Weniger Brokkoliverluste vom Feld bis zum Teller – Student der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück wird für Masterarbeit ausgezeichnet Donnerstag, 10. M?rz 2022

Barbara Otte-Kinast, Nieders?chsische Landwirtschaftsministerin, übergab virtuell die Aus-zeichnung. Vor Ort waren (v.l.n.r): Elke Eickemeier, Referatsleitung ?F?rderung, Marktpolitik, Landwirtschaftskammer“ Nieders?chsisches Ministerium für Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Preistr?ger Alexander Frieman; Dr. Barbara Grabkowsky, Leitung tra-fo:agrar; Prof. Dr. Daniel M?rlein, Professor für Produktqualit?t tierischer Erzeugnisse.

Masterarbeit legt Grundstein für aktuelles Forschungsprojekt BroHoKo+

(Osnabrück, 11. M?rz 2022) Ein hellgrüner voller Strunk und saftig dunkelgrüne R?schen – so sieht der perfekte Brokkoli für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher aus. Allerdings ist das Bild auf dem Feld oft genug ein anderes: Ein hohler Strunk, der nach der Ernte verbr?unt und es nicht in den Lebensmitteleinzelhandel schafft. Alexander Frieman, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück, m?chte dies ?ndern und hat dafür in seiner Masterarbeit untersucht, wie zukünftig ein Hohlstrunk vermieden werden kann. Für seine Arbeit wurde er nun vom Verbund Transformationsforschung argar Niedersachsen mit dem dritten Platz des trafo:nachwuchspreis ausgezeichnet. Barbara Otte-Kinast, Nieders?chsische Landwirtschaftsministerin, übergab die Auszeichnung im Rahmen einer Preisverleihung.

Erste Feldversuch-Ergebnisse geben Anlass zur Hoffnung 

Ein Problem eines hohlen Strunks ist die daraus resultierende Lebensmittelverschwendung: In einer Konsumentenstudie der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück gaben rund ein Drittel der befragten Personen an, einen hohlen Strunk vollst?ndig abzuschneiden und nur die R?schen zu verzehren. ?Es ist aber nicht nur ein ?sthetischer Makel, er birgt auch das Risiko von F?ulnis und ist daher auch aus hygienischer Sicht unerwünscht“, erkl?rt Preistr?ger Frieman. Um einen hohlen Strunk zu vermeiden, entwickelte Frieman ein praxisnahes Anbauverfahren. Als Basis hierfür dienten frühere Forschungen, die jeweils mit einem bestimmten Ansatz, das Problem l?sen wollten. ?Ich habe diese verschiedenen Ans?tze gebündelt und auf heute verbreitete Sorten angepasst.“ Faktoren, die ein schnelles und starkes Wachstum der Pflanzen auf dem Feld f?rdern, begünstigen auch die Entwicklung des Hohlstrunks. Feuchtwarmes Wetter in der Vegetationsperiode tr?gt hierzu bei. Die ersten Ergebnisse von Feldversuchen liefern L?sungsans?tze: Demnach erwiesen sich unter anderem eine engere Pflanzung des Brokkolis, eine reduzierte Stickstoffdüngung sowie die Auswahl weniger anf?lliger Sorten als vorteilhalft.

Von der Masterarbeit zur Promotion

Frieman, Absolvent des Masterstudiengangs Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, hat mit seiner Arbeit den Grundstein für das Forschungsprojekt BroHoKo+ gelegt. ?Die Ergebnisse waren so vielversprechend, dass wir seit letztem Jahr in dem Projekt daran arbeiten, ein Anbau- und Vermarktungskonzept für hohlstrunkfreien Brokkoli zu entwickeln. Hierzu wurde ein Folgeprojekt in Kooperation mit Akteuren aus der gesamten Brokkoli-Wertsch?pfungskette initiiert“, erkl?rt Prof. Diemo Daum, Professor für Pflanzenern?hrung im Gartenbau an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück und Betreuer der Masterarbeit von Frieman.

Das Ziel ist es, Lebensmittelverluste beim Brokkoli vom Feld bis zum Teller zu reduzieren, die Umweltvertr?glichkeit der Produktion zu verbessern und gleichzeitig den Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen im Ernteprodukt zu erh?hen. Frieman, der für den naturwissenschaftlichen Teil des Projekts verantwortlich ist, wird diese Thematik in seiner Promotion vertiefen, die er dieses Jahr an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück aufnimmt.


Zum Hintergrund:
Der trafo:nachwuchspreis wurde ins Leben gerufen, um innovative Konzepte, Technologien, Produkte und L?sungen auszuzeichnen, die zu einer nachhaltigkeitsorientierten Transformation der Agrar- und Ern?hrungswirtschaft beitragen. Zugelassen sind Abschlussarbeiten aller Fachbereiche (z.B. Agrarwissenschaften und -technik, Tiermedizin, Tierern?hrung, Haltungssysteme, Strukturentwicklung, Bildungs-, Politik-, Sozial- und Rechtswissenschaften, Umweltsystemforschung, KI/Digitalisierung), die eine oder mehrere der Herausforderungen der Agrar- und Ern?hrungswirtschaft adressieren.

 

Von: Ronan Morris

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