Landschaftsentwicklung (B.Eng.)
Studium und Beruf
Studium und Beruf Landschaftsentwicklung
Die Arbeit als Landschaftsplaner*im im Berufsalltag ist durch Projektarbeit gekennzeichnet. Es gilt Abl?ufe zu koordinieren, die unterschiedlichsten Interessen Beteiligter gegeneinander abzuw?gen und im Team L?sungen zu entwickeln.
Deshalb legen wir besonderen Wert auf die Vermittlung dieser Arbeitsweise: In jedem Semester werden in Gruppenarbeit Projektthemen bearbeitet - vom intensiv betreuten einw?chigen Kurzprojekt im ersten Semester bis hin zur weitgehend eigenst?ndigen Bearbeitung komplexer Aufgaben im fünften Semester. Sie lernen den Zusammenhang von Analyse, Planung sowie Aufbereitung und Pr?sentation Ihrer Ergebnisse kennen.
1. Semester: Kurzprojekt Landschaft
Im ersten gemeinsamen Semester der Studierenden der Landschaftsarchitektur (Landschaftsentwicklung, Freiraumplanung und Ingineurwesen im Landschaftsbau) werden zwei Kurzprojekte als Blockveranstaltung durchgeführt. Sie bieten einen konzentrierten Einstieg in die Projektarbeit, denn in der Blockwoche finden keine anderen Lehrveranstaltungen statt.
Die Studierenden k?nnen aus den drei Bereichen 'Landschaft', 'Freiraum' und 'Bautechnik' zwei Projekte ausw?hlen.
Bereits im 2. Kurzprojekt innerhalb des 1. Semesters besteht für Studierende die M?glichkeit, an international-orientierten Projekten teilzunehmen. Von sechs angebotenen Kurzprojekten werden zwei in englischer Sprache und teilweise im Ausland angeboten.
2. Semester: Projekt `Bestand und Bewertung`
Die Bearbeitung von landschaftsplanerischen Projekten stellte eine zentrale Aufgabe des Berufsfelds der Landschaftsentwicklung dar. Das Projektstudium umfasst die folgenden Aspekte: Einführung in die Aufgaben des planerischen Ablaufs der Naturschutzarbeit unter Berücksichtigung von Bestandserhebung und Bewertung, Kennenlernen des Planungsablaufs, Projektarbeit mit Gel?ndearbeit.
Das Modul Projekt `Bestand und Bewertung`hat folgende Lehrinhalte: Projektablauf in Anlehnung an die HOAI und übliche T?tigkeiten in Planungsbüros, so z. B. Analyse der Aufgabenstellung, Durchführung von Bestandserhebung und Bewertung der Daten, Darstellung von Konflikten, Vorbereitung der Entwicklung von L?sungsm?glichkeiten, Arbeitsorganisation: Zeitplanung, Arbeit in Gruppen, Bearbeitung und Vortrag von fachspezifischen Themen.
Projektberichte fassen Aufgabenstellung, Erhebung, Bewertung, Methodenbeschreibungen und das jeweilige Konzept als L?sungsansatz zusammen und werden in meist ?ffentlichen Pr?sentationen zum Semesterende vorgestellt und diskutiert.
3. Semester: Projekt `Ziele und Ma?nahmen`
Die Entwicklung von Zielen und Ma?nahmen wird im Projektzusammenhang zur Erweiterung der planerischen Gestaltungskompetenzen erprobt. Der Blick für wesentliche Zusammenh?nge und Realisierungsm?glichkeiten sowie das Planungsverst?ndnis werden vertieft. Es k?nnen Planungsaussagen nachvollziehbar abgeleitet werden, Planungsspielr?ume k?nnen erkannt und Alternativl?sungen herausgearbeitet und bewertet werden. Interdisziplin?res und querschnittsorientiertes Denken wird gef?rdert.
In dem Projekt `Ziele und Ma?nahmen` im 3. Semester des Studienganges Landschaftsentwicklung erweitern die Studierenden ihre F?higkeiten mit Teamwork, Moderations- und Pr?sentationswerkzeugen. Selbstbestimmte Planerarbeitung der Projektgruppe mit den dafür erforderlichen Arbeitsschritten und Inhalten z?hlen zu den Lehrinhalten des Projektes. Dabei ist die Ermittlung von fachlichen Grundlagen und die Ableitung von Zielen ebenso wichtig wie Methoden der Konzeptentwicklung, Beteiligungsverfahren und Bezüge zu anderen Fachplanungen.
