Praxislernen 5/Pflegespezifik

Fakult?t

Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 01.08.2023.

Modulkennung

22B1500

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

H?ufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Bei diesem Transfermodul steht die systematische Verknüpfung des informellen Lernens in der Praxis mit dem formellen Lernen an der 新老虎机平台,最新老虎机 im Mittelpunkt (arbeitsverbundenes Lernen). Die Praxislernaufgabe wird von Seiten der 新老虎机平台,最新老虎机 in Abstimmung mit dem Einsatzbereich gestellt, in der Praxis durch die Studierenden bearbeitet und anschlie?end in der 新老虎机平台,最新老虎机 aufgegriffen, in die Lehre wieder eingebunden und reflektiert. Durch dieses Lernangebot werden die Studierenden gef?rdert, die in der 新老虎机平台,最新老虎机 erarbeiteten theoretischen Ans?tze in der Praxis umzusetzen und die Anwendung zu reflektieren. Die Aufgabenstellung knüpft direkt an das Modul ?Familienorientierte Pflege" an, wo die theoretischen Grundlagen zur systemisch-hermeneutischen Analyse von familialen Konstellationen behandelt werden. Die Studierenden sollen für ausgew?hlte Fallkonstellationen untersuchen und bewerten, inwieweit systembedingte Pflegebedarfe bestehen und wie diese Pflegebedarfe durch professionelle Pflege beantwortet werden k?nnen.

Lehr-Lerninhalte

Auswahl von Fallkonstellationen zum gezielten Theorie-/Praxis-Transfer, insbesondere zu den Themen der Module Pflege von Menschen in somatischen und psychischen Krisensituationen, Pflege von Menschen mit Behinderung, Chronisch Krank sein verstehen sowie Familienorientierte Pflege.

Im aufbauenden Transfer hat in ausgew?hlten Handlungsfeldern eine komplexe Fallerhebung mit anschlie?ender Fallanalyse als Vorbereitung auf die Bachelorarbeit im 8. Semester zu erfolgen. Die Fallerhebung findet anhand eines vereinbarten Erhebungsinstruments statt und wird ethisch reflektiert.

Die Fallanalysen sind vorzutragen, in die Pflegeprozessplanung einzubinden, kritisch zu diskutieren und unter Literaturbezug zu überarbeiten.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
10SeminarPr?senz-
20Praxisprojekt-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
80SonstigesArbeitsverbundenes Lernen Lernort Praxis
32Literaturstudium-
8Arbeit in Kleingruppen-
Unbenotete Prüfungsleistung
  • Praxisbericht (schriftlich) oder
  • Pr?sentation oder
  • Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Aufgabenstellungen in der Praxis variieren je nach Setting und Fallsituation. Grundlage für die Fallerhebung ist ein authentischer Praxisfall, an dem in der Bachelorarbeit die Pflegeprozessmethode entfaltet werden soll.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Referat: ca. 15-minütig mit 3-seitiger Ausarbeitung,

Praxisbericht (schriftlich): ca. 5-8 Seiten einschlie?lich Deckblatt und Literaturverzeichnis,

Pr?sentation: ca. 15-minütig mit 3-seitiger Ausarbeitung

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung pr?zisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Erfolgreiche Teilnahme am Modul "Familienorientierte Pflege" und den Modulen des zweiten Studienabschnitts

Wissensverbreiterung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, benennen die Erfordernisse zielgruppenspezifischer Versorgungsgestaltung im Rahmen der Pflegeprozessplanung. 

Wissensvertiefung

Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, k?nnen ausgew?hlte Fallsituationen erfassen, interpretieren, beschreiben und kritisch bewerten. Sie sch?tzen pflegerische Bedarfe anhand der interpretierten Fallsituationen ab.

Wissensverst?ndnis

Die Studierenden ordnen Fallsituationen aus der Praxis und deren Pflegebedarfe in die Pflegeprozessplanung ein und schlussfolgern Handlungskonsequenzen für die Pflegepraxis.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, erheben Falldaten nach Vorgaben der Pflegeprozessmethode, ordnen und kategorisieren und eine zielgruppenspezifische Versorgungsgestaltung planen und einen Umsetzungsvorschlag für die Pflegepraxis entwerfen. 

