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Fakult?t
Drittmittelgeber
Forschungsschwerpunkte
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.07.2024 - 30.06.2027
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Heiner Westendarp
- Drittmittelgeber/F?rderlinie:
- EIP
- Fakult?t:
- Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- F?rdersumme:
- 79.666,06 €
- Projektzusammenfassung:
Verbesserung der F¨¹tterungspr?zision in der Milchviehf¨¹tterung durch den Einsatz von neuartiger Sensortechnik im Futtermischwagen vor, w?hrend und nach dem Mischprozess einer Totalen-Misch-Ration (TMR):
Der Grundstein f¨¹r die Gesundheit und Leistungsf?higkeit von Milchk¨¹hen wird in der F¨¹tterung gelegt. Weit verbreitet ist die Totale-Mischration (TMR). Hierbei werden alle Futterkomponenten (Grundfutter und Kraftfutter) in einem Futtermischwagen gemischt, sodass jedes Tier den ganzen Tag ¨¹ber eine nahezu identische Futtermischung aufnehmen kann, die exakt f¨¹r die Bed¨¹rfnisse angepasst wurde.
Grundfutter wie Mais- oder Grassilage unterliegen, bedingt durch unterschiedliche Reifegrade der Pflanzen, nat¨¹rlichen Schwankungen in ihrem Feuchte- bzw. Trockensubstanzgehalt. Demnach liegen innerhalb der Futterlager ¨C sogenannten Fahrsilos oder Silost?cken ¨C ebenso schwankende Trockensubstanzgehalte (TS) vor. Hinzu kommt der Einfluss der Witterung auf die Anschnittsfl?che des Silos, an der das Futter entnommen wird. Zunehmende Klimaextreme (Hitzeperioden oder kr?ftige Niederschl?ge) verst?rken diesen Einfluss und k?nnen f¨¹r starke Schwankungen der Trockensubstanzgehalte an der Anschnittsfl?che von Silagen sorgen. Spitzenbetriebe erfassen im Rahmen des F¨¹tterungscontrollings w?chentlich die TS-Gehalte der Silagen und passen die Futterrationen entsprechend an, k?nnen auf t?gliche Schwankungen jedoch nur bedingt reagieren (z.B. durch eine pauschale Korrektur bei Niederschl?gen).
Ungenaue Futterrationen infolge von schwankenden TS-Gehalten der Silagen senken die Futtereffizienz, f¨¹hren zu Stoffwechselst?rungen bei der Kuh und inkonsistenten Milchleistungen sowie -inhaltsstoffen. Die ben?tigten Futtermengen sind au?erdem schwer planbar, sodass ein leerer Trog oder gro?e Futterreste die Folge sein k?nnen. Durch eine homogene Futtermischung wird das Aufsuchen einzelner Fresspl?tze vermieden, was insgesamt zu einer ruhigeren Herde f¨¹hrt. Den oben genannten Problemen kann durch den Einsatz von neuartiger Sensortechnik im Futtermischwagen entgegengewirkt werden: Durch direkte Messungen der TS-Gehalte beim Einfr?sen des Futters am Silostock, w?hrend des Mischprozesses im Futtermischwagen sowie beim Futteraustrag auf dem Futtertisch wird die F¨¹tterungsgenauigkeit in Echtzeit erfasst und bei Bedarf Anpassungen vorgenommen. Das f¨¹hrt zur perfekten Umsetzung der berechneten Ration, einer gesicherten Mischhomogenit?t und einer gleichm??igen Verteilung auf dem Futtertisch. Der positive Einfluss auf die Gesundheit, Langlebigkeit und Leistungsf?higkeit der Milchk¨¹he st?rkt die Wirtschaftlichkeit der Betriebe und verbessert alle S?ulen der Nachhaltigkeit.
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