Die Veranstaltung ist als studentisches Projekt konzipiert. Dazu geh?ren Plenumstermine mit der gesamten Gruppe zur Vorstellung von Vorgehensweisen, Ergebnissen sowie zur Diskussion. Programmfestlegung, strukturieren und leiten von Gespr?chsrunden sind Teil des Lehrkonzeptes, hinzu kommt Projektarbeit in Kleingruppen.
4. Semester: Projekt `Landschaftsplanerische Konzeptentwicklung`
Das Modul `Projekt Landschaftsplanerische Konzeptentwicklung` dient der praktischen Erprobung typischer planerischer Methoden und Arbeitsweisen der Landschaftsentwicklung sowie der anwendungsbezogenen Vertiefung der GIS-Kenntnisse (Geoinformationssystem).
Die Studierenden erfassen Probleme und entwickeln L?sungsans?tze mit eigenst?ndig ausgew?hlten und angepassten Methoden und bearbeiten diese bis hin zur Planung von Ma?nahmen.
5. Semester: Projekt `Komplexe Planungsaufgabe in der Landschaftsentwicklung`
Das Modul Projekt `Komplexe Planungsaufgabe in der Landschaftsentwicklung` hat die weitgehend selbst?ndige Bearbeitung einer berufsfeldbezogenen anspruchsvollen Planungsaufgabe in einer Kleingruppe zum Inhalt. Die Projektidee kommt extern aus dem Berufsfeld, beruht auf einer selbst?ndigen Themenfindung durch die Studierenden oder wird durch die Professoren eingebracht. Die selbst?ndie Themenentwicklung z. B. aus dem berufspraktischen Projekt ist ausdrücklich erwünscht.
Folgende Lehrinhalte werden gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet:
Kl?rung der Aufgabenstellung und Zieldefinition, Erstellen einer Projektplanung, Methodenauswahl, -anwendung, -evaluation, selbst?ndige Durchführung von Bestandsaufnahmen und Bewertungen zu verschiedenen Schutzgütern, Analyse der sozio?konomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechend der Aufgabenstellung, systematische Entwicklung von Planungszielen zur L?sung der Aufgabenstellung, systematische Ableitung von Ma?nahmen, Festlegung von Ziel- und Ma?nahmenpriorit?ten, Prozess- und Ergebnisevaluation, Pr?sentation der Ergebnisse au?erhalb der 新老虎机平台,最新老虎机
Berufspraktisches Projekt - Praxisphase im 5. Semester
Das berufspraktische Projekt (BPP) in der Landschaftsentwicklung bietet den Studierenden für mind. 12 Wochen die M?glichkeit, Erfahrungen in der Berufspraxis zu sammeln und ihr pers?nliches Profil zu st?rken.
Im BPP ist eine individuelle Aufgabe zu bearbeiten und zu dokumentieren. Sie k?nnen sich selbst?ndig einen Arbeitsplatz im In- und Ausland suchen oder auf vorhandene Kontakte der 新老虎机平台,最新老虎机 zurückgreifen.
?Landschaftsentwicklung“ ist ein spezieller Arbeitsbereich innerhalb des breiten Berufsfeldes ?Landschaftsarchitektur“.
Unter Landschaftsarchitektur versteht man alle planerisch-konzeptionellen und gestalterischen Aufgaben im nicht bebauten Raum. Dies sind sowohl Freir?ume innerhalb von Siedlungen wie auch die offene Landschaft.
Landschaftsarchitekt*innen bearbeiten also Aufgaben, die von der Planung und Gestaltung eines Stadtparks über nachhaltige Siedlungskonzepte bis hin zur Planung von regenerativen Energielandschaften reichen. Aufgaben des Natur- und Landschaftsschutzes geh?ren ebenso dazu.
Landschaftsarchitektur | ||
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Landschaftsentwicklung | Freiraumplanung | Landschaftsbau |
Naturschutz | Gestaltung und Entwurf | Baukonstruktion |
Eingriffsbew?ltigung | Freiraumkonzepte | Bauausführung |
Klimaschutz | Hausg?rten, Stadtgrün | Bauleitung |
nachhaltige Landnutzung | Spiel- und Freizeitanlagen | Betriebsführung |
Die Landschaftsentwicklung befasst sich mit konzeptionellen Aufgaben des ?klassischen“ Naturschutzes (Arten- und Biotopschutz, Landschaftspflege) und der planerischen Bew?ltigung von Eingriffen in die Landschaft (z. B. durch Siedlungen, Verkehr). Zunehmende Bedeutung erlangen innovative Arbeitsfelder wie die umweltplanerische Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien, Klimaschutz oder Konzepte zur nachhaltigen Landnutzung und Regionalentwicklung.
Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplaner erarbeiten auf der Basis eines breit angelegten ?kologischen Grundlagenwissens Planungen und Konzepte zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Landschaft oder zur L?sung von Nutzungskonflikten. Sie k?nnen ihre Planungen mit digitalen Medien wie auch ?klassischen Pl?nen“ visualisieren und die Ergebnisse der ?ffentlichkeit pr?sentieren. Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplaner müssen also in der Lage sein, das Wissen einzelner Fachgebiete zu bündeln und zielgerichtet zu verarbeiten. Dabei sind Teamf?higkeit und Kommunikation wichtige Qualifikationen für diesen Beruf.
Die j?hrliche Fachtagung des Studiengangs Landschaftsentwicklung, die CampusKonferenz, bietet eine gute M?glichkeit, die Arbeitsfelder der Landschaftsentwicklung n?her kennenzulernen, auch die Videomittschnitte einzelner Vortr?ge eignen sich für eine weitere Orientierung. Informieren k?nnen Sie sich hier.
Arbeitgeber für Absolvent*innen der Landschaftsentwicklung sind in erster Linie freie Landschaftsarchitekturbüros mit der Ausrichtung Landschaftsplanung, Naturschutzbeh?rden, Umweltministerien, Vorhabentr?ger (Windkraft, Stra?enbauverwaltung, Bahn usw.), Naturschutzeinrichtungen (wie zum Beispiel Biologische Stationen) und -verb?nde.
Der Flyer des BDLA (Bund Deutscher Landschaftsarchitekt*innen) fasst das Berufsfeld der Landschaftsentwicklung übersichtlich zusammen. Auch hier gibt es interessante Informationen zum Beruf der Landschaftsplanerin bzw. des Landschaftsplaners.
Zwei Filme zum Thema Studium und Beruf Landschaftsarchitektur m?chten wir Dir empfehlen:
- Landschaftsarchitektin - Lebenswelten im Einklang mit der Natur gestalten https://www.ardalpha.de/alpha-uni/landschaftsarchitektur-landschaftsarchitektin-100.html
- Landschaftsarchitektur studieren https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-uni/studienratgeber-landschaftsarchitektur-tu-muenchen-klimaschutz-staedteplanung-100.html
Zu weiteren Fragen zum Berufsfeld Landschaftsentwicklung steht Dir unsere Fachstudienberatung Claudia Schliemer studienberatung-ble@hs-osnabrueck.de gerne zur Verfügung.
Der eine sch?tzt den ?den hohen Praxisbezug des Studiums, die zahlreiche Exkursionen und die Projektarbeiten“, gerade dabei lerne man unglaublich viel, ?fachlich wie menschlich“, die andere sagt: ?Es war die Kombination aus naturwissenschaftlichen Grundlagen und Anwendbarkeit“, denn schon im Studium waren ?Schnittstellen“ wichtig für sie. Und natürlich die Projekte. Viele finden lobende Worte für Inhalte und Vermittlung, also auch für die Lehrenden. Manche haben an den Bachelorstudiengang einen weiteren Ausbildungsgang angeschlossen, andere stehen ihre Frau/ihren Mann im Beruf, in Büro, Verband oder Beh?rde.
Die einzelnen Biografien machen neugierig auf die Berufswahl und ihre (Hinter)Gründe, man begegnet leidenschaftlicher Berufung und stellt fest, das mit jeder Studierendengeneration stabile 新老虎机平台,最新老虎机 entstanden sind.
