelt, das ich in solchen Situationen ben?tige. Ein Mehrwert war, wie schon mehrfach angesprochen, diese besonders tiefe Vernetzung von Praxis und Theorie, die ich durch das berufsintegrierende Konzept hatte.

Würden Sie sich nochmal für ein duales Studium entscheiden?

Brüggemann: Wenn ich den Mehrwert angucke, würde ich mich auf jeden Fall immer wieder für das duale Studium entscheiden. Wenn ich mir mein Privatleben zwischendurch angeguckt habe, vielleicht nicht immer, aber ich habe auch meine Stunden nicht reduziert. Das war auch unter anderem der Grund, warum ich mich gegen den Master entschieden habe. Ich kam an meine Grenzen, aber das ist auch nicht schlecht, die mal kennenzulernen. Man w?chst w?hrend des Studiums auf jeden Fall.

Welchen Tipp m?chten Sie Interessierten und /oder dual Studierenden mit auf den Weg geben, um das Studium gut zu meistern?

Brüggemann: Ich würde den Tipp geben, von Anfang an am Ball zu bleiben. Schreibt regelm??ig PTPs und schiebt keine Klausuren. Es überrollt euch sonst. Nutzt auch die Zeit w?hrend der Vorlesungen. Ihr k?nnt dort viel besser lernen, als nur den Stoff allein Zuhause durchzuarbeiten.

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news-8931 Mon, 30 Aug 2021 08:43:28 +0200 Gastbeitrag von Steffen Bültel und Maria Shi, Mentor*innen am IDS _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/08/gastbeitrag-von-steffen-bueltel-und-maria-shi-mentorinnen-am-ids/ Mentor*innensprecher Steffen Bültel und Mentorin Maria Shi berichten über ihren Einstieg ins duale Studium am Campus Lingen, den Einfluss der Mentor*innen auf diesen sowie ihre Entscheidung sich selbst zu engagieren. Au?erdem stellen sie die vielf?ltigen Gremien des Mentor*innenprogramms unseres Instituts für Duale Studieng?nge (IDS) vor. Steffen Bültel ist 20 Jahre alt und studiert im fünften Semester dual Wirtschaftsingenieurwesen. Seine Praxisphasen absolviert er bei der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH. Neben dem Studium engagiert er sich seit 2020 als Mentor und seit diesem Jahr als Mentor*innensprecher (Wechsel der Mentor*innensprecher). Die 19-j?hrige Maria Shi studiert im fünften Semester Wirtschaftsinformatik bei der Atos Information Technology GmbH. Sie ist seit 2020 Teil des Mentor*innenteams und dort Mitglied der Gremien Kommunikation und Studierendenvernetzung.

Unser Einstieg ins duale Studium

”Das duale Studium begann für mich mit Start der Ausbildung im August 2019. Im gleichen Monat fand auch das Erstsemsterwochendende statt. Dort knüpfte ich erste Kontakte zu meinen Kommiliton*innen und konnte vor allem durch das Abendprogramm der Mentor*innen auch Studierende aus anderen Studieng?ngen kennenlernen. Dadurch, dass meine Theoriephase erst im November anfing (B–Block), empfand ich den Zeitraum nach dem 新老虎机平台,最新老虎机wochenende als ein wenig surreal, da ich zwar meine Kommiliton*innen kennengelernt habe, aber noch keine tiefgreifenden Beziehungen knüpfen konnte. Mit Start der Theoriephase verflüchtigten sich alle Sorgen und dank der vielen 新老虎机平台,最新老虎机 der Mentor*innen konnte ich meine Kommiliton*innen n?her kennenlernen. Insgesamt kam ich über unterschiedliche Schnittstellen mit den Mentor*innen oder ihren Aufgabenfeldern in Kontakt, weshalb ich schnell für mich entschied, dass ich gerne ein Teil der Mentor*innen werden wollte und mich kurzerhand dafür beworben habe. Heute bin ich stolze Mentorin am IDS.” – Maria Shi

“Auch mein Studium startete im B-Block im Jahr 2019, weswegen das Ersti-Wochenende die erste richtige Veranstaltung war. Ich kannte bereits ein paar meiner Kommiliton*innen aus der Schule. Diese kannten wiederum andere Studierende aus unserem Jahrgang. Dennoch war es wichtig, meine Studiengruppe und auch Studierende anderer Gruppen und Semester bei den ersten 新老虎机平台,最新老虎机 in Lingen kennenzulernen: So gab es zum Beispiel Partys und verschiedene Bierpong- und Flunkyballturniere, bei denen ich immer wieder die Gelegenheit hatte, neue Leute kennenzulernen. Was ich damals gebraucht habe, war der Kontakt zu anderen Studierenden und die M?glichkeit, den eigenen Stand einzusch?tzen: Wann muss ich mit dem übergreifenden Praxistransferprojekt (PTP) anfangen? Lernen die anderen schon? Bin ich für alle Prüfungen angemeldet?

Dadurch, dass vor allem der Beginn des Studiums viel Eigenverantwortung forderte, tat sich eine gewisse Unsicherheit auf, bei der es enorm half, sich mit anderen Studierenden und auch den h?heren Semestern auszutauschen. Schon bald stellten sich die Mentor*innen in einer gesonderten Informationsveranstaltung vor und erkl?rten, dass sie für unsere Betreuung mitverantwortlich sind. Daraufhin wurden viele Fragen und Anliegen in unserer WhatsApp-Studiengruppe gestellt und beantwortet. Die Unterstützung hat mir sehr geholfen. Das Engagement der Mentor*innen und ihre Aufgaben gefielen mir auch, weswegen ich im zweiten Semester eine Bewerbung formuliert und am Auswahlverfahren teilgenommen habe. In diesem Jahr wurde ich zum Sprecher der Mentor*innen am IDS gew?hlt, sodass ich unser Team ein Stück weit koordinieren und anführen darf.” – Steffen Bültel

Mentor*innenprogramm im ?berblick

Die Mentor*innen dienen als Informations- und Erfahrungsspender*innen und stellen das Bindeglied zwischen dem IDS und den Studierenden dar. So informieren wir über hochschulinterne Wahlen, schlagen auf Anfrage in vielen Modulen Tutor*innen vor oder geben auch mal Wegbeschreibungen zu R?umen am Campus. Gleichzeitig bilden wir die Schnittstelle zwischen allen Studierenden, indem wir eine Vielzahl von Partys und 新老虎机平台,最新老虎机 im Jahr organisieren; sowohl am Campus selbst als auch in der Innenstadt. In unserer Funktion als Repr?sentant*innen der Studierenden setzen wir uns für eine kontinuierliche Verbesserung des Studiums ein; und das alles im Team! Denn Teamwork steht bei uns im Fokus, alle Aufgaben spielen sich in Gremien und Arbeitsgemeinschaften ab, die auch untereinander zusammenarbeiten.

Das Ganze haben wir unter einem Leitspruch zusammengefasst: Wir Mentor*innen sind Eure Ansprechpartner*innen für fachlichen Rat, vernetzende Partys und den Wohlfühlfaktor im Studium.

Unsere Gremien

Intern organisieren wir uns Mentor*innen in neun verschiedenen Gremien:

Das Gremium ?Projekt-Mentor*innen“ ist kontinuierlich für kurz- und langfristige Aktionen und 新老虎机平台,最新老虎机 des IDS und der Studierenden- und Unternehmensbetreuung (StuBe) sowie der Mentor*innen selbst verfügbar. Die Projekt-Mentor*innen unterstützen hier in allen m?glichen Bereichen: Vom Aufbau bei 新老虎机平台,最新老虎机 bis zu Video-Drehs ist alles dabei.

Das Gremium ?Teambuilding“ organisiert j?hrlich eine Veranstaltung für das Mentor*innenteam selbst. Dabei steht das Kennenlernen der Mentor*innen untereinander sowie der Aufbau einer positiven Gruppendynamik im Fokus. In den letzten Jahren haben wir zum Beispiel eine Kanu-Tour oder eine Planwagenfahrt gemacht.

Passend dazu: Die Mentor*innenfahrt, die vom gleichnamigen Gremium organisiert wird, ist ebenfalls ein fester Bestandteil des Jahres der Mentor*innen. An einem Wochenende im sp?ten Sommer geht es noch einmal um Teambuilding. Auch da darf der Spa? nicht zu kurz kommen. 

Die Gruppe ?Studierendenvernetzung“ kümmert sich vollumf?nglich um alle vernetzenden Partys und 新老虎机平台,最新老虎机 im Jahr. Dazu geh?ren neben Flunkyball-Turniere auch Beer-Pong-Meisterschaften und Party-Safaris. Zu diesen 新老虎机平台,最新老虎机 sind alle Studierenden eingeladen, besondere Gelegenheiten zur Vernetzung bieten die Semesterein- und -ausstiege.

Die Gruppe ?Projektmesse“ organisiert jedes Jahr im Juni eine Veranstaltung, bei der Projekte aus dem Projektstudium von Studierenden h?herer Semester vorgestellt und Erfahrungen von Studierenden bezüglich des Projektstudiums ausgetauscht werden k?nnen. Au?erdem stellen einige Lehrende ihre Projektvorschl?ge vor und erkl?ren M?glichkeiten und Hintergründe von diesen. Im Projektstudium erarbeiten Studierende über zwei Semester in Teams eine L?sung für ein bestimmtes Problem, indem sie die erlernte Theorie anwenden. Diese L?sung wird in einigen F?llen am Ende des Projektstudiums auch praktisch umgesetzt. Damit dies m?glich ist, ist eine Vernetzung verschiedener Disziplinen notwendig.

Das j?hrliche Auswahlverfahren für unsere angehenden Mentor*innen organisiert unser Gremium ?Mentor*innenauswahl“. Die Bewerber*innen werden in einem Assessment-Center unter anderem auf Teamf?higkeit und Spa? an der Arbeit geprüft.

Das Gremium ?Kommunikation“ ist verantwortlich für alle Social-Media-Auftritte (bspw. Instagram) der Mentor*innen, für die Erstellung von Postern vor 新老虎机平台,最新老虎机 sowie für die gesamte Pr?sentation der Mentor*innen des IDS nach au?en hin. Mehrmals w?chentlich werden lustige Memes aus dem Studierendenalltag und interessante Informationen vom Campus gepostet.

Die Weihnachtsfeier der Mentor*innen wird von dem Gremium ?Weihnachtsfeier“ veranstaltet und das letzte, aber nicht weniger wichtige Gremium der Mentor*innen ist das Gremium ?新老虎机平台,最新老虎机wochenende“. Dieses organisiert die Freizeitbestandteile nach dem offiziellen Programm der Studierendenbetreuung am 新老虎机平台,最新老虎机wochenende für die angehenden Studierenden am Campus in Lingen. Dieses Jahr haben wir beispielsweise eine Stadtrally und ein digitales Kennenlernen organisiert. So k?nnen sich die ?Erstis“ schon einmal am Campus zurechtfinden, erste Kontakte knüpfen und in das Lingener Studierendenleben reinschnuppern.

Organisiert und koordiniert werden alle Gremien durch die jeweiligen Sprecher*innen der Arbeitsgruppen sowie durch den/die Mentor*innensprecher*in und den angegliederten Mentor*innenrat.

Gremium

Kurzbeschreibung

Projektmesse

Organisation der Projektmesse, in der Projekte zum Projektstudium vorgestellt und Erfahrungen von Studierenden weitergegeben werden

Projekt-Mentor*innen

Unterstützung des IDS und der StuBe bei verschiedenen Projekten

Teambuilding

Organisation von Ma?nahmen und 新老虎机平台,最新老虎机, die die Mentor*innen zusammenschwei?en sollen

Studierendenvernetzung

Organisation von 新老虎机平台,最新老虎机 für die Studierenden zum Vernetzen untereinander, wie bspw. den Semestereinstieg

Mentor*innenauswahl

Organisation der Mentor*innenauswahl

新老虎机平台,最新老虎机wochenende

Organisation des 新老虎机平台,最新老虎机wochenendes

Kommunikation

Sind für die Kommunikation der Mentor*innen nach au?en zust?ndig, z. B. über Beitr?ge auf den Social-Media-Plattformen

Mentor*innenfahrt

Organisation der Mentor*innenfahrt zum Teambuilding

Weihnachtsfeier

Organisation der Weihnachtsfeier der Mentor*innen

 

Wie k?nnt ihr Teil der Mentor*innen werden?

Wenn auch ihr Teil der Mentor*innen werden m?chtet, k?nnt ihr an der Mentor*innenauswahl teilnehmen. Diese findet meist zwischen April und Mai statt. Im Vorhinein müsst ihr lediglich im Bewerbungszeitraum, den wir jedes Jahr kommunizieren, ein kleines Motivationsschreiben an uns schicken. In den letzten zwei Jahren fand die Auswahl aufgrund der Corona-Pandemie nur online statt, aber wir hoffen natürlich, dass wir die n?chste Auswahl in Pr?senz durchführen k?nnen.

Wenn ihr Fragen zum Mentor*innenamt habt oder noch mehr über Aufgaben oder die Struktur erfahren m?chtet, meldet euch doch einfach bei euren Mentor*innen. Wir freuen uns immer über neuen Zuwachs!

Maria Shi & Steffen Bültel

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news-8923 Wed, 25 Aug 2021 11:15:00 +0200 Die Bewerbung – Euer Weg ins duale Studium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/08/die-bewerbung-euer-weg-zum-dualen-studium/ Wenn der Wunsch aufkommt, dual zu studieren, treffen Studieninteressierte auf eine Flut an Informationen und wissen unter Umst?nden nicht, wo sie anfangen und wie sie vorgehen sollen. In diesem Beitrag geben wir euch Tipps und Informationen rund um die Bewerbung für ein duales Bachelorstudium. Um dual zu studieren, müsst ihr gewisse Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Je nach Studiengang unterscheiden diese sich etwas voneinander. Wenn ihr überprüft habt, dass ihr diese erfüllt, ist der n?chste Schritt die Suche nach einem Kooperationsunternehmen, da ihr euch im Fall unserer 新老虎机平台,最新老虎机 bei den jeweiligen Unternehmen und nicht an der 新老虎机平台,最新老虎机 bewerben müsst. Es gibt auch 新老虎机平台,最新老虎机n, bei denen dies umgekehrt ist.

Unternehmensauswahl

In einem Zeitraum von einem Jahr vor Studienbeginn schreiben viele Unternehmen die Stelle für ein duales Studium aus. Daher empfehlen wir, die Suche nach einem passenden Kooperationsunternehmen entsprechend ein Jahr, bevor das duale Studium beginnt, zu starten. ?Es gibt mehrere M?glichkeiten, auf freie duale Studienpl?tze aufmerksam zu werden. Zum einen k?nnen Studieninteressierte über die Stellenausschreibungen unserer Kooperationspartner an einen Studienplatz gelangen. Um keine ausgeschriebene Stelle zu verpassen, k?nnen die Interessierten einen Google Alert erstellen oder auf verschiedenen Internetseiten, auf denen man nach Stellenausschreibungen suchen kann, einen Suchauftrag für den gewünschten dualen Studienplatz einrichten. Einen ersten ?berblick über unsere Kooperationspartner k?nnen sich Interessierte mit unserer Unternehmensliste schaffen. Zum anderen machen wir auf unserem Instagram-Kanal im Rahmen des Freien-Stellen-Freitags auf offene Studienpl?tze aufmerksam. Zus?tzlich verschicken einen Newsletter mit Stellenangebote unserer Kooperationspartner“, erkl?rt Alina Kerperien, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ansprechpartnerin für Studien- und Bewerbungsberatung. Falls euer favorisiertes Unternehmen keine Stelle ausgeschrieben hat, empfehlen wir euch, eine Initiativbewerbung zu schreiben. Bei Initiativbewerbungen ist es wichtig, dass ihr verdeutlicht, warum ihr gerade bei diesem Unternehmen ein duales Studium absolvieren m?chtet. Au?erdem müsst ihr darauf achten, dass das Unternehmen überhaupt Mitarbeitende in diesem Bereich besch?ftigt.

Eine Liste, in der ihr die Unternehmen eintragt, bei denen ihr euch bewerben m?chtet, ist eine gute M?glichkeit, um den ?berblick über eure Bewerbungen zu behalten. Darin k?nnt ihr direkt Informationen über das jeweilige Unternehmen sammeln, die euch im weiteren Bewerbungsprozess helfen. Zudem k?nnt ihr allgemeine Informationen über den Bewerbungsablauf bei dem Unternehmen, z. B. wann der Bewerbungszeitraum endet, in die Liste eintragen.

Schriftliche Bewerbung

Die schriftliche Bewerbung besteht in der Regel aus Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto, Zeugnissen und anderen Dokumenten wie Zertifikaten oder Mitgliederbescheinigungen. Die schriftliche Bewerbung, insbesondere Anschreiben und Lebenslauf, ist der erste Eindruck, den das Unternehmen von euch erh?lt, deshalb ist es sehr wichtig, die Dokumente sorgf?ltig anzufertigen. Dazu geh?rt vor allem, Rechtschreib- und Grammatikfehler zu vermeiden. ?Ich gebe Studieninteressierten immer den Tipp, dass sie Familie und Freund*innen die Bewerbung Korrektur lesen lassen, da sie mit einem Blick von au?en oft noch Fehler finden und die Bewerbung auf Verst?ndlichkeit prüfen k?nnen. Zu unserem Beratungsangebot geh?rt es auch, dass wir Bewerbungen prüfen und euch ein individuelles Feedback geben“, r?t Kerperien.

Bei der schriftlichen Bewerbung sollte au?erdem eine gut lesbare Schriftart, wie Arial, Calibri oder Times New Roman, sowie Schriftgr??e 11 oder 12 verwendet werden. Die schriftliche Bewerbung wird immer als PDF-Datei verschickt. Das Bewerbungsfoto ist keine Pflicht, aber noch oft gerne gesehen. Solltet ihr ein Foto mitschicken wollen, sollte es professionell wirken und kein Selfie sein. Ihr solltet auf dem Foto formale Kleidung tragen, eine seri?se Haltung einnehmen und gleichzeitig eine freundliche und offene Art ausstrahlen. Das Bewerbungsfoto sollte zur Branche und zum Beruf passen. Der Hintergrund sollte dabei ruhig und neutral sein.

Schriftliche Bewerbung – Das Anschreiben

Das Anschreiben hat grunds?tzlich immer den gleichen Seitenaufbau, den ihr nochmal recherchieren k?nnt, falls ihr unsicher seid. Bei der Anrede ist es immer besser, den spezifischen Namen der Person zu nennen, falls dieser bekannt ist, als eine allgemeine Anrede wie ?Sehr geehrte Damen und Herren“ zu verwenden. Weiterhin muss das Anschreiben auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt sein. Dabei sind die Informationen über das Unternehmen nützlich, die ihr in der eben angesprochenen Liste aufgeführt habt. Es ist nicht zu empfehlen, das gleiche Anschreiben an alle Unternehmen zu senden oder fertige Vorlagen aus dem Internet zu nutzen. Im Anschreiben solltet ihr eure St?rken, bisherigen Erfahrungen und eure Motivation, warum ihr das duale Studium absolvieren m?chtet, hervorheben. Dabei ist es ratsam, kurze, aussagekr?ftige S?tze und eine angemessene Wortwahl zu verwenden. Das Anschreiben sollte eine L?nge von einer Seite nicht überschreiten.

Schriftliche Bewerbung – Der Lebenslauf

Der Lebenslauf ist tabellarisch aufgebaut. Dabei wird er h?ufig in verschiedene Kategorien, wie pers?nliche Daten, Ausbildung, beruflicher Werdegang/Erfahrungen, Fertigkeiten (Sprachen/EDV), Hobbies und Sonstiges unterteilt. Innerhalb der Kategorien k?nnen die Informationen chronologisch oder antichronologisch dargestellt werden. ?Die antichronologische Darstellung bietet den Vorteil, dass die aktuellen Informationen oben stehen und somit direkt ins Auge fallen. Alle im Lebenslauf aufgeführten Stationen sollten durch Zeugnisse oder Zertifikate in der Bewerbung belegt werden“, erkl?rt Kerperien.

Auswahlprozess im Unternehmen

Wenn ihr ein Unternehmen mit eurer Bewerbung überzeugen konntet, ist der n?chste Schritt das Auswahlverfahren. Je nach Unternehmen unterscheidet sich der Auswahlprozess voneinander. In der Regel wird ein klassisches Vorstellungsgespr?ch oder ein Assessment Center mit anschlie?endem Gespr?ch durchgeführt. Ein Assessment Center dient der Einsch?tzung der Bewerber*innen. Dazu werden z. B. Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Pr?sentationsaufgaben oder Pers?nlichkeits- und Intelligenztests eingesetzt. Manchmal beinhaltet die Einladung zum Vorstellungsgespr?ch schon eine Aufgabe, die ihr w?hrend des Gespr?chs vorstellen müsst. Solche Aufgaben und die Termine der Gespr?che oder Assessment Centers k?nnt ihr in eurer angefertigten Liste festhalten, damit ihr stets den ?berblick behaltet. ?Das Auswahlverfahren im Unternehmen k?nnt ihr bei unserem Talent Day mit Personaler*innen aus unseren Kooperationsunternehmen üben und auf diese Weise erste Kontakte mit Unternehmensvertreter*innen knüpfen. Die Talent Days für duale Studienpl?tze 2022 finden im August und September 2021 statt. Die genauen Termine und die Anmeldung findet ihr auf unserer Webseite“, verr?t Kerperien.

Auf die Bewerbungsgespr?che oder das anschlie?ende Gespr?ch bei einem Assessment Center k?nnt ihr euch gut vorbereiten. Am Anfang müsst ihr euch meistens selbst vorstellen und etwas über euch erz?hlen. Das k?nnt ihr vorab Zuhause schon einmal üben, z. B. vor dem Spiegel oder mit einem*r Freund*in. Dabei ist h?ufig ein Dreischritt sinnvoll, bei dem ihr auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eingeht. Au?erdem k?nnt ihr euch weitere Antworten für m?gliche Fragen, z. B. warum ihr das duale Studium absolvieren m?chtet, überlegen. Es ist jedoch wichtig, dass ihr euch nur grob den Inhalt und ggf. die Struktur eurer Antwort merkt und nicht eine komplette Antwort auswendig lernt. Auswendiggelerntes wirkt nicht authentisch und kann euch w?hrend des Gespr?chs aus dem Konzept bringen, wenn euch ein Wort nicht mehr einf?llt. Des Weiteren solltet ihr euch vor dem Vorstellungsgespr?ch immer über das Unternehmen informieren, bei dem ihr eingeladen seid. Im Idealfall habt ihr dies schon für das Anschreiben getan und k?nnt auf die Informationen aus eurer Liste zurückgreifen. Es ist auch sinnvoll, euch vorab Fragen zu überlegen, die ihr am Ende des Gespr?chs stellen m?chtet. Damit signalisiert ihr Interesse und k?nnt nochmal zeigen, dass ihr euch über das Unternehmen informiert habt.

Für das Gespr?ch sollte auf angemessene Kleidung und eine aufrechte, selbstbewusste Haltung geachtet werden. Plant am Tag des Gespr?chs genug Zeit ein, damit ihr auf jeden Fall pünktlich zum Termin erscheint. Guckt euch am besten im Vorfeld den Weg an, damit ihr ihn schon kennt. Solltet ihr euch doch versp?ten, ruft unbedingt im Unternehmen an und informiert eure Ansprechperson(en) darüber. Achtet, sobald ihr das Unternehmen betretet, auf eure Ausstrahlung und Haltung und seid nett zu allen Anwesenden, indem ihr sie beispielsweise grü?t. Es k?nnten eure zukünftigen Kolleg*innen sein. Zur Besonderheit der Corona-Pandemie: Informiert euch vorab, gerne auch bei den Personalverantwortlichen, welche Regeln in dem Unternehmen gelten und tragt auf jeden Fall einen Mund-Nasen-Schutz. Setzt diesen erst ab, wenn ihr dazu aufgefordert werdet oder fragt nach, wenn eure Gegenüber ihn absetzen.

Zu- oder Absage

Falls ihr das Unternehmen im Auswahlverfahren überzeugt habt, herzlichen Glückwunsch und herzlich willkommen am Campus Lingen – Institut für Duale Studieng?nge (IDS)! In einem n?chsten Schritt müsst ihr einen Studienvertrag mit dem Kooperationsunternehmen abschlie?en. Dieser wird von eurem Unternehmen an die Verwaltung des IDS geschickt. Danach erhaltet ihr per Post Informationen, wie ihr euch online registrieren und immatrikulieren k?nnen.

Es kann auch passieren, dass ihr eine Absage erhaltet. Für den Fall: Kopf hoch! Es ist normal, nicht direkt im ersten Versuch eine Zusage zu bekommen. Oft müsst ihr euch bei mehreren Unternehmen bewerben, bis ihr die Zusage erhaltet. ?Seht das Bewerbungsgespr?ch oder Assessment Center als Chance, daraus zu lernen, falls ihr den Platz nicht bekommen habt. Ihr k?nnt im Anschluss auch fragen, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Dann wisst ihr für das n?chste Mal, was auf euch zu kommt und vielleicht auch, was ihr noch besser machen oder wie ihr euch anders vorbereiten k?nnt. Kommt auch gerne auf uns zu und wir helfen euch bei den Bewerbungen“, empfiehlt Kerperien.

Beratungs- und Informationsangebote

Die Studierenden- und Unternehmensbetreuung unterstützt euch w?hrend des gesamten Bewerbungsprozesses. Sie bietet folgende Angebote an:

Wir wünschen euch viel Erfolg bei euren Bewerbungen und freuen uns, wenn wir euch im n?chsten Jahr bei uns begrü?en dürfen.

Bei Fragen und/oder Beratungsbedarf meldet euch gern bei:

Alina Kerperien

a.kerperien@hs-osnabrueck.de

Tel.: 0591 80098 712

WhatsApp: 0173 9617182

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news-8904 Mon, 16 Aug 2021 09:05:00 +0200 Studium für Technikbegeisterte – Mirco Schulte im Interview_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/08/studium-fuer-technikbegeisterte-mirco-schulte-im-interview/ Mirco Schulte ist Maschinenbauer mit Leib und Seele. Nach einem dualen Bachelorstudium am Campus Lingen setzt er ein duales Masterstudium obendrauf und kommt nun als Konstrukteur bei der BvL Oberfl?chentechnik GmbH seiner Berufung nach. In den letzten Zügen seiner Masterarbeit l?sst er gemeinsam mit uns seine Zeit als dualer Bachelor- und Masterstudent Revue passieren. Herr Schulte, wie sind Sie auf das duale Studium bei BVL aufmerksam geworden?

Schulte: Ich bin auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Emsland aufgewachsen und hatte so schon immer einen Bezug zur Technik. Deshalb stand für mich nach meinem Abitur im Jahr 2014 fest, dass ich eine technische Ausbildung absolvieren m?chte. Ausschlaggebende Faktoren bei meiner Entscheidung für das duale Studium waren vor allem der starke Praxisbezug und die finanzielle Unabh?ngigkeit. Zudem konnte mir ein Freund das duale Studium bei BvL empfehlen. Da der Hauptsitz des Unternehmens lediglich 5 Minuten und der Campus Lingen nur 15 Minuten von meinem Wohnort entfernt sind, hat sich das einfach angeboten.

Haben Sie eine Berufsausbildung in das duale Studium integriert?

Schulte: Im Bachelorstudium Engineering technischer Systeme habe ich die Vertiefung Maschinenbau belegt. Damit lie? sich die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner super kombinieren. Nach nur zweieinhalb Jahren Berufsausbildung konnte ich so, neben dem bevorstehenden Bachelorabschluss, eine anerkannte Berufsausbildung vorweisen. Dadurch, dass viele der Ausbildungsinhalte in den Theoriephasen am Campus abgedeckt wurden, stellte die Berufsausbildung keine gro?e Zusatzbelastung für mich dar.

Wodurch zeichnet sich das duale Studium bei BvL aus?

Schulte: In den Praxisphasen war ich insgesamt für sechs Monate in der Fertigung von BvL besch?ftigt. Neben dem klassischen Bohren und Schleifen in der Lehrwerkstatt, durfte ich unter anderem das Schwei?en lernen, erste Bauteile für die Maschinen zusammenschrauben und Servicemitarbeiter*innen bei Montagefahrten begleiten. Das war eine der wichtigsten Grundlagen für das gesamte Studium und darüber hinaus für meine T?tigkeit als Konstrukteur. Wenn ich eine Maschine konstruieren m?chte, muss ich wissen, wo die Schrauben sitzen und wie man dort am besten drankommt. Deshalb zeichnet sich das duale Studium bei BvL besonders durch die Praxisn?he aus. Zudem begeistert mich die lockere Arbeitsatmosph?re.

Wieso haben Sie sich im Bachelor für die Vertiefung Maschinenbau entschieden und welches Modul ist Ihnen bis heute in Erinnerung geblieben?

Schulte: Die Bereiche der Elektrotechnik oder Verfahrenstechnik erschienen mir zu Beginn des dualen Studiums zu abstrakt. Unter Maschinenbau konnte ich mir einfach mehr vorstellen. Ich wollte mit meiner T?tigkeit was erschaffen, was mir in meiner jetzigen Position als Konstrukteur auch gelingt. Trotz einer festgelegten Vertiefung konnten wir auch Module aus anderen Bereichen belegen wie beispielsweise Kunststofftechnik. Das war ein sehr spannendes Modul, da die Kunststofftechnik sehr vielseitig ist und zukünftig noch eine gr??ere Rolle spielen wird, gerade in Hinblick auf das gesteigerte Umweltbewusstsein der Gesellschaft.

Für welchen weiterführenden Masterstudiengang haben Sie sich entschieden und wie ist Ihnen die Kombination mit Ihrer T?tigkeit bei BvL gelungen?

Schulte: Nach einem Jahr Berufst?tigkeit habe ich mich 2018 dazu entschieden meine Kenntnisse durch ein duales Masterstudium noch zu vertiefen. Meine Wahl fiel auf den Studiengang Technologieanalyse, -engineering und -management. Ein wenig ?berzeugungsarbeit bei meinem Arbeitgeber musste ich natürlich leisten. Letztendlich war mein Vorgesetzter aber begeistert von meiner Idee, zumal ich pro Semester nicht l?nger als drei Wochen im Betrieb fehle. Deshalb l?sst sich das Masterstudium auch gut mit eigenen Projekten im Unternehmen kombinieren, obwohl es natürlich auch mal stressig werden kann. Wenn die Deadline für ein Projekt erfüllt werden soll und gleichzeitig die Abgabe einer Hausarbeit ansteht, ist gute Organisation gefordert. Im Master habe ich gelernt, mich noch besser zu strukturieren. Eine wichtige Eigenschaft, die mir auch bei meiner aktuellen T?tigkeit als Konstrukteur nützt.

Wie unterscheidet sich der Master inhaltlich von Ihrem Bachelorstudium?

Schulte: Anders als im Bachelor habe ich im Master die Studienrichtung Verfahrenstechnik gew?hlt. Die BvL Oberfl?chentechnik stellt Reinigungsanlagen zum S?ubern und Entfetten von Bauteilen für die Industrie her. Da spielt die Verfahrenstechnik eine wichtige Rolle. Durch mein Wissen aus dem Master kann ich nun ganz andere Fragestellungen bearbeiten als nach meinem Bachelor. Zudem haben wir im Master statt der Praxistransferprojekte (PTPs) reflexionsorientierte Transferstudien (RTSn) angefertigt. Beide Projektarten verst?rken im dualen Studium die Verzahnung von Theorie und Praxis, der gro?e Unterschied liegt im Arbeitsumfang. In einer RTS, die einen Umfang von ca. 20 Seiten vorsieht, konnte ich thematisch mehr in die Tiefe gehen als in einer fünfseitigen Hausarbeit, wie es bei den PTPs der Fall war. Durch die Transferstudien konnte ich zudem Themen behandeln, die uns in der Verfahrenstechnik bei BvL wirklich weiterbringen, das hat mir gro?en Spa? gemacht.

Wie sehen Ihre Pl?ne für die Zukunft aus?

Schulte: Erst einmal m?chte ich ein wenig Ruhe einkehren lassen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner aktuellen T?tigkeit, weshalb ich in diesem Bereich auch meine Zukunft sehe.

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news-8906 Mon, 09 Aug 2021 08:33:00 +0200 Wechsel des Mentor*innensprechers_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/08/wechsel-der-mentorinnensprecher/ Im Februar haben wir bereits über das Mentor*innenprogramm, als wichtigen Baustein des dualen Studiums am Campus Lingen, berichtet. Nun widmen wir uns den Mentor*innensprechern. Im Interview mit dem ehemaligen Sprecher Hannes Cerny und dem ?Neuen“ – Steffen Bültel – reden wir über ihre Motivation und die Aufgaben eines Mentor*innensprechers. Bevor wir beginnen – Wer sind die Beiden eigentlich?

Hannes Cerny ist 21 Jahre alt und hat gerade sein Zeugnis für den dualen Bachelor im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen erhalten. Sein Kooperationsunternehmen war das Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co. KG in Werlte, welches er damals bei unserem Bewerbertag (inzwischen Talent Day) kennengelernt hat. Für ein duales Studium hat er sich aufgrund des ausgepr?gten Theorie-Praxis-Transfers entschieden. Seine Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie und Freund*innen. Neben anderen ehrenamtlichen T?tigkeiten hat er sich seit 2019 als Mentor engagiert und war bis zum Juni 2021 als Mentor*innensprecher aktiv.

Der zwanzigj?hrige Steffen Bültel studiert ebenfalls Wirtschaftsingenieurwesen und hat gerade das vierte Semester abgeschlossen. In den Praxisphasen arbeitet er bei der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeugbau GmbH. Au?erhalb des dualen Studiums spielt er Gitarre, schraubt an Oldtimern, fotografiert und engagiert sich an verschiedenen Stellen für Kinder- und Jugendarbeit. Seit 2020 ist er fester Bestandteil des Mentor*innenprogramms und tritt nun die Nachfolge von Hannes Cerny an.

Warum sind Sie Mentoren geworden?

Cerny: Ich bin Mentor geworden, um mehr Leute kennenzulernen und mich noch besser zu vernetzen. Ich habe mich schon immer viel ehrenamtlich engagiert und habe dann auch in Lingen nach einer M?glichkeit gesucht, mich einzubringen. Da hat mich das Mentor*innenprogramm am meisten angesprochen und mit seinem Konzept überzeugt.

Bültel: In meiner Studienanfangszeit haben die Mentor*innen ganz gro?en Eindruck hinterlassen. Der Slogan des Mentor*innenprogramms ?Eure Ansprechpartner*innen für fachlichen Rat, vernetzende Partys und den Wohlfühlfaktor im Studium“ ist mir in Erinnerung geblieben. Besonders der Punkt mit dem Wohlfühlfaktor im Studium hat mich beeindruckt. Ich finde, das Mentoring ist eine ganz wertvolle Arbeit am Campus Lingen und davon wollte ich ein Teil sein. Zus?tzlich bildet man sich selbst durch das Programm weiter; das hat mich in meiner Entscheidung best?rkt.

Wie lange ist man im Amt als Mentor*in bzw. Mentor*innensprecher*in aktiv?

Bültel: Studierende k?nnen sich zwei Jahre lang als Mentor*in engagieren. Da es nicht sinnvoll ist, direkt im ersten Jahr Mentor*innensprecher*in zu werden, nimmt man erst im zweiten Jahr die Arbeit als Mentor*innensprecher*in, i.d.R. für ein Jahr, auf.

Was sind die Aufgaben eines*r Mentor*innensprechers*in?

Bültel: Zu den Aufgaben geh?rt die Koordination des gesamten Teams, d.h. der*die Mentor*innensprecher*in muss immer den ?berblick über aktuelle Themen haben. Gleichzeitig ist er*sie auch Ansprechperson für die einzelnen Arbeitsgruppen des Mentor*innenteams und muss dementsprechend alle anstehenden Aufgaben in den Arbeitsgruppen im Blick haben. Er*sie führt auch ein paar langfristige Projekte durch, z. B. die Entwicklung einer Satzung. Die Kommunikation zwischen Mentor*innen und den Studierenden ist eine weitere Aufgabe. Weiterhin h?lt er*sie den Kontakt zur Studierenden- und Unternehmensbetreuung (Stube), zum IDS und zur 新老虎机平台,最新老虎机 allgemein. Au?erdem sollte man m?glichst immer bei allen 新老虎机平台,最新老虎机 und Treffen da sein. Pr?senz ist ein wichtiges Stichwort in Bezug auf den*die Mentor*innensprecher*in. Die Position ist also schon zeitintensiv.

Erst vor kurzem hat sich neben den Sprecher*innen der Mentor*innenrat etabliert. Welchen Nutzen hat dieser?

Cerny: Der Mentor*innenrat ist 2020 entstanden, um die Sprecher*innen in ihrer Position zu unterstützen. So sind neben den Mentor*innensprecher*innen zwei weitere Personen im Rat vertreten. Es war uns wichtig, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert, weshalb sich die Sprecher*innen die beiden beratenden Mentor*innen aussuchen durften. Wir haben dabei aber auch berücksichtigt, dass verschiedene Geschlechter aus unterschiedlichen Studieng?ngen vertreten sind, um m?glichst viele Perspektiven im Rat abzubilden.

Bültel: Für mich als Mentor*innensprecher ist der Rat in erster Linie eine zus?tzliche M?glichkeit, Entscheidungen zu durchdenken und abzustimmen. Gleichzeitig ist der Rat auch in gewisser Weise eine Verteilung der Verantwortungslast und der Koordination, da aus allen Arbeitsgruppen jemand vertreten ist.

Herr Cerny, was war Ihr Lieblingsmoment in Ihrer Zeit als Mentor*innensprecher und welcher als Mentor allgemein?

Cerny: Als Mentor waren die Pr?senzveranstaltungen meine Lieblingsmomente, vor allem 2019 das 新老虎机平台,最新老虎机wochenende mit den Studierenden und das Teambuildingevent des Mentor*innenteams intern. Das waren Momente, die ich so schnell nicht vergessen werde. Als Mentor*innensprecher war natürlich ein ganz besonderer Moment, als ich für die Position gew?hlt wurde und die Freude über die Wahl.

Wie ist es für Sie die Position des Mentor*innensprechers abzugeben?

Cerny: Mir war es wichtig, ein bisschen mehr Struktur in das Mentor*innenprogramm hereinzubringen und herauszustellen, wer wir eigentlich sind. Dies habe ich geschafft. Das Thema Satzung gebe ich an Steffen weiter und freue mich darüber, dass er das nun angehen m?chte. Da ich wei?, dass ich die Position in gute H?nde gebe, f?llt mir der Abschied ein bisschen leichter. Ich sag immer, du kannst Hannes aus den Mentor*innen nehmen, aber nicht den Mentor aus Hannes. Ich bin mir sicher, dass die Mentor*innen mich noch h?ufig zu Gesicht bekommen werden.

Gab es auch schwierige Situationen, denen Sie als Mentor*innen ausgesetzt waren?

Cerny: Bislang konnten wir alle Situationen meistern. Die Corona-Pandemie ist natürlich auch für uns Mentor*innen eine Herausforderung, weil es schwieriger ist, die Studierenden online zu erreichen. Bei denen, die letztes Jahr angefangen haben, konnten wir zu Beginn immerhin noch in Kleingruppen etwas unternehmen. Ansonsten mussten all unsere normalen 新老虎机平台,最新老虎机 ausfallen. Alles auf online umzustellen, war in den zwei Jahren als Mentor definitiv die gr??te Herausforderung für mich.

Haben Sie Sich durch das Engagement als Mentor*innensprecher besonders entwickelt, Herr Cerny?

Cerny: Es ist auf jeden Fall eine Aufgabe, an der ich weitergewachsen bin. Ich habe mich in sozialer Hinsicht noch weiter vernetzt und viele Leute kennengelernt. Auf pers?nlicher Ebene habe ich an Organisations- und Kommunikationsf?higkeit etwas dazu gelernt. Ich bin sehr froh, dass ich die Position übernommen habe und würde es jederzeit wieder tun.

Herr Bültel, was war Ihre Motivation sich als Mentor*innensprecher aufzustellen?

Bültel: Corona hat es noch schwieriger gemacht, alle Mitglieder des Mentor*innenteams kennenzulernen. Daher wollte ich mich noch besser in das Team integrieren. Au?erdem m?chte ich meine F?higkeiten in Bezug auf Leitung, Organisation und Koordination ausbauen. Diese Themen interessieren und motivieren mich sehr. Zus?tzlich wollte ich meine Ideen und die der Gruppe voranbringen und umsetzen.

Was meinen Sie, womit haben Sie Ihre Kommiliton*innen von sich überzeugt und welche Eigenschaften sind Ihrer Meinung nach unverzichtbar für diese Position?

Bültel: Ich glaube, ich bin im allerersten Moment eher der ruhigere Typ, der im Hintergrund zusieht, wie alles abl?uft. Wenn ich dann warm geworden bin, bewege ich mich gerne auf Menschen zu und bin bemüht, ein sympathisches Klima zwischen den Menschen herzustellen. Das k?nnte sie überzeugt haben. Hinsichtlich der Eigenschaften sollte man auf jeden Fall organisiert sein und ein gutes Zeitmanagement mitbringen. Eine wichtige Eigenschaft ist auch, dass man nicht von seinem Handyklingelton genervt sein darf, da man der*die Ansprechpartner*in für alle ist.

Herr Cerny, wie ist es für Sie, dass Herr Bültel jetzt Ihren Platz eingenommen hat und was m?chten Sie Herrn Bültel noch mit auf den Weg geben?

Cerny: Erstmal hat es mich sehr gefreut, dass Steffen sich bereit erkl?rt hat, die Aufgabe des Mentor*innensprechers zu übernehmen. Er hat es eben schon ausgeführt, dass die Position viel Arbeit mit sich bringt, aber mit ihm ist da auf jeden Fall die richtige Person gew?hlt worden. Ich denke, er hat da schon einen guten Plan entwickelt, wie er seine Amtszeit angehen m?chte. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich ihm weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen werde, wenn er dies m?chte. Um auf den Kern der Frage zurückzukommen: Ich muss ihm da gar nicht viel mit auf den Weg geben, weil er auch abseits des Mentor*innenprogramms schon viel Erfahrung gesammelt hat. Als Mentor*innensprecher muss er einfach aktiv sein und auf einer neutralen Ebene zwischen der 新老虎机平台,最新老虎机 und den einzelnen Arbeitsgruppen des Mentor*innenprogramms vermitteln.