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden interpretieren mittels systemisch-hermeneutischer Analyse die zielgruppenspezifische Versorgungsgestaltung für pflegerisches Handeln.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verteidigen ihre systemisch- hermeneutischen Fallanalysen argumentativ im Pflegeteam.

Wissenschaftliches Selbstverst?ndnis / Professionalit?t

Die Studierenden sind sich ihrer Verantwortung bewusst, die Fallerhebungen in der Praxis (selbst-) kritisch- ethisch zu reflektieren, um Sch?digungen der Pflegeempf?nger*innen zu vermeiden. 

Literatur

B?hnke, Ulrike, Stra?, Katharina (2006): Die Bedeutung der kritisch-rekonstruktiven Fallarbeit in der LehrerInnenbildung im Berufsfeld Pflege. In: PrinterNet. Heft 4/06. 8. Jahrg. M?nchaltorf: hpsmediaS. 197-205

Büker, Christa (2018): Einsatzfelder hochschulisch ausgebildeter Pflegender. In: Büker, Christa, Lademann, Julia, Müller, Klaus (2018): Moderne Pflege heute. Beruf und Profession zeitgem?? verstehen und leben. Stuttgart: Kohlhammer. S. 165-169

Dieterich, Juliane, Reiber, Karin (2014): Fallbasierte Unterrichtsgestaltung. Grundlagen und Konzepte. Didaktischer Leitfaden für Lehrende. Stuttgart: Kohlhammer

Elsbernd, A. (2000): Pflegesituationen. Erlebnisorientierte Situationsforschung in der Pflege. Bern: Huber 

Haas, Michael (2008): Die Fallstudie (Kaiser & Künzel 1996). Fallkompetenz durch theoriegestützte Praxisreflexion. In: Greb, Ulrike (Hrsg.) (2008): Lernfelder fachdidaktisch interpretieren. Werkstattberichte zur Gestaltung von Gesundheits- und Krankheitsthemen im schulischen Bereich. 2. Auflage. Frankfurt am Main: Mabuse, S. 230-263

Hundenborn, Gertrud (2006): Fallorientierte Didaktik in der Pflege. Grundlagen und Beispiele für Ausbildung und Prüfung. München: Elsevier

Matolycz, E. (2013): Fallverstehen in der Pflege von alten Menschen. Wien: Springer Verlag

Mayer, Hanna (2015): Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung. Wien: facultas

Müller-Staub, M. /Alfaro-LeFevre, R (2013): Pflegeprozess und kritisches Denken. L?sen von Problemen und F?rdern von Entwicklungsm?glichkeiten. Bern: Huber

Oevermann, Ulrich (2000): Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundalgenforschung soie der klinischen und p?dagogischen Praxis. In: Kraimer, Klaus (Hrsg): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. S. 58-156

Peter, C. (2006): Die Methode des  Fallverstehens als Grundlage für     professionelles pflegerisches Handeln. In:   Pflege im Diskurs, Gespr?chsreihe 1,Ver?ffentlichungsreihe des EvKB Bielefeld

Remmers, Hartmut (2000): Pflegerisches Handeln. Wissenschafts- und Ethikdiskurse zur Konturierung der Pflegewissenschaft. Bern/G?ttingen/Toronto/Seattle: Huber

Sch?niger, Ute (2014): Modell zum Multiperspektivischen Fallverstehen. 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück. Unver?ffentlichtes Manuskript.

Schrems, Berta (2016): Fallarbeit in der Pflege. Grundlagen, Formen und Anwendungsbereiche. Wien: facultas

Zusammenhang mit anderen Modulen

Module: "Familienorientierte Pflege", "Multiperspektivische Fallanalyse" und "Bachelorarbeit"

Verwendbarkeit nach Studieng?ngen

  • Pflege (dual) - WiSo
    • Pflege (dual), B.Sc. (01.09.2023) WiSo

    Modulpromotor*in
    • Kühme, Benjamin
    Lehrende
    • Hotze, Elke
    • B?ggemann, Marlies
    • Roling, Maren Doris Heike
    • Büscher, Andreas
    • Seeling, Stefanie
    • Mazzola, Rosa
    • Alsmann, Isabel
    • Kühme, Benjamin