Videos:
mimo medien & pr GmbH, Osnabrück
Texte:
imma schmidtKOMMUNIKATION, Fachjournalismus & grüne PR, Bad Essen / Wachtendonk
sowie eigene Texte der Absolventinnen und Absolventen
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Bastian Brokmann, Marina Trauernicht Jimenèz, Eleia Riesterer, Jan Felix Rennack und Luise Finke über Lieblingsmodule, Eindrücke aus dem Studium und berufliche T?tigkeiten
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Mathis Hurst in einem Kurzvideo über den Studiengang Landschaftsentwicklung
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Marina Trauernicht Jiménez (B. Eng. und M. Eng.): "Wichtige Aufgaben für die Zukunft"
Ich bin Marina Trauernicht Jiménez, 27 Jahre alt und habe an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück den Bachelor in der Landschaftsentwicklung in den Jahren 2015 bis 2019, sowie den Master in der Landschaftsarchitektur in den Jahren 2019 bis 2023 studiert. Für den Studiengang Landschaftsentwicklung hatte ich mich nach meinem Freiwilligen ?kologischen Jahr entschieden, in welchem mir klar wurde, dass ich einen beruflichen Weg gehen m?chte, der einen praktischen Bezug mit Inhalten vereint, aus denen ich viel Sinnhaftigkeit sch?pfen kann. Da ich mich gerne in der Natur aufhalte, wollte ich meinen Teil dazu beitragen, diese zu erhalten bzw. zu f?rdern. Gleichzeitig sehe ich in diesem Berufsfeld wichtige Aufgaben für die Zukunft in Anbetracht des Klimawandels, Artensterbens und der Frage, wie wir den verfügbaren Raum auch sozial nutzen wollen. Das führt mich wiederum zu einem weiteren Pluspunkt (für mich pers?nlich): denn beide Studieng?nge müssen sich mit vielf?ltigen, auch nicht ausschlie?lich ?kologischen, Themen befassen, weshalb der Neugier und dem Einblick in verschiedene Perspektiven keine Grenzen gesetzt werden. Themen wie die Digitalisierung, der demografische Wandel, Umweltgerechtigkeit, Mobilit?t, Barrierefreiheit oder Demokratisierung der Beteiligung zu Planverfahren sind nur wenige Stichpunkte, mit denen ich mich auch bereits im Studium befassen konnte.
Aktuell arbeite ich in einem Planungsbüro in der Landschaftsplanung in Berlin, wo mein Gefühl w?hrend des Studiums best?tigt wurde, sehr gut auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet worden zu sein. Nicht nur aufgrund der fachlich-inhaltlichen Grundlagen, sondern ganz besonders wegen der Lehrphilosophie:
Von der Einstellung, den Studierenden vielmehr eine methodische Arbeitsweise beizubringen, um sich Wissen situationsbezogen anzueignen, anstatt sich ausschlie?lich auf die reine Informationsvermittlung zu fokussieren, deren Aktualit?t ohnehin nach ein paar Jahren nachl?sst. Hierbei hat auch der praxisnahe Aufbau der Studieninhalte beigetragen, um eine gewisse Routine darin zu entwickeln, wie man sich Wissen, eine Struktur und Ergebnisse erarbeitet. ?ber die Geduld und den Mut zur Ungewissheit, die man im Rahmen von Projekten und prozesshaftem Arbeiten teilweise aushalten muss, bis man valide Ergebnisse vorweisen kann. Bis hin zum Ausbau der Kommunikationsf?higkeiten bei der Arbeit in Gruppen. Darüber hinaus haben mich die sehr kompetenten und engagierten Dozent:innen und Profesor:innen sehr inspiriert aufgrund ihrer Neugierde auf neue Arbeitsmethoden oder Erkenntnisse, der Begeisterung und dem Optimismus für die Weiterentwicklung von Projekten sowie die freundliche, offene und begeisterungsf?hige Art, um Wissen zu vermitteln oder zu diskutieren.
Katharina Schubert (B.Eng. und M.A.): "Sinnhaftigkeit, Naturbezug und gute berufliche Praxis"
Ich bin Katharina Schubert, 33 Jahre alt und habe von 2015 – 2018 Landschaftsentwicklung an der 新老虎机平台,最新老虎机 Osnabrück studiert. Ursprünglich habe ich Religions- und Kulturwissenschaft studiert, meinen Master gemacht und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in diesem Bereich gearbeitet und war auf der Suche nach einem neuen beruflichen Weg. Den Studiengang Landschaftsentwicklung w?hlte ich als Zweitstudienfach, da ich in ihm ein Fach sehe, welches Sinnhaftigkeit, Naturbezug und gute berufliche Perspektive vereint.