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news-8911 Mon, 02 Aug 2021 09:38:00 +0200 Vom dualen Studium in die Selbstst?ndigkeit_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/08/vom-dualen-studium-in-die-selbststaendigkeit/ Markus Quadt, Lingener durch und durch, machte sich nach seinem dualen Studium in der Gastronomie selbst?ndig. Im Interview berichtet er von seinem Weg in die Selbst?ndigkeit, was seinen Erfolg ausmacht und wie das duale Studium ihn auf seinen Weg unterstützt hat. Quadt hat von 1999 bis 2002 dual Betriebswirtschaft am Campus Lingen, damals noch an der Berufsakademie, studiert. Seine Praxisphasen absolvierte er bei der Berentzen-Gruppe. Nach seinem Studium machte er sich mit seinem eigenen Cocktailservice Q-barfly selbstst?ndig. 2008 startete er mit dem Qurt seinen eigenen Club, den er fünf Jahre sp?ter wieder schloss, um das Butchers zu er?ffnen. Mittlerweile hat Quadt mit der Posthalterei, dem Sieben und dem Butchers drei Gastronomien in Lingen und ist aus der Lingener Innenstadt nicht mehr weg zu denken. Er besticht die Menschen mit seiner sympathischen, ehrlichen und offenen Art, die im Interview immer wieder durchbricht – dies zeigte sich bereits im Vorfeld des Gespr?chs: Quadt bestand darauf, geduzt zu werden.

Hast du dich schon immer für die Gastro- und Eventszene interessiert oder wuchs das Interesse w?hrend deines Bachelorstudiums und deiner Zeit bei Berentzen?

Quadt: Ich hatte durch meine Familie immer Gastro-Kontakt, da sie tief in dieser Branche verwurzelt ist. Schon als Kind habe ich angefangen, die ersten Flaschen einzusammeln. W?hrend meiner Schul- und Studienzeit habe ich dann immer gekellnert. Dass ich das irgendwann hauptberuflich mache, war nie der Plan. Im Studium habe ich die Grundlage der Kalkulation kennengelernt. Dann habe ich nebenberuflich ein bisschen was gemacht, aber eigentlich ist es dann bei Berentzen entstanden. Mir kam w?hrend des Betriebsfestes die Idee, ein Konzept für einen Cocktailservice bei Berentzen auszuarbeiten, weil dieser bis dahin immer zugebucht wurde. Das Konzept wurde dann auch freigegeben.

Der Gedanke, sich selbstst?ndig zu machen, kam also bei deiner Zeit bei Berentzen auf?

Quadt: Genau, nebenberuflich habe ich das zu der Zeit schon gemacht. Dass ich das hauptberuflich mache, war tats?chlich erst sp?ter. Nach meinem Studium war ich eine Zeit im Ausland. Dann kam ich wieder und wollte eigentlich im Gastro-Bereich in den Au?endienst gehen, aber habe den Job knapp nicht bekommen. Im Nachhinein war die Absage das Beste, was mir passieren konnte. Wenn ich den Job bekommen h?tte, h?tte ich mich wahrscheinlich nie selbstst?ndig gemacht. Eigentlich wollte ich mich nur für ein Jahr lang selbstst?ndig machen. Am Anfang steckte da auch noch nicht die gro?e Strategie hinter. Ich hatte ein kleines Lager im Keller meiner Eltern und habe nach 新老虎机平台,最新老虎机 mit meiner Mama die Gl?ser in unserer privaten Spüle Zuhause gespült.

Hattest du Angst vor dem Risiko, was du mit der Selbstst?ndigkeit eingegangen bist?

Quadt: Angst hatte ich nicht, weil mein Startkapital 500 Euro waren. Bei den ersten 新老虎机平台,最新老虎机 hatte ich mir von meinen Eltern Geld geliehen, um Ware einzukaufen, und habe nach der Veranstaltung das Geld direkt wieder zurückgegeben. Dementsprechend hatte ich keine gro?en Investitionen. Das ging erst los, als ich 2008 einen Club, das Qurt, er?ffnet habe. Da gab es zum ersten Mal ein finanzielles Risiko. In der Situation hatte ich dann auch echt Angst.

Vor der Er?ffnung des Qurts hast du Kontakt zum IDS aufgenommen und mit den Studierenden kooperiert. Diese haben im Rahmen ihres Projektstudiums dann unter anderem Marktanalysen durchgeführt und das Interesse der Lingener an einem Club erhoben. Hat das IDS eine gro?e Rolle bei deinem Schritt in die Selbstst?ndigkeit gespielt?

Quadt: Ja, absolut! Gerade dieser Bezug zwischen Praxis und Theorie hat mir sehr geholfen. Ich bin nicht der typische Theoretiker, sondern eher ein Praktiker. Im dualen Studium habe ich diesen Bezug zur Praxis kennengelernt, das hat mir auf jeden Fall geholfen. Ohne meine Kenntnisse aus der Berufsakademie h?tte ich den Schritt in die Selbstst?ndigkeit nicht gewagt. Da waren auch viele Leute, die mich unterstützt haben. Thomas Steinkamp zum Beispiel ist privat auch ein Freund von mir. Mit ihm und anderen Lehrenden habe ich damals viel gesprochen. Denn, wenn man ehrlich ist, sich mit einem Cocktailservice direkt nach einem Studium selbstst?ndig zu machen, ist nicht der klassische Karriereweg. Aber ich hatte immer einen gro?en Ansatz: Ich wollte etwas machen, woran ich Spa? habe. Ich bin auch der festen ?berzeugung, dass man nur gut in seinem Job ist, wenn man daran Spa? hat.  

Spürst du das duale Studium noch? Inwieweit kannst du das erlernte Wissen in deinem heutigen Job noch nutzen?

Quadt: Absolut, das ploppt alles immer wieder auf! Wie viele Studierende, bin ich auch der Meinung, dass einige Inhalte überflüssig waren, aber viel braucht man immer wieder. Ich glaube, dieses grunds?tzliche, kaufm?nnische Verst?ndnis ist ein ganz wichtiger Punkt. Mir ist bei anderen Gastronom*innen aufgefallen, dass ich relativ schnell im Kopf Kalkulationen aufstellen konnte, was anderen sehr, sehr schwerfiel. Wenn ich etwas überschlagen habe, war ich immer schon sehr nah an der Realit?t, da habe ich viel aus dem Studium mitgenommen.

Welches war dein Lieblingsmodul bzw. welches Modul würdest du heute gerne nochmal h?ren?

Quadt: Das Modul ?Unternehmensführung“, ich glaube, es hie? so, würde ich gerne nochmal h?ren. Marketing fand ich auch immer sehr spannend.

Wie würdest du deine Beziehung zum IDS beschreiben?

Quadt: Als ich damals 1999 begonnen habe, gab es die Berufsakademie noch gar nicht lange. Da war das alles noch ein bisschen kleiner und man kannte jeden pers?nlich. Ich habe durch meinen Job immer wieder Kontakt zur Berufsakademie und sp?ter auch zum IDS gehabt. Bei meinem ersten Club lag der Fokus auch wirklich auf Studierenden. Die Veranstaltung ?Night of the Profs“, die gerade digital wieder aufgelebt wurde, hat sich aus der Zusammenarbeit mit Studierenden entwickelt. Das gab es 2009 das erste Mal. Der Bezug zum IDS ist auf jeden Fall immer noch da. Besonders Herr Arens-Fischer ist jemand, der sich unfassbar für seine Studierenden einsetzt. Das hat er bei mir damals auch getan. Ich habe w?hrend des Studiums zwei Prüfungen total in den Sand gesetzt. Da hat er mir sehr geholfen. Wie man beim IDS unterstützt wurde, hat mir damals sehr imponiert. Gerade am Ende des Studiums ist einem bewusst geworden, dass alle den Ansatz haben, die Studierenden m?glichst gut auf das Berufsleben und die Zukunft vorzubereiten. Den Werkzeugkoffer habe ich auf jeden Fall mitbekommen.

Mittlerweile hast du schon einige Lokalit?ten in Lingen er?ffnet und Events wie die ?Lingener Bierkultur“ oder die angesprochene ?Night of the Profs“ etabliert. Man kann sagen, dass du immer mehr Verantwortung für die Gastro- und Eventszene in Lingen übernimmst.

Wie kommst du auf diese verschiedenen Gesch?ftsideen? Gibt es jemanden oder etwas, der oder das dich besonders inspiriert?

Quadt: Meine Mannschaft, die hier arbeitet, inspiriert mich besonders. Alle haben hier Mitspracherecht und sollen Ideen reinschmei?en. Ich reise auch sehr viel und nehme viele Ideen mit nach Hause. Gerade in der Gastronomie bin ich der Meinung, man muss nicht alles neu erfinden, sondern gute Ideen sammeln. Von den guten Ideen muss man die Sachen, die passen, zusammenführen und das Ganze dann auf Lingen übertragen. Das ist auch das, was ich an meinem Job so liebe, wir k?nnen morgens eine Idee haben und diese mittags umsetzen. Wir haben auch in der Lockdown-Zeit bewiesen, dass wir sehr schnell in der Umsetzung sind. Die Idee für die digitalen Bier- und Gin-Proben hatten wir Dienstagsmorgens. Mittags haben wir die Idee besprochen und nachmittags ein Video darüber online gestellt. An dem Samstag war dann die erste Bierprobe. Das macht einfach unfassbar viel Spa?.

Sollen die virtuelle Bierprobe und das Gin-Tasting l?ngerfristig bestehen bleiben?

Quadt: Nein, auf jeden Fall nicht in dieser Dimension. Wir hatten einen wichtigen Ansatz und der war, alle Mitarbeitenden durch diese Zeit zu bekommen. Die erste Bierprobe hatte den Ansatz, dass wir vielleicht das Lager leer bekommen. Dann hatten wir unfassbar viel Erfolg mit der Bierprobe. Das k?nnen wir bis heute selbst nicht glauben. Die gr??te Online-Bierprobe der Welt haben wir gemacht. Vorher gab es eine in London mit 1.300 Teilnehmenden und jetzt bei uns im Emsland mit 1.900 Proben, bei denen sich viele das Bier noch geteilt haben, sodass es noch mehr Teilnehmende waren. Wir hatten Berichte in der Süddeutschen Zeitung und wurden bei Jan B?hmermann und Olli Schulz im Podcast erw?hnt. Letztes Jahr haben wir auch noch einen Preis für die Mannschaft abger?umt. Es war wirklich toll und so haben wir uns durch die Zeit gerettet.

Planst du weitere Online-Events über die Grenzen von Lingen hinaus?

Quadt: Wir werden überlegen, ob wir Weihnachten ein Special machen, aber unterm Strich sind wir auf jeden Fall angetrieben, hier vor Ort ein frisch gezapftes Bier an den Tisch zu bringen. Was gerade noch l?uft, sind digitale Firmen-Proben.

In den letzten Jahren ist unglaublich viel passiert. Das Qurt wurde er?ffnet und geschlossen. Dem Qurt folgten das Butchers, die Alte Posthalterei und das Sieben.

Gab es einen Moment, wo du dachtest, dass du aufgeben musst?

Nein, auf keinen Fall und zwar aus mehreren Gründen: Als erstes habe ich eine Familie Zuhause, für die ich die Verantwortung trage. Zum zweiten habe ich Mitarbeitende, eigentlich sage ich immer Kolleg*innen. Immer wenn hier etwas los ist, sind die für mich da, und wenn es dann mal nicht so gut l?uft, muss ich für die da sein. Das ist eine ganz klare ?berzeugung. Und ich glaube, das was wir hier tun, ist gut und tr?gt auch etwas zum Stadtleben bei. Wir versuchen, den Menschen eine gute Zeit zu schenken. Nur weil es jetzt mal ruckelt, dürfen wir nicht aufgeben. Natürlich kommt man mal ins Nachdenken. Vor allem die ersten zwei Tage, als es hie?, dass wir zu machen müssen, war ich schon ein bisschen verzweifelt. Ich habe dann aber auch ganz schnell gemerkt, wie gro? der Rückhalt ist, den ich hier habe.

Sind in Zukunft weitere Neuheiten in der Gastro- und Eventszene in Lingen geplant?

Quadt: Es gibt tats?chlich noch eine Idee, die wir haben, aber die werde ich dieses Jahr nicht umsetzen. Ich habe immer noch den Traum, einen kleinen Kaufmannsladen in Lingen aufzumachen, wo ich selbst produzierte Produkte aus unseren L?den anbiete und vielleicht ein paar Flaschen Bier, aber in erster Linie selbstgemachte Lebensmittel von Manufakturen hier aus dem Emsland und der Grafschaft – so eine Mischung aus klassischem Kaufmannsladen, Geschenkebude, Hofladen und Bottle Shop. Hier in der Ecke Emsland/Grafschaft gibt es so unfassbar viel Gutes. Es gibt nur noch niemanden, der das bündelt.

F?llt es dir schwer, dass Berufs- und das Familienleben zu vereinen? Wie schaffst du es, all die verschiedenen Gastronomien am Laufen zu halten?

Quadt: In normalen Zeiten, wenn gerade keine Pandemie ist, bekomme ich das gut hin, das Berufs- und Familienleben zu vereinen. Meine Frau hat mich glücklicherweise schon so kennengelernt. In so einer Selbstst?ndigkeit, wie ich bin, kann man auf der einen Seite auch sagen, ich bleibe jetzt morgens noch ein bisschen Zuhause und kuschele mit den Kindern, bevor die losmüssen. Auf der anderen Seite habe ich viele Samstagabende, die ich arbeite. Es gibt immer Vor- und Nachteile. Aber ich habe mein Büro zum Beispiel Zuhause, d. h. wenn ich dann im Büro sitze, bin ich quasi da, auch wenn ich arbeite. Für mich ist die Trennung zwischen Beruf und Privat auch gar nicht so krass, weil das, was ich mache, ist ein Teil meines Lebens und meines Privatlebens, da ich hier wirklich Sachen mache, die ich mag und wo ich hinter stehe.

Ich mache mir gerade tats?chlich auch viele Gedanken darüber, dass ich noch mehr Verantwortung abgeben muss, damit ich ein bisschen freier bin. Verantwortung abzugeben, musste ich den letzten sieben Jahren auch erstmal lernen.

Worauf legst du besonders Wert bei deinen Gesch?ftskonzepten?

Quadt: Ich m?chte es authentisch haben. Au?erdem muss es gerecht für die Mitarbeitenden sein. Wenn ich Konzepte mache, bespreche ich immer erst mit meinen Leuten, ob die das Konzept mitgehen würden. Als Beispiel: Rein kaufm?nnisch k?nnte ich in der Alten Posthalterei super sonntags ein Frühstücksbuffet anbieten. Das machen wir nicht, weil es zum einen für die Mitarbeitenden total doof ist und zum anderen ist es auf die Lebensmittel bezogen nicht das, was wir uns vorstellen. Da wird zu viel weggeschmissen. Ich habe auch Bock auf Ver?nderungen. Ich m?chte Bewegung drin haben.

Was sind deiner Meinung nach die Kernkompetenzen der Posthalterei, des Siebens und des Butchers? Was macht diese Gesch?ftskonzepte so besonders?

Quadt: Wir haben intern drei Namen für die L?den: Die Posthalterei ist unser Mutterschiff, die Butchers unser Wohnzimmer und die Sieben ist unser kreativer Ort. Im Butchers m?chten wir wirklich einen Ort haben, wo man gerne hingeht, eine gute Zeit und eine tolle Atmosph?re hat mit Musik und geilen Drinks. Im Sieben m?chten wir das Thema Nachhaltigkeit fahren. Es ist so, dass wir immer nur sieben Gerichte auf der Karte haben. Wir schmei?en sehr, sehr wenig weg. Da m?chten wir also nachhaltig, aber trotzdem auch total kreativ sein. Die K?che k?nnen aus allen Facetten der Welt ihre Ideen ziehen und Gerichte zubereiten. Die Posthalterei ist ein Ganz-Generationen-Haus. Vom S?ugling bis zu den Gro?eltern sollen sich hier alle wohlfühlen. Wir m?chten einen Querschnitt der Gesellschaft hier haben. Dieses Haus ist für mich das sch?nste Haus Lingens und das muss für alle begehbar und erlebbar bleiben.

Welchen Tipp würdest du Studierenden mit auf den Weg geben, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, sich selbstst?ndig zu machen?

Quadt: Viel reden! Vor allem mit unterschiedlichen Leuten reden, angefangen bei Familie und Freund*innen über Menschen, die in dem Bereich t?tig sind, bis zu passenden Lehrenden, die etwas in diesem Bereich machen. Au?erdem sollten sie sich nicht verunsichern lassen. Wenn sich jemand selbstst?ndig machen m?chte, muss er erstmal das Wort ?Erfolg“ für sich definieren. In Deutschland wird Erfolg leider sehr oft an Geld gemessen. Das halte ich für sehr schwachsinnig. Man sollte darüber nachdenken, was m?chte ich schaffen, wie kann ich erfolgreich sein. Den Weg muss man dann konsequent gehen. Egal, was man macht oder wie voll der Markt schon ist, wenn man gut ist, hat man auch Erfolg.

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news-8901 Tue, 27 Jul 2021 08:49:59 +0200 Geschafft! Dual Studierende feierlich verabschiedet_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/07/geschafft-dual-studierende-feierlich-verabschiedet/ Etwa 200 Bachelorabsolvent*innen unserer dualen Studieng?nge am Campus Lingen nahmen am Freitag ihre Abschlusszeugnisse in besonderer Atmosph?re entgegen, denn wie im Vorjahr fand die Verleihung im ?Autokino-Format“ an der Emslandarena statt. Wer nicht vor Ort teilnehmen konnte, hatte die M?glichkeit über einen Livestream der Veranstaltung zu folgen. Den Auftakt in das Programm machten unsere Absolvent*innen selbst. Für ihren jeweiligen Studiengang, ob Betriebswirtschaft, Engineering technischer Systeme, Management betrieblicher Systeme, Pflege, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen durften sie einmal kr?ftig auf die (Licht-)hupe ihrer Autos drücken. Anschlie?end standen Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dekan der Fakult?t für Management, Kultur und Technik und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, Studiendekan unseres Instituts für Duale Studieng?nge, den Moderierenden Constanze Nailis und Alexander Redder, in einer kurzen Fragerunde Rede und Antwort. Die beiden Moderierenden sind duale Masterstudierende unserer Studieng?nge Führung und Organisation sowie Technologieanalyse, -engineering und -management und vielleicht schon bekannt von unserer Konferenz Zukunft Duales Studium. Dort führten sie mit zwei weiteren Kommilitoninnen durch das Programm. Redder selbst konnte gut nachempfinden, wie es sich auf der anderen Seite der Bühne anfühlte, denn vor einem Jahr war er noch einer der Absolvent*innen, die im Auto an der Zeugnisvergabe teilgenommen haben. Umso mehr freute er sich über die m?glichen Lockerungen in diesem Jahr, denn Klatschen, Tanzen und Jubeln waren im Gegensatz zur letzten Zeugnisvergabe auch au?erhalb der Autos erlaubt, nur eben unter Einhaltung der AHA-Regeln.

Stellvertretend für die Lehrenden richtete Prof. Dr. Frederik Ornau Worte an die Absolvent*innen: ?Ich spreche für alle Kolleg*innen, wenn ich sage, dass ich sehr stolz bin, ein Teil Ihres Weges gemeinsam mit Ihnen gegangen zu sein. Einige von Ihnen musste mehr als die H?lfte Ihrer Studienzeit mit den pers?nlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie klarkommen. Trotz dieser Widrigkeiten haben Sie dies aber mit Bravour gemeistert.“ Eine besondere Rolle in der Studienzeit der Absolvent*innen spielten jedoch nicht nur die Hochschulvertreter*innen, sondern auch die Praxispartner*innen, welche Arens-Fischer zu Beginn betonte: ?Ohne Sie würde das duale Studium nicht existieren. Daher freuen wir uns sehr über die enge Zusammenarbeit mit vielen Praxispartnern, auch über das Emsland hinaus.“ Für die Betriebe richtete Thomas Schnelling von der Renk GmbH einige Worte an die Anwesenden. In seiner Rede motivierte er dazu im Beruf Verantwortung zu übernehmen und sich auch schwierigen Aufgaben zu stellen: ?Mit Ihrem dualen Studium sind Sie bestens darauf vorbereitet. Darauf k?nnen Sie stolz sein.”

Natürlich durfte auch eine Rede zweier Absolvent*innen nicht fehlen. Hannes Cerny und Lena Kühnast blickten gemeinsam auf eine ereignisreiche Studienzeit zurück. ?Wir mussten in den letzten eineinhalb Jahren auf vieles verzichten, aber heute m?chten wir auf das schauen, was wir geschafft haben. Wir stehen hier als Gruppe, die bewiesen hat, dass sie trotz der Herausforderungen der Pandemie das volle Studienprogramm mit allen Prüfungen in der Regelstudienzeit geschafft hat“, freuten sich Cerny und Kühnast. ?Dazu tr?gt sicher auch das duale Studium mit seinem Kompetenzentwicklungsprofil bei“, hob Arens-Fischer in seiner Rede hervor. Denn in Verbindung von Theorie und Praxis würden die dual Studierenden darauf vorbereitet, auch mit Ver?nderungen in komplexen Situationen umzugehen. ?Das haben Sie hervorragend gemacht“, gratulierte Arens-Fischer.

Der wichtigste Programmpunkt war wom?glich die Zeugnisvergabe. Die Jahrgangsbesten durften ihr Zeugnis pers?nlich auf der Bühne entgegennehmen, w?hrend ihre ehemaligen Kommiliton*innen diese in ihren Autos auspackten. Moderator Alexander Redder lie? es sich dabei nicht nehmen, die Besten direkt von ihrem Auto abzuholen und sie auf die Bühne zu schicken. Dort angekommen wurden Sie vom Dekan, dem Studiendekan und der jeweiligen Studiengangsleitung beglückwünscht und konnten sich neben dem Abschlusszeugnis einen kr?ftigen Applaus bzw. ein Hupkonzert abholen. Zu den Besten geh?rten Lea Klass (Betriebswirtschaft), Michael Wiese (Engineering technischer Systeme), Anna Jaspert (Wirtschaftsinformatik), Stella-Marie Neiling (Wirtschaftsingenieurwesen), Rico Dingmann (Management betrieblicher Systeme) und Daniela Fischer (Pflege). Für musikalische Pausen zwischen den Programmpunkten sorgten Jakob Lübke und Jennifer Schotter, ein Duo, das dem Institut für Musik der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück entstammt.

Zum Abschluss durften die Absolvent*innen sich nicht nur über die netten Worte von Studiendekan Arens-Fischer und Katrin Dinkelborg, Leiterin der Studierenden und Unternehmensbetreuung freuen, sondern auch über einen Applaus von den Lehrenden und Verwaltenden sowie wissenschaftlichen Mitarbeitenden des IDS, die sich bei der Ausfahrt positioniert hatten. Wer wollte, konnte zudem noch ein Abschiedsfoto mit Arens-Fischer knipsen lassen.

Wer den Livestream verpasst haben sollte, hat weiterhin die M?glichkeit ihn auf dem YouTube Kanal der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück anzuschauen. Hier geht?s zum Stream:

https://www.youtube.com/watch?v=eRrCZfNM2g8

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news-8854 Tue, 20 Jul 2021 16:49:00 +0200 Moderationserfahrungen w?hrend des dualen Studiums sammeln? – Vier duale Masterstudierende berichten _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/07/moderationserfahrungen-waehrend-des-dualen-studiums-sammeln-vier-duale-masterstudierende-berichten/ Ende April richtete unser Institut die Konferenz ?Zukunft Duales Studium“ aus. Für Lena Telgen, Stefanie Uphaus, Constanze Nailis und Alexander Redder war dies ein besonderer Anlass, denn die vier übernahmen die Moderation bei der virtuellen Konferenz und führten 170 Teilnehmende durch das Programm. Im Gespr?ch berichten sie uns von ihrer Erfahrung. Zahlreiche Professor*innen, Forschende und Teilnehmende aus dualen Studieng?ngen kamen bei der Konferenz zusammen, um sich über ihre wissenschaftlichen Projekte und Forschungsarbeiten rund um die Perspektiven zur Weiterentwicklung von dualen Studienprogrammen auszutauschen. Die Konferenz besitzt folglich eine hohe Tragweite für die Zukunft des dualen Studiums. Unserem Institut ist es sehr wichtig, die Studierenden bei derartigen Events mit einzubeziehen. So er?ffnete das Organisationsteam der Konferenz vier dualen Masterstudierenden die Chance, die Moderation der Konferenz zu übernehmen und fragte in den Studierendenreihen nach Interessierten. Die drei Studentinnen Telgen, Uphaus und Nailis, aus dem Studiengang Führung und Organisation, sowie Redder, Student des Studiengangs Technologieanalyse, -engineering und -management (TAEM), nahmen daraufhin die Herausforderung an.  

Manch eine*r mag sich wundern, wie ein TAEM-Student auf die Idee kommt, eine Konferenz zu moderieren. Redder hat jedoch die Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen gew?hlt: ?Das hei?t, ich belege pro Semester jeweils ein Modul aus dem Bereich des Engineerings und eins aus dem Bereich Führung und Organisation“. Im wirtschaftlichen Bereich hat er sich letztes Semester für ein Modul zur Moderation und Beratung entschieden. So kam es dazu, dass alle vier das gleiche Modul belegten. Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer, Studiengangsleiter und Studiendekan des Instituts für Duale Studieng?nge, erkl?rt, wieso das Modul im Masterstudium verankert ist: ?Das Anleiten von Organisationsentwicklungsprozessen ist mit sehr viel Moderationsarbeit verbunden. Das Ziel des Moduls Moderation und Beratung liegt darin, dass die Studierenden ein professionelles Moderationsverst?ndnis für ganz unterschiedliche Settings entwickeln. Moderationsleistungen sind nicht nur im Bereich Personal- sondern auch im Bereich Organisationsentwicklung gefordert. Das erkl?rt, warum wir das Modul auch für die Studierenden aus dem technischen Masterstudiengang ?ffnen, denn auch Ingenieur*innen müssen beispielsweise Entwicklungsworkshops in Unternehmen leiten.“

Die vier Studierenden haben das Modul somit zusammen studiert – praktisch zusammen gearbeitet hatten sie vor der Konferenz aber noch nicht. Aufgrund der Corona-Pandemie kannten sich alle nur aus den Online-Vorlesungen. ?Die Zusammenstellung des Moderationsteams geschah somit wirklich zuf?llig. Letztendlich war es eine gute Konstellation. Die Zusammenarbeit hat super funktioniert und wir haben sehr gut harmonisiert“, freut sich Uphaus und ihre Moderationskolleg*innen nicken zustimmend. Telgen erg?nzt: ?Wir würden immer wieder zusammenarbeiten.“

Vorbereitung auf die Moderation

Vier Wochen standen dem Team zur Verfügung, um die Moderation vorzubereiten. Dies war ein straffer Zeitplan, erinnert sich Telgen: ?Wir mussten einiges untereinander abstimmen, sodass wir uns in den letzten zwei Wochen beinahe t?glich über die Konferenz ausgetauscht haben.“ Beispielsweise mussten die verschiedenen Streams der Konferenz untereinander aufgeteilt werden.
Uphaus erkl?rt, dass sie bei der Zuteilung sehr auf die Themen der Redner*innen geachtet und abgeglichen haben, welche Themen wem besonders liegen und interessieren: ?Uns war es wichtig, dass die Themen so vergeben werden, dass wir als Moderator*innen selbst verstehen, wovon die Expert*innen sprechen.“

Das Moderationsteam erkannte schnell, dass es sich um eine sehr komplexe Aufgabe handelt, einen wissenschaftlichen Diskurs von Forschenden zu moderieren, bei dem vielf?ltige Forschungsergebnisse vorgestellt werden. Die Gruppe stand zur Moderationsvorbereitung somit im regelm??igen Austausch mit dem Planungsteam der 新老虎机平台,最新老虎机. Eine wichtige Unterstützung in der Vorbereitungsphase leistete darüber hinaus Benjamin H?ring, Lehrkraft des Instituts für Theaterp?dagogik. Er fungierte als Moderationscoach und gab den vier Studierenden entsprechende Hilfsmittel an die Hand. Zu diesen geh?rten beispielsweise die Erkenntnislesung, die Popcorn-Methode oder verschiedene Energizer. Besonders gut gefallen hat dem Moderationsteam die Erkenntnislesung, die einige Male bei der Konferenz zum Einsatz kam. ?Die Erkenntnislesung bietet die M?glichkeit, das erlernte Wissen zusammenzufassen und in kurzer Zeit zu bündeln. Den Teilnehmenden wird dabei eine Frage gestellt. Dies kann zum Beispiel sein: ?Was ist Ihnen aus dem Vortrag besonders in Erinnerung geblieben?‘ Jede*r soll diese Frage dann in einem Satz beantworten und die Erkenntnis notieren. Danach f?ngt ein*e Freiwillige*r an und liest seine*ihre Antwort vor, daraufhin folgen nacheinander andere Teilnehmende. So wird der jeweilige Vortrag sehr treffend in wenigen Worten zusammengefasst“, erkl?rt Telgen. Nailis fügt hinzu, dass sich die Techniken bei der Moderation sehr bew?hrt haben: ?Die Teilnehmenden haben die Erkenntnislesung sehr gut angenommen. Uns ist es dadurch gelungen, eine gute Konnektivit?t herzustellen.“

Moderationserfahrung

Mit der praktischen Moderationserfahrung wurden die Theorien aus dem Modul lebendig. Für Uphaus und Telgen war es zudem die erste Moderationserfahrung und zugleich ein voller Erfolg. ?Wir haben ein sehr positives Feedback von den Teilnehmenden bekommen“, freut sich Uphaus. Telgen fügt l?chelnd hinzu: ?Es ist sch?n zu sehen, dass sich die Zeit, die wir investiert haben, ausgezahlt hat.“

Alle sind sich einig, dass sie die Moderation erneut übernehmen würden. Redder und Nailis werden bereits in ein paar Tagen ihre n?chste Moderation antreten. Sie werden die Zeugnisvergabe des Abschlussjahrgangs der dualen Bachelorstudieng?nge am Campus Lingen im Autokino-Format moderieren. Damit machen sie den Sprung von der virtuellen Bühne auf die Life-Bühne und k?nnen nochmal ganz andere Moderationserfahrungen sammeln. ?Diese unterschiedlichen Moderationssituationen sind natürlich eine super Erfahrung.  Jede*r der*die die M?glichkeit hat, im Laufe des Studiums eine Moderation zu übernehmen, sollte die Chance ergreifen“, betont Redder. Nailis empfiehlt dabei allen, die vor einer Moderation stehen: ?Gut vorbereiten und sich einfach trauen. Es lohnt sich.“ Das gesamte Team stimmt ihr zu: ?Gute Vorbereitung ist einfach alles!“

Nailis und Uphaus betonen zudem, dass es für eine gelungene Moderation sehr wichtig ist, dass das Team miteinander arbeitet. Aber auch die Unterstützung von den Personen im Hintergrund, wie zum Beispiel dem Technikteam, sei für eine erfolgreiche Moderation von wesentlicher Bedeutung.  Eine Portion Aufregung würde jedoch auch immer dazugeh?ren und sei sogar wichtig, um sich richtig fokussieren und konzentrieren zu k?nnen.

Telgen hebt zudem hervor, dass Fehler normal und nichts Schlimmes sind: ?Unser Coach Benjamin H?ring hat uns einen wichtigen Satz mit auf den Weg gegeben: ?say it as it is‘. Damit ist gemeint, dass man seine Fehler offen ansprechen darf und ruhig sagt ?das war jetzt nicht so geplant‘ anstatt alles zu überspielen.“ Nailis unterstreicht: ?Das sind ja auch nur Menschen, die einem da gegenübersitzen.“

Auf die abschlie?ende Frage, was sie pers?nlich für sich mitgenommen haben, antwortet Nailis mit einem breiten L?cheln: ?Drei neue Freunde!“

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news-8628 Mon, 05 Jul 2021 09:39:00 +0200 Chemische Prozesstechnik / Verfahrenstechnik studieren – Phillip Müter berichtet_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/07/chemische-prozesstechnik-verfahrenstechnik-studieren-phillip-mueter-berichtet/ Interessiert an einem Studium im Bereich Engineering technischer Systeme mit der Studienrichtung Chemische Prozesstechnik / Verfahrenstechnik und noch unsicher? Im Interview berichtet Phillip Müter von seinem dualen Studium, Berufsweg und weiterführendem Masterstudium. Phillip Müter, 25 Jahre alt, hat von 2014 bis 2017 sein duales Studium am Campus Lingen in Kooperation mit der GEA TDS GmbH in Ahaus absolviert. Seinen Bachelor of Engineering erlangte er im Studiengang Engineering technischer Systeme mit der Studienrichtung Chemische Prozesstechnik / Verfahrenstechnik. Nach seinem Bachelorabschluss hat Phillip eine Stelle als Projektingenieur bei der GEA TDS GmbH angenommen. Seit 2019 studiert er den Masterstudiengang Food Technology an der Wageningen University in den Niederlanden und arbeitet weiter bei seinem bisherigen Arbeitgeber.

 

Herr Müter, beginnen wir doch von vorne. Wieso haben Sie sich damals für die GEA TDS GmbH und ein duales Studium (in Lingen) entschieden?

Müter: Ich habe mich schon früh als Jugendlicher für Verfahrenstechnik interessiert. Weil es mir wichtig war, auch eine praktische Komponente in mein Studium einzubinden, bot sich das duale Studium für mich perfekt an. Passenderweise ist mein Arbeitgeber in einem für mich enorm reizvollen Themengebiet angesiedelt, n?mlich der Lebensmittelverfahrenstechnik. Der Austausch mit ehemaligen Studierenden aus Lingen zeigte mir dann, dass das IDS der richtige Platz für mich sein k?nnte.

 

Welches Modul hat Ihnen damals am besten gefallen? Von welchem haben Sie am meisten gelernt?

Müter: Als Verfahrenstechniker war ich besonders Modulen mit diesem Schwerpunkt gegenüber aufgeschlossen. Rückblickend würde ich das Modul ?Verfahrenstechnische Grundoperationen“ und darauf aufbauend das Modul ?Planung und Bau verfahrenstechnischer Anlagen“ als diejenigen F?cher bezeichnen, die für meinen Werdegang am relevantesten waren und mich gleichzeitig am meisten interessiert haben.

 

In welchen Situationen Ihres Studiums konnten Sie die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Müter: Praxisnah wurde es immer dann, wenn über verfahrenstechnische Prozesse gesprochen wurde, da hierin ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit im Unternehmen besteht. Insbesondere Inhalte beispielsweise zu W?rmeübertragung und Auslegung verfahrenstechnischer Anlagen geh?ren auch zum im Unternehmen gebrauchten Werkzeug, weshalb sich diese, meist verfahrenstechnischen Themen, unmittelbar übertragen lassen.

 

Passend zum Theorie-Praxis-Transfer: Wie haben Sie die PTPs w?hrend des Studiums wahrgenommen? Wie beurteilst du sie rückwirkend?

Müter: W?hrend der Praxisphasen lag mein Fokus immer in erster Linie darauf, die Zeit im Unternehmen m?glichst ideal zu nutzen, Arbeitsabl?ufe und Hintergründe zu verstehen. Ich habe die PTPs daher vorrangig nach Feierabend zu Hause verfasst, was sich zwar mitunter als zus?tzliche Belastung herausgestellt hat, für mich aber trotzdem der Weg der Wahl war. Mir haben die PTPs geholfen, Studieninhalte gezielt anzuwenden und andersherum, gezielt Thematiken im Unternehmen aufzuspüren und deren Ursachen zu verstehen. Was mir im Nachhinein in Erinnerung geblieben ist, ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Aufbau und Stil einer wissenschaftlichen Arbeit, welche für die PTP-Erstellung notwendig waren. Das sp?tere Verfassen meiner Bachelorarbeit wurde dadurch erheblich vereinfacht.  

 

Sie machen Ihren Master in Form eines nicht dualen Studiums in den Niederlanden, arbeiten aber weiterhin bei Ihrem bisherigen Unternehmen. Wie kam es dazu?

Müter: Zwar hat mir das Arbeitsleben enorm Spa? gemacht, doch ich habe nach den ersten zwei Jahren gemerkt, dass ich gerne mein theoretisches Wissen ausbauen wollte. Das hat mich dazu bewogen, einen Master in Lebensmitteltechnologie anzuh?ngen. Die Lebensmitteltechnik ist ein sehr spezifischer Bereich, indem es keine dualen Masterstudieng?nge gibt. Daher bot sich nur die M?glichkeit den von mir anvisierten Master in Food Technology an der Wageningen University als Vollzeitstudium zu absolvieren. Da ich jedoch nach wie vor tief mit meinem Partnerunternehmen verbunden bin und mir meine Vorgesetzten auch bei der Weiterbildung im Master Rückdeckung geben, bin ich weiterhin angestellt.

 

Zu Ihem Arbeitsleben - wie sah Ihr Arbeitsalltag w?hrend des Studiums und bevor Sie Ihren Master aufgenommen haben aus?

Müter: Da ich die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens durchlaufen durfte, waren auch die Aufgaben entsprechend vielseitig. Ich habe den Arbeitsalltag von allen Seiten kennengelernt. Nach meinem Bachelorabschluss bin ich als Projektingenieur eingestiegen und hab zwei weitere Jahre im Unternehmen gearbeitet. Aufgrund der tiefen Einblicke, die ich schon w?hrend des Studiums gewinnen durfte, konnte ich direkt eigenverantwortliche Aufgabenbereiche übernehmen. Ich war vorrangig im Projektmanagement und der Technologieerweiterung im Bereich Lebensmitteltechnologie t?tig. Dort habe ich verschiedene Formen des Kundenkontakts übernommen und die verfahrenstechnische Auslegung der von uns konzipierten Anlagen mitverantwortet.

 

Sie haben ja nun quasi einen direkten Vergleich. Was sind Ihrer Meinung nach die drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums?

Müter: 1. Durch die Einbindung in den Unternehmensalltag w?hrend der Studienzeit wird ein idealer Start in das Berufsleben erm?glicht. 2. Die stetige Verbindung der Theorie mit der Praxis hilft, die gelernten Inhalte besser und nachhaltiger zu verstehen. 3. Die praktische Erfahrung ist neben dem Theoretischen ein weiterer wichtiger Wissensvorsprung.

 

Eine abschlie?ende Frage: Welchen Rat würde Sie Interessierten und/oder dual Studierenden mit auf den Weg geben wollen, um das Studium gut zu meistern?

Müter: Das duale Studium mag in gewissen Punkten anstrengender sein als ein nicht duales Vollzeitstudium. Ich m?chte dennoch alle Interessierten ermutigen, sich der Herausforderung zu stellen, da letztendlich wesentliche Vorteile daraus hervorgehen. Wenn man für sein Fachgebiet brennt, dann wird man das Studium auch meistern. Es lohnt sich. Der sp?tere Einstieg in das Berufsleben wird deutlich einfacher, sei es im eigenen Unternehmen oder bei sp?teren Arbeitgebern.

 

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news-8773 Thu, 01 Jul 2021 11:29:00 +0200 Das duale Studium als Karrieresprungbrett – Julia Altenau im Interview_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/07/das-duale-studium-als-karrieresprungbrett-julia-altenau-im-interview/ Julia Altenau ist 23 Jahre alt und studiert bei uns am Campus Lingen den dualen Masterstudiengang Führung und Organisation mit der Studienrichtung Controlling und Finanzen. Wieso das duale Studium ihr Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere war, erkl?rte sie uns im pers?nlichen Gespr?ch. Direkt nach dem Abitur hat Altenau ihr duales Bachelorstudium am Campus Lingen aufgenommen. Drei Jahre sp?ter erhielt sie ihren Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft und begann im Anschluss ihr duales Masterstudium. Begleitet wurde Altenau in ihrer Studienzeit durch die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ), bei der sie seit Beginn ihres Studiums t?tig ist. Im Interview berichtet sie über ihr duales Bachelor- und Masterstudium am Campus Lingen sowie ihren beruflichen Werdegang bei der NOZ.

 

Wieso haben Sie sich für das duale Studium (in Lingen) entschieden? Wie sind Sie damals auf das Institut für Duale Studieng?nge (IDS) aufmerksam geworden?

Altenau: Ich bin über meine Freund*innen und die Familie auf das IDS aufmerksam geworden. Zu der Zeit hat mein Cousin dort studiert und auch bei meinen ehemaligen Mitschüler*innen war Lingen als beliebter Studienort bekannt, obwohl meine damalige Schule eine Stunde von Lingen entfernt war. Ich wei? noch, dass wir damals von der Schule aus zum Studieninformationstag nach Lingen gefahren sind und uns den Campus angeguckt haben. Somit hatte ich immer schon den Bezug zu Lingen und dem IDS. Ich fand das duale Studium und das Blockmodell am IDS attraktiv. Für mich w?re ein anderes Zeitmodell nicht in Frage gekommen. So war meine Entscheidung schnell getroffen. Auf der Jobmesse in Osnabrück bin ich dann auch direkt auf das IDS zugegangen. Im n?chsten Schritt habe ich eine Firmenliste mit m?glichen Partnerbetrieben erhalten. Lustigerweise hatte ich mein erstes Vorstellungsgespr?ch dann sogar direkt bei der NOZ. Somit hat sich damals alles super schnell gefügt und ergeben.

 

Wie gef?llt Ihnen das duale Studium? Was macht für Sie das duale Studium aus?

Altenau: Das duale Studium habe ich ehrlich gesagt erst so richtig wertsch?tzen gelernt, als ich mit dem Bachelor fertig war. Mein duales Bachelorstudium war vor allem durch viele Hausarbeiten – die sogenannten Praxistransferprojekte (PTPs) – sowie Gruppenarbeiten gepr?gt. Das kann w?hrend des Studiums sehr anstrengend sein. Gerade in der Klausurenphase war das Arbeitspensum wirklich hoch. Rückblickend wei? ich, dass sich die Anstrengung gelohnt hat. Als ich das erste Mal im Unternehmen eigenverantwortlich ein Projekt abwickeln musste, wurde mir schnell klar, dass ich mir w?hrend meines dualen Studiums sehr wertvolle Kompetenzen angeeignet habe und auf das Berufsleben vorbereitet wurde. Ich kann schnell und probleml?sungsorientiert arbeiten, weil ich diese F?higkeiten aufgrund der PTPs antrainiert bekommen habe. Darüber hinaus konnte ich dadurch auch viel entspannter meine Bachelorarbeit und letztlich auch das duale Masterstudium antreten.

 

Was sind für Sie wesentliche Unterschiede zwischen dem Bachelor- und dem Masterstudium?

Altenau: W?hrend im Bachelor zun?chst die fachliche Ausbildung im Vordergrund steht, werden im Master die methodischen und pers?nlichen Kompetenzen erweitert und die eigene Führungspers?nlichkeit geschult. Ich habe mein Bachelorstudium direkt an mein allgemeinbildendes Abitur angeschlossen. Ich musste folglich zun?chst die ganzen betriebswirtschaftlichen Grundlagen erlernen. Gerade in den ersten Semestern habe ich mich somit vor allem fachlich weiterentwickelt.
In den h?heren Semestern des Bachelors und auch jetzt im Masterstudium geht es prim?r um strategisches Denken und wissenschaftliches Arbeiten. Neben den fachlichen Kompetenzen stehen hier eben auch noch andere F?higkeiten im Vordergrund. Ich habe in dieser Zeit eine starke pers?nliche Weiterentwicklung bei mir wahrgenommen und mir viele fachübergreifende Kompetenzen angeeignet.

