IfM:jazz |?Junger Deutscher Jazzpreis - Finalrunde Donnerstag, 8. Dezember 2022, 20:00 Uhr
Finalistenkonzert des renommierten Osnabr¨¹cker Nachwuchswettbewerbs
Beginn: | 08.12.2022, 20:00 Uhr |
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Veranstaltungsort:
BlueNote
Erich Maria Remarque-Ring 16
49074 Osnabr¨¹ck
Das Institut f¨¹r Musik der ÐÂÀÏ»¢»úƽ̨,×îÐÂÀÏ»¢»ú Osnabr¨¹ck (IfM) hat mit Unterst¨¹tzung der Felicitas und Werner Egerland Stiftung auch in diesem Jahr den Jungen Deutschen Jazzpreis ausgeschrieben. Die Finalrunde wird am Donnerstag, 8. Dezember um 20 Uhr im Osnabr¨¹cker Jazzclub BlueNote als ?ffentliches Konzert ausgetragen. Drei junge Jazz-Formationen pr?sentieren dabei ein jeweils vierzigmin¨¹tiges Programm vor einer hochkar?tigen Jury und einem interessierten Publikum. Die Preisverleihung findet noch am selben Abend statt. Nominiert sind die Ensembles BLUFF, das Lisa Wilhelm Quartett und das Luka Kastelic Quintett.
Die Nominierten:
BLUFF
BLUFF ist das Projekt vier junger Jazzmusiker mit Ankerplatz Hamburg. Das Quartett richtet seinen Kompass nach der jungen New Yorker Szene und nimmt diese Inspirationen in die eigene Musik auf. So sind Vorbilder wie Ambrose Akinmusire und Immanuel Wilkins deutlich in den eigenen Kompositionen wiederzufinden. Die vier Musiker verstehen sich blind, so dass sich die Musik nahezu von selbst gestaltet: Von der Melodie ausgehend, brechen sie in beachtliche dynamische B?gen aus und finden dennoch stets zur raffinierten Einfachheit des eigenen Musikstils zur¨¹ck. Dabei strahlt die Band eine Spielfreude auf der B¨¹hne aus, die auf das Publikum ¨¹berspringt. In knapp drei Jahren als feste Formation war BLUFF bereits bundesweit auf Tour und kann unter anderem Auftritte beim Elbjazz- und JazzBaltica-Festival oder Jazz Open Hamburg aufweisen.
Lisa Wilhelm Quartett (LiWQ)
Euphorie trifft Melancholie. Ein Intermezzo zweier Gem¨¹tslagen, die unterschiedlicher nicht sein k?nnten. Und gerade deshalb f¨¹r das LiWQ ein interessantes, musikalisches Spannungsfeld bieten. Gemeinsam mit Lukas W?gler am Tenor Saxofon, Moritz Langmaier am Klavier und Franz Blumenthal am Kontrabass kreiert die Schlagzeugerin Lisa Wilhelm mit ihren Eigenkompositionen eine musikalische Melange aus Hochgef¨¹hl und Wehmut. Heraus kommt dabei ein melodiebetonter Jazz, der seinen Fokus nicht auf die namensgebende Schlagzeugerin legt, sondern vielmehr auf harmonische und lyrische Ideen setzt. Kennengelernt haben sich die Musiker an der Musikhochschule Stuttgart, wo sie bereits vor Jahren anfingen an ihrem ganz eigenen Sound zu arbeiten. Im kommenden Jahr ver?ffentlichen sie nun unter dem Titel ?Potpourri ¨C quoted not stolen¡° ihr Deb¨¹talbum mit sieben Eigenkompositionen.
Luka Kastelic Quintet:
Das Luka Kastelic Quintett wurde im Fr¨¹hjahr 2022 am Jazz Institut Berlin gegr¨¹ndet. Mit Fokus auf Kommunikation, Interaktion und Improvisation versuchen die Mitglieder des Quintetts, ihre unterschiedlichen musikalischen und geografischen Hintergr¨¹nde zu vereinen und verstehen sich als Klangk?rper, der die unterschiedlichsten Stimmungen und Emotionen erzeugen kann. Verbindendes Element sind die Kompositionen des Klarinettisten und Bandleaders Luka Kastelic. W?hrend seine Musik haupts?chlich als moderner Jazz bezeichnet werden kann, k?nnen Zuh?rer auch viele Spuren von spirituellem Jazz, modernen Gospelharmonien und anderen Formen der schwarzen amerikanischen Musik h?ren. Das Erforschen verschiedener M?glichkeiten, diese Musikformen mit einer seltenen Mischung aus Klarinette, Trompete, Bass, Klavier und Schlagzeug zu kombinieren, macht diese Band einzigartig.
Die Jury:
Claudia Hartmann - NDR Jazzredaktion
Anton Berthold - Berthold Records Bremen
Joost Lijbaart - Drummer und Bandleader aus Amsterdam
Frank Wingold - Prof. f¨¹r Jazzgitarre am IfM der ÐÂÀÏ»¢»úƽ̨,×îÐÂÀÏ»¢»ú Osnabr¨¹ck
Der Junge Deutsche Jazzpreis Osnabr¨¹ck:
Mit dem Jungen Deutschen Jazzpreis Osnabr¨¹ck schreibt das Institut f¨¹r Musik der ÐÂÀÏ»¢»úƽ̨,×îÐÂÀÏ»¢»ú Osnabr¨¹ck (IfM) jedes Jahr einen attraktiven Wettbewerb f¨¹r den Nachwuchs der Jazz-Szene aus und unterst¨¹tzt so vielversprechende Jazz-Studierende auf ihrem Weg in die Professionalit?t. Der Wettbewerb wird erst m?glich gemacht durch die gro?z¨¹gige Unterst¨¹tzung der Felicitas und Werner Egerland Stiftung. Er richtet sich an junge Ensembles, die aus drei bis sieben Mitgliedern bestehen und von denen mindestens die H?lfte an einer deutschen Musikhochschule studiert. Die Ausschreibung wendet sich ausdr¨¹cklich an Studierende aller Nationen, die Altersgrenze liegt bei 30 Jahren.
Realisiert werden kann er dank der finanziellen Unterst¨¹tzung der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung. Nach Sichtung der eingesandten Wettbewerbsunterlagen durch eine hochkar?tig besetzte Jury werden drei Ensembles zur Finalrunde nach Osnabr¨¹ck eingeladen. Nach der Pr?sentation vor Publikum und Jury mit einem jeweils vierzigmin¨¹tigen Konzertfindet die Preisverleihung noch selben Abend statt. Das Preisgeld betr?gt 3.000 Euro f¨¹r den Ensemblepreis und 1.000 Euro f¨¹r die beste Solistin oder den besten Solisten.
Um den kreativen Austausch mit jungen Akteurinnen und Akteuren der Jazz-Szene am Wettbewerbsstandort Osnabr¨¹ck ¨¹ber das Finale hinaus zu st?rken, verpflichten sich die Gewinner des Ensemblepreises zu einem eint?gigen offenen Jazz-Workshop am IfM. Dabei geben sie ihr Know-How an interessierte junge Musikerinnen und Musiker weiter und tragen so zur Lebendigkeit der Jazz-Szene innerhalb der deutschen Studienlandschaft bei. Der Tag endet mit einer gemeinsamen Konzert-Session aller Beteiligten.
Eintritt: 10 €, Studierende 5 €