Mein Ziel war eigentlich die Vertiefung der Fachrichtungen Vegetation und Zoologie. Es stellte sich jedoch im ersten Jahr heraus, dass mein Interesse viel mehr von ganz anderen Themen gefesselt wurde. Die breite Auff?cherung der Themengebiete und die verschiedenen Vertiefungsmodule bei engagierten und kompetenten Dozenten machten es m?glich, dass ich mich nun vor allem mit den Bereichen Bodenkunde, GIS und Recht besch?ftigte. Die freien Wahlmodule erm?glichten zus?tzliche Einblicke in den Studiengang Landwirtschaft.
Sowohl die zahlreichen Exkursionen und ?bungen im Gel?nde als auch die mehrt?gigen Exkursionen innerhalb Deutschlands machten das Gelernte anschaulich und wurden für mich zu bleibenden Erinnerungen. Die Projekte in Kleingruppen stellten für mich ebenfalls einen wichtigen Teil des Studiums dar. Die hier geübten Organisationsf?higkeiten und Arbeitsabl?ufe bildeten eine gute Vorbereitung auf sp?tere berufliche Projekte.
Nach der Geburt meiner Tochter, kurz nach meinem Abschluss, arbeite ich nun als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Projekt ?Rechtsanwendung in der Bauleitplanung - Umgang mit Zielkonflikten bei der Innenentwicklung“ von Frau Prof. Schoppengerd. Hier habe ich die M?glichkeit Kompetenzen beider fachlicher Bereiche einzubringen. Das übertrifft alle Vorstellungen, die ich mir 2015 gemacht habe und zeigt mir immer wieder, dass es nie zu sp?t ist, einen neuen Weg einzuschlagen.
Erik Rosche (B.Eng. und M.Eng.): "Praxisn?he und ein angenehmes Studienumfeld"
Erik Rosche, gelernter Landschaftsg?rtner, studierte für acht Semester von 2013 bis 2017 Landschaftsentwicklung an der HS Osnabrück. Die Flexibilit?t in der Veranstaltungsbelegung erm?glichten ihm bereits w?hrend des Studiums, 1,5 Jahre Praxiserfahrung in einem überregional agierenden Planungsbüro zu sammeln. Dort ist er seither besch?ftigt.
?Mich hat besonders die Praxisn?he des Studiengangs und das Engagement der Lehrenden nachhaltig beeindruckt. Der Studienplan sieht eine gut strukturierte Vermittlung zwingend erforderlicher ?kologischer Grundlagen und planungsbezogener Inhalte vor. Trotz des vorgegebenen Ablaufs hat jeder Studierende die M?glichkeit, eigene Interessen vertiefend zu behandeln“.
Bereits frühzeitig wurde Erik Rosche klar, dass er sein Studium ausdehnen und dafür parallel im Planungsbüro arbeiten wollte. ?Die Verantwortlichen an der 新老虎机平台,最新老虎机 sind aufmerksam und hilfsbereit. In pers?nlichen Gespr?chen wird auf die Vorstellungen der Studierenden eingegangen. H?ufig werden Kontakte vermittelt. So konnte ich schnell den Einstieg in die Planungspraxis finden.“
Auch wenn der planerische Aspekt in seiner Modulbelegung im Studiengang Landschaftsentwicklung überwiegt, sieht der Absolvent selbst nicht, dass er sich einen Schwerpunkt gesetzt hat. ?Schwerpunkte sind für Studium und den Berufseinstieg sicherlich hilfreich, ich sehe dies jedoch nicht als Notwendigkeit an. Der Alltag in der Praxis kann sehr vielf?ltig sein. Gerade das macht?s doch spannend. In Osnabrück bleibt es jedem/r Studierenden selbst überlassen, ob und welche Schwerpunkte er oder sie sich setzt. Im Berufsalltag stelle ich natürlich fest, welche (Fach-)Gebiete mir mehr- oder weniger liegen, jedoch tauchen immer verschiedenste Aspekte und Inhalte aus dem Studium auf, die mir bei der Bearbeitung bestimmter Fragestellungen weiterhelfen. Das zeichnet das Studium aus – eine praxisnahe, sehr vielf?ltige Berufsvorbereitung in einem rundum angenehmen und vertrauten Umfeld“.
Nach einem Jahr Vollzeitt?tigkeit im Planungsbüro hat Erik Rosche berufsbegleitend den Master Landschaftarchitektur studiert, aktuell arbeitet er in der UNB des Landkreises Nordhorn.