 

Nehmen Sie eine eigene Weiterentwicklung im Theorie-Praxis-Transfer wahr?

Altenau: Ja klar, total! In den ersten Semestern fiel es mir sehr schwer, passende Themen für die PTPs zu finden. Ich muss gestehen, dass mir der Sinn der PTPs erst in den h?heren Semestern klar wurde. Jetzt im Master schreiben wir Reflexionsorientierte Transferstudien (RTSn). Tats?chlich habe ich mir alle meine bisherigen RTSn für meine Arbeit zugutekommen lassen. Ich setze mich immer sehr intensiv mit der Ausgangssituation auf der Arbeit auseinander und habe mich letztlich mit Themen besch?ftigt, die bislang im Mittelstand zu wenig erforscht wurden. Ich konnte aus jeder RTS spannende Erkenntnisse mitnehmen und habe einfach den Nutzen für mich und meine Arbeit erkannt und angewendet.

 

Haben Sie ein besonders gelungenes PTP oder eine besonders gelungene RTS geschrieben?

Altenau: Ich habe einmal ein Reifegradmodell für Shared Service Organisationen entwickelt, also für unternehmensinterne (kaufm?nnische) Dienstleistungsorganisationen. Obwohl ich damals noch relativ neu im Job war, durfte ich mein Modell anschlie?end allen betroffenen Manager*innen bei der NOZ vorstellen und das Modell letztlich sogar anwenden. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass der eine Manager – man kann ihn als Pragmatiker beschreiben – am Ende des Termins zu mir sagte: ?Frau Altenau, ich hatte ehrlich gesagt keine Lust auf wissenschaftliches Arbeiten, aber sie haben mich echt überzeugt. Sie haben neue, interessante Perspektiven aufgezeigt und ich werde mir daraus definitiv etwas für meinen Berufsalltag mitnehmen.“

 

Die PTPs und RTSn sind ja gute Beispiele für einen Theorie-Praxis-Transfer. Würden Sie sagen, dass Sie in Ihrem Berufsalltag die Theorie gut mit der Praxis verbinden k?nnen?

Altenau: Dadurch, dass ich auch strategische Aufgaben im Unternehmen habe, kann ich Theorie und Praxis auf jeden Fall sehr gut miteinander verknüpfen. Ich arbeite zum Beispiel auch gerade an einem Projekt mit der Fraunhofer-Gesellschaft, einer Organisation, die dafür bekannt ist, die beiden Elemente miteinander zu verknüpfen und neue Ideen in Unternehmen hineinzutragen sowie Trends aus der Wissenschaft methodisch im Praxiskontext zu untersuchen. Dabei kommt es mir sehr zugute, dass ich im wissenschaftlichen Arbeiten aufgrund meines Studiums sehr gute Kompetenzen vorweisen kann. Bei bestimmten statistischen Berechnungen und wissenschaftlichen Methoden, wo manche schon echt schlucken müssen, wei? ich gleich Bescheid.

 

Sie arbeiten mittlerweile schon einige Jahre bei der NOZ. Wie würden Sie die Zusammenarbeit und den Austausch mit Ihrem Arbeitgeber beschreiben? War und ist Ihr Arbeitgeber an Ihren Ergebnissen der PTPs und RTSn interessiert?

Altenau: Total! Mein Arbeitgeber ist sehr an den Ergebnissen interessiert. Ich stelle alle meine RTSn auf der Arbeit meinem Chef und den entsprechenden Kolleg*innen vor. Mein Chef ist so begeistert davon, dass er auch immer mit neuen Themenvorschl?gen auf mich zukommt. Ich bin wirklich sehr zufrieden bei der NOZ. Theoretisch h?tte ich nach den drei Jahren Bachelorstudium gehen k?nnen, aber ich bin auch für meinen Master geblieben und ich plane auch nach dem Master bei der NOZ zu bleiben. Das alles spricht ja dafür, dass ich mich dort einfach sehr wohl fühle. Ich habe, begleitet durch mein duales Bachelor- und Masterstudium, eine eigene Entwicklung im Unternehmen hingelegt. Ich glaube, diese Entwicklung war nur dadurch m?glich, dass Studium und berufliche Entwicklung parallel geschaltet sind und ich gemeinsam mit der Organisation gewachsen bin. Durch mein duales Studium und vor allem auch durch meinen Arbeitgeber, hatte ich immer die M?glichkeit, in verschiedene Rollen hineinzuschlüpfen und in neue Positionen hineinzuwachsen. Eine Organisation braucht dafür eine entsprechende Kultur, die bei der NOZ auf jeden Fall gegeben ist.

 

Sie haben gerade bereits Ihre berufliche Entwicklung bei der NOZ angesprochen. Gab es in den Jahren Ihrer Besch?ftigung besondere Meilensteine in Ihrer beruflichen Karriere? Wurden Sie bef?rdert oder gab es besondere Aufgaben und Projekte, an die Sie sich gerne erinnern?

Altenau: Gestartet habe ich meine berufliche Laufbahn mit meinem ausbildungsintegrierten dualen Bachelorstudium. Bei der NOZ war ich somit zun?chst Auszubildende und konnte einen Einblick in die vielen Bereiche und Gesellschaften der Unternehmensgruppe gewinnen. Mit Abschluss meiner Ausbildung wurde ich als eine Art ?Trainee“ in ein unternehmensinternes Start-up eingesetzt und habe das dortige Entwicklungsprojekt ganz eng mitbegleitet. Meine Bachelorarbeit habe ich im Finanzbereich geschrieben, in dem ich auch heute fest angestellt bin. Zun?chst habe ich dort Assistenzaufgaben übernommen und operativ mitgearbeitet. Dies war rückblickend sehr gut, um ein Gefühl für die Prozesse und das Zusammenarbeiten zu bekommen. Nach zun?chst kleinen Projekten habe ich immer gr??ere Verantwortung übernommen. Mit der Zeit haben sich somit auch meine Jobbezeichnungen ver?ndert. Bei der NOZ stand dann ein gro?er Change Prozess bevor. Alle vorherigen kaufm?nnischen Bereiche sollten zu einer eigenen Gesellschaft ausgegründet werden. Das Projektmanagement wurde mir übertragen. Das war eine super M?glichkeit, alle strategischen Facetten der BWL an einem neu gegründeten Unternehmen anzuwenden.

 

Sie haben bereits Ihren Bachelor in Betriebswirtschaft dual am IDS studiert. Sie hatten somit bereits vor dem Master Erfahrungen mit dem dualen Studienmodell. Hatten Sie dadurch Ihrer Meinung nach Vorteile gegenüber Studierenden, die zuvor im Bachelor nicht dual studiert haben?

Altenau: Ich hatte auf jeden Fall den Vorteil, dass ich mit den Studienarbeiten aufgrund meines dualen Bachelorstudiums in Lingen schon vertraut war. Auch der Master fu?t auf dieser intensiven Theorie-Praxis-Verzahnung, somit kam es mir zugute, dass ich das Prinzip durch die PTPs schon kannte. Ich war es bereits gewohnt, dass man immer zwei Projekte gleichzeitig hat – die Arbeit und das Studium.

 

Kam dieses Thema zwischen Ihnen und Ihren Kommiliton*innen auf? Haben die vorherigen nicht dual-Studierenden Sie auf Ihren Bachelor angesprochen?

Altenau: Wir hatten immer eine gute Gemeinschaft und haben uns gegenseitig unterstützt. Wir haben bei den ersten RTSn gemeinsam an den Applied Science Labs teilgenommen und uns intensiv untereinander ausgetauscht. Wir konnten glaube ich alle davon profitieren und haben immer voneinander gelernt.

 

Aufgrund der aktuell herrschenden Pandemie kam es zu einigen Ver?nderungen in der Lehre und im Berufsalltag. Was hat sich für Sie ge?ndert und wie bewerten Sie den Umgang mit der Situation von Seiten des IDS?

Altenau: Natürlich war es erstmal schwierig, weil jeder diese Umbruchphase meistern musste – sowohl mein Arbeitgeber, das IDS als auch ich. Es haben sich aber alle – natürlich in gewisser Weise auch notgedrungen – sehr schnell umstrukturiert. Mittlerweile hat sich wirklich alles sehr gut eingespielt. Ich glaube wir haben alle gelernt, das Beste aus der Situation zu machen und nicht nur die Nachteile zu sehen, sondern auch die neu gewonnenen M?glichkeiten. Durch die digitale Zusammenarbeit lassen sich Studium und Beruf noch flexibler aufeinander abstimmen.

 

Sie haben w?hrend Ihres Bachelors in den Theoriephasen in Lingen gelebt. Somit haben Sie auch das Leben in Lingen kennengelernt. Wie gef?llt Ihnen die Stadt und das Studierendenleben in Lingen?

Altenau: Lingen ist nicht Münster, nicht München, nicht Osnabrück. Lingen ist eben keine Gro?stadt, aber genau das macht Lingen auch irgendwo aus. Die n?tige Infrastruktur ist gegeben: Es gibt gute Restaurants und Kneipen, eine Lasertag Arena, ein Schwimmbad, usw. Man kann also auch in Lingen etwas Sch?nes unternehmen. Wir haben damals zum Beispiel sehr viel Zeit am Kanal verbracht. Gerade, weil alles so übersichtlich und nicht sehr weitl?ufig ist, kennt man einfach alles und jeden. Ich habe mich dadurch selbst mit Studierenden aus anderen Studieng?ngen sehr verbunden gefühlt. Genau diese Vertrautheit macht Lingen einfach aus.

 

Zum Schluss würde ich gerne wissen, ob Sie sich wieder für ein duales Studium entscheiden würden. Würden Sie das duale Studium weiterempfehlen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Altenau: Ich würde auf jeden Fall immer wieder dual studieren. Ich glaube man bekommt dadurch ein ganz anderes Gefühl dafür, wie Unternehmen von innen aussehen. Ich denke viele kennen es, dass man sich die Informationen am besten merken kann, die man auch zur Anwendung bringt und die einem in dem Moment tats?chlich zur Probleml?sung verholfen haben. Genau das ist bei einem dualen Studium der Fall. Ich glaube nicht, dass ich heute in meinem Job da stehen würde, wo ich jetzt stehe, wenn ich nicht dual studiert h?tte.

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news-8761 Wed, 23 Jun 2021 08:46:14 +0200 Internationale Kooperation in Forschung und Lehre_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/06/internationale-kooperation-in-forschung-und-lehre/ Prof. Dr.-Ing. Johannes Koke hat in dem internationalen Forschungsprojekt ENSECO mit der schwedischen Dalarna University/H?gskolan Dalarna und verschiedenen Firmen zusammengearbeitet. Worum es in dem Projekt geht und welche Kooperationen darüber hinaus entstanden sind, thematisiert dieser Beitrag. Koke arbeitet als Professor für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik bei uns am Campus Lingen an unserem Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Au?erdem ist er Studiengangleiter des Studiengangs Engineering technischer Systeme sowie Sprecher für den Laborbereich Energiesysteme und Prozesstechnik. Aber das ist nicht alles. Darüber hinaus ist er noch in der Studienkommission, der Kommission für Internationalisierung, der Laborkommission t?tig und in der Forschung t?tig. Eins seiner Forschungsprojekte steht in diesem Beitrag im Mittelpunkt.

Forschungsprojekt ENSECO

Das Forschungsprojekt ENSECO (Energy self-sufficient containers) lief von Anfang Oktober 2018 bis Ende Dezember 2020. Die Beteiligung der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück ergab sich aus einer Kooperation mit der emsl?ndischen Firma ELA Container GmbH. An dem internationalen ZIM-Projekt (ZIM = Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) nahmen mehrere externe Partner*innen teil: LF Elektro GmbH, Bismarker Containerbau GmbH, die H?gskolan Dalarna (Schweden) und das Institut für Strukturleichtbau und Energieeffizienz gGmbH (ISE). ?In dem Projekt standen energieeffiziente Leichtbaugeb?udel?sungen auf Containerbasis im Fokus. Konkret sollten aus Containern Geb?ude – Wohngeb?ude und Nutzgeb?ude – entstehen. Das Besondere daran ist, dass die Geb?ude sehr energieeffizient bzw. energieautark sein sollten. Die Geb?ude produzieren die Energie, die sie verbrauchen, also selbst, indem sie z. B. Photovoltaik nutzen. Da es sich um ein Industrieprojekt handelte, sollten wir die Konzepte marktf?hig machen“, erkl?rt Koke.  

Das ISE hat das Projekt ins Leben gerufen und es auch geleitet. Jede*r Partner*in hatte eine andere Aufgabe. Die Teilnehmenden aus Schweden waren für die Geb?udel?sungen zust?ndig. Sie entwickelten aus normalen, rechteckigen Containern Geb?udel?sungen für unterschiedliche Klimazonen und Nutzungsarten, z. B. ein Einfamilienhaus, was an das Klima und die Gesellschaftsstruktur in Schweden angepasst ist; ein Mehrfamilienhaus für Deutschland und ein Schulgeb?ude für ?thiopien. ?Wir an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück sind sehr stark mit Methoden der Simulation an das Thema herangegangen und haben diese Geb?ude mit regenerativer Energietechnik ausgestattet. Das bedeutet, dass wir uns überlegt haben, welche Energietechnik zu besonders hoher Energieautarkie führt. Das w?ren dann z. B. Photovoltaik, Solarthermie, Einsatz von W?rmepumpen, Einsatz von Blockheizkraftwerken, also mit Bioenergie, und hybride Systeme. Wir haben dann verschiedenste Konzepte simuliert und für die Geb?udel?sungen verschiedene Klimazonen der Welt untersucht, um zu prüfen, was das für die Energieautarkie bedeutet. Nebenbei haben wir uns noch mit der ?kobilanz für diese Ma?nahmen besch?ftigt“, erl?utert Koke. ?Wir von der 新老虎机平台,最新老虎机 haben also die Konzepte geliefert und die Partner haben die Anwendung verfolgt. Dadurch sind auch einzelne Komponenten entstanden, die in einem realen Demonstratorgeb?ude umgesetzt wurden”, erg?nzt Koke. Die Ergebnisse sollen von den Industriepartnern demn?chst vermarktet werden.

Kooperation mit Dr. Xingxing Zhang und der schwedischen Dalarna University/H?gskolan Dalarna

W?hrend des Forschungsprojektes hat Koke Dr. Xingxing Zhang von der schwedischen Dalarna University/H?gskolan Dalarna kennengelernt. Aus der Zusammenarbeit im Projekt entwickelte sich auch eine Lehrkooperation. Zhang hielt im September 2019 zwei Tage lang Gastvortr?ge in der Vorlesung von Koke zum Thema ?Projektierung technischer Systeme“ im Studiengang Engineering technischer Systeme und stellte dort Projekte zum Thema Solarenergie vor. ?Als Dr. Zhang wegen eines Treffens vom Forschungsprojekt am Campus Lingen war, begeisterte ihn der Campus. Er hatte, genauso wie ich, Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich der Lehre. Mir war klar, dass es eine Win-Win-Situation war, die wir nutzen müssen. Im Gegenzug bin ich auch nach Schweden gereist und habe dort an der Universit?t vier Vortr?ge über Fluidmechanik gehalten“, erinnert sich Koke. Zhang wird im September oder Oktober dieses Jahres voraussichtlich wieder Vortr?ge im Rahmen einer Vorlesung von Koke halten. Die Studierenden dürfen also gespannt sein. Die Lehrkooperation ist ein besonders sch?nes Beispiel dafür, wenn aus Forschung Lehre wird. In solchen F?llen profitieren die Studierenden vom allerneusten Wissen.

?ber den Lehraustausch hinaus gab es au?erdem eine gemeinsam betreute Bachelorarbeit, die ein Student aus Lingen an der Dalarna University/H?gskolan Dalarna in Schweden geschrieben hat und jedes Jahr gehen einige Studierende für ein Auslandssemester nach Schweden.

?Sowohl im Rahmen des ENSECO-Forschungsprojektes als auch in der Kooperation mit der schwedischen Universit?t sind Projekte und Zusammenarbeiten geplant, die im Moment konkretisiert werden”, erkl?rt Koke abschlie?end.

 

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news-8723 Mon, 14 Jun 2021 09:22:23 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Sebastian Kizinna_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/06/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-sebastian-kizinna/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ interviewen wir nach und nach Mitarbeitende und Lehrende, mit denen Sie im Laufe Ihres Informationsprozesses und sp?ter im dualen Studium am Campus Lingen in Kontakt kommen k?nnen. In diesem Beitrag wird Sebastian Kizinna aus dem Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung vorgestellt. Sebastian Kizinna ist noch ganz neu bei uns am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Er arbeitet seit Anfang April 2021 bei uns und betreut seitdem die dual Studierenden beim wissenschaftlichen Arbeiten und unseren Studiengang Management betrieblicher Systeme.

 

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang und wie sind Sie zum IDS gekommen?

Kizinna: Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine industrielle Ausbildung zum Offsetdrucker absolviert. Anschlie?end habe ich mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt, um dann in Osnabrück Englisch und Geschichte auf Lehramt zu studieren.

Ich habe schon seit meinem Studium immer für Einrichtungen gearbeitet, die Studierende und Studieninteressierte unterstützen und beraten: W?hrend meines Studiums war ich studentische Hilfskraft bei der Zentralen Studienberatung der 新老虎机平台,最新老虎机 und Universit?t Osnabrück. Nach meinem Abschluss habe ich beim Learning Center der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück gearbeitet. In meiner Zeit beim Learning Center war ich drei Jahre in einem gemeinsamen Projekt mit der Studienberatung t?tig. Von da aus war es für mich sehr logisch zum IDS zu wechseln, um weiter Studierende zu unterstützen.

 

Wie sehen Ihre Aufgaben konkret aus?

Kizinna: In erster Linie unterstütze und betreue ich die dual Studierenden beim wissenschaftlichen Arbeiten im Theorie-Praxis-Transfer, also bei den sogenannten Praxistransferprojekten (PTPs). Au?erdem habe ich bereits im Learning-Center digitale Inhalte entwickelt, weshalb ich auch hier am IDS die Kompetenzentwicklung der Studierenden, z. B. durch Online Self Assessments oder e-Portfolios, unterstützen m?chten.

Für den Studiengang Management betrieblicher Systeme bin ich für die Betreuung im Studium zust?ndig. Ich betreue die Studierenden in Gruppen in den Semestereingangs- und Ausgangsgespr?chen, in Seminaren zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Theorie-Praxis-Relation, im Projektstudium und Applied Science Lab. Aber ich berate die Studierenden des Studiengangs auch einzeln bei Prüfungsproblemen, beim Drittversuch einer Prüfung, in Perspektivengespr?chen oder bei der Vorbereitung von Gespr?chen in den Unternehmen.

 

Wie lautet Ihr Profi-Tipp für das wissenschaftliche Arbeiten?

Kizinna: Auch wenn es langweilig klingt: Die richtige Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit ist sehr wichtig. Eine gute Struktur setzt ein angemessen eingegrenztes Thema voraus, auf das die Fragestellung, Hypothesen und Methodenauswahl abgestimmt werden müssen. Gibt es diesen roten Faden nicht, verzettelt man sich oft und kann die verschiedenen Teile der Arbeit nicht sinnvoll aufeinander beziehen. Daraus folgt mein Profi-Tipp: Grenzen Sie das Thema angemessen ein und suchen Sie ein Thema, das sie interessiert. Das hilft dabei, immer motiviert und interessiert zu forschen!

 

Was gef?llt Ihnen am Konzept des dualen Studiums?

Kizinna: Mir gef?llt die Verbindung von mehreren Lernorten und damit auch die Verknüpfung von berufspraktischen und wissenschaftsbezogenen Inhalten. Die Studierenden haben die M?glichkeit, in den Unternehmen die wissenschaftlichen Inhalte der 新老虎机平台,最新老虎机 anzuwenden und auch umgekehrt Erfahrungen oder Probleme aus dem Unternehmen mit ins Studium zu bringen. Ich denke, dass das duale Studium durch den hohen Praxisanteil und den Transferleistungen ein gro?es Potenzial für die Kompetenzentwicklung der Studierenden hat. Das zeichnet das duale Studium aus.  

 

Was war das Highlight Ihrer bisherigen Arbeit am IDS?

Kizinna: Das gro?e Highlight war die Teilnahme an der digitalen Konferenz ?Zukunft Duales Studium“, die das IDS Ende April zusammen mit der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) zum dritten Mal ausgerichtet hat. Da haben sich ganz viele Akteure aus dem Kosmos des dualen Studiums getroffen, die mit viel Herzblut und Engagement dabei sind. Es war sehr spannend, die verschiedenen Facetten des dualen Studiums und auch Perspektiven auf das duale Studium zu sehen. Die Beteiligten kennenzulernen und bei einer gro?en, digitalen Konferenz in die Organisation hereinzuschauen, hat viel Spa? gemacht. Für mich war die Konferenz ein super Einstieg in meinen neuen Job hier am IDS. Ich konnte viel über das duale Studium lernen.

 

Beschreiben Sie bitte das IDS in wenigen Worten.

Kizinna: Engagiert, professionell und herzlich – sowohl untereinander als auch in Bezug auf Studierende, Unternehmensvertreter*innen und Studieninteressierte.

 

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Kizinna: Meine Frau und ich haben drei kleine Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und sechs Jahren. Da steht das Familienleben im Vordergrund. Wir müssen viel auf- und hinterher r?umen, aber wir verbringen auch viel Zeit im Wald und im Garten, gehen spazieren oder fahren Fahrrad. Wenn ich Zeit für mich brauche, lese ich ein Buch oder gehe joggen.

 

Welches Buch und welche Serie sollte jeder gelesen und gesehen haben?

Kizinna: Ich bin ein sehr gro?er Fan von Stephen King, deswegen würde ich sagen, dass jeder einmal sein Buch ?Es“ gelesen haben sollte, weil es eigentlich eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Freundschaft und auch über den Kampf zwischen dem Guten und B?sen ist. Das w?re mein Favorit als eins der vielen Bücher von Stephen King, die ich absolut empfehlen kann.

Bei den Serien schwankt das total, aber im Moment gucke ich ?This is Us“ – eine Serie, die das Schicksal einer Familie über mehrere Generationen und Charaktere hinweg erz?hlt. Da ist eigentlich alles dabei über den Konflikt am Küchentisch bis zu gro?en Fragen über Herkunft und Identit?t mit einem sehr guten Cast, der es leicht macht, die Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen.

 

Welche Tüte k?nnen Sie nicht aufmachen, ohne direkt alles aufzuessen?

Kizinna: Im Moment esse ich total gerne Essig-Salz-Chips, also eher salzige Sachen.

 

Welche Sprache würden Sie gerne sprechen und warum?

Kizinna: Ich würde gerne flie?end Spanisch sprechen k?nnen, weil die Familie meiner Frau aus Peru kommt und mich Südamerika fasziniert. Wenn wir dann mit den Verwandten telefonieren oder sie besuchen, k?nnte ich mich besser mit ihnen unterhalten.

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news-8655 Mon, 07 Jun 2021 10:41:00 +0200 Industriekaufmann, Konstrukteur, Projektmanager – Marcus Laqua berichtet _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/06/industriekaufmann-konstrukteur-projektmanager-marcus-laqua-berichtet/ Fach- und Berufswechsel sind heute keine Seltenheit mehr. Bei der Masse an unterschiedlichen Ausbildungs- und 新老虎机平台,最新老虎机en stellt so manche Person erst im Verlauf fest, dass das eigene Interesse noch in eine andere Richtung geht. Marcus Laqua zeigt, dass ein Wechsel auch innerhalb eines Unternehmens nach der Erstausbildung m?glich ist. Mit 24 Jahren hat Marcus Laqua 2014 sein duales Bachelorstudium am Campus Lingen aufgenommen. Drei Jahre sp?ter, 2017, erhielt er seinen Bachelor of Engineering in der Studienrichtung Maschinenbau des Studiengangs Engineering technischer Systeme (EtS). Seine Allgemeine Hochschulreife und erste berufliche Erfahrungen hatte Laqua noch im betriebswirtschaftlichen Bereich erlangt: Sein Abitur bestand er an einem berufsbildenden Gymnasium in der Fachrichtung Wirtschaft und seine Berufsausbildung absolvierte Laqua zum Industriekaufmann. Erst danach ging es mehr in die technische Richtung. Inzwischen ist Marcus 31 Jahre alt und arbeitet als Projektmanager bei seinem Arbeitgeber, der Fl?ktGroup Wurzen GmbH (ehemals GEA - Air Treatment Production Wurzen GmbH).

 

Wie kam es, dass Sie sich nach Ihrer Ausbildung für ein duales Studium in Lingen entschieden haben?

Laqua: W?hrend der Lehre zum Industriekaufmann wuchs in mir der Wunsch des Studierens heran. In Gespr?chen mit meinen Führungskr?ften teilte ich diese ?berlegung mit. Nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung kam daraufhin mein Arbeitgeber auf mich zu und bat mich um die Wahl eines zum Unternehmen passenden Studiengangs. Da ein Standort unserer Firma [Anm. d. Red.: Herne) bereits mit dem Institut für Duale Studieng?nge kooperierte, konnte ich mich zwischen den dualen Studieng?ngen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Engineering technischer Systeme (EtS) am Campus Lingen entscheiden. Weil ich mich umorientieren wollte, ist meine Wahl auf EtS gefallen.

 

Wie kam es zu dem Fachwechsel?

Laqua: Da ich w?hrend meiner Ausbildung auch die technische Abteilung durchlaufen habe, konnte ich dort erste Einblicke von der Arbeit und auch von unseren Ger?ten bekommen. Sowohl der Aufgabenbereich als auch menschliche Aspekte im Bereich Konstruktion haben mir letztendlich die Auswahl leichtgemacht. Die Führungskraft, welche mir das Studium nach meiner Ausbildung erm?glicht hat, war der Leiter der technischen Abteilung. H?tte ich gewusst, dass es mich mal in das Projektmanagement verschl?gt, so h?tte ich die Auswahl meiner Ausbildung, sp?teren Studienwahl und Abteilungen nicht besser w?hlen k?nnen. Aktuell kann ich sowohl technisches Wissen und bisherige Erfahrungen aus meiner T?tigkeit als Konstrukteur einbringen sowie zus?tzlich Kenntnisse und vor allem Ansprechpartner in den kaufm?nnischen Abteilungen aus meiner Ausbildungszeit in meine neue Position nutzen.

 

Wie sah Ihr Arbeitsalltag w?hrend des Studiums aus und wie sieht dieser jetzt aus?

Laqua: Da ich bereits w?hrend meiner Ausbildung viele Stationen in meinem Unternehmen kennengelernt hatte, konnte ich in meinem Arbeitsalltag w?hrend des dualen Studiums vollumf?nglich am Konstruktionsprozess teilnehmen. Das bedeutet, dass ich bereits w?hrenddessen einige Aufgaben durchgeführt habe, für die ich nach meinem Hochschulabschluss auch als Konstrukteur zust?ndig war. Nach dem Abschluss erhielt ich Freigaberechte für Ver?ffentlichungen von Produktzeichnungen und zum Montagestart, sodass mein Verantwortungsbereich gr??er wurde. Inzwischen habe ich wie gesagt die M?glichkeit mit meinen gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre im Projektmanagement Fu? zu fassen. Natürlich kommen dabei auch viele neue Aspekte hinzu: Ich habe jetzt beispielsweise viele Kontakte im europ?ischen Raum, wodurch ich nicht nur sprachlich, sondern auch in der interkulturellen Kommunikation gefordert bin. Au?erdem geht es sowohl technisch als auch kaufm?nnisch noch ein ganzes Stück mehr in die Tiefe.

 

Welche Module haben Ihnen damals am besten gefallen? Von welchen haben Sie am meisten gelernt bzw. bei welchen konnten Sie die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Laqua: Am besten gefallen haben mir die Konstruktionsmodule, weil ich die erlernte Theorie in der Praxis im Unternehmen direkt nutzen und umsetzen konnte. Hinsichtlich der Verzahnung konnte ich bei allen Modulen, die in irgendeiner Art mit dem Konstruktions- und Entwicklungsprozess zu tun hatten, die Theoriebestandteile besonders gut mit in die Praxis einflie?en lassen und verbinden. In den Modulen habe ich sicherlich auch für meine frühere Position als Konstrukteur das meiste mitgenommen und gelernt. Gleich dahinter schlie?en sich die Module Technische Mechanik und Physik sowie Schwingungslehre an.

 

Würden Sie sich wieder für ein duales Studium entscheiden?

Laqua: Ja, klar! Ein duales Studium bietet erst einmal Abwechslung vom normalen Arbeitsleben und den Theoriephasen. Der Aspekt der finanziellen Sicherheit ist dabei sicherlich auch nicht g?nzlich zu vernachl?ssigen. Au?erdem herrscht bereits im Grundstudium ein Erfahrungsaustausch mit anderen Studierenden. Durch meine Wohnsituation fand dieser Austausch nicht nur mit dual Studierenden, sondern auch mit Studierenden anderer Studieng?nge statt.

 

Bezüglich Ihrer Wohnsituation: Sie haben die M?glichkeit des Wechselwohnens wahrgenommen. K?nnen Sie das Wohnmodell weiterempfehlen?

Laqua: Das Wechselwohnen an sich kann ich nur empfehlen. Erst einmal ist es ein super Arrangement, wenn man über einen l?ngeren Zeitraum mit einer Person wechselt und nicht immer neuen organisatorischen Aufwand um eine Wohnung betreiben muss. Finanziell war es natürlich auch optimal, da ich in der Zeit, in der ich nicht in Lingen vor Ort war, keine Miete zahlen musste. Es gab natürlich Zeitr?ume, in denen weder mein Wechselwohnpartner, noch ich in Lingen waren, allerdings war es relativ selten der Fall. Zus?tzlich waren die Wohneinheiten, an denen ich das Wechselwohnen praktizierte, in einem super Zustand und ich hatte quasi alles was Studierende ben?tigen um die Ecke.

 

Sie haben inzwischen einen Master begonnen, wie organisieren Sie diesen?

Laqua: Ich absolviere ein Fernstudium. Aufgrund meiner beruflichen und famili?ren Verpflichtungen, ist dies für mich die einzige Form, die es mir zeitlich erm?glicht, weiter zu studieren.

 

Welchen Rat würden Sie Interessierten und/oder dual Studierenden mit auf den Weg geben wollen, um das Studium gut zu meistern?

Laqua: Einer der Vorteile beim dualen Studium ist das Unternehmen im Rücken. Die Unternehmen bilden haupts?chlich für sich und nicht für den freien Markt aus. In unserer Studiengruppe erhielt nahezu jede*r ein ?bernahmeangebot. Das Studium sollte locker aber zielstrebig angegangen werden. In den Prüfungsphasen eines jeden Semesters sollte versucht werden, die maximale Anzahl an Prüfungen mitzuschreiben. Aufgeschobene Prüfungen sorgen in den sp?teren Semestern für mehr Stress als notwendig w?re.

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news-8632 Mon, 31 May 2021 09:17:00 +0200 Kompetenzen im dualen Studium: Selbstführung f?rdern mittels eines Applied Science Lab_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/05/kompetenzen-im-dualen-studium-selbstfuehrung-foerdern-mittels-eines-applied-science-lab/ Mit Hausarbeiten, Lehrveranstaltungen, Prüfungen und Mitarbeit im Unternehmen haben dual Studierende viel zu tun. Begegnen und bew?ltigen lassen sich diese unterschiedlichen Anforderungen mit der F?higkeit der Selbstführung. Um diese F?higkeit bei unseren Studierenden gezielt zu entwickeln, bietet unser Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung sogenannte Applied Science Labs an. Was es damit auf sich hat, wird in diesem Blogbeitrag erkl?rt. Das duale Studium bei uns am Campus Lingen stellt unterschiedliche Anforderungen an unsere Studierenden. H?ufig entwickeln unsere Studierenden dadurch ein hohes Ma? an Belastbarkeit und k?nnen sich im Berufsleben sehr gut selbst organisieren. Dennoch gibt es im Alltag jedes*jeder Studierenden Phasen, die besonders gut laufen und Phasen, in denen sie verunsichert sind Grund dafür k?nnen zum Beispiel anstehende Prüfungsleistungen, Konfliktsituationen im Betrieb oder pers?nliche Unsicherheiten sein. In diesen Situationen überwiegen Probleme, mit denen die Studierenden selten allein sind – auch wenn sich das oftmals so anfühlt. Aber egal, ob es gut im Studium gut l?uft und man noch h?her hinaus will oder ob Zuspruch und neue Ideen notwendig sind, um L?sungsans?tze zu finden: In beiden F?llen bedarf es der F?higkeit der Selbstführung. Selbstführung bedeutet, eigenst?ndig individuelle Ziele zu definieren und diese Ziele in einem zeitlich festgelegten Rahmen zu verfolgen. Trotz ?hnlichkeit zum Zeitmanagement ist die Selbstführung weitgehender und somit vom reinen Zeitmanagement abzugrenzen. Dieses bezeichnet im Allgemeinen die Aufgabenbew?ltigung innerhalb eines zeitlich festgelegten Terminplans, nicht aber die eigenst?ndige Entwicklung und Ausgestaltung von Zielen. Aus diesem Grund ist das Konzept der Selbstführung deutlich vielseitiger und erwartet mehr Eigenverantwortlichkeit von Studierenden. Idealerweise führt die Selbstführung so zu einer h?heren Identifikation mit den eigenen Zielen und erh?ht die intrinsische Motivation. Dennoch sind Aussagen wie ?Ich finde keine passende Literatur“ oder ?Ich würde mich gerne mehr im Betrieb einbringen“ im dualen Studium allt?glich. Besonders bei diesen Unsicherheiten und herausfordernden Situationen kann die F?higkeit der Selbstführung helfen und Fragen und Probleme kl?ren. Gleiches gilt aber auch, wenn Studierende neuen Input und Ideen für ihre Projekte brauchen. Zugegebenerma?en funktioniert eine erfolgreiche Selbstführung oft nicht beim ersten Versuch. Ganz im Gegenteil: Selbstführung braucht Mut, viel Training und manchmal auch mehrere Anl?ufe. Um die Studierenden in diesem Prozess zu unterstützen, bietet unsere Studierendenbetreuung verschiedenen Instrumente an, die dabei helfen, die F?higkeit der Selbstführung weiterzuentwickeln und auszuarbeiten. Eines dieser Instrumente ist das Applied Science Lab, welches im Folgenden erl?utert wird.

Was ist das Applied Science Lab?
Das Applied Science Lab, kurz ASL, ist ein vergleichsweises neues Instrument im Bereich der Lerntechniken und wurde von unserem Institut basierend auf der Methode der kollegialen Beratung entwickelt. Unter der ?Kollegialen Beratung“ wird ein Beratungsgespr?ch verstanden, bei dem gleichberechtigte ?Kolleg*innen“ aufeinandertreffen, um sich über konkrete Fragen des beruflichen Alltags auszutauschen. Auch das Applied Science Lab verfolgt dieses Ziel und beginnt zun?chst damit, verschiedene Unsicherheiten und Schwierigkeiten zu kl?ren, um dadurch konkrete Probleme aufzudecken. Dieser Prozess ist ein wichtiger Bestandteil eines gelungenen ASL, denn h?ufig ist vielen Studierenden gar nicht bewusst, wo ihre Probleme liegen. Zudem k?nnen diese Unsicherheiten und Hindernisse in ganz unterschiedlicher Art bestehen und im pers?nlichen, beruflichen oder studentischen Bereich angesiedelt sein. Daher bildet die sogenannte ?Anliegenkl?rung“ die Ausgangsbasis des Instruments. Im weiteren Verlauf des Applied Science Labs werden verschiedene Erfahrungen, Meinungen und Vorschl?ge eingebracht, um L?sungsvorschl?ge für die zuvor erarbeiteten Problemstellungen Einzelner zu finden. Darauf aufbauend definiert die Gruppe gemeinsam individuelle Zielsetzungen. Die Besonderheit liegt darin, individuelle L?sungsans?tze zu erarbeiten, anstatt im Problem zu verharren oder darauf zu vertrauen, Unterstützung von au?en zu bekommen. Das Instrument sieht daher explizit vor, dass Prüfer*innen, Studierendenberater*innen oder Coaches nicht aktiv am Beratungsprozess teilnehmen, um so den Studierenden die M?glichkeit zu geben, Hindernisse aus eigener Kraft zu überwinden und so St?rke, Selbstvertrauen und Selbstführung zu f?rdern. Demnach besteht ein gr??erer Lerneffekt, wenn Studierende eigene Wege gehen, anstatt vorgegeben Strukturen zu folgen. Darauf folgt ein gro?es Potenzial, neue und innovative Ideen zu entwickeln und ?out of the box“ zu denken.

Verschiedene M?glichkeiten zur Nutzung eines Applied Science Lab

Aus diesem Grund bietet unsere Studierendenberatung Applied Science Lab zu den Schwerpunkten Studium, Unternehmen und pers?nliche Kompetenzen an. So k?nnen zum Beispiel die Praxistransferprojekte im Bachelorstudium bzw. die Reflexionsorientierte Transferstudien im Masterstudium die Ausgangsbasis für das ASL bilden. In diesem Rahmen stellt das ASL eine Beziehung zwischen dem wissenschaftlich Erlernten und den praxisbasierten Erfahrungen aus dem Berufsalltag her. Dabei sollen die Studierenden die F?higkeit erlangen, ihr fachübergreifendes Wissen auf ihr Berufsfeld zu übertragen und ihre jeweiligen Arbeitspl?tze auf Ver?nderungsbedürftigkeit und -f?higkeit zu analysieren. Folglich findet das ASL an unserem Institut oft Anwendung, denn der Theorie-Praxis-Transfer ist ein überaus wichtiger Bestandteil des dualen Studiums. Gleichzeitig k?nnen aber auch die Schwerpunkte Unternehmen und pers?nliche Kompetenzen Gegenstand eines ASL werden: ?Wie organisiere ich mich am besten?“, ?Wie kann ich meine Ideen ?u?ern und umsetzen?“ oder ?Wie trete ich in Mitarbeitergespr?chen auf?“ sind immer wieder Themen im dualen Studium. Daher k?nnen sich die Kommiliton*innen im Rahmen eines ASL beispielsweise über Anliegen aus der Praxis und Konfliktsituationen im Kooperationsunternehmen austauschen und gegenseitig beraten. Im Vordergrund stehen hier die pers?nliche Entwicklung und der Ausbau von gesch?tzten sozialen und kommunikativen Kompetenzen. Dabei entwickeln die Studierenden ihre F?higkeit der Selbstführung oft automatisch weiter und k?nnen in Zukunft handlungssicher agieren.

Der Ablauf eines Applied Science Lab

Innerhalb der ca. 90-minütigen Veranstaltung stellt jede*r Studierende zun?chst sein themenbezogenes Anliegen vor. Die Aufgabe der anderen Gruppenmitglieder ist es, m?glichst viele L?sungsvorschl?ge einzubringen, zu brainstormen und damit in einen kommunikativen Diskurs zu gehen. So werden bestimmte Themen innerhalb der Gruppe ge?ffnet und diskutiert. Die*der Vortragende bekommt neuen Input für ihr*sein Anliegen, kann Ziele pr?zisieren oder neue Methoden der Zielerreichung verfolgen. Auch Denkblockaden und Stillst?nde k?nnen nach dem Austauschen aufgel?st werden. Im darauffolgenden Feedback werden die Anmerkungen von weiteren Studierenden protokolliert und innerhalb einer systematisierten Zusammenfassung der*dem Vortragenden zur Verfügung gestellt, damit sich diese*r auf die Diskussion konzentrieren kann. Zus?tzlich erh?lt der*die Vortragende auch von dem*der Lehrenden oder wissenschaftlichen Mitarbeitenden ein Feedback zum individuellen Stand seiner Arbeit. Besonders dabei ist, dass der*die Lehrende eher als Coach*in eines ASL auftritt. Dabei unterstützt der*die Coach*in die Studierenden gezielt mit Fragen, um den Beratungsprozess in der Gruppe zu steuern und Raum für eigene L?sungsvorschl?ge zu bieten. Damit bekommen alle Teilnehmenden eines ASL die M?glichkeit, neue Erkenntnisse zu sch?pfen, unterschiedliche Denkans?tze zu verfolgen und von den Vorgehensweisen anderer Studierender vor dem Hintergrund konkreter Beispiele zu lernen. Dieser gemeinsame Lerneffekt kann auch nach dem Abschluss eines ASL durch die Bildung von Lerngruppen fortgeführt werden. 

Zusammengefasst verfolgt ein ASL das Ziel, den Wissens- und Kompetenzaustausch zwischen Kommiliton*innen zu steigern. Gleichzeitig wird die F?higkeit der Selbstführung gef?rdert und erprobt. Aus diesem Grund f?llt es den Studierenden zunehmend leichter, auch komplexen Anforderungen zu begegnen und Problemstellungen zu bew?ltigen. Ausschlaggebend dafür ist der gemeinsame Dialog, durch den sich die Studierenden leichter selbst reflektieren k?nnen und die eigenen St?rken und Schw?chen herausfinden. ?Studierende sind mit ihren Unsicherheiten meistens nicht allein. Daher k?nnen wir nur allen empfehlen, nicht in einer Verzweiflung zu verharren, sondern ein ASL zu besuchen, um L?sungen zu finden“, beteuert Katrin Dinkelborg. Aus diesem Grund hat jeder*jede Studierende die M?glichkeit, Vorschl?ge für ein Applied Science Lab bei seinem*ihrem Studierendenbetreuer*in zu ?u?ern. Je nach Anliegen wird dann gemeinsam geschaut, ob es sich anbietet, das ASL in bereits bestehende Seminare, wie zum Beispiel einem PTP Workshop, zu integrieren. Zus?tzlich k?nnen aber auch Applied Science Labs au?erhalb des Stundenplans vereinbart werden, um so ohne einen zeitlich festgelegten Rahmen verschiedene Anliegen zu thematisieren. Offene Fragen und Vorschl?ge rund um das Applied Science Lab nimmt das Stube-Team gerne entgegen.

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news-8627 Thu, 20 May 2021 14:52:11 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Christina Lobenberg_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/05/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-christina-lobenberg/ In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ stellen wir nach und nach Mitarbeitende und Lehrende vor, die Ihnen im Laufe Ihres Informationsprozesses und sp?ter im dualen Studium bei uns am Campus Lingen begegnen k?nnen. In diesem Beitrag wird Christina Lobenberg aus dem Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung interviewt. Christina Lobenberg arbeitet erst seit Kurzem, genauer gesagt seit Anfang Februar, bei uns am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Sie ist Diplom-Betriebswirtin, gebürtige Lingenerin und nach 30 Jahren in Berlin zurück in ihrer Heimat. Bei uns ber?t und betreut sie Studieninteressierte und Studierende unserer dualen Masterstudieng?nge Führung und Organisation sowie Technologieanalyse, -engineering und -management.  

