Ausgangssituation:

Aufgrund oftmals zu geringer mechanischer Eigenschaften werden additiv gefertigte Bauteile nur selten dort eingesetzt, wo hohe Lasten auftreten k?nnten. Um additive Fertigungsverfahren nun für h?her belastete Strukturbauteile zu nutzen, etabliert sich neben der stetigen Weiterentwicklung unverst?rkter Materialien auch zunehmend die Verarbeitung endlosfaserverst?rkter thermoplastischer Kunststoffe.

Projektziel:

Das Projektziel besteht darin, eine neuartige, ganzheitliche Auslegungsmethodik zu entwickeln, die eine kunststoff- und fertigungsgerechte Auslegung additiv gefertigter, un- und (endlos)faserverst?rkter thermoplastischer Kunststoffbauteile erm?glicht. Dabei liegt der Fokus auf den Pulverbett- und Extrusionsverfahren mit m?glicher Endlosfaserverst?rkung inkl. dem Arburg-Kunststoff-Freiformen (AKF). Im Rahmen des geplanten Projektes wird die gesamte Produktentstehung (Konstruktion – Simulation – Fertigung) untersucht.

Marktpotential der Ergebnisse:

Durch das neuartige Fertigungsverfahren wird es einerseits erm?glicht, hochbelastbare Leichtbau-Teile mit hoher Gestaltungsfreiheit und individuellen Produktdesigns zu fertigen und andererseits kann dieses Fertigungsverfahren ?kologische Vorteile bringen. Im Gegensatz zu konventionellen Fertigungsverfahren für endlosfaserverst?rkte Bauteile wird das Material effizienter genutzt, da die Fasern nur dort liegen, wo auch Lasten sind. Auch der Aussto? von CO₂-Emmissionen wird durch die Dezentralisierung der Produktion und der Gewichtseinsparung reduziertn.

Laufzeit:

01. Februar 2023 bis 31. Januar 2026

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Thorsten Krumpholz