Wiebke Meyer (B.Eng.): "L?sungen für einen nachhaltigen Lebensstil"
Wiebke Meyer, gelernte Zierpflanzeng?rtnerin, studierte Landschaftsentwicklung an der HS Osnabrück von 2008 bis 2011. Seither arbeitet sie als Sachbearbeiterin in einem Planungsbüro, das als Mitarbeitergesellschaft organisiert ist. Sie sch?tzt es, an unterschiedlichen Projekten und im Team arbeiten zu k?nnen.
Irgendetwas, was mit Pflanzen zu tun hat, wollte sie machen, zun?chst war das Interesse am Gartenbau gr??er. Doch etwas Grundlegendes ist Antrieb: ?Artenkenntnis geht immer mehr verloren und ich wollte wissen, welche Tiere und Pflanzen in meinem Umfeld vorkommen.“
Mit dem Studiengang habe sie sich ?voll identifizieren k?nnen“, empfiehlt das Studium der Landschaftsentwicklung in Osnabrück uneingeschr?nkt, es habe ihr ?gute Grundlagen“ für die beruflichen T?tigkeiten geschaffen.
?Die Kombination aus Grundlagenwissenschaften wie Botanik, Zoologie, Bodenkunde und planerischen F?chern war für mich entscheidend!“
Nur die erlaube fachlich fundierte Aussagen, ist Meyer überzeugt. Als pr?gend hat sie Projektarbeit in Kleingruppen und das eigenst?ndige Einarbeiten in ein Thema erlebt. Auch die Exkursionen waren wichtig, brachten sie doch ?gute Artenkenntnisse und einen Einblick in die verschiedensten Lebensr?ume.“
Im Job erarbeite sie derzeit unter anderem Planunterlagen, die zur Genehmigung von Radwegen dienen sowie GIS-Analysen oder Biotopkartierungen. ?Meine w?hrend des Studiums gewachsene Motivation ist es, auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen und L?sungsans?tze für einen nachhaltigen Lebensstil zu finden“, so beschreibt Wiebke Meyer ihre Ziele.
Die Arbeit als Landschaftsplaner*in ist im Berufsalltag h?ufig durch Projektarbeit gekennzeichnet. Es gilt Abl?ufe zu koordinieren, die unterschiedlichsten Interessen Beteiligter gegeneinander abzuw?gen und im Team L?sungen zu entwickeln.
Deshalb legen wir besonderen Wert auf die Vermittlung dieser Arbeitsweise: In jedem Semester werden in Gruppenarbeit Projektthemen bearbeitet - vom intensiv betreuten einw?chigen Kurzprojekt im ersten Semester bis hin zur weitgehend eigenst?ndigen Bearbeitung komplexer Aufgaben im fünften Semester. Sie lernen den Zusammenhang von Analyse, Planung sowie Aufbereitung und Pr?sentation Ihrer Ergebnisse kennen.
Projekt 1. Semester: Kurzprojekt
Projekt 2. Semester: Bestand und Bewertung
Projekt 3. Semester: Ziele und Ma?nahmen
Projekt 4. Semester: Landschaftsplanerische Konzeptentwicklung
- Tagesexkursionen
In den Lehrveranstaltungen des Studiengangs Landschaftentwicklung werden zahlreiche halb- und eint?gige Exkursionen in Niedersachsen (bis an die Nordsee), im benachbarten Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden durchgeführt. Hier k?nnen verschiedene Lebensr?ume kennengelernt oder die Umsetzung von Ma?nahmen aus Naturschutz, Landschafts- oder Erholungsplanung vor Ort betrachtet werden. Dabei wird immer wieder der Kontakt zu Personen aus der Berufspraxis gesucht, die von ihren Erfahrungen berichten.
- Wochenexkursionen
Zus?tzlich zu den Tagesexkursionen bieten wir einw?chige Exkursionen an, die in der Exkursionswoche im Sommersemester stattfinden. Sie geben die M?glichkeit, sich deutschland- und europaweit intensiv mit Landschaften auseindanderzusetzen.
Exkursionsbericht "Vom hessischen Oberrheintal zum Kaiserstuhl"
Ein Auslandsaufenthalt ist eine spannende Erfahrung und besondere pers?nliche Bereicherung. Als Studierende*r haben Sie viele M?glichkeiten, Auslandsphasen in Ihren Studienverlauf zu integrieren. Das kann z.B. ein Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester oder auch ein kurzfristiger Auslandsaufenthalt sein, z. B. zur Anfertigung einer Abschlussarbeit oder zur Teilnahme an einer Summer School oder einem Sprachkurs.