 

Aus der Hauptstadt zurück in das beschauliche Lingen: Was hat Sie nach all den Jahren wieder zurück in die Heimat gezogen?

Lobenberg: Der Entschluss nach Lingen zu gehen, war mir immer mal wieder im Sinn und auf einmal hatten meine S?hne ihr Abi. Neue Pl?ne, neue Chancen für jeden von uns. Die Corona-Pandemie hat dann das ?brige dazu getan. Wenn nicht jetzt, wann dann?!

 

Was hat Sie an das IDS geführt und was haben Sie vorher gemacht?  

Lobenberg: Ich habe mich auf die Stellenausschreibung zur Betreuung für die dualen Masterstudieng?nge beworben, da die Stelle zu mir und meinen Erfahrungen passt: Ich arbeite als Dozentin an der HTW in Berlin und habe einige Erfahrungen in Unternehmen gesammelt. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich auch schon als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Management an der FU Berlin gearbeitet und kenne daher das universit?re Arbeiten und das Institutsleben. Aufgrund dieser Erfahrungen aus Theorie und Praxis, kann ich die dual Studierenden sehr gut beraten und betreuen.

 

Was gef?llt Ihnen am Konzept eines dualen Studiums?

Lobenberg: Die dual Studierenden haben durch die Verzahnung von Theorie und Praxis eine ganz andere M?glichkeit, sich weiterzubilden. Sie k?nnen das erlernte Wissen in die Praxis transferieren, aber auch Problemstellungen aus dem Betrieb mit in die 新老虎机平台,最新老虎机 nehmen und bearbeiten. Die Chance, sich so intensiv auszutauschen – sei es im Studium untereinander oder zwischen den Lernorten 新老虎机平台,最新老虎机 und Betrieb – gibt es nur im dualen Studium. Durch das Schreiben von Reflexionsorientierten Transferstudien (RTS) oder Praxistransferprojekten wird der Austausch und Transfer noch vertieft. Ein duales Studium ist einfach eine ganz besondere M?glichkeit, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis, zu lernen und Erfahrungen zu sammeln.

 

Was sind Ihre Aufgaben am IDS?

Lobenberg: Studieninteressiertenmarketing, Bewerbungsmanagement, Betreuung und Beratung – das sind die gro?en Bausteine. Das bedeutet, ich berate und betreue die Studieninteressierten und Studierenden der beiden Masterstudieng?nge über den gesamten Zeitraum des Studiums. Momentan l?uft die Bewerbungsphase für den neuen Jahrgang 2021/22. In Online-Informationsveranstaltungen erl?utere ich die beiden Studieng?nge und in Einzelberatungen justiere ich nochmal nach, welche Passungen es für die Studieninteressierten gibt bzw. auch nicht gibt. Dabei muss ich die verschiedenen Studienbiografien der Interessierten berücksichtigen. Individualit?t ist hier ein gro?es Stichwort. Im ganzen Beratungsprozess muss ich mich immer auf jede*n Studieninteressierte*n und Studierende*n einstellen und individuell auf die Erfahrungen und Probleme eingehen.

Bei der Betreuung w?hrend des Studiums berate ich in wissenschaftlichen Fragen. Ich bin gefragt bei der Modulwahl oder wenn es zu den RTS Fragen gibt, z. B. zu Terminen, zu der Abgabe oder wie der formale Rahmen sein muss, aber auch welches Thema geeignet ist, was die Ziele sind oder welche Methodik gew?hlt werden sollte. An dieser Stelle besteht ein Ankerpunkt zwischen meinen Erfahrungen als Dozentin in Berlin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin hier.

Im Sommer haben wir dann die Einführung in das Studium: 新老虎机平台,最新老虎机begrü?ung und die ganzen Thematiken, die mit dem Studienbeginn zusammenh?ngen. Das geh?rt auch zu meinen Aufgaben.

 

Was m?gen Sie an Ihrer Arbeit am liebsten?

Lobenberg: Am liebsten mag ich das pers?nliche Gespr?ch mit den Studierenden, einfach zu h?ren, wo sie stehen, was sie für Ideen und Pl?ne haben und wie das Studium ihnen dabei und in ihrem Leben weiterhelfen kann. Man muss sagen, das duale Masterstudium fordert drei durchgeplante Jahre. Da gibt es schon mal eine Hürde und bei diesen Hürden helfe ich oder versuche, dass es erst zu keiner Hürde kommt.

 

Was war das Highlight Ihrer letzten Arbeitswoche?

Lobenberg: Die Highlights sind gerade die Bewerbungen, die reinkommen. Da kann ich dann sehen, dass die Online-Informationsveranstaltung die Interessierten erreicht hat und dass die Gespr?che, die ich mit Interessierten geführt habe, ihnen helfen und nutzen, sodass sie eine Entscheidung für das Studium treffen konnten. Wir werden noch eine weitere Informationsveranstaltungen am 18. Juni haben [Anm. d. Red.: Anmelden k?nnen Sie sich über unser Formular].

 

Mit welchen drei Worten würden Sie das IDS beschreiben?

Lobenberg: Toll, voller Spirit!

 

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Lobenberg: Ich laufe und walke sehr gerne. Irgendwen finde ich immer, der mitkommt. Das tut sehr gut und hilft mir, den Kopf freizubekommen. Au?erdem lese ich viel und bin gern kulturell unterwegs. Ich freue mich schon wieder darauf, in Ausstellungen und Museen zu gehen. Da ich noch einen Koffer in Berlin habe, bleibt Berlin ein Teil meiner Freizeit.

 

Worüber sind andere Menschen bei Ihnen oft überrascht?

Lobenberg: Wenn ich auf die Zeit zurückblicke und auch auf meinen letzten Job, würde ich sagen, dass die Menschen oft darüber überrascht sind, dass ich sehr schnell und recht unkompliziert L?sungen entwickeln kann. Sowas mag ich und ich liebe es auch zu improvisieren. Ich würde sagen, ich bin recht agil.

 

Welches Buch, Serie oder Film sollte Ihrer Meinung nach jede*r gelesen / gesehen haben?

Lobenberg: ?Die spinnen, die R?mer!“ unser Familienspruch für alle kuriosen Lebenslagen, in denen eine Portion Humor hilft. Eine Comic-Reihe über ein stures gallisches Dorf und seine zwei Helden, die nicht klein beigeben. Lebensschule würde ich sagen. Klug und witzig.

Der englische Patient – gro?e Leinwand ist ein Muss. Es gibt kaum einen Film, der so viele Preise bekommen hat. Aber hier gilt mal wieder: Erst Buch, dann Film.

 

Welchen Ort m?chten Sie irgendwann einmal bereisen?

Lobenberg: Es gibt keinen wirklichen Hotspot, an den ich reisen m?chte. Ich habe mir Europa vorgenommen. Jedes Jahr eine neue Stadt. Bald steht Moskau auf dem Plan. Einen Traum habe ich aber doch: Mal mit einem Wohnmobil die ganze Atlantikküste entlang. Das w?re sch?n.

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news-8596 Mon, 17 May 2021 10:44:00 +0200 Neue berufliche Herausforderung w?hrend des Studiums antreten? – Das duale Studium macht's m?glich!_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/05/neue-berufliche-herausforderung-waehrend-des-studiums-antreten-das-duale-studium-machts-moeglich/ Eva-Maria Gr?nniger ist 26 Jahre alt und studiert bei uns am Campus Lingen den dualen Masterstudiengang Führung und Organisation mit der Studienrichtung Controlling und Finanzen. Im Beitrag berichtet sie, aus welchen Gründen sie sich für den dualen Master entschieden hat und welche Vorteile das duale Studium aus ihrer Sicht bietet. Nach ihrem Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre an der 新老虎机平台,最新老虎机 Emden/Leer sammelte Gr?nniger erste Berufserfahrungen als Controllerin bei der Fiege Logistik Stiftung & Co. KG in Münster, einem internationalen Logistikunternehmen. Mittlerweile steht Gr?nniger kurz vor ihrem Masterabschluss und konnte w?hrend ihres dualen Studiums ihre berufliche Karriere bei der Stadt Nordhorn voranbringen.  

Der Weg zum dualen Masterstudium

W?hrend ihrer Besch?ftigung als Controllerin merkte Gr?nniger schnell, dass sie das Berufsfeld begeistert und sie sich fachlich weiter vertiefen wollte. So wurde ihr Interesse an einem Masterstudium geweckt. Ein weiteres Vollzeitstudium anzutreten, war für Gr?nniger jedoch keine Option: ?Da mir mein Job als Controllerin gefiel und mir zudem die Berufserfahrung sehr wichtig war, kam für mich nur ein duales Studium in Frage.“

Unser Institut für Duale Studieng?nge (IDS) war Gr?nniger aufgrund ihres Wohnsitzes in Lingen, vieler Freund*innen und zahlreicher Messen bekannt. Vor allem die Organisation der Pr?senzphasen – die lediglich eine Abwesenheit an nur circa 28 Arbeitstagen pro Jahr vorsieht – überzeugte Gr?nniger von unserem Masterstudiengang Führung und Organisation: ?Die beiden Hauptgründe für das duale Studium in Lingen waren die zeitliche Gestaltung und die extreme Flexibilit?t der Arbeitseinteilung durch Hausarbeiten sowie der angesehene Ruf der 新老虎机平台,最新老虎机.“

Gut beraten in Studium und Beruf

Im Zuge des Bewerbungsverfahrens für den Master wechselte Gr?nniger ihren Arbeitgeber und begann ihren aktuellen Job als Controllerin bei der Stadt Nordhorn. Obwohl die Stadt Nordhorn zuvor noch nicht mit dem Studienmodell vertraut war, stellte dies keine Schwierigkeiten dar und Gr?nniger wurde bei ihrem Vorhaben unterstützt: ?Ich habe mich intensiv mit der Stadt Nordhorn über die verschiedenen M?glichkeiten zur Gestaltung von Pr?senszeiten ausgetauscht, sodass relativ schnell eine gemeinsame L?sung gefunden wurde.“

Nicht nur den Austausch mit ihrem Arbeitgeber, sondern auch die Beratungsm?glichkeiten am Campus Lingen hat Gr?nniger in guter Erinnerung: ?Gerade das Angebot pers?nlicher Beratungsgespr?che vor dem Studium sowie die schnellen Rückmeldungen w?hrend des Studiums haben mir sehr geholfen.“ Zu den Beratungsangeboten vor Studienbeginn geh?ren unter anderem Informationsveranstaltungen und Einzelberatungen zum Bewerbungsprozess bei Unternehmen und der 新老虎机平台,最新老虎机 sowie den Studieninhalten.

Vorteile des dualen Masterstudiums

Obwohl das duale Studium mit einer zus?tzlichen Arbeitsbelastung verbunden ist, ist für Gr?nniger klar: ?Ich würde mich wieder für ein duales Studium entscheiden. Das Studium hat enorm viel zu bieten und ?ffnet einem viele Türen!“

Besonders gefallen hat ihr die zeitliche Flexibilit?t, die es ihr erm?glichte, das duale Studium optimal an ihr Berufs- und Privatleben anzupassen: ?Sogar w?hrend des Studiums war es für mich dadurch m?glich, ohne jegliche Einschr?nkungen, eine neue Herausforderung bei der Stadt Nordhorn anzutreten und mich beruflich weiterzuentwickeln.“

Dass sie ihr Studium an ihre aktuellen beruflichen Herausforderungen anpassen kann, ist für Gr?nniger ein weiterer entscheidender Vorteil: ?Gefallen haben mir insbesondere die Schwerpunktmodule, da man sich gerade in diesen fachlich vertiefen konnte und auch direkte Verknüpfungspunkte zu seinem Job hatte.“

Studieren in Zeiten von Corona

Für Gr?nniger geht das Studium bedingt durch die Corona-Pandemie im Online-Modus zu Ende. Obwohl sie zuvor nie über ein Fernstudium nachgedacht h?tte, bewertete sie ihre Erfahrungen mit dem digitalen Lernen als sehr positiv und freut sich über die zus?tzlich gewonnene Flexibilit?t. Die aktuelle Situation stellt für Gr?nniger somit keine Verschlechterung der Qualit?t der Lehre dar und die digitale Lehre sollte kein Hinderungsgrund sein, ein duales Masterstudium anzutreten.

Interesse geweckt? Am 18.6. findet ab 18 Uhr eine virtuelle Informationsveranstaltungen zu den dualen Masterstudieng?ngen statt. Die Anmeldung ist bis zum selben Tag m?glich. Au?erdem bieten wir jeden zweiten Mittwoch (jeweils in der ungeraden Kalenderwoche) unsere Online-Beratungsreihe von 16:00 bis 18:00 Uhr an. Anmeldungen nehmen wir gerne per E-Mail an dualesmasterstudium@hs-osnabrueck.de entgegen. Christina Lobenberg, unsere Beraterin für die dualen Masterstudieng?nge, steht Ihnen au?erdem von Dienstag bis Freitag von 13:00 bis 17:00 Uhr telefonisch unter 0591 800 98 727 für Fragen zur Verfügung.

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news-8601 Fri, 14 May 2021 10:41:00 +0200 Zeitreise: Die Entwicklung des dualen Studiums in Lingen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/05/zeitreise-die-entwicklung-des-dualen-studiums-in-lingen/ ?In Lingen habe ich auch dual studiert“, haben bestimmt schon einige geh?rt, wenn über das duale Studium gesprochen wurde. Das liegt sicher auch daran, dass das duale Studium in Lingen schon auf eine über 30-j?hrige Entwicklung zurückblicken kann. Eine ganz sch?n lange Zeit, aber was ist in den letzten Jahren eigentlich alles so passiert? Wie hat sich das duale Studium grunds?tzlich und wie in Lingen entwickelt? Antworten darauf gibt dieser Beitrag. 1988 startete die Erfolgsstory des dualen Studiums in Lingen mit der Gründung der Berufsakademie Emsland. Sie ist eine der ?ltesten Berufsakademie Niedersachsens. Vor über 30 Jahren waren duale Studieng?nge im Norden Deutschlands quasi unbekannt und ein ganz neues Ph?nomen. Seitdem hat sich viel ver?ndert. Das erste Wintersemester 1989/1990 in Lingen begann mit 20 Studierenden im Studiengang Wirtschaftsinformatik. Inzwischen haben etwa 3.500 Studierende ihren Abschluss in Lingen gemacht. Zurzeit studieren über 1.050 dual Studierende am Campus Lingen in acht verschiedenen Studieng?ngen.

Prof. Dr.-Ing. Arens-Fischer, Studiendekan und Leiter des Instituts für Duale Studieng?nge, beschreibt zur Darstellung der Entwicklung des dualen Studiums und des IDS gerne vier Stufen – vier gr??ere Neuausrichtungen:

  1. Das duale Studium begann in Lingen mit der Gründung der Berufsakademie Emsland. Die grunds?tzliche Idee des dualen Studiums, n?mlich eine Ausbildung mit Inhalten, vergleichbar eines Studiums, zu veredeln und das Niveau anzuheben, wurde dabei schon in den siebziger Jahren in Baden-Württemberg geboren. Es hei?t, dass die Idee zur Gründung der Berufsakademie Emsland in Gespr?chen zur Industrieansiedlung eines baden-württembergischen Unternehmens angesto?en wurde. Zwar konnte das Unternehmen nicht von einer Ansiedlung in Lingen überzeugt werden, die ?berlegungen zur Gründung einer Berufsakademie aber blieben und setzen sich durch. Zumindest soweit es der damalige rechtliche Rahmen zulie? – zu Beginn hatte die Berufsakademie den Status einer Erg?nzungsschule, also eine Erweiterung der Sekundarstufe II. Der Gedanke und das Leitbild dieser Ausbildungs- und Studienform in Niedersachsen setzte sich schnell fort und weitere Berufsakademien wurden gegründet.
  2. Acht Jahre sp?ter, 1996, wurde ein Meilenstein erreicht: Die Landesregierung in Niedersachsen verabschiedete ein Gesetz, dass die Leistungen des dualen Studiums anerkannte und den Absolventinnen und Absolventen einen eigenen Abschluss, den Berufsakademie-Abschluss, erm?glichte. Darüber hinaus wurden die Leistungen auf ein Fachhochschulstudium anerkannt und es konnte ein Diplomabschluss an einer Fachhochschule erworben werden. Die Berufsakademien waren angekommen im Terti?ren Bildungsbereich neben 新老虎机平台,最新老虎机n und Universit?ten. W?hrenddessen entdeckten auch immer mehr Unternehmen das spezielle Konzept des dualen Studiums für sich und ihre Personalentwicklung. Die Fachhochschule Osnabrück erkannte sehr schnell die wachsende Bedeutung des dualen Studiums und es kam zu einer Kooperation zwischen der Fachhochschule Osnabrück und der Berufsakademie Emsland.
  3. Nur zwei Jahre sp?ter begann die dritte, eine über alle Studieng?nge und -formen greifende Reform des Studiensystems: der sogenannte Bologna-Prozesses mit der Einführung der Bachelor- und Masterabschlüsse in Europa. Durch die Ver?nderungen konnten für die dualen Studieng?nge eigenst?ndige Bachelor- und Masterprofile entwickelt werden. Vom Sommer 2004 bis zum Sommer 2011 waren die Studieng?nge der Berufsakademie nach internationalem Standard akkreditiert. 2004 war sie die erste Berufsakademie in Deutschland, die den Bachelor-Abschluss in drei verschiedenen Studieng?ngen verlieh. Im Laufe der Jahre führten die Berufsakademie und die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück ihre Angebote in Lingen unter dem Dach des Departments für Duale Studieng?nge zusammen. So wurden bereits 2008 die Studieng?nge Management betrieblicher Systeme und Engineering technischer Systeme als duale Studieng?nge der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück akkreditiert. Die weiteren Studieng?nge folgten in den n?chsten Jahren. Mit der Gründung der Fakult?t Management, Kultur und Technik (2011) wurde das Department zum Institut für Duale Studieng?nge. Bis heute wird der Kerngedanke, die akademische Qualifizierung besonders gut auf die beruflichen Anforderungen auszurichten, kontinuierlich weiterentwickelt. Dazu geh?rt insbesondere die Theorie-Praxis-Verzahnung, die bei dualen Studieng?ngen im Mittelpunkt steht. Darüber hinaus wurde am IDS stets der Ausbau der angebotenen Studieng?nge und -richtungen vorangetrieben. Das duale Studium unterstützt die Akademisierung vieler Berufe, die vor neuen Herausforderungen stehen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der duale Studiengang Pflege, der für Lingen auch den Einstieg in Studienfelder des Gesundheitssystems bedeutete.
  4. Die Entwicklung des dualen Studiums konzentriert sich aber nicht nur darauf, immer neue duale Studieng?nge zu schaffen, sondern entwickelt auch Methoden des Studierens immer weiter. Ganz wesentlich ist dabei die Verzahnung der Lernorte 新老虎机平台,最新老虎机 und Unternehmen/Praxiseinrichtungen. Die Verzahnung ist eines der wichtigsten Kriterien, um einen Studiengang seitens des Gesetzgebers als dual akkreditiert zu bekommen. In Akkreditierungsverfahren wird das duale Studium in Lingen dafür immer besonders gelobt. Das liegt sicher auch daran, dass die systematische Vernetzung des individuellen Ausbildungs- und Arbeitsplatzes nicht nur mit dem Ziel vorgenommen wird, Lehrinhalte auf die Praxis anzuwenden und dabei Kompetenzen zu entwickeln, sondern auch den jeweiligen Arbeitsplatz weiter zu verbessern. Die Theorie-Praxis-Relation wird also auch dazu genutzt, den Platz mit seinen Organisationsstrukturen und -prozessen, den angewendeten Konzepten, Methoden und Instrumenten sowie Technologien stetig auf den neusten Stand des Wissens zu bringen. Dies funktioniert auch in den dualen Masterstudieng?ngen. Die Studierenden greifen dabei Problemstellungen aus ihrer Berufspraxis auf und versuchen auf dem aktuellen Stand der Forschung L?sungen zu erarbeiten (Master: Reflexionsorientierte Transferstudien; Bachelor: Praxistransferprojekte). Die Ergebnisse sind dabei für Studierende, Unternehmen und 新老虎机平台,最新老虎机 gleicherma?en spannend - und hier wird deutlich, dass das duale Studium auch einen wichtigen Teil zum Wissenstransfer zwischen 新老虎机平台,最新老虎机 und Betrieben leistet.

Das duale Studium ist aber noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. So wird durch unser Institut alle zwei Jahre die Konferenz zur Zukunft des dualen Studiums am Campus Lingen - bzw. dieses Jahr via Zoom – durchgeführt. Dieses Jahr wurden mit über 150 Teilnehmenden die Zukunftsperspektiven des dualen Studiums diskutiert und die Teilnehmenden waren sich einig, dass noch viel Potenzial darauf wartet, von den Studierenden und den Kooperationspartnern erschlossen zu werden.

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news-8483 Mon, 03 May 2021 13:41:00 +0200 Mit einem dualen Studium auf dem Weg zur Logistikexpertin _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/05/mit-einem-dualen-studium-auf-dem-weg-zur-logistikexpertin/ Anna Ladynski ist 24 Jahre alt und beweist mit ihrem bisherigen Werdegang, dass ein Studium der Betriebswirtschaft keinesfalls nur Generalist*innen, sondern auch echte Expert*innen formt. Von 2016 bis 2019 absolvierte sie ein duales Bachelorstudium der Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Logistik bei uns am Campus Lingen. Seit Beginn ihres Studiums arbeitet Ladynski beim Fashionlogistiker Meyer & Meyer, wo sie auch heute als Referentin des Vorstands t?tig ist. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen als duale Studentin und von ihrer Faszination für die Logistik.

 

Wie bist du zu deinem dualen Studium bei Meyer & Meyer gekommen?

Ladynski: In meiner Region gibt es ein Bewerbungscoaching für Abiturient*innen, an dem ich teilgenommen habe. Anders als die meisten dual Studierenden bin ich über das Coaching erst auf meinen Arbeitsgeber aufmerksam geworden. Bei der Suche nach Ausbildungsm?glichkeiten bei Meyer & Meyer bin ich dann auf das duale Studium gesto?en, was mich von Anfang an überzeugt hat.

 

Erinnerst du dich an dein Bewerbungsverfahren, wie lief dies ab?

Ladynski: Nach dem ersten Kontakt beim Bewerbungscoaching habe ich mich schriftlich bei Meyer & Meyer beworben. Anschlie?end wurde ich zum Einstellungstest und Gespr?ch eingeladen. Als Schülerin ist man vor einem solchen Termin natürlich angespannt. Die Aufregung war jedoch unbegründet, da das Bewerbungsgespr?ch auf Augenh?he stattgefunden hat. Ein gro?er Vorteil war die Anwesenheit einer dualen Studentin, die zu dieser Zeit in der Personalabteilung eingesetzt war. Sie konnte direkt berichten, was im dualen Studium auf mich zukommt und mir alle Bedenken nehmen.

 

Hast du eine Berufsausbildung in das duale Studium integriert? Wenn ja, wie bewertest du diese Zusatzqualifikation?

Ladynski: Bei Meyer & Meyer besteht die M?glichkeit, eine Berufsausbildung zur Kauffrau für Logistikdienstleistung zu absolvieren, was ich natürlich dankend mitgenommen habe. In der ersten Phase der betrieblichen Ausbildung durfte ich die operativen Logistikbereiche, wie die nationale Disposition, kennenlernen. Dort habe ich erfahren, was die Kernkompetenzen des Unternehmens sind. Das war eine wertvolle Grundlage für meine Laufbahn bei Meyer & Meyer.

Die Kenntnisse, die ich in der Berufsausbildung und auch im Grundstudium erworben habe, erwiesen sich als sehr hilfreich für die Schwerpunktmodule, die ich ab dem fünften Semester belegt habe. Durch den Schwerpunkt konnte ich mein Wissen im Bereich Logistik nochmals vertiefen. Generell ist es den dual Studierenden bei Meyer & Meyer freigestellt, welchen Schwerpunkt sie belegen.

 

Was waren die gr??ten Herausforderungen und Vorteile des dualen Studiums?

Ladynski: Eingangs war es die gr??te Herausforderung, sich Selbstdisziplin anzueignen. Es nimmt einen keiner mehr an die Hand und zeigt einem den Weg. Doch man lernt im Studium schnell auf eigenen Beinen zu stehen, mit allem was dazu geh?rt: Zeit- und Selbstmanagement, Priorisieren von Aufgaben und Entscheidungen treffen. Zudem ist die Verzahnung von Theorie und Praxis ein gro?er Vorteil für die dual Studierenden, was durch die Praxistransferprojekte noch verst?rkt werden soll. Das Blockmodell ist für mich ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Abgrenzung von Theorie- und Praxisphasen erm?glicht es den Studierenden, sich ganz auf das Studium oder die Arbeit im Unternehmen zu fokussieren.

 

Viele Studierenden bewerten die Praxistransferprojekte (PTPs) als l?stig. Wie schaust du darauf?

Ladynski: Als ich sie schreiben musste, waren sie auch l?stig. Nach drei Monaten Theorie wollte ich mich nur mit der betrieblichen Praxis besch?ftigen. Durch die PTPs musste ich in der Praxisphase auch Zeit für das Studium einplanen. Rückblickend haben mich die PTPs in meiner fachlichen und pers?nlichen Entwicklung vorangetrieben. Ich habe gelernt, die Prozesse in den Unternehmensbereichen kritisch zu betrachten und durch den Austausch mit den Kommiliton*innen andere Perspektiven einzunehmen. Wichtig ist es, die neuen Impulse aus der Theorie in die Praxis einzubetten und die Verzahnung beider Elemente darzustellen. Dabei sollten die bestehenden Herausforderungen und die Vorteile der L?sungsvorschl?ge sachlich erl?utert werden. So kann man auch Kolleg*innen abholen, die Ver?nderung eher kritisch gegenüberstehen. 

 

Wie bist du zu deiner aktuellen Position gekommen. Und was gef?llt dir an deinem Job und Meyer & Meyer als Arbeitgeber?

Ladynski: Bei Meyer & Meyer wurden die dual Studierenden in den Abteilungen eingesetzt, für die sie sich besonders begeistern konnten. Deshalb durfte ich in meiner letzten Praxisphase das Projektmanagement kennenlernen, in dem ich auch nach meinem Bachelorstudium weiterhin t?tig sein wollte. In diesem Bereich spiegelt sich die Vielseitigkeit der Logistik wider, die mich an der Branche so begeistert. Logistik umfasst nicht nur den reinen Transport, sondern auch allgemeine Methoden der BWL sowie technische und personelle Aspekte.

Etwa zur selben Zeit startete ein neuer Chief Operating Officer, der eine rechte Hand suchte. In seinen Verantwortungsbereich fiel auch das Projektmanagement. Da war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort und bekam die Stelle als Referentin des Vorstands. Gerade haben wir den Generationswechsel vollzogen. Mit einem jungen Vorstand an der Spitze von Meyer & Meyer hinterfragen wir alles kritisch. Ist das, was wir gemacht haben, zielführend oder sollten wir das künftig ?ndern? Diesen Wandel zu begleiten ist für mich sehr pr?gend und wertvoll.

 

Wie unterscheidet sich dein jetziger Arbeitsalltag von dem als duale Studentin?

Ladynski: Als duale Studentin habe mich mit den vielseitigen Prozessen innerhalb einer Abteilung besch?ftigt. Als Referentin des Vorstands werde ich fast im Minutentakt mit Fragestellungen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen konfrontiert. Die Kontakte, die ich als Studentin geknüpft habe und die Kenntnisse über die Arbeitsweise der einzelnen Abteilungen, kann ich dabei super nutzen. Gleichzeitig kann ich die einzelnen Prozesse, die sich bei Meyer & Meyer abspielen, im Gesamtkontext einordnen. Das ist ein klarer Vorteil und macht mich in meinem jetzigen Job umso schlagkr?ftiger.

 

Würdest du dich wieder für ein duales Studium entscheiden?

Ladynski: Ja absolut, auf jeden Fall.

 

Welchen Rat m?chtest du Interessierten und oder dual Studierenden mit auf den Weg geben wollen, um das Studium gut zu meistern?

Ladynski: Mein Rat ist es, das Studium von Anfang an ernst zu nehmen, denn mit einem dualen Studium wird einem eine super Chance geboten, um sich fachlich und pers?nlich weiterzuentwickeln. Zudem sollte man die PTPs mit dem n?tigen Nachdruck verfolgen und nicht gleich den leichtesten Weg dabei w?hlen. An den PTPs kann man selbst und auch das unternehmerische Verst?ndnis wachsen.

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news-8529 Mon, 26 Apr 2021 19:10:00 +0200 Teilnahmerekord bei der virtuellen Konferenz ?Zukunft Duales Studium“_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/04/teilnahmerekord-bei-der-virtuellen-konferenz-zukunft-duales-studium/ Bereits zum dritten Mal hat unser Institut zur Konferenz ?Zukunft Duales Studium“ eingeladen. ?blicherweise kommen die Teilnehmenden bei uns am Campus Lingen zusammen, um sich über die vielf?ltigen Perspektiven des dualen Studiums auszutauschen. Dieses Jahr blickten 170 Teilnehmende – so viele wie noch nie zuvor – neugierig auf ihre Bildschirme. Letzte Woche, am 22. und 23. April, ging die Konferenz Konferenz ?Zukunft Duales Studium“, die unser Institut für Duale Studieng?nge in Zusammenarbeit mit der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) ausrichtet, in die dritte Runde. Die zahlreichen Forscher*innen, Lehrenden, Studiengangleiter*innen und Praxisvertreter*innen kamen erstmals virtuell zusammen, um vielf?ltige Diskurse zum Thema ?Qualit?tsdimensionen und Entwicklungstreiber des dualen Studiums“ zu führen. Ziel der Konferenz war es, das duale Studium weiterzuentwickeln und weitere Perspektiven des dualen Studiums zu erschlie?en. 

Ursprünglich war die Konferenz bereits für den Herbst 2020 geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es allerdings zu einer Terminverschiebung. ?Die Konferenz komplett ausfallen zu lassen, war für uns keine Option, deswegen entschieden wir uns für die virtuelle Durchführung“, erkl?rt Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, wissenschaftlicher Leiter der Konferenz und Leiter unseres Instituts. ?Der Andrang an Teilnehmenden war in diesem Jahr so hoch wie noch nie zuvor in Pr?senz. Aus ganz Deutschland und sogar aus ?sterreich waren Teilnehmende dabei“, erg?nzt Katrin Dinkelborg, wissenschaftliche Programmleiterin der Konferenz und Leiterin unserer Studierenden- und Unternehmensbetreuung. Auch die Teilnehmenden best?tigen, dass die virtuelle Variante der Konferenz eine sehr gute L?sung war. Teilnehmerin Mag.a Gudrun Haberl-Trampusch von der Donau-Universit?t Krems in ?sterreich profitiert beispielsweise von der wegfallenden Anreise und lobt die virtuelle Umsetzung: ?Die Tagung ist aus meiner Sicht inhaltlich wie auch organisatorisch hervorragend im Online-Format gestaltet.“

An den zwei Konferenztagen hatten die Teilnehmenden die M?glichkeit, vielf?ltige Vortr?ge von über 40 Referent*innen zu verfolgen. Unser Moderationsteam, bestehend aus unseren vier dualen Masterstudierenden Stefanie Uphaus, Constanze Nailis, Lena Telgen und Alexander Redder, führte die Teilnehmenden dabei stimmungsvoll durch das Programm.

Den thematischen Auftakt machte Herr Prof. Dr. Dr. Moldaschl mit seiner Keynote: ?Was ist Reflexivit?t?“. Er gab den Teilnehmenden einen philosophischen Denkansto? mit auf den Weg und legte den Grundstein für die nachfolgenden Konferenzvortr?ge. Im weiteren Verlauf wurden den Teilnehmenden verschiedene Streams mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten angeboten.
Die Themenfelder waren:

  • Qualit?tsorientiere Entwicklung und Gestaltung von dualen Studieng?ngen
  • Lehren und Lernen im dualen Studium
  • Praxisbeispiele gelungener Theorie-Praxis-Verzahnung: Instrumente des Transfers
  • Transferleistungen des dualen Studiums – Transferkompetenz oder doch eher Kompetenzen zum Transfer?
  • Best Practice: Was wir für das duale Studium aus der Krisenzeit lernen
  • Rechtliche, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen dualer Studieng?nge sowie
  • Praxisbeispiele gelungener Theorie-Praxis-Verzahnung: Betreuungskonzepte.

?Es zeigt sich ein stark wachsendes Interesse an dualen Studieng?ngen – sowohl seitens der 新老虎机平台,最新老虎机n als auch der Unternehmen und den Studierenden. Wir haben sehr intensiv über Perspektiven zur Weiterentwicklung von dualen Studienprogrammen geführt. Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit unserer Konferenz einen wichtigen Beitrag für die Zukunft des dualen Studiums leisten k?nnen“, zieht Arens-Fischer sein Resümee zur Konferenz. Teilnehmerin Haberl-Trampusch erg?nzt: ?Die Tagung zeigt die aktuellen Entwicklungen, besonders aber auch Ans?tze für Zukunftspotenziale auf. Aus meiner Sicht wird deutlich, dass die Weiterentwicklung dualer Formate noch unglaubliches Potential bietet."

Zus?tzlich zum Hauptprogramm bot unser Konferenzteam den Teilnehmenden weiterführende Vernetzungsm?glichkeiten an. So wurde beispielsweise in der LinkedIn-Gruppe zur Konferenz flei?ig weiter diskutiert. ?Insgesamt haben wir sehr viel Wert darauf gelegt, dass die virtuelle Variante der Konferenz keine Nachteile für die Beteiligten mit sich bringt. Vor allem der Austausch unter den Teilnehmenden sollte aufgrund der Umst?nde nicht an Qualit?t einbü?en. Ich denke, das ist uns gut gelungen“, schlie?t Lena Telgen aus unserem Moderationsteam.

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news-8527 Thu, 22 Apr 2021 17:03:00 +0200 Premiere: Virtuelle Fragerunde für Unternehmen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/04/premiere-virtuelle-fragerunde-fuer-unternehmen/ Zum ersten Mal hatten interessierte Unternehmen am 14. April die M?glichkeit, sich in einem Open Talk über das duale 新老虎机平台,最新老虎机 am Campus Lingen zu informieren. Moderiert wurde die virtuelle Fragerunde von Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer und Katrin Dinkelborg, Leiterin der Studien- und Unternehmensbetreuung. Das duale Studium wird sowohl bei Schulabg?nger*innen als auch Ausbildungsabsolvent*innen immer beliebter. Daher ist es uns als duale Studienanbieter am Campus Lingen ein besonderes Anliegen, Unternehmen über die vielf?ltigen M?glichkeiten im Bereich des dualen Studiums zu informieren. ?Mit unserem neuen Format m?chten wir regelm??ig und unverbindlich aktuelle Fragen interessierter Unternehmen zum dualen Studium beantworten und auf unser breites 新老虎机平台,最新老虎机 am Campus Lingen aufmerksam machen”, erkl?rt Arens-Fischer. Das Angebot erg?nzt unser bestehendes Informationsangebot auf der Webseite Partner dual.

?Bei vielen Unternehmen ist das duale Studium fest im Ausbildungsprofil verankert. Wer als Arbeitgeber attraktiv bleiben m?chte, sollte sein 新老虎机平台,最新老虎机 jedoch stets überprüfen und bei Bedarf erweitern. Deshalb nahmen am ersten Open Talk nicht nur Unternehmen teil, die an einer Zusammenarbeit mit uns interessiert sind, sondern auch bereits kooperierende Praxispartner“, berichtet Katrin Dinkelborg. “Mit dem Open Talk m?chten wir Unternehmen langfristig die M?glichkeit bieten, mit uns unbürokratisch in Kontakt zu treten. Gerade das virtuelle Format erh?ht die Flexibilit?t, spart allen Beteiligten Zeit durch die entfallende Anreise und wir haben im sp?teren Kontakt ein Gesicht zum Namen.”

Sie wollen mehr über das duale Studium am Campus Lingen und die Kooperation mit uns erfahren? Dann schauen Sie gerne auf unserer Seite Partner dual vorbei und fragen Sie die Zugangsdaten für den n?chsten Open Talk am 28. Mai bei unternehmensbetreuung-ids@hs-osnabrueck.de an. Wenn Sie eine Einzelberatung m?chten, k?nnen Sie diese gerne über unser Formular vereinbaren oder Sie nehmen direkt Kontakt mit uns via E-Mail oder telefonisch unter 0591/80098739 auf. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zu Seite.

 

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news-8495 Mon, 19 Apr 2021 10:37:00 +0200 Ein Blick hinter die Kulissen mit Olga Schultheis_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/04/ein-blick-hinter-die-kulissen-mit-olga-schultheis/ An unserer 新老虎机平台,最新老虎机 arbeiten über 1.300 Menschen, davon ca. 40 bei uns am IDS. In unserem neuen Format "Ein Blick hinter die Kulissen mit…" stellen wir ab sofort einzelne Mitarbeitende vor, damit Sie die Personen kennenlernen, die Ihnen im Laufe des Studiums begegnen oder im Hintergrund für einen m?glichst reibungslosen Studienverlauf t?tig sind. Den Anfang macht Olga Schultheis, Teamleiterin der Verwaltung des Instituts für Duale Studieng?nge (IDS). Sie ist gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und ist bereits seit 18 Jahren Teil des IDS bzw. zu Beginn bei der Berufsakademie Emsland.

 

Seit wann arbeiten Sie am IDS?

Schultheis: Ich habe 2003 angefangen, bei der Berufsakademie zu arbeiten, damals aber nur mit sehr wenigen Stunden. Zuvor habe ich zwei Jahre in meinem Ausbildungsberuf gearbeitet. Ab 2007 hatte ich dann eine Vollzeit-Stelle. Seit 2010 sind die dualen Studieng?nge in der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück am Campus Lingen integriert. Seitdem bin ich am IDS angestellt. Davor gab es die Berufsakademie Emsland.

 

Wie sind Sie zum IDS gekommen?

Schultheis: Das hat sich durch einen Zufall ergeben. Mein ehemaliger Chef kannte meine Vorg?ngerin. Der hat dann erz?hlt, dass die Berufsakademie jemanden Neues für die Position sucht. Nach einem üblichen Bewerbungsverfahren durfte ich die Stelle antreten.

 

Was gef?llt Ihnen am Konzept des dualen Studiums?

Schultheis: Ich finde vor allem die Mischung aus Theorie und Praxis gut. Dadurch, dass mein Neffe dual studiert hat und meine Nichte in Vollzeit, habe ich auch privat diesen Vergleich, dass die dual Studierenden tats?chlich die Lehrinhalte im Unternehmen umsetzen und intensivere Praxiserfahrungen sammeln k?nnen.

 

Was m?gen Sie an Ihrer Arbeit?

Schultheis: Mir gef?llt hier in meinem Bereich, dass es nicht immer gleich ist. Jeder Tag ist anders, da ich mit unterschiedlichen Personen und Personengruppen zu tun habe. Es ist immer wieder etwas Neues und ich lerne hier eine ganze Menge. Auch wenn ich schon so lange dabei bin. Ich komme sehr gerne zur Arbeit. Ich mag mein Büro, ich mag meine Kolleg*innen total gerne und meinen Chef. Im Gro?en und Ganzen kommen hier alle gut miteinander zurecht und das ist ein tolles Gefühl.

 

Was war das Highlight in Ihrer letzten Arbeitswoche?

Schultheis: Mein Highlight war ein langes Gespr?ch mit Katrin Dinkelborg. Wir haben einige Probleme gel?st und gleichzeitig auch viel gelacht.

 

Mit welchen drei Worten würden Sie das IDS beschreiben?

Schultheis: Spannend, famili?r und Freude am Arbeiten.

 

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Schultheis: Ich mache Yoga und Pilates. Hin und wieder gehe ich joggen. Ich fahre auch sehr gerne Fahrrad. Sonst lese ich noch Bücher und natürlich schaue ich auch gerne Netflix.

 

Worüber sind andere Menschen bei Ihnen oft überrascht?

Schultheis: Sie sind oft überrascht, dass ich schon so lange dabei bin. Also darüber, dass ich seit fast 18 Jahren hier arbeite und duale Studieng?nge betreue. Ich habe hier wirklich schon alles gemacht. Ich bin zu Messen und Schulen gefahren, habe Klausuren abgelegt, Adressenlisten überarbeitet… Alles, was im Verwaltungsbereich ist, habe ich schon irgendwie mal gemacht.

 

Wir freuen uns sehr, dass Olga Schultheis die erste Kollegin ist, die wir im Rahmen des Formates "Ein Blick hinter die Kulissen mit..." interviewen konnten. Sind Fragen offen geblieben oder gibt es Wünsche, wen wir als n?chstes vor das Mikrofon holen sollen? Dann schreibt/schreiben Sie uns bei Instagram!

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news-8496 Wed, 14 Apr 2021 12:39:00 +0200 Unsere Verwaltung _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/04/unsere-verwaltung/ Teil der Fakult?t Management, Kultur und Technik am Campus Lingen ist das Institut für Duale Studieng?nge. Nachdem wir unsere Studierenden- und Unternehmensbetreuung und ihre Betreuungsangebote schon in zwei Blogbeitr?gen vorgestellt haben, folgt in diesem Beitrag ein Einblick in die unterschiedlichen Aufgabenbereiche unserer Verwaltung. Die Hauptaufgaben der Verwaltung, welche im zweiten Stock des KC-Geb?udes am Campus Lingen untergebracht ist, umfassen die Bearbeitung der Studien(kooperations)vertr?ge sowie die Erstellung und Ausarbeitung der Vertr?ge zwischen unseren Partnerunternehmen und der 新老虎机平台,最新老虎机. Die Vertr?ge bilden die rechtliche Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen der 新老虎机平台,最新老虎机 und den Unternehmen und zwischen den Unternehmen und den dual Studierenden. Einen gro?en Teil der Verwaltungsaufgaben macht zudem das Rechnungswesen aus.

Darüber hinaus sind die Mitarbeiterinnen der Verwaltung auch für organisatorische Fragen der Unternehmen zust?ndig. ?Die Unternehmen fragen oft, wenn sie mehrere Studierende einstellen, ob sie auf den A- und B-Block verteilt werden k?nnen. (Anm. d. Red.: A- und B-Block ergeben sich aus dem Blockmodell der ausbildungs- und praxisintegrierenden Bachelorstudieng?nge. Block A und Block B befinden sich antizyklisch in der Praxis- oder Theoriephase). Eine andere regelm??ige Frage ist, ob Studierende, die schon einmal studiert haben, sich Prüfungsleistungen anrechnen lassen k?nnen. Dies prüfen wir vorbereitend für den Studiendekan und sprechen den weiteren Verlauf mit den Unternehmen ab“, erkl?rt Olga Schultheis, Teamleiterin der Verwaltung. Des Weiteren organisiert die Verwaltung zur Unterstützung des Studierendensekretariats mündliche Prüfungen sowie Kolloquien. Daneben organisiert die Verwaltung für die dual Studierenden die Vorbereitungskurse auf die Prüfungen vor der jeweiligen Kammer, wenn dual Studierende eine Ausbildung in das duale Studium integrieren.

Neben den Aufgaben, die aus den Anliegen der dual Studierenden und Unternehmen resultieren, arbeitet die Verwaltung auch eng mit den Lehrenden und Lehrbeauftragen zusammen. ?Die Lehrbeauftragten sind Personen, die an einer 新老虎机平台,最新老虎机 Lehrveranstaltungen abhalten, ohne in einem Besch?ftigungsverh?ltnis mit der 新老虎机平台,最新老虎机 zu stehen. Wir stellen diesen z. B. den Lehrauftrag aus und rechnen diesen auch ab. Au?erdem kl?ren wir mit ihnen allgemeine Fragen. Wenn sie neu sind, erkl?ren wir ihnen beispielsweise, wie sie die Noten im Osca-Portal eintragen“, berichtet Schultheis.

Da wir ein eigenes Archiv haben, in dem alle Prüfungsleistungen, wie Klausuren und Hausarbeiten, gelagert werden, geh?rt die Archivierung ebenfalls zu den Aufgaben der Verwaltung. Deswegen sind sie auch die Ansprechpartnerinnen für Studierende, wenn diese Einsicht in ihre Klausur erhalten m?chten.

Das Besondere an der Verwaltung

?Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass wir eine Menge Aufgaben im Hintergrund erledigen. Die meisten Ansprechpartner*innen der Unternehmen kennen uns nur vom Namen oder Telefon, aber wenn sie uns dann mal pers?nlich sehen, freuen sie sich, dass sie ein Gesicht zum Namen oder zur Stimme haben“, erkl?rt Schultheis. Au?erdem weist sie auf die famili?re Stimmung in der Verwaltung hin: ?Einige Lehrende verbringen auch gerne ihre Pausen bei uns. So baut sich dann die Beziehung zueinander auf (Anm. d. Red.: bezieht sich auf die Zeit vor der Corona-Pandemie). Das erleichtert uns unsere Arbeit, wenn wir mehr über die Lehrenden und ihre Arbeitsbereiche wissen, z. B. wenn wir mündliche Prüfungen planen und eine*n Zweitprüfer*in brauchen. Das Famili?re ist uns sehr wichtig.“

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news-8079 Mon, 05 Apr 2021 16:49:00 +0200 Vom dualen Studenten zum Prokuristen – Tobias Ripperda im Interview_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/04/vom-dualen-studenten-zum-prokuristen-tobias-ripperda-im-interview/ Tobias Ripperda zeigt eindrucksvoll, dass es m?glich ist, innerbetrieblich Karriere zu machen. Nachdem er 2005 sein Abitur erlangte und ein Jahr Zivildienst beim Rettungsdienst geleistet hat, ist er seit 2006 Teil der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS). Ripperda gibt Einblicke in seinen Karriereweg und Studienzeit. Ripperda, 34 Jahre alt und gebürtig aus Lingen, hat von 2006 bis 2009 Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Projektmanagement im Bachelor an der Berufsakademie Emsland (heute IDS) in Kooperation mit der WAS studiert. Fünf Jahre sp?ter erlangte er berufsbegleitend einen Master of Business Administration and Engineering, ebenfalls im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen. Inzwischen kann er auf 14 Jahre Unternehmenszugeh?rigkeit und die Ernennung als Prokuristen zurückblicken. Im folgenden Interview berichtet Ripperda über seinen Werdegang und seine Erfahrungen mit dem dualen Studium:     

 

Herr Ripperda, wieso haben Sie sich 2006 für Ihren Arbeitgeber und ein duales Studium in Lingen entschieden?

Ripperda: Meinen Arbeitgeber habe ich aufgrund meiner Interessen gew?hlt. Ich komme ursprünglich aus der Feuerwehr, habe meinen Zivildienst beim Rettungsdienst absolviert und hatte entsprechend schon viel Kontakt mit Ambulanz- und Sonderfahrzeugen. Ich konnte mein Hobby somit ein Stückchen zum Beruf machen. Das duale Studium in Lingen kam für mich in Frage, weil bereits Freunde von mir an der Berufsakademie studierten, zufrieden waren und es weiterempfohlen haben. Die WAS war mir vorher nicht bekannt, aber durch meine T?tigkeit im Rettungsdienst und der Tatsache, dass WAS auf der Liste der Kooperationsunternehmen stand, passte es gut und ich wurde trotz relativ sp?ter Bewerbung angenommen. Den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen habe ich gew?hlt, weil es die Schnittmenge aus dem ist, was ich eigentlich immer schon machen wollte. Es war ein Stück weit Zufall, dass ich das Unternehmen gefunden habe, aber bis heute habe ich es nie bereut.

 

Sie arbeiten auch heute nach vierzehn Jahren noch bei der WAS wie zu Zeiten Ihres Studiums. Wie hat sich Ihr Karriereweg im Unternehmen gestaltet?

Ripperda: Nach meinem Studium habe ich zwei Jahre als Projektleiter gearbeitet und danach im Prinzip alle zwei Jahre innerhalb des Unternehmens meine Position, quasi meinen Beruf, gewechselt. Ich war im Einkauf t?tig, war Teil des Gründungsteams des Produktmanagements und habe nach und nach die Leitung von gr??eren Abteilungen übernommen. 2018 bin ich Prokurist geworden und habe jetzt eine noch gr??ere Abteilungsleitung inne. Durch meine kontinuierlichen betriebsinternen Abteilungs- und Positionswechsel und der daraus entstehenden Herausforderung, mich alle zwei Jahre in etwas Neues einzuarbeiten, ist es bis heute spannend. Es gibt ja Menschen, die einem sagen, dass man nach X Jahren sein Unternehmen wechseln muss, um Karriere zu machen. Von diesen Ratschl?gen halte ich nicht viel. Ma?geblich ist doch eher, dass man sein Spektrum erweitert, seine Perspektiven ver?ndern und viele unterschiedliche Aufgaben machen kann. Meine Karriere habe ich also über verschiedene Stationen in meinem Unternehmen machen k?nnen. Hinzu kommt auch Auslandserfahrung, die ich machen durfte. Ich kenne das Unternehmen wie meine Westentasche.

 

Haben Sie ein Modul, dass Sie heute gerne nochmal h?ren m?chten oder dessen Bedeutung Sie heute anders einsch?tzen?

Ripperda: Es gibt einige Module, die ich mit dem Wissen von heute gerne nochmal h?ren würde. Dazu geh?ren für mich zum Beispiel Führungstechniken, Organisation oder Prozessmanagement – also all das, was ich jetzt tagt?glich anwende. Als Student konnte ich die Bedeutung der F?cher schlecht einordnen, weil mir nicht immer bewusst war, was ich damit genau machen kann und welche Konzepte dahinterstecken. Den ganzen Bereich um Organisation und Führung würde ich gerne mit dem jetzigen Wissen nochmal h?ren. Einiges habe ich auch in Führungsseminaren oder fachlichen Fortbildungen wiedergefunden. Das hat mich irgendwie auch beruhigt, denn dann bin ich ja offensichtlich gut vorbereitet worden.

 

Schauen Sie in die Ordner aus Studienzeiten immer mal wieder rein oder sind es für Sie eher Erinnerungsstücke?

Ripperda: Das klingt immer etwas nerdy, aber ich habe in der Tat noch alle Unterlagen aus dem dualen Studium, sogar die PTPe und natürlich auch die Sachen aus dem Master. Natürlich schau ich da nicht jeden Tag rein, aber ich wei?, wo sie stehen und was ich alles gemacht habe. Ich werfe sie nicht weg, denn ab und zu kann man immer noch etwas daraus gebrauchen.

 

Das duale Studium bedeutet auch ein gutes Selbstmanagement. Wie war dies für Sie?

Ripperda: Ich bin jemand, der gerne auf ein Ziel hinarbeitet und sich darauf fokussiert. Ich brauche einen gewissen Druck und dieser ist natürlich gegeben, wenn sechs Klausuren in einer Woche anstehen. Dann muss man sich selbst organisieren, damit das funktioniert und man alles unter einen Hut bringen kann. Diese F?higkeit hilft mir auch im Job.

 

Was waren für Sie die gr??eren Herausforderungen? Wie haben Sie diese gemeistert?

Ripperda: Also, wenn man es als Herausforderung bezeichnen kann, war es eher die Zusammenarbeit mit anderen Personen, die vielleicht nicht so viel Wert auf Selbstorganisation oder gute Noten legen. Teamarbeit ist sowohl im Studium als auch im Beruf ein wichtiger Bestandteil. Ansonsten war es die F?higkeit, sich unter Zeitdruck neue Dinge anzueignen und methodisch zu lernen. Davon profitiere ich noch heute. Ich wei? nicht mehr, wie ich irgendwelche Hydraulikleitungen auslegen müsste, weil ich es 13 Jahre nicht gemacht habe, aber ich wüsste, wie ich es wieder lernen k?nnte. Ich gehe methodisch an Probleme und Aspekte heran und kann dies immer wieder anwenden.

 

Die F?higkeiten aus dem Studium bereiten Studierende also auch auf das lebenslange Lernen vor, oder?

Ripperda: Nach dem Studium ist man definitiv nicht fertig. Man hat dann eine bestimmte Perspektive und wird immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Mit dem Wissen von heute würde ich die Herangehensweise, mit der man als frischer Absolvent Aspekte und Themenbereiche erfasst, anders einsch?tzen. Man kombiniert das Methodische, was man in der 新老虎机平台,最新老虎机 lernt, mit der Berufs- und Führungserfahrung und lernt dadurch, die Probleme anders anzugehen.

 

In welchen Situationen Ihres Studiums konnten Sie die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Ripperda: Am besten hat dies in Bezug auf die technischen Systeme geklappt, wie bei dem Modul Konstruktion technischer Systeme. Dabei mussten wir ein Projekt aus verschiedenen Perspektiven herausbearbeiten. Wir hatten jemanden, der Konstruktionstechnik als Schwerpunkt hatte, w?hrend ich derjenige war, der in den Zwischenf?chern, also zwischen Betriebswirtschaft und Ingenieurwesen, fit war.  Darüber hinaus haben die etwa dreimonatigen Wechsel zur Theorie-Praxis-Verzahnung beigetragen – zehn Wochen haben wir intensiv den Stoff vermittelt bekommen und dann zehn bis zw?lf Wochen im Unternehmen reflektieren k?nnen. Inzwischen habe ich als Vorgesetzter oft erleben k?nnen, dass es nicht selbstverst?ndlich ist, sich seinen Tag selbst zu strukturieren, sich seine Aufgaben zu suchen und ordnen. Im dualen Studium kannten wir es einfach nicht anders. Heute würde ich sagen, dass man den Wert dessen gar nicht hoch genug einsch?tzen kann. Ein Studium mit regelm??igen Lernortwechseln kann ich also jedem empfehlen.

 

Zur Verzahnung von Theorie und Praxis: Wie haben Sie die Praxis-Transfer-Projekte (PTPs) w?hrend des Studiums wahrgenommen und wie beurteilen Sie diese rückwirkend?

Ripperda: Also w?hrend des Studiums fand ich die natürlich nicht immer cool, aber im Nachhinein habe ich die PTPs als Instrument zu sch?tzen gelernt. Es ist durchaus eine ?bung, die dazu beigetragen hat, dass ich die Inhalte des Studiums verinnerlicht habe. Von Seiten der Firma hat man sich meine PTPs damals nicht so intensiv angesehen, als dass ich mich damit h?tte gro?artig in den Vordergrund spielen k?nnen. Andererseits war das auch ein gro?er Vertrauensvorschuss meines Unternehmens, den ich da genossen habe. Den wollte ich auch nie verspielen. Es ist wahrscheinlich über die Zeit als Vehikel und Tool eher in den Fokus gerückt. Ich kann mir vorstellen, dass die PTPs heute einen anderen Stellenwert haben. Ein Kollege von mir studiert derzeit und ist mit mir zusammen die Themen und m?glichen Schwerpunkte durchgegangen. Aus meiner heutigen Rolle kann ich sagen, dass es durchaus ein Tool ist, wodurch sich Studierende positiv hervorheben k?nnen. Früher herrschte noch ein anderes Verst?ndnis zu den PTPs, aber jetzt kann ich das durchaus als Unternehmensvertreter sagen, dass ich dort wirklich Potenziale bei den Studierenden sehen kann. Heute frage ich auch eher nach.

 

Welchen Rat würden Sie Interessierten und/oder dual Studierenden mit auf den Weg geben?

Ripperda: Das ist eine schwierige Frage. Ein Stück weit Durchhaltewillen. Es ist wichtig, dass duale Bachelorstudierende sich auf das Thema einlassen. Sie sollen etwas für sich selbst mitnehmen und nicht nur auf den Masterabschluss schauen. Das duale Studium hat den Vorteil des Theorie-Praxis-Transfers und diesen gilt es, ins Berufsleben mitzunehmen. Ich habe nach zwei Jahren Berufserfahrung nebenberuflich meinen Master gemacht. Dieses war mit einer neuen Perspektive im Unternehmen verbunden und ergab daher Sinn. Den dualen Master gab es damals noch nicht. Nebenberuflich zu studieren kann hart sein, aber ich hatte Berufspraxis, die sich andere vorschnell vergeben hatten, parallel Aufstiegsm?glichkeiten und das Studium. Mehr kann man in kurzer Zeit nicht schaffen und das bringt einem auch Respekt ein. Daher würde ich es immer wieder so machen.

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news-8310 Mon, 29 Mar 2021 09:01:00 +0200 Tipps und Tricks zum wissenschaftlichen Schreiben – Teil 3: Der Schreibstil_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/03/tipps-und-tricks-zum-wissenschaftlichen-schreiben-teil-3-der-schreibstil/ Die Strukturierung des Inhalts und der Aufbau einer schlüssigen Argumentation sind anspruchsvolle Aufgaben beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit. Doch sie k?nnen noch so gut bew?ltigt werden – stimmen Ausdrucksweise und Form nicht, verliert die Arbeit an Aussagekraft. Ein angemessener wissenschaftlicher Schreibstil ist daher essentiell. W?hrend unseres Lebens werden wir mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Textarten konfrontiert. M?rchen, Romane, journalistische Artikel oder Blogbeitr?ge unterscheiden sich dabei nicht nur im Inhalt, sondern weisen auch eigene Sprachstile, ausgew?hlte Formulierungen und abweichende Zeitformen auf. Wissenschaftliche Ausarbeitungen bilden hier keine Ausnahme und folgen einigen Regeln, die Sie beachten sollten, um Ihren wissenschaftlichen Schreibstil zu verbessern.

Zun?chst gilt es zu überprüfen, ob Sie die korrekte Zeitform eingesetzt haben. In der Wissenschaft wurde sich hierbei auf das Pr?sens verst?ndigt, da Sie vielfach über allgemeingültige Aussagen und Fakten schreiben werden. Den Gro?teil Ihrer Arbeit sollten Sie daher in der Gegenwartsform verfassen und das Perfekt nur einsetzen, um vergangene Handlungen und Prozesse zu beschreiben. Darüber hinaus wird in der Wissenschaft auf die Verwendung von Personalpronomen wie ich, wir oder man verzichtet, stattdessen sollten Sie Passivkonstruktionen einsetzen. Auch die Wahl der richtigen Formulierungen ist entscheidend, um Ihrer Arbeit nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich einen wissenschaftlichen Charakter zu verleihen. W?hrend in Blogbetr?gen, wie diesem, Begriffe wie also, meist, offensichtlich oder entsprechend eingesetzt werden k?nnen, um Gedanken zu verknüpfen, den Lesefluss zu erleichtern oder Aspekte hervorzuheben, sollten Sie in Ihren wissenschaftlichen Ausarbeitungen auf solche Füllw?rter verzichten. Sie verw?ssern Ihre Aussagen und k?nnen zu ungewollten Bewertungen der aufgezeigten Fakten führen. Vorsicht daher auch vor Begriffen wie wohl, in der Regel, anscheinend, gewiss, schon oder n?mlich.

Haben Sie nun alle Füllw?rter getilgt, sollten Sie im Anschluss einen kritischen Blick auf die genutzten Fachbegriffe werfen. Auch eine wissenschaftliche Arbeit sollte nach wie vor verst?ndlich geschrieben sein und kein Konglomerat an ad?quaten Fachtermini darstellen, die Ihre Ihnen inh?rente Eloquenz subsidi?r verdeutlichen ohne postfaktische oder gar dekadente Züge anzunehmen. Wie bitte? Genau: Beschr?nken Sie sich lieber auf die wesentlichen Fachbegriffe aus den Modulbeschreibungen und den Texten, die Ihrer Arbeit zugrunde liegen. Führen Sie diese gezielt durch Zitate ein und erl?utern Sie sie im Anschluss mit Ihren eigenen Worten, bevor Sie die Fachbegriffe im weiteren Verlauf des Textes wieder aufgreifen. So k?nnen Sie Ihrer Prüferin bzw. Ihrem Prüfer weitaus besser aufzeigen, dass Sie die Materie verstanden haben, als wenn Sie Ihren Text mit unn?tig vielen Fachbegriffen aufplustern. Direkte Verwandte der Fachbegriffswüste sind übrigens die allseits bekannten Schachtels?tze. Es nützt Ihnen wenig, wenn Ihre Prüferin bzw. Ihr Prüfer drei Anl?ufe braucht, um Ihrem Gedankengang folgen zu k?nnen. Achten Sie daher auf kurze, pr?gnante S?tze und die richtige Kommasetzung. Vor allem ist es wichtig, dass Sie sich im Vorhinein bewusst sind, was Sie genau ausdrücken m?chten. Denn ohne klare Gedanken, k?nnen Sie keine klaren S?tze mit pr?ziser Aussage formulieren.

Vor Ihnen liegt nun eine fokussierte, argumentationsgestützte und im wissenschaftlichen Stil verfasste Ausarbeitung, die nur noch eingereicht werden muss. Doch bevor es soweit ist, sollten Sie sich einen halben Tag Zeit nehmen, um Ihre Arbeit in aller Ruhe und Satz für Satz noch einmal durchzulesen. Nichts ist ?rgerlicher als unn?tige Rechtschreib-, Grammatik- oder Formfehler. ?berprüfen Sie daher sorgf?ltig, ob Sie die Vorgaben in Bezug auf Schriftart und -gr??e, Umfang und Seitenr?nder sowie das Deckblatt eingehalten haben. Sind vorab keine Absprachen erfolgt, sollten Sie sich ein eigenes, gut lesbares Layout zusammenstellen und konsequent anwenden. Die Rechtschreib- und Grammatikprüfung k?nnen Sie w?hrenddessen in weiten Teilen Ihrem Word-Programm überlassen, sollten jedoch zus?tzliche Angebote wie den Duden-Mentor oder ein klassisches Lektorat im Freundschaftsdienst nutzen, da bei selbstst?ndigen Korrekturarbeiten oftmals eine Betriebsblindheit für die eigenen Fehler eintritt. Hier kann es hilfreich sein, die Arbeit zwei, drei Tage ruhen zu lassen, um eine gewisse Distanz aufzubauen. Die Korrekturphase sollten Sie in Ihrer Zeitplanung daher explizit einbeziehen.

Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihr wissenschaftlicher Schreibstil noch verbesserungswürdig ist, kommen Sie gerne für einen Beratungstermin auf Ihren Studienbetreuer bzw. Ihre Studienbetreuerin zu. Schauen Sie sich auch den ersten und zweiten Teil unserer kleinen Serie zum wissenschaftlichen Schreiben an. Dort geht es um inhaltliche Aspekte rund um die Themenabgrenzung und die Aufbereitung von Informationen (Teil 1) sowie eine schlüssige Argumentationslinie  (Teil 2).

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news-8309 Mon, 22 Mar 2021 10:59:00 +0100 Tipps und Tricks zum wissenschaftlichen Schreiben – Teil 2: Die Argumentation_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/03/tipps-und-tricks-zum-wissenschaftlichen-schreiben-teil-2-die-argumentation/ Im ersten Teil unserer kleinen Serie haben wir uns inhaltlichen Aspekten rund um die Themenabgrenzung und die Aufbereitung von Informationen gewidmet. Nun soll es um die Argumentationslinie Ihrer Arbeit gehen, denn nichts ist schwieriger, als klare, logische Begründungen für die recherchierten Aussagen darzulegen und diese miteinander zu verknüpfen.  ?Weil ich das sage!“ – ein typischer Satz mancher Eltern, um unn?tige Diskussionen mit den Kindern zu beenden. So einfach ist es selten und schon gar nicht im Studium. In einer wissenschaftlichen Ausarbeitung sind eigene Meinungen oder Autorit?tsansprüche fehl am Platz. Hier z?hlen nur hieb- und stichfeste Argumente. Es reicht daher nicht aus, recherchierte Fakten wiederzugeben. Vielmehr müssen diese anhand von konkreten Argumenten belegt werden. Ein Negativbeispiel:

?Aufgrund des demografischen Wandels kann das duale Studium sehr sinnvoll für die Personalrekrutierung sein. Das duale Studium stellt ein neues und innovatives Studienformat dar. Es kann zudem zur Personalbindung beitragen.“

Diese S?tze klingen sehr vielversprechend, aber leider auch wie reine Behauptungen, die keine Verbindung zueinander aufweisen. Warum kann das duale Studium sinnvoll für die Personalrekrutierung sein und wie soll es zur Personalbindung beitragen? Hier fehlen Zusatzinformationen in Form von Argumenten, die das Geschriebene untermauern. ?berprüfen Sie Ihre Aussagen daher darauf, ob sie nachvollziehbare Begründungen enthalten und nutzen Sie Ausdrücke und Begriffe, die Ihre S?tze verbinden und Zusammenh?nge aufzeigen:

?Das duale Studium kann im Vergleich zu traditionellen Studieng?ngen als ein neues und innovatives Studienformat angesehen werden.“

Wenn etwas als neu, besser oder anders beschrieben wird, sollte auch immer eine entsprechende Abgrenzung erfolgen – anders als wer oder was?  

?Durch die Verbindung von praktischen und akademischen Kompetenzen, kann es Personengruppen ansprechen, die studieren wollen, ohne auf die Praxis verzichten zu müssen.“

Das duale Studium kann also als neu und innovativ charakterisiert werden, weil es Theorie und Praxis verbindet und eine andere Zielgruppe als traditionelle Studieng?nge ansprechen kann.

?Vor dem Hintergrund des zunehmenden Bedarfs an Fach- und Führungskr?ften kann sich das duale Studium somit als geeignetes Instrument der Personalrekrutierung erweisen und durch die Integration von diesen Personen in ein Unternehmen zudem zur Personalbindung beitragen.“

Statt des globalen Verweises auf den demografischen Wandel, wird hier der Bedarf an Fach- und Führungskr?ften als Argument herangezogen, warum das duale Studium die Personalrekrutierung unterstützen kann. Zudem wird deutlich, dass es zur Personalbindung beitr?gt, indem dual Studierende ins Unternehmen integriert werden. Darüber hinaus enth?lt der Satz mit vor dem Hintergrund, somit, durch und zudem einige Verbindungsw?rter, um die Zusammenh?nge zu verdeutlichen und zwischen den Argumenten überzuleiten. Dies ist besonders wichtig, da eine Argumentation auf Kausalzusammenh?ngen aufbaut und zwei oder mehr Variablen in Beziehung zueinander setzt. Nur so k?nnen Abh?ngigkeiten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgedeckt und argumentativ er?rtert werden.     

?berprüfen Sie nun Ihre eigene Ausarbeitung. Haben Sie alle Aussagen logisch begründet und miteinander verknüpft? Rufen Sie sich immer wieder ins Ged?chtnis, dass Ihre wissenschaftlichen Arbeiten keine reine Auflistung von gut recherchierten Tatsachen sind, sondern eine argumentative Auseinandersetzung mit einem Thema. Dann kann nichts mehr schiefgehen. Sollten Sie dennoch das Gefühl haben, weiterführende Hilfestellungen zu ben?tigen, kommen Sie gerne auf uns zu und vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit Ihrem Studienbetreuer bzw. Ihrer Studienbetreuerin. W?hrend wir uns im ersten Teil unserer kleinen Serie zum wissenschaftlichen Schreiben mit inhaltlichen Aspekten besch?ftigt haben, soll es im dritten um den angemessen Schreibstil und den letzten Feinschliff zu deren Aufbereitung gehen  – schauen Sie gerne rein.

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news-8308 Mon, 15 Mar 2021 09:57:00 +0100 Tipps und Tricks zum wissenschaftlichen Schreiben – Teil 1: Der Inhalt_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/03/tipps-und-tricks-zum-wissenschaftlichen-schreiben-teil-1-der-inhalt/ Wissenschaftliche Ausarbeitungen wie Praxistransferprojekte oder Reflexionsorientierte Transferstudien sind wichtige Bestandteile des dualen Studiums am Campus Lingen. Doch wissenschaftliches Schreiben ist keine leichte Disziplin und erfordert einiges an ?bung. Wir geben Ihnen daher ein paar Tipps und Tricks für den letzten Feinschliff. Betreuung und formale Aspekte sind abgekl?rt, Ihr Thema steht und auch Ihre Literaturrecherche hat bereits einige passende Werke ergeben? Dann kann es ja losgehen. Doch bevor Sie überhaupt das erste Wort geschrieben haben, sollten Sie noch einmal überprüfen, ob Sie die Ausrichtung Ihrer Arbeit deutlich genug abgegrenzt haben. Was m?chten Sie genau analysieren und in Ihrer wissenschaftlichen Ausarbeitung vermitteln? Welche Frage- oder Problemstellung werden Sie behandeln und wie lautet Ihre Zielsetzung? Wenn Sie hier zu oberfl?chlich abtrennen und zu viel Raum für angrenzende Themenbereiche lassen, werden Sie schnell an zeitliche und formale Grenzen sto?en. Zudem werden sich dadurch auch Ihre Ergebnisse in einem recht allgemeinen Bereich bewegen, der zumeist nicht zufriedenstellend ist. Um dies zu verhindern, sollten Sie sich nicht nur verdeutlichen, welche Aspekte Teil Ihrer Analyse sein sollen, sondern auch, was nicht dazu z?hlt. Mit diesen Erkenntnissen k?nnen Sie sowohl die passenden wissenschaftlichen Ans?tze ausw?hlen als auch logisch begründen, warum andere nicht zielführend für Ihre Arbeit sind. Der reine Verweis auf forschungs?konomische Gründe wird hier selten akzeptiert und deutet eher auf eine falsche Priorisierung oder Organisation Ihrerseits hin. Oftmals stellt in diesem Zusammenhang auch die L?nge, oder besser gesagt Kürze von Reflexion, Fazit und Ausblick eine Herausforderung dar. Konzentrieren Sie sich hier auf neu entstandene oder weiterführende Forschungsfragen, die sich aus Ihrer Analyse ergeben haben. So vermeiden Sie, in Ausführungen über die bereits bekannten Erkenntnisse abzurutschen, und leisten einen konkreten Beitrag zur Erweiterung des aktuellen Forschungsstandes.

Wenn der inhaltliche Fokus Ihrer Arbeit stimmt, gilt es zu überprüfen, ob Sie Ihre Gedanken nachvollziehbar darlegen konnten. Auch, wenn Ihre Prüferin bzw. Ihr Prüfer über gro?e Expertise auf dem von Ihnen behandelten Fachgebiet verfügt, sollten Sie diesen Kenntnisstand nicht als Ausgangsbasis verstehen. Stellen Sie stattdessen sicher, dass Ihre Leserschaft, ob fachkundig oder nicht, kein zus?tzliches Hintergrundwissen ben?tigt. Lediglich die in Ihrem Text erkl?rten Sachverhalte müssen ausreichen, um Ihren Ausführungen folgen zu k?nnen. Dazu z?hlt auch, dass Sie auf globale Ausdrücke verzichten sollten, da sie zus?tzliche Fragen aufwerfen. Phrasen wie in der heutigen Zeit oder die aktuellen Begebenheiten lassen zu gro?en Interpretationsspielraum: Die heutige Zeit … der Digitalisierung? … der Globalisierung? … der Corona-Pandemie? Pr?zisieren Sie Ihre Aussagen und leiten Sie Ihre Leserinnen und Leser an dem von Ihnen gesponnenen roten Faden entlang. Doch Vorsicht: Verfallen Sie dabei nicht in die Versuchung, Ihre eigene, subjektive Meinung zu verdeutlichen. Wissenschaftliche Ausarbeitungen werden an ihrer Objektivit?t gemessen und dienen einer neutralen sowie sachlichen Betrachtung ausgew?hlter Frage- oder Problemstellungen. Argumente müssen stichhaltig und belegbar sein, sie dürfen nicht auf der eigenen Vorliebe für einen Ansatz, eine Methode oder eine L?sung basieren. Vor allem im dualen Studium f?llt es dabei manchmal schwer, Distanz zum eigenen Unternehmen einzunehmen und zu erkennen, wann Aussagen beispielsweise einen werblichen Charakter aufweisen. Vermeiden Sie daher interne Ausdrücke des Corporate Wordings (auch ein Quattro ist nichts weiter als ein Allradantrieb) und nutzen Sie keine Aussagen aus Marketingkampagnen (Superlative, besch?nigende Adjektive o.?.). Dies bedarf einiger ?bung, für die Sie sich das Feedback au?enstehender Personen einholen sollten, die Ihre Ausarbeitung aus einer neutralen Perspektive bewerten k?nnen.

Sie sind noch unsicher, ob der Fokus Ihrer Arbeit klar genug abgegrenzt ist oder m?chten allgemein über Ihren Inhalt sprechen? Kommen Sie gerne auf uns zu und vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit Ihrem Studienbetreuer bzw. Ihrer Studienbetreuerin. Im zweiten Teil unserer kleinen Serie zum wissenschaftlichen Schreiben soll es um den Aufbau einer schlüssigen Argumentationslinie gehen – schauen Sie gerne rein.

 

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news-8311 Mon, 08 Mar 2021 09:17:00 +0100 Wissenschaftliches Arbeiten im dualen Studium – Profit für Wissenschaft und Praxis _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/03/wissenschaftliches-arbeiten-im-dualen-studium-profit-fuer-wissenschaft-und-praxis/ Wie l?uft das wissenschaftliche Arbeiten im dualen Studium ab? In diesem Blogbeitrag wollen wir dieser Frage nachgehen und erl?utern, ob und wie sich das wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen unserer dualen Studieng?nge von der Vorgehensweise in anderen Studieng?ngen an 新老虎机平台,最新老虎机n oder Universit?ten unterscheidet. Wissenschaftliches Arbeiten im Studium

Wie das Popcorn zum Kino, so geh?rt auch das wissenschaftliche Arbeiten zum Studium dazu. Mithilfe von Theorien k?nnen wir Erkl?rungen für Ursache-Wirkungs-Zusammenh?nge finden, künftige Entwicklungen oder Verhaltensweisen vorhersagen und so Probleml?sungen erarbeiten. Klar ist, wenn wir unsere neuen Erkenntnisse nicht niederschreiben und so für andere Forscher*innen zug?nglich machen, treten wir auf der Stelle. Wissenschaftliches Arbeiten ist folglich essenziell, um Erkenntnisse zu teilen und weiterzuentwickeln und so die Forschung voranzutreiben. Aus diesem Grund spielt die intensive Verzahnung von Theorie und Praxis im dualen Studium eine zentrale Rolle. Wissenschaftliche Ausarbeitungen wie Praxistransferprojekte (PTPs) in unseren Bachelorstudieng?ngen und Reflexionsorientierte Transferstudien (RTSn) in unseren Masterstudieng?ngen verknüpfen strukturell nahezu jedes Modul im Studium mit der Praxis und werden folglich im Laufe des Studiums regelm??ig angefertigt.

Zugegeben – wissenschaftliches Schreiben ist keine leichte Disziplin. Die Wissenschaftssprache folgt gewissen Grundlogiken und Qualit?tsstandards und muss gelernt sein. Aber dazu in einem anderen Blogbeitrag mehr. Generell gilt, egal ob duales Studium oder ?klassisches“ Studium, der Anspruch an wissenschaftliches Arbeiten ist hoch. ?berall wird viel Wert auf tiefgründige Analysen, Wissensvertiefung und -verbreitung gelegt, denn all diese Anforderungen sind Grundvoraussetzungen dafür, um von einem Studium sprechen zu k?nnen.

Besonderheiten von wissenschaftlichen Ausarbeitungen im dualen Studium

Also gibt es keinerlei Abgrenzungen und keine Besonderheiten beim wissenschaftlichen Arbeiten im dualen Studium? – Doch! Ganz verallgemeinern l?sst es sich nicht, denn im Rahmen des dualen Studiums werden Fragen mit Bezug zur Praxis untersucht. Der Unterschied zeigt sich folglich bei der Fokussierung von verschiedenen Untersuchungsobjekten und nicht darin, dass der Anspruch ein anderer ist. Aber was hei?t das konkret?

Im Mittelpunkt stehen die Praxisreflexion sowie -forschung. Es geht darum, Fragen und Probleme in der Praxis mit und in der Theorie zu bearbeiten. Bei dieser Vorgehensweise werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse generiert, die uns helfen, konkrete Fragestellungen oder Problemf?lle zu verstehen und zu bearbeiten. Dadurch wird gleichzeitig ein Nutzen für die Praxispartner*innen erzeugt, denn die Studierenden setzen sich mit aktuellen Fragen und Herausforderungen in den Unternehmen oder Einrichtungen auseinander und entwickeln Ideen und L?sungsans?tze auf Basis der Wissenschaft. Dieser Theorie-Praxis-Transfer spielt im Rahmen der PTPs und RTSn eine gro?e Rolle und bereitet Sie als Studierenden auf die Abschlussarbeit vor.

Derartige Arbeiten starten folglich damit, dass Sie ihr Arbeitsumfeld genauer unter die Lupe nehmen und Fragen und Probleme in der betrieblichen Praxis identifizieren. Wo besteht sowohl der Bedarf als auch das Potenzial zur Ver?nderung und Verbesseru.ng? Diese wissenschaftliche Reflexion von Praxisph?nomenen ist Ausgangspunkt für die Praxisforschung. Ziel ist es, mittels wissenschaftlicher Vorgehensweise, Ideen für L?sungsans?tze zu erarbeiten und konkrete Handlungsempfehlungen für den Problemfall abzuleiten. Um Hinweise für Probleml?sungen zu erhalten, wird auf bereits bestehende Erkenntnisse und Theorien zurückgegriffen. ?Die Theorie hinter beruflichen Ph?nomenen zu entdecken und sie mit der Praxis zu verbinden ist allerdings nicht immer so leicht, denn die Theorien hinter den Prozessen, Verfahren und Technologien sind h?ufig nicht sofort ersichtlich. Genau das ist ein entscheidender Anker des Lernprozesses und damit der pers?nlichen wie fachlichen Entwicklung unserer dual Studierenden“, betont Katrin Dinkelborg, Leiterin unserer Studierenden- und Unternehmensberatung am Institut für Duale Studieng?nge.

Das Besondere an dieser Art der Forschung ist somit, dass sie auch Auswirkungen auf die eigene Pers?nlichkeits- und Kompetenzentwicklung hat. In unserem Blogbeitrag zur Bedeutung der PTPs für das duale Studium haben wir unsere Absolvent*innen dazu interviewt, wie sie die PTPs nach dem Studienabschluss bewerten. Obwohl diese w?hrend des Studiums als herausfordernd und anstrengend wahrgenommen wurden, berichten unsere ehemaligen Studierenden auch davon, wie wertvoll diese für ihre eigene Entwicklung waren. Sie seien nun besser in der Lage, Zusammenh?nge in der Praxis zu erkennen und zu verstehen und h?tten ein gr??eres Interesse an den Abl?ufen im Unternehmen entwickelt. Dinkelborg erg?nzt: ?Ich glaube, dass sich diese Erfahrungen positiv auf das professionelle Selbstverst?ndnis und Handeln der Studierenden auswirken. Gerade weil dies eine herausfordernde Aufgabe ist, glauben wir, dass der letztliche Lerneffekt besonders hoch ist.“ Somit wird nicht nur die Wissenschaft allgemein vorangebracht, sondern es entsteht auch ein Nutzen für das Unternehmen und den*die Forschende*n selbst.

 

 

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news-8349 Mon, 01 Mar 2021 09:14:00 +0100 Leitplanken im dualen Studium? – Mirco Jonkeren erkl?rt im Interview, was es damit auf sich hat_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/03/leitplanken-im-dualen-studium-mirco-jonkeren-erklaert-im-interview-was-es-damit-auf-sich-hat/ Mirco Jonkeren ist 25 Jahre alt und hat bei uns am Campus Lingen seinen Bachelor of Engineering im dualen Studiengang Engineering technischer Systeme mit der Studienrichtung Maschinenbau erlangt. Im Gespr?ch berichtet er unter anderem von seinem Weg zum dualen Studium, seiner Einsch?tzung des Moduls ?Projektmanagement“ und über Selbstmanagement. W?hrend seines dualen Studiums von 2014-2017 lebte Jonkeren in Lingen und war bei der GE Wind Energy GmbH angestellt. Anfang 2020 erlangte er seinen Masterabschluss, ebenfalls im Bereich Maschinenbau. Seitdem arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Dynamik und Schwingungen der Leibniz Universit?t Hannover.

 

Wieso haben Sie sich damals für die GE Wind Energy GmbH und ein duales Studium (in Lingen) entschieden?

Jonkeren: Der zentrale Beweggrund für ein duales Studium war für mich damals die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Ich wollte nach zw?lf Schuljahren endlich beruflich relevante Praxiserfahrung sammeln, aber dennoch die akademische Laufbahn einschlagen. Das Konzept des dualen Studiums war somit ideal für mich. Bei der Wahl des Unternehmens war bei mir einfach das berühmte Bauchgefühl ausschlaggebend. Ich habe mich mit den Produkten des Unternehmens identifizieren k?nnen, ein Konzern bot natürlich viele M?glichkeiten und der Umgang mit mir als Bewerber war damals sehr offen und freundlich.

 

Erinneren Sie sich noch an das Bewerbungsverfahren? Wie lief dieses ab?

Jonkeren: Nachdem ich meine Bewerbung versendet hatte, wurde ich zu einem Kennenlerngespr?ch eingeladen. Dieses fand mit der verantwortlichen Person aus der Personalabteilung und einem Vertreter aus einer Fachabteilung statt. Die gesamte Atmosph?re war offen und angenehm, wenngleich es inhaltlich durchaus anspruchsvoll war.

 

Rückblickend auf das Studium: Haben Sie ein Modul, das Sie heute gerne nochmal h?ren m?chen oder dessen Bedeutung Sie heute anders einsch?tzen?

Jonkeren: Letztlich ist das Zusammenspiel aller Module relevant, um komplexe Zusammenh?nge zu verstehen – deshalb würde ich im Nachhinein kein Modul als besonders wichtig oder relevant herausstellen wollen. Ein Modul, dessen Bedeutung ich heute jedoch anders einsch?tzen würde, ist das Modul ?Projektmanagement“. Ein Fokus der Vorlesung liegt auf den vielen m?glichen Planungsmethoden im Projektmanagement. Im ersten Moment h?rt es sich relativ simpel an, beispielsweise eine Zeitplanung vorzunehmen und Arbeitsschritte zu planen. Im beruflichen Alltag zeigt sich aber immer wieder, dass diese Aufgaben komplex sind und gut durchdacht sein müssen.

 

Was sind Ihrer Meinung nach die drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums?

Jonkeren: Den gr??ten Vorteil sehe ich in der Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das bedeutet für mich dreierlei. Erstens: Die in der Theoriephase erlernten Inhalte direkt in der Praxis anwenden. Zweitens: Das Gelernte im Unternehmen wiederfinden. Drittens: Die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis erkennen. Als zweiten gro?en Vorteil sehe ich die Berufserfahrung im Allgemeinen - das implizite Lernen von relevanten Verhaltensweisen, Aufbauen eines beruflichen 新老虎机平台,最新老虎机s, Erlernen von Soft-Skills und so weiter. Der dritte gro?e Vorteil sind meiner Meinung nach die kleinen Studiengruppen, welche eine enge Betreuung durch Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeitende erm?glichen. Aber auch der enge Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen, die in den verschiedensten Unternehmen und Branchen unterwegs sind, bietet eine gute M?glichkeit, um über den Tellerrand hinauszuschauen.

 

Passend zu deiner Erw?hnung der Theorie-Praxis-Verknüpfung: In welchen Situationen Ihres Studiums konnten Sie die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Jonkeren: Natürlich erm?glichen die Praxistransferprojekte als vorlesungsbegleitende Hausarbeiten oder die Abschlussarbeit hierzu gute Chancen. Aber auch das allt?gliche Hinterfragen der eigenen T?tigkeit bietet unglaublich viele M?glichkeiten, Dinge zu verstehen und die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen. Was ich damit sagen m?chte ist, dass die Theorie-Praxis-Verknüpfung nicht nur auf dem Papier, wie beispielweise bei den eben genannten Praxistransferprojekten, stattfindet. Das Wesentliche passiert im Kopf und genau diese Denkweise konnte ich mir im dualen Studium aneignen.

 

Das duale Studium bedeutet auch ein gutes Selbstmanagement. Was waren für Sie die gr??ten Herausforderungen? Wie haben Sie diese gemeistert?

Jonkeren: Die Aussage sehe ich eher differenziert. Im Hinblick auf die reine Organisation des Studiums ist durch die Studienform schon eine klare Grundstruktur gegeben - ich bezeichne das gerne bildlich als ?Leitplanken“. Trotzdem kann man über das 新老虎机平台,最新老虎机 mit verschiedenen Wahlmodulen eigene Interessen in sein Studium integrieren. Die festen Leitplanken haben mir als Studienanf?nger sehr geholfen, mich nicht zu weit vom Weg zu entfernen. Ein gutes Selbstmanagement war vor allem dann gefragt, wenn es darum ging, die Studieninhalte in einer doch recht begrenzten Zeit zu verinnerlichen. Ich habe mir beispielsweise im Laufe der Theoriephase immer einen klaren Lernplan erstellt. Mit den Klausurterminen und dem gesch?tzten Lernaufwand habe ich mir rückw?rts dann entsprechende Arbeits- und Lernpakete geplant.