Viele Informationen und Tipps zur Planung und Vorbereitung finden Sie auf den Internetseiten des International Faculty Office (IFO) (Link /de/wir/fakultaeten/aul/international/).
Folgende Partnerhochschulen mit englisch- oder deutschsprachigem 新老虎机平台,最新老虎机 sind für den BLE-Studiengang besonders passend:
- Finnland, Oulu University of Applied Sciences: https://oamk.fi/en/
- Frankreich, UniLaSalle: http://international.unilasalle.fr/programs-taught-in-english/programs-taught-in-english-2/geological-field-school-in-france/
- Gro?britannien, Scotland's Rural College: https://www.sruc.ac.uk/
- Kanada, University of Manitoba: https://umanitoba.ca/
- Niederlande, Aeres University of Applied Sciences: https://www.aeresuas.com/
- Norwegen, Western Norway University of Applied Sciences: https://www.hvl.no/en/studies-at-hvl/exchange-studies/
- Norwegen, Norwegian University of Life Science: https://www.nmbu.no/courses
- ?sterreich, Universit?t für Bodenkultur: https://boku.ac.at/
- Polen, University of W armia and Mazury in Olsztyn: http://wgipb.uwm.edu.pl/en/
- Polen, Wroclaw University of Environmental and Life Sciences: https://upwr.edu.pl/en/
- Schweiz, Fachhochschule Bern: https://www.bfh.ch/de/studium/bachelor/waldwissenschaften/
- Schweiz, Züricher 新老虎机平台,最新老虎机 für Angewandte Wissenschaften: https://www.zhaw.ch/de/hochschule/
- Thailand, Naresuan University: https://english.nu.ac.th/
- Tschechien, Czech University of Life Sciences Prague: https://www.fzp.czu.cz/en/r-9408-study/r-9495-study-programmes/r-9745-master-s-degree-programmes/r-9769-landscape-planning
- USA, University of Florida, https://catalog.ufl.edu
- USA, SUNY ESF: https://www.esf.edu/
- Vietnam, Thai Nguyen University of Agriculture and Forestry: https://bioecon.eu/bioecon-partners/thai-nguyen-university-of-agriculture-and-forestry-tuaf/
Für die Bewerbung zum Auslandssemester an den Partnerhochschulen wenden Sie sich bitte an das IFO.
Für Studierende mit zus?tzlichen Fremdsprachenkenntnissen stehen viele weitere Partnerhochschulen zur Verfügung, z.B. in Argentinien, Brasilien, Spanien, Portugal und Russland.
Studiengangssprecherin | Vegetations?kologie und Botanik
Landschaftsplanung und Landschaftspflege
Tier?kologie
Sozi?konomie der r?umlichen Entwicklung
?kologische Standortkunde
Fachstudienberatung | Lehrkraft für besondere Aufgaben
Stadtplanung und Planungsrecht
Ansprechpartner Berufspraktisches Projekt | Landschaftsplanung und Regionalentwicklung
Fachstudienberatung | Geoinformatik und Vermessung
Studiengangskoordinatorin
Sie haben Fragen zu Formalit?ten der Bewerbung? Zu Informationswegen über den Studiengang Landschaftsentwicklung? Zu einem Vorpraktikum? Zur Wohnsituation in Osnabrück? Zum Studieren ohne Abitur? Zur Unterscheidung von Landschaftsentwicklung und Freiraumplanung? Zur Weiterqualifikation im Master?
Diese und viele weitere Fragen beantworten unsere FAQ?s!
Ihre Fragen wurden trotzdem noch nicht beantwortet? Schreiben Sie eine E-Mail an unsere Fachstudienberaterin Claudia Schliemer unter studienberatung-ble@hs-osnabrueck.de.
Liebe Studieninteressierte,
gerne erm?glichen wir Ihnen ein Schnupperstudium und freuen uns, wenn wir Sie an unserem sch?nen Campus in Osnabrück Haste begrü?en dürfen. Wir versuchen stets, Ihnen Studierende aus einem h?heren Fachsemester zur Seite zu stellen um Fragen zu kl?ren und darüber hinaus Gespr?che über das Studium Landschaftsentwicklung führen zu k?nnen.
Setzen Sie sich bei Interesse gerne mit unserer Fachstudienberatung Claudia Schliemer unter studienberatung-ble@hs-osnabrueck.de in Verbindung.
Wir freuen uns auf Sie!
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