 

Würden Sie sich wieder für ein duales Studium entscheiden? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Jonkeren: Ich denke, dass es nicht die eine richtige oder falsche Studienform gibt. Dafür sind die Ziele, Interessen aber auch F?higkeiten eines jeden viel zu individuell. Im Hinblick auf meinen pers?nlichen Werdegang würde ich mich definitiv wieder für das duale Studium entscheiden. Die fachlichen Studieninhalte und die N?he zur Praxis haben mir einen guten ?berblick im eigenen Fachgebiet geboten. Ich habe viele verschiedene Erfahrungen und Eindrücke sammeln k?nnen. Dies hat mir vor allem geholfen, um herauszufinden in welche Richtung ich meinen beruflichen Werdegang weiter gestalten m?chte. Auch in meiner derzeitigen T?tigkeit in der Forschung helfen mir diese praktischen Erfahrungen und die praxisorientierte Denkweise ungemein.

 

Welchen Rat würden Sie Interessierten und/oder dual Studierenden mit auf den Weg geben wollen, um das Studium gut zu meistern?

Jonkeren: Nutzt die Zeit und seid neugierig! Sammelt Eindrücke und Erfahrungen, stellt Fragen, schaut auch mal über den Tellerrand hinaus und lotet eure Interessen und St?rken aus! Nutzt die Zeit, um Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen. Der gemeinsame Gang in die Mensa, der Kaffeeklatsch am Nachmittag oder das verdiente Feierabendbier geh?ren zum Studium ebenso dazu wie Vorlesung, Ausarbeitung und Klausur.

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news-8377 Thu, 25 Feb 2021 09:59:00 +0100 Virtuelles MINT-Camp am Campus Lingen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/02/virtuelles-mint-camp-am-campus-lingen/ Das MINT-Camp ist seit einigen Jahren ein erprobtes und erfolgreiches Format an unserem Institut. ?blicherweise kommen bei uns am Campus Lingen Schüler*innen verschiedener regionaler Gymnasien zusammen, um gemeinsam in Workshops vor Ort an einem Projekt aus dem Ingenieurbereich zu arbeiten. Dieses Jahr war alles etwas anders, doch gleichzeitig nicht weniger gelungen. In diesem Jahr fand vom 17. bis zum 19. Februar unser MINT-Camp für technisch-naturwissenschaftlich interessierte Schüler*innen statt – erstmals digital. 26 ausgew?hlte Elftkl?ssler*innen aus Schulen im Umkreis nahmen an unserer Online-Veranstaltung teil, um Einblicke in unsere dualen Studieng?nge aus den Ingenieurwissenschaften und der Informatik zu erhalten, welche sich aus mathematischen, technischen und naturwissenschaftlichen Modulen zusammensetzen. Beteiligt waren das Franziskusgymnasium aus Lingen, das Lise-Meitner-Gymnasium aus Neuenhaus, das Gymnasium St. Ursula aus Haselünne und das Windhorst-Gymnasium sowie das Gymnasium Marianum aus Meppen.  

?Jedes Jahr interessieren sich zahlreiche wissbegierige Schüler*innen für unser MINT-Camp. Zu unserer Freude waren dieses Jahr auch überdurchschnittlich viele Schülerinnen dabei“, berichtet Alina Kerperien, Organisatorin des MINT-Camps und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts, begeistert. ?Es zeigt sich immer st?rker, dass ein Studium in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik gleicherma?en für Schülerinnen und Schüler eine interessante Option ist. Ein Trend, den wir auch im dualen Studium beobachten k?nnen“, berichtet Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, Leiter des Instituts für Duale Studieng?nge. Aus diesem Grund ist die Frauenquote in unseren Studieng?ngen in den letzten Jahren gestiegen. Gleichzeitig liegt der deutschlandweite prozentuale Anteil von Studentinnen in MINT-F?chern bisher nur bei 30 Prozent. Das Interesse an MINT-F?chern bei Schülerinnen l?sst darauf hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt.

Im Rahmen der Veranstaltung nahmen die Schüler*innen an unterschiedlichen MINT-Workshops teil, die von unseren wissenschaftlichen Mitarbeitenden betreut wurden. Insgesamt wurden folgende fünf Workshops angeboten: ?Chemische Prozess- und Verfahrenstechnik“, ?Maschinenbau“, ?Elektrotechnik“, ?Technische Informatik“ sowie ?Technisches Produktmanagement“. In den Workshops erhielten die Teilnehmer*innen beispielsweise Einblicke in das Programmieren, eine Einführung in die CAD-Konstruktion oder besch?ftigten sich mit der Bearbeitung von Kunststoffarten. Ziel war es, dass die Workshop-Gruppen in verschiedene Projektrollen schlüpfen und gemeinsam einen praktischen Fall bearbeiten, indem sie workshopübergreifend ein Produkt entwickeln. Dieses Jahr sollten die Schüler*innen eine intelligente und nachhaltige Schuhsohle konstruieren. Teilnehmerin Muriel Pieper gefiel vor allem der hohe Praxisbezug: ?Ich konnte Erfahrungen im Bereich Produktentwicklung sammeln und habe gelernt, dass sich nur mit bereichsübergreifendem Arbeiten ein optimales Endergebnis erreichen l?sst. Gleichzeitig konnte ich in die verschiedenen Bereiche des MINT-Studiums reinschnuppern.“

Kerperien erkl?rt, dass alle Teilnehmer*innen dieses Jahr im Vorfeld ein Paket per Post mit ben?tigten Materialien erhalten haben. ?Damit wollten wir gew?hrleisten, dass die Schüler*innen aufgrund der aktuellen Situation keinen Nachteil haben. Uns war es wichtig, dass die Schüler*innen die Arbeitsschritte von Zuhause aus so umsetzen k?nnen als w?ren sie vor Ort.“ Dass dieses Vorhaben geglückt ist, best?tigt Teilnehmer Ole Witte: ?Das Paket war sehr gut zusammengestellt, sodass man gut mitarbeiten konnte.“

Auch für Ansgar Kossen, Lehrer am Gymnasium Marianum, stellt das MINT-Camp ein gewinnbringendes Angebot für seine Schüler*innen dar: ?Das Team des Instituts für Duale Studieng?nge am Campus Lingen hat für die teilnehmenden Schüler*innen w?hrend der diesj?hrigen MINT-Woche in bew?hrter Weise ein fachlich überaus ansprechendes und adressatengerechtes Programm vorbereitet. Neben der beeindruckenden digitalen Umsetzung haben mich der workshopübergreifende Ansatz und die sich daraus ergebende fachliche Diskussion in der Abschlussveranstaltung besonders begeistert.“

In der Abschlussveranstaltung pr?sentierten die Workshopteilnehmer*innen ihr entwickeltes Produkt. ?Die Schüler*innen haben selbstst?ndig eine Schuheinlage konzipiert, die aus einem nachhaltigen biobasierten und industriell kompostierbaren Material besteht, sowie mit einem energie- und materialsparenden innovativen Verfahren hergestellt wird“, erkl?rt Bettina Henglmüller, Betreuerin des Workshops Chemische Prozess- und Verfahrenstechnik. ?Es ist immer wieder gro?artig zu sehen, was die Schüler*innen in der kurzen Zeit lernen und auf die Beine stellen. Ich hoffe, dass wir einige von ihnen eines Tages in einem dualen Studium der Informatik, Wirtschaftsinformatik oder der Ingenieurwissenschaften wiedersehen“, freut sich Prof. Arens-Fischer über die beeindruckenden Ergebnisse des MINT-Camps.  

 

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news-8313 Mon, 22 Feb 2021 10:04:00 +0100 Ask our Students – Online-Erfahrungsaustausch für Studieninteressierte_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/02/ask-our-students-online-erfahrungsaustausch-fuer-studieninteressierte/ Seit dem letzten Jahr organisieren die Mentor*innen unseres Instituts das virtuelle Kennenlernangebot ?Ask our Students“ für Schüler*innen und Studieninteressierte jeden Alters. Im Interview berichten zwei der 42 Mentor*innen unter anderem, was Teilnehmende von ?Ask our Students“ erwarten k?nnen. Dhana Westphal ist im zweiten Jahr Mentorin und studiert im sechsten Semester Wirtschaftsinformatik . Mentor Maximilian Veer, Student des Wirtschaftsingenieurwesens, im dritten Semester, ist seit vergangenem Jahr dabei. Gemeinsam beantworten sie die wichtigsten Fragen rund um die Veranstaltung ?Ask our Students“.

 

Was ist Ask our Students?

Veer: Ask our Students ist ein Online-Erfahrungsaustausch von Studierenden des IDS am Campus Lingen für dual Studieninteressierte. Dabei tauschen wir Erfahrungen über alle Bereiche aus, z. B. über den Bewerbungsprozess und die damit verbundenen Sorgen und ?ngste, aber auch über das Studium und das Studentenleben. Die Interessierten fragen immer wieder, wie das Studium zu schaffen sei, wie man sich organisieren müsse und ob es anstrengend sei. Oft haben Schüler*innen das Bedürfnis, ihre Fragen pers?nlich, von Studierender*m zu Schüler*in oder mit Gleichaltrigen, zu kl?ren. Das ist das Hauptziel des Angebots: Dass Interessierte direkt mit Studierenden sprechen und sich Informationen zum Studium am Campus Lingen einholen k?nnen.

Wie regelm??ig findet das Angebot statt?

Westphal: Wir hatten im letzten Quartal 2020 eine Art Terminserie. Da haben wir jeweils vier Termine in relativ kurzen Abst?nden organisiert. An jedem Termin stand ein anderer Studiengang im Fokus. In Zukunft werden wir an einem Termin auf alle Studieng?nge eingehen, damit jede studieninteressierte Person mit allen Studieng?ngen in Berührung kommt. Wir haben uns einen Rhythmus von acht Wochen überlegt. Ask our Students wird voraussichtlich jeden zweiten Montag alle zwei Monate stattfinden.

Wie l?uft Ask our Students ab?

Veer: An Ask our Students nehmen Studieninteressierte und Studierende des IDS, in erster Linie wir Mentor*innen, und jemand von der Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS teil. Durch das Mitglied der Studierendenbetreuung k?nnen am Anfang auch formelle Fragen, z. B. zum Bewerbungsprozess, gekl?rt werden. Vom Ablauf her ist es so, dass wir am Anfang den Studieninteressierten einen kurzen Impulsvortrag über den Campus Lingen, das Prinzip des dualen Studiums und den Theorie-Praxis-Transfer halten, weil dazu immer alle Teilnehmenden Fragen haben. Im Anschluss tauschen wir uns über unsere Erfahrungen aus.

Westphal: Bei Ask our Students k?nnen die Teilnehmenden wirklich alles ansprechen, wie z.B. fachliche Aspekte oder die Wohnungssuche. So weit wie wir Mentor*innen Informationen geben k?nnen, werden wir alles beantworten. Uns ist aber auch aufgefallen, dass sich einige Studieninteressierte nicht getraut haben, Fragen zu stellen. An der Stelle m?chten wir sagen, dass niemand Angst haben muss und man uns wirklich alles fragen kann. Dafür sind wir und Ask our Students da. Wie man immer sagt: Es gibt keine dummen Fragen. Ask our Students ist ein geschützter Raum, in dem alle Fragen beantworten werden, die die Studieninteressierten bewegen.

Wie wurden die bisherigen 新老虎机平台,最新老虎机 angenommen?

Veer: Die ersten Termine im vergangenen Jahr fühlten sich an, wie Premierenfeeling und wir haben gute Resonanz erhalten. Die Teilnehmenden hatten sich im Vorfeld mit dem Thema besch?ftigt und stellten eine Reihe von Fragen. Ich hatte einen positiven Eindruck und glaube, dass die Teilnehmenden viel von Ask our Students mitnehmen konnten. Wir freuen uns über jede Person, die Fragen zum dualen Studium hat, unabh?ngig davon, ob sich die Person schon für ein duales Studium entschieden hat oder nicht.

Westphal: Dem kann ich nur zustimmen. Wir hoffen, dass die Beteiligung weiter zunimmt, wenn wir jetzt an jedem Termin auf alle Studieng?nge eingehen.

Wie sind Sie auf die Idee für Ask our Students gekommen?

Westphal: Ursprünglich gab es den Mensa Talk. Bei dem hat auch wirklich alles vor Ort in der Mensa in Lingen stattgefunden. Da konnten die Studieninteressierten auch Fragen stellen und wir Mentor*innen haben ihnen noch ein bisschen den Campus gezeigt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir den Mensa Talk in der Form nicht weiter durchführen. Wir haben deswegen nach einer Alternative gesucht, um die Kommunikation zwischen den Studierenden und den Studieninteressierten aufrecht zu erhalten. Alina Kerperien, Studierendenbetreuerin am IDS, ist dann auf uns zugekommen und hat vorgeschlagen, dass wir Mentor*innen den Mensa Talk online organisieren. So ist aus dem Mensa Talk Ask our Students geworden.

Warum sollten Studieninteressierte an Ask our Students teilnehmen?

Veer: Studieninteressierte sollten an Ask our Students teilnehmen, weil wir Mentor*innen auch mal in der Situation waren, dass wir uns für ein duales Studium entscheiden und bewerben mussten. Wir kennen alle damit verbundenen Sorgen sowie Zweifel und m?chten all denjenigen, die sich für ein duales Studium interessieren, den Weg ein bisschen einfacher machen, indem wir unsere Erfahrungen weitergeben. Ask our Students ist eine gute M?glichkeit für Interessierte, mit uns und mit der Studierendenbetreuung des IDS zu reden und schon einen breiten Katalog an Fragen zu kl?ren, gerade auch Fragen zu fachlichen Themen oder zur Findung des richtigen Studiengangs. H?tte ich damals die M?glichkeit gehabt, h?tte ich sie sicherlich genutzt.

Westphal: Ich finde, das Format ist eine gute Chance, aus erster Hand Informationen und Erfahrungen zu erhalten. Natürlich k?nnen sich die Studieninteressierten am IDS von der Studierendenbetreuung informieren und beraten lassen, aber es ist nochmal was anderes, die Informationen von einer*m Studierenden zu bekommen. Als Studierende haben wir alles schon einmal durchlebt und k?nnen andere Tipps geben. Damals, als ich meinen dualen Studienplatz bekommen habe, h?tte ich mir schon gewünscht, sowas zu haben.

 

Der n?chste Termin für Ask out Students ist am 08. M?rz um 18 Uhr und wird alle zwei Monate am zweiten Montag fortgeführt. Aktuelle Informationen gibt es regelm??ig bei den Mentor*innen und über die Accounts des IDS (Instagram, Facebook) . Die Anmeldung erfolgt per Mail an betreuung-ids@hs-osnabrueck.de.

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news-8363 Fri, 19 Feb 2021 10:34:54 +0100 Virtuelles 新老虎机平台,最新老虎机n zwischen Industrieunternehmen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/02/virtuelles-netzwerken-zwischen-industrieunternehmen/ Neben den 新老虎机平台,最新老虎机en f?rdert die 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück den Austausch zwischen Industrieunternehmen der Region und unterstützt spannende Projekte. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit des Instituts für Duale Studieng?nge am Campus Lingen mit dem Metall- und Maschinenbaunetzwerk MEMA, aus der das Technologienetzwerk NetzwerkING. entstanden ist. Seit mehreren Jahren l?dt NetzwerkING. Fach- und Führungskr?fte regionaler Industrieunternehmen zu Impulsvortr?gen und Workshops ein. In Campus-Atmosph?re werden reale Problemstellungen diskutiert und gemeinsam L?sungen erarbeitet. Am vergangenen Donnerstag bewies NetwerkING., wie virtuelles 新老虎机平台,最新老虎机n im Rahmen eines Workshops gelingen kann. ?Das Besondere an diesem Format ist die betriebsübergreifende Zusammenarbeit. Regionale Unternehmen teilen bei NetwerkING. ihr Wissen und profitieren gleichzeitig vom Know-how der anderen Teilnehmenden“, erkl?ren Myriam Erath und Stephan Feldker, die für die Konzeption und Moderation des Open Innovation Workshops zust?ndig waren.

Auf den pers?nlichen Austausch in den R?umen der 新老虎机平台,最新老虎机 mussten die Teilnehmenden aufgrund der Corona-Pandemie zuletzt verzichten. Sowohl die Impulsvortr?ge als auch der Workshop zum Thema ?Weltsprache der Produktion – Naiver Wunsch oder ambitioniertes Ziel?“ fanden auf virtuellem Weg statt. Der offenen Diskussion zwischen den verschiedenen Unternehmensvertretenden schadete dies in keiner Weise, ganz im Gegenteil: ?Ziel war es, mit dem Open Innovation Workshop den Wissensaustausch voranzutreiben. Insbesondere bei der interaktiven Zusammenarbeit über die Plattform ?miro“, die ein virtuelles Whiteboard bereitstellt, sind fruchtbare Ideen entstanden, die m?glicherweise in den Betrieben Anwendung finden", freut sich Stephan Feldker.

Bei dem Workshop drehte sich alles um die Frage, wie die Maschinenvernetzung in der Produktion regionaler Metall- und Maschinenbauunternehmen gestaltet wird. Im Fokus stand dabei der Austausch zwischen den Maschinen und ERP-Systemen. ERP-Systeme sind Softwarel?sungen, die im Idealfall alle im Betrieb laufenden Prozesse erfassen. Dabei wurde insbesondere die Umsetzung von branchenübergreifenden Standards der OPC Foundation, einem Zusammenschluss aus Hard- und Softwareherstellern, diskutiert. ?Durch die Einbindung von OPC UA Servern ergeben sich vielf?ltige M?glichkeiten des Informationsflusses. Für die Unternehmen stellt sich jedoch die gro?e Frage, welche Informationen aus den Maschinen überhaupt gewonnen werden sollen“, berichtet Sascha Bloem, Leiter der Automation bei der Wildeboer Bauteile GmbH.

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer, Studiendekan des Instituts für Duale Studieng?nge am Campus Lingen, sieht hier Bedarfe für qualifizierte Fachkr?fte: ?Der Workshop hat noch einmal best?tigt, dass die Digitalisierung der Gesch?ftsprozesse tiefergehendes Verst?ndnis erfordert. Gerade für die Digitalisierung der Produktion muss das Know-how bei den Mitarbeitenden von Grund auf entwickelt werden, um komplexe Systeme und damit das gro?e Potenzial erschlie?en zu k?nnen. Mit den dualen Bachelor- und Masterstudieng?nge unterstützen wir die Betriebe bei der Qualifizierung.“

 

Myriam Erath und Stephan Feldker stehen Interessierten telefonisch oder per E-Mail gerne zur Verfügung:

Maschinenvernetzung: Stephan Feldker, s.feldker@feldker-ing.de, 0151-59110218

Mitarbeitenden-Qualifizierung im Rahmen dualer Studieng?nge: Myriam Erath, m.erath@hs-osnabrueck.de, 0591-80098-736

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news-8327 Mon, 15 Feb 2021 09:53:00 +0100 ?Das duale Studium vereint das Beste aus Studien- und Berufswelt“_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/02/das-duale-studium-vereint-das-beste-aus-studien-und-berufswelt/ Linus Kühl studiert Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Logistik. Die Praxisphasen verbringt Kühl bei seinem Arbeitgeber Hellmann Worldwide Logistics SE & Co. KG mit Hauptsitz in Osnabrück. Im Beitrag berichtet er von seinem Weg zum dualen Studium und aus seinem Studierendenalltag. Seit 2019 studiert Kühl Betriebswirtschaft am Campus Lingen bei uns am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Das Studium findet im Blockmodell statt, bei dem sich Theorie- und Praxisphasen etwa alle drei Monate abwechseln. Für Kühls Wohnsituation bedeutet dies, dass er w?hrend seiner Theoriephasen in einer WG in Lingen wohnt und dafür das Modell des ?Wechsel-Wohnens“ mit anderen dual Studierenden nutzt.

Von der Schule zum dualen Studium

Sein Interesse am dualen Studium weckten Gespr?che mit ehemaligen Mitschüler*innen, die bereits Erfahrungen mit diesem Studienmodell hatten. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung an seiner Schule lernte Kühl dann die 新老虎机平台,最新老虎机 und Hellmann kennen. Nach einer Studienberatung und einer ausgiebigen Internetrecherche entschied Kühl, dass ein duales Studium genau das Richtige für ihn sei: ?Ich empfand den Mix aus Studien- und Praxisphasen sehr ansprechend und wollte nicht drei Jahre warten, bis ich das Erlernte in die Praxis h?tte umsetzen k?nnen. Dadurch, dass Theorie und Praxis sich in einem guten Gleichgewicht befinden, wird es nie langweilig und das Studium bleibt spannend. Aus meiner Sicht vereint das duale Studium durch den starken Wissens- und Praxistransfer das Beste der Berufs- und Studienwelt.“

Sein Bewerbungsverfahren bei Hellmann empfand Kühl als sehr gut strukturiert: ?Die Beratungsangebote beim IDS haben mir geholfen, mich auf das Assessment Center vorzubereiten. Dadurch war ich weniger aufgeregt und konnte die Aufgaben souver?ner meistern. Zudem wurden im Bewerbungsverfahren aufkommende Fragen sowohl von Seiten der 新老虎机平台,最新老虎机 als auch von Hellmann schnell beantwortet.“

Gut beraten in Studium und Beruf

Den Start in das duale Studium hat Kühl ebenso reibungslos wahrgenommen: ?Zentral hierfür war die Einführungsveranstaltung durch die Studierendenberatung des IDS. Im Rahmen der Veranstaltung haben wir uns mit den Erwartungshaltungen der 新老虎机平台,最新老虎机 und der Unternehmen auseinandergesetzt. Dadurch konnte ich mich viel besser auf die Studien- und Praxisphasen einstellen, und bei Hellmann direkt mit spannenden Projekten starten.“ Auch w?hrend seines Studiums hat Kühl bereits einige Beratungsangebote der Studierendenbetreuung wahrgenommen. ?Die Beratung des IDS hilft mir vor allem beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und auch bei der Klausurvorbereitung weiter. Da die Beratung immer pers?nlich und individuell erfolgt, ist diese vor allem bei studienübergreifenden und allgemeinen Themen sehr hilfreich“, erkl?rt Kühl.

Inzwischen ist Kühl im vierten Semester und bereut seine Entscheidung für das duale Studium in keiner Weise: ?Durch die langen Theorie- und Praxisphasen kann ich das normale Studierenden- und Arbeitsleben intensiv erleben. Gleichzeitig gef?llt mir die intensive Verzahnung zwischen Theorie und Praxis sehr gut. In der 新老虎机平台,最新老虎机 lerne ich die Grundlagen für die Arbeit und sehe dort direkt, wie diese in der Praxis angewandt werden. Daraus ergeben sich positive Synergieeffekte für beide Seiten.“ Auch die Aufteilung des Studiums gef?llt ihm: ?In den ersten vier Semestern belegt man die Module mit der gesamten Kursgruppe, was die Gemeinschaft st?rkt und eine gute Grundlage für die Spezialisierung ab dem fünften Semester schafft.“ Die Corona-Pandemie habe keine negativen Auswirkungen auf sein Studium, da das Handling der Einschr?nkungen durch die Pandemie sowohl von der 新老虎机平台,最新老虎机 als auch von Hellmann sehr professionell ist.   

Studieren und Wohnen in Lingen

Lingen ist kein popul?rer Studienstandort wie Berlin, München oder K?ln. Dennoch hat die Stadt im Emsland, mit knapp 55.000 Einwohner, einiges zu bieten. Kühl ist durch das 新老虎机平台,最新老虎机 auf Lingen aufmerksam geworden und froh darüber, in seiner Studienstadt zu leben: ?Durch das Mentor*innen-Programm und die Einführungsveranstaltungen der 新老虎机平台,最新老虎机 konnte ich sehr schnell meine Kommiliton*innen und die Stadt kennenlernen. In Lingen kommt man super von A nach B, der Campus liegt zentral und au?erdem überzeugen die Restaurants, das Sportangebot und die N?he zur Natur.“ Vieles davon ist aufgrund der Corona-Pandemie gerade nicht m?glich, aber es gibt Alternativen: Virtuelle Partys und 新老虎机平台,最新老虎机, wie die ?Night of the Profs“, sch?tzt Kühl sehr.

Kühl fühlt sich wohl in Lingen, was auch an seiner, wie er sagt, ?gro?artigen WG“ liegen mag. Mit seinen Mitbewohnern, die ebenfalls dual studieren, kann er sich über das Studium austauschen, gemeinsam lernen, kochen und Sport machen. Dennoch mag die Wohnsituation von Kühl für Studierende au?erhalb des Blockmodells eine Besonderheit sein. Denn nur in den Theoriebl?cken wohnt er in seiner WG. ?Ich hatte es mir ursprünglich schwierig vorgestellt, eine Wohnung genau für die Zeiten der Studienphasen zu finden. Das hat sich jedoch als unbegründet herausgestellt. In den Zeiten, wo wir im Unternehmen sind, sind drei duale Studenten aus dem A-Block in unserer WG“, erz?hlt Kühl.

 

Interesse geweckt? Wir bieten regelm??ig Informationsveranstaltungen zum dualen Studium und unseren Studieng?ngen. Au?erdem stehen wir für Fragen werktags von 8:00 bis 17:00 Uhr telefonisch unter 0591 800 98 739 und per Mail (betreuung-ids@hs-osnabrueck.de) zur Verfügung.

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news-8328 Mon, 01 Feb 2021 13:04:26 +0100 Das Mentor*innenprogramm – Unterstützungsangebot von Studierenden für Studierende_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/02/das-mentorinnenprogramm-unterstuetzungsangebot-von-studierenden-fuer-studierende/ Mentor*innenprogramme sind seit Jahren fester Bestandteil vieler Studieng?nge der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück. Studierende engagieren sich in diesem Rahmen, um Studienanf?nger*innen zu unterstützen. Im Beitrag berichten zwei Mentor*innen unseres Instituts über unser Mentor*innenprogramme, welches zu den aktivsten und langj?hrigsten geh?rt. Hannes Cerny ist Mentor*innensprecher und seit Sommer 2019 Mentor. Er studiert im sechsten Semester Wirtschaftsingenieurwesen. Mentorin Dhana Westphal, Studentin der Wirtschaftsinformatik im sechsten Semester, ist ebenfalls seit zwei Jahren aktiv. Beide studieren an unserem Institut für Duale Studieng?nge (IDS) am Campus Lingen.

Das Mentor*innenprogramm im ?berblick

?Unser Mentor*innenprogramm richtet sich vorrangig an dual Studierende am Campus Lingen, wobei der Fokus auf der Betreuung und Unterstützung der Bachelorstudierenden der ausbildungs- und praxisintegrierenden Studieng?nge in den ersten Semestern liegt“, erkl?rt Cerny. Zurzeit gibt es 20 Mentorinnen und 22 Mentoren aus verschiedenen Studieng?ngen und Semestern. Zur Unterstützung der Studienanf?nger*innen tauschen die Mentor*innen Erfahrungen mit ihnen, beispielsweise über Module, die die Studierenden gerade besuchen, sowie über Prüfungen und die Prüfungsvorbereitung aus. Eine weitere Aufgabe ist die Organisation und Durchführung von 新老虎机平台,最新老虎机 zur F?rderung des studiengruppenübergreifenden Austauschs und des Zusammenhalts. Das Motto ?Mentor*innen - Eure Ansprechpartner*innen für fachlichen Rat, vernetzende Partys und den Wohlfühlfaktor im Studium“ ist demnach auf der Tagesordnung. Koordiniert wird das Mentor*innenprogramm durch das Büro der Studierendenbetreuung des IDS koordiniert, damit die Mentor*innen immer über Termine und aktuelle Entwicklungen am IDS informiert sind und eine Ansprechperson haben.

Der Weg zum*r Mentor*in

Um Mentor*in zu werden, müssen die dual Studierenden des IDS gro?es Engagement zeigen. ?Unser Mentor*innenprogramm ist auf zwei Jahre ausgelegt. Deswegen versuchen wir immer, Studierende aus dem jüngsten Jahrgang anzusprechen, damit sie vom dritten bis zum sechsten Semester Mentor*in sein k?nnen“, führt Cerny aus. Nachdem sich die interessierten Studierenden bei den Mentor*innen beworben haben, findet im Frühjahr die Auswahl statt. Im Auswahlverfahren stellen die erfahrenen Mentor*innen den Kandidat*innen verschiedene Fragen. ?Sie sollen zeigen, dass sie Lust haben, sich zu engagieren und sich mit ihren zukünftigen Aufgaben besch?ftigt haben“, erkl?rt Cerny. Gleichzeitig sei dieses natürlich ein zus?tzliches Engagement, wobei es aufgrund der Aufteilung in Arbeitsgruppen neben dem Studium gut zu leisten sei.

Sie k?nnen sich vorstellen Mentor*in zu werden? Dann sollten Sie unbedingt an einer der n?chsten Informationsveranstaltungen der Mentor*innen am 09. und 10. Februar jeweils um 19:30 Uhr via Zoom (Meeting-ID: 950 2810 7554) teilnehmen.

Events und Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Veranstaltungsformate

Vor Studienbeginn

Letztes Jahr ist die neue Veranstaltungsreihe ?Ask our Students“ von den Mentor*innen ins Leben gerufen worden. Mit diesem Angebot ist das Mentor*innenprogramm schon vor Studienbeginn für potenzielle Studierende da. Hier ist das Ziel, dass Studieninteressierte Fragen kl?ren k?nnen, die sich vielleicht nicht trauen, einem*r Berater*in zu stellen. Ebenso sollen die Studierenden von ihren Erfahrungen in der Praxisphase und von ihren anf?nglichen Sorgen berichten, um den Interessierten m?glicherweise die Sorge um die Machbarkeit eines dualen Studiums zu nehmen. Die findet alle acht Wochen am zweiten Montag im Monat statt. Der n?chste Termin ist am 08. M?rz um 18 Uhr. Die Anmeldung erfolgt per Mail an betreuung-ids@hs-osnabrueck.de.   

Zu Studienbeginn

Da das Studium der ausbildungs- und praxisintegrierenden Studieng?nge im Blockmodell organisiert ist, werden die Studierenden auf zwei Bl?cke aufgeteilt. Block A und Block B unterscheiden sich dadurch, dass sie sich antizyklisch in verschiedenen Phasen des dualen Studiums befinden; entweder in der Praxis- oder der Theoriephase. So organisieren die Mentor*innen normalerweise je Block verschiedene Events in Lingen. Im ersten Semester gibt es jeweils vier Events und im zweiten Semester jeweils drei pro Block. Insgesamt veranstalten die Mentor*innen somit 14 Events in einem Jahr, um das studiengruppen- und jahrgangsübergreifende Kennenlernen und den Austausch zu f?rdern. Dies zeigt, wie breit das Mentor*innenprogramm besonders für die Studienanf?nger*innen gef?chert ist.

?Das Highlight des Jahres ist unser 新老虎机平台,最新老虎机wochenende, weil wir dort die 新老虎机平台,最新老虎机studierenden kennenlernen, die wir von da an betreuen. Wir haben dort ein Wochenende richtig Spa? und k?nnen Kontakte knüpfen“, beschreibt Cerny. Dort werden auch erste Fragen rund ums Studium beantwortet und die Eingew?hnung der 新老虎机平台,最新老虎机*innen gef?rdert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Mentor*innen das 新老虎机平台,最新老虎机wochenende in 2020 in der eigentlichen Form nicht durchführen. Sie haben stattdessen einen Online-Spieleabend organisiert, damit sie die 新老虎机平台,最新老虎机studierenden trotzdem kennenlernen konnten.

?Durch die Corona-Pandemie haben wir auch viele 新老虎机平台,最新老虎机 durchgeführt, die normalerweise nicht stattfinden. Es gab Speed Datings, die sich die 新老虎机平台,最新老虎机studierenden gewünscht haben, damit sie sich trotz der Umst?nde besser kennenlernen k?nnen. Diese haben wir zusammen mit der Studierenden- und Unternehmensbetreuung des IDS organisiert. Viele Studierende haben sich auch einen Spieleabend mit dem Computerspiel ?Among Us“ gewünscht, den wir ebenfalls durchgeführt haben“, freut sich Westphal.

Auch die Partys liefen in den letzten Semestern aufgrund der Pandemie anders ab, wie Westphal berichtet: ?Zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir einen Online-Semestereinstieg über die Plattform Twitch organisiert. Da haben wir mit einem unserer Lehrenden und dem DJ der Fachschaft zusammengearbeitet. Au?erdem haben wir für die h?heren Semester zweimal ein Online-Spielekasino organsiert, damit wir trotz Corona etwas für die Studierenden auf die Beine stellen, bei dem sie sich amüsieren k?nnen.“

Im Verlauf des Studiums

Auch wenn das Mentor*innenprogramm den Fokus auf die ersten Semester legt, sind die Mentor*innen Ansprechpersonen für alle Studierenden über das gesamte Studium hinweg. Dazu regen die Mentor*innen beispielsweise einen jahrgangsübergreifenden Erfahrungsaustausch bei wissenschaftlichen Hausarbeiten und Projekten an. Ein Beispiel dafür ist die Projektmesse, bei deren Organisation die Mentor*innen helfen. Diese richtet sich insbesondere an dual Studierende des vierten Semesters und dient der Vorbereitung auf das Projektstudium. Auf der Projektmesse stellen die Studierenden ihre Projektideen vor und tauschen mit anderen Erfahrungen zur Selbstorganisation und zum wissenschaftlichen Vorgehen aus. Im Projektstudium erarbeiten die Studierenden dann in Teams auf Basis einer Theorie eine Probleml?sung und realisieren diese in der Praxis.

Interne 新老虎机平台,最新老虎机

Nach der Auswahl der neuen Mentor*innen veranstalten die Mentor*innen jedes Jahr einen Teambuildingausflug, wie Kanu fahren oder eine Planwagenfahrt, damit sie sich besser kennenlernen und im n?chsten Jahr gut zusammenarbeiten k?nnen. Au?erdem tauschen die Jung- und Altmentor*innen Wissen und Erfahrungen aus.

Daneben ist ein H?hepunkt für Cerny die interne Weihnachtsfeier der Mentor*innen: ?Da ist das Sch?ne, dass wir auch alle ehemaligen Mentor*innen einladen. Dann k?nnen alle zusammen in Erinnerungen schwelgen und erfahren, welchen Weg die anderen eingeschlagen haben.“ Die Weihnachtsfeier f?rdert den Zusammenhalt und die Wertsch?tzung des Mentor*innenprogramms intern.

Das Jahr 2021

Die Mentor*innen hoffen, dass in der zweiten Jahresh?lfte 2021 新老虎机平台,最新老虎机 in Pr?senz wieder stattfinden dürfen und tr?umen davon, dass dies auch schon für das 新老虎机平台,最新老虎机wochenende m?glich sein wird. Au?erdem m?chten sie enger mit der Fachschaft und dem ASTA zusammenarbeiten, um den Kontakt zu den Studierenden der anderen Institute am Campus Lingen nicht zu verlieren. Am wichtigsten ist ihnen, weiterhin für ihre Kommiliton*innen da zu sein, weil sie wissen, dass die Umst?nde für alle nicht einfach sind: ?Wir sind immer offen für Vorschl?ge von Studierenden, weil der pers?nliche Kontakt im Erfahrungsaustausch schwer zu ersetzen ist.“

Warum Sie am Mentor*innenprogramm teilnehmen sollten

?Durch das Mentor*innenprogramm kommen Studierende viel mehr in Kontakt mit Studierenden, die nicht in der eigenen Studiengruppe sind. Auch die gro?e Hilfsbereitschaft innerhalb der Mentor*innen finde ich klasse. Ich kann das Mentor*innenprogramm jedem empfehlen“, schw?rmt Westphal. Cerny verweist auf die Mentor*innen als gro?e, buntgemischte Gruppe: ?Wir sind einfach ein gutes Team aus allen dualen Studieng?ngen und Altersgruppen von 18 bis 30 Jahren. Mit uns kann man viel Spa? haben, aber gleichzeitig helfen und unterstützen wir bei Problemen jeglicher Art.“ Studierende, die mit den Mentor*innen Kontakt aufnehmen m?chten, k?nnen sie über den Instagram-Kanal der Mentor*innen anschreiben.

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news-8104 Mon, 01 Feb 2021 11:42:00 +0100 Bachelor und Master am Campus Lingen – Tanja Suilmann berichtet von ihren Erfahrungen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/02/bachelor-und-master-am-campus-lingen-tanja-suilmann-berichtet-von-ihren-erfahrungen/ Das duale Studium am IDS muss nicht nach dem Bachelor enden. Wie Tanja Suilmann ihre Zeit am IDS erlebt hat, aus welchen Gründen sie sich nach ihrem dualen Bachelor noch für den dualen Master entschied, berichtet sie im Interview. Au?erdem berichtet sie unter anderem von ihrem Arbeitsalltag und den Vorteilen des dualen Studiums. Tanja Suilmann, 30 Jahre alt, ist Personalreferentin bei der Kampmann Group GmbH und ehemalige Studentin des IDS. Mit 19 Jahren hat Suilmann 2009 ihr duales Bachelorstudium der Betriebswirtschaft bei uns aufgenommen. Nach ihrem Bachelorabschluss 2012 und einj?hriger Berufserfahrung begann sie 2013, ebenfalls am IDS, ihr duales Masterstudium Führung und Organisation mit dem Schwerpunkt Beratung und Organisation. Heute betreut sie unter anderem die derzeitigen dual Studierenden ihres Arbeitgebers.

 

Wieso haben Sie sich für Ihren Arbeitgeber und ein duales Studium entschieden?

Suilmann: Für mich war schon früh klar, dass ich gerne ein duales Studium beginnen m?chte. Das Warum ist einfach zu beantworten. Ich hatte nie Lust darauf, ausschlie?lich wissenschaftlich und theoretisch zu arbeiten, was gegen ein nicht-duales Vollzeitstudium sprach. Zus?tzlich ben?tigte ich den direkten Praxisbezug, also den direkten Anwendungszusammenhang des Gelernten mit meiner Arbeit. Das war h?ufig das, was mich in der Schule gest?rt hat: Wozu lerne ich gerade genau dieses Themenfeld? Was bringt es mir? Auf der anderen Seite hat mir bei einer Ausbildung der wissenschaftliche Anteil gefehlt, ich habe immer gerne Neues gelernt. Daher entschied ich mich, die beiden Pole Praxis und Theorie miteinander zu verknüpfen. Was liegt da n?her als ein duales Studium? Ich hatte w?hrend meiner Schulzeit überhaupt keine Idee, welche Unternehmen es gibt und für mich infrage kommen. Zwei Freundinnen haben ein Jahr vor mir eine Ausbildung bei Kampmann begonnen und waren sehr zufrieden. Als Hersteller für Systeme zum Heizen, Kühlen und Lüften war mir das Produktportfolio von Kampmann damals eher unbekannt und die Branche nicht wirklich greifbar. Für den Start in das duale Studium war mir dies als BWLerin aber nicht wichtig. Ich interessierte mich vielmehr für die Qualit?t der Ausbildung, die Anzahl der Azubis und dual Studierenden, die N?he zum Wohnort und zur 新老虎机平台,最新老虎机, die Internationalit?t und die Gr??e des Unternehmens. All das konnte Kampmann bieten.

 

Wie sah Ihr Arbeitsalltag w?hrend des Studiums aus und wie sieht dieser jetzt aus?

Suilmann: Mein Alltag war sehr vielseitig. Die Praxis-und Theoriephasen wechselten sich viertelj?hrlich ab. Nach jeder Theoriephase durfte ich für etwa drei Monate eine neue Abteilung erleben. Der perfekte Zeitraum, um die Strukturen und Prozesse kennenzulernen, richtig mitzuarbeiten und auch die ein oder andere Verbesserung aus dem wissenschaftlichen Blickwinkel einer Studierenden einzubringen. Neben dem Vertrieb durfte ich das Controlling, die Arbeitsvorbereitung und den Einkauf n?her kennenlernen. Vor meinem Studienabschluss wurde ein Perspektivgespr?ch mit mir geführt. Dabei wurde mir eine Stelle im Personalwesen angeboten und seit acht Jahren arbeite ich mittlerweile in diesem Bereich. Hier habe ich immer noch viel Kontakt zur 新老虎机平台,最新老虎机, da ich unter anderem für die Einstellung, Betreuung und Entwicklung unserer dual Studierenden zust?ndig bin. Daneben besch?ftige ich mich mit dem Thema Gesundheitsmanagement, der Akquise und Einstellung neuer Fach- und Führungskr?fte, arbeite an spannenden Projekten und berichte regelm??ig Neuigkeiten an unsere Gesch?ftsführung. Das Personalwesen bietet wirklich Vielfalt. 

 

Was sind Ihrer Meinung nach die drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums?

Suilmann: Die Verbindung der Theorie mit der Praxis ist wirklich der gr??te Vorteil des dualen Studiums. Die immer wieder stattfindende Reflexion zwischen den beiden Polen l?sst oft schnell klar werden, wofür bestimmte Themen im Arbeitsumfeld genutzt werden k?nnen, was das Lernen durch die Sinnhaftigkeit vereinfacht. Ein weiterer Vorteil ist die N?he zu den Lehrenden, da die Studiengruppen mit circa 30 Personen einer Schulklasse ?hneln. Bei Fragen haben Lehrende als auch das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung immer ein offenes Ohr, egal, ob fachlich oder pers?nlich. Natürlich spielt auch der finanzielle Faktor eine Rolle. Dass ich durch das duale Studium neben meinem angestrebten Bachelorabschluss auch noch Geld verdiente und damit ohne viel Fremdeinwirkung, wie beispielsweise BAf?G, finanzielle Unterstützung der Eltern, studienfremde Nebenjobs etc., finanziell unabh?ngig war, war für mich ein weiterer Benefit.

 

In welchen Situationen Ihres Studiums konnten Sie die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Suilmann: Da gibt es eine Menge. Einem selbst f?llt es oftmals nicht auf, wie sehr das Erlernte aus der 新老虎机平台,最新老虎机 den Arbeitsalltag pr?gt. Eigentlich gehen die Strukturen des wissenschaftlichen Arbeitens permanent durch meinen Kopf, schon unbewusst. Ich überlege bei jeder anfallenden Aufgabe, ob diese noch zeitgerecht ist, ob es Alternativen gibt, welche am ehesten in Frage kommen und w?ge dadurch verschiedene M?glichkeiten ab. Das Studium ist auch nach dem Abschluss allgegenw?rtig. 

 

Wie haben Sie die PTPs und RTSn w?hrend des Studiums wahrgenommen? Wie beurteilen Sie diese rückwirkend für sich pers?nlich und aus Sicht der Betreuerin von dual Studierenden?

Suilmann: Im Nachgang ist immer alles besser. Gerade die PTPs waren als Studi eher l?stig. Deswegen kann ich auch heutzutage unsere Studies nur zu gut verstehen, wei? aber auch gleichzeitig aus eigener Erfahrung, wie sinnvoll die PTPs sind und wie sehr sie mich weiterentwickelt haben. Ich merke noch heute bei der Bearbeitung von Projekten, dass allein die Struktur der PTPs allgegenw?rtig ist. Das hat mir auch sehr im Masterstudium geholfen, in dem ich dann die vom Umfang her etwas ausführlicheren RTSn als Prüfungsleistung schreiben durfte. Gerade diese beiden Instrumente (Anm.: PTP und RTS) verhelfen dem Institut zu einem ?echten“ dualen Studium, in dem nicht nur zwischen Theorie und Praxis ein Wechsel stattfindet, sondern ein gegenseitiger Transfer beider Pole integriert ist. Aus Sicht der Betreuerin ist natürlich zudem der gro?e Mehrwert für das Unternehmen nicht unwesentlich. Die Studierenden besch?ftigen sich mit ?echten“ betrieblichen Problemstellungen, die nicht selten auch bis hin zur Umsetzung gelingen. Das steigert nicht nur die Motivation, sondern viel mehr auch die Kompetenzen der Studierenden, die für viele Unternehmen gerade deshalb sehr wertvoll sind.

 

Sie haben am IDS auch Ihren dualen Masterabschluss erlangt. Stand die Entscheidung für Sie frühzeitig fest? Welche Aspekte sprachen aus Ihrer Sicht dafür?

Suilmann: Ja, die Entscheidung stand frühzeitig fest. Warum? Ich habe mich sehr wohl am IDS gefühlt, wusste, was mich erwartet, kannte die Lehrenden, wusste die kleinen Studiengruppen zu sch?tzen und war natürlich zudem sehr glücklich darüber, dass ich meinen angestammten Arbeitsplatz in der Personalabteilung als ?Spielwiese“ für neue Erkenntnisse und Untersuchungen im Rahmen meiner RTSn nutzen konnte. Ich versprach mir von dem Masterstudium nicht nur einen Wissenszuwachs und natürlich den akademischen Abschluss. Ich wollte ihn vielmehr zur Selbstfindung und Weiterentwicklung im Bereich Personal nutzen. Natürlich darf ich auch hier die Motivation einer voll bezahlten Anstellung nicht vergessen. 

 

Das duale Studium ben?tigt ein gutes Selbstmanagement. Was waren für Sie die gr??ten Herausforderungen und wie haben Sie diese gemeistert?

Suilmann: Ein gutes Selbstmanagement wird dir nicht in die Wiege gelegt. Ich würde eher behaupten, dass ich durch das duale Studium diese Art von Management erprobt und gelernt habe. War das erste Semester durch die vielen eng aufeinanderfolgenden Klausuren sehr herausfordernd, wusste ich im zweiten Semester direkt, wie ich mich zum Lernen motivieren und mit dem richtigen Zeitmanagement die Klausuren gut und mit minimiertem Stress absolvieren kann. Genauso verhielt es sich im Betrieb. Du lernst sowohl dich als auch die Art und Weise einer eigenverantwortlichen Lernweise immer besser kennen, analysierst deine Fehler und versuchst stetig, dich zu verbessern. Das h?rt natürlich nach dem Studium nicht auf, sondern ist ein stetiger Prozess, der dich immer weiterbringt.  

 

Welchen Rat und welche pers?nlichen Erfahrungen geben Sie an die von Ihnen betreuten dual Studierenden bei Kampmann weiter?

Suilmann: Sprecht miteinander, helft einander und verheimlicht keine Herausforderungen. Wir bei Kampmann m?chten einen offenen Umgang miteinander, wobei Fehler und Kritiken ausdrücklich erwünscht sind. Denn nur, wenn wir unsere Erfahrungen mit Fehlern weitergeben, k?nnen wir diese zukünftig vermeiden bzw. minimieren, daraus lernen und damit uns selbst sowie das Unternehmen weiterentwickeln. Ich würde mich immer wieder für genau dieses duale Studium entscheiden!

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news-8260 Mon, 11 Jan 2021 14:01:00 +0100 Ein Auslandssemester im dualen Studium?! Das geht! Anika Mahlmann berichtet_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/01/ein-auslandssemester-im-dualen-studium-das-geht-anika-mahlmann-berichtet/ Auch, wenn die Auslandssemester im vergangenen Jahr anders ausgefallen sind als von den Studierenden erhofft, bedeutet die Pandemie kein Ende der studienbezogenen Aufenthalte im Ausland. Wer sich bisher fragte, ob ein Auslandsaufenthalt auch w?hrend eines dualen Studiums m?glich ist, wei? sp?testens seit der ?berschrift – ja, das klappt. Anikas Weg zum Auslandssemester

2019 hatte Anika bereits von Juli bis Oktober ein Praktikum in Bristol durchgeführt. Dabei gefiel ihr das Land so gut, dass sich ihr Wunsch entwickelte, w?hrend des dualen Studiums für ein Semester in England zu studieren. ?Nach einigen Absprachen mit meinem Praxisunternehmen und dem IDS erhielt ich die Rückmeldung, ein Auslandssemester in mein Studium integrieren zu k?nnen“, berichtet Anika. Sie bewarb sich daraufhin in Zusammenarbeit mit der Organisation International Education Centre (IEC) an der University of Liverpool als ?Freemover“ (eine Person, die ihren Auslandsaufenthalt selbst plant und die Studiengebühren tragen muss). Dafür stellte sie ihren Transcript of Records, einen Nachweis über ihre Englischkenntnisse und weitere Unterlagen zusammen. Diese schickte sie an das IEC, welches anschlie?end die Bewerbung an der University of Liverpool durchgeführt hat. ?Als ich dann die Zusage von der University of Liverpool bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut. Gleichzeitig war ich aber auch ziemlich nerv?s, da diese Nachricht der Beginn des gro?en Abenteuers für mich war“, berichtet Anika.

Um m?glichst wenig Stress mit der Wohnungssuche zu haben, entschied sich Anika, dass sie in einem der vielen Studierendenwohnheime der University of Liverpool wohnen wollte. Bei der Bewerbung um einen Wohnheimplatz konnte sie Pr?ferenzen angeben und hatte Glück – sie bekam einen Platz bei ihrem Erstwunsch, dem Studierendenwohnheim ?Tudor Close“, welches speziell für internationale Studierende ist. ?Es ist ratsam, sich m?glichst frühzeitig auf einen Platz im Wohnheim zu bewerben, da sonst die Gefahr besteht, dass bereits alle Zimmer vergeben sind“, warnt Anika.

Da Anika beschloss, ihr Studium durch das Auslandssemester zu verl?ngern (Urlaubssemester), bot sich ihr die M?glichkeit, Module auszuprobieren, die nicht der Modulbeschreibung ihres Studiengangs entsprechen mussten. Noch von Deutschland aus w?hlte sie die Kurse für ihr Auslandssemester. Dabei kam ihr besonders gelegen, dass sie die Kurse in den ersten zwei Wochen des Semesters noch wechseln konnte: ?Ich habe in den ersten Vorlesungen gemerkt, dass mir für meine ursprünglich gew?hlten Vorkurse doch einige Vorkenntnisse gefehlt haben.“  Schlussendlich belegte Anika die Kurse Digital Marketing, Operations Management Tools and Techniques und Theory of the Firm. ?Mich interessierten die Module Digital Marketing und Theory of the Firm besonders. Bei dem Modul Operations Management Tool and Techniques habe ich die M?glichkeit, mir die Leistung anrechnen zu lassen“, erkl?rt Anika. Sie erg?nzt: ?Bei der Entscheidung bezüglich meiner Kurswahl hat es mir sehr geholfen, dass ich mich jederzeit an das IDS wenden konnte und beraten sowie auch unterstützt wurde.“

Das Abenteuer Auslandssemester beginnt

Mitte September 2019 ging es los. Anika flog von Düsseldorf nach Manchester und wurde dort von einem Bus der University of Liverpool abgeholt und zum Studierendenwohnheim gefahren. Bereits am ersten Wochenende konnte Anika relativ einfach viele Leute kennenlernen – schlie?lich waren alle im Wohnheim international Studierende und damit in der gleichen Situation. Gemeinsamkeiten verbinden. ??ber die Woche verteilt hatten wir dann viele verschiedene Einführungsveranstaltungen. Am ersten Tag gab es beispielsweise eine Rallye durch Liverpool, die von der Uni durchgeführt wurde. Dadurch konnten wir die Stadt gut kennenlernen und bekamen direkt viele Tipps über das Leben sowie das Studieren in Liverpool“, erz?hlt Anika. Neben den offiziellen 新老虎机平台,最新老虎机 bot auch das Studierendenwohnheim einige Einführungsveranstaltungen, wie zum Beispiel einen Filmabend am Ende der Welcome Week, an. ?Cool war, dass sich Studierende eines Wohnheims in einem  Student Halls Komitee engagieren konnten, um eigene 新老虎机平台,最新老虎机 zu planen. Im Laufe des Semesters feierten wir so unter anderem eine Halloween Party und eine Christmas Movie Night“, erg?nzt Anika.

Studieren und leben an einer englischen Universit?t

Hinsichtlich der Vorlesungen war das Studium in Liverpool für Anika zun?chst eine gro?e Umstellung. ?Aus meinem Studium in Lingen war ich Vorlesungen mit einer Gruppengr??e von 20-30 Studierenden gewohnt. In meiner ersten Vorlesung in England sa?en dann auf einmal knapp 400 im Vorlesungsraum“, berichtet Anika. Neben den Vorlesungen mit sehr vielen Anwesenden gab es aber auch Seminare, in denen praktische Aufgaben in der bekannten Gruppengr??e von circa 20-30 Studierenden bearbeitet wurden. ?Dadurch hatte ich zumindest in den Seminaren einen Praxisbezug, auch wenn dieser nicht mit dem Praxisbezug am IDS zu vergleichen ist“, erg?nzt sie.

In England besteht die Prüfungsleistung vieler Module aus zwei Teilen: einem Essay mit Abgabe in der Mitte und einer Prüfungsleistung am Ende des Semesters. ?Meine Prüfungsleistungen in England waren daher über das gesamte Semester verteilt, wodurch ich mich fast zu jeder Zeit auf eine Abgabe oder eine Prüfungsleistung vorbereiten musste“, so Anika. Au?erordentlichen Stress hat sie dabei nicht empfunden: ?Da ich durch das duale Studium gewohnt war, über das Semester hinweg Prüfungsleistungen abzulegen, also PTPe, Klausuren oder andere Prüfungsleistungen, habe ich die Art und Weise des Prüfungssystems in England nicht als deutlichen Stress empfunden. Bekannt kam Anika auch die Anwesenheitspflicht vor, die genau wie am IDS, auch an der University of Liverpool besteht. Sie sieht diese Pflicht positiv: ?Dadurch wurde der Druck und auch die Motivation gesteigert wirklich bei jeder Vorlesung anwesend zu sein.“ Die Pr?senzveranstaltungen nahmen etwa 15 Wochenstunden in Anspruch; das Selbststudium dagegen deutlich mehr.

Der Aufwand, der für das Selbststudium in England gefordert wird, und der geringe pers?nliche Kontakt zu den Lehrenden empfindet Anika als gro?en Unterschied zum IDS: ?Gerade in dem Modul Theory of the Firm, indem wir knapp 500 Studenten waren, hatte ich w?hrend der Vorlesungen keinen direkten Kontakt zu den Lehrenden.“ In zwei Modulen, in denen nur knapp 25 Studierende waren, war der Kontakt wiederum sehr ?hnlich wie am IDS. ?Besonders gut hat mir in dem Modul Digital Marketing gefallen, dass unsere Dozentin jeden Einzelnen von uns in seinem Research Projekt individuell unterstützt hat“, erg?nzt Anika.

Auch den Kontakt zu ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen nahm Anika anonymer wahr als in Lingen: ?Der geringere Kontakt lag aber vermutlich auch daran, dass ich in allen Kursen mit anderen Personen zusammen studiert habe und es generell weniger Gruppenarbeiten gab, in denen man sich n?her kennenlernen konnte. Da ich meistens auch nur ein Modul pro Tag hatte, gab es auch keine Pausen, die man h?tte gemeinsam verbringen k?nnen.“

Au?erhalb der Vorlesungen hat Anika besonders das Angebot von vielen verschiedenen Societies (Gruppierungen innerhalb der Universit?t) wahrgenommen und dort ihre neuen Freundinnen und Freunde kennengelernt. Von sportlichen bis hin zu religi?sen, künstlerischen oder auch einer baking Society boten sich zahlreiche M?glichkeiten für die Freizeitbesch?ftigung. ?W?hrend meiner Zeit in Liverpool war ich Mitglied der Dance Society. Die Tanzstunden haben mir super viel Spa? gemacht. Zugleich bot die Society auch eine super M?glichkeit, neben den internationalen Studierenden auch mit den englischen Studierenden in Kontakt zu kommen, da zus?tzlich zu den w?chentlichen Trainingsstunden auch regelm??ige ?Socialising“ 新老虎机平台,最新老虎机 organisiert wurden, bei denen man zum Bespiel gemeinsam eine Bar Crawl (Anm.: Bar Hopping) gemacht hat“, berichtet Anika. Am Ende des Semesters durfte sie gemeinsam mit der Society ihre gelernten Choreographien im Rahmen einer Show pr?sentieren. 

Anikas Fazit

?Abschlie?end kann ich sagen, dass mein Auslandssemester in Liverpool definitiv eine der tollsten Zeiten meines Lebens war. Ich konnte mich pers?nlich durch mein Auslandssemester deutlich weiter entwickeln. Zum einen war es eine gute Erfahrung, um mal eine ganz andere Art des Studierens kennenzulernen und zum anderen habe ich gelernt, kulturelle Unterschiede zu verstehen und damit umgehen zu k?nnen. Au?erdem habe ich natürlich auch viele wundervolle neue Freundinnen und Freunde auf der ganzen Welt gefunden, zu denen ich hoffentlich noch lange Kontakt haben werde.“

Auslandsaufenthalte w?hrend des dualen Studiums

Im Rahmen des dualen Studiums gibt es mehrere M?glichkeiten, einen Auslandsaufenthalt zu integrieren. Dazu geh?rt beispielsweise ein dreimonatiger Aufenthalt w?hrend der Praxisphase bei einer Zweigstelle ihres Praxisunternehmens. Eine andere Variante ist ein halbj?hriger Aufenthalt im 5. Bachelorsemester an einer ausl?ndischen 新老虎机平台,最新老虎机/Universit?t, bei dem sich die Studierenden entscheiden k?nnen, ob sie ihr Studium verl?ngern m?chten (Urlaubssemester) oder nicht.

Damit sich das Studium nicht verl?ngert, k?nnen vor Reiseantritt zwischen der*dem Studierenden und dem IDS verbindliche Absprachen (Learning Agreements) getroffen werden, damit die ausl?ndischen Module auf Modul am IDS angerechnet werden k?nnen. Dazu ist eine inhaltliche N?he der Module notwendig. Ist diese nicht gegeben oder werden andere Module gew?hlt, kann die Leistung am IDS nicht angerechnet werden. Das Modul muss nachgeholt werden und das Studium kann sich verl?ngern.

Die Fakult?t Management, Kultur und Technik am Campus Lingen, zu welcher das IDS geh?rt, kooperiert mit verschiedenen ausl?ndischen 新老虎机平台,最新老虎机n, an denen sich Studierende beispielsweise über Erasmus bewerben k?nnen.

Interessierten an einem Auslandssemester steht ihr*e Studienbetreuer*in und das International Faculty Office beratend zur Seite.

 

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news-8103 Mon, 04 Jan 2021 10:47:00 +0100 In zwei Jahren vom dualen Studienabschluss zum Projektleiter – Joschka Amtenbrink im Interview _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2021/01/in-zwei-jahren-vom-dualen-studienabschluss-zum-projektleiter-joschka-amtenbrink-im-interview/ Amtenbrink hat 2017 seinen Bachelor of Engineering in der der Studienrichtung Maschinenbau erlangt. Er berichtet von seinem bisherigen Karriereweg und warum er sich für einen Mittelst?ndler statt eines Gro?konzerns als Arbeitgeber entschied. Au?erdem gibt er Einblicke in seinen Arbeitsalltag und den Theorie-Praxis-Transfer w?hrend seines Studiums. Joschka Amtenbrink ist 24 Jahre alt und hat seinen Bachelor of Engineering bei uns am Institut erlangt. Nachdem Amtenbrink 2014 sein Abitur am Gymnasium bestand, begann er wenige Monate sp?ter sein duales Studium Engineering technischer Systeme mit der Studienrichtung Maschinenbau. Seit Beginn des Studiums vor sechs Jahren ist Amtenbrink bei seinem damaligen Arbeitgeber, der Aumann Beelen GmbH (ehemals MBB Fertigungstechnik GmbH), t?tig. Nach dem Studium sammelte er zuerst technische Erfahrung im Bereich der Konstruktion. Vor einem Jahr folgte dann ein Abteilungswechsel in die Projektleitung und Amtenbrink verantwortet seitdem Projekte im Bereich Automotive.

 

Wie bist du zu deinem dualen Studium bei der Aumann Beelen GmbH gekommen?

Amtenbrink: Für mich stand sehr früh fest, nach meinem Abitur ein duales Studium zu absolvieren. Zum einen war es sicherlich Erziehungssache, dass man m?glichst schnell etwas Handfestes lernen sollte, um arbeiten zu k?nnen. Zum anderen reizte mich aber auch die Verbindung der beruflichen Erfahrung in Kombination mit einem Studium. Ich hatte über verschiedenste Kan?le nach m?glichen Arbeitgebern gesucht. Unter anderem besuchte ich auch Berufsinformationsmessen. Etwa ein halbes Jahr vor meinem Abitur, im Oktober 2013, lernte ich dann auf einer Messe in Bielefeld die Personalleiterin der Aumann Beelen GmbH, damals noch MBB Fertigungstechnik GmbH, kennen. In meinem Fall war es eher eine zuf?llige Begegnung, aber es sollte sich auszahlen. Unter mehreren Unternehmen entschied ich mich schlie?lich für die Firma Aumann. Rückblickend kann ich in jedem Fall empfehlen, dass man den pers?nlichen Kontakt sucht. Manchmal werden dann Wege aufgezeigt, nach denen man überhaupt nicht gesucht hat.

 

Erinnerst du dich noch an das Bewerbungsverfahren? Wie lief dieses ab?

Amtenbrink: Nachdem der Kontakt auf der Berufsinformationsmesse hergestellt war, schickte ich zügig meine Bewerbung raus. Mir wurde auf der Messe zwar mitgeteilt, dass eigentlich alle Pl?tze belegt w?ren, aber das weckte nur noch mehr meinen Ehrgeiz. Zwei Wochen sp?ter erhielt ich die Einladung zum Bewerbungsgespr?ch und kurz danach die Zusage. Im Laufe des Bewerbungsprozesses war ich eher auf Gro?konzerne gepolt, als dass ich Interesse an Mittelst?ndlern besa?. Beworben habe ich mich für beides und auch Zusagen bekommen. Deswegen ben?tigte ich ein wenig mehr Entscheidungszeit. Dabei wurde mir von meinem heutigen Arbeitgeber viel Zeit und Respekt entgegengebracht. Vielleicht hat dieses Verhalten auch seinen Anteil zur Entscheidung beigetragen. Ich habe w?hrend des Entscheidungsprozesses festgestellt, dass ich für mich pers?nlich mehr Potential in einem Unternehmen sah, welches Sondermaschinen und Anlagen herstellte, als beispielweise bei gro?en Automobilkonzernen. Ich hatte die Sorge, mich beim gro?en Konzern in kleinen Details zu verlieren, w?hrend ich im mittelst?ndischen Unternehmen einen gr??eren Handlungsspielraum erwartete. Letztlich habe ich meine Entscheidung für Aumann Beelen bis heute nicht bereut. Grunds?tzlich habe ich durchweg positive Erfahrungen bei meiner Suche nach einem geeigneten dualen Studienplatz gemacht und durch die verschiedenen Bewerbungsverfahren viel gelernt – von Telefoninterviews über kleine und gr??ere Assessment-Center bis natürlich zu Interviews vor Ort war alles mit dabei.

 

Hast du eine Berufsausbildung in das duale Studium integriert und wie bewertest du diese M?glichkeit im Nachhinein?

Amtenbrink: Nein, habe ich nicht. Für mich war die Berufsausbildung nicht interessant, da ich keinen Nutzen für meine berufliche Laufbahn darin sah. Ich denke, dass die Entscheidung jede Person selbst treffen sollte. Es gibt Pro- und Kontra-Argumente, die auch abh?ngig vom gew?hlten Studiengang und der entsprechenden Studienrichtung sind. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Für mich war es so der passende Weg.

 

Welche Bereiche hast du w?hrend deiner Praxisphasen kennengelernt?

Amtenbrink: Angefangen habe ich, wie die Auszubildenden, in der Werkstatt mit einer Feile in der Hand. Da habe ich erst einmal festgestellt, dass ein Millimeter zwar nach nicht viel klingt, aber so ein Stück Stahl schon ganz sch?n lange bearbeitet werden muss, bis der eine Millimeter runter ist. Im Anschluss habe ich weitere Werkstattbereiche wie die Baugruppenmontage und die mechanische Bearbeitung kennengelernt. Im zweiten Semester ging es dann die Wertsch?pfungskette entlang durch die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Dabei war ich unter anderem in Controlling, Personal, Einkauf, Fertigungssteuerung und Lager t?tig. Dieser Durchlauf hat mir im Nachhinein enorm geholfen, da ich ein Gefühl dafür habe, was die unterschiedlichen Abteilungen tun, wo ihre Herausforderungen liegen und welche Informationen sie ben?tigen. Au?erdem habe ich viele Mitarbeitende kennengelernt, so dass mir für jedes Problem direkt eine Ansprechperson bekannt war.

 

Wie sah dein Arbeitsalltag nach deinem Abschluss aus und was sind jetzt deine Aufgaben?

Amtenbrink: Damals und heute sehr unterschiedlich. Nach meinem Bachelorabschluss habe ich als Konstrukteur angefangen. Meine Aufgaben bestanden damals aus der Entwicklung, der Konzeptionen sowie dem Bau von Maschinen und Anlagen. Seit Juli 2019 bin ich als Projektleiter t?tig. Ich verantworte und leite ein Projektteam für aktuelle Projekte der Automobilindustrie. Der Fokus der Projekte liegt auf dem Wechsel in der Automobilindustrie hin zur Elektromobilit?t. Im Gegensatz zu früher liegt mein Fokus nun mehr auf der Organisation und Planung als im Engineering. Der technische Background bleibt natürlich weiterhin bestehen. Allerdings bin ich vorher tiefer in technische Details eingestiegen, w?hrend ich mich heute gleichzeitig um mehrere Themen kümmere, allerdings nicht mehr in der technischen Tiefe. Passend zu meinem Werdegang habe ich 2018 meinen berufsbegleitenden Master Technik- und Unternehmensmanagement begonnen.

 

Wieso hast du dich entschieden, noch einen Master zu machen? Welche Vorteile siehst du darin?

Amtenbrink: Mir war schon vor meinem Bachelorabschluss klar, dass ich irgendwann einen Master machen werde. Erst damit ist für mich pers?nlich mein Studium abgeschlossen. Ich konnte mich im Grundstudium für die technischen Themen begeistern, wollte perspektivisch aber ins Management. Dafür fehlte mir aufgrund meines Maschinenbaustudiums das Wissen. Deshalb suchte ich nach einem Masterstudium, das mir erm?glicht, mich, aufbauend auf meinem technischen Studium, mehr in Richtung Führung und Organisation zu entwickeln. Ich war auch einfach noch nicht fertig. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch ein bisschen Platz auf der Festplatte hatte. Mein Stellenwechsel und der Beginn meines Masterstudiums erg?nzen sich daher sehr gut. Es passt inhaltlich super, allerdings ist es zeitlich schon eine Herausforderung, da die regelm??ige Wochenarbeitszeit im Projektmanagement gegenüber meinen vorherigen Aufgaben enorm zugenommen hat.

 

Das duale Studium bedeutet auch ein gutes Selbstmanagement. Was waren für dich die gr??ten Herausforderungen? Wie hast du diese gemeistert?

Amtenbrink: Am Anfang habe ich das Studium ehrlicherweise etwas untersch?tzt. In den ersten zwei Wochen kannte ich den gesamten Stoff, weil es zum Teil Wiederholungen aus der Schule waren. Nach ca. drei Wochen war dieser ?Mini-Vorsprung“ allerdings auch schon wieder aufgebraucht und es kamen neue Themen dazu, von denen ich vorher noch nichts geh?rt hatte. Die Geschwindigkeit, mit der die Themen abgearbeitet worden sind, war enorm. Nachdem ich kurz etwas durchgeschüttelt worden bin, habe ich mich aber schnell an das Pensum gew?hnt. Im Nachhinein wurde es zum Standard und verglichen mit der Schulzeit war es unvorstellbar, wie viel mehr Wissen in der komprimierten Zeit erlangt worden ist. Ich habe mir jedes Semester aufs Neue vorgenommen, früher mit dem Lernen zu beginnen, allerdings kann ich nicht behaupten, dass die guten Vors?tze auch Bestand hatten. Ich glaube, das ist ein klassisches Studentenproblem. Würde mich wundern, wenn ich damit alleine w?re.

 

Wie hast du die Praxis-Transfer-Projekte empfunden?

Amtenbrink: W?hrenddessen – l?stig. Seit meiner Bachelorarbeit – aufwendig, aber sinnvoll. Nicht immer war es einfach, für jedes einzelne PTP einen wirklich tauglichen Praxisfall zu kreieren, aber ich habe durch die Erarbeitung der PTPs und das entsprechende wissenschaftliche Arbeiten sehr viel gelernt. Bei meiner Bachelorarbeit war ich sehr gut vorbereitet und das wissenschaftliche Schreiben hat mir keine Schwierigkeiten mehr bereitet. Jetzt, drei Jahre nach meinem Abschluss, sehe ich au?erdem, dass die PTPs Studierenden das Potenzial bieten, sich durch die eigene Wahl von Themen und Schwerpunktsetzung im Unternehmen hervorzuheben. Leider habe ich es zu wenig genutzt. Aber man h?tte damit quasi selbst die Türen zu seinen Interessengebieten auftreten k?nnen. Alles eine Frage dessen, was man daraus macht.

 

In welchen Situationen deines Studiums konntest du die Theorie besonders gut mit der Praxis verbinden?

Amtenbrink: Insbesondere die Konstruktionsmodule waren hilfreich, weil sie sehr praxisnah gewesen sind und deshalb immer Probleme aus dem Alltag aufgriffen. Spannenderweise habe ich mich trotzdem mehr für die theoretischen Module interessiert. Vielleicht ist das ein Zeichen und ich sollte mich noch mal intensiver damit besch?ftigen, warum das eigentlich so war.

 

Würdest du dich wieder für ein duales Studium entscheiden?

Amtenbrink: Ja, würde ich sofort. Das liegt an der wirklich tollen Zeit, die ich damals hatte und den nachhaltigen Erfahrungen, die ich machen durfte. Sowohl aus akademischer Sicht als auch aus pers?nlicher m?chte ich das Studium nicht missen. Es war eine aufregende Zeit.

 

Welchen Rat würdest du Interessierten und/oder dual Studierenden mit auf den Weg geben wollen, um das Studium gut zu meistern?

Amtenbrink: Sie sollten früh genug mit dem Lernen anfangen, aber ich denke, diese Erfahrung muss jeder einmal selbst gemacht haben. Und ich empfehle definitiv, w?hrend der Theoriephase in Lingen zu wohnen. Der Kontakt zu meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen war super. Mit vielen bin ich heute noch sehr eng befreundet. Wir waren ein tolles Team und haben uns gegenseitig gepusht. H?tte ich nicht am Standort gewohnt, w?re sicherlich einiges anders gelaufen. Die Tatsache, dass viele von uns ?alleine“ vor Ort waren, ohne Freundeskreis oder Familie, hat uns zusammengeschwei?t und viele legend?re Momente beschert.

 

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news-8221 Mon, 21 Dec 2020 11:43:52 +0100 Ankündigung – Demn?chst monatlich ?Young Professionals im Interview“_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/12/ankuendigung-demnaechst-monatlich-young-professionals-im-interview/ Wer überlegt dual zu studieren und/oder sich fragt, wie sich der berufliche Werdegang nach dem Abschluss entwickeln kann, sollte hier auf unserem Blog mindestens monatlich vorbeischauen. Ab dem 04.01.2020 stehen an jedem ersten Montag im Monat Absolvent*innen Rede und Antwort zu ihren Erfahrungen mit dem dualen Studium bei uns am IDS und im Berufsleben. Dual studieren am IDS: Was umfasst das duale Studium? Gibt es Tipps? Und was ist danach m?glich? – diese und mehr Fragen wollen wir mit der Reihe ?Young Professionals im Interview“ beantworten. ?ber die n?chsten Monate hinweg geben ehemalige Studierende unterschiedlicher Studieng?nge unter anderem Einblicke zu ihrem Weg ans IDS und ihren Arbeitgebern. Au?erdem berichten sie über ihr duales Studium, ihren Arbeitsalltag w?hrend der Praxisphasen und ihren heutigen Aufgaben. Auch Themen wie Lieblingsmodule oder Module, deren Bedeutung die Absolvent*innen heute anders einsch?tzen, kommen zur Sprache. Ganz klassisch fragen wir unsere ehemaligen Studierenden natürlich auch, was ihrer Meinung nach die drei gr??ten Vorteile des dualen Studiums sind und an welchen Stellen sie die im Studium erlernte Theorie besonders gut mit der Praxis im Unternehmen verbinden konnten. Spannend, und vermutlich besonders interessant für unsere aktuellen Studierenden, werden bestimmt die Antworten unserer Absolvent*innen zu den Praxistransferprojekten im Bachelorstudium und den Reflexionsorientierten Transferstudien im Masterstudium sein. Um die Interviews abzurunden, werden diese immer mit ganz praktischen Tipps zum Erfolg im dualen Studium abschlie?en.

Wir freuen uns auf unsere Ehemaligen und hoffen Ihnen und Euch relevante Informationen bereitzustellen. Fragen zum dualen Studium? Dann helfen entweder die zwei Blogbeitr?ge ?Warum dual studieren?“ und ?Warum am Campus Lingen?“ (siehe "verwandte News") oder das Büro für Studierendenbetreuung weiter – Kontakt unter betreuung-ids@hs-osnabrueck.de und telefonisch unter 0591/ 80098-739.

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news-8174 Mon, 07 Dec 2020 13:30:13 +0100 Erste digitale Talent Days am Campus Lingen_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/12/erste-digitale-talent-days-am-campus-lingen/ Im Bewerbungsverfahren werden Bewerber*innen auf Herz und Nieren geprüft. Um Studieninteressierte an einem dualen Studium auf diesen Prozess vorzubereiten und erste Kontakt zu Unternehmen herzustellen, veranstalteten wir dieses Jahr digitale Talent Days. Vier Talent Days fanden in den letzten zwei Novemberwochen jeweils am Dienstag- und Donnerstagnachmittag in digitaler Form statt. Lars Eilermann, Personalreferent bei der ELA Container GmbH, findet die Durchführung solcher Vorbereitungstermine auch w?hrend der Corona-Pandemie ausgesprochen wichtig: ?Wir haben uns über die Realisierung der digitalen Talent Days gefreut, um mit am dualen Studium interessierten Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten“. Insgesamt nahmen 24 Studieninteressierte und zw?lf Unternehmen teil, einige auch an mehreren Terminen.

An jedem der vier Termine stand jeweils ein anderer dualer Studiengang im Fokus. Den Auftakt machte der Studiengang Betriebswirtschaft am 17. November. Danach folgten Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Den Abschluss bildete der Studiengang Engineering technischer Systeme am 26. November. Die teilnehmenden Unternehmen bieten die entsprechenden dualen Studienpl?tze in Kooperation mit uns an.

Im Rahmen der Talent Days konnten die studieninteressierten Schüler*innen in Kleingruppen an drei Workshops teilnehmen, um sich bestm?glich auf zukünftige Bewerbungsprozesse vorzubereiten. Eine Gruppe bestand aus mehreren Studieninteressierten, einer Person, die das Unternehmen vertritt und einem Mitglied des Teams des Instituts für Duale Studieng?nge.

Im ersten Workshop stand das Bewerbungsgespr?ch im Fokus. Unternehmensvertretende simulierten mit Freiwilligen ein typisches Bewerbungsgespr?ch für einen dualen Studienplatz. Anschlie?end analysierten die übrigen Studieninteressierten das Gespr?ch und es gab Feedback von Unternehmensseite. Darüber hinaus stellten die Studieninteressierten Fragen rund um das Thema Bewerbungsgespr?che. Den Austausch empfand Benedikt Sachs, Teilnehmer am Talent Day Wirtschaftsingenieurwesen, als besonders lehrreich: ?Insgesamt haben mir die intensiven Gespr?che sehr viel pers?nlichen Input gegeben und weiter zur Entscheidungsfindung angeregt.“

Im Rahmen des zweiten Workshops wurde Assessment-Center erprobt. Dieses bestand aus einer Gruppendiskussion und einem Rollenspiel. Beides h?ufig gew?hlte Methoden bei Auswahlverfahren in Unternehmen. Angelehnt an den Studiengang bekamen die Schüler*innen eine Aufgabe: Im Rahmen des Talent Days zum Studiengang Betriebswirtschaft sollten die Studieninteressierten beispielsweise diskutieren, welche Faktoren für einen neuen Standort einer Produktionshalle berücksichtigt werden müssen. Im Rollenspiel sollte sich eine Person in die Rolle von Vertriebsmitarbeitenden hineinversetzen und Unternehmensvertretende als Kund*innen im B2B-Bereich für das Unternehmen gewinnen. Auf diese Weise erhielten die Studieninteressierten auch gleich einen Einblick in den Theorie-Praxis-Transfer, der den Kern eines dualen Studiums darstellt. Die Aufgaben, die die Studieninteressierten bew?ltigten, werden in ?hnlicher Form auch im Studium erprobt. Daher hatte das Assessment-Center eine doppelte Funktion: auf den Bewerbungsprozess vorzubereiten und einen Einblick ins Studium zu geben.

Im letzten Workshop der Talent Days stellten sich die Unternehmen den Studieninteressierten vor und gaben einen Einblick in den Arbeitsalltag von dual Studierenden. Auch hier konnten die Studieninteressierten Fragen zum Unternehmen selbst und spezifisch zum dualen Studium stellen. ?Der Talent Day war für mich pers?nlich ein gro?er Gewinn. Er hat mir die M?glichkeit gegeben, mich mit meinen eigenen F?higkeiten auseinanderzusetzen und herauszufinden, welche Branche mein Interesse weckt“, fasste Marco Lindinger den Talent Day Betriebswirtschaft zusammen.

Trotz der herausfordernden Aufgaben waren die Studieninteressierten sehr motiviert und meisterten die Herausforderungen ohne Probleme. Die Unternehmensvertretenden bewerteten den Talent Day positiv und waren begeistert von den Qualit?ten der Studieninteressierten. Nino Michel, Ansprechpartner für Personalthemen bei der Q1 Energie AG, lobte au?erdem die Form der Umsetzung: ?Immer mehr Unternehmen nutzen Online-Methoden im Bewerbungsprozess, weshalb diese Simulationen einen hohen Mehrwert für beide Seiten bieten.“

Unsere Organisatorin Alina Kerperien freut sich über den Erfolg der Talent Days. Sie ist sich sicher, dass wir n?chstes Jahr ein paar der Studieninteressierten bei uns am Campus Lingen begrü?en dürfen. Das erste Unternehmen hat nach der Veranstaltung schon drei Interessierte zum Bewerbungsgespr?ch eingeladen. Die Talent Days bieten also eine echte Chance für Studieninteressierte und k?nnen im Bewerbungsprozess einen Vorteil gegenüber anderen Bewerber*innen darstellen. Aufgrund des Erfolgs bieten wir die Talent Days auch im n?chsten Jahr an, um Studieninteressierte und Unternehmen zusammenzubringen, verspricht Organisatorin Alina Kerperien. Neuigkeiten zu den Talent Days 2021 wird es auf der Informationsseite zum Talent Day und auf unserem Instagram-Kanal geben.

 

 

 

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news-8078 Mon, 30 Nov 2020 10:41:00 +0100 Die Studierendenberatung Teil II_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/11/die-studierendenberatung-teil-ii/ Im ersten Blogbeitrag zur Studierendenberatung wurden die Angebote vorgestellt, die vor Studienbeginn genutzt werden k?nnen. Dieser Beitrag stellt die Aufgaben und Beratungsangebote vor, die w?hrend und nach dem Studium in Anspruch genommen werden k?nnen. Den ersten Beitrag verpasst? Dann geht es hier zu Teil 1.

W?hrend des Studiums

Der Start in das duale Studium ist geschafft – die Theorie- und Praxisphasen beginnen und die Bachelor- und Masterstudierenden k?nnen auf eine Vielzahl von Angeboten der Stube zurückgreifen. ?H?ufig sagen uns dual Studierende zu Studienbeginn, dass sie so viel wie m?glich lernen wollen. Hier knüpfen wir an. Wir wollen, dass sich die Studierenden durch den Theorie-Praxis-Transfer entwickeln und die Kompetenzen erlangen, die sie in ihrem weiteren Berufsleben nach vorne bringen werden. Unsere Angebote stehen daher sowohl w?hrend der Theoriephasen als auch w?hrend der Praxisphasen zur Verfügung“, erkl?rt Myriam Erath.

Wann immer etwas im Studium ansteht: Schwerpunktwahl, Projektstudium, Abschlussarbeit etc. –die Stube steht den Studierenden zur Seite und kl?rt aufkommende Fragen. Teil des Angebots sind die sogenannten Semestergespr?che, die zu Semesterbeginn in den Studiengruppen stattfinden. Den Studierenden wird vorab eine Ansprechperson der Studierendenbetreuung zugewiesen, die sie über das gesamte Studium begleitet. Im Laufe der Semester kann sich dadurch ein Vertrauensverh?ltnis etablieren, sodass auch sehr pers?nliche Anliegen jederzeit gekl?rt werden k?nnen.

Weitere Aufgaben der Stube sind die Koordination des Theorie-Praxis-Transfers , die Durchführung von Seminaren und Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten. Dazu z?hlen zum Beispiel ?PTPs - Planung, Aufbau und Ergebnissicherung“, ?PTPs als Instrument zur Selbstführung“, ?PTPs für meine pers?nliche und fachliche Entwicklung“ oder auch ?PTPs als Vorbereitung auf die Bachelorarbeit“. Sollte im Rahmen von übergreifenden PTPs ein erh?hter Unterstützungsbedarf entstehen oder Hilfe bei der Auseinandersetzung mit St?rken und Schw?chen sowie deren Aufarbeitung bei der Erstellung der PTPs ben?tigt werden, gibt es auch dafür Angebote, beispielsweise in Form von Lernfortschrittsberatungen. Diese k?nnen individuell vereinbart werden und dienen einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit den bereits erstellten PTPs. In den Gespr?chen wird unter anderem gezielt auf die Schw?chen der Hausarbeiten eingegangen und es werden Tipps an die Hand gegeben, wie die Studierenden sich verbessern k?nnen. Dadurch soll auch die erfolgreiche Durchführung des Projektstudiums und der Bachelorarbeit erm?glicht werden.

Das Team der Stube steht aber auch für eine Vielzahl an anderen Themen beratend zur Seite. Von der Organisation von Auslandsaufenthalten über Tipps und Tricks bei Pr?sentationen bis hin zur Vorbereitung von Gespr?chen mit Vorgesetzten oder Lehrenden. Die Kolleginnen und Kollegen helfen weiter, wo sie nur k?nnen. Ein Fokus liegt dabei darauf, die Studierenden zu bef?higen, sich in die Perspektiven ihrer Gespr?chspartner*innen hineinzuversetzen, sich deren Erwartungen bewusst zu sein (siehe Teil 1 zum 新老虎机平台,最新老虎机wochenende) und Situationen objektiv zu reflektieren.

Auch bei Schwierigkeiten mit der Bew?ltigung des Studiums und/oder Prüfungsproblemen, verursacht durch bspw. pers?nliche Probleme mit Freunden/der Studiengruppe oder im Ausbildungsbetrieb, eigene oder Erkrankungen von Familienmitgliedern, k?nnen die Bachelor- und Masterstudierenden auf ihre Studienbetreuer*innen zukommen, um den weiteren Studienverlauf zu besprechen. Wichtig ist dabei, dass die Studierenden rechtzeitig Unterstützung suchen, sodass noch genügend Zeit bleibt, einen Plan zu erstellen. Es kann beispielsweise ein Plan erarbeitet werden, wie Prüfungen entzerrt werden k?nnen, wenn eine Prüfung nicht angetreten wurde und diese deshalb zu einem anderen Zeitpunkt abgelegt werden muss (Prüfungsstau). ?Es liegt uns am Herzen, dass all unsere Studierenden am Ende ihren Abschluss in den H?nden halten. Wir finden gemeinsam L?sungen und k?nnen viele Tipps mit auf den Weg geben“, erkl?rt Marcel Laufm?ller. Au?erdem gibt das Stube-Team Tipps dazu, wie sich die Studierenden im Betrieb besser zurecht finden, einarbeiten und profilieren k?nnen.

Ab dem dritten Semester k?nnen Studierende au?erdem Perspektivgespr?che in Anspruch nehmen, die auch ehemaligen Studierenden zur Verfügung stehen. Wie es nach dem Studium weitergehen kann ist eine komplexe Frage, um die Studierende sich frühzeitig Gedanken machen sollten. Die Kolleginnen und Kollegen der Stube stehen den Studierenden als neutrale Ansprechpersonen zur Seite, um das Beste aus dem dualen Studium herauszuholen.

Trotz der umfassenden Beratungsangebote der Stube sollte allerdings nicht den Eindruck entstehen, dass es sich bei der Stube um ein Probleml?sungsbüro handelt. Dinkelborg erkl?rt: ?Von angehenden Akademiker*innen wird in Unternehmen erwartet, dass sie Probleme selbstst?ndig identifizieren und versuchen, sie zu l?sen. Wenn diese nicht selbstst?ndig l?sbar sind, Hilfe suchen und diesen Auftrag unterstützen wir im Rahmen unserer Kompetenzentwicklung. Die Studierenden werden dazu angeleitet, ihre Probleme selbstst?ndig zu l?sen. Dabei zeigen die Erfahrungen, dass die Beratung am besten funktioniert, wenn die Studierenden proaktiv über ihre Probleme, Sorgen, Wünsche und Ziele sprechen.“ Auf Basis dessen, was die Studierenden zurückspiegeln und der Evaluierung durch die Stube, entwickeln die Kolleg*innen neue Beratungs- und Betreuungsangebote oder bauen diese aus. Die Stube stellt sich also immer wieder selbst auf die Probe, um ihre Wirkungsf?higkeit zu überprüfen. Von dem Austausch zwischen Studierenden und der Stube profitieren demnach alle Seiten.

Nach dem Studium

Der Bachelor- oder Masterabschluss ist geschafft, aber was nun? Wie soll es weitergehen? Welche Perspektiven bieten sich im Unternehmen und für die weitere Karriere an? Auch nach erfolgreicher Beendigung des Studiums k?nnen ehemalige Studierende noch Angebote der Stube wahrnehmen. Individuelle Perspektivgespr?che k?nnen dabei helfen, den Weg der pers?nlichen und fachlichen Weiterentwicklung auszuarbeiten und zu visualisieren. Dabei werden auch Themen besprochen, wie sich Absolvent*innen im Unternehmen für neue Aufgaben oder eine Führungsposition empfehlen k?nnen oder sich grunds?tzlich für eine Karriere vorbereiten. Die Kolleg*innen der Stube beraten die Absolvent*innen zu den Themen lebenslanges Lernen, Weiterbildungsprogramme sowie natürlich den Masterangeboten am IDS nach dem Bachelorabschluss.

Das Team der Stube ist montags bis freitags, von 9-17 Uhr erreichbar. Weitere Informationen unter Beratung und Bewerbung.

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news-8077 Mon, 23 Nov 2020 10:01:00 +0100 Die Studierendenbetreuung Teil I_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/11/die-studierendenbetreuung/ Neben der Verwaltung ist die Studierendenbetreuung der Ansprechpartner für Studieninteressierte und Studierende zu Fragen rund um das duale Studium. Welche Angebote es in den verschiedenen Phasen (vor, w?hrend und nach dem Studium) gibt, ist Thema dieses Beitrags. Die Studierendenbetreuung (Stube) ist Teil des Büros für Studierenden- und Unternehmensbetreuung am IDS und kümmert sich um die Anliegen von Studieninteressierten, Studierenden und Ehemaligen. Das Team der Mitarbeitenden setzt sich zusammen aus den Kolleginnen Silvana Berens, Myriam Erath, Alina Kerperien, Jana Nüsse, Judith Stockfleth und dem Kollegen Marcel Laufm?ller. Geleitet wird das Büro seit vielen Jahren von Katrin Dinkelborg. Zu den Kernaufgaben der Stube geh?ren die (Weiter-) Entwicklung, Durchführung und Evaluierung von Beratungs- und Betreuungsangeboten. Darüber hinaus sind die Aufgaben der Stube sehr breit gef?chert, denn sie resultieren aus den unterschiedlichen Bedürfnissen der Studieninteressierten, der Studierenden und der Ehemaligen. Die Kolleginnen und Kollegen verstehen sich in ihrer Arbeit als Berater*innen, Betreuer*innen oder Coaches. Aber was genau machen sie alles?

Vor dem Studium

Sowohl Interessierte unserer Bachelorstudieng?nge als auch Interessierte unserer zwei Masterstudieng?nge l?dt die Stube regelm??ig zu allgemeinen Informationsveranstaltungen für Gruppen sowie zu individuellen Studienberatungen und studiengangsspezifische Angeboten ein. Dabei werden beispielsweise Fragen wie ?Welcher Studiengang passt zu mir?“, ?Was erwartet ein Unternehmen im Studium von mir?“ und ?Welche Perspektiven bieten sich mir nach dem Studium?“ gekl?rt. Zurzeit finden diese Angebote aufgrund der Corona-Beschr?nkungen natürlich digital statt. Unsere Kollegin Alina Kerperien berichtete bereits über ihre Erfahrung mit den Online-Informationsveranstaltungen.

W?hrend der Informationsveranstaltungen erhalten Studieninteressierte die wichtigsten Informationen rund um das duale Studium am Campus Lingen – also einen groben ?berblick über unser Institut und unsere 新老虎机平台,最新老虎机e. M?glich ist dies normalerweise auch auf Berufs- oder Studieninformationsmessen oder w?hrend unseres ?hauseigenen“ Talent Day. Auch für Interessierte der berufsbegleitenden Studieng?nge bietet die Stube Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote, beispielsweise Tipps für Gespr?che mit den Vorgesetzen hinsichtlich einer akademischen Weiterbildung, an. Studieninteressierte, die bereits ein Studium angefangen oder abgebrochen haben, k?nnen sich zu M?glichkeiten einer Anerkennung von Vorleistungen beraten lassen.

W?hrend des gesamten Bewerbungsprozesses steht die Stube den Studieninteressierten beratend zur Seite. Im Rahmen von pers?nlichen Beratungsgespr?chen oder w?hrend eines Online-Workshops gibt das Team den Interessierten unter anderem hilfreiche Tipps und Tricks zum Bewerbungsschreiben, dem Bewerbungsgespr?ch und grundlegendem Verhalten im Bewerbungsprozess an die Hand. Darüber hinaus k?nnen in den Beratungsgespr?chen individuelle Fragen gekl?rt werden.

Waren Bewerbungen oder Verhandlungen mit den Vorgesetzten sowie die Immatrikulation erfolgreich, k?nnen sich die angehenden Studierenden auf das 新老虎机平台,最新老虎机wochenende freuen, welches die Kolleginnen und Kollegen der Stube organisatorisch und inhaltlich vorbereiten und durchführen. W?hrend des Wochenendes werden die Studierenden intensiv auf das duale Studium vorbereitet. Ein wichtiges Thema dabei ist, dass die Studierenden die Erwartungen der 新老虎机平台,最新老虎机 und des Unternehmens an sie als dual Studierende kennenlernen. Die erarbeiteten Inhalte des 新老虎机平台,最新老虎机wochenendes werden w?hrend des Studiums immer wieder aufgegriffen.

Ziel des breiten Betreuungsangebotes ist es, den Studieninteressierten bei allen Aspekten rund um die Unternehmenssuche und den Bewerbungsprozess unterstützend zur Seite zu stehen und die 新老虎机平台,最新老虎机*innen so gut es geht auf das duale Studium vorzubereiten. Detaillierte Informationen finden sich auf unserer Seite unter Beratung und Betreuung.

In Teil 2 folgen Informationen zu den Aufgaben unserer Studierendenbetreuung: Welche Angebote gibt es für Studierende w?hrend und nach dem Studium?

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news-7833 Mon, 16 Nov 2020 12:00:00 +0100 Wir sind online pr?sent: Erfahrungen mit virtuellen Informationsveranstaltungen _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/11/wir-sind-online-praesent-erfahrungen-mit-virtuellen-informationsveranstaltungen/ Regelm??ig besuchen wir die Schulen der Region, um das duale Studium vorzustellen. Da dies durch die Kontaktbeschr?nkungen seltener m?glich ist, bietet unsere Kollegin Alina Kerperien nun Online-Informationsveranstaltungen an, da der Informationsbedarf der Schüler*innen natürlich ungebrochen ist. Sie hat uns von ihren Erfahrungen berichtet. Wie l?uft eine Online-Informationsveranstaltung für duale Bachelorstudieng?nge ab?

Kerperien: Zun?chst richte ich für das gew?hlte Datum ein Video-Meeting ein, zu dem ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einladen kann. Interessierte Schülerinnen und Schüler ebenso wie ihre Eltern k?nnen sich ganz unkompliziert und formlos per E-Mail bei mir anmelden und erhalten dann den Link zum Meeting. Um den Termin und die Inhalte bekannt zu machen, informieren wir einige Zeit im Voraus über unseren  E-Mail-Newsletter, unseren Facebook- und Instagram-Kanal sowie auf unserer Webseite. Die Online-Informationsveranstaltung selbst gestaltet sich so, dass ich meinen Bildschirm mit den Anwesenden teile und sie meine Pr?sentation mit allen Fakten zum dualen Studium sehen k?nnen. Ich stelle dann den Campus Lingen sowie das Institut vor und gehe natürlich ganz ausführlich auf die Organisation und die Inhalte der jeweiligen Studieng?nge ein. Wer Fragen hat, kann diese w?hrend der Pr?sentation per Audio stellen oder den Chatbereich nutzen, sodass ich sie direkt einbinden kann. Zudem biete ich den Zuh?rerinnen und Zuh?rern auch immer an, dass sie sich im Anschluss an die Veranstaltung oder auch in den n?chsten Tagen bei mir melden und noch einmal individuelle Fragen unter vier Augen stellen k?nnen.

 

Welche besonderen Herausforderungen gehen mit einer Online-Informationsveranstaltung im Vergleich zu einer Pr?senzveranstaltung einher?

Kerperien: Es ist schon was anderes als eine Pr?senzveranstaltung, da ich w?hrend meines Vortrages weniger direktes Feedback erhalte. In einem Klassenraum herrscht natürlich eine ganz andere Atmosph?re. Im Klassenverbund w?hrend der Pr?senzveranstaltungen fühlen sich die Schülerinnen und Schüler wohl und stellen auch viele Zwischenfragen. In der Gesellschaft v?llig fremder Menschen, die man nicht sehen kann, sind alle verst?ndlicherweise etwas schüchterner. Die Schülerinnen und Schüler sind daher stiller und nutzen die M?glichkeit, unsichtbar zu bleiben, indem sie Video und Audio ausstellen. Fragen und Reaktionen kommen online dann aber vielfach nach der Veranstaltung und auch die Chatfunktion wird w?hrend meiner Vortr?ge immer mehr genutzt, um schriftlich Fragen einzubringen. Die Durchführung an sich ist aber im Vergleich keine gr??ere Herausforderung. Bedeutend schwieriger als bisher ist jedoch die 新老虎机平台,最新老虎机 bekannt zu machen. Wenn ich in eine Schule fahre, sitzt mir natürlich eine ganze Klasse gegenüber, für die dieses Informationsangebot dann im Stundenplan steht. Jetzt müssen wir versuchen, m?glichst viele Personen zu erreichen, die mit uns bisher keinen Kontakt hatten. Aktuell gewinnen wir die meisten Teilnehmenden über unseren Mailverteiler, hatten also in der Regel früher schon einen ersten Kontakt auf einer Messe oder w?hrend eines Schulbesuches. Unser Instagram-Kanal wird auch oft als Informationsquelle benannt.

 

Wie wurden die 新老虎机平台,最新老虎机 bisher angenommen?

Kerperien: Sehr gut. Ich habe ganz am Anfang eine allgemeine Veranstaltung zu allen dualen Studieng?ngen des Instituts organisiert, für die ich auf Anhieb über fünfzig Anmeldungen erhalten habe. Das Feedback der Teilnehmenden war sehr positiv und es wurde vielfach der Wunsch nach detaillierteren Informationen zu einzelnen Studieng?ngen ge?u?ert, daher habe ich dann weitere Einzelveranstaltungen geplant. Mittlerweile haben über 100 Schülerinnen und Schüler teilgenommen – das ist eine wirklich tolle und unerwartete Resonanz für mich.

 

Siehst du die Online-新老虎机平台,最新老虎机 als sinnvolle Erg?nzung zu Pr?senzterminen an oder würdest sie in Zukunft sogar vorziehen?

Kerperien: Vorziehen würde ich sie nicht, aber in Zukunft wird eine Kombination am besten sein, um die Vorteile von beiden Varianten nutzen zu k?nnen. Gerade für Studieninteressierte, die von weiter weg kommen oder deren Schule wenige 新老虎机平台,最新老虎机 zur Berufsorientierung anbietet, sind Online-Formate eine super Sache. Die M?glichkeit, sich ganz bequem und unverbindlich von Zuhause aus zu informieren ist sicher attraktiv für die Zielgruppe. In welchem Verh?ltnis wir Pr?senz- und Online-新老虎机平台,最新老虎机 anbieten werden, müssten wir dann in Zukunft aber erst noch anhand des Bedarfs bestimmen. Aktuell probieren wir auch die Teilnahme an Online-Messen aus, da wir immer sehr aktiv auf Studieninformationsmessen waren und hier viele potenzielle Studierende kennengelernt haben. Ich bin sehr gespannt, wie das angenommen wird. 

 

Hast du denn das Gefühl, dass die Zielgruppe das Online-Format vorzieht?

Kerperien: Das kann ich erst abschlie?end bewerten, wenn wir beides nebeneinander anbieten. Aktuell gibt es ja keine Alternativen zur Online-Variante, daher ist es schlecht einzusch?tzen. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler dankbar sind, dass es das Angebot gibt und sie sich trotz der ausfallenden 新老虎机平台,最新老虎机 informieren k?nnen. Ich erhalte viel positives Feedback.

 

Informationen zu unseren Informations- und Beratungsangeboten für Studieninteressierte stehen auf der Seite Beratung und Betreeung zur Verfügung. Auf der Einstiegsseite zu unseren Angeboten kündigen wir darüber hinaus aktuelle 新老虎机平台,最新老虎机 an.

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news-8076 Mon, 09 Nov 2020 12:36:00 +0100 Warum dual studieren? Warum am Campus Lingen?_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/11/warum-dual-studieren-warum-am-campus-lingen/ Im ersten Beitrag zum Thema ?Warum dual studieren" gingen wir den Fragen nach, welche Formen des dualen Studiums es gibt, was ein duales Studium ausmacht und wieso es so beliebt ist. In diesem Beitrag steht das duale Studium am Campus Lingen im Vordergrund. Am Campus Lingen studieren derzeit etwa 2.300 Studierende, davon über 1.050 dual. Für die dual Studierenden ist das Institut für Duale Studieng?nge (IDS) zust?ndig, das aus der Zusammenarbeit der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück und der 1988 gegründeten Berufsakademie Emsland entstanden ist. Genauere Informationen zur Entwicklung des dualen Studiums, insbesondere in Lingen, gibt es demn?chst. Doch wie sieht das duale Studium nun am IDS aus?

Am IDS werden insgesamt acht Studieng?nge angeboten: fünf praxis- und ausbildungsintegrierende Bachelorstudieng?nge, ein berufsintegrierender Bachelorstudiengang und zwei berufsintegrierende Masterstudieng?nge. Die praxis- und ausbildungsintegrierenden Bachelorstudieng?nge sowie die zwei Masterstudieng?nge finden im Blockmodell statt. Bei den Bachelorstudieng?ngen, mit Ausnahme des Studiengangs Pflege, wechseln sich eine circa zehn- bis zw?lf-w?chige Theoriephase mit einer 14- bis 16-w?chigen Betriebsphase ab. Dadurch k?nnen sich die Studierenden in der jeweiligen Phase ganz auf den aktuellen Lernort konzentrieren und umfangreiches Wissen erwerben. Im Master sind die Pr?senzphasen so organisiert, dass berufst?tige Studierende nicht mehr als drei Wochen pro Semester im Unternehmen fehlen. Der berufsintegrierende Bachelorstudiengang Management betrieblicher Systeme (Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen) findet dagegen im Wochenendmodell meist freitags und samstags statt.

Wichtiger Bestandteil von jedem dualen Studiengang ist der Theorie-Praxis-Transfer (siehe Blogbeitrag Warum dual studieren?). Dieser wird am IDS unter anderem durch die drei Instrumente Praxis-Transfer-Projekte im Bachelorstudium bzw. Reflexionsorientierte Transferstudien im Masterstudium, Projektstudium und Abschlussarbeit sichergestellt. Den wesentlichen Mehrwert dieser Transferarbeiten beschrieb Tobias Ripperda gegenüber der Studierendenbetreuung kürzlich so: ?Seit dem dritten Semester denke ich quasi dual. Die Denkweise habe ich auch heute noch und sie hat sich bezahlt gemacht. Beispielsweise laufe ich durch die Produktionen, denke an die Theorie und sehe die Unterschiede zur Praxis. Auf der anderen Seite bin ich mit den Gedanken bei theoretischen Ans?tzen und überlege, was davon in der Praxis zu nutzen ist. Wenn ich Probleme in der Praxis sehe, ist klar, wie ich vorgehe, denn das habe ich im dualen Studium rauf und runter gelernt. “

Die Vorlesungen am IDS werden von Lehrenden gehalten, die über sehr viel Praxiserfahrung verfügen. Sie bringen daher neben der Theorie auch sehr viel berufliche Erfahrung und Einblicke in den Berufsalltag und seine Herausforderungen mit. Au?erdem wird bei uns eine pers?nliche Lernatmosph?re gro?geschrieben, sodass die Lehre in kleinen Studiengruppen erfolgt. Einige Studierende berichten, dass ihnen dieses Konzept besonders zusagt, weil sie sich in kleineren Gruppen eher trauen, Fragen zu stellen, und sie zu ihren Mitstudierenden und Lehrenden ein pers?nlicheres Verh?ltnis aufbauen k?nnen. Durch die enge Betreuung der Lehrenden und einen interaktiven Austausch wird ein gutes Verst?ndnis der Lerninhalte gef?rdert.

Aber studieren in Lingen?

Vielen Studieninteressierten, die nicht aus der Region kommen, sagt Lingen an der Ems erst einmal wenig. Unsere Studierenden überzeugen sich w?hrend des Studiums aber sehr schnell selbst von den Vorzügen der Kleinstadt. Mit dem Fahrrad sind von der 新老虎机平台,最新老虎机 aus quasi alle Hot Spots in maximal 15 Minuten erreichbar – die Innenstadt mit ihren Bars, Restaurants und Shoppingm?glichkeiten, die Kinos, das Schwimmbad, die Ems oder der n?chstgelegene See. Auch Kulturliebhaber*innen und Partyg?nger*innen kommen nicht zu kurz. Es gibt verschiedene Theater und neben den klassischen WG-Partys bietet Lingen auch mehrere Partylocations. Auch der ASTA und die Mentor*innen des IDS organisieren verschiedene Events. Die Freizeitangebote sind vielf?ltig und werden auch von den dual Studierenden wahrgenommen. Entgegen vieler Vorurteile kommt die Freizeit im dualen Studienmodell bei uns nicht zu kurz.

Auch der neue und moderne Campus der 新老虎机平台,最新老虎机 kommt gut an, denn dieser ist im ?Haus-in-Haus-Prinzip“ in einem alten Eisenbahnausbesserungswerk untergebracht. Die Architektur ist so angelegt, dass es die alten Strukturen erh?lt und mit der modernen Architektur zeitgleich innovativ ist. Am Campus befinden sich neben den Lehrr?umen die Bibliothek und gleich nebenan die Mensa, die von sehr vielen Studierenden aufgrund ihres guten Angebots genutzt wird. Der Campus liegt direkt am beschaulichen Bahnhof – eine Anbindung ist somit regional und überregional auch ohne Auto sichergestellt. In unmittelbarer N?he zum Campus befinden sich auch Wohnheime, die spezielle Wohnangebote für dual Studierende erm?glichen.

?berzeugt? Noch Fragen?

Wenn du Lust hast, dual zu studieren und das duale Studium gerne bei uns am IDS absolvieren m?chtest oder noch Fragen hast, dann steht dir das Büro für Studierenden- und Unternehmensbetreuung jederzeit pers?nlich, telefonisch unter 0591 80098-739 oder per E-Mail mit Rat und Tat zur Verfügung. Wir arbeiten mit über 500 Praxispartnern zusammen und geben dir gerne eine Kontaktliste an die Hand, damit du deine Traumstelle findest.

Noch nicht überzeugt?

Seit Juli k?nnen wir dir auch ein pers?nliches Gespr?ch mit den Mentor*innen vermitteln. Durch sie kannst du einen Eindruck des dualen Studiums von derzeit Studierenden erhalten. Au?erdem werden in den n?chsten Wochen einige ehemalige Absolventinnen und Absolventen ihren Werdegang in unserem Blog vorstellen und Fragen zum dualen Studium am IDS beantworten. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen und sich vielleicht doch überzeugen zu lassen.

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news-8087 Mon, 02 Nov 2020 14:19:00 +0100 Praxistransferprojekte und ihre Bedeutung für das duale Studium_新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/11/praxistransferprojekte-und-ihre-bedeutung-fuer-das-duale-studium/ Praxistransferprojekte (PTPs) sind ein wichtiger Baustein im dualen Bachelorstudium am Campus Lingen. Unsere dual Studierenden haben gegenüber den PTPs gemischte Gefühle – von sinnvoll bis l?stig ist alles mit dabei. Heute schauen wir uns daher an, wie es dazu kommt und warum die PTPs so wichtig sind. Im Gespr?ch mit derzeitigen oder ehemaligen dual Studierenden zu der Anfertigung der sogenannten Praxistransferprojekte (PTPs) h?ren wir unterschiedliche Reaktionen wie ?Ja, ist ganz sinnvoll“ oder ?Die sind nervig“. Wie so unterschiedliche Eindrücke entstehen und was es grunds?tzlich mit den Praxistransferprojekten auf sich hat, ist hier Thema:

Die Grundlagen

Ziel des dualen Studiums ist es, die praktischen Erfahrungen des Berufslebens mit den wissenschaftlichen Inhalten eines Studiums zu verzahnen, beide Perspektiven aufeinander anzuwenden und zu hinterfragen. Durch die abwechselnden Praxis- und Studienphasen soll die ?bertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf die praktische Arbeit von Anfang an unterstützt  und die Kompetenzentwicklung der Studierenden gef?rdert werden. Auf unserer Webseite gibt es daher eine ganze Seite zum Thema Theorie-Praxis-Transfer und wie dieser am IDS verfolgt wird. An dieser Stelle daher nur eine kurze Zusammenfassung:  

Wir nutzen zur systematischen und strukturellen Verzahnung von Theorie und Praxis im Bachelorstudium drei Instrumente: 1. Die Praxistransferprojekte, 2. das Projektstudium und 3. die Bachelorarbeit. Diese Prüfungsformen werden genutzt, um sowohl die Praxis als auch die Theorie wechselseitig aufeinander zu beziehen und zu hinterfragen. Es sollen die praktische Arbeit im Unternehmen auf Basis der Theorie und die theoretischen Inhalte der Vorlesungen auf Basis der beruflichen Erfahrung kritisch reflektiert werden. M?glicherweise stellt sich dabei heraus, dass Prozesse im Unternehmen verbessert werden k?nnen oder sich auch neue Anwendungen für den Betrieb ergeben. Hinsichtlich der theoretischen Konzepte k?nnen sich Lücken zeigen, die auf weitergehenden Forschungsbedarf hinweisen. Diese reflektierte Wahrnehmung, einhergehend mit der ?bernahme von Verantwortung für ein Aufgabenfeld und ggf. Ver?nderungsvorschl?ge, wird von Akademikerinnen und Akademikern nach Abschluss eines Studiums in der Praxis erwartet.

Die Praxistransferprojekte (PTPs)

PTPs sind kurze Ausarbeitungen, in denen die Inhalte eines Moduls auf ein Praxisbeispiel angewendet werden. Da die Studierenden die PTPs bereits ab dem ersten Semester erstellen, k?nnen sie schon früh fachliche und fachübergreifende Kompetenzen sowie soziale F?higkeiten ausbilden und sind dadurch in der Lage, ihr theoretisches Wissen ziel- und l?sungsorientiert in der Praxis anzuwenden. Neben der praxisbezogenen Anwendung der Theorie sollen die Studierenden im Zuge der PTPs auch das wissenschaftliche Arbeiten trainieren, um sich optimal auf die sp?tere Bachelorarbeit vorzubereiten.

Pro Semester sind für jedes Modul eine benotete Prüfungsleistung wie Referate, Klausuren oder Hausarbeiten, und ein unbenotetes PTP vorgesehen. Musste früher noch für jede Veranstaltung eine alleinstehende Ausarbeitung verfasst werden, gibt es seit einigen Jahren die M?glichkeit, übergreifende PTPs zu erstellen, die die Inhalte mehrerer Module miteinander kombinieren. Darunter fallen modul- und personenübergreifende PTPs. Diese Entscheidung beruhte auf einem offenen Austausch zwischen Studierenden, den Unternehmen und dem IDS. Durch die Ver?nderung sollte zum einen die Themenfindung erleichtert und zum anderen eine Verknüpfung mehrerer Fachinhalte verbunden mit einer noch tiefergehenden Bearbeitung erm?glicht werden. Dies war ein h?ufig ge?u?erter Wunsch der Studierenden.

W?hrend und nach Fertigstellung der PTPs gibt es für die Studierenden die M?glichkeit, an Workshops des Studierenbetreeungsteams zu ihrer Kompetenzentwicklung teilzunehmen. W?hrend der Analyse- und Schreibphase k?nnen die Studierenden ihre Zwischenst?nde vorstellen und erhalten in den Workshops Feedback und Hilfestellungen zu Aspekten, die ihnen schwerfallen. Darüber hinaus k?nnen individuelle Beratungstermine wahrgenommen werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines PTPes haben die Studierenden die M?glichkeit, ihre Ergebnisse ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie in ihren Unternehmen im Rahmen einer Pr?sentationsrunde vorzustellen. Dort erhalten die Studierenden Feedback, k?nnen gemeinsam mit anderen fachlich diskutieren und sammeln Erfahrungen für verschiedene Bereiche ihrer Berufsausübung. Dazu geh?rt insbesondere die F?higkeit, komplexe Inhalte oder Ver?nderungen an unterschiedliche Zielgruppen, Laien und Expert*innen, verst?ndlich und anschlussf?hig zu vermitteln. Die Studierenden erreichen durch die Erstellung der PTPs infolge eines tiefergehenden Verst?ndnisses des Theorie-Praxis-Bezugs nicht nur pers?nliche Lernerfolge, sondern k?nnen auch weitergehende Kompetenz wie die genannten Pr?sentations- und Kommunikationsf?higkeiten entwickeln.

Verschiedene Eindrücke zu PTPen

W?hrend PTPs und die Vorstellung ihrer Ergebnisse im Studium h?ufig Herausforderungen darstellen, die zu den eingangs genannten Reaktionen führen, bewerten viele unserer Absolventinnen und Absolventen die PTPs im Nachhinein als besonders wertvoll für ihre Entwicklung. Bei der Anmeldung zu unserem 30-j?hrigen Jubil?um im vergangenen Jahr wurden die G?ste, darunter  Studierende, Absolvent*innen sowie Vertreter*innen unserer Kooperationsunternehmen, gebeten, das duale Studium zu reflektieren. An dieser Stelle m?chten wir ein paar Statements zu den PTPs wiedergeben:

?PTPs f?rdern das eigene Interesse an Abl?ufen im Unternehmen, da die Themensuche teilweise l?ngere unternehmensinterne 新老虎机平台,最新老虎机 ben?tigt, was zu einer genaueren Auseinandersetzung mit dem Unternehmen führt.“

?Geniales System! Der st?ndige Bezug zur Praxis hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Ich empfehle einen solchen Ausbildungsweg gerne weiter.“

?Einen Teilbereich des Moduls in der betrieblichen Praxis anzuwenden war interessant.“

 ?Bindung zum realen Unternehmen wird aufgebaut.“

?Hat mir sehr geholfen, Zusammenh?nge zu erkennen und zu verstehen.“

Au?erdem erhielten wir Assoziationen wie ?Individualit?t“, ?neue Erkenntnisse“, ?praxisnah“, ?nachhaltig“, ?lehrreich/hilfreich“ oder ?Zusammenhalt und Teamwork unter Kommilitonen“. Natürlich gab es auch kritische Stimmen. Diese bezogen sich vorrangig auf die Wahl der Problemstellung im Betrieb: ?unsinnige Themensuche“ oder ?manchmal ist ein ordentlicher Bezug zu dem Modul im Unternehmen schwierig“. Uns ist durch die jahrelange Erfahrung bewusst, dass es nicht immer einfach ist, ein geeignetes Thema sofort parat zu haben – einige Studierende empfinden die Suche eines Themas und die Erstellung des PTPes daher auch mal als zu aufwendig. Um sie mit diesen Schwierigkeiten aber nicht alleine zu lassen, gibt es Beratungsangebote zur Themenfindung,  Strukturierung und Aufarbeitung von Defiziten sowie Unterstützung bei der Erstellung komplexer, übergreifender PTPs zum Beispiel durch unsere Studierendenbetreuung.

?Schmunzeln mussten wir bei Bemerkungen wie ?einige [PTPs] sind ja doch wohl sinnvoll“. Viele Absolventinnen und Absolventen best?tigen uns einige Jahre nach ihrem Studienabschluss h?ufig, dass sie die PTPs zwar als herausfordernd und manchmal l?stig wahrgenommen haben, im Nachhinein aber froh über die Erfahrung sind. Je nach Modul falle die Themensuche zwar mal leichter und mal schwieriger aus, insgesamt sei der intensive Theorie-Praxis-Transfer durch die  PTPs rückblickend aber sehr lehrreich gewesen.

Fazit

Die PTPs sind fester Bestandteil des dualen Studiums am IDS und nicht wegzudenken, da sie einen entscheidenden Einfluss auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis haben. Pro- und Kontra- Argumente finden sich, wie in jedem anderen Lebensbereich, immer. Unsere Studierenden k?nnen sich bei mit diesem Thema und anderen Anleigen stets immer auf die Beratung der Studierendenbetreuung verlassen und sich bei uns melden. Konstruktive Kritik ist dabei in beide Richtungen erwünscht und fester Bestandteil unserer Philosophie.

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news-8074 Mon, 02 Nov 2020 11:58:00 +0100 Warum dual studieren? _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/11/warum-dual-studieren/ Zum Ende der Schulzeit oder Erstausbildung, nach einem FSJ oder im Laufe des Berufslebens stellt sich die Frage nach der pers?nlichen Aus- und Weiterbildung. Aus einer Vielzahl von Angeboten gilt es, dass für sich passende zu finden. Eine M?glichkeit ist das duale Studium. Wenn es um die Erstausbildung und die pers?nliche Weiterbildung geht, stehen Interessierten heutzutage unz?hlige M?glichkeiten zur Verfügung. Mit einer Fachhochschulreife oder dem Abitur bieten sich neben der praktischen Berufsaus- und Weiterbildung auch vielf?ltige Studienm?glichkeiten an einer 新老虎机平台,最新老虎机 oder Universit?t zu studieren. Neben den unz?hligen Studieng?ngen und -richtungen gibt es auch verschiedene Studienformen. Warum es sich lohnt, dual zu studieren und dieses innovative Bildungsmodell für die eigene Aus- und Weiterbildung zu entdecken, soll in diesem Beitrag erkl?rt werden.

Welche Formen des dualen Studiums gibt es?

Es gibt ausbildungs-, praxis- und berufsintegrierende duale Studieng?nge. Ausbildungs- und praxisintegrierende Studieng?nge richten sich dabei vorrangig an Berufseinsteiger*innen, w?hrend berufsintegrierende Berufst?tige ansprechen, die sich weiterbilden m?chten.

Ausbildungsintegrierende duale Studieng?nge verbinden das duale Studium mit einer anerkannten Berufsausbildung, bei der eine Abschlussprüfung abgelegt werden muss. Bei der Planung der Praxisphasen müssen zus?tzlich die Ausbildungsrahmenpl?ne der Kammern berücksichtigt werden. Studierende dieses Modells halten dafür am Ende des Studiums zwei Abschlüsse in der Hand – den der Berufsausbildung und einen akademischen Titel. Im Gegensatz zu den ausbildungsintegrierenden Studieng?ngen verzichten die praxisintegrierenden dualen Studieng?nge auf den Abschluss einer Berufsausbildung. Das Organisationsmodell mit abwechselnden Theorie- und Praxisphasen bleibt dabei bestehen.

Ein berufsintegrierendes duales Studium wird meist für die berufliche Weiterentwicklung auf akademischem Niveau genutzt, da sie die bestehende Berufst?tigkeit mit dem Studium verbindet. Die berufsintegrierenden Bachelorstudieng?nge sind für Personen interessant, die bereits eine erste Berufsausbildung abgeschlossen haben. Für Interessierte, die bereits einen ersten akademischen Abschluss erlangt haben, bieten sich berufsintegrierende Masterstudieng?nge an.

Die drei dualen Studienformen zeichnen sich durch eine besonders intensive Theorie-Praxis-Relation aus. Die Inhalte des Studiums werden im dualen Studium in Beziehung zur Unternehmenspraxis gesetzt, reflektiert und diskutiert.

Was macht das duale Studium aus?

Das duale Studium verbindet und verzahnt intensiv die Erfahrungen, die dual Studierende im Unternehmen sammeln, mit der wissenschaftlichen Ausrichtung an einer 新老虎机平台,最新老虎机. Der Theorie-Praxis-Transfer steht daher an oberster Stelle. Dahinter steckt die Idee, dass dual Studierende im Rahmen ihres Studiums weder auf die Theorie noch auf die praktische Anwendung verzichten müssen. Diese Verzahnung von mindestens zwei Lernorten und der daraus resultierende Theorie-Praxis-Transfer tragen zur Kompetenzentwicklung bei. Dual Studierende erleben, dass sich Theorie und Praxis in unterschiedlichem Ma?e unterscheiden (k?nnen). Durch diese Differenzerfahrung geschieht die Kompetenzentwicklung, denn die Studierenden lernen zu entscheiden, wie sie mit der erlebten Differenz von Theorie und Praxis vorgehen m?chten: Ignorieren? Akzeptieren? Abbauen? Wenn ja, in welche Richtung? Sollte sich die Theorie oder die Praxis weiterentwickeln?

Au?erdem lernen die dual Studierenden w?hrend des Studiums mit unterschiedlichen Personen aus Theorie und Praxis zu sprechen. Sie kommen mit Kommiliton*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, Lehrenden und wissenschaftlichem Personal sowie Kolleg*innen, Führungskr?ften und der Gesch?ftsführung in Kontakt. Sich auf so viele verschiedene Menschen einstellen und mit ihnen kommunizieren zu k?nnen, kann im Berufsleben vieles erleichtern und die Karriere positiv unterstützen.

Darüber hinaus erzeugt das duale Studium ein tiefgehendes Verst?ndnis von Theorie und Praxis. Au?erdem unterstützt der Theorie-Praxis-Transfer (TPT) die dual Studierenden bei ihrer beruflichen Perspektiventwicklung. Diese geht über die Entwicklung des derzeitigen Arbeitsplatzes hinaus, da sich die Studierenden schon w?hrend des Studiums mit der Zeit danach auseinandersetzen und Wünsche an eine sp?tere berufliche T?tigkeit entstehen. Um anspruchsvollen Aufgaben nachgehen zu k?nnen, müssen die dual Studierenden ihre F?higkeiten unter Beweis stellen und zeigen, dass sie in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen. ?ber den TPT ist dies m?glich, denn sie k?nnen Projekten und Aufgaben nachgehen, die das aktuelle Tagesgesch?ft überschreiten. Dadurch k?nnen die Studierenden sich und ihr K?nnen beweisen und sich damit für andere Aufgaben empfehlen.

Warum ist das duale Studium so beliebt?

Immer mehr Studieng?nge werden heute als Kooperationen von 新老虎机平台,最新老虎机n und Unternehmen dual angeboten. Die Gründe dafür sind vielf?ltig, resultieren aber natürlich insbesondere aus der steigenden Nachfrage von Seiten der Studieninteressierten und Unternehmen. Die Studieninteressierten sehen laut Umfragen die Praxisn?he und Berufserfahrung als die ausschlaggebendsten Vorteile des dualen Studiums und suchen deshalb insbesondere nach den Angeboten. Dabei sei allerdings angemerkt, dass die h?ufige Erwartung an die Praxisn?he, n?mlich, dass sich Theorie und Praxis decken, nicht der Realit?t entspricht. Viel eher sollten Studieninteressierte annehmen, dass sich beides unterscheidet, denn unter diesen Bedingungen l?sst es sich am besten lernen.

Die finanzielle und berufliche Sicherheit sind weitere Gründe, die laut Studieninteressierten für ein duales Studium sprechen. Au?erdem überzeugen die tendenziell kleineren, leistungsstarken Studiengruppen. Dual Studierende berichten immer wieder, dass sie durch das duale Studium und inbegriffene Abteilungswechsel w?hrend ihrer Praxisphasen viele Kontakte und einen guten ?berblick über die Vorg?nge im Unternehmen haben. Insbesondere in der Berufseinstiegsphase profitieren die dual Studierenden von ihrem Studium, da sie durch ihre Erfahrungen schneller einsatzf?hig sind.

Zu den Vorurteilen des dualen Studiums z?hlt, dass den dual Studierenden wenig Freizeit bleibt. Aus unserer Sicht, kommt es dabei aber auf unterschiedliche Aspekte an. Grunds?tzlich unterscheidet sich die Wahrnehmung der Arbeitsbelastung je nach pers?nlicher Selbst- und Arbeitsorganisation und subjektivem Empfinden. Darüber hinaus spielt aber natürlich die Wahl der Organisationsform des dualen Studiums eine Rolle. Wir empfehlen eine offene Ansprache dieser Sorgen um die ?Work-Life-Balance“ in einem Beratungsgespr?ch mit der 新老虎机平台,最新老虎机.

Die Nachfrage nach dualen Studieng?ngen steigt von Seiten der Unternehmen, da diese ein gro?es Interesse an kritisch denkenden, reflektierenden und verantwortungsvollen Mitarbeitenden haben. Mitarbeitende mit diesen F?higkeiten k?nnen sehr gut mit Ver?nderungen umgehen und verantwortungsvolle Positionen besetzen – solche Mitarbeitenden sind dementsprechend bei Unternehmen besonders begehrt. Dual Studierende lernen genau diese F?higkeiten im dualen Studium aus- und weiterzuentwickeln und sich zu eigen zu machen. Au?erdem sind Fachexpertise sowie fachübergreifendes Denken gefordert. Dieses bilden die Studierenden unter anderem durch die Praxisn?he (siehe oben) aus.

Informationen zum dualen Studium am Campus Lingen und den Vorzügen einer Kleinstadt wie Lingen als Studienort, gibt es n?chste Woche. Schau wieder vorbei!

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news-7831 Fri, 30 Oct 2020 12:04:00 +0100 Und nach der Krise? – Mit einem dualen Studium weiterbilden und unentbehrlich werden _新老虎机平台,最新老虎机 /wir/fakultaeten/mkt/institute/institut-fuer-duale-studiengaenge/ids-blog/detail/2020/10/mit-einem-dualen-studium-weiterbilden-und-unentbehrlich-werden/ Unerwartete Situationen wie die Corona-Pandemie erfordern innovative, schnelle, aber auch nachhaltige Reaktionen. Es gilt, die Folgen einzelner Entscheidungen zu bedenken und das Unternehmen mit all seinen Besch?ftigten sicher durch kritische Zeiten zu führen. Eine Vorbereitung auf solche Herausforderung bieten unsere dualen Masterstudieng?nge. Entscheidungstr?ger im Management stehen vor der Herausforderung, vorausschauend handeln zu müssen, w?hrend sie gleichzeitig mit ungewissen Situationen konfrontiert sind. Die Corona-Pandemie als pl?tzlich auftretende globale Krise hat uns gezeigt, dass gesamtgesellschaftliche Notlagen Unternehmen sowohl in Bezug auf ihre Produkte und Dienstleistungen als auch in ihrer Position als Arbeitgeber fordern. Es wurde deutlich, dass bei der Entscheidungsfindung die eventuellen Folgen für die Gesellschaft im betrieblichen Geschehen st?rker berücksichtigt werden müssen. In unseren dualen Masterstudieng?ngen greifen wir genau solche Aspekte auf und vermitteln die hierbei ben?tigten Führungsqualit?ten sowie strategischen und konzeptionellen F?higkeiten.

Berufsintegrierend studieren, krisenfest arbeiten

Ein duales Weiterbildungsstudium f?rdert anwendungsrelevantes Wissen sowie die ben?tigten sozialen F?higkeiten, um den unterschiedlichsten beruflichen Herausforderungen ad?quat begegnen zu k?nnen. Unsere berufsintegrierenden Masterprogramme erm?glichen den Studierenden die Ausbildung weitreichender Qualifikationen bei gleichzeitiger Fortführung der Berufst?tigkeit. Anstatt vom Job in ein Vollzeitstudium zu wechseln, k?nnen sie einen parallelen Kompetenzaufbau verfolgen und ihre eigene Arbeit im Unternehmen ins Studium integrieren. Im Rahmen dieses Theorie-Praxis-Transfers k?nnen wir ganz gezielt bei Fragestellungen nach der gesellschaftlichen Ausrichtung oder übergreifenden Nachhaltigkeitsaspekten ansetzen, ohne die Praktikabilit?t aus den Augen zu verlieren.

Konkret bedeutet dies, dass wir in unseren berufsintegrierenden Studieng?ngen strukturelle sowie konzeptionelle Betrachtungen praktischer Problemstellungen in den Vordergrund rücken und eine individuelle Weiterentwicklung des eigenen Arbeitsplatzes unter Einbezug des Gesamtkontextes f?rdern. Unsere Studierenden lernen, Verbesserungspotenziale systematisch aufzudecken und neue Entwicklungsoptionen zu erschlie?en, w?hrend sie gleichzeitig ihre eigenen personalen Kompetenzen ausbauen k?nnen. Im Falle einer Krise helfen ihnen diese F?higkeiten, Problembereiche zu erkennen und alternative Ans?tze zu entwickeln, um die Unternehmensgesch?fte auch in schwierigen Zeiten weiterzuführen. Im Laufe des Studiums werden sie dadurch zu unentbehrlichen Fachkr?ften, die allen Anforderungen des volatilen Unternehmensumfeldes gewachsen sind.

Hinzu kommt, dass unsere Studierenden aufgrund ihrer Berufserfahrung vielfach bereits eigene Projekte bearbeiten und verantworten. Potenzielle Krisensituationen k?nnen wir somit praxisnah simulieren und analysieren. Die im Studium vertieften Fachkenntnisse k?nnen unseren Studierenden zudem als fundierte Basis dienen, um schnelle aber durchdachte Entscheidungen zu treffen. In diesem Zusammenhang legen wir besonderen Wert darauf, potenzielle Folgen zu besprechen und lehren die Studierenden, wie sie die Konsequenzen ihrer Handlungen im Voraus absch?tzen k?nnen. Dabei beziehen wir nicht nur ?konomische und technologische, sondern auch soziale und ?kologische Aspekte in die ?berlegungen ein und vermitteln eine ganzheitliche Betrachtungsweise.

Vorbereitung auf die Zukunft am Campus Lingen

In Krisenzeiten sind nicht nur das Management, sondern alle Abteilungen und Besch?ftigen gefordert, um die Situation m?glichst unbeschadet zu überstehen. Um alle Beteiligten einzubinden, bedarf es entsprechender Konzepte sowie Führungskr?fte, die diese umsetzen und voranbringen k?nnen. Unsere berufsintegrierenden Masterstudieng?nge bereiten die Studierenden auf diese Aufgabe vor und geben ihnen sowohl das Wissen als auch die sozialen F?higkeiten an die Hand, um die Besch?ftigen nicht nur einzubeziehen, sondern so weit zu f?rdern, dass sie eigenverantwortlicher und autonomer im beruflichen Alltag ebenso wie in Krisenzeiten agieren k?nnen. Lassen Sie sich gerne zu unseren Angeboten beraten und informieren Sie sich auf unseren Studiengangseiten zu den Inhalten und der Organisation der dualen Weiterbildungsstudieng?nge am Campus Lingen:

 

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